Der alte Thread ist vollgemacht, er rückt nicht mehr vor. Ich eröffne einen neuen, für den Fall, daß jemand irgendwelche Strohhälmchen weiß, die dazu geeignet sein könnten, den Kurs explodieren zu lassen. Chart füg ich keinen ein, kostet nur unnötig Ressourcen, die besser für interessantere Aktien verwendet werden sollten, die Agrana grundelt eh immer in ähnlichen Niederungen umadum.

Also hier wär mal ein Strohhalm, der uns optimistisch oder gar euphorisch machen könnte:

Die Wiener VP wird die Zuckerpreise explodieren lassen, wenn ihre Ideen realisiert werden! Hoffentlich hört der Bürgermeister mal auf die Opposition

http://wien.orf.at/stories/158730/

Plastik 18.12.2006

ÖVP will Plastiksackerln verbieten
Sackerln aus Zucker und Zellulose sollen nach dem Willen der ÖVP in Wien aus Erdöl produzierte Tragetaschen ablösen. Die SPÖ könnte mitziehen, will aber eine österreichweite Regelung.

Plastiktaschen verrotten nicht
Die üblicherweise verwendeten Tragtaschen aus nicht verrottendem Kunststoff würden die Umwelt über viele Jahrhunderte belasten, so ÖVP-Umweltsprecher Roman Stiftner. Biogene Kunststoffsackerln würden nach maximal zehn Wochen in ihre Bestandteile zerfallen.

Biogene Wegwerftaschen werden nicht aus Erdöl, sondern aus Zellulose und Zucker erzeugt. Beides sind heimische Rohstoffe, mit dem Umstieg auf daraus hergestellte Tragtaschen könnte die österreichische Landwirtschaft unterstützt werden, so Stiftner.

Platz sparen und Abhängigkeit verringern
Außerdem würden die Abhängigkeit von Erdöl produzierenden Staaten und der CO2-Ausstoß verringert. Wertvoller Platz auf Deponien könnte gespart und das umweltfreundliche Granulat in der Biogasanlage verwertet werden, zählte Stiftner weitere Vorteile auf.

Vorbild Paris
Als Vorbild nannte Stiftner die französische Hauptstadt Paris, wo aus Erdöl produzierte Plastiksackerln bereits 2007 verboten werden sollen. Ein solches Verbot sei rechtlich auch auf Wiener Landesebene machbar.

Dem widersprach SPÖ-Gemeinderat Erich Valentin in einer Reaktion. Zwar bestehe in der Frage der Plastiksackerln mit der ÖVP durchaus Einigkeit, eine Regelung sei aber nur österreichweit durchsetzbar.

  

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Antworten zu diesem Thema
Agrana 3, Rang: Jaeger_und_Sammler(30), 17.2.24 10:30
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Hungrana investiert
20.12.06 17:52
1
Start der Zuckerrübenkampagne 2022
30.9.22 12:25
2
RCB reduziert KZ auf 76 Euro
08.1.07 09:50
3
Bericht über die ersten drei Quartale
11.1.07 16:16
4
Südzucker vs. Agrana, Chart!
12.1.07 16:34
5
Regierungsprogramm
13.1.07 17:38
6
-
19.1.07 10:22
7
Takeover-Fantasie?
19.1.07 10:23
8
Zucker wird zum knappen Gut
24.1.07 12:48
9
RCB: Kursziel 76 Euro
24.1.07 15:28
10
Hosen oben bei AGRANA-Mais bio bez. Ethanolweizen
29.1.07 15:22
11
Marktbeurteilung: steigend, negative Divergenzen
01.2.07 14:51
12
EU-Kommission begrenzt PKW-Emissionen auf 120g CO2/km ...
07.2.07 21:04
13
      RE: EU-Kommission begrenzt PKW-Emissionen auf 120g CO2/...
08.2.07 08:30
14
      Unterschiedliche Meinungen
08.2.07 16:36
15
      Überschuss geht in den Biosprit
25.2.07 09:36
16
      10 % Biosprit ab 2010 - wer soll das produzieren?
07.3.07 10:07
17
      RE: 10 % Biosprit ab 2010 - wer soll das produzieren?
07.3.07 10:13
18
Konkurrent(?) Südzucker: -40% vom Hoch
20.3.07 17:39
19
RE: Konkurrent(?) Südzucker: -40% vom Hoch
20.3.07 18:11
20
      RE: Konkurrent(?) Südzucker: -40% vom Hoch
20.3.07 18:26
21
      RE: Konkurrent(?) Südzucker: -40% vom Hoch
21.3.07 14:29
22
      RE: Konkurrent(?) Südzucker: -40% vom Hoch
21.3.07 15:11
23
      Imagekampagne
14.4.07 09:15
24
MMs werden immer kleiner
16.4.07 12:27
25
Tankstellennetz und Fahrzeuge kommen
25.4.07 14:53
26
RE: Tankstellennetz und Fahrzeuge kommen
25.4.07 16:23
27
RE: Sehr gute Agrana Zahlen 2006/2007
07.5.07 11:11
28
      Alles im Plan
09.5.07 10:50
29
      einer weniger ...
09.5.07 17:19
30
      OE1 Mittagsjournal v. 18.5.07
18.5.07 20:43
31
      RE: OE1 Mittagsjournal v. 18.5.07
19.5.07 10:18
32
NEWS: Agrana: Zahlen GJ 2006/07
21.5.07 08:16
33
Energiekonferenz
30.5.07 15:42
34
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31.5.07 23:32
35
Damit der Thread nicht völlig einschläft
27.6.07 20:28
36
Ergebnis I. Quartal
12.7.07 08:18
37
RE: Ergebnis I. Quartal
12.7.07 09:15
38
      Südzucker explodiert, Agrana kollabiert
12.7.07 21:23
39
      www.superethanol.at
25.7.07 08:29
40
      KZ: 82,2
30.7.07 16:19
41
      Konrad kauft Südzucker-Aktien
30.7.07 17:50
42
      RE: Konrad kauft Südzucker-Aktien
30.7.07 20:11
43
      BE ruft nach User J&S ;-)
03.8.07 20:50
44
      RE: BE ruft nach User J&S ;-)
06.8.07 13:37
45
Agrana: Bioethanolproduktion rechnet sich nicht
17.9.07 08:30
46
RE: Agrana: Bioethanolproduktion rechnet sich nicht
17.9.07 08:37
47
      RE: Agrana: Bioethanolproduktion rechnet sich (derzeit)...
17.9.07 15:04
48
Agrana träumt ...
17.9.07 21:14
49
RE: Agrana träumt ...
17.9.07 21:23
50
RE: Agrana träumt ...
17.9.07 21:39
51
      RE: Agrana träumt ...
17.9.07 21:43
52
      RE: Agrana träumt ...
17.9.07 22:19
53
      RE: Agrana träumt ...
17.9.07 22:39
54
      RE: Agrana träumt ...
17.9.07 23:09
55
      RE: Agrana träumt ...
18.9.07 06:23
56
      Agrana kauft
18.9.07 20:50
57
      RE: Agrana kauft
18.9.07 21:05
58
      RE: Agrana kauft
18.9.07 21:11
59
      RE: Agrana kauft
18.9.07 23:04
60
      RE: Agrana kauft
21.9.07 14:25
61
      RE: Agrana kauft
04.10.07 16:41
62
NEWS: Agrana Halbjahresergebnis
11.10.07 09:08
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Nova Begutachtungsentwurf
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Bioethanolerzeugung mit billiger Braunkohle
19.11.07 00:37
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Einfuhrzölle
27.11.07 12:23
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Quartals- und Halbjahresbilanz
15.1.08 08:32
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Zum Vergleich: Südzucker
15.1.08 09:02
68
      RE: Zum Vergleich: Südzucker
15.1.08 09:33
69
Agrarhausse
15.1.08 09:35
70
RE: Agrarhausse
15.1.08 09:43
71
Roadshow-Präsentation v.13.3.08 online
15.3.08 14:26
72
RE: Roadshow-Präsentation v.13.3.08 online
15.3.08 18:48
73
      RE: Roadshow-Präsentation v.13.3.08 online
15.3.08 22:24
74
China Joint Venture
17.3.08 08:52
75
Agrana prodziert auch Bioprodukte
22.3.08 11:46
76
      RE: Agrana prodziert auch Bioprodukte
01.4.08 15:31
77
Bioethanol - die Erfolgsstory kann beginnen!
31.3.08 08:24
78
RE: Bioethanol - die Erfolgsstory kann beginnen!
01.4.08 15:35
79
Vorläufige Geschäftsjahresergebnisse 2007|08
07.5.08 08:33
80
Bioethanol als Kraftstoff
18.5.08 10:42
81
Geschäftszahlen 2007|08
21.5.08 08:16
82
Erwirbt 50% der SCO Studen Zuckervertriebsaktivitäten
21.5.08 08:17
83
Bio-Sprit – Pischelsdorf geht in Betrieb
22.5.08 09:47
84
      RE: Bio-Sprit – Pischelsdorf geht in Betrieb
22.5.08 10:28
85
      Was ist eine Trockenschlempe?
22.5.08 11:16
86
      Eigentlich pervers
22.5.08 11:23
87
      Trockenschlempe
22.5.08 12:02
88
Agrana setzt nun verstärkt auf Russland
23.5.08 08:37
89
Hintergrundgespräch Bioethanol
18.6.08 14:23
90
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02.7.08 21:19
91
      RE: Eröffnung Pischelsdorf
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92
      RE: Eröffnung Pischelsdorf
03.7.08 10:29
93
Bioethanolproduktion in NÖ eine Form der Sozialhilfe
04.7.08 13:04
94
Analyse: RCB
08.7.08 09:50
95
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08.7.08 13:23
96
      RE: Grausam
08.7.08 13:58
97
      RE: Grausam
09.7.08 19:24
98
      Q1 2008|09: Umsatzwachstum, aber Ergebnisrückgang
10.7.08 08:10
99
Geschäftszahlen - 2. Halbjahr 2008|09
15.10.08 08:16
100
BJ reduziert Belehnsatz auf 0%
26.11.08 13:15
101
RE: BJ reduziert Belehnsatz auf 0%
26.11.08 14:01
102
In Ungarn ist das Gas schon weg
07.1.09 19:46
103
RE: In Ungarn ist das Gas schon weg
07.1.09 20:15
104
RE: In Ungarn ist das Gas schon weg
07.1.09 23:01
105
      RE: In Ungarn ist das Gas schon weg
07.1.09 23:36
106
      RE: In Ungarn ist das Gas schon weg
07.1.09 23:39
107
      Biozucker aus österreichischen Zuckerrübeninteressant
17.1.09 12:21
108
      Ethanoltankstelle im Herzen von Wien
05.5.09 20:06
109
      Vorläufige Geschäftsjahresergebnisse 2008|09
06.5.09 08:24
110
doppelposting
06.5.09 08:52
111
Sal. Oppenheim zeigt sich von Finanzergebnis enttäuscht
11.5.09 16:39
112
Geschäftsjahr 2008|09
20.5.09 08:09
113
Bio Gelierzucker
04.6.09 19:22
114
Hauptversammlung beschließt unveränderte Dividende
10.7.09 14:54
115
Ergebnis des ersten Quartal 2009|10
15.7.09 08:25
116
RCB erhöht Kursziel und Gewinnschätzungen deutlich
31.7.09 12:14
117
Ergebnis des 1. Halbjahres
15.10.09 08:42
118
Analyse der Erste Bank - Hold, 67 Euro
20.10.09 20:54
119
      Lange Nacht der Forschung
03.11.09 16:35
120
Biospritwerk ist jetzt profitabel
22.12.09 17:57
121
RE: Biospritwerk ist jetzt profitabel
22.12.09 23:40
122
      RE: Biospritwerk ist jetzt profitabel
23.12.09 22:19
123
AGRANA mit deutlicher Ergebnisverbesserung in den erste...
14.1.10 08:18
124
AGRANA gründet Joint Venture in Ägypten
01.2.10 09:35
125
BIOZUCKER
23.3.10 21:12
126
Hauptversammlung beschließt unveränderte Dividende
02.7.10 14:51
127
Zahlen 1. Quartal 2010|11
14.7.10 09:22
128
kartellverfahren am hals
08.9.10 17:35
129
Errichtung einer CO2-Rückgewinnungsanlage im AGRANA Bio...
01.10.10 13:10
130
3,8% Umsatzplus im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009|10
14.10.10 08:45
131
Agrana auf Einkaufstours in Ö
15.12.10 09:55
132
      RE: Agrana auf Einkaufstours in Ö
15.12.10 10:13
133
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135
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14.7.11 09:15
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15.7.11 10:31
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Aus dem Equity Weekly der Ersten
15.7.11 14:43
145
Telenovela ÖVP vs. SPÖ, Folge 477: Biotreibstoff
09.10.11 21:13
146
RE: Telenovela ÖVP vs. SPÖ, Folge 477: Biotreibstoff
09.10.11 21:15
147
      RE: Telenovela ÖVP vs. SPÖ, Folge 477: Biotreibstoffwitzig
09.10.11 21:20
148
AGRANA erweitert ihre Präsenz in Südafrika
07.11.11 08:53
149
- Agrana steigert Ergebnis.......um fast 100%
22.12.11 10:00
150
Agrana baut ihre Kapazität in Russland aus
16.2.12 09:28
151
Agrana-Chef: "Ethanol ist kein Preistreiber"
23.4.12 15:02
152
RE: Agrana-Chef: "Ethanol ist kein Preistreiber"gut analysiert
23.4.12 15:29
153
      RE: Agrana-Chef: "Ethanol ist kein Preistreiber"
23.4.12 20:04
154
      RE: Agrana-Chef: "Ethanol ist kein Preistreiber"
23.4.12 20:15
155
      AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-, 7-...
24.4.12 10:08
156
      RE: AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-...
24.4.12 20:10
157
      RE: AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-...gut analysiert
25.4.12 18:00
158
      RE: AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-...
25.4.12 18:56
159
      RE: AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-...
25.4.12 19:28
160
Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2011|12; Dividendenanhe...
15.5.12 08:50
161
AGRANA mit starkem ersten Quartal 2012|13
25.6.12 11:27
162
RE: AGRANA mit starkem ersten Quartal 2012|13interessant
26.6.12 17:11
163
Agrana - werd nicht kommen können
29.6.12 10:56
164
AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividendenerhöhung
02.7.12 15:19
165
Ergebnisse des ersten Quartals 2012|13
12.7.12 10:37
166
AGRANA: Bioethanol „Made in Austria“ ist nachhaltig
23.8.12 11:14
167
      Interview. Agrana-CEO Marihart wettert gegen Stevia-Wer...
23.8.12 12:41
168
      AGRANA startet Herbstkampagnen 2012: Investitionen ermö...
06.9.12 10:54
169
      RCB erwartet "exzellente" Resultate
24.9.12 12:12
170
      AGRANA: erstes Halbjahr 2012|13
11.10.12 08:15
171
Agrana wächst weiter
19.10.12 12:14
172
Berenberg sieht Ergebnisrückgang bei Agrana
07.1.13 09:00
173
Analysten erwarten Gewinnrückgang bei Agrana
07.1.13 21:38
174
Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2012|13
10.1.13 09:37
175
Berenberg Bank bestätigt Kaufempfehlung
14.1.13 09:55
176
"In Ungarn geht es für uns um Marktanteile"
25.2.13 13:10
177
Erstmals über 3 Mrd. EUR Konzernumsatz
14.5.13 09:09
178
Agrana-Chef: "Gegen die Biene kann man nicht sein"
01.6.13 20:05
179
Bioethanolproduktion in Österreich
20.6.13 15:05
180
RE: Bioethanolproduktion in Österreich
21.6.13 09:07
181
      RE: Bioethanolproduktion in Österreich
21.6.13 09:42
182
      RE: Bioethanolproduktion in Österreich
21.6.13 09:52
183
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05.7.13 14:29
184
      Analysten erwarten Gewinneinbruch
08.7.13 20:20
185
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11.7.13 09:26
186
      Besser als erwartet
11.7.13 09:32
187
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15.7.13 10:01
188
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03.9.13 15:17
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03.9.13 19:14
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12.9.13 18:20
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13.9.13 13:12
192
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13.9.13 22:16
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194
RE: Gewinnwarnung - Endgültige Zahlen Halbjahresergebni...
10.10.13 08:41
195
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RE: Erwartungen für die Neunmonatszahleninteressant
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Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2013|14
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199
RE: Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2013|14
14.2.14 12:57
200
      RE: Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2013|14
14.2.14 14:58
201
Raiffeisen und Südzucker gehen auf 90 Prozent
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AGRANA eröffnet neues Fruchtzubereitungswerk in Lysande...
16.5.14 10:56
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Fruchtsparte verhindert Gewinnkollaps
16.5.14 11:54
206
      Gewinnwarnung
27.6.14 20:25
207
      AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividende in Vorjahr...
04.7.14 17:34
208
      Schwache Zahlen...
10.7.14 10:34
209
      RE: Schwache Zahlen...gut analysiert
10.7.14 11:16
210
Agrana versteht es, sich zu positionieren
14.7.14 15:04
211
Umsatz-und EBIT-Rückgang
09.10.14 12:18
212
      RE: Umsatz-und EBIT-Rückgang
10.10.14 19:16
213
      RE: Umsatz-und EBIT-Rückgang
24.10.14 17:40
214
      RE: Umsatz-und EBIT-Rückgang
25.10.14 16:24
215
      Deutlicher Umsatzrückgang
13.1.15 13:57
216
      RE: Deutlicher Umsatzrückgang
13.1.15 15:06
217
      Gewinnwarnung
10.4.15 08:53
218
      RE: Gewinnwarnung
10.4.15 08:54
219
      RE: Gewinnwarnung
10.4.15 09:24
220
      RE: Gewinnwarnung
10.4.15 09:33
221
      RE: Gewinnwarnung
10.4.15 16:08
222
      storno
10.4.15 17:36
223
      AGRANA Beteiligungs-AG erzielte bei 2,5 Mrd. € Konzernu...
13.5.15 09:07
224
      Agrana mit Gewinneinbruch im ersten Halbjahr, Ausblick ...
22.9.15 11:02
225
      Halbjahresgewinn schmolz zusammen - Jahresprognose erhö...
08.10.15 09:30
226
      Für den Turbo reicht es noch nicht
16.10.15 12:21
227
      Goldman Sachs hebt Agrana-Kursziel von 76,0 auf 85,2 Eu...
21.10.15 13:57
228
      Anhebung der EBIT Prognose
19.11.15 09:27
229
      Niedriger Zuckerpreis drückte Agrana-Gewinn nach drei Q...
13.1.16 10:24
230
      Agrana 2015/16 mit mehr Betriebsgewinn, Dividende wird...
15.5.16 09:03
231
      Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- und U...
17.5.16 17:34
232
      RE: Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- u...
17.5.16 21:03
233
      RE: Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- u...
17.5.16 22:50
234
      RE: Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- u...
17.5.16 23:08
235
      RE: Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- u...
18.5.16 07:35
236
      Der "Spezialitätenkonzern" ist der Konkurrenz vorausinteressant
18.5.16 21:55
237
      Ölpreisanstieg macht Zucker teuerinteressant
08.6.16 21:56
238
      Agrana will serbische Zuckerfirma Sunoko mehrheitlich ü...
29.6.16 10:44
239
      Zukauf in Serbien würde Zuckermenge um ein Drittel erhö...
30.6.16 05:55
240
      Goldman Sachs bewerten weiter mit "Neutral"
30.6.16 05:58
241
      Höhere Zuckerpreise ließen Agrana-Gewinn im 1. Quartal ...
07.7.16 08:51
242
      Agrana-Chef erwartet heuer leichten Anstieg der Zuckerp...
07.7.16 12:49
243
      RE: Agrana-Chef erwartet heuer leichten Anstieg der Zuc...
07.7.16 13:51
244
      Agrana-Chef zu Aus der Zuckermarktordnung: "Im Wesentli...
23.8.16 16:39
245
      Agrana erhöht nach guten Halbjahreszahlen Ausblick für ...
22.9.16 10:25
246
      Goldman Sachs hebt Kursziel an
30.9.16 17:32
247
      Agrana im ersten Halbjahr 2016/17 mit mehr Gewinn und U...
13.10.16 09:00
248
      Agrana profitiert von Preiserholung bei Zucker
14.10.16 07:43
249
      Goldman Sachs hebt Kursziel auf 100,00 Euro an
19.10.16 13:44
250
      Zukauf in Argentinien
02.12.16 10:08
251
Demnächst ein All-Time-High?
09.12.16 17:09
252
Agrana warnt vor Klima-Rückschritt wegen EU-Plan für Er...
12.12.16 18:29
253
      RE: Agrana warnt vor Klima-Rückschritt wegen EU-Plan fü...
13.12.16 10:42
254
      Erste Group erhöht Agrana-Kursziel von 88,0 auf 129,5 E...
22.12.16 11:17
255
      RE: Erste Group erhöht Agrana-Kursziel von 88,0 auf 129...
26.12.16 18:45
256
      Agrana nach drei Quartalen mit mehr Gewinn - Überlegt K...
12.1.17 09:00
257
      Marihart will mit Kapitalerhöhung Wachstumspläne stütze...
12.1.17 17:52
258
      Solides Q3 Ergebnis
14.1.17 18:16
259
Drei weiße Kerzen...interessant
16.1.17 20:40
260
Agrana startet Kapitalerhöhung um bis zu 1,42 Mio. neue...
01.2.17 08:07
261
      Vorplatzierung abgeschlossen
01.2.17 10:24
262
      was tun?
01.2.17 11:23
263
      RCB bestätigen Votum mit "Buy" nach Kapitalerhöhung
03.2.17 06:03
264
      Goldman Sachs reduziert Kursziel von 114,38 auf 110,00 ...
03.2.17 16:40
265
      RE: Goldman Sachs reduziert Kursziel von 114,38 auf 110...
03.2.17 17:40
266
      RE: Goldman Sachs reduziert Kursziel von 114,38 auf 110...
03.2.17 18:49
267
      RE: Goldman Sachs reduziert Kursziel von 114,38 auf 110...
04.2.17 00:02
268
      Bezugsrechthandel ?
13.2.17 12:33
269
      RE: Bezugsrechthandel ?
13.2.17 13:40
270
      RE: Bezugsrechthandel ?
13.2.17 13:51
271
      Agrana-Streubesitz steigt mit Kapitalerhöhung von 7 auf...
16.2.17 20:18
272
      Berenberg bestätigt "Buy" und Kursziel von 140,00 Euro
20.2.17 15:43
273
      wie lange geht die frist nochmal?
20.2.17 16:21
274
      RE: wie lange geht die frist nochmal?
21.2.17 11:08
275
      RE: wie lange geht die frist nochmal?
24.2.17 16:01
276
      Verdächtig schwach
15.3.17 15:27
277
      RE: Verdächtig schwach
15.3.17 19:03
278
      Empfehlung: Akkumulieren Kursziel 129,5
16.3.17 07:59
279
      RE: Und langsam säuft sie abgut analysiert
04.4.17 20:30
280
      RE: Und langsam säuft sie ab
04.4.17 21:10
281
      RE: Und langsam säuft sie ab
04.4.17 22:15
282
      RE: Und langsam säuft sie ab
04.4.17 23:32
283
      RE: Und langsam säuft sie ab
05.4.17 07:02
284
      RE: Und langsam säuft sie ab
05.4.17 09:54
285
      das alte spiel
05.4.17 11:20
286
      RE: das alte spiel
14.4.17 11:27
287
      RE: das alte spiel
14.4.17 12:52
288
      Umsätze sind sehr hoch
26.4.17 12:49
289
      Erste Group stuft Agrana-Aktie von "Accumulate" auf "Bu...
27.4.17 06:27
290
      Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen erhöht, Kursziel...
29.4.17 12:37
291
      Agrana startet in Indien durch
10.5.17 11:03
292
      Analysten sehen deutliches Ergebnisplus für 2016/17
11.5.17 20:14
293
      # Agrana 2016/17: Konzernergebnis von 81 auf 118 Mio. E...
12.5.17 09:29
294
      Höhere Zuckerpreise ließen Agrana-Gewinn 2016/17 kräfti...
12.5.17 11:13
295
      RE: Höhere Zuckerpreise ließen Agrana-Gewinn 2016/17 kr...
13.5.17 10:02
296
      Kaufen bestätigt 
13.5.17 10:47
297
Warum Zucker billiger werden sollte
14.5.17 12:05
298
Agrana will E10 - Marihart: "Politik hat derzeit aber a...
15.5.17 06:08
299
      Agrana setzt auf Indien und China im Sinne der globalen...
15.5.17 08:52
300
      RCB bestätigt Votum mit "Buy" und Kursziel bei 136,0 Eu...
19.5.17 06:08
301
Johann Marihart: „Beim Kursrückgang hatten wir schon ei...
21.5.17 12:17
302
Berenberg-Analysten bestätigen "buy" und Kursziel 140,0...
06.6.17 05:49
303
      Agrana hebt Ergebnisaussichten für Gesamtjahr deutlich ...
20.6.17 13:20
304
      Starkes 1. Quartal und verbesserter Ausblick 
25.6.17 14:21
305
      Agrana will zwei Zuckerfabriken in Serbien kaufen
04.7.17 20:46
306
      RE: Agrana will zwei Zuckerfabriken in Serbien kaufen
05.7.17 09:09
307
      Agrana investiert 92 Mio. Euro in Weizenstärkefabrik Pi...
07.7.17 14:42
308
Agrana fixiert 4,0 Euro Dividende je Aktie
07.7.17 20:27
309
Ethanolpreisanstieg ließ Agrana-Gewinn im 1. Quartal kr...
13.7.17 09:03
310
      Agrana-Chef Marihart will Umsatz bis 2020 auf 3 Mrd Eur...
13.7.17 15:53
311
      1. Quartal exzellent wie erwartet; verbesserter Ausblic...
15.7.17 15:27
312
      Berenberg-Analysten bestätigten Kaufempfehlung
18.7.17 14:54
313
      Kursbildung Agrana Aktiewitziginteressantinteressant
06.9.17 21:35
314
      RE: Kursbildung Agrana Aktie
06.9.17 21:43
315
      RE: Kursbildung Agrana Aktie
07.9.17 18:07
316
      RE: Kursbildung Agrana Aktie
07.9.17 19:19
317
      RE: Kursbildung Agrana Aktie
07.9.17 21:20
318
      RCB stuft von "Buy" auf "Hold" - Kursziel bei 114,5 Eur...
17.9.17 11:33
319
EU-Zuckerquoten-Ende - Rübenbauern warnen vor dramatisc...
25.9.17 05:41
320
Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren zurückgestuft, K...
26.9.17 07:31
321
      RE: Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren zurückgestuf...
26.9.17 17:55
322
      RE: Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren zurückgestuf...
01.10.17 10:39
323
      Mit „tailor-made“ zur weltweiten Nummer 1
10.10.17 08:22
324
      Agrana investierte 80 Mio. Euro in oö. Werk
11.10.17 18:02
325
      Stärke/Ethanol-Ergebnis pushte Gewinn im ersten Halbjah...
12.10.17 09:04
326
      Agrana profitierte im 1. Halbjahr von Zuckerpreishoch, ...
12.10.17 15:20
327
      1. Halbjahr 2017/18 hervorragend wie erwartet
15.10.17 12:28
328
      Gewinn-Messe - Agrana erwartet 2017/18 ein Zehntel mehr...
21.10.17 17:57
329
      Chlorgasaustritt in Agrana-Werk in Aschach
13.12.17 15:17
330
      RE: Chlorgasaustritt in Agrana-Werk in Aschach
13.12.17 15:28
331
      EILMELDUNG: Agrana steigerte Gewinn nach drei Quartalen...
11.1.18 08:44
332
      Agrana nach drei Quartalen durchwegs verbessert
11.1.18 08:54
333
      Agrana greift Rübenbauern mit Millionen unter die Arme
12.1.18 05:48
334
      Berenberg-Analysten senken Kursziel
12.1.18 15:19
335
      Q3 Zahlen unter Erwartungen
13.1.18 11:17
336
      1. Tranche gekauft
25.1.18 15:00
337
Agrana profitiert vom Onlinehandel
26.1.18 08:37
338
RE: Agrana - da geht sie hin
06.3.18 20:50
339
Berenberg Bank senkt Kursziel
19.3.18 17:55
340
      Indischer Zuckersee
22.3.18 19:47
341
      Berenberg Bank senkt Kursziel
28.3.18 09:31
342
      Erste Group senkt Kursziel von 128,3 auf 110,5 Euro
30.3.18 07:48
343
      RE: Erste Group senkt Kursziel von 128,3 auf 110,5 Euro
02.4.18 14:44
344
      Agrana investiert 100 Mio. Euro in Weizenstärkeanlage, ...
17.4.18 06:25
345
      Agrana erhöht Dividende auf 4,50 Euro/Aktie - Ausblick ...
24.4.18 12:09
346
      # Agrana 2017/18: Gewinnanstieg auf 142,6 (117,9) Mio. ...
08.5.18 08:04
347
      Agrana erwartet nach kräftigem Ergebnisplus heuer Gewin...
08.5.18 15:03
348
      Neonicotinoid-Verbot - Agrana sieht Zuckerproduktion ni...
09.5.18 08:05
349
      Goldman Sachs erhöht Kursziel
11.5.18 18:07
350
      deutlicher EBIT-Rückgang im GJ 2018/19 erwartet 
12.5.18 10:45
351
      Sinkender Zuckerpreis - Agrana-Ergebnis im Quartal fast...
19.6.18 19:48
352
      Keine schnelle Erholung des Kurses
23.6.18 11:23
353
      RE: Keine schnelle Erholung des Kurses
23.6.18 18:28
354
      Goldman Sachs senkt Kursziel von 100 auf 95 Euro
25.6.18 16:08
355
      Agrana kauft in Nordafrika zu
03.7.18 11:57
356
      RE: Agrana kauft in Nordafrika zu
03.7.18 12:03
357
Agrana bereitet Aktiensplit vor - Schon per Ende Juli m...
06.7.18 17:37
358
RE: Agrana bereitet Aktiensplit vor - Schon per Ende Ju...
06.7.18 21:35
359
Sinkender Zuckerpreis - Agrana-Konzerngewinn im 1. Quar...
12.7.18 08:24
360
Agrana-Chef: Zuckerpreise sind "unter der Schmerzgrenze...
12.7.18 12:03
361
1. Quartal schwach wie erwartet
16.7.18 05:49
362
alter Augustin-HV-Bericht
19.7.18 16:34
363
RE: alter Augustin-HV-Bericht
19.7.18 16:39
364
      RE: alter Augustin-HV-Bericht
19.7.18 17:03
365
Agrana-Aktiensplit 1:4 - Handelsbeginn der neuen Aktien...
24.7.18 13:36
366
RE: Agrana-Aktiensplit 1:4 - Handelsbeginn der neuen Ak...
29.7.18 10:58
367
      Erste Group senkt Votum von "Accumulate" auf "Hold"
20.9.18 07:59
368
      Berenberg Bank senkt Kursziel von 25 auf 20 Euro
25.9.18 15:38
369
      RE: Erste Group senkt Votum von
28.9.18 11:59
370
      Agrana-Gewinn nach Aus der EU-Zuckermarktordnung eingeb...
11.10.18 08:30
371
      Konzern hofft auf Erholung am Zuckermarkt nach Ende der...
11.10.18 19:00
372
      Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraftsto...
11.10.18 19:23
373
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
11.10.18 20:36
374
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
11.10.18 21:27
375
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
11.10.18 23:44
376
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
12.10.18 08:06
377
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
12.10.18 08:45
378
      VW-Chef bezeichnet Autofahren mit Kohlestrom als "Wahns...
12.10.18 08:56
379
      RE: VW-Chef bezeichnet Autofahren mit Kohlestrom als
12.10.18 09:46
380
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...gut analysiert
12.10.18 09:12
381
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
12.10.18 09:36
382
      RE: Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraf...
20.11.18 11:25
383
Berenberg Bank senkt Gewinnschätzungen nach Quartalszah...
12.10.18 10:49
384
2. Quartal schwächer als erwartet
13.10.18 09:15
385
      Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende an
22.10.18 05:53
386
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...
20.11.18 11:06
387
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...
22.11.18 20:05
388
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...
23.11.18 10:27
389
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...interessant
30.11.18 18:57
390
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...
27.12.18 18:33
391
      RE: Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende a...
27.12.18 20:56
392
      Erste Group senkt Kursziel von 22,40 Euro auf 17,70 Eur...
10.1.19 06:27
393
AGRANA präsentiert neu entwickelten Bio-Kunststoff aus ...
13.12.18 17:50
394
AGRANA und Amalgamated gründen Joint Venture zur Herste...
14.12.18 10:21
395
# Agrana - Schwieriger Zuckermarkt: 71-Prozent-Gewinnei...
10.1.19 08:33
396
Schwieriger Zuckermarkt setzt Agrana zu - Fruchtsegment...
10.1.19 08:43
397
      Agrana-Chef Marihart: Stehen dank Diversität gut da
10.1.19 14:31
398
      RE: Agrana-Chef Marihart: Stehen dank Diversität gut da
10.1.19 20:30
399
      Q3-Ergebnis schwächer als in unserer neuen Analyse erwa...
12.1.19 10:31
400
      RCB hebt Votum auf "Buy" und senkt Kursziel auf 22,0 Eu...
25.1.19 05:58
401
AGRANA eröffnet neues Fruchtzubereitungswerk in Changzh...
19.3.19 14:30
402
Agrana hält Zukaufspläne in Serbien weiter auf Eis
20.3.19 09:04
403
AGRANA mit deutlich schwächerem Konzern-EBIT 2018|19; A...
09.4.19 11:43
404
Ausblick für EBIT 2019/20 positiver 
13.4.19 10:16
405
Kursziel von EUR 17,7 auf EUR 19,5 erhöht
23.4.19 06:07
406
      Agrana-Chef Marihart: „Wenn Sie das lesen, bekommen Sie...
24.4.19 09:45
407
Neubestellung im Vorstand (Aufstockung)
10.5.19 12:50
408
# Agrana-Nettogewinn sank 2018/19 auf 40,4 (142,6) Mio....
13.5.19 08:14
409
Zucker-Preisverfall drückte Agrana-Gewinn 2018/19 stark
13.5.19 08:49
410
      Agrana muss sich im Zuckersegment "etwas einfallen lass...
13.5.19 14:24
411
      Agrana: E10 einsetzen, um eher Klimaziele zu erreichen
13.5.19 15:29
412
      RE: Agrana: E10 einsetzen, um eher Klimaziele zu erreic...
13.5.19 18:51
413
Erholung im heurigen Wirtschaftsjahr erwartet 
20.5.19 06:30
414
Kartellgericht weist Geldbußantrag gegen die AGRANA Zuc...
31.5.19 22:17
415
RE: Kartellgericht weist Geldbußantrag gegen die AGRANA...
02.6.19 08:58
416
      RE: Kartellgericht weist Geldbußantrag gegen die AGRANA...
03.6.19 08:49
417
      RE: Kartellgericht weist Geldbußantrag gegen die AGRANA...
03.6.19 22:07
418
Konkurrenz schläft nicht
09.6.19 11:17
419
Mercosur: AGRANA empört
01.7.19 15:51
420
Ergebnisse zur Hauptversammlung
05.7.19 15:39
421
      RE: Ergebnisse zur Hauptversammlung
05.7.19 21:00
422
BS-HV-Bericht interessantinteressantinteressant
17.7.19 19:14
423
Niedriger Zuckerpreis - Agrana-Gewinn im 1. Quartal deu...
11.7.19 09:13
424
RE: Niedriger Zuckerpreis - Agrana-Gewinn im 1. Quartal...
11.7.19 10:25
425
      RE: Niedriger Zuckerpreis - Agrana-Gewinn im 1. Quartal...
11.7.19 11:31
426
      Agrana kämpft mit Zuckerpreistief - Stärke und Frucht b...
11.7.19 16:19
427
      Ergebnisrückgang im 1. Quartal geringer als erwartet 
13.7.19 13:25
428
      RE: Niedriger Zuckerpreis - Agrana-Gewinn im 1. Quartal...
24.7.19 11:56
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      EBIT im zweiten Quartal 2019|20 noch deutlich unter Vor...
16.9.19 13:50
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RCB bestätigt "buy" und Kursziel 22,0 Euro
14.7.19 10:45
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2. Quartal 2019/20 schwächer als erwartet 
21.9.19 08:28
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EILMELDUNG: Agrana im Halbjahr: Konzernergebnis sank au...
10.10.19 07:57
433
      RE: EILMELDUNG: Agrana im Halbjahr: Konzernergebnis san...
10.10.19 08:19
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      Agrana setzt auf Bioethanol und weitet Betriebe aus
11.10.19 11:44
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2. Quartal 2019/20 wie erwartet schwach
12.10.19 13:48
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Agrana - RCB senkt Kursziel von 22,0 auf 20,0 Euro
14.10.19 11:34
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100 Millionen Euro Investition: AGRANA eröffnet zweite ...
25.11.19 12:39
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Agrana dank teurem Bioethanol mit Gewinnanstieg
14.1.20 08:58
439
Agrana für Aufstockung von Bioethnol-Beimischung zu Ben...
14.1.20 13:44
440
      Rückkehr in Gewinnzone im 3. Quartal 2019/20 wie erwart...
18.1.20 12:27
441
      AGRANA erwirbt amerikanisches Bio-Vertriebsunternehmen ...
31.1.20 13:43
442
      Halten-Empfehlung bestätigt mit Kursziel EUR 19,9
01.2.20 17:23
443
Coronavirus - Agrana: Internes Dienstreiseverbot von un...
10.2.20 16:04
444
Klimaschützerin Zuckerrübe
04.3.20 12:09
445
RE: Klimaschützerin Zuckerrübe
04.3.20 15:01
446
      RE: Klimaschützerin Zuckerrübe
04.3.20 16:05
447
      Agrana liefert Alkohol für Desinfektionsmittelinteressant
21.3.20 21:01
448
      RE: Agrana liefert Alkohol für Desinfektionsmittel
23.3.20 18:12
449
      AGRANA startete Desinfektionsmittelherstellunginteressant
16.4.20 12:47
450
      AGRANA Dividendenvorschlag von 0,77 € je Aktie
22.4.20 16:54
451
      Ausblick
28.4.20 12:21
452
AGRANA mit deutlichem Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr ...
07.5.20 08:22
453
Stärke- und Zuckerdivision schieben operatives Ergebnis...
11.5.20 10:35
454
EBIT im ersten Quartal 2020/21 leicht über Vorjahr
18.6.20 11:18
455
Vorläufige Daten deuten guten Auftakt im neuen Wirtscha...
21.6.20 13:42
456
      Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,77 EUR
03.7.20 19:44
457
HV-Bericht
07.7.20 09:26
458
Agrana trotz Coronakrise im 1. Quartal mit Gewinnplus
09.7.20 08:40
459
      RE: Agrana trotz Coronakrise im 1. Quartal mit Gewinnpl...
09.7.20 09:38
460
      1. Quartal brachte keine großen Überraschungen
13.7.20 07:58
461
      Agrana - RCB revidiert Aktienempfehlung von "buy" auf "...
14.7.20 17:01
462
      Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte ab
27.7.20 17:10
463
      RE: Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte...
27.7.20 21:56
464
      RE: Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte...
28.7.20 08:32
465
      RE: Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte...
28.7.20 17:07
466
      RE: Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte...interessant
28.7.20 19:33
467
Wird Zuckergeschäft gesundgeschrumpft?interessant
30.7.20 11:50
468
RE: Wird Zuckergeschäft gesundgeschrumpft?
30.7.20 13:05
469
      Zuckerrübenbauern können weiter auf zwei Verarbeitungsf...
14.8.20 08:05
470
      RE: Zuckerrübenbauern können weiter auf zwei Verarbeitu...
14.8.20 08:32
471
      Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf ab 2021...
25.8.20 07:34
472
      Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in Niederö...
25.8.20 17:38
473
      RE: Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in Nie...
25.8.20 23:37
474
      RE: Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in Nie...
26.8.20 11:12
475
      RE: Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in Nie...
26.8.20 15:48
476
Versorgungssicherheit
27.8.20 10:33
477
RE: Versorgungssicherheit
27.8.20 13:42
478
      Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf weiter ...
03.9.20 16:20
479
      Die letzte Frist für die Zuckerfabrik im Marchfeld
04.9.20 12:51
480
AK fordert Taten von Regierung
07.9.20 17:41
481
AGRANA erwartet für 2020|21 Gruppen-EBIT zumindest auf ...
16.9.20 13:58
482
Neuer Rettungsversuch für Agrana-Zuckerfabrik in Leopol...
17.9.20 06:11
483
Subventionen sollen Zuckerfabrik retteninteressant
17.9.20 12:17
484
Oberösterreich ruft zum Zuckerrübenanbau auf
01.10.20 17:05
485
EBIT 2020/21 soll zumindest Vorjahresniveau erreichen
20.9.20 13:43
486
Agrana startet in Tulln mit Produktion von kristallinem...
05.10.20 15:24
487
Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020|21 - AGRANA steigert ...
08.10.20 07:53
488
Stabiles Stärke-Geschäft trägt Agrana durch Coronakrise
08.10.20 15:23
489
Wie erwartet, Halbjahr zeigt Ergebnisverbesserung
10.10.20 09:55
490
Agrana-Zuckerfabrik - Frist für Rübenanbau-Zusagen ende...
29.10.20 17:12
491
Agrana-Zuckerfabrik Leopoldsdorf laut Bericht kurz vor ...
02.11.20 11:16
492
Vom höchsten zum tiefsten Kursziel
03.11.20 07:53
493
RE: Vom höchsten zum tiefsten Kursziel
03.11.20 20:38
494
EILMELDUNG: Bauern liefern nötige Anbaufläche für Erhal...
10.11.20 15:10
495
OÖ baut auch Zuckerrüben an
12.11.20 16:03
496
Zuckerrübenverarbeitung weiterhin an zwei Standorten
27.11.20 14:02
497
      Nun fix: Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf bleibt
28.11.20 09:28
498
      Klimafreundlicher Transport: AGRANA setzt in der Zucker...gut analysiert
07.12.20 17:36
499
Birkenzucker für Hunde hochgiftig!
08.12.20 23:43
500
Wöchentliche Corona-Schnelltests für Mitarbeiter bewähr...interessant
09.12.20 13:47
501
Höchstes Kursziel
11.12.20 15:58
502
AGRANA EBIT im dritten Quartal 2020|21 deutlich über Vo...
16.12.20 11:23
503
News sollte schwächelnden Aktienkurs unterstützen
20.12.20 20:03
504
Die Bioethanol-Konkurrenzinteressant
25.12.20 13:32
505
AGRANA mit deutlichem Ergebnisanstieg nach drei Geschäf...
14.1.21 08:37
506
Agrana an Regierung: Endlich mehr Bioethanol in den Spr...
14.1.21 18:06
507
Agrana im Corona-Geschäftsjahr "weit entfernt vom Jamme...
14.1.21 19:30
508
      Erste Bank bleibt bei Halten
17.1.21 10:57
509
      Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Ha...
29.1.21 07:37
510
Markus Mühleisen folgt ab 1. Juni 2021 Johann Marihart ...
29.1.21 14:23
511
Zuckerpreis
25.2.21 14:30
512
      RE: Zuckerpreis
25.2.21 14:47
513
      RE: Zuckerpreis
25.2.21 15:47
514
      RE: Zuckerpreis
25.2.21 18:28
515
AGRANA schließt bisher längste Stärkekartoffelkampagne ...
05.3.21 10:47
516
Gewinnwarnung
23.3.21 17:46
517
      RE: Gewinnwarnung
23.3.21 19:07
518
      RE: Gewinnwarnung
23.3.21 19:33
519
AGRANA startet Fruchtzubereitungsherstellung in Japan
29.3.21 15:10
520
Gewinnwarnung klar negative Überraschung
30.3.21 09:47
521
Dividendenvorschlag von 0,85 € je Aktie für das Geschäf...
04.5.21 13:21
522
Neues höchstes Kursziel
07.5.21 07:42
523
RE: Neues höchstes Kursziel
08.5.21 09:21
524
Agrana-Gewinn 2020/21 deutlich gestiegen, Umsatz leicht
11.5.21 08:12
525
RE: Agrana-Gewinn 2020/21 deutlich gestiegen, Umsatz le...
11.5.21 08:27
526
Agrana-Konzern will bis 2040 klimaneutral werden
11.5.21 12:44
527
Weiter keine Eile für einen raschen Einstieg
15.5.21 11:07
528
Zucker wurde 60 Prozent teurerinteressant
17.5.21 12:22
529
RE: Zucker wurde 60 Prozent teurerinteressant
17.5.21 14:24
530
RE: Zucker wurde 60 Prozent teurer
17.5.21 18:23
531
RE: Zucker wurde 60 Prozent teurer
17.5.21 18:38
532
RE: Zucker wurde 60 Prozent teurer
17.5.21 19:45
533
Agrana bricht auf den langen Weg in Richtung Klimaneutr...
28.5.21 12:46
534
Agrana: Stärke und Zucker drückten EBIT im ersten Quart...
16.6.21 15:18
535
GJ 2021/22 Guidance bestätigt
21.6.21 08:37
536
„Ich sehe viel Wachstumspotenzial“
22.6.21 09:05
537
HV live 29.6.21 um 11 Uhr
29.6.21 10:29
538
RE: HV live - neue Vorstände
29.6.21 11:21
539
RE: HV live - Vorstandsabfindung
29.6.21 13:22
540
RE: HV live - Biofracking
29.6.21 13:30
541
RE: HV live - Baumüller
29.6.21 15:08
542
Agrana-Dividende steigt auf 85 Cent je Aktie
30.6.21 07:41
543
RE: Agrana-Dividende steigt auf 85 Cent je Aktie
30.6.21 12:50
544
      RE: Agrana-Dividende steigt auf 85 Cent je Aktie
30.6.21 14:08
545
      RE: Agrana-Dividende steigt auf 85 Cent je Aktie
30.6.21 19:39
546
EILMELDUNG: Agrana im 1. Quartal mit 12,1 Mio. Euro Gew...
08.7.21 08:09
547
Agrana erzielte im 1. Quartal weniger Gewinn, Umsatz ge...
08.7.21 08:49
548
      RE: Agrana erzielte im 1. Quartal weniger Gewinn, Umsat...
08.7.21 09:07
549
Operatives Ergebnis im Q1 21/22 schwach wie erwartet
10.7.21 09:41
550
E10 wird kommeninteressant
14.7.21 21:33
551
RE: E10 wird kommen
15.7.21 11:24
552
      RE: E10 wird kommen
15.7.21 11:58
553
      RE: E10 wird kommen
15.7.21 12:00
554
      RE: E10 wird kommengut analysiert
15.7.21 13:16
555
      RE: E10 wird kommen
15.7.21 13:24
556
Neues höchstes Kursziel
16.7.21 07:38
557
Agrana - Raiffeisen nimmt Aktien mit "Buy" wieder in Be...
16.7.21 11:42
558
Zuckerrübenkampagne: AGRANA startet Verarbeitungssaison...
02.10.21 09:47
559
Leicht überdurchschnittliche Erntemenge bei Zuckerrüben...
12.10.21 10:09
560
Agrana will Ergebnisrückgänge im zweiten Halbjahr in Wa...
14.10.21 08:31
561
RE: Agrana will Ergebnisrückgänge im zweiten Halbjahr i...
14.10.21 08:45
562
      Neuer Agrana-Chef könnte Konzern neue Strukturen verpas...
14.10.21 13:50
563
Stärkere 2. Jahreshälfte erwartet
17.10.21 11:07
564
Raiffeisen Research reduziert für Agrana die Empfehlung...
01.12.21 08:48
565
Agrana - Raiffeisen stuft Aktie von "Buy" auf "Hold" ab
01.12.21 14:57
566
Rübenbauern lassen Agrana warten
06.12.21 06:50
567
RE: Rübenbauern lassen Agrana warten
06.12.21 18:09
568
RE: Rübenbauern lassen Agrana warten
11.12.21 16:50
569
EBIT im dritten Quartal 2021|22 mit 31,2 Mio. € höher a...
15.12.21 11:57
570
Betriebsergebnis im Q3 21/22 stärker als erwartet
19.12.21 18:10
571
Agrana nach drei Quartalen mit mehr Umsatz und weniger ...
13.1.22 10:51
572
RE: Agrana nach drei Quartalen mit mehr Umsatz und weni...
13.1.22 11:01
573
+80 Mio. Energiekosten
13.1.22 14:34
574
Q3 21/22 Bericht im Rahmen der Erwartungen
16.1.22 10:52
575
Grünstrom-Offensive: AGRANA setzt mit Photovoltaik in K...
17.1.22 16:50
576
Agrana - Erste Group senkt Kursziel von 19,5 auf 18,8 E...
25.1.22 10:56
577
Ich vermisse die Inflation
31.1.22 00:29
578
AGRANA schließt Zuckerrübenkampagne 2021|22 erfolgreich...
11.2.22 11:18
579
RE: AGRANA schließt Zuckerrübenkampagne 2021|22 erfolgr...
08.3.22 19:24
580
      RE: AGRANA schließt Zuckerrübenkampagne 2021|22 erfolgr...
09.3.22 06:41
581
Ukraine und Russlandinteressant
10.3.22 19:19
582
Agrana prüft Abschreibungsbedarf in Ukraine und Russlan...
16.3.22 16:52
583
      Agrana-Chef Mühleisen: "Teures Getreide ist soziale Zei...
17.3.22 08:30
584
AGRANA rechnet mit außerordentlichem Abschreibungsbedar...
23.3.22 13:41
585
Umsatzanteil von Russland und der Ukraine mit unter 4% ...
27.3.22 11:51
586
Recyclingbeton als CO2-Speicher erforscht
23.4.22 14:45
587
Dividende 0,75 € je Aktie; positiver Ausblick für 2022|...
25.4.22 16:06
588
Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten ...
29.4.22 11:29
589
RE: Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Hal...
04.5.22 18:54
590
Woher die Fruchtzubereitungen kommen
30.4.22 10:13
591
EILMELDUNG: Ukrainekrieg-Abschreibung - Agrana-Verlust ...
13.5.22 08:19
592
Ukrainekrieg-Abschreibung brockte Agrana 2021/22 einen ...
13.5.22 08:33
593
      RE: Ukrainekrieg-Abschreibung brockte Agrana 2021/22 ei...
13.5.22 08:39
594
      h Verlust 2021/22: Agrana hält vorerst an Russlandgesch...
13.5.22 14:47
595
Guidance 2022/23 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- A...
16.5.22 07:10
596
Raiffeisen Research bestätigt für Agrana die Empfehlung...
25.5.22 07:34
597
Nach Weizen deckelt Indien auch Zuckerexport
26.5.22 08:58
598
Agrana rüstet Brenner für Heizöl um
27.6.22 09:03
599
RE: Agrana rüstet Brenner für Heizöl uminteressant
27.6.22 15:24
600
Ethanol-Geschäft brummt - Kräftiger Quartals-Gewinnanst...
07.7.22 08:35
601
RE: Ethanol-Geschäft brummt - Kräftiger Quartals-Gewinn...
07.7.22 09:01
602
      RE: Ethanol-Geschäft brummt - Kräftiger Quartals-Gewinn...
07.7.22 09:27
603
      Hohe Energiepreise belasten Agrana stark
07.7.22 15:32
604
      Agrana-Dividende von 0,75 Euro je Aktie beschlossen
11.7.22 10:27
605
HV 8.7.22interessantinteressant
11.7.22 17:26
606
Guter Start ins neue Geschäftsjahr
12.7.22 07:12
607
Spritmangel - Agrana könnte Ethanol-Anteil im Benzin er...
12.7.22 17:38
608
Russland
03.8.22 18:45
609
Verarbeitungskampagnen in österreichischen Stärkewerken...
01.9.22 05:24
610
Umrüstung von Gas auf Öl "große Herausforderung" für Ag...
02.9.22 15:52
611
Agrana erwartet Zuckerrübenernte von 2,5 Mio. Tonnen
02.9.22 16:25
612
Agrana schreibt wegen Ukraine-Kriegs weitere 91 Mio. Eu...
21.9.22 18:48
613
RE: Agrana schreibt wegen Ukraine-Kriegs weitere 91 Mio...
21.9.22 19:16
614
Agrana: Keine starke Erhöhung der Treibstoffpreise durc...
22.9.22 13:38
615
Operativ starkes 1. Halbjahr 22/23
26.9.22 11:27
616
Blocktrade bei 14,05
11.10.22 13:27
617
RE: Blocktrade bei 14,05
11.10.22 17:59
618
Agrana machte im ersten Halbjahr 17 Mio. Euro Verlust
13.10.22 08:42
619
RE: Agrana machte im ersten Halbjahr 17 Mio. Euro Verlu...
13.10.22 08:52
620
agrana bleibt in russland
13.10.22 11:58
621
Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
13.10.22 14:29
622
      RE: Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
19.10.22 19:01
623
      RE: Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
19.10.22 19:21
624
      RE: Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
19.10.22 19:32
625
      RE: Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
19.10.22 19:39
626
Guidance 2022/23 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- A...
17.10.22 08:10
627
Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Ha...
19.10.22 06:06
628
Agrana - Raiffeisen hebt Aktien von "hold" auf "buy"
13.11.22 12:26
629
heuer 60 - 70 euro pro tonne zuckerrüben
24.11.22 12:16
630
AGRANA setzt sich wissenschaftsbasierte Klimaziele
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11.1.24 16:32
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      RE: Neuer Agrana-Chef kritisiert hohe zollfreie Zucker...
12.1.24 07:57
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Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Ha...
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Ergebnis im Q3 23/24 leicht unter Erwartungen
16.1.24 07:17
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      Ertragserholung nach sehr schwachem Vorjahr
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      Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Ha...
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Neues Vorstandsmitglied bei AGRANA - Aufsichtsrat beste...
17.2.24 10:30
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Was für ein Name! Wie kann jemand an Hunger denken, wenn er in eine Lebensmittelfirma investiert?
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http://www.boerse-express.com/pages/533330/overridexsl=be/all_left

20.12.2006
Hungrana Bioethanol-Fabrik expandiert weiter
Hungrana - im Besitz der österreichischen Agrana und der britischen Tate & Lyle - investiert 80 Millionen Euro in den Ausbau.

(ceebn.com/ka) - Die westungarische Isozucker- und Maisstärkefabrik Hungrana hat die erste Phase einer 80-Millionen-Euro-Expansion abgeschlossen. Hungrana soll 2007 rund 63.000 m3 Bioethanol für die ungarische Mineralölindustrie liefern. Die tägliche Verarbeitungskapazität stieg in diesem Jahr von 1.200 auf 1.500 Tonnen Mais.

Das Ausbau-Programm läuft seit Anfang 2006 und soll Ende 2007 abgeschlossen sein. Die tägliche Verarbeitungskapazität soll dann bei 3.000 Tonnen Mais liegen. Hungrana ist im Besitz der österrechischen Agrana und britischen Tate & Lyle und plant 50 neue Mitarbeiter einzustellen.

Die Maisstärkefabrik Hungrana erzeugt hauptsächlich Isoglukose (für die Getränkeindustrie) sowie Glukosesirupe, kristalline Dextrose und Maisstärke und weiters auch Alkohol. Hungrana ist die größte Isoglukosefabrik Europas.

  

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Start der Zuckerrübenkampagne 2022

AGRANA hat in Österreich gestern in ihrer Zuckerfabrik Tulln (NÖ) die Verarbeitungssaison für Zuckerrüben („Zuckerrübenkampagne“) gestartet. Im Werk Leopoldsdorf im Marchfeld (NÖ) wird die Rübenverarbeitung bis Mitte Oktober aufgenommen. Infolge der ungünstigen Wachstumsbedingungen mit Hitze und Trockenheit im Hochsommer sind die Rübenerträge für das Anbaujahr 2022 etwas geringer als im Vorjahr und betragen rund 75 Tonnen/ha (Vorjahr 80 Tonnen/ha). Die Zuckerrübenkampagne wird voraussichtlich bis Mitte Jänner 2023 abgeschlossen sein.

Erfreuliche Rübenpreis-Prognose mit fast Verdoppelung auf über 60 Euro

Seit Mitte September finden für die Rübenbäuerinnen und Rübenbauern die Kontrahierungsversammlungen für den Zuckerrübenanbau 2023 statt. Die Rahmenbedingungen dafür sind sehr erfreulich, denn die Rübenpreise leiten sich von den Zuckermarktpreisen ab und diese liegen konstant auf hohem Niveau. Deshalb erwartet AGRANA zum einen für die Landwirte, die bereits heuer Zuckerrüben angebaut haben nahezu eine Verdoppelung des Rübenpreises auf über € 60,00 pro Tonne und zum anderen für die nächste Anbausaison einen stabil hohen Zuckerpreis. Das Anbauziel für eine Vollauslastung der beiden Zuckerfabriken beträgt weiterhin mindestens 38.000 Hektar Zuckerrübenfläche bzw. eine Rübenerntemenge von ca. 3 Millionen Tonnen.

  

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Die wissen schon, in welchem Verflechtungssumpf ("widriges Umfeld") sich Agrana bewegt, und daß die Agrana auf so viele Begehrlichkeiten Rücksicht nehmen muß, anstatt unternehmerisch frei agieren zu können

http://www.boerse-express.com/pages/537022/overridexsl=be/all_left

08.01.2007
RCB reduziert Kursziel für Agrana - widriges Umfeld

Die Analysten der RCB reduzieren das Kursziel für Agrana von zuvor 82 auf nunmehr 76 Euro. Die Hold-Empfehlung wird bestätigt. Deutlich zurückgenommen haben die Analysten auch die Gewinnschätzungen: Für 2006/07 von 5,13 auf 3,97 Euro und für 2007/08e von 6,13 auf 5,00 Euro. Für 2008/09 werden die Schätzungen hingegen von 4,16 auf 7,25 Euro erhöht.

Agrana sieht sich nicht nur im Zuckergeschäft einem widrigen Umfeld ausgesetzt. Während die neue Zuckermarktordnung das Zuckergeschäft belastet, drücken hohe Energie- und Rohmaterialkosten die Margen im Fruchtbereich, so die Analysten. Das Isoglukosegeschäft sowie die Anlaufkosten für das Bioethanolwerk in Pischelsdorf würden sich negativ auf die Margen im Stärkebereich auswirken, heisst es. Sollten sich die Zuckerpreise erholen können, sehen die Analysten Aufwärtspotenzial für die Kursentwicklung.

  

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Editiert am 11-01-07 um 05:16 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Editiert am 11-01-07 um 04:31 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Editiert am 11-01-07 um 04:17 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

11.01.2007

Frucht treibt AGRANA-Wachstum
Quartalsbericht abzurufen auf:

http://www.agrana.com

Mir hat besonders gefallen:

- Geplanter Bau einer Biogasgroßanlage (aus Rübenschnitzeln) in der Zuckerfabrik Kaposvar in Ungarn, um Erdgas zu kompensieren
(=> Ökoaktie)

- Der Bau der Bioethanolanlage in Pischelsdorf geht planmäßig voran

- Die Fruchtzubereitung in Werken in Rußland/USA/Brasilien voll ausgelastet, es stehen Erweiterungsprojekte an.

- Chinesische Apfelsaftkonzentratfabrik voll ausgelastet, es steht ebenfalls Erweiterung an.

Wer sagt da noch Agrana ist ein verschlafener Bauernkonzern?


Und das erwartet uns wenn Pischelsdorf in Betrieb ist:

CropEnergies erhöht Gewinn- und Umsatzprognose

Dafür kann die Aktie der Südzucker-Tochter CropEnergies rund zwei Prozent zulegen. Der Biosprit-Hersteller steigerte Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich und hob die Prognose für das Gesamtjahr erneut an. Dank der hohen Nachfrage nach Bioethanol soll sich der Umsatz in dem Ende Februar ablaufenden Geschäftsjahr 2006/2007 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.


  

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Nachdem gestern ziemlich viele negative News auf uns niedergeprasselt sind, auf Südzucker gleich wie auf Agrana, und Südzucker hatte wenigstens eine Entschuldigung, daß (verklausuliert) Agrana schuld ist am nicht so guten Erfolg.

Warum aber prackt´s die Südzucker nieder, und die Agrana springt munter in lichte Höhen (über 74!)?

Gibt´s da irgendwas super Positives in der Agrana, das Otto Normalinvestor noch nicht weiß?

Oder ist´s, wenn man die relativ niedrigen Umsätze heute hernimmt, grad der Otto Normalinvestor, der heut raufkauft, weil er das "Agrana setzt Wachstumskurs fort" nicht zwischen den Zeilen lesen konnte und annimmt, das wär super, was da drin steht (Atys-Konsolidierung = is ja nur Umschichtung, hohe Zuckerkartellbeitragszahlungen, Finanzergebnis) ?

Oder war der Ausblick so nett, daß ihn jemand seiner Investitionsentscheidung zugrunde legt?

Hab vorsichtigerweise mal meine Verkaufsorder von knapp unter 75 mal über 75 raufgezogen.

  

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Konkret sieht das Regierungsprogramm folgende Zielsetzungen vor:
......
- Steigerung des Biokraftstoffanteils auf 20 % bis 2020 (10 % bis 2010) .....
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018465




  

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Daß einer zugekauft hat, das erklärt zumindest das zitzerlweise Steigen die letzten Tage.

Aber bei Agrana sich jetzt ein Takeover-Szenario auszumalen, da gehört schon eine gewaltige Portion Fantasie dazu.

Aber unmöglich ist nix. Kann ja sein, daß Raiffeisen oder Leipnik-Lundenburger mal Geld brauchen, um sich auf die Kerngeschäfte zu konzentrieren, und daß sie dann gerne das Bioethanol-etc-Risiko auslagern wollen:

http://www.boerse-express.com/pages/540784/overridexsl=be/all_left

19.01.2007
Neuer Kernaktionär bei Agrana
Prudential hält über Tochtergesellschaften mehr als 5 Prozent


Die britische Investment-Gesellschaft Prudential plc hält über Tochtergesellschaften einen Anteil von 5,01 Prozent am Grundkapital des Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns Agrana, wie aus einer Pflichtmitteilung im Amtsblatt hervorgeht.

Zu den weiteren Gross-Ationären zählen die deutsche Südzucker, die RLB NÖ sowie die Leipnik Lundenburger Invest. Der Streubseitz der Gesellschaft beträgt knapp 25 Prozent. Seitens IR-Managerin Doris Schober gibt es derzeit keine Pläne, diesen zu erhöhen.

  

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Da heißts "Hamstern" für die Jäger und Sammler unter Euch, sonst sitzt Ihr in Kürze auf dem Trockenen, wenn Ihr die Preissteigerungen nicht verkraftet:

http://oesterreich.orf.at/stories/166805/

Schoko und Co 24.01.2007

Süßigkeiten werden teurer
Liebhaber von Süßigkeiten müssen sich auf steigende Preise bei Schokolade und Co einstellen. Die deutlich höheren Rohstoff- und Energiepreise treiben die Preise nach oben, sagte Michael Blass von der Wirtschaftskammer (WKÖ).

"Preiserhöhungen in Vorbereitung"
Preiserhöhungen seien bei mehreren Unternehmen in Vorbereitung, so der Geschäftsführer des Fachverbands der Nahrungs- und Genussmittelindustrie in der WKÖ, Blass, am Mittwoch.

Rohstoff- und Energiekosten treiben Preise
Neben gestiegener Rohstoff- und Energiekosten habe es auch eine Lohnrunde gegeben, was zu höheren Preisen führen werde, so Blass.

Um wie viel die Preise bei welchen Produkten steigen, könne man aber noch nicht sagen.

"Zucker wird zum knappen Gut"
Zucker etwa werde durch die EU-Zuckermarktreform zunehmend zum knappen Gut, da auch immer mehr Anbauflächen für Alhokoltreibstoffe verwendet werden, sagte Blass.

Neben den strukturellen Veränderungen gebe es auch klimatische, was mitunter zu schlechten Ernten führe.

Fünf Prozent plus
Preissteigerungen bei Süßwaren gibt es auch in Deutschland. Grund seien die deutlich höheren Rohstoffpreise, sagte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Rande der 37. Internationalen Süßwarenmesse in Köln.

Denkbar seien Erhöhungen um rund fünf Prozent, sagte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Tobias Bachmüller. Die Preissteigerungen müsse es wohl "in weiten Bereichen" der Süßwaren-Branche geben, sagte Bachmüller.

Auch Glukose teurer
Durch schlechte Ernten sei das auf Getreidebasis hergestellte Süßungsmittel Glukose um mehr als 30 Prozent teurer geworden. Auch die Anbieter von Zucker planten angesichts gestiegener Energie- und Transportkosten Preiserhöhungen.

Kakao schwankungsanfällig
Der Preis für Kakao ist dem deutschen Verband zufolge wegen der weiter instabilen politischen Situation im bedeutendsten Kakao-Anbauland Elfenbeinküste schwankungsanfällig.

  

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Was wollen sie uns damit sagen? Daß der Preis von 76 Euro, wo wir momentan einzementiert sind, der fairste Preis ist?

Im Moment KGV 15 = okay für einen Lebensmittelwert.

2 Jahre später (wie kann man das planen?) wären wir dann auf KGV 10. Das ist für einen Lebensmittelwert günstig. Aber wir können natürlich nicht ahnen, was für eine Börseverfassung wir in 2 Jahren vorfinden.

Die +50% Kursanstieg in der durch den Blick auf 2008 begründeten Euphorie wage ich mir fast nicht zu erhoffen.

http://www.boerse-express.com/pages/542194/overridexsl=be/all_left

24.01.2007
RCB passt Prognosen für Agrana an
"hold" bestätigt, Kursziel weiterhin bei 76 Euro


Die Analysten der RCB haben ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie angehoben. Hintergrund sei, dass der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns in dern ersten neun Monaten beim Gewinn je Aktie die Analystenerwartungen übertraf, das EBIT traf die Prognosen. Das "hold" Rating und auch das Kursziel von 76 Euro wurden bestätigt. Beim Gewinn je Aktie 2006/07 werden die Prognose von 3,97 Euro auf 4,26 Euro angehoben. Für 2007/08 wurden die Erwartungen von 5 Euro auf 4,84 Euro reduziert, für 2008/09 gehen die Analysten nach bisher 7,25 Euro nun von 7,07 Euro aus.

  

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Also bei "Agrana Mais Bio" haben´s die Erzeugerpreise auf 225€/t + Mwst. um ca. 10% erhöht und einen Direktabschluss mit Österreichischen Versorgern über ca. 15.000 t für 2007 abgeschlossen.

Weiters ist der Ethanolweizenpreis von Preisschätzung 2005 75€/t jetzt zum Vertragsabschluss mit Mahlweizenpreis laut Produktbörse Wien vereinbart worden max. 120€/t da in Zukunft kein Mahlweizen mehr vorhanden sein wird zur Freude der Produzenten wird der Preis vom Qualität Weizenpreis -10€/t angenommen jedoch höchstens die 120€/t für 2007


ergo 1 kg Zucker um 0,99 Cent werden in 2-3 Jahren der Geschichte angehören.

Außer der nichtvorhandene Hausverstand von Rewe erweitert seinen zukünftigen Vertragsanbau Bio auch auf die Zuckerrübe

ist ja wirklich irre von Rewe bez. Saatbau Linz das zu versuchen, wünsche ihnen einen Bauchfleck

mfg

Wolfgang


  

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http://www.boerse-express.com/pages/544036/overridexsl=be/all_left

01.02.2007
Chartware Analyse Agrana

Es liegt ein technisches Kaufsignal vor solange der Markt über dem Gann Bereich bei 76.53 bleibt. Wenn der Titel weiter steigt könnte der Gann Widerstandsbereich bei 76.89 (93.75%) oder der Fibonacci Bereich bei 77.24 (100.00%) schon bald getestet werden.Über diesem Bereich liegt ein wichtiger (100.00%) Gann Widerstandsbereich bei 77.24. - Kurzfristige Marktbeurteilung: Leicht steigend - Mittelfristige Marktbeurteilung: Stark steigend - Vorsicht: Negative Momentum Divergenzen - Vorsicht: Negative Stochastic s Divergenzen - 15 Tage Vola ist Tief. 200 Tage Vola ist Tief. - Statistisch positivster Tag der Woche: Fr, schwächster Tag: Mo. - Der nächste Fibonacci Stress-Tag ist der 08.Feb.2007. - 31.Jan: Star (Neutrales Signal) - Der Abwärts trend wurde vor ein paar Tagen durchbrochen.
http://chartware.at

AGRANA BET.AG STAMM.O.N. AT0000603709 90,00%
XETRA Wien (offen)
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR 76,600 77,000 76,9000 01.02.2007 14:16 0,39%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
105 76,600 77,000 1.100
800 76,460 77,010 213
1.100 76,010 77,060 800
2.000 76,000 77,100 90
100 75,800 77,200 150

  

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.......eine schrittweise Umstellung auf kohlenstoffärmere Kraftstoffe, insbesondere durch Beimischung von Biokraftstoffen. Für diese Fahrzeugkomponenten werden Effizienzanforderungen eingeführt. (7.2.07)

http://www.co2-handel.de/article185_4352.html

Die Nachfrage nach Biotreibstoffen wie Bioethanol wird also weiter steigen. Wie sollen die Autobauer sonst die CO2 Emissionen auf 120g CO2/km begrenzen? Das wird nur gelingen indem man die CO2 neutralen Biotreibstoffe einrechnet. Das gilt dann ja für die ganze EU. Die östlichen EU-Länder, in denen die Agrana auch jetzt schon vertreten ist, werden da mitziehen müssen.

  

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> Das wird nur gelingen indem man die CO2 neutralen Biotreibstoffe einrechnet.


Das wird nur gelingen, indem man die Biotreibstoffe als CO2 neutral rechnet.

...müßte es richtigerweise heißen. Die Herstelliung von Ethanol oder Biodiesel ist allles andere als CO2-neutral, nicht zufällig stellt die Agrana die Ethanolanlage neben ein (Kohle-) Kraftwerk.

  

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05.02.2007 · 11:35 Uhr
OECD-Experte: Einsatz von Biosprit hilft dem Klima nur wenig
Moderation: Jule Reimer
Dass in Sachen CO2-Ausstoß Handlungsbedarf besteht, das wagt seit der Veröffentlichung des jüngsten UN-Klimaberichts kaum einer zu bezweifeln. So wurden bereits Vorschläge laut, auf den verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen zu setzen. Doch laut Stefan Tangermann, Direktor für Handel und Landwirtschaft bei der OECD in Paris, lohnt sich dieser Schritt kaum.

Jule Reimer: Stefan Tangermann ist Direktor für Handel und Landwirtschaft bei de OECD in Paris. Herr Tangermann: Welchen Beitrag kann der Einsatz von Biosprit zum Klimaschutz leisten?

Stefan Tangermann: Dieser Beitrag ist recht gering, viel geringer, als die meisten glauben, und zwar deshalb, weil eine große Menge an fossiler Energie verwendet wird, um die agrarischen Produkte herzustellen, aus denen dann Biosprit gemacht wird. Etwa 80 Prozent dessen, was an Energie entsteht durch solche landwirtschaftlichen Produkte, wird zunächst mal in fossiler Energie reingesteckt, und das heißt, man gewinnt verhältnismäßig wenig.

Reimer: Sie zitieren als Rentabilitätsschwelle für Europa einen Rohölpreis von über 100 Dollar und sagen, die Möglichkeiten für die Ausweitung des Anbaus für Energiepflanzen werden überschätzt. Wie kommen Sie zu diesen beiden Schlüssen?

Tangermann: Es geht zunächst mal tatsächlich auch darum, im Kopf zu haben, dass wir hier über eine wirtschaftliche Aktivität sprechen, und da muss man sich fragen, ob eigentlich Biosprit kostengünstig erzeugt werden kann, und das ist eben nicht der Fall. Beim heutigen Rohölpreis können deutsche Bauern einfach nicht mit den Scheichs konkurrieren. 100 Dollar für das Fass Rohöl, das ist sogar noch eigentlich die untere Schwelle, denn, je teurer das Rohöl wird, umso teurer werden auch die Pflanzenschutzmittel und die Düngermittel, mit denen man die landwirtschaftlichen Produkte erzeugt, die dann umgewandelt werden. Mit anderen Worten: Wir sind ziemlich weit entfernt von der Schwelle, bei der europäische Agrarprodukte wirklich wettbewerbsfähig werden könnten mit dem Erdöl, das die Scheichs produzieren.

Reimer: Und Sie sagen, die Flächen würden auch wahrscheinlich gar nicht ausreichen?

Tangermann: Die Flächen, die wir zur Verfügung haben, würden eine ziemlich begrenzte Produktion von Biosprit erlauben. Wenn man 10 Prozent allen Kraftstoffs, der bei uns in Fahrzeugen verwendet wird, ersetzen wollte durch Biosprit, dann bräuchte man ungefähr ein Drittel der bisherigen Nutzfläche. Das ist ja aber nicht Nutzfläche, die brachgelegen hat. Da sind ja Nahrungsmittel mit produziert worden. Mit anderen Worten: Je mehr wir an Mais, an Zucker in den Tank tun, umso teurer werden die Lebensmittel, die die Leute kaufen wollen.

Reimer: Das heißt, die Verbraucher müssen sich weltweit auf höhere Lebensmittelpreise einstellen?

Tangermann: Das ist genau die Folge, und wir sehen das jetzt im Augenblick schon. Viele von den Hörern haben möglicherweise davon gehört, dass in Mexiko zur Zeit beinahe eine Revolution ausbricht, weil die Preise für Mais, aus dem eben das Grundnahrungsmittel Tortilla da hergestellt wird, stark angestiegen sind. Der Hintergrund dazu ist, dass in den USA so viel Mais in den Tank wandert, und Mais in den Tank heißt weniger Tortillas für die Mexikaner, und das regt die ziemlich auf.

Reimer: Es gibt Entwicklungsländer, Schwellenländer wie Brasilien, aber auch Indonesien, die rechnen sich große Chancen auf dem Markt für Biosprit aus. Trifft das zu?

Tangermann: Brasilien ist tatsächlich ein Fall, der ganz anders gelagert ist als in Europa, denn in Brasilien kann man schon heute Ethanol, also eine besondere Art von Biosprit kostengünstig herstellen. Das geschieht aus Zuckerrohr, und die Brasilianer können tatsächlich mit den Scheichs konkurrieren, wenn es um den Ersatz von Erdöl geht. Das ist möglicherweise in einigen asiatischen Ländern, wo Palmöl produziert wird, auch der Fall. Da ist es nicht ganz so sicher mit der Wirtschaftlichkeit wie in Brasilien, aber Brasilien ist eindeutig jetzt der Weltmarktführer, was die Erzeugung von Biosprit angeht.

Reimer: Sind denn in Ihren Betrachtungen die externen Kosten wie zum Beispiel erhöhte Umweltzerstörung in der Amazonasregion, beziehungsweise in Indonesien wissen wir auch, dass offenbar Wälder abgeholzt werden, um solche Plantagen anzulegen, sind die in Ihren Betrachtungen bereits reingerechnet?

Tangermann: Sie haben vollkommen Recht, dass das eine Gefahr ist sowohl in Brasilien als auch in Teilen von Asien. Wir dürfen aber nicht ganz aus dem Auge die Tatsache lassen, dass in Brasilien selber dieses Problem inzwischen deutlich erkannt ist und die brasilianische Regierung eine Menge tut, um dafür zu sorgen, dass dieses weitere Abholzen von Regenwald im Amazonasgebiet nicht voranschreitet.

Reimer: Blicken wir noch mal zurück nach Europa: Gilt Ihre Skepsis gegenüber europäischer Biospritproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen aus Pflanzen auch für die Erzeugung von Strom aus Biogas?

Tangermann: Das ist ein bisschen anders gelagert, denn da geht es um die Verwertung von Abfallstoffen, und die ist im Grundsatz wirtschaftlich, weil es einfach keine andere Verwendung für diese Rohstoffe gibt. Das Gleiche wäre auch der Fall ,wenn es eines Tages gelingt, Stroh oder Holz oder andere Abfallstoffe wirtschaftlich zu verwerten durch die Herstellung von Biogas oder von Biosprit. Davon ist allerdings die Technik noch ein ganzes Stück weit entfernt. Es ist zwar technisch möglich, diese Umwandlung vorzunehmen, aber diese Rohstoffe der so genannten zweiten Generation sind bisher ebenfalls noch nicht wirtschaftlich.

Reimer: Wenn Sie die Bundesregierung direkt beraten würden, tun Sie ja nicht, weil Sie bei der OECD sind, aber die OECD hat natürlich auch indirekt eine Beratungsfunktion für die Regierungen, die dort Mitglied sind, was würden Sie denn der Ministerriege Seehofer, Gabriel, Schawan und Glos empfehlen?

Tangermann: Wir empfehlen in der Tat den Regierungen unserer Mitgliedsländer, die ja auch unseren Rat haben wollen, dass sie die Technologieentwicklung fördern sollen, denn es ist in der Tat ja vorstellbar, dass in den nächsten Jahren der Rohölpreis weiter steigt, und es ist ganz genauso auch vorstellbar, dass mit erweiterter technischer Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung dieser Rohstoffe der so genannten zweiten Generation, dann auch tatsächlich Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann. Aber dazu muss in die Technologieentwicklung, in die Forschung weiter Geld reingesteckt werden, und das Geld, das dort hineingesteckt wird, ist sehr viel besser verwendet als das Geld, das für die Subventionierung der Verwendung von Mais, Zucker und Raps zur Herstellung von Biosprit aufgewendet wird.

Reimer: Das Gespräch mit Stefan Tangermann, Direktor für Handel und Landwirtschaft bei der OECD in Paris, haben wir vor dieser Sendung aufgezeichnet.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/590257/

Die Kraftstoffe Bio-Ethanol E50 und E85
Bio-Ethanol ist ein Alkohol, der aus Pflanzen (zum Beispiel Holzabfälle, Getreide, Zuckerrüben) oder aus sonstiger Biomasse gewonnen wird. Diese nachwachsenden Rohstoffe schonen unsere endlichen fossilen Ressourcen.

Darüber hinaus ist die Verbrennung von Bio-Ethanol im Idealfall CO2-neutral, da es ein Teil des natürlichen Kreislaufs ist. Denn das bei der Verbrennung frei werdende CO2 wurde der Atmosphäre zuvor beim Wachstum der Pflanzen entzogen. Über den gesamten Lebenszyklus betrachtet liegt die CO2-Bilanz im Ethanolbetrieb um bis zu 80% unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb.

Die in Europa erhältlichen Kraftstoffe werden als Bio-Ethanol E50 bzw. E85 bezeichnet. Sie bestehen zu 50% bzw. 85% aus reinem Bio-Ethanol.

http://www.ford.de/ie/umweltschutz/alternative_antriebe/uumw08/-/-/-/-?campaignid=mobiloh nefossil&bannerid=skyscraper


Die Experten werten den Beitrag den Biosprit leiten kann unterschiedlich. Meiner Meinung nach darf auch nicht vergessen werden, dass auch hier, wenn erst einmal eine Industrie existiert, ständig weiter entwickelt werden wird. (Bei der Fotovoltaik verbessern sich auch ständig die Wirkungsgrade.) Wenn dann die ganzen Pflanzenteile verwertet werden, wird es auch hier Verbesserungen geben. Ansonsten muss man aufpassen welcher Experte gerade spricht, wer bezahlt ihn, wer könnte dahinter stecken?



  

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23.02.2007
Agrana: Quotenkürzung für Zucker kommt nicht überraschend
Überschüssige Produktion für chemische Industrie und Biosprit

http://www.boerse-express.com/pages/551491

Dann gibt es noch die Ankündigung von BM Pröll den Biospritanteil auf 10 % zu erhöhen bis 2010. (am 21.3.07 wird das genauer vorgelegt).
E85 Autos wären DIE Lösung KURZFRISTIG den CO2 Ausstoß im Verkehr zu verringern. Auch ein Großteil der Altautos könnte SOFORT billig umgerüstet werden. Siehe:
Neuautos und umrüstbare Gebrauchtautos
http://www.carsolution.info/

  

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Noch vor dem Sommer will er, so Pröll gestern vor Agrarjournalisten in Wien, eine Verordnung erlassen, womit in Österreich ab 2010 die Beimischung von 10% Biotreibstoffen zu Fahrbenzin und Diesel verpflichtend wird. "Wir sind damit federführend in ganz Europa, die EU will sich dieses Ziel erst 2020 stecken", so der Minister.
http://presse.lebensministerium.at/article/articleview/54818/
....da kann die Agrana in Pischelsdorf die Produktionskapazität dann gleich verdoppeln.

  

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Sonst muß man den Biosprit halt aus Brasilien importieren. Zwar nicht besonders ökologisch, aber vielleicht billiger.

  

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Südzucker hat schlechte Zahlen geliefert. Habe mich mit Agrana nicht beschäftigt, aber in gewißen Bereichen arbeiten sie in der gleichen Branche. Vorsicht also bei Agrana.

http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD=5&ID_NOTATION=1541245.png

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Lars Lusebrink, stuft die Südzucker-Aktie (ISIN DE0007297004/ WKN 729700) weiterhin mit "reduzieren" ein. Südzucker habe seine vorläufigen Zahlen für das Fiskaljahr 2006/07 vorgelegt. Demnach sei der Umsatz auf rund 5,7 Mrd. Euro ausgeweitet worden und das operative Ergebnis sei auf 420 Mio. Euro zurückgegangen. Das Nettoergebnis sei aufgrund einer außerordentlichen Abschreibung von 0,5 Mrd. Euro mit -200 Mio. Euro ausgewiesen worden. Derzeit herrsche ein Zuckerquotenüberhang in der EU. Vor diesem Hintergrund stelle das Management von Südzucker für 2007/08 nur ein ausgeglichenes operatives Ergebnis im Zucker-Bereich in Aussicht. Die Analysten hätten ihre EPS-Prognose für 2007/08 von 1,40 Euro auf 0,88 Euro und für 2008/09 von 1,58 Euro auf 1,17 Euro reduziert. Die Analysten von Independent Research bekräftigen ihr "reduzieren"-Rating für die Südzucker-Aktie und passen das Kursziel von 15,50 Euro auf 13,00 Euro an. (20.03.2007/ac/a/d)

  

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>Südzucker ist weniger Konkurrent als halbe Muttergesellschaft. Also doppelte Vorsicht ist geboten.

Man darf im Lichte der Ereignisse gratulieren: Agrana, die KE vor 2 Jahren war mustergültig getimed!

Unglaublich, dass ich den Wert mal mit kurzfristigem KZ 100 im Depot hatte. Aber damals sah der Chart auch noch ganz anders aus

Es ist nicht alles schlecht, die Diversifizierungsstrategie der AGR in den Fruchtbereich ist eine hervorragende Idee, und im Zuckerbereich reduziert man ohnedies schon "to the max". Dennoch, hier wird kräftig mitgefangen, und der Ausblick ist noch eine zeitlang ordentlich trübe, da ist WB leider beizupflichten. Und entgegen meiner früheren Ansicht, sich doch gleich bei der Mama Südzucker einzukaufen denke ich aktuell, dass die AGR besser aufgestellt ist. Allerdings auch noch recht gut bewertet, mMn. Sicher kein Must-have.

  

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Glaube auch, dass Agrana, mit den Ost- und Fernostaktivitäten besser aufgestellt ist als Südzucker.
Wenn der Diesel und Benzinpreis höher besteuert wird, müsste sich Ethanol - E85 (ohne Mineralösteuer) an der Zapfsäule doch verkaufen lassen. (Aber bei den Diesel - verliebten Österreichern muss der Diesel wahrscheinlich noch viel teurer werden um davon zu lassen.)

  

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Brennspiritus ist (wie weiter oben schon wer erwähnt hat) halt wieder ein Produkt, das sich nur mit massiver Unterstützung durch den Staat verkaufen läßt. Und man kann sicher sein, daß wenn Agranas Gewinne in diesem Bereich zusehr sprudeln der Staat auch auf Benzinersatz eine Steuer einheben wird.

  

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Editiert am 16-04-07 um 03:05 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Momentan schaltet Agrana große Inserate in den Tageszeitungen und bringt sich so ins Bewußtsein von Anlegern und der Öffentlichkeit.
Zitat:
"Das Segement Stärke wid maßgeblich vom Auf-und Ausbau der Bioethanol-Kapazitäten geprägt werden, wo wir zum führenden Anbieter dieses umweltfreundlichen, alternativen Kraftstoff werden wollen."

Vielleicht wirkt sich das ja irgendwann auch auf den Aktienkurs aus. Klimagipfel der Bundesregierung am Montag - ob es da auch konkrete Beschlüsse geben wird? Ich würde mir wünschen: geförderte Prämie für Umrüstung von Gebrauchtautos auf Ethanolbetrieb (ähnlich der Förderung von Rußpartikelfilter), Förderung von Ethanolneuwagen. Aber wahrscheinlich kommt am Montag wieder nur heiße Luft raus. Zumindest in Oberösterreich habe ich gehört, dass so eine Förderung vom Land angedacht wird (ab Jahresmitte) Aber egal, wenn die Klimastrategie scheitert müssen eben CO2 Zertifikate in immer größerem Maße zugkauft werden, da bin ich ja auch mit CAMCO mit von der Partie, die an der Generierung dieser Zeritfikate verdienen.
....Wie zu erwarten nur blablabla am Klimaschutzgipfel. Allein das bei der Anreise der Politiker verursachte CO2 hätte man sich sparen können. Keine einzige konkrete Maßnahme.

  

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Die nehmen heute wirklich schon jeden

AGRANA BET.AG STAMM.O.N. AT0000603709 70,00%
XETRA Wien (offen) 08:30 - 17:45
Handels-
währung Geld Brief Letzter Kurs Kurszeit Veränderung Vortag in %
EUR 76,810 77,940 78,0500 16.04.2007 10:28 1,65%
Markttiefe
Volumen Geld Brief Volumen
1 76,810 77,940 1
500 76,800 77,950 150
500 76,500 78,000 30
1.250 76,420 78,090 500
500 76,400 78,100 400

  

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Editiert am 25-04-07 um 05:28 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Editiert am 25-04-07 um 04:38 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Pröll: Österreich setzt im Kampf gegen Klimawandel auf neuen Kraftstoff5 Punkte-Aktionsprogramm für Superethanol (E85) in Österreich
unterzeichnet
Wien (OTS) - "Bei der Bewältigung des Klimawandels und der
Verbesserung der Luftqualität spielt der Verkehrssektor eine zentrale
Rolle. Derzeit wird fast der gesamte Energiebedarf des motorisierten
Verkehrs durch Erdöl abgedeckt. Der CO2-Ausstoß aus diesem Bereich
ist zwischen 1990 und 2005 um 93 Prozent gestiegen. Der verstärkte
Einsatz von Biokraftstoffen ist daher ein wesentlicher Beitrag, um
die Treibhausgasemissionen sowie die Abhängigkeit vom Erdöl zu
reduzieren. Die Verwendung von Biokraftstoffen ist darüber hinaus
auch ein Zukunftsimpuls für den ländlichen Raum. Investitionen in
neue Produktionsanlagen schaffen zusätzlich langfristig
Arbeitsplätze", betonte Umweltminister Josef Pröll anlässlich der
Unterzeichnung des gemeinsamen
5 Punkte-Aktionsprogramms zur Forcierung von Bioethanol als
E85-Kraftstoff im Verkehrssektor in Österreich von Lebensministerium,
OMV, AGRANA, der Landwirtschaftskammer Österreich, der Vereinigung
der österreichischen Rübenbauern sowie Ford, Volvo und General
Motors.

Österreich hat beim Einsatz von Biokraftstoffen in der EU eine
Vorreiterrolle. Schon seit 1. Oktober 2005 müssen 2,5 Prozent der in
Verkehr gebrachten Otto- und Dieselkraftstoffe durch Biokraftstoffe
energetisch substituiert werden. Ab 1. Oktober 2007 beträgt die
verpflichtende Substitution 4,3 Prozent. Mit 1. Oktober 2008 wird
sich dieser Wert auf 5,75 Prozent erhöhen. Damit setzt Österreich die
EU-Biokraftstoffrichtlinie bereits zwei Jahre früher als vorgegeben
um. Im Regierungsprogramm wurde als ambitioniertes Ziel ein Anteil
von Biokraftstoffen von 10 Prozent bis 2010 und von 20 Prozent bis
2020 festgelegt. Darüber hinaus hat Umweltminister Josef Pröll
bereits im Juni 2006 ein 5 Punkte-Aktionsprogramm mit der OMV zur
Forcierung von Erdgas und Biogas unterzeichnet.

Wichtigste Substitutionsmaßnahmen sind die Beimischung von
Biodiesel zu fossilem Diesel seit 1. Oktober 2005 und ab 1. Oktober
2007 die Beimischung von Bioethanol zu Benzin. Biodiesel und
Bioethanol haben den Vorteil, dass bestehende Motoren bis zu einem
Beimischungsgrad von 5 Prozent technisch nicht verändert werden
müssen. Für Benzinmotoren gilt: bei einem Ethanolanteil von 85
Prozent wir der größte derzeit technisch mögliche Umweltnutzen
erreicht.


Für die Verwendung von Superethanol (E 85) bedarf es allerdings
spezieller Adaptierungen am Kraftstoffsytem des Fahrzeugs. So
genannte Flex-Fuel-Cars können sowohl mit herkömmlichem Benzin als
auch mit einem Bioethanolanteil von bis zu 85 Prozent betrieben
werden. Diese Technologie ist zwar schon verfügbar, was fehlt ist ein
ausreichendes Angebot von Rohstoff über Tankstellen bis zu einer
Flotte von entsprechend ausgestatteten PKWs. Die neue Partnerschaft
soll eine möglichst rasche Einführung dieses klimafreundlichen
E85-Angebots für die Konsumenten in Österreich ermöglichen.


OMV und Raiffeisen wollen Tankstellennetz aufbauen
"Für die OMV ist Umweltschutz Teil der Geschäftsstrategie. Mit dem
OMV Future Energy Fund, der mit 100 Millionen Euro dotiert ist,
stellen wir uns aktiv der Herausforderung, Lösungen für eine
nachhaltige Energieversorgung zu finden. Es ist daher ein logischer
Schritt, dass wir das 5 Punkte-Aktionsprogramm des Lebensministeriums
unterstützen und einen Beitrag zum Ausbau eines E-85 Tankstellenetzes
leisten", betonte Wolfgang Ruttenstorfer, Generaldirektor der OMV
Aktiengesellschaft.


Auch Raiffeisen wird einen Beitrag zur besseren Versorgung mit dem
neuen Treibstoff leisten. "Der RWA/Lagerhausverbund will wesentlich
die Einführung des neuen Kraftstoffes "Superethanol (E85)"
vorantreiben.
Als wichtigster Vermarkter landwirtschaftlicher
Produkte sehen wir dabei neue Chancen, Stilllegungsflächen wieder
einer Qualitätsproduktion zuzuführen. Der Treibstoff ist rasch in das
bestehende Tankstellennetz implementierbar und wird ab 1. Oktober
2007 über die Tochterfirma Genol und die österreichischen Lagerhäuser
vermarktet. Wir sehen mittel- bis langfristig ausgezeichnete
Marktchancen für das umweltfreundliche Produkt Superethanol, so Klaus
Buchleitner, Vorstandsvorsitzender Generaldirektor der RWA AG/Genol.

Neue Chancen für die Landwirtschaft
Nicht nur für die Mineralölwirtschaft bringt der neue Kraftstoff neue
klimafreundliche Perspektiven, auch für die österreichische
Landwirtschaft und die AGRANA eröffnen sich neue Chancen. "Wir
begrüßen die Initiative der österreichischen Bundesregierung, in
Europa bei der Umsetzung der Roadmap 2020 eine Vorreiterrolle bei der
Einführung von erneuerbaren Energien als KFZ-Treibstoff wiederum
einzunehmen. Die AGRANA hat dafür gemeinsam mit den Rübenbauern mit
dem Bau des Bioethanolwerks Pischelsdorf mit einer Investitionssumme
von rund 125 Millionen Euro rechtzeitig produktionsmäßige
Voraussetzungen geschaffen, damit Österreich Bioethanol von Anfang an
aus heimischen Rohstoffen verfügbar hat", so
AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.


Die Rübenbauern, der Zusammenschluss der rund 9.000
Zuckerrübenbauern in Österreich, sehen die Agrana Bioethanolanlage in
Pischelsdorf als eine von vielen notwendigen Lösungen zur Reduktion
der schädlichen Treibhausgase und sind an der Anlage mit 25,1 Prozent
beteiligt. "Wir leisten unseren aktiven Beitrag zum Klimaschutz in
Form von Zuckerrüben und Getreide für die Ethanolproduktion, die
enorme Mengen an CO2 binden. Mit dem entstehenden Futtermittel tragen
wir maßgeblich zur Reduktion der Sojaimporte bei und den Konsumenten
liefern wir einen CO2-neutralen Treibstoff, der mit gutem Gewissen
eingesetzt werden kann", resümierte Ernst Karpfinger, Präsident der
Vereinigung DIE RÜBENBAUERN.

Der neue Treibstoff Superethanol (E85) bringt nicht nur Vorteile
für Umwelt und Wirtschaft, er erhöht zudem die heimische
Versorgungssicherheit und gibt auch der Landwirtschaft neue Impulse.
"Die Landwirtschaft sieht diese Zukunftsinitiative als eine
großartige Chance im Rahmen einer ganzheitlichen und nachhaltigen
Erzeugung von Wärme, Energie und Treibstoffen aus nachwachsenden
Rohstoffen. Durch die regionale Erzeugung bleibt die Wertschöpfung im
und vor allem am Land. In der Landwirtschaft und auch in der
Zuckerindustrie werden Arbeitsplätze gesichert, in anderen Bereichen
sogar neue Arbeitsplätze geschaffen. Wichtig für die Bäuerinnen und
Bauern ist aber Planungssicherheit. Dann können sie in diese neue
klimafreundliche Produktionsschiene einsteigen. Außerdem sind die
notwendigen Flächen zur Produktion in die Fruchtfolge leicht
integrierbar", erläuterte Rudolf Schwarzböck, Präsident der
Landwirtschaftskammer Österreich.

Automobilindustrie steht in den Startlöchern
"Ethanol ist momentan eine ausgezeichnete Option, Mobilität noch
umweltfreundlicher zu gestalten", so Fritz Schmutzhart,
Generaldirektor von Ford Austria. "Mit dieser effizienten und
umweltfreundlichen Technologie können wir sofort, einfach und
wirkungsvoll etwas gegen den Klimawandel tun, ohne unsere
Grundbedürfnisse in Sachen individueller Mobilität zu stark
einschränken zu müssen. Die Flexifuel-Technologie ist verfügbar, sie
ist bezahlbar und nützt sowohl der Umwelt als auch dem Kunden.
Deshalb werden ab Frühjahr 2008 - neben den bereits erhältlichen
Flexifuel-Varianten des Ford Focus und des Ford C-MAX - die Modelle
Galaxy, S-MAX ("Auto des Jahres 2007") und der neue Mondeo mit diesem
alternativen Antrieb verfügbar sein.
Die Marke mit dem blauen Oval
hat damit das europaweit breiteste Angebot an diesen
umweltfreundlichen Fahrzeugen."

"General Motors zeigt mit der Entwicklung alternativer
Antriebstechnologien seit Jahren großes Engagement im Umweltbereich.
Unsere Bio-Ethanol-Initiative unter der Marke "Saab BioPower" feiert
in Schweden und anderen europäischen Märkten bereits Erfolge. Deshalb
freut es uns, dass nun auch in Österreich eine Infrastruktur für
Bio-Ethanol geschaffen wird. Ab Herbst werden wir - neben den bereits
verfügbaren - sämtliche Saab-Modelle als "BioPower-Modelle" für den
umweltfreundlichen Betrieb mit Superethanol (E85) anbieten"
, so
Jürgen Keller, Geschäftsführer der General Motors Austria GmbH.

"Volvo setzt auf klimafreundliche Mobilität und bietet ab sofort
die ersten Fahrzeuge mit dem umweltschonenden FlexiFuel-Antrieb an.
Sie können sowohl mit dem erneuerbaren Superethanol (E85) als auch
mit Benzin betrieben werden. Zur "grünen Flotte" des schwedischen
Herstellers zählen das neue Kompaktmodell Volvo C30 1.8F, die
Limousine Volvo S40 1.8F und der sportliche Kombi Volvo V50 1.8F. Bei
dem modernen und ausgereiften Antriebskonzept sinkt der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) beim Ethanolbetrieb im Vergleich
zum Benzinbetrieb um bis zu 80 Prozent. Darüber hinaus überzeugt der
umweltschonende Antrieb durch seine uneingeschränkte
Alltagstauglichkeit. Die Fahrzeuge kommen im Sommer mit der
Einführung des Volvo Modelljahrgangs 2008 auf den österreichischen
Markt, können aber schon jetzt bei den österreichischen Volvo
Partnern bestellt werden.
Weitere Modelle mit der
FlexiFuel-Technologie befinden sich derzeit in Planung", sagte Gerd
Battenfeld, Generaldirektor der Volvo Austria GmbH.

http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20070424_OTS0072&ch=panorama

Eins ist besonders wichtig:
Entfall der Mineralölsteuer ab 1. Oktober!!!!!

http://prfoto.at/image.php?sid=rnrouuoplyszvsutmzropmupwwzktoqrvmtwmkuzqswypslsrnvupqusts ln&id=mzomprxwppskurrkpuuvruquxkmsnmqpvtmuuoxylyumsnytvvulyusuynqmmvzmxvptszxuyysluqoypoxynklntvyoyulnrtu zpzpulpsylspkttonnspwmxlwlzplqxyovumurwwrzlspvrtuuvzktyxzstuuwwxywnkxpvxlvnrutxmkupswomoxrtoyvqwzxk.png

  

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Die bbg hat Ihre 1. ausgabe von "Beschaffung Austria" dem Automarkt gewidmet und hier auch die Alterntivantriebe beleuchtet:

1. Ausgabe (März 2007)
Sicherer, sauberer, billiger:
Die Verwaltung als Autokäufer
Die erste Ausgabe von "Beschaffung Austria" widmet sich einem brisanten Thema: Die Neuanschaffung von Dienstautos ist oft von emotionalen Reaktionen begleitet. Die 16-seitige Beilage zur "Wiener Zeitung" zeigt auf, dass die Zeit reif für alternative Antriebe und moderne Fuhrparklösungen ist.

Dokument abrufbar unter:

https://bbg.portal.at/Internet/NewsArchiv/BeschaffungAustria/_start.htm

  

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Starke Zahlen, ganz besonders wenn man den Vergleich mit der Mama Südzucker im Hinterkopf hat. Die 2 Bonus(frucht)monate haben beim fetten Umsatzanstieg sicher geholfen, insgesamt aber jedenfalls so gut, dass man wieder einen Blick drauf werfen kann.

Das Management scheint erstklassig zu arbeiten. Da wäre sogar ein Verdauen des möglichen Biosprit-Desasters (böse Schere: Absatz wegen intensiv geförderter Konkurrenz schwierig und Rohstoffe stark steigend im Preis) vorstellbar.

Hinsichtlich Zukaufs kann man sich wohl Zeit lassen, schätze der Kurs kommt wieder in den 75er-Bereich zurück. Streng CT betrachtet gibts eine Widerstandskaskade: 80 (6mon), 82,5 (1y), 87,4 (ath), Handelsbandbreite war zuletzt 72-80 in einer seitwärts laufenden Konsolidierung (seit KE). Angesichts des wenig explosiven Wachstums und der doch guten Bewertung ist ein Pulverisieren des ATH eher nicht zu erwarten, damit ist Momentum-orientiertes einsteigen schwierig (geringes Potential bzw. recht hohe Bewertung beim "Trigger" ATH).

Möglicherweise kommt es zur Anhebung des Tradingbandes auf ein höheres Niveau. Watch...

  

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Bau der Bioethanol-Anlage in Pischelsdorf im Zeitplan

Agrana Beteiligungs-ag
Im Mai 2005 hat der Zuckerkonzern Agrana grünes Licht zur Errichtung einer Bioethanol-Anlage in Pischelsdorf bei Tulln (NÖ) gegeben, im September 2006 folgte die Grundsteinlegung. Noch herrscht am Areal reger Baustellenbetrieb, in zwei Wochen laufen aber bereits die Vorbereitungen für die geplante Inbetriebnahme Anfang Oktober an, erklärte Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der Agrana-Beteiligungs AG, bei einem Pressegespräch am Dienstag.


Marihart: Produktionsstart im Oktober

Der Produktionsstart im Herbst 2007 mit Einführung der Steuerbegünstigung von Bioethanol ab 1. Oktober sei zu nahezu 100 Prozent sicher. Agrana investiert 125 Mio. Euro in die Anlage mit einer Kapazität von bis zu 240.000 Kubikmetern pro Jahr. Bioethanol wird aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, in Pischelsdorf kommen Getreide (75 Prozent), Mais (15 %) und Rübendicksaft (10 %) zum Einsatz. Der Vorgang besteht aus Vermahlung, Verzuckerung, Fermentation, Destillation und Dehydrierung.

Bei der Getreideverarbeitung entsteht als wertvolles Nebenprodukt ein hochwertiges Eiweißfuttermittel, genannt "DDGS" (Distillers Dried Grains with Solubles), das über 30 Prozent Protein enthält und Importe im Ausmaß von rund 150.000 Tonnen Eiweißfuttermittel ersetzen werde. Österreich importiert derzeit bis zu 600.000 Tonnen hauptsächlich Soja jährlich. Agrana Pischelsdorf wird bis zu 170.000 Tonnen DDGS pro Jahr herstellen.

In Österreich sei ausreichend Anbaufläche für Bioethanol-Rohstoffe vorhanden, so Marihart, Die Bioethanol-Produktion werde Rohstoffe von rund 70.000 Hektar Fläche beziehen (Hauptanteil: Getreide mit rund 63.000 Hektar). Dadurch können Getreideüberschüsse, frei gewordene Rüben- und Stilllegungsflächen absorbiert werden.

Superethanol (E85), das bis zu 85 Prozent aus Ethanol und bis zu 15 Prozent aus Benzin besteht (und von der Mineralölsteuer befreit ist), soll ab Herbst an rund 30 OMV-Tankstellen erhältlich sein, so Marihart. Jeder Liter verbrauchtes Bioethanol erspare der Umwelt rund zwei Kilogramm CO2, die Motorleistung steige.

An der Agrana Bioethanol GmbH sind zu 74,9 Prozent Agrana und zu 25,1 Prozent die Rüben-Produzenten Beteiligungs-GesmbH beteiligt. (Schluss) fra/wyr/wi

WKN 60370
ISIN AT0000603709
WEB http://www.agrana.com



  

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Hab aus verläßlicher Quelle erfahren, daß der größte Klotz am Bein der Agrana seit gestern draußen ist, einem weiteren Anstieg sollte also nichts im Wege stehen. Für diejenigen, die lange genug investiert sind, auf daß es auf ein paar Tage mehr auch nicht mehr ankommt

(Anmerkung: Ich spreche vom Thread-Moderator, der sich so in die Aktie verliebt hatte, daß er sie als Langfristperle in seinem Depot gehegt und gepflegt hat.)

  

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Länge: 03:07 min
Ö1 Mittagsjournal - Hans Vockenhuber

Auf dem 10 Hektar großen Bauareal wird noch fleißig gewerkt. Die Hochbauten sind fertig, jetzt geht es an die technische Einrichtung. Zu Beginn im Herbst wird man noch nicht die gesamte Kapazität von jährlich 240.000 Kubikmeter reinen Alkohol pro Jahr erreichen, dazu sind noch einige zusätzliche Monate notwendig. Bei einem Rundgang erklärt Betriebsleiter Christian Perina Details." 22.000 Kubikmeter Beton wurden hier vorwiegend in die Erde in Form von Fundamenten und einigen wenigen Hochbauten verarbeitet", sagt er.

70.000 ha Anbaufläche für 240.000 Kubikmeter Alkohol
Das Ethanolwerk in Pischelsorf ist als Überschussverwerter für die österreichische Landwirtschaft konzipiert. Um 240.000 Kubikmeter Alkohol zu erzeugen, werden an die 70.000 Kektar Anbaufläche benötigt, fünf Prozent der österreichischen Ackerfläche. Überwiegend für Weizen, aber auch für Mais und Zuckerrüben.

Nur für Hälfte des Alkohols Verwendung
Der Zucker, Stärke und Fruchtkonzern AGRANA ist Eigentümer der Anlage. Am Anfang wird man noch Alkohol exportieren müssen, meint Generaldirektor Johann Marihard."Wir haben in Österreich derzeit bei dieser Beimischungsrate von 4,3 Volumsprozent nur für die Hälfte dieses Alkohols Verwendung", sagt Marihard. Aber man habe es ja auf eine zukünftige Situation ausgelegt und die Bundesregierung habe im Rahmen der Würdigung des Kyotoprozesses schon angekündigt, dass ab 2010 mit 10 Prozent zu rechnen sei und dafür reiche die Anlage, so Marihard.

Auch Superethanol anbieten
Neben dem Alkohol für die gesetzliche Beimengungspflicht will die Agrana auch das Superethanol anbieten, Treibstoff, der aus 85 Prozent reinem Alkohol besteht. Bisher haben sich für den Vertrieb an den Tankstellen außer OMV und Raiffeisen noch keine Partner gefunden, die dafür eigene Zapfsäulen an den Tankstellen aufstellen. Schell und die anderen machen sehr wohl bei den 4,3 Prozent mit, sagt Marihard. Je nachdem, wie die zehn Prozent Verordnung ausgelegt werden wird, werden sie auch bei den zehn Prozent mitmachen. Eigenen Zapfsäulen für Superthanol E85 stellen sie nicht auf. Es gebe immer welche, die abwarten und schauen, wie sich der Markt entwickle, so Marikard.

In Amerika E85 gang und gäbe
Auf dem amerikanischen Kontinent ist dieser E85 bereits gang und gäbe. Die USA und Brasilien erzeugen gemeinsam fünf mal soviel Ethanol wie der Rest der Welt. Einige europäische Autohersteller bieten dafür bereits sogenannte Flex Fuel Cars an, also Autos, die sowohl mit Alkohol, als auch mit Benzin fahren können. Ab 1. Oktober wird dazu noch der Alkoholanteil im Treibstoff von der Minaralölsteuer befreit. Bis dahin sollte das Werk Pischelsdorf fertig gestellt sein.
http://oe1.orf.at/inforadio/76153.html?filter=2
auch im Originalton


  

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Ein wenig blauäugig liest sich das, wenn man rundum von Überschüssen hört im Sektor und dann hier die Erwartung einer höheren Vorschrift als Phantasie geboten bekommt.

Ob die EU da einen geschützen Bereich akzeptieren wird?

Andererseits tut es ein wenig weh, einen an sich guten Gedanken, nämlich Arbeit mit erneuerbaren Energien, so kritisch betrachten zu müssen. Aber im vorliegenden Fall ist der Energieaufwand für die Tankfüllug zum Schluss ja doch auch recht beachtlich. Keine richtig runde Sache...

  

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21.05.2007 07:56:00
euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG (deutsch)

euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Geschäftszahlen/Bilanz / AGRANA - Frucht im Geschäftsjahr 2006|07 erstmals wichtigster Umsatz- und Ergebnisträger

-------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

21.05.2007

Der AGRANA-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006|07 (1. März bis 28. Februar) sein dynamisches Wachstum fortgesetzt und Umsatz und Ergebnis weiter verbessert. Der Umsatz stieg um 28 % Prozent auf 1.915,8 (Vorjahr 1.499,6) mEUR, das Operative Ergebnis um 8 % auf 107,0 mEUR (nach 99,5 mEUR im Jahr 2005|06). Die Umsatzsteigerung basierte auf dem starken organischen Wachstum in den Segmenten Stärke und Frucht, der Geschäftsjahresanpassung der Fruchtgesellschaften vom Kalenderjahr auf das AGRANA-Geschäftsjahr mit der Einbeziehung von zwei zusätzlichen Monaten sowie auf Konsolidierungseffekten. Erstmals wurde Frucht mit einem Anteil am Konzernumsatz von 48 % zum größten Umsatzträger, gefolgt von Zucker mit 41 % und Stärke mit 11 %. Auch beim operativen Ergebnis lag das Segment Frucht mit 42 % Anteil erstmals voran, gefolgt von Zucker (31 %) und Stärke (27 %). Der Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 5. Juli 2007 eine Dividende in Vorjahreshöhe von 1,95 EUR je Aktie vorschlagen.

mEUR 2006|07 2005|06 +/- Umsatz 1.915,8 1.499,6 + 28 % Operatives Ergebnis 107,0 99,5 + 8 % Ergebnis aus Sondereinflüssen| Restrukturierungsergebnis -1,2 -24,5 Ergebnis der Betriebstätigkeit 105,8 75,0 + 41 % Ergebnis vor Ertragsteuern 93,5 71,7 + 30 % Konzernjahresüberschuss 71,1 64,7 + 10 % - davon Aktionäre der AGRANA Beteiligungs-AG 68,9 62,7 - davon Minderheitenanteile 2,2 2,0 Ergebnis pro Aktie (in EUR) 4,85 4,42 + 10 % Investitionen in Sachanlagen 157,4 91,2 + 73 % Mitarbeiter 8.223 8.130 + 1 %

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar: Umsatzerlöse in mEUR 2006|07 2005|06 +/- Segment Zucker 804,6 770,4 + 4 % Segment Stärke 253,4 232,5 + 9 % Segment Frucht 914,6 541,2 + 69 % Umsätze zwischen den Segmenten - 56,8 - 44,5 Umsatzerlöse AGRANA-Konzern 1.915,8 1.499,6 + 28 %

Ergebnis Geschäftsjahr 2006|07 Das Operative Ergebnis erhöhte sich trotz der Belastungen aus der Zuckermarktordnungs¬reform und der gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten um 8% auf 107,0 (Vorjahr 99,5) mEUR. Aus der Errichtung der AGRANA Bioethanol-Anlage in Pischelsdorf/Niederösterreich resultierte ein Ergebnis aus Sondereinflüssen in Höhe von minus 1,2 mEUR, das zu einem Ergebnis der Betriebstätigkeit von 105,8 (Vorjahr 75,0) mEUR führte. Das Segment Frucht konnte die unter Vorjahr liegenden Zucker- und Stärkeergebnisse überkompensieren. Aufgrund höherer Zinsaufwendungen im Ausmaß von 7,0 mEUR vor allem infolge der Akquisitionen im Fruchtbereich und des Entfalls des at-equity-Ergebnisses der ehemaligen Atys-Gruppe verringerte sich das Finanzergebnis um 9,0 mEUR auf minus 12,3 (Vorjahr minus 3,3) mEUR. Die frühere Atys-Gruppe war im ersten Quartal 2005|06 als assoziiertes Unternehmen noch at-equity einbezogen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um 30 % auf 93,5 (Vorjahr 71,7) mEUR. Nach einem Ertragsteuersatz in Höhe von insgesamt 23,9 % (Vorjahr 9,8 %) erreichte der

Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten 71,1 mEUR und lag damit um 10 % über dem Vorjahr von 64,7 mEUR. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um fast 10 % auf 4,85 (Vorjahr 4,42) EUR.

Ausblick Insgesamt wird für 2007|08 mit einem Umsatz von knapp unter 1,9 Mrd. EUR gerechnet, der damit geringfügig unter dem des Jahres 2006|07 liegen wird. Gründe dafür sind unter anderem, dass der Fruchtbereich zwei Monate weniger (12 Monate an Stelle von 14 Monaten) beinhalten wird und im Zuckersegment geringere Mengen als im Vorjahr zur Vermarktung zur Verfügung stehen. Das organische Wachstum bei Frucht und Stärke wird diese Effekte nicht zur Gänze kompensieren können. Im folgenden Geschäftsjahr 2008|09 ist allerdings mit einem Sprung über die Zwei-Milliarden-Euro-Umsatzschwelle zu rechnen.

Diese Presseaussendung und der aktuelle Geschäftsbericht 2006|07 sind in Deutsch und Englisch auch auf www.agrana.com abrufbar.

Rückfragehinweis: AGRANA Beteiligungs-AG Mag. Doris Schober Investor Relations/Corporate Communications Tel.: +43-1-211 37-12084 e-mail:investor.relations@agrana.com

Ende der Mitteilung euro adhoc 21.05.2007 07:20:00 -------------------------------------------------------------------- ------------

Emittent: AGRANA Beteiligungs-AG Donau-City-Straße 9 A-1220 Wien Telefon: +43-1-21137-0 FAX: +43-1-21137-2045 Email: info.ab@agrana.at WWW: www.agrana.com Branche: Nahrungsmittel ISIN: AT0000603709 Indizes: ATX Prime, WBI Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG Sprache: Deutsch

ISIN AT0000603709

AXP0058 2007-05-21/07:56


Quelle: dpa-AFX

  

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30.05.2007
Agrana, BDI, etc auf Sal.Oppenheim-Energiekonferenz
1st Sal.Oppenheim Alternative Energy Conference 2007 in Wien
Heute, am 30. Mai, veranstaltet die Privatbank Sal.Oppenheim eine die 1st Sal.Oppenheim Alternative Energy Conference 2007 in Wien..........., Agrana ist durch CEO Johann Marihart vertreten.

  

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Danke dem edlen Informanten, der uns rechtzeitig vom Ausstieg des J&S Kunde gebracht hat. Ich hoffe, Ihr habt den Tip für Euch zu nützen gewußt, seid umgehend in die Aktie rein (vielleicht sogar zu 78,x, wohin es kurzfristig noch einmal gegangen ist) und habt heut zu 84,99 verkaufen können

Oder morgen zu 90,xx

  

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BP, ABF und DuPont investieren 400 Millionen Dollar in Biokraftstoffe (27.06.2007)

Die flächendeckende Verfügbarkeit von Biokraftstoffen in Großbritannien machte heute einen großen Schritt nach vorne, denn BP, ABF (Associated British Foods) und DuPont kündigten Investitionspläne im Bereich von etwa 400 Millionen US Dollar für den Bau einer Bioethanol-Großanlage neben einer Hochtechnologie-Demonstrationsanlage an, um die Entwicklungsarbeit für die nächste Generation der Biokraftstoffe voranzutreiben.

Die Bioethanol-Anlage, an der BP und das ABF-Tochterunternehmen British Sugar jeweils 45 Prozent besitzen sollen und DuPont die restlichen 10 Prozent, wird auf BPs vorhandenem Chemie-Standort in Saltend, Hull, gebaut werden. Die Anlage, die Ende 2009 in Betrieb genommen werden soll, wird eine jährliche Kapazität von etwa 420 Millionen Liter Produktion aus Weizen haben.

Obwohl anfangs Bioethanol produziert werden soll, werden die Partner die Realisierbarkeit einer Umwandlung in Biobutanol überprüfen, sobald die notwendige Technologie verfügbar ist.

„Es freut uns, abhängig von den notwendigen Genehmigungen, den Bau einer Bioethanol-Großanlage in Hull mit unseren Partnern ABF und DuPont bekannt zu geben, im Einklang mit der 2010 Renewable Fuel Obligation”, sagte Iain Conn, der Chief Executive Officer von BP’s Verarbeitungs- und Vertriebssparte. „Zusätzlich haben wir auch Hull als bevorzugten Standort für eine geplante Biobutanol-Demonstrationsanlage ausgewählt: Die Forschungsarbeit für die Produktion dieses ersten hoch entwickelten Biosprits, den wir mit unserem Partner DuPont auf den Markt bringen werden, macht gute Fortschritte.”
Es werden strategische Partnerschaften mit dem Getreidehandelsunternehmen Frontier Agriculture zur Lieferung vor Ort angebauten Weizens und mit dem Marketingunternehmen AB Agri im Hinblick auf DDGS, ein Nebenprodukt der Bioethanol-Herstellung, diskutiert. Die Unterzeichnung von entsprechenden Vereinbarungen wird nach Erlangung der behördlichen Genehmigungen erwartet.

„Es freut uns, dass dieses neue Projekt diesen wichtigen Meilenstein erreicht hat, und wir sind zuversichtlich, dass die Bauarbeiten Anfang nächsten Jahres nach Erlangung der notwendigen Genehmigungen beginnen werden”, sagte Mark Carr, CEO von British Sugar. „Die Konstruktions- und Designentwicklung werden sofort beginnen, wobei das Projekt von Aker Kvaerner geleitet werden wird, und sein Joint Venture-Partner Praj wird die Technologie-Kenntnisse beisteuern.”

Obwohl die Anlage ganz neu gebaut wird, soll sie Zugang zur vorhandenen Infrastruktur am BP-Standort haben, um dort vorhandene Basis-Dienstleistungen nutzen zu können. Sobald die Anlage in Betrieb ist, wird sie zusätzlich zu den Anstellungsmöglichkeiten während der Bauphase etwa 70 neue Vollzeitjobs bieten.

Der BP-Standort in Hull ist auch als bevorzugter Standort für eine geplante Biobutanol-Demonstrationsanlage ausgewählt worden, gleichermaßen finanziert und im Eigentum von BP und DuPont befindlich, die etwa 20.000 Liter Biobutanol pro Jahr aus einer Vielzahl von Rohstoffen produzieren könnte.
„Im Lauf des letzten Jahres haben wir die kommerzielle Entwicklung von Biobutanol beschleunigt”, sagte John Ranieri, der Leiter von DuPont Biofuels. „Die Demonstrationseinrichtung, die Anfang 2009 den Betrieb aufnehmen wird, wird die Verarbeitungsparameter entwickeln und die kommerzielle Verwendung unserer neuen Technologie weiter vorantreiben. Die Nachfrage nach Biokraftstoffen ist kräftig im Steigen begriffen. Wir investieren gleichzeitig in die Bioethanol-Anlage in Hull mit der Absicht, diese Investition zu erhöhen, sobald die Technologie-Entwicklung der Biobutanol-Prozesse abgeschlossen ist und die Realisierbarkeit sich bestätigt.“

Im Hinblick auf die Marktentwicklung bei Biobutanol etablieren BP und DuPont auch Einführungspläne für Biobutanol in Großbritannien. Die Unternehmen werden kleine Mengen von Biobutanol importieren, das in einer Produktionsanlage der ersten Generation in China gewonnen wurde. Das erste Produkt soll erwartungsgemäß bis zum Ende des Jahres eintreffen und wird dazu verwendet werden, um Infrastruktur- und fortgeschrittene Fahrzeug-Tests durchzuführen.

Diese Tests werden auf ersten Motortests im Labor mit Hilfe herkömmlichen Butanols aufbauen. Sie haben erwiesen, dass Butanol eine ähnliche Kraftstoffleistung aufweist wie bleifreies Benzin. Zusätzlich sollen umfassende Daten zu den Auswirkungen auf die Umwelt und zur Nachhaltigkeit dieses Kraftstoffs der nächsten Generation gesammelt werden.
„Die drei Initiativen, die wir heute angekündigt haben, bilden einen wichtigen ersten Schritt für BPs Biokraftstoff-Strategie”, kommentierte Phil New, der Leiter von BP Biofuels. „Als in Großbritannien ansässiges Unternehmen freuen wir uns, das erste Energie-Unternehmen zu sein, das bedeutende Ressourcen aufbringt, diesen wichtigen Markt der Zukunft im Vereinigten Königreich aufzubauen und gleichzeitig dazu beizutragen, ein neues Produkt von globaler Bedeutung Wirklichkeit werden zu lassen.”


Quelle: BP AG

Die Agrana sollte in dem Bereich forschen, damit sie am Ball bleibt.

  

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http://www.boerse-express.com/pages/587614/overridexsl=be/all_left

12.7.2007
euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / AGRANA wächst mit Stärke und Frucht - Rückgang bei Zucker im 1.Quartal nach atypischem Vorjahr

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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12.07.2007

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA verzeichnete im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007|08 (1. März bis 31. Mai 2007) einen Umsatzrückgang um 5 % auf 449,0 (Vorjahr 472,0) mEUR. Während die Segmente Stärke und Frucht sowohl bei Umsatz und Ergebnis maßgeblich zulegen konnten, verzeichnete das Segment Zucker im ersten Quartal 2007|08 wie erwartet Umsatzrückgänge. Diese Entwicklung war auf ein überdurchschnittlich starkes Vorjahresquartal, als AGRANA noch sehr hohe C-Zuckerexporte durchführen konnten, sowie auf die nunmehrige Belastung durch die EU-Zuckermarktordnungsreform zurückzuführen.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS 1. Quartal 1. Quartal 1. März bis 31. Mai 2007|08 2006|07 Umsatz (mEUR) 449,0 472,0 Operatives Ergebnis (mEUR) 28,2 35,1 Ergebnis vor Ertragsteuern (mEUR) 24,4 29,2 Konzernjahresüberschuss (mEUR) 18,2 20,5 Ergebnis je Aktie (EUR) 1,26 1,35 Investitionen in Sachanlagen (mEUR) 45,1 21,8 Mitarbeiter 8.596 7.812

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar: in mEUR 1. Quartal 1. Quartal 2007|08 2006|07 Segment Zucker 171,0 243,0 Segment Stärke 77,5 59,6 Segment Frucht 216,8 182,9 Konsolidierung zwischen den Segmenten -16,3 -13,5 Umsatzerlöse AGRANA-Konzern 449,0 472,0

Das Operative Ergebnis betrug 28,2 mEUR nach 35,1 mEUR im Vorjahr. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit in Höhe von 27,6 mEUR beinhaltet Sonderaufwendungen für die Errichtung des österreichischen Bioethanolwerkes in Höhe von 0,5 mEUR. Insbesondere aufgrund von Währungsgewinnen aus der Aufwertung osteuropäischer Währungen verbesserte sich das Finanzergebnis auf minus 3,2 mEUR, nach minus 5,9 mEUR im Vorjahr. Nach Ertragsteuern von 6,2 mEUR beziehungsweise einem Steuersatz von rund 25 % betrug der Konzernüberschuss vor Minderheiten 18,2 (Vorjahr 20,5) mEUR. Das Ergebnis je Aktie lag im ersten Quartal 2007|08 bei 1,26 EUR, nach 1,35 EUR im Vorjahr.

Investitionen Im ersten Quartal 2007|08 wurden Investitionen im Ausmaß von 45,1 mEUR getätigt; dies entspricht mehr als einer Verdoppelung im Vergleich zum Wert des Vorjahresquartals. Von den Investitionen entfielen 6,3 (Vorjahr 3,4) mEUR auf Zucker, 32,0 (Vorjahr 12,2) mEUR auf Stärke und 6,7 (Vorjahr 6,1) mEUR auf Frucht. Die Erweiterungsinvestitionen betrafen vor allem die Errichtung neuer Produktionsstätten im Bereich Zucker und Stärke (Bioethanol) als auch Kapazitätserweiterungen bestehender Anlagen.

Ausblick Für das Geschäftsjahr 2007|08 wird ein Konzernumsatz erwartet, der leicht unter dem Wert des Vorjahres zu liegen kommen wird. Ursachen für diese Entwicklung sind der Wegfall von zwei zusätzlichen Umsatzmonaten des Segmentes Frucht (minus 134 mEUR) als Folge der vorjährigen Angleichung der Berichtsperiode vom Kalenderjahr auf das AGRANA-Geschäftsjahr. Weitere Gründe werden temporäre Quotenkürzungen bei Zucker und der Wegfall der C-Zucker-Exporte sein. Das starke organische Wachstum der beiden Segmente Stärke und Frucht wird diese Effekte jedoch nicht vollständig kompensieren können. AGRANA ist jedenfalls bestrebt, an das gute Vorjahresergebnis anschließen zu können.

Für die Fortsetzung des Wachstumskurses plant AGRANA im laufenden Geschäftsjahr 2007|08 Investitionen von über 200 mEUR (Vorjahr 157 mEUR). Diese Investitionen sollen im Segment Zucker zu einem weiteren Ausbau der starken Marktposition in Mittel- und Südosteuropa und hier vor allem auf dem Balkan beitragen. Im Segment Stärke wird AGRANA im Herbst 2007 das Bioethanolwerk Pischelsdorf in Betrieb nehmen. Weiters wird die Erhöhung der Maisverarbeitungskapazitäten in der ungarischen Maisstärke- und Isoglucosefabrik Hungrana positiv zur Umsatzentwicklung beitragen. Bei Frucht soll die internationale Expansion weiter forciert werden.

Die Presseaussendung und der Quartalsbericht sind auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Ende der Mitteilung euro adhoc 12.07.2007 07:25:00


  

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Verglichen mit dem Ergebnis der Mama Südzucker ist der Rückgang kaum der Rede wert. Dort hat sich der Gewinn mehr als halbiert. Die Diversifizierung scheint sich bei Agrana bezahlt zu machen.

  

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Na, Herr Professor Hagen,
wie funktioniert denn die Börse?

Wie erklären Sie sich, daß die Anleger ein recht ansehnliches Ergebnis bei der Agrana net ausreichend honorieren wollen,

und daß eine Gewinnhalbierung bei Südzucker die deutschen (werden ja hoffentlich keine Österreicher drunter sein? ) Anleger in Ekstase versetzt?

Man muß immer damit rechnen, daß der Markt Gutes und Schlechtes schon ausreichend vorweg genommen hat. Also buy on bad news und sell on good news!
(funktioniert aber auch nicht immer, Jowood publiziert ausreichend bad news, und man kommt immer wieder drauf, daß der Markt noch nicht genug vorweg genommen hat)

Schön langsam versteh ich´s ja, als alter Hase,
aber wie lange werden die Jungspunde brauchen,
die frisch von der Schule kommen und eh alles wissen, was man wissen muß, um der Gewinner an der Börse und in der Wirtschaft zu sein?

Fast könnt man sagen: Die Börse ist schon auch ein bißerl unberechenbar.

  

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Goldman Sachs stuft Agrana in Ersteinschätzung mit "neutral" ein


Agrana Beteiligungs-ag
Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktien des heimischen Zuckerproduzenten Agrana in einer Ersteinschätzung mit der Anlageempfehlung "neutral" ein. Das Kursziel machen sie bei 82,20 Euro fest.


Kursziel bei 82,20 Euro gesehen

Aktien von Agrana schlossen am Donnerstag an der Wiener Börse mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 80,10 Euro.

Analysierendes Institut Goldman Sachs

Derzeit dürfte sich gerade ein Großer verabschieden - oder wurde das Kursziel falsch gelesen?

  

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30.07.2007
Raiffeisen Christian Konrad kauft Südzucker-Aktien

Im Gesamtwert von über 70.000 Euro

Wie der Agrana-Stakeholder Südzucker mitteilt, hat Christian Konrad, seines Zeichens Obmann der Raiffeisen Holding, Aufsichtsorgan bei Agrana sowie der Südzucker AG, Aktien der Gesellschaft zugekauft. Es wurden 5000 Aktien zu 14,05 Euro erworben, wie es heisst. Der Gesamtwert liegt bei mehr als 70.000 Euro. (cp)

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Na da wird sich der Vecernicek morgen mal nicht lumpen lassen und auch in deutschen Zucker investieren. Weil da flattern die Knie (hoffentlich) weniger als bei Immos

Südzucker ist ja schon lange Alptraums liebster Zucker-Kandidat, ist - im Gegensatz zur Agrana - auch ein bißerl geprügelt worden, könnt man also theoretisch was wagen ... mit Spielgeld natürlich nur, die allgemeine Börseverfassung is ja nicht rosig!

  

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Liebe Leser! Na servas, für meinen BElog
www.be24.at/blog/entry/7883 , in
dem ich die Emissionspraktiken und
-Pricings verteidigt habe, ist heute
ganz schön kritisches Feedback gekommen.
Gehört dazu. Ich meine, dass
man Kauf/Verkauf wie bei jeder Investmententscheidung
vorher abwägen
muss, zudem machen ja bei IPOs
sowieso die Institutionellen den Preis.
Klar ist, dass man sich nicht mehr wie
früher darauf verlassen kann, dass
IPOs ein wenig „gepflegt“ werden. Das
muss man einkalkulieren. Nicht einkalkuliert
haben wir auch die Immo-
Kursverluste und die IPO-Kursverluste
sowie Entwicklungen von Verbund
und Agrana. Beide Titel sehen wir offenbar
deutlich positiver als der Markt.
Aber auch hier: Die Kapitalmarktkommunikation
(gilt für beide) ist de facto
nicht vorhanden, es gibt keine „Fangemeinde“,
auch die Foren sind ganz
leer. Ebenfalls ein Zeichen.


Quelle: BE von gestern
*****************


Ja, Ja - kaum ist J&S hier nicht mehr omnipräsent jammern der BE schon...

lg
Ottakringer



  

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Ja, aber was nützt´s, wenn einzig und allein J&S in den Foren "Steigen!" schreit, und die Aktien halten sich nicht daran?

Nebenbei: Selbst wenn 100.000 Fans "Steigen!" schreien, gibt´s für die Aktie noch nullkommajosef Grund zu steigen.

Da braucht´s auch viel viel Kapital im Hintergrund. Was J&S als Privatier nicht hat. Freilich, wenn er der Präsident von Gazprom wär, das wär schon was anderes.

Wenn ich in dieser Eigenschaft nun sage: "Gazprom erwägt, vorerst zumindest 49% von Verbund einzusammeln!", dann geht wohl die Post ab, noch bevor ich mit dem Einsammeln anfange

Weil die Leut san sowas von gierich ...

  

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Politische Projekte haben sich noch selten gerechnet. Bekommt Agrana jetzt auch Subventionen aus dem Stranded-Investments-Topf, oder ist der für den Verbund reserviert?

  

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Editiert am 17-09-07 um 03:16 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Besser gar nicht anfahren, bevor man etwas drauflegen müsste. Zwangsbeimischung in Österreich bleibt ja bestehen, dh. die Mineralölfirmen müssen Ethanol ja abnehmen, die Frage ist wieviel bezahlen sie dafür? Gibt es da Langfristverträge oder werden die Preise angepasst? Da Crop Energies ja bereits produziert werden die Mengen wahrscheinlich von dort kommen. Die kaufen Weizen wahrscheinlich wegen Langfristverträgen mit den Bauern noch viel billiger ein als der Marktpreis. Erfreulich ist das Ganze natürlich nicht. Falls der Ölpreis steigt und die Agrarrohstoffe aufgrund der Aufhebung der Flächenstillegung in der EU wieder zurückkommen, "könnte" das später doch noch etwas werden.
(Agrana hat ja auch Lieferverträge mit Bauern abgeschlossen, Preis/Mengenangaben kenne ich leider nicht. WENN der Preis schon früher fixiert wurde, könnte die Agrana ja diese Getreide dann zum Marktpreis verkaufen und daran verdienen.) Ansonsten fahren auch Werke in D die Produktion herunter. (Verbio)Wenigstens war die Veröffentlichung für alle Marktteilnehmer zur selben Zeit ersichtlich.
Und das ist auch noch los:
Agrana-Tochter Magyar Cukor startet Biogas-Produktion Ende September


Agrana Beteiligungs-ag
Magyar Cukor, Ungarn-Tochter der börsenotierten österreichischen Agrana, will Ende September die Produktion in ihrer neuen Biogas-Anlage in Kaposvar starten. Die Investition in Höhe von 1,7 Mrd. Forint (6,65 Mio. Euro), die die Agrana zur Gänze selbst finanziert habe, werde sich innerhalb von vier Jahren amortisieren, erklärte Firmenchef Zoltan Szeles laut ungarischen Medien.


Zucker-Produzent investierte 6,7 Mio. Euro in Biogas-Anlage in Kaposvar

In der Anlage sollen täglich 800 Tonnen gepresste Zuckerrüben-Schnitzel durch Gärung zu Biogas verarbeiten werden, das zur Energiegewinnung verwendet werden kann. Insgesamt sollen in Kaposvar heuer 400.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Von den dabei anfallenden 110.000 Tonnen an Zuckerrüben-Schnitzeln sollen 40.000 Tonnen zu Biogas verarbeitet werden. (Schluss) esb/ivn



  

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... daß die Weizenpreise fallen, damit sich Agrana den Weizen leisten kann. Komischerweise haben die nicht mit steigenden Weizenpreisen gerechnet, als sie die Bioethanolanlage geplant haben, obwohl die Bioethanolanlagen wie die Schwammerln aus dem Boden geschossen sind.

"zu teuer", "Entspannung der Preise", was erwarten die sich? Daß 26,5 Cents pro Kilo teuer sind? Da müssen wir halt US-Dumping-Weizen importieren, damit wir daraus Bioethanol erzeugen können, das nicht teurer ist als das Superbenzin. Auf "unter 20 Cents" soll der Preis gehen. Das heißt, daß die Entscheidung über Sein und Nichtsein tatsächlich von 6,5 Cents abhängt? Wenn die nicht einmal einen Preisausreißer um 6,5 Cents in der Kalkulation unterbringen, wie kalkulieren die die Zukunft ihrer Investition? Nur weil sich ein Landeshauptmann freut, eine Bioethanolanlage zu bekommen, muß man das umsetzen? Da werden für das bald Stranded Investment wohl eh die Steuerzahler aufkommen.

Ich stelle mich einmal auf einen Weizenpreis 2008 von 35 Cents ein. Schuld an der Preissteigerung sind sicher die Leute, die sich von Wasser und Brot ernähren. Sollen doch was anderes essen, damit wir genug Weizen zum Verheizen haben!

Agranas glorreicher Kampf gegen die Hausse ...

http://www.orf.at/070917-16681/index.html

Zu teuer für Regelbetrieb
Zu hohe Preise für Getreide machen Vollbetrieb derzeit unrentabel.

Mit 1. Oktober werden in Österreich jedem Liter Benzin fünf Prozent Ethanol beigemischt. Pünktlich zu diesem Datum hätte auch ein Werk des börsennotierten Zucker- und Stärkeproduzenten Agrana in Niederösterreich, wo der Treibstoff künftig aus Getreide hergestellt wird, seinen Betrieb aufnehmen sollen.

Vorerst bleibt es nun allerdings beim Testlauf, wie die Agrana am Montag in einer Presseaussendung bestätigte. Der Grund sind die derzeit zu hohen Rohstoffpreise. Der globale Boom erneuerbarer Energieträger sowie lokale Ernteausfälle hatten die Preise für Weizen und Mais in den vergangenen Monaten in enorme Höhen katapultiert.

Erst Testlauf, dann Zwangspause
Der Testlauf in der neuen Niederlassung in Pischelsdorf sei zwar planmäßig gestartet, der Regelbetrieb muss jedoch bis Frühjahr 2008 warten, ließ das im Wiener ATX gelistete Unternehmen wissen. Nach einem mehrwöchigen Probebetrieb ab Ende September wird wieder abgeschaltet.

Vorerst 200.000 Kubikmeter Kapazität
Ursprünglich hätte das Werk pünktlich mit dem Inkrafttreten der Beimischungsverordnung, mit der sich die EU und andere Staaten auf die Beigabe eines Mindestsatzes von Biotreibstoffen zu Benzin verpflichten, in seiner ersten Phase 200.000 Kubikmeter Bioethanol produzieren sollen, so Agrana-Vorstandschef Johann Marihart im Vorjahr.

Hoffen auf Exportabsatz
Die Menge hätte ausgereicht, um jedem in Österreich verbrauchten Liter Benzin zehn Prozent Ethanol beizumischen. Die Agrana sieht allerdings auch Exportpotenzial.

"Diese Phase durchtauchen"
Vorerst heiße es wegen der zu hohen Rohstoffpreise nun warten, so Marihart am Montag: "Wir wollen die Hausse bei den Rohstoffen nicht noch weiter antreiben und diese Phase durchtauchen."

Ungeachtet dieser Entscheidung werde die Agrana alle Lieferverpflichtungen aber voll erfüllen, wurde betont.

Ungarische Tochter muss einspringen
Die entsprechenden Mengen werden zur Überbrückung von anderen Konzernunternehmen beigestellt, vor allem aus der ungarischen Agrana-Tochter Hungrana, wo "die Flexibilität größer" sei. Ein Teil der Lieferverpflichtungen werde auch aus dem Probebetrieb bedient.

Plus 100 Prozent bei Rohstoffpreisen
Die Weizenpreise sind in den vergangenen Wochen und Monaten extrem gestiegen und liegen derzeit bei 265 Euro je Tonne. Im Vergleich dazu betrugen die durchschnittlichen Weizenpreise im Geschäftsjahr 2006/07 rund 133 Euro und ein Jahr davor noch 107 Euro pro Tonne.

Auch Mais notierte mit 246 Euro je Tonne in Europa zuletzt auf Rekordniveau. Hier betrug der Preissprung 2007 gegenüber dem Durchschnittspreis 2006/07 rund 70 Prozent und gegenüber 2005/06 nahezu 100 Prozent.

Biotreibstoff-Boom treibt Preise
Die wichtigsten Ursachen für diese Entwicklung sind neben einer weltweit kontinuierlich wachsenden Nachfrage vor allem temporäre Einflüsse wie wetterbedingte regionale Missernten, die zu Verknappungen in Europa führten, sowie Spekulationen an den internationalen Warenbörsen, erläuterte Marihart.

Er sei aber optimistisch, dass sich vielleicht bereits schon gegen Jahresende die Lage auf den Märkten entspannen werde. In den USA seien die Maispreise bereits unter 100 Euro je Tonne gesunken, nachdem eine Rekordernte erwartet werde, hieß es.

Hoffen auf höhere Mengen
Hoffnungen setzt Marihart auch in die erwartete Aufhebung der Zehnprozent-Flächenstilllegung, durch die EU-weit rund vier Mio. Tonnen mehr Getreide erzeugt werden - zusätzlich zu den 20 Mio. Tonnen an Getreideüberschuss bei einer Normalernte.

Dann würde es auch wieder zu einer Entspannung bei den Preisen auf unter 200 Euro je Tonne kommen, rechnet der Agrana-Aufsichtsratschef vor. Keinen Sinn habe es jedenfalls, die Anlage mit einer geringeren Auslastung zu fahren, wurde betont.

Breites Produktionsspektrum
Die Agrana-International-Gruppe mit Firmensitz in Wien ist in ihrem Kernbereich auf die Herstellung von Zucker- und Stärkeprodukten spezialisiert. 2003 wurde der Konzern um Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate erweitert.

Die Agrana notiert seit 1991 an der Wiener Börse. Zur Unternehmensgruppe gehören mehrere Werke in Zentral- und Osteuropa, in Deutschland, Spanien und Italien.

  

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>... daß die Weizenpreise fallen, damit
>sich Agrana den Weizen leisten
>kann. Komischerweise haben die nicht
>mit steigenden Weizenpreisen gerechnet, als
>sie die Bioethanolanlage geplant haben,
>obwohl die Bioethanolanlagen wie die
>Schwammerln aus dem Boden geschossen
>sind.
>
>"zu teuer", "Entspannung der Preise", was
>erwarten die sich? Daß 26,5
>Cents pro Kilo teuer sind?
>Da müssen wir halt US-Dumping-Weizen
>importieren, damit wir daraus Bioethanol
>erzeugen können, das nicht teurer
>ist als das Superbenzin. Auf
>"unter 20 Cents" soll der
>Preis gehen. Das heißt, daß
>die Entscheidung über Sein und
>Nichtsein tatsächlich von 6,5 Cents
>abhängt? Wenn die nicht einmal
>einen Preisausreißer um 6,5 Cents
>in der Kalkulation unterbringen, wie
>kalkulieren die die Zukunft ihrer
>Investition? Nur weil sich ein
>Landeshauptmann freut, eine Bioethanolanlage zu
>bekommen, muß man das umsetzen?
>Da werden für das bald
>Stranded Investment wohl eh die
>Steuerzahler aufkommen.
>

Den Gedanken mit dem stranded investment hatte ich schon heute mittag, als im Radio ein Bericht kam.
(Allerdings: Das KW Freudenau wurde ja vom Verbund auch als stranded Investment klassifiziert, obwohl es vermutlich langfristig volkswirtschaftlich sinnvoll ist.)
Die Agrana war jedenfalls mein absolutes Negativinvestment der letzten 3 Jahre. Nicht in absoluten Zahlen, sondern im Vergleich fundamentale Aussichten zu tatsächlichen Ereignissen. (sowohl Unternehmen selbst als auch Kursentwicklung).

Aber wie heisst es so schön: um eine Erfahrung reicher (nähere ich mich der Vollkommenheit immer mehr an. Irgendwann schwebe ich dann hinweg...)
Herz, was begehrst Du mehr?

  

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das sind mmn kaufkurse.die zone 68-72 war in den letzten jahren immer eine wunderschöne kaufzone.agrana ist mmn gut positioniert,zahlt eine nette dividende und den kurs macht so und so das schwarze giebelkreuz und deren verwandte illuminatoren.
fundamental und charttechnisch also ein klarer kauf.
bully

  

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Äh, Bully, erinnere Dich (oder warst damals noch nicht dabei?) ...

Das schwarze Giebelkreuz hat die Agrana auch nicht vor einer um 10% verbilligten KE bewahrt. Die haben den Kurs kalt von über 80 auf 72 einbrechen lassen. Was weit weniger Geld in die Kassen der Agrana gespült hat als erwartet. Womit wichtige Projekte nicht wie geplant verwirklicht werden konnten.

Die haben nicht einmal den Kurs zu einem Zeitpunkt gemacht, als ein guter Preis für die Agrana bitter notwendig war, um genug frisches Kapital zu bekommen.

Warum sollten sie also den Kurs zu unwichtigen Zeiten machen? Wenn es zu 60 keine Käufer gibt, stellen sich die Raiffeisens sicher erst bei 50 ins Bid. Warum sollten sie Dir beim Frisieren helfen, damit der thebull einen guten Ausstiegskurs kriegt, womöglich noch mit Profit?

  

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ich möchte paar packerln zucker auf der nächsten hv.das war heute ein vorratskauf auf eine ordentliche naturaldividende.

  

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Editiert am 17-09-07 um 10:47 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Glaubst, da kriegen wir eine 10-Kilo-Vorratspackung Zucker auf der HV?

Ich sag Dir jetzt die bittere Wahrheit, was Dich auf einer Agrana-HV erwartet:

Viele hungrige Leute.
Nicht so besonderes und auch lieblos aufgetischtes Buffet.
2005 gab´s einen Zuckerstreuer,
2006 gab´s Blumensamen,
2007 gab´s ohne mich.
(Wenn ich mich richtig erinnere)

Mußt halt mit der ganzen Familie kommen, damit Ihr ein 6er-Set Zuckerstreuer kriegt Hast ja eh einen Broker, der Dir für die Eintrittskarte nichts verrechnet

  

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agrana ist ja auch keine aktie zum vererben.derzeit befinden sich nur 2 unverkäufliche und vererbare schlumberger in meinem depot.bald werden es sogar 20 sein nach dem bald folgenden schlumberger aktiensplit.dann kann ich nächstes jahr mitm privatbus anreisen.
bully

  

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Editiert am 18-09-07 um 06:28 AM durch den Thread-Moderator oder Autor

Und ich komm mit meiner Privatfluglinie, wenn die AUA einmal wieder so billig wird, daß ich sie übernehmen kann

Den Flughafen Bad Vöslau (http://www.loav.at/deutsch/history.htm) wird meine MAI übernehmen (und dann auf 15 Euro explodieren, weil der ist NICHT "am Ende der Welt"!).

Schlumberger wird Prosecco und Sekt für unsere Fluglinie und das Flughafenrestaurant liefern, Mann das gibt Synergieeffekte zwischen meinen drei Firmen

Die müssen miteinander, ob sie wollen oder nicht

http://wx.mfu-wien.at/loav_big.jpg.png

  

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Weizen zum Mahlweizenpreis mit anbauvertrag vor 12M ca 80€/t (aro mehl ) derzeit +200/t
Mais über 220€/t

wolfgang

  

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Editiert am 18-09-07 um 09:08 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Die zahlen für die alten Verträge immer noch 8 Cents pro Kilo? Bauernschinder! Wenn das der Bauernbund hört!

Aber wenn sie 8 - 20 Cents pro Kilo zahlen, was ist daran so teuer, daß man die Fabrik nicht in Betrieb nehmen kann?

In Deutschland sperrt auch schon die erste Bioethanolanlage zu.

Bald gibt´s auch keinen Dumping-Weizen aus USA mehr, weil was dem Arnie sein Bio-Hummer so frißt bei jeder Spritztour ...

Unter http://noe.orf.at/stories/222271/
findet man übrigens diesen Leserbrief:

"prusiner: überholtes Verfahren Biosprit / Ethanol aus Mais/Weizen/Zuckerrohr ist sowieso ein veraltetes Verfahren, die Agrana soll drauf sitzenbleiben;

das Choren-Verfahren (weiterentwickeltes Fischer-Tropsch-Verfahren) und katalytische Verfahren können aus fast beliebiger Biomasse Treibstoffe direkt erzeugen; ohne Umweg über Gärung und Co."

  

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nein 80€ war nur beispiel aber stimmt getreide ist rel. teuer geworde premiumweizen (15% prot.) bis zu 300€, bio (premium +13%) bis 400€ /t

stay long

Wolfgang

  

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Na ja, mit Premium- und Bioweizen werden wir unsere Tanks schon nicht beheizen

Obwohl: Ich kenn auch Leute, die sich den sauteuren BP Ultimate Diesel gönnen, obwohl ihre alte Kiste eh fast ein Allesfresser ist ...

  

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Editiert am 26-09-07 um 08:46 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Bin neugierig ab welchem Ölpreis/Weizenpreis Agrana das Werkl richtig anlaufen lässt.
Artikel:
Wie das Agrarische Informationszentrum aiz berichtet, beanspruchte die Bioethanol-Erzeugung nach Angaben der Vertreter der EU-Landwirte und ihrer Genossenschaften in der EU 2006 3,5 Mio. t Getreide und werde 2007 schätzungsweise 5 Mio. t erreichen. Bei 275 Mio. t Getreideproduktion der EU insgesamt, seien das 2007 1,8 Prozent der Produktion. "Solche Volumen bleiben ohne Einfluss auf die Preise in der EU", so COPA und COGECA.

Die beiden Verbände weisen des Weiteren darauf hin, dass in der EU beim Verbrauch von einer Tonne Getreide zur Produktion von Bioethanol bis zu 40 Prozent wieder der Tierernährung in Form von Nebenerzeugnissen zugeführt werden. Dabei handele es sich um Trockenschlempe, die mit einem Proteingehalt von 30 bis 38 Prozent als sogenannte DDGS (dried distiller's grain with solubles) vor allem in der Milchkuhfütterung eingesetzt werde und Futtermittelimporte substituiere.

Unbestreitbar sei hingegen, dass die weltweite Nachfrage nach Getreide und vor allem nach Mais zum Teil durch die Bioethanol-Entwicklung speziell in den USA angetrieben wird. Dies löse eine Kettenreaktion bei den Preisen sonstigen Getreides aus, worauf die europäischen Erzeuger aber keinerlei Einfluss hätten. COPA und COGECA folgern daraus, dass die Ursache für die aktuelle Situation nicht die gemeinschaftliche Bioethanol-Politik der EU oder das Funktionieren der Getreidemarktordnung sind.

Da die Versorgung der EU mit Getreide in diesem Wirtschaftsjahr aller Voraussicht nach knapp ausfalle, sprachen sich die beiden Verbände und der EU-Dachverband des Getreidehandels, COCERAL, im Beratenden Ausschuss bei der EU-Kommission am vergangenen Freitag einmütig dafür aus, den Regelsatz für die Flächenstilllegung in der EU schon im Wirtschaftsjahr 2007/08, das heißt für die Ernte 2008, von derzeit 10 Prozent auf null zu setzen. Dadurch solle vermieden werden, dass eine erneut nur durchschnittliche Ernte im kommenden Jahr die Bestände weiter sinken lässt.

  

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Klubobmann Wolfgang Schüssel bei der Eröffnung
Nationalratsabgeordnete Silvia Fuhrmann bei der ÖVP-Klubklausur in St. Wolfgang/See

Will die ÖVP "effiziente Maßnahmen" zum Klimaschutz setzen?
4.10.2007
Klimaschutz mit Maßnahmenpaket 21-21-21 bei ÖVP-Klubklausur vorgestellt
St. Wolfgang - Klimaschutz ist in aller Munde, so auch bei der Klubklausur der ÖVP, die von Klubobmann Wolfgang Schüssel eröffnet wurde. Der erste Tag steht unter dem Motto "Umwelt: Klimaschutz geht uns alle an" . Es wurde dort ein Maßnahmenpaket mit "21 konkreten Vorschlägen" für den Klimaschutz im 21. Jahrhundert vorgestellt.
...............
Eine CO2-abhängige Besteuerung im Bereich der Normverbrauchsabgabe soll in die Diskussion rund um die Steuerreform „unbedingt einfließen und umgesetzt werden“. Eine weitere Anregung aus der Perspektivengruppe sei, die Pendlerpauschale mit öffentlichen Netzkarten zu verknüpfen.

Beim Thema Bio-Treibstoffe wurde angekündigt, auch den weiteren Ausbau bei Bioethanol und Biodiesel zu forcieren, denn dies mache seiner Meinung nach Sinn........

www.oeknews.at

  

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euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / AGRANA Halbjahresergebnis: Stärke und Frucht gleichen schwierige Rahmenbedingungen bei Zucker aus

AGRANA Beteiligungs-AG / Quartals- und Halbjahresbilanz



=

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
=


11.10.2007

AGRANA steigerte im ersten Halbjahr 2007|08 den Konzernumsatz im Vergleich zum letzten Halbjahr des Vorjahres von 923,2 mEUR auf 933,3 mEUR. Während das Segment Stärke beim Umsatz um 30 Prozent und das Segment Frucht um 14 Prozent zulegen konnte, lag der Zuckerumsatz rund 16 Prozent unter Vorjahr. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bei Zucker konnte im ersten Halbjahr 2007|08 ein Operatives Konzernergebnis von 54,4 (nach 59,3) mEUR erreicht werden.

Zweites Quartal 2007|08 (1. Juni - 31. August 2007) Nach einem schwierigen ersten Quartal konnte AGRANA im zweiten Quartal 2007|08 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode den Umsatz und den Quartals-Konzernüberschuss deutlich verbessern. Dies wurde trotz der hohen Belastungen aus der EU-Zuckermarktreform erreicht, da mit Stärke und Frucht die aktuell schwierigen Rahmenbedingungen bei Zucker ausgeglichen werden konnten. Zum Halbjahr wurde der Abstand zum Vorjahresergebnis verringert. Für das Gesamtjahr 2007|08 ist AGRANA optimistisch, beim Ergebnis weitgehend an das gute Geschäftsjahr 2006|07 anschließen zu können. Diese Entwicklung unterstreicht die Richtigkeit der strategischen Ausrichtung auf drei Standbeine.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. Juni bis 31. August)
2. Quartal 07|08 2. Quartal 06|07 Umsatz (mEUR) 484,4 451,1 Operatives Ergebnis (mEUR) 26,3 24,2 Sondereffekt Bioethanol (mEUR) - 1,1 -
Ergebnis der Betriebs-tätigkeit (mEUR) 25,2 24,2 Ergebnis vor Ertragsteuern (mEUR) 25,6 19,7 Konzernperiodenüberschuss (mEUR) 18,4 12,8 Ergebnis je Aktie (EUR) 1,29 0,88

Erstes Halbjahr 2007|08 (1. März - 31. August 2007) Das Halbjahresergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich auf 50,0 (Vorjahr 48,9) mEUR, der Konzernperiodenüberschuss konnte aufgrund einer von 32 Prozent auf 27 Prozent verminderten Steuerquote auf 36,6 (Vorjahr 33,4) mEUR gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 2,55 EUR (Vorjahr 2,23 EUR) infolge des erhöhten Konzernperiodenüberschusses bei verringerten Minderheitenanteilen. Die im ersten Halbjahr 2007|08 getätigten Investitionen betrugen 107,9 (nach 50,5) mEUR im Vorjahr, was einer Erhöhung von 114 Prozent entspricht und vor allem auf die Investitionen im Bereich Stärke und Bioethanol zurückzuführen war.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März bis 31. August)
1. Halbjahr 07|08 1. Halbjahr 06|07 Umsatz (mEUR) 933,3 923,2 Operatives Ergebnis (mEUR) 54,4 59,3 Sondereffekt Bioethanol (mEUR) -1,6 -
Ergebnis der Betriebs-tätigkeit (mEUR) 52,8 59,3 Ergebnis vor Ertragsteuern (mEUR) 50,0 48,9 Konzernperiodenüberschuss (mEUR) 36,6 33,4 Ergebnis je Aktie (EUR) 2,55 2,23 Investitionen in Sachanlagen 1. Halbjahr (mEUR) 107,9 50,5 Mitarbeiter 8.950 7.972

Das Finanzergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr 2007|08 aufgrund von Erträgen aus der Optimierung von Wertpapierbeständen und infolge von Wechselkursgewinnen von zuletzt minus 10,4 mEUR auf minus 2,8 mEUR.

Ausblick Für das Gesamtjahr 2007|08 wird ein Konzernumsatz erwartet, der nur knapp unter dem Vorjahreswert zu liegen kommen wird, obwohl im Vorjahr aufgrund der Angleichung der Berichtsperiode im Segment Frucht zwei zusätzliche Umsatzmonate verbucht wurden. Geringeren Umsätzen bei Zucker infolge temporärer Quotenkürzungen und des Wegfalls des C-Zuckerabsatzes werden höhere Umsätze bei Stärke und Frucht gegenüber stehen. Ergebnisseitig ist für das zweite Halbjahr 2007|08 bei Frucht mit einer positiven Ergebnisentwicklung zu rechnen. Die aktuell über dem ersten Halbjahr 2007|08 liegenden Rohstoffpreise werden aber generell Belastungen bei bestehenden Lieferverträgen zur Folge haben. Bei Zucker wird sich AGRANA im Rahmen der beschlossenen "Reform der Reform" an der freiwilligen Quotenrückgabe im Umfang der temporären Quotenkürzung vom Frühjahr 2007 beteiligen. Insgesamt hält AGRANA somit an der Zielsetzung fest, an die Vorjahresergebnisse anschließen zu können.

Diese Presseaussendung und der Bericht zum ersten Halbjahr 2007|08 sind auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Ende der Mitteilung euro adhoc 11.10.2007 07:25:00
=

  

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Im geplanten Normverbrauchsabgabegesetz sollen ab März 2008 Alternativantriebe begünstigt werden....für Hybridantrieb, E85-Motoren (Ethanol-Benzin-Gemisch) Erdgas-, Flüssiggas-, Wasserstoffantrieb gibt es einen Bonus von 500 Euro (maximal).
(Wenn es wirklich so kommt.)

  

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http://derstandard.at/

18. November 2007 17:43

"EU wirft den Stein zu weit"
Agrana-Chef Johann Marihart gibt im STANDARD-Interview zu, von den Preissteigerungen bei Weizen und Mais überrascht worden zu sein
Agrana-Chef Johann Marihart gibt im Gespräch mit Johanna Ruzicka zu, von den Preissteigerungen bei Weizen und Mais überrascht worden zu sein. Doch ist er zuversichtlich, dass das Ethanolwerk in Pischelsdorf im Frühjahr in Betrieb geht.

***

STANDARD: Nach einem kurzen Probelauf steht das eben fertiggestellte Ethanolwerk in Pischelsdorf, weil die Preise für die Agrarrohstoffe so gestiegen sind. Was macht Sie sicher, dass sich die Preissituation im Frühjahr ändert und Sie aufsperren können?

Marihart: Unter normalen Umständen wird es nächstes Jahr zu einer deutlich höheren Produktion bei Mais und Weizen kommen. Nicht nur weil die europäischen Stilllegungsflächen bebaut werden. Vorsichtige Schätzungen, etwa von der Welternährungsorganisation FAO, gehen von einer Rekordernte im nächsten Jahr aus, da es sechs Prozent mehr Getreideanbauflächen weltweit geben wird.

STANDARD: Die deutsche Südzucker, die an der Agrana beteiligt ist, hat ihr Werk aber nicht zugesperrt. Was haben die anders gemacht?

Marihart: Die haben den Vorteil der Energieversorgung. Das Werk fährt mit regionaler Braunkohle und hat deshalb ein Drittel der Energiekosten. Außerdem steht das Südzucker-Werk in einem Ziel-1-Gebiet und hatte deshalb entsprechende Förderungen. Die können Dinge machen, die andere nicht mehr können.

STANDARD: Aber beunruhigt Sie nicht auch der kritische Wind, der Agrarethanol neuerdings entgegenweht? Behauptet wird dabei, dass Biosprit wenig bis gar nicht umweltverträglich ist.

Marihart: Ernst nehmen muss man das auf jeden Fall. Auf der anderen Seite glaube ich, dass dabei ein wichtiger Auslöser ist, dass sich die EU-Politik immer überhöhte Ziele steckt. Die in Brüssel werfen den Stein immer etwas zu weit. Es wäre der Sache gedient, wenn man zum Beispiel einmal bei dem 5,75-Prozent-Beimischungsziel bleibt und das auch bei jedem einzelnen Mitglied erreicht wird. Der Widerstand wäre dann geringer.

STANDARD: Und der Vorwurf, Agrarsprit vergrößert den Hunger in der Welt?

Marihart: Das wird behauptet. Dahinter stecken aber handfeste Interessen. Die großen multinationalen Lebensmittelunternehmen treiben die öffentliche Meinung bezüglich der Agrarpreise. Einziges Ziel ist dabei, den freien Zugang zum Weltmarkt bei agrarischen Grundstoffen zu erhalten, und das wird mit Wettbewerbsfähigkeit argumentiert. In Brasilien wird Ethanol aus Zuckerrohr hergestellt, dennoch gibt es keinen Zuckermangel.

STANDARD: Dafür wird Urwald abgeholzt...

Marihart: ...also ich habe mir das in Brasilien angesehen, und ich kann nur sagen, dass für Zuckerrohr kein Urwald gerodet wird. Brasilien hat riesige Potenziale, abseits von Urwäldern. Da wird sehr viel Falsches gesagt und geschrieben.

STANDARD: Wie läuft der E85-Verkauf, bei dem 85 Prozent Ethanol sind und nur der Rest normaler Benzin ist?

Marihart: Wir beginnen derzeit, unsere Dienstwagen auf solche Flexible-Fuel-Cars umzustellen, aber am Markt geht der Umstieg schleppend. Man muss dabei sehen, dass E85 Infrastruktur-Umstellungen – bei Tankstellennetzen und Fuhrparks – benötigt und dass dies flächendeckend umgesetzt werden muss. Deshalb plädiere ich dafür, dass Brüssel bei den Beimischungszielen jetzt einen Stopp einlegt. Es gibt zwar erste Autos, aber die Hersteller haben bei weitem noch nicht Biosprit-Autos in allen Klassen.

STANDARD: Zurück zu Pischelsdorf. Wenn Sie das Rad zurückdrehen könnten, was würden Sie anders machen?

Marihart: Nun, hätte ich das alles gewusst, hätte ich das Werk ein Jahr später gemacht. Das ist bei Investition oft so. Man macht zwar Szenarien, aber dass sich der Getreidepreis verdoppelt, das war nicht vorhersehbar.

STANDARD: Die Kleinaktionäre sind aber bereits extrem nervös.

Marihart: Dafür hätten sie erst dann Grund, wenn die Ergebnisse im Konzern signifikant einbrechen. Das tun sie aber nicht. Die Frucht- und Stärkeaktivitäten der Agrana fangen das auf. Aber natürlich trifft mich das schon. Jedoch: Man muss sich nur ansehen, wie andere Zuckerunternehmen zum Teil 50-prozentige Ergebniseinbrüche haben. Wir haben bei der Agrana unsere Hausaufgaben gemacht. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19.11.2007)

  

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Die EU-Kommission macht sich nicht mehr nur für die Abschaffung der obligatorischen Flächenstilllegung stark. Die Behörde plädiert nun auch für die Aussetzung der Einfuhrzölle auf die meisten Getreidesorten.

  

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15.01.08 08:02 - euro adhoc:

AGRANA Beteiligungs-AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / 3% Umsatzplus und87,4 mEUROperatives Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2007|08 Ergebnis der Betriebstätigkeit (nach Restrukturierung) im dritten Quartal auf Vorjahresniveau


Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

15.01.2008

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA steigerte in den ersten drei Quartalen 2007|08 den Konzernumsatz um rund 3% auf 1.418,7 mEUR (Vorjahr 1.380,4 mEUR). Während die Segmente Stärke und Frucht mit 25 % bzw. 10 % deutliche Umsatzsteigerungen aufweisen, verzeichnete Zucker aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen am europäischen Zuckermarkt einen Umsatzrückgang von 9 %. Das Operative Konzernergebnis (vor Sondereinflüssen) der ersten drei Quartale betrug 87,4 mEUR (nach 89,7 mEUR, minus 2,6 %). Im dritten Quartal konnte das Ergebnis der Betriebstätigkeit (inkl. Restrukturierung)mit 30,6 mEUR auf dem Vorjahresniveau von 30,5 mEUR gehalten werden.

"Die reformbedingt geringeren Umsätze bei Zucker konnten durch die beiden anderen Standbeine der AGRANA in den ersten neun Monaten sehr gut aufgefangen werden", kommentiert AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart den aktuellen Geschäftsverlauf. "Allerdings brachte das Kalenderjahr 2007 Preissprünge auf den Rohstoffmärkten, die in dieser Höhe für unser Geschäft in allen Segmenten eine erhebliche Herausforderung darstellen. Das Halten des operativen Ergebnisses im dritten Quartal im Vorjahresvergleich ist vor diesem Hintergrund als durchaus positiv zu bewerten," so Marihart.

Drittes Quartal 2007|08
AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. September - 30. November 2007)
3. Quartal 3. Quartal
2007|08 2006|07
Umsatz mEUR 485,3 457,3
Operatives Ergebnis mEUR 33,0 30,5
Sondereffekt Bioethanol mEUR - 2,4 -
Ergebnis der mEUR 30,6 30,5
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 17,7 28,9
Ertragsteuern
Konzernperiodenüberschuss mEUR 13,1 22,7
Ergebnis je Aktie EUR 0,94 1,53

Das dritte Quartal entwickelte sich mit einer Umsatzsteigerung von 6 % auf 485,3 mEUR (Vorjahr 457,3 mEUR) durchwegs positiv. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (inkl. Restrukturierung) lag mit 30,6 mEUR auf Vorjahresniveau von 30,5 mEUR. Allerdings reduzierte sich aufgrund schwächerer Ostwährungen im dritten Quartal der Konzernperiodenüberschuss auf 13,1 mEUR
(Vorjahr 22,7 mEUR).

Die ersten neun Monate 2007|08
In den ersten drei Quartalen 2007|08 belief sich der Konzernumsatz auf 1.418,7 mEUR (Vorjahr 1.380,4 mEUR). Das Finanzergebnis betrug minus 15,7 mEUR (Vorjahr minus 11,9 mEUR), was auf die umfangreichen Investitionen sowie auf das gestiegene Zinsniveau zurückzuführen ist. Dadurch ergab sich in den ersten drei Quartalen ein Ergebnis vor Steuern von 67,7 mEUR (Vorjahr 77,8 mEUR). Der Konzernperiodenüberschuss lag nach Berücksichtigung der effektiven Steuerquote von 26,6 % (Vorjahr 28,0 %) bei 49,7 mEUR (Vorjahr 56,0
mEUR).

Die Investitionen in den ersten neun Monaten 2007|08 betrugen insgesamt 157,2 mEUR (Vorjahr 86,2 mEUR). Investitionsschwerpunkte waren vor allem Stärke und Bioethanol. Im Bereich Zucker wurde schwerpunktmäßig in die neue Rohzuckerraffinerie in Brcko|Serbien investiert.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März - 30. November 2007)
1. - 3. Quartal 1. - 3. Quartal
2007|08 2006|07
Umsatz mEUR 1.418,7 1.380,4
Operatives Ergebnis mEUR 87,4 89,7
Sondereffekt Bioethanol mEUR -4,0 -

Ergebnis der mEUR 83,4 89,7
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 67,7 77,8
Ertragsteuern
Konzernperiodenüberschuss mEUR 49,7 56,0
Ergebnis je Aktie EUR 3,49 3,76
Investitionen in mEUR 157,2 86,2
Sachanlagen 1.- 3.
Quartal
Mitarbeiter 8.595 8.383


Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:
in mE 1.-3.Quartal 2007|08 1.-3.Quartal 2006|07
Segment Zucker 595,3 652,8
Segment Stärke 231,9 186,1
Segment Frucht 644,5 583,6
Konsolidierung zwischen
den Segmenten - 53,1 - 42,0
Umsatzerlöse 1.418,7 1.380,4
AGRANA-Konzern

Segment Zucker
Der Wegfall der C-Zuckerexporte und niedrigere Quotenzuckerverkäufe infolge der präventiven Quotenkürzung waren für den Umsatzrückgang im Segment Zucker in den ersten drei Quartalen auf 595,3 mEUR (Vorjahr 652,8 mEUR, minus 9 %)verantwortlich. Das Operative Segmentergebnis betrug aufgrund der niedrigeren Absatzmenge aber auch infolge der Zahlungen an den EU-Restrukturierungsfonds
28,9 mEUR (Vorjahr
38,2 mEUR).

Segment Stärke
Der Stärke-Segmentumsatz lag in den ersten drei Quartalen mit 231,9 mEUR um 25 % über dem Vorjahreswert von 186,1 mEUR. Gestiegene Verkäufe von Verzuckerungsprodukten und Bioethanol sowie höhere Verkaufspreise waren für dieses Wachstum verantwortlich. Das Operative Segmentergebnis betrug 27,9 mEUR gegenüber 22,4 mEUR im Vorjahr. Neben dem Mengenwachstum konnte dieser Ergebniszuwachs auch durch eine höhere Veredelungstiefe erreicht werden.

Das Ergebnis aus Sondereinflüssen im Segment Stärke von 4,0 mEUR betrifft die nicht aktivierbaren Aufwendungen für die Errichtung des österreichischen Bioethanolwerkes in Pischelsdorf|Österreich.

Segment Frucht
Im Segment Frucht betrug der Umsatz in den ersten drei Quartalen 644,5 mEUR (Vorjahr 583,6 mEUR). Das Operative Ergebnis lag bei 30,6 mEUR (Vorjahr 29,1 mEUR). Wetterbedingte Missernten in Europa führten zu einer äußerst angespannten Rohstoffsituation und Verunsicherung am Markt. Durch das aufgebaute globale Beschaffungswesen von AGRANA konnte die Rohstoffdeckung allerdings sichergestellt werden. Zur Abgeltung der stark gestiegenen Rohstoffkosten notwendige Preiserhöhungen werden
schrittweise umgesetzt.

Ausblick
Rohstoffbedingte Preiserhöhungen in den Segmenten Stärke und Frucht werden Umsatzrückgängen bei Zucker gegenüberstehen. Die Restrukturierungsmaßnahmen infolge der neuen EU-Zuckermarktordnung werden im vierten Quartal fortgesetzt.

Für das Geschäftsjahr 2007|08 wird daher mit einem Konzernumsatz von knapp 1.900 mEUR (Vorjahr 1.915,8 mEUR mit 14 Monaten Frucht) gerechnet.

AGRANA ist bestrebt im Geschäftsjahr 2007|08 nahe an das Operative Ergebnis des Vorjahres heranzukommen. Aufwendungen für den Bereich Bioethanol, Schließungskosten für die ungarische Zuckerfabrik Petöhaza sowie den tschechischen Frucht-Standort Kaplice werden das Ergebnis der Betriebstätigkeit (nach Restrukturierung) allerdings belasten, sodass es daher etwas unter dem Vorjahreswert zu liegen kommen wird.

Diese Presseaussendung und der Bericht zum dritten Quartal 2007|08 sind auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.



(END) Dow Jones Newswires

January 15, 2008 02:02 ET (07:02 GMT)



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.
Gruß

  

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Gleiche Branche, dt. Konkurrent. Ebenfalls heute mit Zahlen:

DJ TABELLE/Südzucker AG - 9 Monate 2007/08

07:50 15.01.08


===
Südzucker AG - Mannheim
Neun Monate (30.11.) 2007/08 2006/07
Umsatz 4,36 Mrd 4,36 Mrd
operatives Ergebnis 175,7 Mio 354,7 Mio
Ergebnis der Betriebstätigkeit 113,0 Mio 359,1 Mio
Ergebnis vor Steuern 78,6 Mio 292,7 Mio
Konzernüberschuss 66,0 Mio 255,7 Mio
Ergebnis nach Steuern und Minderheiten 1,6 Mio 193,3 Mio
Ergebnis je Aktie 0,01 1,02
- Alle Angaben in EUR.

  

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Konkurrent? Die Agrana-Zahlen sind auch in die Südzucker eingeflossen, die haben einen wesentlichen Anteil an der Agrana. 25%?

  

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Bitte lest auch den Agrarthread von ottakringer. Dort ist vermutlich mehr Kohle zu holen als mit Agrana.

  

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Ja, Agrana ist nur Verarbeiter von agrarischen Rohstoffen,
kein Erzeuger.

Wenns blöd läuft, hängens am Fördertropf wie die Biogasanlagen, die wegen "unerwartet" gestiegener Rohstoffpreise plötzlich nicht mehr ohne Förderungen überlebensfähig sind. Zum Glück stehen wir vor einer Wahl in NÖ, drum läßt sich im Moment alles fördern. Und die Stromrechnungsadressaten sind eh duldsam, die halten einen Zuschlag mehr ohne aufzumucken aus.

  

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Grausam, 28 Seiten pdf:

http://www.boerse-express.com/roadshow/agrana.pdf

P.S. Kennt wer gute (beruhigende) Puts auf Agrana? Also vor allem wo´s keine knock-outs gibt, und wo Zeitwertverluste nicht so happig sind.

  

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>Grausam, 28 Seiten pdf:
>
>http://www.boerse-express.com/roadshow/agrana.pdf
>
>P.S. Kennt wer gute (beruhigende) Puts auf Agrana? Also vor
>allem wo´s keine knock-outs gibt, und wo Zeitwertverluste
>nicht so happig sind.

pischelsdorf wurde für einen maximalen weizenpreis von rund 500,-- USD als wirtschaftlich berechnet... mittlerweile ist der weizenpreis bei mehr als dem doppelten angelangt. möcht nicht wissen woher jener für die testzwecke stammt.

RCB4YZ Put Agrana 75,0000 18.07.2008 0,2 Raiffeisen Centrobank
RCB8AF Put Agrana 75,0000 16.01.2009 0,2 Raiffeisen Centrobank
RCB8AG Put Agrana 80,0000 17.07.2009 0,2 Raiffeisen Centrobank

  

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Danke, shareholder.

Pischelsdorf werdens mit Kukuruz aus Ungarn beheizen,
hat er gesagt, denn die Ungarn haben momentan einen Lebensmittelüberschuß.

Und die brasilianischen Autos saufen wie die Löcher,
also er hofft auch auf steigende Bioethanolpreise aufgrund erhöhter Nachfrage

Und mögen die Fördergelder ewig sprudeln,
und die gesetzlichen Rahmenbedingungen alkfreundlichst bleiben

  

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AGRANA startet zweites Joint Venture für Fruchtsaftkonzentrate in China

Wien (euro adhoc) - AGRANA und Yantai North Andre ("YNA") haben eine Vereinbarung zur Gründung eines zweiten Joint Ventures zur Produktion von "süßem" chinesischem Apfelsaftkonzentrat unter der Yongji Andre Juice Co. Ltd., mit Sitz in Yongij, China, unterzeichnet. Jeder der beiden Partner wird 50% an diesem neuen Unternehmen halten. Die Transaktion wurde vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden abgeschlossen. Bereits im Juli 2007 ging die Produktionsanlage in Yongji mit einer Verarbeitungskapazität von 140.000 Tonnen Äpfeln pro Jahr in Betrieb. Die Joint Venture Partner planen die Produktionskapazität bis 2009 zu verdoppeln.

"Dieses zweite Joint Venture in China ist ein weiterer wichtiger Schritt zum weltweiten Wachstum unseres Geschäftssegments Frucht. Es stärkt AGRANAs Präsenz im stark wachsenden chinesischen Markt und festigt unsere Allianz mit Yantai North Andre", kommentiert Johann Marihart, CEO AGRANA Gruppe, die Transaktion. "Die chinesischen Joint Ventures im Produktionsbereich ergänzen unsere Vertriebsaktivitäten perfekt. Während Yantai North Andre Marktführer bei "süßem" chinesischem Apfelsaftkonzentrat in den Vereinigten Staaten ist, führt AGRANA die Liste der Apfel- und Beerensaftproduzenten in Europa an", so Marihart weiter.

AGRANA und Yantai North Andre führen bereits seit 2006 erfolgreich ein gemeinsames Joint Venture Unternehmen, Xianyang Andre Juice, in Xianyang, China, zur Produktion von "süßem" Apfelsaftkonzentrat. Der ca. 180 Mitarbeiter beschäftigende Betrieb ist derzeit dabei seine Kapazität um 50% zu erhöhen.

AGRANA vertreibt neben seinen eigenen europäischen Konzentraten das durch Xianyang North Andre produzierte Apfelsaftkonzentrat in Europa. Das im neuen Joint Venture Werk in Yongji produzierte Konzentrat, wird wie das Konzentrat aus Xianyang, den hohen Qualitätsstandards des europäischen Marktes, die im EU Kodex "Code of Practice for Evaluation of Fruit and Vegetable Juices" (A.I.J.N.) geregelt sind, entsprechen.

Chinesischer Apfelsaft wird qualitativ als "süß" bezeichnet, da ihm die für europäisches Konzentrat typische Säure fehlt. Die Joint Venture Partner gehen von weiterem, weltweitem Absatzpotential für sowohl "süßes" als auch "saures" Konzentrat aus.

AGRANA in China

AGRANA besitzt und betreibt ein Fruchtzubereitungswerk nördlich von Peking und zwei Vertriebsniederlassungen in Peking bzw. Shanghai. Nach dem Abschluss dieser Transaktion werden AGRANA und YNA gemeinsam zwei Apfelsaftkonzentratswerke in China besitzen.

Diese Presseaussendung ist auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Rückfragehinweis:

AGRANA Beteiligungs-AG
Mag. Maria Fally
Investor Relations
Tel.: +43-1-211 37-12905
e-mail:maria.fally@agrana.com

Mag. Ulrike Pichler
Public Relations
Tel.: +43-1-211 37-12084
e-mail:ulrike.pichler@agrana.com

Ende der Mitteilung euro adhoc
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aktueller Kurs: 67.33 -1.20%

  

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die agrana kauft den gesamten biospeisemais in österreich auf (meinem gefühl nach über 80% glaub sogar das der "liebe Rewe" seinen Mais da agrana liefert und sich nur den Weizen, Roggen und Dinkel unter Vertrag anbaun lasst)


seit heuer glau ich wird auch bio-zuckerrübe unter vertrag übernommen


die agrana ist mmn sehr gut im biomarkt aufgestellt (bei Mais)

stay long

Wolfgang

  

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http://www.boerse-express.com/pages/652413

Agrana: Ab 7. Juni fliesst in Pischelsdorf Bioethanol
Nach Testläufen im vierten Quartal 2007 wurde die Inbetriebnahme aufgrund zu hoher Weizenpreise aufgeschoben

Der heimische Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana wird das Bioethanolwerk in Pischelsdorf/NÖ planmässig im Mai 2008 anfahren. Am 7. Juni 2008 wird erstes Bioethanol in Pischelsdorf fliessen, teilt Agrana am Montagmorgen mit. Nach Testläufen im vierten Quartal 2007 wurde die Inbetriebnahme aufgrund zu hoher Weizenpreise aufgeschoben.

Die Anlage soll verstärkt auf Maisbasis betrieben werden. Das Bioethanolwerk Pischelsdorf, an dem die Agrana Stärke GmbH zu 74,9 % und die österreichischen Rübenbauern zu 25,1 % beteiligt sind, wurde von Haus aus für einen flexiblen Rohstoffeinsatz ausgelegt, wie es heisst.

In den vergangenen Monaten wurden weitere Kontrakte zur Rohstoffversorgung der Bioethanolproduktion geschlossen. Die Preisnotierungen für Mais aus der neuen Ernte 2008 liegen derzeit auf einem Niveau, das den wirtschaftlichen Betrieb von Pischelsdorf erlaubt. Zudem besteht in Mittel-Europa in normalen Erntejahren eine Überversorgung bei Mais. Durch die Aufhebung der 10%-Flächenstillegung durch die EU-Kommission für das Jahr 2008 sowie als Folge der rückläufigen Zuckerrübenproduktion im Zuge der Neuordnung der Europäischen Zuckermarktordnung werden in den kommenden Monaten zusätzliche Anbauflächen in erheblichem Umfang in Europa zur Verfügung stehen, erklärt das Unternehmen.

Zur Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Werkes in Pischelsdorf trägt auch der Verkauf des bei der Produktion von Bioethanol als Nebenprodukt anfallenden hochwertigen Tierfuttermittels Actiprot bei. Dieses Eiweiss-Futtermittel kann, aufgrund der zuletzt deutlich angestiegenen Weltmarktpreise für Soja, als Ersatz für teure Sojaimporte dienen. Schliesslich würden steigende Zuckerpreise am Weltmarkt auch eine Aufwärtstendenz bei den Bioethanolpreisen erwarten lassen, heisst es seitens Agrana.

  

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07.05.08 08:00 - euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Geschäftszahlen/Bilanz / AGRANA - Vorläufige Geschäftsjahresergebnisse 2007|08




Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.


07.05.2008

Der internationale Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern AGRANA erzielte im
Geschäftsjahr 2007|08 nach vorläufigen Zahlen einen konsolidierten Umsatz von
1.892,3 (nach 2006|07: 1.915,8)mEUR. Der leichte Umsatzrückgang ergab sich aus
dem Wegfall der im Vorjahr erfolgten Einbeziehung von zwei zusätzlichen Monaten
des Segmentes Frucht im Zuge der Anpassung des Geschäftsjahres dieses Segmentes
an das AGRANA-Geschäftsjahr. Auf Basis eines 12-Monatsvergleiches konnte der
Konzernumsatz um 6% gesteigert werden. Das Operative Ergebnis konnte von 107,0
mEUR auf 111,4 mEUR um 4% verbessert werden, wofür vor allem die gute
Entwicklung in den Segmenten Stärke und Frucht ausschlaggebend war. Das Ergebnis
der Betriebstätigkeit sank auf Grund von Restrukturierungskosten und
Sondereinflüssen in allen Segmenten von zuletzt 105,8 mEUR auf 101,5 mEUR im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2007|08.

Der Konzernjahresüberschuss betrug 63,8 mEUR (nach 71,1 mEUR im Jahr zuvor).
Das negative Finanzergebnis erhöhte sich infolge der Investitionstätigkeit und
der Finanzierung des gestiegenen Working Capitals aufgrund der höheren
Rohstoffkosten um 16,1 mEUR .

Vorläufige Kennzahlen per 29. Februar 2008:
2007|08 2006|07
Umsatz mEUR 1.892,3 1.915,8
Operatives Ergebnis mEUR 111,4 107,0
Ergebnis aus Sondereinflüssen| mEUR -9,9 -1,2
Restrukturierungsergebnis
Ergebnis der Betriebstätigkeit mEUR 101,5 105,8
Ergebnis vor Ertragsteuern mEUR 73,1 93,5
Konzernjahresüberschuss mEUR 63,8 71,1
- davon Aktionäre der AGRANA
Beteiligungs-AG 64,3 68,9
- davon Minderheitenanteile -0,5 2,2
Ergebnis je Aktie EUR 4,53 4,85

Im Geschäftsjahr 2007|08 setzte AGRANA ihren Wachstumskurs in den Segmenten
Stärke und Frucht fort, der Geschäftsverlauf bei Zucker war von den
tiefgreifenden Veränderungen am europäischen Zuckermarkt und den dadurch
notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen geprägt. Frucht war mit einem Umsatzanteil
von 45% das stärkste Segment, gefolgt von Zucker mit 40% und Stärke mit 15%
Anteil am Konzernumsatz.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007|08 werden am 21. Mai 2008
veröffentlicht.


Ende der Mitteilung





(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2008 02:00 ET (06:00 GMT)


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Gruß

  

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Der ÖAMTC und das Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau an der TU Wien laden zum Experten Forum Umwelt "Bioethanol als Kraftstoff". Gerfried Jungmeier von Joanneum Research, Bernhard Geringer, Institutsvorstand an der TU Wien sowie Franz Raab von der Landwirtschaftskammer NÖ, referieren über die Reduktion von Treibhausgasen, über das Potenzial von Bioethanol und über das Thema "Lebensmittel versus Treibstoff".

Termin: Mittwoch, 21. Mai 2008
Ort: Technische Universität Wien, Radinger Hörsaal
Getreidemarkt 9, 1060 Wien
Veranstalter: ÖAMTC und Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der Technischen Universität Wien
(Vorstand Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer)

Termin: Mittwoch, 21. Mai 2008
Ort: Technische Universität Wien, Radinger Hörsaal
Getreidemarkt 9, 1060 Wien
Veranstalter: ÖAMTC und Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der Technischen Universität Wien
(Vorstand Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer)
Anmeldung: bis 16. Mai 2008 bei
Elisabeth Burger, ÖAMTC
Telefon: +43 (0) 1 71199 1317
Telefax: +43 (0) 1 71199 1270
E-Mail: elisabeth.burger@oeamtc.at

Programm:
11:00 Begrüßung
Dipl.-Ing. Mario Rohracher, ÖAMTC, Bereichsleiter Verkehr und Konsumentenschutz
11:15 Reduktion der Treibhausgas-Emissionen und fossilen Energie durch Bioethanolanlage in Pischelsdorf - Ergebnis der Lebenszyklusanalsye
Dipl.-Ing. Dr. Gerfried Jungmeier, Joanneum Research, Institut für Energieforschung

11:45 Bioethanol: Alltagstauglichkeit und weiteres Potenzial im motorischen Einsatz
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer, Vorstand des Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau, TU Wien
12:15 Lebensmittel versus Treibstoff - Rohstoffpotenziale für die Bioethanolproduktion
Kammeramtsdirektor Dipl.-Ing. Franz Raab, Landwirschaftskammer Niederösterreich
12:45 Diskussion
13:15 Schlussworte
Dipl.-Ing. Mario Rohracher, ÖAMTC
13:25 Ende
anschließend Mittagsbuffet

http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1130411&menu_active=

  

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21.05.08 08:00 - euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Geschäftszahlen/Bilanz / AGRANA hat schwieriges Geschäftsjahr 2007|08 gut bewältigt




21.05.2008

Der AGRANA-Konzern setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007|08 seinen
Wachstumskurs in den Segmenten Stärke und Frucht trotz schwieriger
Rahmenbedingungen auf der Rohstoffseite fort. Das Segment Zucker war von der
Konsolidierung des Zuckermarktes im Zuge der Reform der EU-Zuckermarktordnung
geprägt. AGRANA erwirtschaftete 2007|08 (1. März bis 29. Februar) nach
endgültigen Zahlen einen mit EUR 1.892,3 Mio. erwartungsgemäß leicht unter dem
Vorjahreswert von EUR 1.915,8 Mio. liegenden Umsatz. Ausschlaggebend dafür war
der Wegfall der im Vorjahr erfolgten zusätzlichen Einbeziehung von zwei Monaten
des Segmentes Frucht im Zuge der Anpassung des Segmentes an das AGRANA-
Geschäftsjahr. Auf Basis eines 12-Monatsvergleiches konnte der Konzernumsatz um
6 % gesteigert werden.

Aufgrund der guten Entwicklung in den Segmenten Stärke und Frucht wurde das
Operative Ergebnis von EUR 107,0 Mio. auf EUR 111,4 Mio. um 4 % verbessert. Das
Ergebnis der Betriebstätigkeit sank hingegen aufgrund von
Restrukturierungskosten und Sondereinflüssen (in Höhe von EUR 9,9 Mio.) in allen
Segmenten von zuletzt EUR 105,8 Mio. auf EUR 101,5 Mio.

"Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie der globalen Rohstoffhausse und
Finanzspekulationen auf agrarische Rohstoffe sowie der Reform der EU-
Zuckermarktordnung konnten wir uns gut behaupten", kommentiert AGRANA-
Vorstandsvorsitzender Johann Marihart die Geschäftszahlen 2007|08 anlässlich
der Bilanzpräsentation. "Unsere Diversifizierungsstrategie in die drei
Standbeine Zucker, Stärke und Frucht und die in den letzten Jahren erfolgte
starke Internationalisierung hat sich gerade in einem sehr schwierigen
Marktumfeld bewährt."

Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung am 4. Juli 2008 für das
Geschäftsjahr 2007|08 eine unveränderte Dividende in Höhe von EUR 1,95 je Aktie
vorschlagen.

Kennzahlen:
2007|08 2006|07
Umsatz mEUR 1.892,3 1.915,8
Operatives Ergebnis mEUR 111,4 107,0
Ergebnis aus Sondereinflüssen mEUR -9,9 -1,2
Ergebnis der Betriebstätigkeit mEUR 101,5 105,8
Ergebnis vor Ertragsteuern mEUR 73,1 93,5
Konzernjahresüberschuss mEUR 63,8 71,1
- davon Aktionäre der AGRANA mEUR 64,3 68,9
Beteiligungs-AG mEUR -0,5 2,2
- davon Minderheitenanteile
Ergebnis je Aktie EUR 4,53 4,85
Investitionen in Sachanlagen und immat. mEUR 207,7 157,4
Vermögenswerte*
Mitarbeiter 8.140 8.223
* Ausgenommen Geschäfts-/Firmenwerte

Nach Segmenten stellen sich die Außenumsatzerlöse wie folgt dar:

2007|08 2006|07
Segment Zucker mEUR 751,7 784,7
Segment Stärke mEUR 288,1 216,5
Segment Frucht (2006|07 14 Monate) mEUR 852,5 914,6
Umsatzerlöse AGRANA-Konzern mEUR 1.892,3 1.915,8

Ergebnis Geschäftsjahr 2007|08
Dem verbesserten Operativen Konzernergebnis stand ein Ergebnis aus
Sondereinflüssen in Höhe von minus EUR 9,9 Mio. gegenüber. So wurde jeweils
ein Standort im Bereich Frucht und Zucker im Zuge weiterer
Optimierungsmaßnahmen geschlossen. Ebenso führte der aufgrund der
Rohstoffhausse verschobene Regelbetrieb des Bioethanolwerkes Pischelsdorf zu
Einmalaufwendungen.

Das Finanzergebnis in Höhe von minus EUR 28,4 (nach minus 12,3) Mio. war von
der regen Investitionstätigkeit und der Finanzierung des aufgrund der höheren
Rohstoffkosten gestiegenen Umlaufvermögens geprägt. Das Ergebnis vor
Ertragsteuern betrug somit EUR 73,1 (Vorjahr 93,5) Mio., der
Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten EUR 63,8 (Vorjahr 71,1) Mio. Der den
AGRANA-Aktionären zurechenbare Konzernjahresüberschuss erreichte EUR 64,3 Mio.
nach EUR 68,9 Mio. im Vorjahr, das Ergebnis je Aktie EUR 4,53 (Vorjahr 4,85).

Wachstumskurs durch Investitionen - anhaltend hohe Eigenkapitalquote
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2007|08 beliefen sich auf EUR 207,7 (Vorjahr
157,4) Mio. und untermauern mit einer Steigerung um EUR 50,3 Mio. (+32 %) den
AGRANA- Wachstumskurs. Dies spiegelt sich auch in dem um EUR 108,3 Mio. auf EUR
653,3 Mio. erhöhten Sachanlagevermögen des Konzerns wider. Das Eigenkapital
verbesserte sich um 3 % von EUR 895,5 Mio. auf EUR 922,1 Mio., was einer
Eigenkapitalquote von 42 % entspricht. Einem deutlichen Rückgang der
langfristigen Finanzverbindlichkeiten um EUR 24,4 Mio. von EUR 331,7 Mio. auf
EUR 307,3 Mio. standen die Ausweitung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
von EUR 194,4 Mio. auf EUR 370,1 Mio. gegenüber, was auf den Lageraufbau sowie
gestiegene Rohstoffkosten zurückzuführen ist.

"2007|08 war von Investitionen im Segment Stärke, insbesondere von der
Fertigstellung des Bioethanolwerkes Pischelsdorf geprägt, gleichzeitig haben
wir aber ebenso das Wachstum im Segment Frucht durch entsprechende Investitionen
weiter vorangetrieben. Mit einer Eigenkapitalquote von 42 % sind
wir trotz des jüngsten Investitionsschubes bestens gerüstet, auch in den
kommenden Jahren unser Wachstum sowohl durch den Ausbau von Kapazitäten als
auch durch Akquisitionen fortzusetzen," kommentiert Finanzvorstand Walter
Grausam den Jahresabschluss.

Segment Zucker
Der Außenumsatz des Segmentes Zucker verzeichnete im Geschäftsjahr 2007|08
einen leichten Umsatzrückgang um 4 % auf EUR 751,7 (Vorjahr 784,7) Mio. Ursache
waren die durch die EU-Quotenreduktion stagnierenden bzw. rückläufigen
Absatzmengen. Dennoch konnte durch eine Vielzahl von Maßnahmen wie Optimierung
des Energieverbrauches sowie Standortkonzentrationen das Operative
Segmentergebnis mit EUR 32,6 Mio. auf Vorjahresniveau gehalten werden. Der
Umsatzanteil von Zucker am Konzernumsatz betrug 40 %.

Segment Stärke
Das Segment Stärke trug mit zweistelligen Umsatz- und Ergebnissteigerungen
deutlich zum Erfolg der AGRANA im Geschäftsjahr 2007|08 bei. Aufgrund höherer
Absatzmengen und Preiserhöhungen konnten die Außenumsätze um 33 % auf EUR 288,1
(Vorjahr 216,5) Mio. angehoben werden. Trotz gestiegener Rohstoffkosten wurde
das Operative Ergebnis auf EUR 35,3 (Vorjahr 28,5) Mio. verbessert. Die nicht
aktivierbaren Aufwendungen für das Bioethanolwerk in Pischelsdorf belasteten
das Ergebnis der Betriebstätigkeit im Geschäftsjahr 2007|08 mit EUR 6,8 Mio.
Insgesamt hält der Stärkebereich einen Anteil von rund 15 % am Konzernumsatz.

Segment Frucht
AGRANA konnte 2007|08 ihre weltweit führende Position in der Herstellung von
Fruchtzubereitungen für die Molkerei-, Back-, sowie Eiscremeindustrie weiter
ausbauen. Ebenso hat AGRANA ihre Marktposition als führender Hersteller von
Apfel- und Beerensaftkonzentraten in Europa gut abgesichert. Die Außenumsätze
lagen mit EUR 852,5 (Vorjahr mit 14 Umsatzmonaten 914,6) Mio. aufgrund des
Wegfalls von zwei Monaten wegen der vorjährigen Anpassung des Geschäftsjahres
ebenso unter dem Vorjahresniveau wie das Operative Ergebnis mit EUR 43,5
(Vorjahr 45,6) Mio. Auf einer vergleichbaren 12-Monatsbasis konnten der Umsatz
und das operative Ergebnis gesteigert werden. Die Operative Ergebnismarge
erreichte 5,1 %. Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von rund EUR 4,6 Mio. wurden
unter anderem für die geplante Schließung des Fruchtzubereitungswerkes in
Kaplice|Tschechien berücksichtigt. Mit rund 45 % ist Frucht das umsatzstärkste
Segment der AGRANA. Frucht liefert auch den höchsten Ergebnisbeitrag aller
Segmente des Konzerns.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2008|09 erwartet AGRANA ein weiteres Wachstum auf über EUR
2 Mrd. Umsatz. Vor allem weiteres organisches Wachstum im Segment Stärke soll
wesentlich dazu beitragen.

Im Segment Zucker wird im Zuge der neuen EU-Zuckermarktordnung eine
Marktstabilisierung erwartet. AGRANA beabsichtigt, durch die Verteidigung der
führenden Marktposition in Zentraleuropa und weitere Optimierungsmaßnahmen die
Ertragskraft bei Zucker abzusichern. Die Reform der EU-Zuckermarktordnung wird
jedoch auch im kommenden Jahr den Geschäftsverlauf prägen.

Im Segment Stärke wird die Strategie der Spezialitätenproduktion konsequent
fortgesetzt. Mit dem Ausbau der Verarbeitungskapazitäten in Ungarn und dem
Start der Bioethanolproduktion in Österreich wird ein weiterer deutlicher
Umsatzzuwachs erwartet.

Im Segment Frucht wird AGRANA sowohl bei Fruchtzubereitungen als auch bei
Fruchtsaftkonzentraten konsequent wachsen, zumal der Markt in beiden
Geschäftsbereichen weiterhin überdurchschnittliche Wachstumschancen bietet.
Dies wird im laufenden Geschäftsjahr 2008|09 vor allem durch den Ausbau
bestehender Kapazitäten geschehen.

Diese Presseaussendung und der aktuelle Geschäftsbericht 2007|08 sind in
Deutsch und Englisch auch auf www.agrana.com abrufbar.


Ende der Mitteilung euro adhoc



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21.05.08 08:05 - AGRANA erwirbt 50% der SCO Studen Zuckervertriebsaktivitäten am Westbalkan



AGRANA, führender Zucker- und Stärkeproduzent in Zentral- und Osteuropa,
beteiligt sich, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen
Wettbewerbsbehörden, mit 50% an den Zuckervertriebsaktivitäten der Studen Gruppe
| Wien. Diese vertreibt unter der Marke "Agragold" Weißzuckerprodukte in
Slowenien, Mazedonien, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Studen ist
langjähriger Exportpartner der AGRANA und setzt in den Ländern des Westbalkans
rund 130.000 Tonnen Zucker pro Jahr ab. Mit der Einstellung der EU
C-Zuckerexporte wurde die Zuckerversorgung des Westbalkans mit einem
Raffinations-Joint Venture in Brcko|Bosnien auf eigene Beine gestellt.

"Der Westbalkan ist für AGRANA ein wichtiger Absatzmarkt und eine interessante
Wachstumsregion. Zudem gelten am Westbalkan keine Quotierungen durch die
EU-Zuckermarktordnung", begründet AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart
den jüngsten Expansionsschritt. "Wir planen den Marktanteil der AGRANA Studen
Gruppe am Westbalkan bis zum Jahr 2010 weiter auszubauen", so Marihart.

Studen hat sich auf den Handel mit Weiß- und Rohzucker sowie Ölsaaten in
Südosteuropa spezialisiert. Weiters ist Studen an der neuen Studen-AGRANA
Rohzuckerraffinerie in Brcko | Bosnien-Herzegowina mit einer
Produktionskapazität von 150.000 Tonnen Weißzucker p.a., die in der kommenden
Woche in Betrieb gehen wird, zu 50 % beteiligt. Die Studen-AGRANA
Rohzuckerraffinerie wurde im März 2008 von der Foreign Investment Promotion
Agency in Bosnien-Herzegowina als bestes "Foreign Investment 2007" in der
Kategorie "Greenfield Investment" ausgezeichnet.

AGRANA ist als führender Zuckerproduzent Zentral- und Osteuropas in den Ländern
Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Rumänien und Bosnien-Herzegowina
tätig und verfügt in diesen Ländern über neun Produktionsstandorte. In
Bulgarien betreibt AGRANA gemeinsam mit einem lokalen Partner ein Verpackungs-
und Vertriebs-Joint Venture.

Diese Presseaussendung ist auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.


Ende der Mitteilung euro adhoc



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Agrana erwartet sinkende Rohstoffpreise

Bio-Sprit – Pischelsdorf geht in Betrieb / Fruchtzubereitung wird ausgebaut

Im Juni nimmt der heimische Stärke-, Frucht- und Zuckerkonzern Agrana sein Bioethanolwerk im niederösterreichischen Pischelsdorf in Betrieb. Ob dort primär Weizen, Mais oder Zuckerrübendicksaft zum Einsatz kommen, werden die Marktpreise entscheiden. „Die guten Ernteerwartungen zeigen sich bereits in den sinkenden Rohstoffkosten“,
sieht Agrana-Vorstand Johann Marihart eine Abschwächung der Rohstoffhausse. Dennoch rechnet die Agrana in Pischelsdorf heuer „mit einem negativen Ergebnisbeitrag von sechs bis sieben Millionen Euro“.
Die Agrana hat ihr Hauptgeschäftsfeld in den vergangenen Jahren zügig in Richtung Frucht verlegt. Heuer soll bereits knapp die Hälfte des Umsatzes aus diesem Bereich kommen. Zum Vergleich: 2004/’05 waren es nur 13 Prozent, der Löwenanteil kam mit 67 Prozent aus dem Zuckergeschäft (heute 40 Prozent). Der Zuckerbereich ist derzeit von der Reform der EU-Zuckermarktordnung belastet.

Das Geschäft mit Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentraten wächst weltweit jährlich um fünf Prozent. „Vor allem in China, dem weltgrößten Produzent von Apfelsaftkonzentrat, gibt es ein enormes Wachstum, auch weil der Anbau von der Regierung gefördert wird“, erklärt Finanzvorstand Walter Grausam, warum Agrana ein zweites Joint Venture für Apfelsaftkonzentrat in China hat. Die Produktionskapazität (20.000 Tonnen Konzentrat) soll bis 2009 verdoppelt werden. Ausgebaut wird auch das Werk in Russland.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Umsatz der Agrana von 1,92 auf 1,89 Mrd. Euro zurückgegangen. Das Ergebnis erreicht 63,8 nach 71,1 Mio. Euro im Jahr zuvor. Heuer will die Agrana 2,1 Mrd. Euro umsetzen.
© 22.05.2008 ePaper

  

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Experten-Forum zum Thema: "Bioethanol als Kraftstoff"
An der Technischen Universität Wien (TU) diskutierten Experten Aspekte und Lösungsansätze zum Thema "Bioethanol als Kraftstoff". Dabei zeigte sich, dass im Bioethanol mehr Potenzial steckt, als vielfach vermutet.Gerfried Jungmeier von Joanneum Research präsentierte die Ergebnisse einer Lebenszyklusanalyse der Bioethanolanlage im niederösterreichischen Pischelsdorf. Jungmeier kam zu dem Ergebnis, dass "der Einsatz von Bioethanol aus Pischelsdorf die Treibhausgas-Emissionen im Transportsektor jährlich um bis zu 380.000 Tonnen reduzieren kann."

Der Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau an der TU Wien, Bernhard Geringer, betrachtete in seinen Ausführungen die Chancen und Herausforderungen von Biokraftstoffen beim motorischen Einsatz. Generell seien Beimischungsraten von Bioethanol zu Ottokraftstoff bis zu zehn Prozent ohne große Anpassungen problemlos durchführbar. Das volle Potenzial von Bioethanol zur Wirkungsgradsteigerung lasse sich jedoch erst durch eine Optimierung des Motors auf die speziellen Kraftstoffeigenschaften voll auszunützen.

Franz Raab von der Landwirtschaftskammer NÖ stellte fest, dass nicht Biotreibstoffe die Ursache für die Lebensmittelpreis-Steigerungen sind. Lediglich 4,5 Prozent des weltweiten Getreideaufkommens würden für die Bioethanolproduktion verwendet. Geringe Ernten, Exportbeschränkungen und abnehmende Lagerbestände sowie Spekulationsgeschäfte würden in Kombination mit der steigenden Nachfrage zu einer Preissteigerung bei agrarischen Rohstoffen führen. Diese sei aber gering in Vergleich zu den sonstigen Preissteigerungen wie etwa im Energiesektor.

Für den ÖAMTC ist die Beimischung von Biokomponenten zu Benzin durchaus sinnvoll. Mario Rohracher, Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung, verlangte aber, dass bei einer Erhöhung des Ethanol-Anteils im Benzin über das gegenwärtige Ausmaß von fünf Prozent, "die Verträglichkeit für sämtliche Fahrzeugmodelle geklärt ist".
21.05.2008 15:17

Wie sich Trockenschlempe in der Rinderfütterung einsetzen lässt
Nebenprodukt aus der Bioethanolerzeugung eignet sich sehr gut als Eiweißfuttermittel für RinderMit der Inbetriebnahme des Bioethanolwerkes Pischelsdorf (NÖ) werden ab Sommer voraussichtlich jährlich rund 140.000 Tonnen getrocknete Getreideschlempe als Koppelprodukt anfallen. Diese "DDGS" (distillers dried grains with solubles) eignen sich sehr gut für die Rinderfütterung.*)
http://www.bauernzeitung.at/

Der Bericht der Energy Watch Group ist Pflichlektüre für Peakoiler.

Auf Seite 13 zu lesen:

http://www.bildhoster.de/uploads/22.05.2008_09:01:02_hochrechnung.png

  

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Hier wird´s auch für den Laien verständlich erklärt,
damit wir bei der nächsten Millionenshow nicht das Naheliegendste wählen, sondern das Richtige, ein Irrtum käme teuer:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trockenschlempe

  

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Zuerst schreiben sie:

"Aufgrund seines hohen Proteingehalts von teilweise bis zu 30 % und eines vorteilhaften Energiegehalts wird DDGS als Futtermittel für Nutztiere, vorzugsweise Milchkühe, verwendet."

und

"Gleichzeitig lassen sich durch den Verkauf die Kosten für die Bioethanolherstellung drücken."

Da denkt man gleich, da kann man endlich die Vorwürfe entkräften, daß die Biokraftstoffherstellung mit schuld an steigenden Lebensmittelpreisen und damit einher gehenden Hungerrevolten sei, weil die besten Teile des Getreides eh verfüttert und nicht verbiospritet werden.

Und dann haben sie auch gleich die Lösung parat, wie man das hochwertige Futtermittel anders entsorgen kann:

"Eine andere Möglichkeit zur Kostensenkung besteht darin, das DDGS in einem angeschlossenen Biomasseheizkraftwerk zu verbrennen."

  

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Wirtschaftsblatt vom 23.05.2008

"Wir sind gut gestartet, trotzdem bleibt es ein Jahr mit vielen Unbekannten", so Agrana-Chef Johann Marihart. Obwohl die Unsicherheit am Energiesektor und auf der Rohstoffseite bleibt, denkt Marihart an Wachstum.

Insgesamt steckt Agrana heuer rund 70 Millionen € in den weltweiten Ausbau der Märkte. Mit rund 35 Millionen € fließt der Großteil in den Kapazitätsausbau von Frucht. So soll etwa in einem Vier-Jahres-Plan die Fruchtzubereitungsanlage in Serpuchov in der Nähe von Moskau von 30.000 auf 60.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt werden. Investiert werden 25 Millionen €. "Wir sehen noch sehr hohes Potenzial", so Marihart.

Im abgelaufenen Jahr hat sich die Absatzmenge um 39 Prozent erhöht. Weitere 20 Millionen € gehen in den Zuckerbereich und 15 Millionen € in den Bereich Stärke.

Westbalkan-Deal

Wachsen will Marihart auch im Zucker-Segment. Zu diesem Zweck hat sich Agrana mit 50 Prozent beim langjährigen Wiener Vertriebspartner Studen beteiligt. Studen vertreibt unter der Marke Agragold rund 130.000 Tonnen Weißzuckerprodukte pro Jahr. Hauptabsatzmärkte sind Slowenien, Mazedonien, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina.

Um die Zuckerversorgung des Westbalkans sicherzustellen, hat Agrana in Brcko (Bosnien-Herzegowina) eigens eine Rohzuckerraffinerie gebaut.

Neben Fruchtsäften produziert Agrana seit kurzem auch Gemüsesäfte. Marihart: "Es ist ein Nischenprodukt mit einem Potenzial von knapp zwei Prozent."


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Gruß

  

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>Weizen, Zuckerrüben oder Mais wachsen nach,
>Öl nicht.

Das Nachwachsen bringt der Agrana heuer 7 Mio Euro Verlust.

  

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Das Jahr ist noch nicht zu Ende.

....Für die gesamte EU wird heuer mit einer Getreideernte von 290 bis 295 Mio. t gerechnet, rund 50 Mio. t mehr als 2007. Der jährliche Bedarf in der EU wird auf 267 Mio. t geschätzt. Auch in anderen Weltgegenden steht 2008/09 eine gute Ernte ins Haus. Dennoch ist zum Unterschied von vergangenen Jahren die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Preis zwar im Vergleich zum Vorjahr sinken, aber nicht ins Bodenlose fallen wird .....

http://www.bauernzeitung.at/index.php?mlay_id=2504&mdoc_id=34209&mdoc_mdoc_id=&status=rea d&npf_cache=no&status=&mlay_id=2500&xmlval_ID_DOC%5B0%5D=2243&xmlval_ID_KEY%5B0%5D=1057&xmlval_DO_FULLTEX T%5B0%5D=yes&xmlval_INIT_FULLTEXT%5B0%5D=yes&mdoc_id=34270&npf_set_pos%5Bhits%5D=&xmlval_FULLTEXT_SEARCH_ INPUT%5B0%5D=weizen&xmlval_FULLTEXT_SEARCH_DATE_FROM%5B0%5D=&xmlval_FULLTEXT_SEARCH_DATE_TO%5B0%5D=

  

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"47 Prozent des Budgets würden für Sozialleistungen aufgewendet, führte Erber die Verdoppelung des Heizkostenzuschusses und das NÖ Pflege-Modell. Im Zusammenhang mit den Energiepreisen erinnerte Erber an die ökologisch orientierte Wohnbauförderung und die weitblickende Entscheidung für die Bioethanol-Produktion in Pischelsdorf."

http://noe.orf.at/stories/290329/

  

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Aktuell bei 60,5; KZ bei 72 oder +20% und trotzdem nur ein Hold.

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Agrana Datum/Zeit: 08.07.2008 08:06
Quelle: Raiffeisen Centrobank
Schwieriges Geschäftsjahr 2008/09

Agrana steht ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr bevor. Während wir davon ausgehen, dass die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr durch die teilweise Weitergabe von gestiegenen Kosten weiter wachsen werden, erwarten wir dennoch deutlich rückläufige Ergebnisse bei operativem Gewinn und Nettogewinn. Die ist bedingt durch deutlich gestiegene Rohmaterialkosten, höhere Energiekosten und dem negativen EBIT-Beitrag aus der Bioethanolproduktion in Pischelsdorf, der auf den verspäteten Produktionsstart, der erst mit Juni 2008 erfolgte, zurückzuführen ist. Daraus folgenden erwarten wir einen Umsatzanstieg um 8,4 % auf EUR 2,05 Mrd. während wir von einem im Jahresvergleich um 14,8 % rückläufigen EBIT auf EUR 86,5 Mio. für das laufenden Geschäftsjahr ausgehen. Gleichzeitig erwarten wir einen auf EUR 3,09 je Aktien rückläufigen Gewinn von EUR 4,53 im Vorjahr. Unsere Schätzungen sind deutlich unter dem Marktkonsensus und wir rechnen mit kurzfristigem Druck auf die Aktie sobald die Markterwartungen weiter nach unten angepasst werden. Weiterer Risikofaktor ist eine mögliche weitere Schließung des Bioethanolwerks in Pischelsdorf, sollten die Getreidepreise deutlich über ein Niveau von EUR 200 je Tonne ansteigen wie das bereits im Herbst 2007 der Fall war. Derzeit bestehen keine Absicherungen in dieser Hinsicht da das Management von sinkenden Preisen aufgrund von höheren Ernteerträgen und einer deutlich größeren Anbaufläche nach Aussetzung der Flächenstilllegungen in Europa ausgeht.

+ Diversifikation reduziert Abhängigkeit vom Zuckergeschäft
+ Dominante Marktstellung in den Bereichen Fruchtzubereitung und Fruchtsaftkonzentrat
+ Verbleibende Zuckermärkte zählen zu den ertragreicheren Anbaugebieten und sind nunmehr Defizitmärkte

- Geringere zur Verfügung stehende Zuckermengen nach Quotenrückgaben
- Volatile Preisentwicklung der Rohmaterialen für die österreichische Bioethanolproduktion bleibt Risikofaktor
- Höhere Rohmaterialkosten und steigende Energiekosten belasten die Profitabilität
- Abhängigkeit von Großaktionären

Empfehlung und Bewertung:

Wir errechnen ein 12-monats Kursziel von EUR 72,00 als gewichteten Durchschnitt von Peer Group Vergleichen und unserem DCF Modell und bestätigen unsere „Halten“-Empfehlung. Wir tragen dem volatileren Umfeld und den Risikofaktoren im laufenden Geschäft durch ein erhöhtes Beta und einer höheren Marktrisikoprämie in unserem DCF Modell Rechnung.

  

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>Aktuell bei 60,5; KZ bei 72 oder +20% und trotzdem nur ein
>Hold.


Was mich eher wundert, warum wird das KZ nicht stärker gesenkt?
KGV 20 bei sinkenden Gewinnen? Ist das nicht viel zu viel?

Ich war am Freitag auf der HV und muß sagen, es ist erschreckend wie hilflos der Vorstand den Marktentwicklungen gegenübersteht. Planlos möchte man meinen. Nach dem Motto, die Hoffnung stirbt zuletzt, wird verzweifelt an sinkende Weizen- und Maispreisen geglaubt, damit Pischelsdorf nicht vollends in einer Katastrophe endet.

In der Zuckersparte sieht es ähnlich düster aus. Der Zukerpreis - als einziger im Agrarbereich - wird weiter fallen und die Margen gehörig unter Druck kommen.
In der Fruchtsparte steigt die Nachfrage aber die Rohstoffkosten noch mehr. Weitergegeben können die Preissteigerungen momentan fast nicht werden. Die Folge: wiederum sinkende Margen.

Die Gewinnwarnung vom Finanzvorstand war klar und unmissverständlich: "ein deutlicher EBIT-Rückgang" wird erwartet.
Dazu kommt dann noch steigender Zinsaufwand und eine steigende Steuerbelastung dieses Jahr.

Alles in allem wird es grausam.

Nebenbei bemerkt wird der Vorstand fürstlich entlohnt: Marihart und Grausam bekommen zusammen über 1,5 Mio Euro (der dritte Vorstand wird von Südzucker entsandt und bekommt nichts).
Der grüßte Erfolg des Vorstands war, die Kapitalerhöhung (mit tatkräftiger Unterstützung von Raiffeisen) zu Höchstkursen durchgeführt zu haben. Seitdem gings bergab, sowohl mit dem Aktienkurs als auch mit den Unternehmensgewinnen.

Wenigstens hat´s 3 Pakerl Zucker als Aktionärsgeschenk gegeben, und auch das Buffet war besser als erwartet.

  

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Und wer war wieder mal nicht dabei?

Hab nicht mit 3 Packerln Zucker gerechnet,
nur mit einem Blumentopf wie 2006 (?) ...

  

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>>Aktuell bei 60,5; KZ bei 72 oder +20% und trotzdem nur
>ein
>>Hold.
>
>
>Was mich eher wundert, warum wird das KZ nicht stärker
>gesenkt?
>KGV 20 bei sinkenden Gewinnen? Ist das nicht viel zu viel?
>
>Ich war am Freitag auf der HV und muß sagen, es ist
>erschreckend wie hilflos der Vorstand den Marktentwicklungen
>gegenübersteht. Planlos möchte man meinen. Nach dem Motto, die
>Hoffnung stirbt zuletzt, wird verzweifelt an sinkende Weizen-
>und Maispreisen geglaubt, damit Pischelsdorf nicht vollends in
>einer Katastrophe endet.
>
>In der Zuckersparte sieht es ähnlich düster aus. Der
>Zukerpreis - als einziger im Agrarbereich - wird weiter fallen
>und die Margen gehörig unter Druck kommen.
>In der Fruchtsparte steigt die Nachfrage aber die
>Rohstoffkosten noch mehr. Weitergegeben können die
>Preissteigerungen momentan fast nicht werden. Die Folge:
>wiederum sinkende Margen.
>
>Die Gewinnwarnung vom Finanzvorstand war klar und
>unmissverständlich: "ein deutlicher EBIT-Rückgang"
>wird erwartet.
>Dazu kommt dann noch steigender Zinsaufwand und eine steigende
>Steuerbelastung dieses Jahr.
>
>Alles in allem wird es grausam.
>
>Nebenbei bemerkt wird der Vorstand fürstlich entlohnt:
>Marihart und Grausam bekommen zusammen über 1,5 Mio Euro (der
>dritte Vorstand wird von Südzucker entsandt und bekommt
>nichts).
>Der grüßte Erfolg des Vorstands war, die Kapitalerhöhung (mit
>tatkräftiger Unterstützung von Raiffeisen) zu Höchstkursen
>durchgeführt zu haben. Seitdem gings bergab, sowohl mit dem
>Aktienkurs als auch mit den Unternehmensgewinnen.


Super Beitrag! Dergleichen Eindrücke vermitteln einem die Herren Journalisten ja eher selten...

  

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wenn man gerade von Hilflosigkeit des Vorstands spricht.....


euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / AGRANA - Q1 2008|09: Umsatzwachstum, aber Ergebnisrückgang (D) =
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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10.07.2008

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA erzielte im ersten Quartal
2008|09 einen Umsatzanstieg von 10,3 % auf 495,1 (Vorjahr 449,0) mEUR. Das
Fruchtsegment lieferte mit 42,4 % den größten Umsatzbeitrag, gefolgt vom
Segment Zucker mit 34,5 % und dem Segment Stärke mit 23,2 %. Der Umsatzanstieg
war größtenteils auf Kapazitätserweiterungen und höhere Verkaufspreise im
Segment Stärke zurückzuführen. Der ursprünglich erwartete Umsatzrückgang im
Segment Zucker wurde hingegen durch Währungsaufwertungen in den CEE-Staaten
überkompensiert. Der Fruchtumsatz lag bedingt durch den geringeren
Apfelsaftkonzentratabsatz um 3,3% unter dem Vorjahr.

Das Operative Konzernergebnis (vor Sondereinflüssen) verringerte sich im ersten
Quartal um 36% auf 18,0 (Vorjahr 28,2) mEUR. Dieser Rückgang resultiert aus dem
Energiepreisanstieg, erhöhten Maispreisen sowie aus einem starken Margendruck
in den Segmenten Zucker und Stärke. Das Segmentergebnis bei Frucht lag auf
Vorjahresniveau.

Insgesamt war das erste Quartal von steigenden Energiepreisen, volatilen
Rohstoffmärkten und einer teilweise schwierigen Absatzlage gekennzeichnet.
"In diesem aktuell schwierigen Umfeld setzen wir weiterhin auf unsere
Strategie, die Marktposition im Segment Zucker abzusichern und mit den
Segmenten Stärke und Frucht organisch zu wachsen, allerdings kostenseitig mit
weiteren Prozessoptimierungen und Energieverbrauchseinsparungen zu reagieren.
Die Investitionen werden im laufenden Jahr unter Abschreibungsniveau liegen,"
so AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.

Erstes Quartal 2008|09
AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März- 31. Mai)

~
1. Quartal 1. Quartal
2008|09 2007|08
Umsatz mEUR 495,1 449,0
Operatives Ergebnis mEUR 18,0 28,2
Sondereffekt Bioethanol mEUR - 2,3 - 0,5
Ergebnis der mEUR 15,7 27,6
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 11,6 24,4
Ertragsteuern
Konzernperioden-
überschuss mEUR 7,4 18,2

Ergebnis je Aktie EUR 0,56 1,26
Mitarbeiter 8.406 8.596

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:
in mEUR 1. Quartal 2008|09 1. Quartal 2007|08
Segment Zucker 180,1 171,0
Segment Stärke 123,4 77,5
Segment Frucht 209,7 216,8
Konsolidierung zwischen -18,1 -16,3
den Segmenten
Umsatzerlöse 495,1 449,0
AGRANA-Konzern |
~

Das Sonderergebnis in Höhe von -2,3 (Vorjahr: - 0,5) mEUR betraf die erwarteten
Anlaufverluste im österreichischen Bioethanolwerk Pischelsdorf. Das
Finanzergebnis des ersten Quartals betrug -4,1 (Vorjahr: -3,2) mEUR, wofür die
Investitions- und EU-abgabenzahlungsbedingte höhere Nettofinanzverschuldung
ursächlich war.

Bei einem Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 11,6 (Vorjahr 24,4) mEUR ergab
sich ein Konzernperiodenüberschuss von 7,4 (Vorjahr 18,2) mEUR. Das Ergebnis je
Aktie lag bei 0,56 E gegenüber 1,26 EUR im Vorjahr.

Die Investitionen betrugen im ersten Quartal 2008|09 insgesamt 14,4 (Vorjahr
45,1) mEUR. Der Investitionsschwerpunkt lag mit dem Abschluss der
Kapazitätserweiterung bei Hungrana und der Bioethanolanlage Pischelsdorf im
Segment Stärke. Für das Geschäftsjahr 2008|09 wird nach zwei
überdurchschnittlich hohen Investitionsjahren im laufenden Jahr ein
Investitionsprogramm unter Abschreibungsniveau umgesetzt.

Segment Zucker
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008|09 konnte im Segment Zucker
ein Umsatzplus von 5,3 % auf 180,0 (Vorjahr 171,0) mEUR erwirtschaftet werden.
Trotz Absatzsteigerungen erreichte das Operative Ergebnis aufgrund rückläufiger
Preise mit 5,6 mEUR nicht das Vorjahresniveau von 7,8 mEUR.

Segment Stärke
Das Segment Stärke verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzzuwachs von 59,2
% auf 123,4 (Vorjahr 77,5) mEUR. Ausschlaggebend dafür waren vor allem steigende
Bioethanolumsätze in Österreich und Ungarn sowie die Einbeziehung der
Stärkenebenprodukt-Umsätze (vormals im Segment Zucker eingegliedert).

Das Operative Segmentergebnis sank auf 4,2 (Vorjahr 12,2) mEUR. Signifikant
höhere Energie- und Rohstoffkosten und konjunkturbedingt geringere Absatzmengen
im Commodity-Bereich waren dafür ausschlaggebend.

Segment Frucht
Saisonale Schwankungen im Fruchtzubereitungsbereich in Europa und Amerika und
ein schwacher Apfelsaftkonzentratabsatz in Zentraleuropa bewirkten im Segment
Frucht einen Umsatzrückgang auf 209,7 (Vorjahr 216,8) mEUR. Das Operative
Ergebnis konnte mit 8,3 mEUR auf Vorjahresniveau (Vorjahr 8,2) mEUR gehalten
werden. Kostenseitig konnten Reorganisationsmaßnahmen im Beschaffungswesen
Preissprünge auf den internationalen Beschaffungsmärkten abfedern.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2008|09 erwartet AGRANA weiterhin eine solide
Umsatzentwicklung mit einem Konzernumsatz von über 2,1 Mrd. EUR. Aus heutiger
Sicht muss jedoch für das Gesamtjahr 2008|09 mit einem um 45 bis 50 % unter
Vorjahresniveau liegenden Operativen Ergebnis gerechnet werden. Gründe dafür
sind zum einen ungünstige Entwicklungen auf den Absatzmärkten, anhaltende
Volatilitäten bei Rohstoffen und extrem steigende Energiepreise, die einen
entsprechenden Margendruck ausüben. Eingeleitete Gegensteuerungsmaßnahmen
werden diese Kostenbelastungen im Geschäftsjahr 2008|09 nicht ausgleichen
können.

Bei Zucker wird als Folge hoher freiwilliger Quotenrückgaben gegen Ende des
Geschäftsjahres eine Normalisierung der Marktverhältnisse erwartet. Auf den in
Zentral- und Osteuropa dann entstehenden Zucker-Defizitmärkten wird AGRANA ihre
Marktanteile ausbauen.

Bei Stärke ist trotz des rohstoffpreisgetriebenen Umsatzanstieges und des
Wachstums bei Bioethanol mit einem sinkenden Operativen Ergebnis zu rechnen,
zumal Bioethanol-Anlaufkosten in Österreich anfallen und die hohen
Energiekosten zu Buche schlagen.

Im Segment Frucht wird im laufenden Geschäftsjahr 2008|09 das Wachstum
fortgesetzt und ein über dem Vorjahreswert liegender Segmentumsatz erwartet.
Insbesondere wird das Engagement in China bei Fruchtsaftkonzentraten weiter
ausgebaut. Allerdings werden die hohen Rohstoffkosten im Bereich
Apfelsaftkonzentrat zu einem Ergebnisrückgang führen.

Insgesamt wird von einer Normalisierung der Marktsituation für das
Geschäftsjahr 2009|10 ausgegangen. Damit erwartet AGRANA eine Rückkehr auf das
Ergebnisniveau des Geschäftsjahres 2007|08.

Diese Presseaussendung und der Bericht zum ersten Quartal 2008|09 sind auf
Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Rückfragehinweis:
AGRANA Beteiligungs-AG
Mag. Maria Fally
Investor Relations
Tel.: +43-1-211 37-12905
e-mail:maria.fally@agrana.com

Mag. Ulrike Pichler
Public Relations
Tel.: +43-1-211 37-12084
e-mail:ulrike.pichler@agrana.com

Ende der Mitteilung euro adhoc
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15.10.08 08:01 - euro adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Geschäftszahlen/Bilanz / AGRANA - Nach rohstoffbedingtem Verlust im 1. Halbjahr, deutliche Verbesserung im 2. Halbjahr 2008|09 erwartet Gute Ernten 2008 beendeten die Rohstoffhausse


15.10.2008

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2008|09 des Zucker-, Stärke- und
Fruchtkonzerns AGRANA war von hohen Rohstoff- und Energiepreisen geprägt.
Dadurch bedingte Margenrückgänge sowie Einmalaufwendungen für die Abwertung von
Lagerbeständen bei Apfelsaftkonzentrat führten für AGRANA trotz
Gegensteuerungsmaßnahmen zu einem negativen Halbjahresergebnis. Für das zweite
Halbjahr 2008|09 erwartet AGRANA infolge der mit der neuen Ernte beendeten
Rohstoffhausse und aufgrund bereits wirksamer Maßnahmen eine deutliche
Ergebnisverbesserung und ab dem neuen Geschäftsjahr 2009|10 die Rückkehr zur
Ertragslage der Vorjahre.

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2008|09 (1. März bis 31. August 2008)
zeigt einen Umsatzanstieg von 12,0 % auf 1.045,5 (Vorjahr 933,3) mEUR. Den
größten Umsatzbeitrag lieferte trotz eines Rückganges um 6,2 % mit 408,3 mEUR
das Segment Frucht, gefolgt vom Segment Zucker (Umsatzplus 4,5 % auf
383,6 mEUR) und dem Segment Stärke mit rund 93,6% Umsatzzuwachs auf 253,6 (nach
131) mEUR.

AGRANA musste bei Frucht und Stärke den Rohstoffbedarf zu extrem hohen Preisen
aus den schlechten Ernten 2007 decken. Die dadurch erhöhten Kosten konnten
aber nicht vollständig im Markt untergebracht werden. Der dramatische Rückgang
der Preise für Apfelsaftkonzentrat machte zusätzlich die Abwertung der
vorrätigen Apfelsaftkonzentratmengen auf das aktuelle Marktpreisniveau
notwendig. Diese einmalige Belastung betrug 32,4 mEUR. Insgesamt reduzierte
sich das Operative Konzernergebnis auf
-7,8 (Vorjahr 54,4) mEUR und das Ergebnis der Betriebstätigkeit auf -10,1
(Vorjahr 52,8) mEUR. Das Finanzergebnis des ersten Halbjahres betrug -8,0 mEUR
(nach -2,8 mEUR), das Konzernperiodenergebnis lag bei -21,4 (Vorjahr
36,6) mEUR.

Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG, dazu: "Um
der aktuell schwierigen Situation entgegenzuwirken, setzen wir auf
Energieeinsparungsmaßnahmen, eine Zurücknahme der Investitionen deutlich unter
Abschreibungsniveau sowie auf die rasche Auslastung der neuen
Produktionskapazitäten." Für das zweite Halbjahr sind die Rohstoffpreise bei
Getreide und Früchten auf Basis der aktuellen Ernteerwartungen bereits deutlich
gesunken. "Wir glauben, die Talsohle durchschritten zu haben und mit der nun
erfolgten Bereinigung der Altlasten im Juicebereich im zweiten Halbjahr wieder
deutlich bessere Ergebnisse erwirtschaften zu können", so Marihart.

Erstes Halbjahr 2008|09
AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März bis 31. August)
1. Halbjahr 1. Halbjahr
2008|09 2007|08
Umsatz mEUR 1.045,5 933,3
Operatives Ergebnis mEUR -7,8 54,4
Ergebnis aus mEUR -2,3 -1,6
Sondereinflüssen
Ergebnis der mEUR -10,1 52,8
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR -18,1 50,0
Ertragsteuern
mEUR - 21,4 36,6
Konzernperiodenergebnis
Ergebnis je Aktie EUR -1,39 2,55
Mitarbeiter 8.617 8.950

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:
in mEUR 1. Halbjahr 2008|09 1. Halbjahr 2007|08
Segment Zucker 402,1 376,2
Segment Stärke 270,7 154,7
Segment Frucht 408,3 435,1
Konsolidierung -35,6 -32,7
zwischen den
Segmenten
Umsatzerlöse AGRANA- 1.045,5 933,3
Konzern

Die Investitionen im ersten Halbjahr 2008|09 wurden nach Abschluss des massiven
Investitionsprogrammes der vergangenen Geschäftsjahre auf 32,6 (Vorjahr
107,9) mEUR deutlich reduziert.

Segment Zucker
Das Segment Zucker konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25,9 mEUR
auf 402,1 mEUR steigern. Verantwortlich dafür war die Erhöhung der
Quotenzuckerabsätze in der EU, aber auch im Export. Mit 13,0 mEUR lag der
Operative Ergebnisbeitrag wie erwartet leicht unter dem Niveau der
Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Rohzuckerraffinerie in Brcko|Bosnien läuft
derzeit im Start-up-Betrieb, was entsprechende Anlaufkosten verursacht.

Segment Stärke
Der Umsatz des Segments Stärke lag im ersten Halbjahr 2008|09 mit 270,7 mEUR um
fast 75 % über dem Vorjahreswert von 154,7 mEUR. Dies ist auf die gestiegene
Bioethanolproduktion sowie die Einbeziehung der Futtermittelumsätze
zurückzuführen, die im Vorjahr noch dem Segment Zucker zugeordnet waren. Das
Operative Segmentergebnis sank auf 0,4 (Vorjahr 21,2) mEUR. Grund dafür war die
notwendige Verarbeitung von hochpreisigem Weizen und Mais aus der
Vorjahresernte, wobei die Mehrkosten bei Isoglukose und Bioethanol nicht an die
Kunden weitergegeben werden konnten.

Segment Frucht
Ein im zweiten Quartal eingetretener dramatischer Preisverfall bei
Apfelsaftkonzentrat bewirkte im Segment Frucht einen Umsatzrückgang von 6,2 %
auf 408,3 mEUR. Die Abwertung der Apfelsaftkonzentratbestände sowie
Reorganisationskosten bei Frucht und Juice schlugen sich mit einer deutlichen
Verschlechterung des Operativen Segmentergebnisses von 18,7 mEUR im
Vorjahreshalbjahr auf -21,2 mEUR im laufenden Geschäftsjahr nieder.

Ausblick
AGRANA erwartet unverändert für 2008|09 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf
über 2,1 Mrd. EUR (Vorjahr 1,9 Mrd. EUR).

Im Segment Zucker ist aufgrund der europäischen Zuckermarktordnung (geringere
Quotenzuckerproduktion, Absenkung Produzentenspanne) ein Rückgang des
Operativen Ergebnisses zu erwarten. Im Segment Stärke wird im zweiten Halbjahr
eine Verbesserung des Operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahreswert
erwartet, zumal die niedrigeren Getreidepreise aus der Ernte 2008 die
Produktionskostenstruktur im zweiten Halbjahr erheblich verbessern. Durch die
stabile Entwicklung bei Fruchtzubereitungen und die gegenüber dem ersten
Halbjahr bessere Entwicklung bei im Konzentratgeschäft ist im Segment Frucht
mit einem gegenüber dem Vorjahr geringeren, aber im Gesamtjahr positiven
Operativen Ergebnis zu rechnen.

Insgesamt erwartet die AGRANA Gruppe für 2008|09 ein Operatives Ergebnis von
rund 30 mEUR und eine solide Cash-Flow-Entwicklung. Eine weitgehende
Normalisierung der Rohstoffpreise sowie der Ein- und Verkaufsmärkte
vorausgesetzt, werden die von AGRANA ergriffenen Gegensteuerungsmaßnahmen
bereits 2009|10 eine Rückkehr auf das Ergebnisniveau des Geschäftsjahres
2007|08 ermöglichen.

Diese Presseaussendung und der Bericht zum ersten Halbjahr 2008|09 sind auf
Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.


Ende der Mitteilung euro adhoc





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Gruß

  

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Gemäß dem Antragsformular und der Detailbeschreibung zur Wertpapierbelehnung ist brokerjet berechtigt, Belehnsätze jederzeit zu ändern. Wir möchten Sie hiermit darüber informieren, dass der Belehnsatz gemäß unserer Richtlinien mit Wirkung 03.12.2008 für unten angeführte Wertpapiere auf 0 % gesenkt wird.

US7960502018 SAMSUNG EL.0,5
AT0000603709 AGRANA BET.AG
AT0000645403 KTM POWER
AT0000652250 SPARKASSEN IMMOBILIEN
AT0000737705 BWT AG
DE0005245500 HUGO BOSS AG
DE000A0D9Y97 HCI CAPITAL
NL0000439990 FORNIX
US5982511066 MIDWEST BANC.
AT0000808209 SW UMWELTT.
AT0000905351 S + T SYSTEM
DE000A0JKYP6 SYSTAIC AG INH.
DE0005677108 ELMOS

-> "FORNIX" hört sich gut an, wer hat denn sowas in seinem Depot, in Zeiten wie diesen?

  

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>> -> "FORNIX" hört sich gut an, wer hat denn sowas in seinem Depot, in >> Zeiten wie diesen?

Man könnte alternativ auch in das stark korrelierende LAFÜL investieren.

  

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habe heute vernommen das in ungarn zwei werke wegen dem ausbleibenden erdgas schon zugesperrt werden mussten. in tulln selbst läuft die rübenkampagne (die längste seit vielen vielen jahren) auf hochtouren und dort wird ebenfalls ernsthaft gezittert.

  

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Im Geschäftsjahr 2007|08 errichtete AGRANA in der Zuckerfabrik in Kaposvár | Ungarn eine Biogasanlage, die die erste ihrer Art in der europäischen Zuckerindustrie ist. Die Anlage erzeugt aus den bei der Zuckerrübenverarbeitung anfallenden Rübenschnitzeln Biogas und substitutiert mehr als die Hälfte des fossilen Energiebedarfs. Dabei wird auch CO2 aus der Verbrennung fossiler Energie eingespart werden.
http://www.agrana.com/local/1375.asp
Sollte in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen.

  

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Agrana Datum/Zeit: 05.05.2009 15:44
Quelle: Agrana - Presseaussendung
Eröffnung der ersten SuperEthanol E85 Tankstelle im Herzen Wiens

Bundesminister Nikolaus Berlakovich, Arthur Kratochwil, Geschäftsführer AWI Diskont Tankstellen, und AGRANA Generaldirektor Johann Marihart, haben heute in der Löwelstraße 12 die erste SuperEthanol E85-Tankstelle im Herzen Wiens eröffnet.

Der Umweltminister, dessen Dienstfahrzeug mit SuperEthanol betrieben wird, nahm die erste Tankfüllung an der neuen E85-Zapfsäule persönlich vor. Minister Berlakovich begrüßt Umweltengagement, wie jenes von den Tankstellenbetreibern AWI und Genol: „Besonders im Verkehrsbereich bedarf es noch einer großen, gemeinsamen Anstrengung, um die Klimaziele zu erreichen. Der Umstieg auf alternative Antriebe spielt da eine ganz zentrale Rolle. Um den zu beschleunigen fördern wir einerseits die Flottenumstellung und seit kurzem auch die Neuerrichtung oder Umrüstung von Tankstellen für alternative Treibstoffe.“

AWI Geschäftsführer Arthur Kratochwil dazu: „AWI ist von der Zukunft von Bioethanol als umweltschonendem Kraftstoff überzeugt. Schließlich spart jeder Liter heimisches Bioethanol, der statt einem Liter Benzin verbraucht wird, rund 50% CO2 Emissionen. Wir haben daher, in Kooperation mit AGRANA, unseren zentralsten Referenzstandort hinter dem Burgtheater im Bundesland Wien für die Betankung mit SuperEthanol E85 umgerüstet und werden im Laufe des Jahres 2009 drei weitere Standorte in der Prager Straße, Tivoligasse und Simmeringer Hauptstraße folgen lassen“.

AGRANA, einziger österreichischer industrieller Hersteller von Bioethanol, hat bereits vor dem Inkrafttreten der neuen Bundes-Umweltförderung die Tankstellenumrüstung für SuperEthanol E85 Zapfsäulen unterstützt und wird auch weiterhin die dafür bereitgestellten Mittel zum Ausbau des SuperEthanolvertriebes einsetzen. AGRANA hat zudem gemeinsam mit dem gesamten Raiffeisen-Konzern die Umstellung der Dienstwagenflotte auf SuperEthanol beschlossen. „Neben dem Ausbau des SuperEthanol E85-Tankstellennetzes und der Forcierung von SuperEthanol tauglichen Fahrzeugen in der öffentlichen Beschaffung sollte Österreich aus Umweltgründen auch die Erhöhung der Beimischungsziele von Bioethanol zu Benzin nicht aus den Augen verlieren“, sagte AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart anläßlich der Eröffnung. Er erinnerte daran, dass Frankreich jüngst die Förderung von biogenen Treibstoffen mit der Einführung der zusätzlichen Benzinsorte E10 (Superbenzin mit 10% Bioethanol) unterstützt und sich die französische Mineralölindustrie freiwillig dieser Maßnahme anschließt. „Die Vorteile von Bioethanol sind nicht nur in der Reduktion der CO2 Emissionen zu sehen. Bioethanol ermöglicht auch die sinnvolle Nutzung von qualitativ minderwertigen und daher für die Nahrungsmittelindustrie ungeeigneten Getreideüberschüssen “, so Marihart.

Wissenswertes über SuperEthanol E85

SuperEthanol E85 besteht aus bis zu 85% Bioethanol und zum Rest aus Superbenzin. Der Bioethanolanteil wird im AGRANA Bioethanolwerk im niederösterreichischen Pischelsdorf aus den nachwachsenden heimischen Rohstoffen Weizen und Mais erzeugt.

Flexible Fuel Vehicles, FFV-Fahrzeuge, können sowohl mit SuperEthanol als auch mit Superbenzin betankt werden, da sie über einen Sensor verfügen, der das jeweilige Mischungsverhältnis Bioethanol-Superbenzin misst und die Fahrzeugelektronik entsprechend darauf einstellt.

Gemäß einer 2008 veröffentlichten Lebenszyklusanalyse der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH spart jeder Liter Bioethanol aus dem Werk Pischelsdorf, der statt einem Liter Benzin eingesetzt wird, der Umwelt rund 50% an CO2 Emissionen. Diese Analyse erfolgte unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus vom Anbau der Rohstoffe, deren Düngung, Transport und Verarbeitung zu Bioethanol bis zur Verbrennung im Motor.

http://aktien-portal.at/shownews.html?id=18270

Also, die stellen sogar ihre eigenen Autos auf den von ihnen selbst produzierten Treibstoff um! Sehr vorbildlich!
Vielleicht bringt ja der neue Umweltminister bei Ethanol etwas weiter. Beschaffung des öffentlichen Fuhrparks auf Ethonalautos umstellen, das wär doch was, aber da weis die linke Hand wieder nicht was die Rechte tut. Ethanoltankstellen fördern aber selber (Bund) wenige bis keine Ethanolautos kaufen.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA - Vorläufige Geschäftsjahresergebnisse 2008|09 =
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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06.05.2009

Der internationale Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern AGRANA erzielte im
Geschäftsjahr 2008|09 nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 7,1 % auf
2.026,3 mEUR (nach 1.892,3 im Vorjahr). Dies ist auf das Wachstum im Segment
Stärke infolge von Kapazitätsausweitungen bei der Bioethanolproduktion in
Ungarn und der Inbetriebnahme einer neuen Bioethanolanlage in Österreich
zurückzuführen.

Das operative Jahresergebnis ging auf 37,8 mEUR nach 111,4 mEUR im Vorjahr
zurück.
Ursache dafür waren die im ersten Halbjahr 2008|09 notwendigen Lagerabwertungen
bei Apfelsaftkonzentrat, die Belastungen aus den Restrukturierungszahlungen im
Rahmen der Reform der europäischen Zuckermarktordnung, die im Vergleich zum
Vorjahr stark gestiegenen Energiekosten sowie Turbulenzen auf den agrarischen
Rohstoffmärkten.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern reduzierte sich auf minus 32,4 (Vorjahr: 73,1)
mEUR. Dafür war vor allem ein deutlich schlechteres Finanzergebnis in Höhe von
minus 67,1 (nach minus 28,4) mEUR verantwortlich, da der starke Rückgang der
Wechselkurse in einzelnen osteuropäischen Ländern im vierten Quartal 2008|09
nicht-cashwirksame Buchverluste nach sich zog. Das Konzernjahresergebnis betrug
minus 15,9 (nach 63,8 mEUR im Vorjahr).

Vorläufige Kennzahlen per 28. Februar 2009:


2008|09 2007|08
Umsatz mEUR 2.026,3 1.892,3
Operatives Ergebnis mEUR 37,8 111,4
Ergebnis aus Sondereinflüssen mEUR -3,2 -9,9
Ergebnis der Betriebstätigkeit mEUR 34,6 101,5
Ergebnis vor Ertragsteuern mEUR -32,4 73,1
Finanzergebnis mEUR -67,1 -28,4
Konzernjahresergebnis mEUR -15,9 63,8
- davon Aktionäre der AGRANA -11,6 64,3
Beteiligungs-AG -4,3 -0,5
- davon Minderheitenanteile
Ergebnis je Aktie EUR -0,82 4,53


Das Segment Frucht hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Anteil von 39,7 %
am Konzernumsatz, gefolgt von Zucker mit 34,7 % und Stärke mit 25,6 %.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008|09 werden am 20. Mai 2009
veröffentlicht.

Rückfragehinweis:
Investor Relations
Mag. Maria Fally
+43 1 21137 12905
maria.fally@agrana.com

Public Relations
Mag. Ulrike Pichler
+43 1 21137 12084
ulrike.pichler@agrana.com

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Sal. Oppenheim bestätigt die "Reduce"-Einstufung von Agrana. Umsätze von 2,03 Mrd. Euro und ein Ebit von 34,6 Mio. Euro lagen deutlich unter den Erwartungen der Analysten (2,11 Mrd. Euro bzw. 44,8 Mio. Euro). Die grösste Enttäuschung sei jedoch Finanzergebnis mit einem Minus von 67,1 Mio Euro, welches das EBT auf -32,4 Mio Euro gesenkt hat (Sal Oppenheim war von einem Plus von 4,8 Mio Euro ausgegangen). Offensichtlich habe Agrana verabsäumt sich gegen das Währungsrisiko in Osteuropa abzusichern.

In den letzten beiden Jahren sei auch die Entwicklung der Earnings eine klare Enttäuschung gewesen. Auch die Bioethanol-Anlage in Pischelsdorf habe noch keinerlei Profite seit ihrer Anlaufphase beschert.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Geschäftsjahr 2008|09 - Nach negativem ersten Halbjahr führt positives zweites Halbjahr zu operativem Ergebnis von 37,8 mEUR; Währungsverluste belasten Konzernjahresergebnis
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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20.05.2009

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2008|09 (1. März bis 28. Februar) des AGRANA-
Konzerns war von volatilen Preisen bei Energie und Rohstoffen, den Abwertungen
zahlreicher osteuropäischer Währungen sowie den Auswirkungen der weltweiten
Wirtschaftskrise geprägt. Mit einem Umsatz von 2,03 Mrd. EUR (nach 1,89 Mrd. EUR
im vorangegangenen Geschäftsjahr) hat AGRANA ein Wachstum von 7,1 % erreicht.
Die Umsatzzuwächse kommen aus dem Segment Stärke, dem auch die neuen bzw.
erweiterten Kapazitäten bei Bioethanol in Österreich und Ungarn zugeordnet
sind.

Das operative Ergebnis sank von 111,4 mEUR auf 37,8 mEUR, wofür vor allem
einmalige Lagerabwertungen bei Apfelsaftkonzentrat in Höhe von 32,4 mEUR im
ersten Halbjahr, rohstoff- und energiepreisbedingt ungünstigere Margen sowie
Start-up-Aufwendungen für die zusätzlichen Bioethanolkapazitäten verantwortlich
waren. Das Finanzergebnis verschlechterte sich von minus 28,4 mEUR auf minus
67,1 mEUR. Ursache dafür waren nicht-cash wirksame Verluste aufgrund des
Verfalls einiger Ostwährungen. Das Konzernjahresergebnis verschlechterte sich
auf minus 15,9 (nach plus 63,8) mEUR.

"Wir konnten die hohen Preise auf den Rohstoffmärkten und die gesunkenen
Verkaufspreise von Apfelsaftkonzentrat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres
2008|09 nicht mehr kompensieren und mussten ein operatives Ergebnis von minus
7,8 mEUR ausweisen. In der zweiten Hälfte hatte sich unser Geschäft mit einem
operativen Ergebnis von 45,6 mEUR weitestgehend stabilisiert, sodass wir für das
Gesamtjahr mit 37,8 mEUR endeten. Die Abwertungen einiger Ostwährungen im
letzten Quartal führten allerdings dennoch zu einem Konzernjahresverlust von
15,9 mEUR", kommentiert AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart das
abgelaufene Geschäftsjahr.

Kennzahlen 1. & 2. Halbjahr 2008|09

~
1. HJ 2008|09 2. HJ 2008|09
Umsatzerlöse mEUR 1.045,5 980,8
Operatives Ergebnis mEUR -7,8 45,6


Finanzergebnis mEUR -8,0 -59,1
Konzernperiodenergebnis mEUR -21,4 -15,9


Kennzahlen per 28. Februar 2009:
2008|09 2007|08
Umsatzerlöse mEUR 2.026,3 1.892,3
Operatives Ergebnis mEUR 37,8 111,4
Ergebnis aus Sondereinflüssen mEUR -3,2 -9,9
Ergebnis der Betriebstätigkeit* mEUR 34,6 101,5
Ergebnis vor Ertragsteuern mEUR -32,4 73,1
Konzernjahresergebnis mEUR -15,9 63,8
- davon Aktionäre der AGRANA -11,6 64,3
Beteiligungs-AG
-davon Minderheitenanteile -4,3 -0,5
Ergebnis je Aktie EUR -0,82 4,53
Investitionen in Sachanlagen und mEUR 73,8 207,7
immaterielle Vermögenswerte**
Mitarbeiter 8.244 8.140
~

*) nach Sondereinflüssen
**) ausgenommen Geschäfts-/Firmenwerte

Der Vorstand wird der Hauptversammlung die Ausschüttung einer unveränderten
Dividende von 1,95 EUR je Aktie vorschlagen. "Unter Berücksichtigung des wieder
in geordneten Bahnen verlaufenden operativen Geschäftes und der soliden
Eigenkapital- und Cash-Flow-Situation der AGRANA wollen wir gegenüber unseren
Aktionären damit ein Zeichen der Kontinuität setzen", so Marihart.

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:

~
2008|09 2007|08
Segment Zucker mEUR 702,5 751,7
Segment Stärke mEUR 519,4 288,1
Segment Frucht mEUR 804,4 852,5
Umsatzerlöse AGRANA Konzern mEUR 2.026,3 1.892,3


Das Investitionsvolumen (ohne Finanzanlagen) im Geschäftsjahr 2008|09 lag mit
~

73,8 mEUR deutlich unter dem vorjährigen Rekordniveau von 207,7 mEUR. Der
Großteil wurde für Anlagenoptimierungen und Steigerungen der Energieeffizienz
verwendet. Im Segment Frucht lag der Schwerpunkt auf Kapazitätserweiterungen in
Brasilien und dem zweiten Joint Venture in China sowie auf
Rationalisierungsmaßnahmen.

Die Eigenkapitalquote konnte im Geschäftsjahr 2008|09 mit 41,4 % nahezu auf dem
hohen Vorjahresniveau von 41,8 % gehalten werden. Die Nettofinanzschulden
betrugen 470,1 mEUR und lagen damit um 97,6 mEUR unter dem Vorjahreswert.

"Wir konnten durch Maßnahmen wie die Reduktion des Umlaufvermögens und das
Zurückfahren der Investitionen unsere Finanzverbindlichkeiten deutlich
reduzieren. AGRANA ist solide finanziert und in der Lage, auch in Zukunft zu
wachsen", so AGRANA-Finanzvorstand Walter Grausam.

Segment Zucker
Der Segmentumsatz lag mit 702,5 mEUR um 6,5 % unter dem Vorjahreswert. Der
Umsatzanteil am Konzernumsatz betrug rund 35 % (Vorjahr rund 40 %).
Absatzsteigerungen bei Quotenzucker standen Preisrückgänge gegenüber. In den
osteuropäischen Ländern lösten die Währungsabwertungen Preisveränderungen in
nationaler Währung aus, die die regionalen Margen und Absätze negativ
beeinflussten.

Im operativen Segmentergebnis von 15,8 (Vorjahr 32,6) mEUR schlugen sich neben
den sinkenden Preisen insbesondere die durch die Restrukturierungsabgabe hohen
Herstellkosten der Vorjahresproduktion nieder. Die Produktion war zudem von
deutlich höheren Energiekosten belastet. Positiv hingegen wirkten sich die
Restrukturierungserlöse für Quotenrückgaben im Zuge der EU-Zuckermarktreform
aus. Die neue Rohzuckerraffinerie Brcko|Bosnien-Herzegowina befand sich noch in
der Anlaufphase.

Segment Stärke
Der Segmentumsatz lag mit 519,4 mEUR deutlich über dem Vorjahreswert von 288,1
mEUR. Dieses Umsatzwachstum von 80 % beruhte auf höheren Bioethanolumsätzen
infolge des Vollbetriebes des Bioethanolwerkes in Pischelsdorf in Österreich
seit Juni 2008 sowie der neuen Stärke- und Bioethanolkapazität in Ungarn. Mehr
Handelsumsätze und Nebenproduktverkäufe trugen neben dem höheren Absatz von
traditionellen Stärkeprodukten sowie Kindernahrungsmitteln ebenso zur
Umsatzsteigerung bei. Der Umsatzanteil am Konzernumsatz erreichte 25 % nach
15 % im Vorjahr.

Das operative Ergebnis im Segment Stärke lag mit 27,5 mEUR unter jenem des
Vorjahres von 35,3 mEUR. Neben den Energiekosten belastete im ersten Halbjahr
2008|09 noch die Verarbeitung der hochpreisigen Rohstoffe das Ergebnis. Mit
Beginn der neuen Ernte im Herbst 2008 sanken die Rohstoffpreise und
ermöglichten eine Verbesserung der Ertragslage ab dem zweiten Halbjahr 2008|09.

Segment Frucht
Der Umsatzrückgang von 852,5 mEUR im Vorjahr auf 804,4 mEUR war auf geringere
Verkäufe im Bereich Fruchtsaftkonzentrate in Kombination mit einem im zweiten
Quartal 2008|09 einsetzenden dramatischen Preisverfall bei Apfelsaftkonzentrat
zurückzuführen. Dieser hatte bei AGRANA eine Abwertung der
Apfelsaftkonzentratlagerbestände in Höhe von 32,4 mEUR zur Folge, was maßgeblich
für das negative operative Segmentergebnis in Höhe von 5,5 (nach 43,5) mEUR
verantwortlich war.

Im Bereich Fruchtzubereitungen konnten die Preise gegenüber dem Vorjahr leicht
angehoben werden. Die Krise im Milchsektor und die globale Wirtschaftskrise
hatten negative Auswirkungen auf den weltweiten Fruchtjoghurtmarkt und auch auf
den Absatz von Fruchtzubereitungen. Ob und inwieweit es nachhaltige
Veränderungen im Konsumentenverhalten geben wird, lässt sich noch nicht
abschätzen. Der Umsatzanteil des Fruchtsegments am Konzernumsatz betrug knapp
40% (Vorjahr 45 %).

Ausblick
AGRANA erwartet im Geschäftsjahr 2009|10 einen Konzernumsatz in etwa auf Höhe
des Vorjahres. Rückläufigen Umsätzen im Segment Zucker werden leicht steigende
Umsätze im Fruchtsegment gegenüberstehen.

Niedrigere Rohstoff- und Energiepreise sowie interne Kosteneinsparungen sollten
dem aktuellen Preisdruck erfolgreich entgegenwirken. Aus heutiger Sicht
erwartet AGRANA somit eine deutliche Erholung des operativen Konzernergebnisses
für das Geschäftsjahr 2009|10.

Der Refinanzierungsbedarf für das Geschäftsjahr 2009|10 ist durch
entsprechende Eigenmittel und Kreditlinien abgesichert. Zudem werden im Rahmen
der Zuckermarktordnung für die zurückgegebenen Quoten Restrukturierungserlöse
von rund 40 mEUR zur Gänze im Juni 2009 ausbezahlt. Den gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen entsprechend werden die geplanten Investitionen für das
Geschäftsjahr 2009|10 auf rund 50 mEUR reduziert.

Rückfragehinweis:
Investor Realtions:
Mag. Maria Fally
Tel.: 01-21137-12905
maria.fally@agrana.com

Public Relations:
Mag. Ulrike Pichler
Tel.: 01-21137-12084
ulrike.pichler@agrana.com

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Wiener Zucker launcht Bio Gelierzucker 2:1
Zur Einführung des Wiener Bio Gelierzuckers 2:1 wurde am 11. Mai 2009 ins Kochen-in-Wien Studio geladen um gemeinsam kreative Erdbeer-Variationen mit dem neuen Produkt Wiener Bio Gelierzucker 2:1 einzukochen. Das Produkt aus biologischer Landwirtschaft eignet sich bestens zur Zubereitung fruchtig-leichter Marmeladen in Bioqualität
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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Hauptversammlung beschließt unveränderte Dividende

Die ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute die
Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 1,95 EUR je
Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008|09.

Den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates wurde für das
Geschäftsjahr 2008|09 die Entlastung erteilt.

Dr. Wolfgang Heer und Dr. Thomas Kirchberg wurden bis zur Beendigung der
Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2011|12
beschließt, in den Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG gewählt. Der
AGRANA-Aufsichtsrat setzt sich somit zusammen aus: Dr. Christian Konrad
(Vorsitzender), Dr. Wolfgang Heer (1. Vorsitzender-Stellvertreter), Mag. Erwin
Hameseder (2. Vorsitzender-Stellvertreter), Ludwig Eidmann, Dr. Hans-Jörg
Gebhard, Dr. Thomas Kirchberg, DI Ernst Karpfinger, Mag. Christian Teufl und den
vom Betriebsrat delegierten Mitgliedern Thomas Buder, DI Franz Ennser, Ing.
Peter Vymyslicky und Erich Weissenböck.

Zum Abschlussprüfer wurde die Prüfungsgemeinschaft von KPMG Austria GmbH,
Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft, und MULTICONT Revisions- und
Treuhand Ges.m.b.H., Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,
bestellt.

Diese Presseaussendung ist auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Rückfragehinweis:
Investor Realtions:
Mag. Maria Fally
Tel.: 01-21137-12905
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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Deutliche Ergebnisverbesserung im ersten Quartal 2009|10 =

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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15.07.2009
Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA erzielte im ersten Quartal
2009|10 einen Umsatzanstieg um 11,1 mEUR oder 2,2 % auf 506,2 (Vorjahr 495,1)
mEUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit verbesserte sich um 27,4 % von 15,7
mEUR auf 20,0 mEUR, das Vorsteuerergebnis stieg ergebnis- und
wechselkursbedingt auf 21,0 nach 11,6 im Vorjahresquartal) mEUR.
"Nach den vorjährigen Turbulenzen auf den Rohstoffmärkten und im
Währungsbereich sowie hohen Energiepreisen laufen die AGRANA Geschäfte im
ersten Quartal 2009|10 wie erwartet wieder in einem wesentlich stabileren
Umfeld. Dabei konnte durch gute Ergebnisse bei Stärke aufgrund niedrigerer
Rohstoff- und Energiepreise die etwas schwächere Ertragslage in den Segmenten
Zucker und Frucht überkompensiert werden", kommentiert AGRANA
Vorstandsvorsitzender Johann Marihart die Geschäftsentwicklung.
Das Segment Frucht leistete mit 40,5 % den größten Umsatzbeitrag, gefolgt vom
Segment Zucker mit 34,7 % und dem Segment Stärke mit 24,8 %.
AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März - 31. Mai)
~
1. Quartal 1. Quartal
2009|10 2008|09
Umsatzerlöse mEUR 506,2 495,1
Operatives Ergebnis mEUR 20,0 18,0
Sondereffekt Bioethanol mEUR 0 - 2,3
Ergebnis der mEUR 20,0 15,7
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 21,0 11,6
Ertragsteuern
Konzernperiodenüberschuss mEUR 16,7 7,4

Ergebnis je Aktie EUR 1,19 0,56
Mitarbeiter 7.989 8.406
~
Die im letzten Geschäftsjahr als Folge der Abwertungen einzelner Ostwährungen
auszuweisenden aber nicht realisierten Währungsverluste wurden zum Teil durch
Währungskursgewinne im ersten Quartal 2009|10 wieder aufgeholt. Dies und eine
günstigere Finanzierungsstruktur sowie rückläufige Zinsen ermöglichten ein
positives Finanzergebnis von 1,0 (nach minus 4,1) mEUR. Somit ergab sich ein
Konzernperiodenüberschuss von 16,7 (Vorjahr 7,4) mEUR. Das Ergebnis je Aktie lag
bei 1,19 EUR gegenüber 0,56 EUR im Vorjahr.
~
Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:
in mEUR 1. Quartal 2009|10 1. Quartal 2008|09
Segment Zucker 175,5 170,6
Segment Stärke 125,5 114,8
Segment Frucht 205,2 209,7
Umsatzerlöse 506,2 495,1
AGRANA-Konzern
~
Segment Zucker
Trotz reduzierter Quote konnte aufgrund der Absatzsteigerung bei Nichtquoten-
Zucker der Segmentumsatz auf 175,5 (Vorjahr 170,6) mEUR verbessert werden. Das
Operative Ergebnis erreichte durch aperiodisch erhöhte Aufwendungen der Holding
mit 3,9 mEUR nicht das Vorjahresniveau von 5,6 mEUR.
Segment Stärke
Im Segment Stärke konnte in den ersten drei Monaten ein Umsatz von 125,5
(Vorjahr 114,8) mEUR erwirtschaftet werden. Ausschlaggebend für die Steigerung
war vor allem der Bioethanolabsatz des Werkes Pischelsdorf, das im
Vorjahresquartal noch nicht in Betrieb war. Das Operative Segmentergebnis stieg
auf 11,1 (Vorjahr 4,2) mEUR.
Segment Frucht
Das Segment Frucht entwickelte sich im Vorjahres-Quartalsvergleich bei
Fruchtzubereitungen sowohl mengen- als auch preismäßig nahezu konstant,
allerdings spiegeln sich im Konzentratumsatz die deutlich gesunkenen
Verkaufspreise für Apfelsaftkonzentrat wider. So verzeichnete das Fruchtsegment
einen Umsatzrückgang auf 205,2 (Vorjahr 209,7) mEUR. Das Operative Ergebnis sank
auf 5,0 (Vorjahr 8,3) mEUR.
Ausblick
Die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung des Unternehmens haben sich
seit Beginn des Geschäftsjahres nicht wesentlich verändert. Aus diesem Grund
erwartet AGRANA 2009|10 weiterhin einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und
eine deutliche Erholung des im Vorjahr außerordentlich belasteten Operativen
Ergebnisses.
Im Segment Zucker wird für eine Ergebnisverbesserung das Ausmaß der
Energiepreisreduktion sowie die weitere Verbesserung der
Produktionskostenstruktur und der Wegfall der Restrukturierungsabgabe für die
neue Zuckerproduktion ab Herbst 2009 ausschlaggebend sein.
Im Segment Stärke soll, durch Vollauslastung der Bioethanolkapazitäten in
Österreich und Ungarn der konjunkturbedingt erwartete Umsatzrückgang bei
technischen Stärkeprodukten kompensiert werden.
Im Segment Frucht wird - trotz eines von gedämpfter Nachfrage geprägten
wirtschaftlichen Umfeldes - ein leicht steigender Umsatz erwartet. Bei
Fruchtsaftkonzentraten ist mit anhaltend tiefen Preisniveaus zu rechnen, sofern
nicht witterungsbedingte Ernteausfälle auftreten.
Diese Presseaussendung und der Bericht zum ersten Quartal 2009|10 sind auf
Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.
Rückfragehinweis:
Investor Realtions:
Mag. Maria Fally
Tel.: 01-21137-12905
maria.fally@agrana.com
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Mag. Ulrike Pichler
Tel.: 01-21137-12084
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http://www.boerse-express.com/pages/799167

Die Analysten der RCB passen ihr Kursziel für die Aktien von Agrana an die Marktgegebenheiten an. Sie erhöhen von 47 auf 55 Euro und bestätigen ihre "Hold"-Einstufung.

Analystin Natalia Frey zeigt sich von dem STart ins Finanzjahr 2009/10 bei der Agrana positiv angetan.

Die Gewinnschätzungen je Agrana-Aktie wurden zum Teil ebenfalls merklich nach oben gesetzt und lauten nun auf 4,10 (zuvor 3,10) Euro (2009/10) und 4,56 (4,57) Euro für das Geschäftsjah 2010/11.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Ergebnis des 1. Halbjahres bestätigt stabile Geschäftsentwicklung =

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europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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15.10.2009

Das internationale Zucker-, Stärke- und Fruchtunternehmen AGRANA zeigt eine
stabile und zufriedenstellende Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2009|10.
Dafür waren die gesunkenen Rohstoff- und Energiepreise sowie die normalisierten
Wechselkurse, die Vollauslastung aller Kapazitäten, die Umsetzung von
Kostenoptimierungen und verstärkte Marktaktivitäten verantwortlich.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009|10 (1. März bis 31. August 2009)
lag der Konzernumsatz mit 1.034,2 mEUR preisbedingt um 11,3 mEUR minimal unter
dem Vorjahreswert von 1.045,5 mEUR. Quoten- und preisbedingten Umsatzrückgängen
im Segment Zucker von 3,2 % auf 371,4 mEUR standen nahezu unveränderte Umsätze
in den Segmenten Frucht (411,0 nach 408,3 mEUR) und Stärke (251,8 nach 253,6
mEUR) gegenüber.

Das operative Konzernergebnis knüpfte mit 43,9 mEUR wieder an das Ergebnis von
vor zwei Jahren an und liegt signifikant über dem Vergleichswert des Vorjahres
von minus 7,8 mEUR. Die Ergebnisverbesserung war vor allem auf das Segment
Stärke zurückzuführen, in dem sich die niedrigeren Rohstoffpreise entsprechend
positiv auf die Margen niederschlugen. Im Segment Frucht konnte nach den hohen
Lagerabwertungen bei Apfelsaftkonzentrat des Vorjahres insgesamt eine
Stabilisierung der Ertragslage erzielt werden.

Das Finanzergebnis drehte im ersten Halbjahr 2009|10 um 10,5 mEUR auf plus 2,4
(nach minus 8,0) mEUR. Diese Verbesserung resultiert einerseits aus dem
gesunkenen Zinsniveau und gestärkten Wechselkursen einiger osteuropäischer
Währungen, andererseits schlugen die um 91,4 mEUR reduzierte Nettoverschuldung
und die daraus resultierend geringeren Finanzierungskosten positiv zu Buche.
Das Konzernperiodenergebnis verbesserte sich von minus 21,4 mEUR auf 34,8 mEUR.

"Wir haben im ersten Halbjahr 2009|10 nach dem schwierigen Vorjahr ein unter
diesen realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfreuliches Ergebnis
erwirtschaftet", kommentiert AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart die
aktuelle Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2009|10. "Dies liegt nicht nur
an niedrigen Rohstoff- und Energiepreisen, sondern auch an den zur
langfristigen Sicherung und Verbesserung der Ertragskraft gesetzten
zahlreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung, welche im
laufenden und nächsten Geschäftsjahr auch weiter intensiviert werden."

Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2009|10 16,3 mEUR und lagen damit
signifikant unter jenen des Vorjahres (32,6 mEUR) und unter dem aktuellen
Abschreibungsniveau.

Erstes Halbjahr

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März bis 31. August)

~
1. Halbjahr 1. Halbjahr
2009|10 2008|09
Umsatz mEUR 1.034,2 1.045,5
Operatives Ergebnis mEUR 43,9 -7,8
Ergebnis aus mEUR 0 -2,3
Sondereinflüssen
Ergebnis der mEUR 43,9 -10,1
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 46,4 -18,1
Ertragsteuern

Konzernperiodenergebnis mEUR 34,8 - 21,4
Ergebnis je Aktie EUR 2,46 -1,39
Mitarbeiter 8.177 8.617

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:
in mEUR 1. Halbjahr 2009|10 1. Halbjahr 2008|09
Segment Zucker 371,4 383,6
Segment Stärke 251,8 253,6
Segment Frucht 411,0 408,3
Umsatzerlöse AGRANA- 1.034,2 1.045,5
Konzern
~

Segment Zucker
Der Umsatz im Segment Zucker ging im ersten Halbjahr 2009|10 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 3,2 % auf 371,4 mEUR zurück. Grund dafür war vor allem der
marktordnungsbedingte Rückgang im Quotenzuckerabsatz bei sinkenden Preisen.
Aufgrund höherer Verfügbarkeit verzeichnet Nicht-Quotenzucker eine gestiegene
Absatzentwicklung. Beim Export von Nicht-Quotenzucker wurden neue Märkte
außerhalb der Europäischen Union erschlossen. Mit 13,1 mEUR lag das operative
Segmentergebnis im ersten Halbjahr 2009|10 auf Vorjahresniveau (13,0 mEUR).

Segment Stärke
Im ersten Halbjahr 2009|10 verzeichnete das Segment Stärke im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum einen nahezu konstanten Umsatz von 251,8 mEUR. Zur
Umsatzstabilisierung trug vor allem der Vollbetrieb der Bioethanolanlagen in
Österreich und Ungarn bei. Rückgänge bei den Stärke-Verkaufspreisen sowie
durch die schwache Konjunktur ausgelöste Absatzrückgänge im technischen Bereich
konnten großteils durch Mengensteigerungen bei Stärkeprodukten für die
Nahrungsmittelindustrie kompensiert werden. Das operative Halbjahresergebnis
von 20,4 mEUR lag deutlich über dem Vorjahreswert von 0,4 mEUR, der noch von den
hohen Rohstoff- und Energiepreisen belastet war.

Segment Frucht
Der Umsatz im Segment Frucht lag im ersten Halbjahr 2009|10 mit 411,0 mEUR
leicht über dem Vorjahreswert von 408,3 mEUR. Die Umsätze bei
Fruchtzubereitungen (rund 80% des Segmentumsatzes) entwickelten sich global
betrachtet stabil. Im Juice- Bereich konnten Mengensteigerungen die deutlich
niedrigeren Durchschnittspreise im Vergleich zum Vorjahr kompensieren. Das
operative Segmentergebnis lag mit 10,5 mEUR signifikant über dem Vorjahreswert
von -21,2 mEUR, was den Wegfall der Lagerabwertung von Apfelsaftkonzentrat sowie
die positive Entwicklung im Fruchtzubereitungsbereich widerspiegelt.

Ausblick
Die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung der AGRANA Gruppe haben sich
seit Beginn des Geschäftsjahres nicht wesentlich verändert. Auch wenn die
Lebensmittelindustrie ein weitgehend stabiler Absatzmarkt für den Großteil der
AGRANA-Produkte ist, bleibt das unsichere wirtschaftliche Umfeld, trotz
Erholungstendenzen, ein wesentlicher Einflussfaktor für die weitere
Entwicklung.

Entsprechend dem Umsatzverlauf im ersten Halbjahr 2009|10 wird an dem
erwarteten Umsatz auf Vorjahresniveau festgehalten. Nach der deutlichen
Erholung des operativen Konzernergebnisses im ersten Halbjahr soll auch im
zweiten Halbjahr 2009|10 trotz eines schwierigen Umfeldes in den einzelnen
Geschäftsbereichen an das operative Ergebnis der ersten sechs Monate
angeschlossen werden.

Im Geschäftsjahr 2009|10 endet die Reformphase der EU-Zuckermarktordnung,
wodurch die temporären Belastungen durch die Restrukturierungsabgaben
entfallen. Im Segment Zucker hat die Optimierung der Energiekostentangente nach
wie vor oberste Priorität. Im Segment Stärke wird trotz der Vollauslastung der
Bioethanolkapazitäten in Österreich und Ungarn und der erwarteten
Absatzsteigerungen bei Stärkeprodukten angesichts gesunkener Getreidepreise mit
einem preisbedingten Umsatzrückgang gerechnet. Im Segment Frucht wird ein
leicht steigender Umsatz erwartet. Der Absatz von Fruchtzubereitungen dürfte
sich über sämtliche Regionen stabil entwickeln. Bei Fruchtsaftkonzentraten
werden anhaltend niedrige Preise erwartet. Nach der Abwertung der Lagerbestände
von Apfelsaftkonzentrat im Geschäftsjahr 2008|09 rechnet AGRANA heuer mit einer
Normalisierung in diesem Geschäftsfeld.

Diese Presseaussendung und der Bericht zum ersten Halbjahr 2009|10 sind auf
Deutsch und Englisch auf www.agrana.com abrufbar.

Rückfragehinweis:
Investor Realtions:
Mag. Maria Fally
Tel.: 01-21137-12905
maria.fally@agrana.com

Public Relations:
Mag. Ulrike Pichler
Tel.: 01-21137-12084
ulrike.pichler@agrana.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Auf der Homepage der Erste Bank gibt es die vollständige Analyse von
heute zu lesen:

http://produkte.erstegroup.com/CorporateClients/de/ResearchCenter/Overview/Research_Detai l/index.phtml?ID_ENTRY=1224

Agrana: No surprises, sticking to Hold
We confirm our Hold recommendation, but step up our target price to EUR 67.0/share (previously EUR 58.0). The increase in target price is triggered by a lower net debt estimate (as we move forward our detailed forecast period by one year), lower discount rates and a reduced liquidity discount of 10%. Agrana's updated guidance of full-year EBIT of EUR 88mn will translate into a flat operating performance in the second half. Fundamentally, from a valuation point of view and after the share price gained strongly (on the surging sugar market prices), we see no upside share price triggers at the moment and stick to our Hold recommendation.

  

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Der Start war denkbar holprig: Ende 2007 wollte der heimische Zucker- und Stärkekonzern Agrana sein Biospritwerk in Pischelsdorf bei Tulln in Betrieb nehmen. Doch ein Höhenflug der Getreidepreise - dem Ausgangsprodukt für Biosprit - machte dem Konzern einen Strich durch die Planung. Und dann kam noch die internationale Kritik an "Nahrungsmittel in den Tank" dazu.

Heute, fast eineinhalb Jahre nach dem tatsächlichen Produktionsbeginn in Pischelsdorf, schaut die Bilanz dennoch gut aus.

"Wir schreiben mit unserem Bioethanolwerk im Geschäftsjahr 2009/'10 erstmals Gewinne", freut sich Agrana-Chef Johann Marihart. Im Gespräch mit dem KURIER erläutert er die Gründe für die Trendwende: Erstens sind die Getreidepreise im Vergleich zum Vorjahr dramatisch abgestürzt. Das Bioethanolwerk kann den Rohstoff daher günstig kaufen und zweitens ist auch die Energie für die Produktion billiger geworden. Bioethanol aber nicht.

"Den Preis für Biosprit bestimmt das größte Produktionsland Brasilien. Dort sind die Biospritpreise gestiegen. Das ist auch gut für uns", sagt Marihart. Das Werk in Pischelsdorf erzeugt heuer rund 200.000 Kubikmeter Biosprit. Zwei Drittel davon werden an die OMV geliefert, ein Drittel nach Deutschland und in die Niederlande verkauft.

In Österreich wird dem Benzin 4,3 Prozent Bioethanol beigemischt. Bis 2020 soll den Anteil auf zehn Prozent steigen. Tankstellen, wo reiner Biosprit (E85) verkauft wird, gibt es österreichweit allerdings nur wenige. Knapp 20 Stationen - großteils bei Lagerhäusern - verkaufen E85. Der Preis pro Liter liegt mit 0,899 Euro wegen der Mineralölsteuerbefreiung unter dem Benzinpreis von derzeit 1,116 Euro.

Für Marihart ist Bioethanol dennoch eine Erfolgsgeschichte. "Allein in Österreich ersparen wir mit der aktuellen Beimischung 400.000 Tonnen im Jahr. Dass "Getreide im Tank" den Hunger in armen Ländern fördert, hat sich indes nicht bestätigt. Die Getreidepreise sind trotz des globalen Ausbaus von Biosprit gefallen.

http://kurier.at/geldundwirtschaft/1965203.php

  

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>Tankstellen, wo reiner Biosprit (E85) verkauft wird

Wie der Name schon andeutet, ist E85 kein reiner Biosprit, sondern ein 85%iger Biosprit.


>Dass "Getreide im Tank" den Hunger in armen Ländern fördert, hat sich indes
>nicht bestätigt. Die Getreidepreise sind trotz des globalen
>Ausbaus von Biosprit gefallen.

Das kann man so allgemein nicht sagen. In Zeiten von Überschüssen mit fallenden Getreidepreisen ist eine Verwertung zu Biosprit vielleicht sinnvoll. Heikel wird es bei Knappheit. Dann bedeuten 50kg Getreide für 20 Liter Biosprit 100 Kilo Brot weniger. Und selbstverständlich gehen die jemandem ab.

  

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....Der "Teller & Tank-Disput" spielt dabei eine Hintergrundrolle und der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner wehrt sich energisch gegen den Vorwurf, Agrarprodukte zu "verfahren". Man vergesse, dass bei der Produktion von Pflanzen-Treibstoff "zwei Drittel des Erntegutes das sind, was auch der größte Teil der Weltgetreideernte ist, nämlich Futter ". Vor allem wertvolles Eiweißfutter, das sonst meist aus Übersee importiert werden muss, kann so transportminimiert und damit CO2-sparend direkt im Bedarfsumfeld lokal produziert werden......

http://www.bauernzeitung.at/

- also die Nebenprodukte (2/3) werden verfüttert (wie der Großteil des Weizens sowieso)
- schlechte Ernten können so verarbeitet werden
- viele Lebensmittel landen bei uns ungeöffnet im Müll
- in den Supermärkten wird das übrige Brot thermisch entsorgt
- niemand schickt sein Brot in hungernde Länder
- wir ruinieren durch unsere Überschüsse die Landwirte in den Entwicklungsländern vor Ort, da diese ihr Getreide nicht mehr verkaufen können und daher gänzlich mit der Produktion aufhören, die Länder werden noch abhängiger.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA mit deutlicher Ergebnisverbesserung in den ersten neun Monaten =

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europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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14.01.2010

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA setzte im dritten Quartal des
Geschäftsjahres 2009|10 die gute Geschäftsentwicklung der ersten sechs Monate
fort. Wenngleich die Umsätze aufgrund gesunkener Verkaufspreise einen leichten
Rückgang aufwiesen, hat sich die Ertragslage infolge geringerer Rohstoff- und
Energiekosten gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum signifikant
verbessert. Das Vorjahr war von einer außerordentlichen Abwertung von
Lagerbeständen von Apfelsaftkonzentrat belastet. Gleichzeitig wurde die
Nettoverschuldung um 79 mEUR auf 391 mEUR reduziert.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009|10 (1. März bis 30.
November 2009) lag der Konzernumsatz mit 1.535,8 mEUR um 3,7% unter dem
Vorjahreswert von 1.595,5 mEUR. Der Umsatz im Segment Zucker sank um 5,2% auf
547,7 mEUR. Im Segment Stärke ging der Umsatz um 4,2% auf 380,4 mEUR zurück, bei
Frucht um 2,1% auf 607,7 mEUR. Auf Zucker entfielen 35,7% des Konzernumsatzes
(nach 36,2%), auf Stärke 24,8% (nach 24,9%) und auf Frucht 39,6% (nach 38,9%).

Das operative Konzernergebnis konnte von 19,7 mEUR auf 78,9 mEUR vervierfacht
werden. Zur Verbesserung trugen günstigere Rohstoff- und Energiekosten bei. Im
Segment Zucker gab es Entlastungen aus dem Wegfall der Restrukturierungsabgabe
der EU-Zuckermarktreform. Das Segment Stärke profitierte besonders von den
niedrigeren Rohstoff- und Energiekosten, die im Berichtszeitraum noch die
gesunkenen Verkaufspreise überkompensierten. Im Segment Frucht konnte das
operative Ergebnis, das im Vorjahr durch die Abwertungen von
Apfelsaftkonzentratbeständen negativ beeinflusst war, deutlich gesteigert
werden. Das Finanzergebnis konnte in den ersten drei Quartalen 2009|10 infolge
von Währungsgewinnen und der Reduktion der Nettoverschuldung sowie des
gesunkenen Zinsniveaus von -28,8 mEUR auf -4,9 mEUR verbessert werden. Das
Konzernperiodenergebnis drehte auf 57,8 (Vorjahr: -16,1) mEUR.

"Erfreulich ist, dass alle Segmente gegenüber dem Vorjahr ergebnismäßig
zulegten, sodass wir unserem Ziel, wieder an die operativen Ergebnisse vor der
Krise anzuschließen, ein gutes Stück näher gekommen sind", kommentiert AGRANA-
Vorstandsvorsitzender Johann Marihart den Geschäftsverlauf.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März bis 30. November):

~
Q1-Q3 Q1-Q3
2009|10 2008|09
Umsatz mEUR 1.535,8 1.595,5
Operatives Ergebnis mEUR 78,9 19,7
Ergebnis aus mEUR 0 -2,3
Sondereinflüssen
Ergebnis der mEUR 78,9 17,4
Betriebstätigkeit
Ergebnis vor mEUR 74,0 -11,4
Ertragsteuern
Konzernperiodenergebnis mEUR 57,8 -16,1
Ergebnis je Aktie EUR 4,04 -0,96
Mitarbeiter 8.117 8.592
~

Nach Segmenten stellen sich die Umsatzerlöse wie folgt dar:

~
in mEUR Q1-Q3 Q1-Q3
2009|10 2008|09
Segment Zucker 547,7 577,6
Segment Stärke 380,4 397,3
Segment Frucht 607,7 620,7
Umsatzerlöse AGRANA-Konzern 1.535,8 1.595,5
~

Die Investitionen lagen in den ersten neun Monaten 2009|10 bei 25,5 mEUR (nach
48,9 mEUR) und damit wie geplant deutlich unter den aktuellen Abschreibungen.

Segment Zucker
Der Umsatz sank in den ersten drei Quartalen 2009|10 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,2% auf 547,7 mEUR. Dies war auf den
mengenmäßigen Rückgang im Quotenzucker-Absatz bei sinkenden Quotenzucker-
Preisen zurückzuführen. Bei Nicht-Quotenzucker konnten die Drittlandexporte
durch Erschließung neuer Märkte deutlich gesteigert werden. Das operative
Segmentergebnis erhöhte sich um 11,0% auf 19,2 mEUR insbesondere infolge des
Wegfalls der Restrukturierungsabgabe ab dem Zuckerwirtschaftsjahr 2009|10.

Segment Stärke
In den ersten drei Quartalen 2009|10 sank der Umsatz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 4,2% auf 380,4 mEUR. Die gesunkenen Rohstoffkosten führten
bereits zu verstärktem Druck auf die Verkaufspreise. Der Vollbetrieb der
Bioethanolanlagen in Österreich und Ungarn sowie höhere Verkäufe von nativer
Stärke und Verzuckerungsprodukten ermöglichten eine Steigerung der
Absatzmengen. Das operative Segmentergebnis stieg auf 34,3 (Vorjahr: 15,3) mEUR,
die EBIT-Marge des Segments auf 9,0% (Vorjahr: 3,9%).

Segment Frucht
Der Umsatz reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2009|10 gegenüber dem
Vorjahres-Vergleichszeitraum um 2,1% auf 607,7 mEUR. Stabile Absatzvolumina von
Fruchtzubereitungen und gestiegene Absatzmengen von Fruchtsaftkonzentraten
konnten die niedrigeren Verkaufspreise, insbesondere bei Apfelsaftkonzentrat,
nicht ausgleichen. Der Fruchtzubereitungsumsatz (80%-Anteil am Segmentumsatz)
lag knapp unter Vorjahresniveau. Das operative Segmentergebnis drehte auf 25,4
mEUR, nachdem dieses im Vorjahr infolge von Lagerabwertungen bei
Apfelsaftkonzentrat -12,8 mEUR betrug.

Ausblick
AGRANA hält für das laufende Geschäftsjahr 2009|10 die Prognose einer
deutlichen Verbesserung des operativen Konzernergebnisses aufrecht. Der
Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2009|10 wird aufgrund der niedrigeren
Verkaufspreise geringfügig unter 2,0 Mrd. EUR erwartet.

Bei Zucker entfallen seit dem Beginn des neuen Zuckerwirtschaftsjahres 2009|10
am 1. Oktober 2009 die EU-Restrukturierungsabgaben. Im Segment Stärke wird
trotz Vollauslastung der Bioethanolkapazitäten in Österreich und Ungarn und der
Absatzsteigerung bei Stärkeprodukten mit einem preisbedingten Umsatzrückgang
gerechnet. Im Segment Frucht wird ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Die
Diversifizierung der Fruchtzubereitungen für die Backwaren- bzw.
Eiscremeindustrie wird weiter verfolgt. Bei Apfelsaftkonzentraten zeigt sich
eine Stabilisierung des Preisniveaus.

Insgesamt erwartet AGRANA für 2009|10 ein Anknüpfen an die guten operativen
Ergebnisse der Geschäftsjahre vor 2008|09, wenngleich das vierte Quartal
insbesondere im Segment Stärke ertragsmäßig nicht an die ersten drei Quartale
anschließen können wird.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG /AGRANA gründet Joint Venture in Ägypten =

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
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Wien (euro adhoc) - AGRANA wird ihre Präsenz im Mittleren Osten und Afrika,
zusätzlich zu den bereits bestehenden Produktionsstandorten in der Türkei und
Südafrika, durch ein Werk in Ägypten ausbauen.
AGRANA und Nile Fruits, ein ägyptisches Unternehmen mit einem bedeutenden
Portfolio im Bereich Fruchtverarbeitung im Mittleren Osten und Nordafrika,
planen die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures im ersten Quartal 2010, um
im vierten Quartal mit der Produktion zu beginnen.
"Dieses neue Joint Venture bedeutet einen wichtigen strategischen Schritt im
Rahmen unserer Expansion im schnell wachsenden Markt für Molkereiprodukte im
Mittleren Osten und Afrika. Es gibt uns die Möglichkeit, internationale
Molkereiunternehmen, die in Ägypten aber auch in den Nachbarländern produzieren,
zu versorgen und dabei die vorteilhaften lokalen Produktionsmöglichkeiten und
den zollfreien Zugang zu diesen Märkten zu nutzen", erklärt Johann Marihart,
Vorstandsvorsitzender AGRANA Beteiligungs-AG.
AGRANA
AGRANA ist das führende Zuckerunternehmen Zentral- und Osteuropas, ein
bedeutender Produzent von kundenspezifischen Stärkeprodukten in Europa und der
größte Erzeuger von Bioethanol in Österreich und Ungarn. Im Geschäftssegment
Frucht ist AGRANA der globale Marktführer in der Herstellung von
Fruchtzubereitungen für die Molkereiindustrie und einer der bedeutendsten
Produzenten von Fruchtsaftkonzentraten in Europa. Im Geschäftsjahr 2008|09
erwirtschaftete AGRANA mit mehr als 8.000 Mitarbeitern an 52 Standorten in 25
Ländern weltweit Umsatzerlöse von rund EUR 2 Mrd.
Nile Fruits
Nile Fruits ist der größte unabhängige Erzeuger von Fruchtzutaten im Mittleren
Osten und Nordafrika. Das Produktspektrum umfasst eine große Bandbreite
aseptischer und gefrorener Fruchtpürees, Fruchtkonzentrate, IQF Früchte,
Fruchtzutaten für Getränke, Fruchtzubereitungen für Molkereiprodukte,
Fruchtfüllungen für Backwaren sowie Fruchtsirupe für Eiscreme mit dem höchsten
Qualitätsstandard. Das Unternehmen unterhält gegenwärtig zwei
Fruchtverarbeitungswerke und einen landwirtschaftlichen Produktionsbetrieb und
erzielt mit 220 Mitarbeitern Umsatzerlöse von rund EUR 23 Mio.

  

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Österreich ist Nummer 1 in der Bio-Zuckerproduktion in Europa
23.3.2010
3.500 Tonnen Bio-Zucker aus Österreich

Die Agrana, Bio Austria NÖ und die Rübenbauern erreichen bereits 2010 ihr gemeinsames, ambitioniertes Ziel: Mit einer Anbaufläche von 700 Hektar und einer Bio-Zuckermenge von 3.500 Tonnen wird Österreich die Nr. 1 in der Bio-Zuckerproduktion.

Kurz vor dem Start der heimischen Anbausaison ist es fix: 138 Biobetriebe werden im Jahr 2010 auf einer Fläche von 700 Hektar biologische Zuckerrüben anbauen werden. Damit kommt es gegenüber dem ersten Projektjahr 2008 mit einer Anbaufläche von 330 Hektar bereits im 3. Jahr zu einer Steigerung der Anbauflächen um über 100 Prozent!

„Noch vor drei Jahren wurde unsere Vision, der führende Bio-Zuckerrübenproduzent in Europa zu werden, von vielen belächelt. Dank der Zusammenarbeit mit Agrana und den Rübenbauern, haben wir nun für Lebensmittelverarbeiter, Lebensmittelhandel und vor allem die Konsumenten immer mehr heimischen Bio-Qualitätszucker als klimafreundliche Alternative zum importierten Bio-Rohrzucker verfügbar. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass wir mit unserem regionalen Bio-Zucker gegenüber importiertem Bio-Rohrzucker bis zu 50% an CO2-Emissionen einsparen“ - so Dipl.-Ing. Karl Erlach, Obmann von Bio Austria Niederösterreich und Wien.

Mit 103 Anbaubetrieben im Weinviertel sowie südlich der Donau avanciert Niederösterreich nun endgültig zur Bio-Zucker-Region Nummer 1, gefolgt vom nördlichen Burgenland mit 35 Anbaubetrieben.

„Bereits in den ersten beiden Projektjahren konnten wir den österreichischen Bio-Zucker, der unter der Marke ‚Wiener Zucker’ vertrieben wird vor allem in der weiterverarbeitenden Bio-Lebensmittelindustrie, im Markenartikelbereich, aber auch dem Bio-Weinbau und der Bio-Imkerei etablieren“ – so Dipl.-Ing. Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender Agrana Beteiligungs-AG.

DI Ernst Karpfinger, Präsident der Vereinigung der Rübenbauern zur weiteren Zielsetzung: „Langfristiges Ziel ist es, gemeinsam die derzeit noch notwendigen Bio-Rohrzuckerimporte durch klimafreundlichen, österreichischen Bio-Rübenzucker weitgehend zu ersetzen.“


3.500 Tonnen Biozucker aus 30.000 Tonnen Bio-Zuckerrüben

In den letzten beiden Anbausaisonen konnten durchschnittlich rund 50 Tonnen biologische Zuckerrüben pro Hektar geerntet werden. Im Jahr 2008 ergab dies eine Gesamtmenge an verarbeiteten, österreichischen Biozucker von 1.800 Tonnen – bereits im Folgejahr 2009 konnten aus heimischen Bio-Zuckerrüben rund 2.900 Tonnen Bio-Zucker gewonnen werden. Für 2010 wird eine österreichische Rekordmenge von 3.500 Tonnen Bio-Zucker aus 30.000 Tonnen Bio-Zuckerrüben prognostiziert. Vorausgesetzt die Witterungsbedingungen ermöglichen den Biobäuerinnen und Biobauern eine gute Kulturführung und positive Ernte.

„In den letzten beiden Jahren hatten wir in Österreich ausgesprochen gute Bedingungen mit idealen Temperaturen und ausreichendem Regen für den biologischen Zuckerrübenanbau. Die Kulturen blieben weitgehend von Schädlingen wie dem Drahtwurm, Rüsselkäfer oder Erdfloh frei. Dadurch und insbesondere durch den immens hohen Arbeitseinsatz der Bio Austria Biobäuerinnen und Biobauern von rund 170 manuellen Arbeitsstunden pro Hektar kam es lediglich zu einem Flächenausfall von 10 Prozent“ – so Herbert Breuer, Bio Austria Experte für Sonderkulturen.

Aus Produktions-Nebenstoffen werden zusätzlich wertvolle Futtermittel gewonnen

Bei der Verarbeitung der Rüben werden neben dem hochqualitativen Bio-Zucker auch sogenannte Nebenstoffe wie Trocken- und Pressschnitte zur Tierfütterung gewonnen. Rund 7.500 Tonnen wertvolle, biologische Futtermittel stehen so zusätzlich den biologischen Grünlandbetrieben zur Fütterung der Rinder zur Verfügung. Weiters fällt der Dünger Carbokalk an, welcher ebenfalls im Biobereich eingesetzt werden kann.
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1049134

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Hauptversammlung beschließt unveränderte Dividende =

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
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02.07.2010
Die 23. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute
die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 1,95
EUR je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009|10.

Den Mitgliedern des Vorstandes, DI Johann Marihart (Vorsitzender), Mag. DI. Dr.
Fritz Gattermayer, Mag. Walter Grausam und Dkfm. Thomas Kölbl, und des
Aufsichtsrates wurde für das Geschäftsjahr 2009|10 die Entlastung erteilt.

Der AGRANA-Aufsichtsrat setzt sich aus Dr. Christian Konrad (Vorsitzender), Dr.
Wolfgang Heer (1. Vorsitzender-Stellvertreter), Mag. Erwin Hameseder (2.
Vorsitzender-Stellvertreter), Ludwig Eidmann, Dr. Hans-Jörg Gebhard, Dr. Thomas
Kirchberg, DI Ernst Karpfinger, Mag. Christian Teufl und den vom Betriebsrat
delegierten Mitgliedern Thomas Buder, DI Stephan Savic, Ing. Peter Vymyslicky
und Gerhard Glatz zusammen.

Zum Abschlussprüfer wurde die Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG
Austria GmbH bestellt.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA im ersten Quartal 2010|11 weiter auf Wachstumskurs =

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14.07.2010

6,8 % Umsatzwachstum durch Mengenzuwächse in allen Segmenten

Operatives Ergebnis von 20,0 mEUR auf 34,3 mEUR gesteigert (+71,0 %)

Anstieg der operativen Marge von 4,0% auf 6,3%

Eigenkapitalquote von 51,2 %

2010|11 wird mit einer leichten Steigerung des Umsatzes gerechnet

Verbesserung des operativen Ergebnisses 2010|11 erwartet

~
Q1 2010|11 Q1 2009|10
Umsatzerlöse 540,5 mEUR 506,2 mEUR
Operatives Ergebnis 34,3 mEUR 20,0 mEUR
Operative Marge 6,3 % 4,0 %
Ergebnis der Betriebstätigkeit 34,3 mEUR 20,0 mEUR
Investitionen in Sachanlagen und 7,6 mEUR 6,8 mEUR
immaterielle Vermögenswerte
Mitarbeiter 8.116 7.989
~

Trotz gesunkener Preise konnte AGRANA in allen drei Segmenten durch
Absatzmengen-steigerungen den Konzernumsatz auf 540,5 mEUR erhöhen.

Segmentergebnisse:

SEGMENT ZUCKER
Umsatz: Q1 2010|11: 181,2 mEUR (Q1 2009|10: 175,5 mEUR)
EBIT: Q1 2010|11: 6,1 mEUR (Q1 2009|10: 3,9 mEUR)
Der Umsatz im Segment Zucker stieg im ersten Quartal aufgrund der höheren
Absatzmengen um 3,2 %. Die Preise für Quotenzucker lagen unter Vorjahr, beim
Export von Nichtquotenzucker profitierte AGRANA von den gestiegenen
Weltmarktpreisen. Durch Kostenentlastungen gelang eine Margenausweitung bei
Quoten- und Nichtquotenzucker aus eigener Produktion.

SEGMENT STÄRKE
Umsatz: Q1 2010|11: 135,4 mEUR (Q1 2009|10: 125,6 mEUR)
EBIT: Q1 2010|11: 15,3 mEUR (Q1 2009|10: 11,1 mEUR)
Das Segment Stärke verzeichnete eine Steigerung des operativen Ergebnisses von
37,8 % getrieben von Absatzmengenzuwachs und Rohstoff- und
Energiekosteneinsparungen. Die operative Marge verbesserte sich dabei von
8,8 % auf 11,3 %. Der Zuwachs spiegelt eine gesteigerte Performance des
österreichischen Bioethanolgeschäftes sowie der ungarischen Hungrana
Aktivitäten wider.

SEGMENT FRUCHT
Umsatz: Q1 2010|11: 223,9 mEUR (Q1 2009|10: 205,2 mEUR)
EBIT: Q1 2010|11: 12,8 mEUR (Q1 2009|10: 5,0 mEUR)
Umsatzwachstum von 9,1 % bei einer operativen Ergebnissteigerung von 156,0 %.
Gestiegene Absatzvolumina bei Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentraten
konnten die niedrigeren Durchschnittsverkaufspreise überkompensieren. Die
rasche Erholung der relevanten Märkte in Osteuropa führte zu sehr gutem
Mengenwachstum bei Frucht-zubereitungen. Die höhere Nachfrage in Russland wurde
durch stärkere Auslastung in der Produktion - durch zusätzliche
Produktionsschichten sowie Zulieferung anderer Produktionsstandorte -
ausgeglichen.

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / Guter Start in das Geschäftsjahr 2010|11 =

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Wien (euro adhoc) - Das Geschäftsergebnis des Zucker-, Stärke- und
Frucht-Konzerns AGRANA hat sich im 1. Quartal 2010|11 weiter positiv entwickelt.
Im Zuge der konjunkturellen Erholung ist die Nachfrage in allen drei Segmenten
gestiegen. Die Absatzmengensteigerungen konnten die gleichzeitig leicht
gesunkenen Preise umsatzmäßig kompensieren. Aufgrund des verbesserten
Marktumfelds hat sich der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 6,8 % auf 540,5 mEUR erhöht. Den größten Umsatzzuwachs
verbuchte AGRANA im Segment Frucht infolge von Absatzsteigerungen sowohl bei
Fruchtzubereitungen als auch bei Fruchtsaftkonzentraten.

Das operative Konzernergebnis (EBIT) legte vor allem dank besserer Auslastung
und aufgrund der eingeleiteten Kostenoptimierungen von 20,0 mEUR auf 34,3 mEUR
zu - alle Bereiche konnten ihr Ergebnis deutlich verbessern.

"Mit diesem Ergebnis konnten wir wieder an die sehr guten Quartale vor der Krise
anschließen. Vor allem unser Segment Frucht entwickelt sich wieder sehr positiv.
Unterstützt durch die guten Ergebnisse in den Bereichen Zucker und Stärke
konnten wir in einem sich langsam stabilisierenden Umfeld trotz teilweise
gesunkener Preise ein gutes operatives Ergebnis erreichen", sagte der

~
AGRANA-Vorstandsvorsitzende Johann Marihart.

AGRANA - Kennzahlen nach IFRS (1. März - 31. Mai)

1. Quartal Q1 2010|11 1. Quartal Q1 2009|10
Umsatzerlöse 540,5 mEUR 506,2 mEUR
Operatives Ergebnis 34,3 mEUR 20,0 mEUR
Ergebnis vor Ertragssteuern 28,0 mEUR 21,0 mEUR
Konzernperiodenergebnis 19,9 mEUR 16,7 mEUR
Ergebnis je Aktie 1,39 EUR 1,19 EUR
Mitarbeiter 8.116 7.989
~

Das Finanzergebnis von -6,2 mEUR spiegelt die aktuell volatile Situation
insbesondere beim polnischen Zloty, dem rumänischen Leu sowie dem ungarischen
Forint wider. Nach einem Steueraufwand von 8,1 mEUR, der einer Steuerquote von
29 % entspricht, beläuft sich das Konzernperiodenergebnis auf 19,9 mEUR. Das den
Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie stieg von 1,19 EUR auf
1,39 EUR.

Umsatzerlöse nach Segmenten (1. März - 31. Mai)

~
1. Quartal Q1 2010|11 2. Quartal Q1 2009|10
Segment Zucker 181,2 mEUR 175,5 mEUR
Segment Stärke 135,4 mEUR 125,6 mEUR
Segment Frucht 223,9 mEUR 205,2 mEUR
Umsatzerlöse AGRANA-Konzern 540,5 mEUR 506,2 mEUR


Segment Zucker
~

Der Umsatz im Segment Zucker stieg im ersten Quartal um 3,2 % auf 181,2 mEUR
aufgrund höherer Absatzmengen. Die Preise für Quotenzucker lagen unter Vorjahr,
beim Export von Nichtquotenzucker profitierte AGRANA von den höheren
Weltmarktpreisen. Durch Kostenentlastungen gelang eine Margenausweitung bei
Quoten- und Nichtquotenzucker aus eigener Produktion, die sich in einem um 56 %
gesteigerten operativen Ergebnis von 6,1 mEUR zeigte.

Segment Stärke
Der Umsatzzuwachs im ersten Quartal 2010|11 von 125,6 mEUR auf 135,4 mEUR war
hauptsächlich auf höhere Verkaufsmengen bei allen wesentlichen Produktgruppen
sowie bei den Nebenprodukten zurückzuführen. Die Steigerung des operativen
Ergebnisses von 37,8 % war getrieben von einem Absatzmengenzuwachs sowie
Rohstoff- und Energiekosteneinsparungen. Die operative Marge verbesserte sich
dabei von 8,8 % auf 11,3 %. Der Zuwachs spiegelt die gesteigerte Performance des
österreichischen Bioethanolgeschäftes sowie eine Ergebnisverbesserung der
ungarischen Joint-Venture-Aktivitäten wider.

Segment Frucht
Positive Entwicklungen an den relevanten Märkten führten zu einem Umsatzwachstum
von 9,1 % bei einer operativen Ergebnissteigerung von 156,0 %. Gestiegene
Absatzvolumina bei Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentraten konnten die
niedrigeren Durchschnitts-verkaufspreise überkompensieren. Die rasche Erholung
der relevanten Märkte in Osteuropa führte zu sehr gutem Mengenwachstum bei
Fruchtzubereitungen.

Ausblick
Aufgrund der positiven Entwicklungen im ersten Quartal 2010|11 bei steigenden
Rohstoffpreisen rechnet AGRANA mit einem leichten Anstieg beim Konzernumsatz
gegenüber dem Vorjahr. Die Segmente Zucker und Stärke werden auf ähnlichem
Niveau wie in 2009|10 erwartet, die gute Entwicklung im Bereich Frucht wird sich
auch gegenüber dem Vorjahr in gestiegenen Umsätzen widerspiegeln.

Die operative Ergebnisverbesserung in den Segmenten Zucker und Frucht sollte zu
einer Erhöhung des operativen Konzernergebnisses führen und die operative Marge
für den AGRANA-Konzern sollte über dem Geschäftsjahr 2009|10 liegen.

Im Segment Zucker wird das Geschäftsjahr 2010|11 das erste Jahr sein, in dem die
Rahmenbedingungen nach der Reform der EU-Zuckermarktordnung in ihrer bis 2015
gültigen Form wirksam sein werden. Dabei entfallen die temporären Belastungen
aus der Restrukturierungsphase des Zuckermarktes vollständig. Trotz möglicher
Ausfälle durch Überflutungen rechnet AGRANA für die Kampagne 2010 unverändert
mit einer hohen Zuckerproduktion auf Vorjahresniveau.

AGRANA erwartet erneut Absatzsteigerungen im Segment Stärke. Für die
Bioethanolaktivitäten wird als Folge der Produktions- und Absatzmengen ein
Umsatzanstieg erwartet. Die lokalen Marktverhältnisse werden das Preisniveau für
Bioethanol in Europa bestimmen, da die Nachfrage von den nationalen, politischen
Maßnahmen zur verpflichtenden Beimischung abhängt.

Im Segment Frucht zeigt sich für das Geschäftsjahr 2010|11 eine Erholung des
Marktes, die sich in steigenden Verkaufsmengen widerspiegeln wird. Der
kurzfristige Ausblick auf die kommenden Monate lässt darauf schließen, dass sich
die Absatzmengen bei Fruchtzubereitungen weiterhin positiv entwickeln werden.
Die Diversifizierung der Fruchtzubereitungen für die Backwaren- bzw.
Eiscremeindustrie wird weiter verfolgt. Bei Apfelsaftkonzentraten rechnet AGRANA
im Jahresverlauf mit witterungsbedingt knapperen Ernten zu höheren Preisen.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA wurde am 7. September 2010 informiert... =

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08.09.2010
AGRANA wurde am 7. September 2010 informiert, dass die österreichische
Bundeswettbewerbsbehörde beim Kartellgericht Wien unter anderem gegen AGRANA
Zucker GmbH und Südzucker AG die Feststellung einer in der Vergangenheit
liegenden Zuwiderhandlung gegen das Kartellgesetz beantragt hat. AGRANA prüft
den eingebrachten Antrag und wird beim Kartellgericht Wien innerhalb der
gesetzten Frist eine Stellungnahme einbringen.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / Errichtung einer CO2-Rückgewinnungsanlage im AGRANA Bioethanolwerk Pischelsdorf (mit Anhängen) =

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Wien (euro adhoc) - AGRANA und AIR LIQUIDE haben heute die Errichtung der
größten und modernsten CO2-Verflüssigungsanlage Österreichs am Standort des
AGRANA Bioethanolwerkes in Pischelsdorf|NÖ vertraglich fixiert. Die AIR LIQUIDE
Gesamtinvestition für die Anlage, die im ersten Quartal 2012 ihren Betrieb
aufnehmen wird, beträgt rund 15 mEUR.

Im Rahmen der Bioethanolerzeugung wird ein Teil des in nachwachsenden Rohstoffen
(vor allem Weizen und Mais) gebundenen Kohlendioxids freigesetzt. Durch die
geplante Anlage werden pro Jahr über 100.000 Tonnen dieses aus nachwachsenden
Rohstoffen stammenden biogenen Kohlendioxids gewonnen, gereinigt sowie
verflüssigt und damit für die Nutzung in verschiedenen industriellen Anwendungen
insbesondere für kohlensäurehaltige Getränke verfügbar gemacht.

"Im AGRANA Werk in Pischelsdorf erzeugtes Bioethanol spart gemäß einer
Lebenszyklusanalyse von Joanneum Research im österreichischen Verkehrssektor
rund 380.000 Tonnen Treibhausgasemissionen, insbesondere CO2.
Die AIR LIQUIDE CO2-Rückgewinnungsanlage stellt eine zusätzliche, nachhaltige
Verbesserung im natürlichen CO2-Kreislauf dar. Das bei der alkoholischen
Hefe-Gärung freigesetzte CO2 wird dabei für die industrielle Nutzung aufbereitet
und ersetzt CO2 aus nicht nachhaltigen Quellen", so Johann Marihart,
Vorstandsvorsitzender AGRANA Beteiligungs-AG.

Jean-Luc Robert, Geschäftsführer von AIR LIQUIDE Austria Core Central Europe,
dazu: "Wir sind besonders stolz, diese Vereinbarung mit AGRANA, einem führenden
Unternehmen in seinen Geschäftssegmenten, geschlossen zu haben. Diese
Investition ermöglicht es, Kohlendioxid aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen und
zu nutzen sowie gleichzeitig unsere Präsenz im CO2-Markt weiter zu entwickeln
und unsere Position in diesem Wachstumsbereich zu stärken".

Das in der AIR LIQUIDE Anlage gewonnene CO2 kommt in einer breiten Palette an
Anwendungen, zum Beispiel zur Karbonisierung von Getränken mit Kohlensäure, zur
Konservierung und Kühlung von Lebensmitteln, in der Aromaextraktion, im
Transportsektor und in der Wasseraufbereitung zum Einsatz.

Über die Vertragspartner
AGRANA Bioethanol GmbH verarbeitet im Bioethanolwerk in Pischelsdorf|NÖ jährlich
bis zu 620.000 Tonnen Getreide zu bis zu 240.000m³ bzw. 190.000 Tonnen
Bioethanol sowie bis zu 190.000 Tonnen des hochwertigen, gentechnikfreien
Eiweißfuttermittels "ActiProt".

In Österreich wird Bioethanol derzeit im Rahmen der gesetzlichen
Substitutionsverpflichtung zu rund 5 Volumsprozent Benzin beigemischt und im
neuen umweltschonenden Kraftstoff SuperEthanol E85, der aus bis zu 85%
Bioethanol und zum Rest aus Benzin besteht, verwendet.
AGRANA, das führende Zuckerunternehmen Zentral- und Osteuropas, bedeutender
Produzent von kundenspezifischen Stärkeprodukten in Europa, größter Erzeuger von
Bioethanol in Österreich und Ungarn sowie globaler Marktführer in der
Herstellung von Fruchtzubereitungen für die Molkereiindustrie und einer der
bedeutendsten Produzenten von Fruchtsaftkonzentraten in Europa erwirtschaftete
im Geschäftsjahr 2009|10 mit rund 8.000 Mitarbeitern an 52 Standorten in 25
Ländern Umsatzerlöse von rund EUR 2 Mrd.

AIR LIQUIDE ist, der mit rund 42.300 Mitarbeitern in 75 Ländern vertretene,
Marktführer für Gase zur industriellen Anwendung sowie zum Einsatz im Medizin-
und Umweltbereich.

AIR LIQUIDE AUSTRIA GmbH beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und ist mit ihrer
Produktpalette ein führendes Unternehmen auf dem österreichischen Markt für
technische und medizinische Gase. AIR LIQUIDE beliefert österreichweit
Industrieunternehmen der Branchen Lebensmittel & Getränke, Medizin, Chemie,
Pharmazie, Automotive, Energie, Metallurgie und Bergbau.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA mit gutem ersten Halbjahr 2010|11 =

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14.10.2010
-)3,8% Umsatzplus im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009|10
-)Operatives Ergebnis um 47,6% von 43,9 mEUR im 1. Halbjahr 2009|10
auf 64,8 mEUR im Berichtszeitraum gesteigert
-)20,3% Reduktion der Nettoverschuldung seit Beginn des Geschäftsjahres auf
300,2 mEUR
-)Eigenkapitalquote von 51,4 %, Gearing von 32,8 %
-)Steigende Rohstoffpreise im 2. Halbjahr 2010|11
-)Für das Gesamtgeschäftsjahr 2010|11 wird eine leichte Erhöhung des Umsatzes
und eine Steigerung des operativen Ergebnisses erwartet
~
Q2 2010|11 Q2 2009|10 H1 2010|11 H1 2009|10
Umsatzerlöse 532,9 mEUR 528,0 mEUR 1.073,3 mEUR 1.034,2 mEUR
Operatives Ergebnis 30,5 mEUR 23,9 mEUR 64,8 mEUR 43,9 mEUR
Operative Marge 5,7 % 4,5 % 6,0 % 4,2 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 20,7 mEUR 25,4 mEUR 48,7 mEUR 46,4 mEUR
Konzernperiodenergebnis 17,4 mEUR 18,1 mEUR 37,4 mEUR 34,8 mEUR
Ergebnis pro Aktie 1,19 EUR 1,27 EUR 2,57 EUR 2,46 EUR
Investitionen in 11,5 mEUR 9,5 mEUR 19,1 mEUR 16,3 mEUR
Sachanlagen und
immaterielle
Vermögenswerte
Mitarbeiter zu 8.798 8.177
Periodenende
~
Aufgrund von Währungsveränderungen lag das Finanzergebnis des zweiten Quartals
mit -9,8 mEUR deutlich unter dem mit 1,5 mEUR positiven Wert der
Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Steueraufwand belief sich im zweiten
Quartal auf 3,3 mEUR.

SEGMENTERGEBNISSE

Segment Zucker
~
Q2 2010|11 Q2 2009|10 H1 2010|11 H1 2009|10
Umsatzerlöse 185,1 mEUR 195,9 mEUR 366,2 mEUR 371,4 mEUR
Operatives Ergebnis 6,1 mEUR 9,1 mEUR 12,3 mEUR 13,1 mEUR
~
Trotz positiver Absatzmengenentwicklung von Nicht-Quotenzucker führte der
reformbedingte Preisrückgang bei Quotenzucker zu geringeren Umsatzerlösen. Hohe
Weltmarktpreise für Rohzucker verursachten Kostensteigerungen im
Raffinationsgeschäft. Somit lag das operative Ergebnis des zweiten Quartals
deutlich unter dem guten Vergleichswert des Vorjahres.

Segment Stärke
~
Q2 2010|11 Q2 2009|10 H1 2010|11 H1 2009|10
Umsatzerlöse 137,2 mEUR 126,2 mEUR 272,6 mEUR 251,8 mEUR
Operatives Ergebnis 15,5 mEUR 9,3 mEUR 30,8 mEUR 20,4 mEUR
~
Im zweiten Quartal konnten, wie bereits im ersten Quartal, höhere Mengen aller
wesentlichen Haupt- und Nebenproduktgruppen abgesetzt werden. Trotz niedrigerer
Verkaufspreise wurde so dennoch ein deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im
Vergleich zu den Vergleichsperioden des Vorjahres erzielt. Zudem trug die
Performance des österreichischen Bioethanolgeschäfts wesentlich zur Steigerung
der operativen Marge bei.

Segment Frucht
~
Q2 2010|11 Q2 2009|10 H1 2010|11 H1 2009|10
Umsatzerlöse 210,6 mEUR 205,8 mEUR 434,5 mEUR 411,0 mEUR
Operatives Ergebnis 8,9 mEUR 5,5 mEUR 21,7 mEUR 10,5 mEUR
~
Im Segment Frucht wurden etwas niedrigere Durchschnittsverkaufspreise durch
gestiegene Absatzvolumina überkompensiert. Dafür waren sowohl das Marktwachstum
als auch Marktanteilsgewinne unter anderem aufgrund verstärkter Angebote im
Qualitäts- und Servicebereich für Fruchtzubereitungen verantwortlich. Das
operative Ergebnis profitierte von den gesteigerten Absatzmengen in Kombination
mit weiteren Kostenreduktionen.

AUSBLICK

AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart zum Ergebnis: "Nach einem guten
ersten Halbjahr 2010|11 sehen wir steigende Rohstoffpreise in der zweiten
Jahreshälfte. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2010|11 rechnen wir mit einer
leichten Erhöhung des Umsatzes und einer Steigerung des operativen
Ergebnisses."

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / Ergebnisse der ersten neun Monate 2010|11 per 30. November 2010 - Gute Entwicklung hält an =

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Wien (euro adhoc) - Mit einem starken dritten Quartal setzte das Zucker, Stärke
und Frucht-Unternehmen AGRANA die positive Entwicklung im laufenden
Geschäftsjahr fort. Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 5,8 % auf
1.624,4 mEUR. Die gestiegenen Umsätze in allen drei Segmenten waren auf
Absatzmengensteigerungen bei im Durchschnitt etwas tieferen Preisen
zurückzuführen. Das operative Ergebnis lag mit 104,8 mEUR um 32,8 % über den
ersten drei Quartalen des Vorjahres, wobei eine Ergebnissteigerung in allen drei
Segmenten realisiert werden konnte. Die im dritten Quartal wie erwartet höheren
Rohstoffkosten in den Segmenten Stärke und Frucht konnten bereits teilweise
durch Preissteigerungen kompensiert werden, womit eine Belastung der Margen
nicht im erwarteten Ausmaß eintrat. Des Weiteren schlugen sich die bereits im
vorangegangenen Geschäftsjahr eingeleiteten Optimierungsschritte positiv im
operativen Ergebnis nieder.

Nach einem Finanzergebnis von -20,2 mEUR (der Vergleichswert des Vorjahres in
Höhe von -4,9 mEUR war auf Währungsgewinne zurückzuführen) und einem
Steueraufwand von 19,5 mEUR (Steuerquote von 23 %) belief sich das
Konzernperiodenergebnis auf 65,0 (Vorjahr: 57,8) mEUR. Das den Aktionären der
AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie stieg von 4,04 EUR auf 4,43 EUR.
Zum 30. November 2010 betrug die Nettoverschuldung 389,4 mEUR. Der
Nettoverschuldungsgrad lag mit 41,4 % knapp unter dem Wert des Bilanzstichtags
von 41,6 %. Die Eigenkapitalquote betrug per 30. November 2010 44,6 %.

AGRANA - Ergebnisse nach IFRS
~
Q3 10|11 Q3 09|10 Q1-Q3 10|11 Q1-Q3 09|10

Umsatzerlöse 551,0 mEUR 501,6 mEUR 1.624,4 mEUR 1.535,8 mEUR
Operatives Ergebnis 40,0 mEUR 35,0 mEUR 104,8 mEUR 78,9 mEUR
Operative Marge 7,3 % 7,0 % 6,5 % 5,1 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 35,8 mEUR 27,6 mEUR 84,5 mEUR 74,0 mEUR
Konzernperiodenergebnis 27,7 mEUR 23,0 mEUR 65,0 mEUR 57,8 mEUR
Ergebnis pro Aktie 1,85 EUR 1,58 EUR 4,43 EUR 4,04 EUR
Investitionen in Sachanlagen 8,8 mEUR 9,2 mEUR 28,0 mEUR 25,5 mEUR
und immaterielle
Vermögenswerte
Mitarbeiter 8.558 8.117

AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart: "Wir sind sehr zufrieden mit dem
bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres. Für das Gesamtjahr 2010|11 rechnen wir
mit im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsätzen von über 2 Mrd. EUR und aufgrund
des guten dritten Quartals mit einem deutlichen Anstieg des operativen
Ergebnisses und der operativen Marge in allen drei Segmenten."

Segment Zucker
~
Q3 10|11 Q3 09|10 Q1-Q3 10|11 Q1-Q3 09|10

Umsatzerlöse 193,9 mEUR 176,3 mEUR 560,1 mEUR 547,7 mEUR
Operatives Ergebnis 13,7 mEUR 6,1 mEUR 26,0 mEUR 19,2 mEUR
Operative Marge 7,3 % 3,5 % 4,6 % 3,5 %

~
Im Segment Zucker konnten die preisbedingt geringeren Quotenzuckerumsätze durch
erheblich gesteigerte Nicht-Quotenzuckerexporte mehr als kompensiert werden.
Der Anstieg des operativen Ergebnisses insbesondere im starken dritten Quartal
ist auf verbesserte Marktbedingungen und Kosteneinsparungen zurückzuführen.

Segment Stärke
~
Q3 10|11 Q3 09|10 Q1-Q3 10|11 Q1-Q3 09|10

Umsatzerlöse 152,0 mEUR 128,6 mEUR 424,6 mEUR 380,4 mEUR
Operatives Ergebnis 12,7 mEUR 13,9 mEUR 43,5 mEUR 34,3 mEUR
Operative Marge 8,4 % 10,8 % 10,2 % 9,0 %
~
Die Umsatzerlöse im Segment Stärke entwickelten sich aufgrund höherer
Verkaufsvolumina positiv. Umsatzzuwächse und damit verbundene Skaleneffekte
sowie eine erfolgreiche Einkaufsstrategie waren Hauptfaktoren für die
Steigerung der operativen Marge.

Segment Frucht
~
Q3 10|11 Q3 09|10 Q1-Q3 10|11 Q1-Q3 09|10

Umsatzerlöse 205,2 mEUR 196,7 mEUR 639,7 mEUR 607,7 mEUR
Operatives Ergebnis 13,7 mEUR 14,9 mEUR 35,4 mEUR 25,4 mEUR
Operative Marge 6,7 % 7,6 % 5,5 % 4,2 %
~
Im Segment Frucht erreichte AGRANA durch Absatzsteigerungen sowohl bei
Fruchtzubereitungen als auch bei Fruchtsaftkonzentraten ebenfalls einen
Umsatzzuwachs. Ausschlaggebend für den Anstieg der operativen Marge waren
sowohl das Mengenwachstum als auch die zahlreichen Organisations- und
Verbesserungsmaßnahmen. Die erhöhten Rohstoffpreise wirkten sich erst gegen
Ende der Berichtsperiode aus.

Ausblick

Für das Gesamtjahr 2010|11 rechnet AGRANA mit im Vergleich zum Vorjahr höheren
Umsätzen in allen drei Segmenten. Bereits gegen Ende des ersten Halbjahres
2010|11 waren deutliche Erhöhungen der Rohstoffpreise festzustellen. Dies
führte zwar zu dem von der Gesellschaft erwarteten Druck auf die Margen,
welcher aber aufgrund einer lebhaften Marktnachfrage durch entsprechende
Anpassung der Verkaufspreise reduziert werden konnte. Auf Basis des guten
dritten Quartals ist auch für das Geschäftsjahr für alle Segmente mit einem
deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses und der operativen Marge zu
rechnen.

  

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Prudential plc erhöht Anteile an AGRANA Beteiligungs-AG auf 15,03 %

Die AGRANA Beteiligungs-AG gibt gemäß § 93 Abs 2 Börsegesetz bekannt, dass sie
von Prudential plc, London, am 11. Februar 2011 über eine Erhöhung der
Beteiligung am Grundkapital sowie der Stimmrechte an der Gesellschaft
informiert wurde.

Der Stimmrechtsanteil von Prudential plc und einiger ihrer Tochtergesellschaften
hat mit 9. Februar 2011 die Schwelle von 15 % der Stimmrechte überschritten und
beträgt 15,03 % (entspricht 2.134.786 Aktien).

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA Juice Holding GmbH und Ybbstaler Fruit Austria GmbH beabsichtigen Fusion =
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28.02.2011

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA und Raiffeisen Ware Austria (RWA)
beabsichtigen die Zusammenlegung ihrer im Bereich Fruchtsaftkonzentrat tätigen
Tochtergesellschaften AGRANA Juice Holding GmbH und Ybbstaler Fruit Austria GmbH
im Rahmen eines Joint Ventures.

Die AGRANA Juice Holding GmbH verfügt über 12 Produktionsstandorte in
Österreich, Dänemark, Ungarn, Polen, Rumänien, der Ukraine sowie in China und
ein Lager in Deutschland. Ybbstaler Fruit Austria GmbH betreibt drei
Verarbeitungswerke, eines in Österreich sowie zwei in Polen. Der kumulierte
Umsatz beider Fruchtsaftkonzentratunternehmen liegt bei rund 250 mE jährlich.

Das Joint Venture wird von AGRANA mit einer Beteiligung von 50,01 % voll
konsolidiert. RWA hält eine Beteiligung von 49,99 % und kann nach Ablauf von
fünf Jahren auf 50 % aufstocken. Der Firmensitz des Joint Ventures wird in
Kröllendorf (Niederösterreich) sein.

"Die Zusammenführung der beiden Fruchtsaftkonzentratunternehmen trägt den sich
ändernden Marktbedingungen, wie der zunehmenden Konsolidierung auf Seiten der
Konzentrathersteller aber insbesondere auch der Getränkeabfüller Rechnung", so
Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender AGRANA Beteiligungs-AG. Die Transaktion
steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

AGRANA, der Veredler landwirtschaftlicher Rohstoffe in den Bereichen Zucker,
Stärke und Frucht, ist das führende Zuckerunternehmen Zentral- und Osteuropas,
ein bedeutender Produzent von Spezial-Stärkeprodukten in Europa. Im
Geschäftssegment Frucht ist AGRANA der weltgrößte Hersteller von
Fruchtzubereitungen für die Molkereiindustrie und einer der bedeutendsten
Produzenten von Fruchtsaftkonzentraten in Europa. AGRANA erwirtschaftet mit rund
8.000 Mitarbeitern an 52 Produktionsstandorten in 25 Ländern weltweit
Umsatzerlöse von rund E 2 Mrd.

RWA, das Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen der
Lagerhausgenossenschaften, ist eines der größten Handelsunternehmen Österreichs
und vor allem im Handel mit Agrarprodukten und Landwirtschaftlichen
Betriebsmitteln, Baustoffen, dem Baumarktgeschäft und dem Energiehandel tätig.
RWA hält Beteiligungen in Österreich sowie in der CEE-Region. 2010
erwirtschaftete der RWA-Konzern Umsatzerlöse von knapp E 2 Mrd.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA errichtet am Standort Pischelsdorf eine Weizenstärkeanlage - Investition von 56 mEUR - Nachhaltige Nutzung von Synergien mit bestehender Bioethanolanlage (mit Dokument) =

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Wien (euro adhoc) - Die AGRANA Bioethanol GmbH wird in den nächsten zwei Jahren
rund 56 mEUR in die Errichtung einer Stärkefabrik zur Produktion von
Weizenstärke und -gluten am Standort der Bioethanolfabrik in Pischelsdorf|NÖ
investieren. Die Anlage soll Ende des Jahres 2013 in Betrieb gehen und die
Mitarbeiteranzahl am Standort Pischelsdorf damit von derzeit 80 auf 120 steigen.

Jährlich sollen in der neuen Anlage rund 250.000 Tonnen Weizen zu 107.000 Tonnen
Weizenstärke und 23.500 Tonnen Weizengluten sowie 55.000 Tonnen Weizenkleie
verarbeitet werden. Die in der Anlage produzierte Weizenstärke soll überwiegend
in technischen Anwendungsbereichen (z.B. Papierindustrie) verwendet werden.
Weizengluten kommt in der Backwarenindustrie zum Einsatz. Daneben findet sie in
Pet-Food für Katzen und Hunde Verwendung. Die erzeugte Kleie dient als
Futtermittel in der Tierzucht. AGRANA, die sich in der Herstellung von Mais-
und Kartoffelstärke spezialisiert hat, erweitert mit der Produktion von
Weizenstärke ihr Angebot um ein zusätzliches Stärkeprodukt und rundet damit ihre
Produktpalette im Bereich des Stärkesegments ab.

Durch die Errichtung der neuen Weizenstärkeanlage am Standort der bestehenden
Bioethanolfabrik können erhebliche Synergien erzielt werden, da bei der
Herstellung von Weizenstärke und -gluten ungenutzt bleibende
Rohstoffbestandteile in der Bioethanolerzeugung und zur Herstellung des
hochwertigen, gentechnikfreien Eiweißfuttermittels "ActiProt" verwendet werden.

Positive Treibhausgas- und Energiebilanz der Bioethanolerzeugung
AGRANA Bioethanol spart über den gesamten Lebenszyklus vom Anbau der Rohstoffe,
deren Düngung, Transport, Verarbeitung und Einsatz als Kraftstoff im Motor rund
50% an Treibhausgasemissionen gegenüber Benzin. Damit entspricht AGRANA
Bioethanol schon heute der von der EU ab 2017 geforderten Mindesteinsparung von
Treibhausgasen biogener Treibstoffe gegenüber fossilen Kraftstoffen. Auch die
Energiebilanz der niederösterreichischen Bioethanolproduktion ist mit 1:3, dh.
mit einer eingesetzten Energieeinheit werden drei Energieeinheiten erzeugt,
deutlich positiv. Gemeinsam mit der in Pischelsdorf in Bau befindlichen
CO2-Rückgewinnungsanlage zur Herstellung von vor allem biogener Kohlensäure für
die Getränkeindustrie, die ein klassisches Beispiel von CCU (Carbon Capturing
for Use) darstellt, bedeutet die neue Weizenstärkeanlage einen zusätzlichen
Schritt in Richtung bestmögliche, nachhaltige Verwertung der eingesetzten
agrarischen Rohstoffe.

"Mit dieser mehrstufigen Veredelung der landwirtschaftlichen Rohstoffe wird der
Grundgedanke einer möglichst geschlossenen Kreislaufwirtschaft durch AGRANA
tatsächlich tagtäglich gelebt ", so Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der
AGRANA Beteiligungs-AG.

  

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Agrana: Kursziel auf EUR 86 angehoben, Empfehlung: Halten
Wir haben das Kursziel für die Agrana von EUR 77,50 auf EUR 86 angehoben, unsere Empfehlung jedoch von
Akkumulieren auf Halten zurückgenommen. Das Unternehmen wird am 13. Mai seine Gesamtjahreszahlen per
28.2.2011 präsentieren. Unsere neue Schätzung für den Gewinn/Aktie beträgt EUR 5,50 (zuvor: EUR 4,64). Wir
rechnen auch mit einem Anstieg der Dividende auf EUR 2,20 (zuvor: EUR 1,95), nachdem die Agrana die letzten
6 Jahre eine stabile Dividende von EUR 1,95 ausgezahlt hat. Wir haben insgesamt unsere Schätzungen
angehoben und auch den Zukauf der Ybbstaler Frucht sowie die geplanten Kapazitätserweiterungen in
Pischelsdorf und Serpuchov (RU) miteinbezogen.
Auf der anderen Seite plant die Agrana auch wieder höhere Investitionen, nachdem diese in den letzten 3 Jahren
unter der Abschreibung lagen. Trotz der höheren Schätzungen nehmen wir unsere Empfehlung auf Halten
zurück, da wir keine kurzfristigen Kurstreiber sehen. Die guten Zahlen 2010/11 sowie die höhere Dividende
sollten bereits im Kurs eingepreist sein. Nach dem 30-Jahres-Hoch bei Zucker zu Beginn des Jahres und guten
Ernteaussichten wird für den Zuckerpreis heuer ein Seitwärtstrend erwartet, sodass auch von dieser Seite kein
Kurskatalysator zu erwarten sein sollte. Mit einem KGV von 14,4x ist die Aktie auch kein Schnäppchen. Für
steigende Kurse könnten hingegen ein starker Ausblick für 2011/12 bzw. weiter steigende Zuckernotierungen
sorgen.

Martina Valenta, MBA (Analyst)

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2010|11 - Dividende soll auf 2,40 EUR angehoben werden =

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Wien (euro adhoc) - Das global tätige Zucker-, Stärke- und Frucht-Unternehmen
AGRANA steigerte im Geschäftsjahr 2010|11 den Konzernumsatz um 8,9 % auf 2.165,9
(Vorjahr: 1.989,2) mEUR. Die gezielten Investitionen der vergangenen Jahre in
Produktionskapazitäten legten die Basis für deutlich höhere Absatzmengen in
allen Segmenten. Das operative Ergebnis konnte in allen Segmenten und insgesamt
um 39,4 % gesteigert werden und erreichte 128,1 (Vorjahr: 91,9) mEUR. Die hohe
Volatilität der Weltmarktpreise stellte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine der
größten Herausforderungen dar.

Das Finanzergebnis in Höhe von -19,0 (Vorjahr: 0,5) mEUR ist im Wesentlichen auf
das Zinsergebnis zurückzuführen. Nach Finanzergebnis und einem Steueraufwand von
22,4 mEUR (entspricht einer Steuerquote von 20,5 %) betrug das
Konzernjahresergebnis 86,7 (Vorjahr: 72,7) mEUR. Das den AGRANA Aktionären
zurechenbare Konzernjahresergebnis stieg auf 84,5 (Vorjahr: 72,2) mEUR, das
Ergebnis je Aktie lag somit bei 5,95 (Vorjahr: 5,08) EUR.

AGRANA konnte im Geschäftsjahr 2010|11 die Kapitalstruktur weiter verbessern.
Per Ende des Geschäftsjahres 2010|11 betrug das Eigenkapital 970,7 (Vorjahr:
904,7) mEUR; die Eigenkapitalquote kletterte auf 48,7 (Vorjahr: 47,9) %. Der
Nettoverschuldungsgrad (Gearing) konnte auf 39,4 (Vorjahr: 41,6) % gesenkt
werden.


AGRANA - Ergebnisse nach IFRS
~
Q4 2010|11 Q4 2009|10 GJ 2010|11 GJ 2009|10
Umsatzerlöse 541,5 mEUR 453,4 mEUR 2.165,9 mEUR 1.989,2 mEUR
Operatives Ergebnis (EBIT) 23,3 mEUR 13,0 mEUR 128,1 mEUR 91,9 mEUR
Operative Marge 4,3 % 2,9 % 5,9 % 4,6 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 24,6 mEUR 13,4 mEUR 109,1 mEUR 87,4 mEUR
Konzernperiodenergebnis 21,7 mEUR 14,9 mEUR 86,7 mEUR 72,7 mEUR
Ergebnis pro Aktie 1,52 EUR 1,04 EUR 5,95 EUR 5,08 EUR
Investitionen in
Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte (1) 27,9 mEUR 22,9 mEUR 55,9 mEUR 48,4 mEUR
Mitarbeiter, Durchschnitt 8.243 7.927
(1) Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte
~


AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart: "AGRANA hat in einem aufgrund der
extrem volatilen Weltmarktpreise anspruchsvollen Jahr sehr erfreuliche
Ergebnisse erzielt. Das beweist, dass wir in den letzten Jahren richtig
investiert und strategisch wie auch organisatorisch die richtigen Maßnahmen
gesetzt haben. Die Nutzung von Synergien zwischen den Geschäftsbereichen war und
ist ein wesentlicher Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg. Der Vorstand sieht
die Perspektiven für die AGRANA weiterhin positiv, weshalb wir der
Hauptversammlung am 1. Juli eine Dividendenerhöhung von 1,95 auf 2,40 EUR
vorschlagen werden."


Segment Zucker
~
Q4 2010|11 Q4 2009|10 GJ 2010|11 GJ 2009|10
Umsatzerlöse 153,0 mEUR 136,4 mEUR 713,1 mEUR 684,1 mEUR
Operatives Ergebnis 7,1 mEUR -4,0 mEUR 33,1 mEUR 15,2 mEUR
Operative Marge 4,6 % neg. 4,6 % 2,2 %
~
Der Umsatz im Segment Zucker stieg im Geschäftsjahr 2010|11 um 29,0 mEUR bzw.
4,2 % auf 713,1 (Vorjahr: 684,1) mEUR. Das operative Ergebnis des Segments
Zucker lag mit 33,1 mEUR deutlich über dem Vorjahreswert von 15,2 mEUR.
Wesentlich dafür waren sowohl die gute Absatzsituation bei Nicht-Quotenzucker
als auch bei Nebenprodukten.


Segment Stärke
~
Q4 2010|11 Q4 2009|10 GJ 2010|11 GJ 2009|10
Umsatzerlöse 158,6 mEUR 118,8 mEUR 583,2 mEUR 499,2 mEUR
Operatives Ergebnis 4,7 mEUR 6,8 mEUR 48,2 mEUR 41,1 mEUR
Operative Marge 3,0 % 5,7 % 8,3 % 8,2 %
~

Der Umsatzzuwachs im Geschäftsjahr 2010|11 um 84,0 mEUR bzw. 16,8 % auf 583,2
(Vorjahr: 499,2) mEUR war vor allem auf höhere Verkaufsmengen bei allen
wesentlichen Haupt- und Nebenproduktgruppen zurückzuführen. Das operative
Ergebnis stieg um 7,1 mEUR bzw. 17,3 % auf 48,2 (Vorjahr: 41,1) mEUR. Die ab dem
Spätsommer gestiegenen Rohstoffpreise konnten durch Anpassung der Verkaufspreise
im zweiten Halbjahr 2010|11 großteils ausgeglichen werden. Im Bereich Bioethanol
wurden sowohl höhere Verkaufsmengen als auch Marktpreise bei Ethanol und
Nebenprodukten erzielt.


Segment Frucht
~
Q4 2010|11 Q4 2009|10 GJ 2010|11 GJ 2009|10
Umsatzerlöse 229,9 mEUR 198,2 mEUR 869,6 mEUR 805,9 mEUR
Operatives Ergebnis 11,3 mEUR 10,3 mEUR 46,7 mEUR 35,7 mEUR
Operative Marge 4,9 % 5,2 % 5,4 % 4,4 %
~
Der Umsatz im Segment Frucht legte im Geschäftsjahr 2010|11 um 63,7 mEUR bzw.
7,9 % auf 869,6 (Vorjahr: 805,9) mEUR zu. Das operative Ergebnis lag mit 46,7
mEUR um 11,0 mEUR bzw. 30,8 % über dem Vorjahreswert. Die operative Marge im
Segment Frucht stieg auf 5,4 (Vorjahr: 4,4) %. Gründe für diese positive
Entwicklung waren das Mengenwachstum im Fruchtzubereitungsbereich sowie die
starke Absatz- und zuletzt gute Marktpreisentwicklung als Folge knapper
Rohstoffversorgung im Konzentratbereich. Überproportionales Wachstum
verzeichneten die Regionen Osteuropa, Asien sowie Nordamerika. Im
Fruchtsaftkonzentratbereich konnte der Umsatz primär aufgrund deutlicher
Preiserhöhungen am Konzentratmarkt, aber auch aufgrund höherer Absatzvolumina
gesteigert werden.


Ausblick

Für 2011|12 rechnet AGRANA nach einem Rekordkonzernumsatz im Geschäftsjahr
2010|11 für das laufende Jahr mit einem weiteren Anstieg. Auch das operative
Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2011|12 nach einer deutlichen Steigerung
im Vorjahr weiter verbessert werden.
Nachdem das Investitionsvolumen in den letzten drei Jahren unter
Abschreibungsniveau lag, soll 2011|12 mit rund 100 mEUR wieder mehr investiert
werden, um den langfristigen Wachstumskurs nachhaltig zu unterstützen.

  

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Agrana: Gutes Zahlenwerk, Dividende von EUR 1,95 auf EUR 2,40 angehoben
Die Agrana präsentierte heute ihre Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr (per 28.2.2011) und konnte damit
positiv überraschen. Der Umsatz legt um 8,9% auf EUR 2,17 Mrd zu, während das operative Ergebnis nahezu
um die Hälfte auf EUR 128 Mio. gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss stieg aufgrund im Vorjahr
verbuchter Währungsgewinne und einer niedrigeren Steuerquote nur um 17% auf EUR 84,5 Mio. Ebenfalls
erfreulich ist der Anstieg der Dividende von EUR 1,95/Aktie auf EUR 2,40. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von 40%, die zumindest auch in den Folgejahren gehalten werden soll. Für das laufende
Geschäftsjahr erwartet Agrana eine weitere Umsatz- und Ertragssteigerung in allen 3 Segmenten. Da die Zahlen
über unseren Schätzungen lagen und auch der Ausblick auf eine weiterhin positive Entwicklung hindeutet,
werden wir unsere Schätzungen überarbeiten und sehen leichtes Potential nach oben.

Martina Valenta, MBA, Analystin

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA erhöht Jahresprognose nach starkem ersten Quartal 2011|12 =

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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22.06.2011

22. Juni 2011

AGRANA konnte im ersten Quartal 2011|12 das operative Konzernergebnis von rund
34 mEUR auf rund 62 mEUR steigern.

Zu dieser außergewöhnlich guten Ergebnisentwicklung trugen alle drei Segmente
Zucker, Stärke und Frucht bei. Einerseits wirkten sich die in den Vorjahren
eingeleiteten Optimierungsmaßnahmen positiv im operativen Ergebnis aus und
andererseits profitierte der Konzern in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres von den guten Marktbedingungen im Zucker- aber auch im
Stärkegeschäft.

Beim Konzernumsatz konnte im ersten Quartal 2011|12 ebenfalls ein Anstieg von
rund 541 mEUR auf 613 mEUR verzeichnet werden.

Aufgrund dieser sehr positiven Entwicklung in den ersten drei Monaten erwartet
AGRANA auch für das gesamte Geschäftsjahr 2011|12 nunmehr eine deutliche
Ergebnisverbesserung, die von allen Segmenten getragen wird.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf und nähere Informationen zu den einzelnen
Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 14. Juli 2011.

  

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war weitgehend friedlich, Ploner hat sich auf Kleinigkeiten wie die Spitzbuben-Versicherung beschränkt, für Jagden hat Agrana im abgelaufenen Geschäftsjahr nichts ausgegeben, und Staller hofft, dass der Kurs in 2 Jahren bei 100 steht.

Ich hatte einen guten Sitzplatz ganz links, da hatte man eine Superaussicht auf den benachbarten Schanigarten, auf einen hübschen wohlgeformten weiblichen Gast, schöner Anblick, zum Glück ist sie bis fast zum Ende der HV geblieben.

Buffet war nicht so überwältigend, aber ausreichend, sogar die Nachspeisen in Massen, Tischerl hats halt nicht viele gegeben, wir mußten auf der Balkonmauer speisen, die Leute von der U-Bahn haben uns zugewinkt. Bier war zu kalt, Datum schon etwas überschritten, die Etiketten hättens runterkletzeln sollen.

Geschenkszuckerpackerl hats auch gegeben. Ganz nett.

  

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AGRANA Ergebnisse des ersten Quartals 2011|12 per 31. Mai 2011 - Gute Ergebnisentwicklung zum Börsenjubiläum

Mit einem guten ersten Quartal setzte das globale Zucker, Stärke und Frucht-Unternehmen AGRANA die positive Entwicklung des Vorjahres im neuen Geschäftsjahr fort. Anlässlich des 20-jährigen Börsenjubiläums am 10. Juli ist dies für das Unternehmen besonders erfreulich. Der Konzernumsatz des ersten Quartals stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13,4 % auf 612,9 m€. Die gestiegenen Umsätze in allen drei Segmenten waren auf positive Marktentwicklungen bei allen Produkten bei geringeren Absatzmengen in den Bereichen Zucker und Frucht zurückzuführen. Das starke operative Ergebnis lag mit 61,6 m€ um 79,6 % über dem des ersten Quartals des Vorjahres und wurde von allen drei Segmenten - Zucker, Stärke und Frucht - getragen. Einerseits wirkten sich die in den Vorjahren eingeleiteten Optimierungsmaßnahmen positiv aus, andererseits profitierte der Konzern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres von den guten Marktbedingungen im Zucker-, Stärke- und Konzentratbereich.

Das Finanzergebnis blieb mit -6,2 m€ gegenüber dem Vorjahr de facto unverändert. Nach einem Steueraufwand von 12,3 m€, der einer Steuerquote von 22,2 % entspricht, erreichte das Konzernperiodenergebnis 43,1 m€. Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie stieg von 1,39 € auf 2,93 €.

Zum 31. Mai 2011 betrug die Nettoverschuldung 384,8 m€ und lag damit nur geringfügig über dem Wert des Bilanzstichtages zum Jahresende 2010|11 von 382,4 m€. Der Nettoverschuldungsgrad lag zum Ende des ersten Quartals mit 38,0 % unter dem Wert des Bilanzstichtags (28. Februar 2011) von 39,4 %. Die Eigenkapitalquote stieg von 48,7 % auf 51,5 %.

AGRANA – Ergebnisse nach IFRS




Q1 2011|12
Q1 2010|11

Umsatzerlöse
612,9 m€
540,5 m€

Operatives Ergebnis
61,6 m€
34,3 m€

Operative Marge
10,1 %
6,3 %

Ergebnis vor Ertragsteuern
55,4 m€
28,0 m€

Konzernperiodenergebnis
43,1 m€
19,9 m€

Ergebnis pro Aktie
2,93 €
1,39 €

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte1
14,2 m€
7,6 m€

Mitarbeiter
8.210
8.116


1Ausgenommen Geschäfts- / Firmenwerte



AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart: „AGRANA feierte am 10. Juli sein 20-jähriges Börsenjubiläum, und wir freuen uns zu diesem Anlass auch, gute Ergebnisse präsentieren zu können. Erst vor wenigen Tagen hat die Hauptversammlung auf Basis der Rekordergebnisse im letzten Geschäftsjahr eine Erhöhung der Dividende von 1,95 auf 2,40 € pro Aktie beschlossen. Die Entwicklung des Unternehmens seit dem Börsengang im Jahr 1991 ist daher vor allem auch für unsere Aktionäre eine Erfolgsgeschichte. Mit dem ersten Quartal konnten wir erneut die Nachhaltigkeit unserer Investitionsaktivitäten und strategischen Maßnahmen bestätigen. Für das Gesamtjahr 2011|12 rechnen wir aufgrund der guten Entwicklung mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung, die von allen Segmenten getragen wird.“


Segment Zucker


Q1 2011|12
Q1 2010|11

Umsatzerlöse
182,0 m€
181,2 m€

Operatives Ergebnis
21,6 m€
6,1 m€

Operative Marge
11,9 %
3,4 %


Der Umsatz im Segment Zucker stieg im ersten Quartal geringfügig an. Der hohe Weltmarktpreis und ein knappes Angebot an Zucker in der EU führten zu positiven Rahmenbedingungen in den osteuropäischen Absatzgebieten. Für das operative Ergebnis sind vor allem konsequente Marktbearbeitung, rechtzeitige und ausreichende Zuckerbeschaffung sowie ein flexibles Reagieren auf die Chancen der sich ändernden Marktbedingungen verantwortlich.

Segment Stärke


Q1 2011|12
Q1 2010|11

Umsatzerlöse
193,3 m€
135,4 m€

Operatives Ergebnis
22,5 m€
15,3 m€

Operative Marge
11,6 %
11,3 %


Der Umsatzzuwachs im Segment Stärke war vor allem auf höhere Absatzmengen bei allen wesentlichen Produktgruppen – Stärke, Isoglukose, Bioethanol und Nebenprodukten - zurückzuführen. Infolge der Optimierung des Produktportfolios sowie einer Straffung der supply chain konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr signifikant verbessert werden.

Segment Frucht


Q1 2011|12
Q1 2010|11

Umsatzerlöse
237,5 m€
223,9 m€

Operatives Ergebnis
17,6 m€
12,8 m€

Operative Marge
7,4 %
5,7 %


Auch der Umsatz im Segment Frucht stieg im ersten Quartal. Die Absatzmengen für Fruchtzubereitungen wiesen eine stabile Entwicklung auf. Ausschlaggebend für das positive operative Ergebnis war vor allem die Profitabilität im Fruchsaftkonzentratbereich, wo auch die zahlreichen Organisations- und Verbesserungsmaßnahmen ihre Wirkung zeigten.


Ausblick

Aufgrund dieser sehr positiven Entwicklung in den ersten drei Monaten erwartet AGRANA auch für das gesamte Geschäftsjahr 2011|12 nunmehr eine deutliche Ergebnisverbesserung, die von allen Segmenten getragen wird. Die volatile Rohstoffpreissituation am Weltmarkt wird jedoch auch dieses Jahr ein bestimmender Faktor für den Geschäftserfolg bleiben.

  

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Agrana: Akkumulieren mit Kursziel EUR 93 bestätigt
Nach den gestrigen Rekord-Q1-Zahlen und dem positiven Ausblick haben wir unsere Gewinnschätzungen für
heuer deutlich angehoben, was sich positiv auf Bewertung und Kursziel auswirkte. Erwartungsgemäß lieferte die
Zuckersparte einen überproportionalen Ergebnisbeitrag und wird auch im Gesamtjahr treibende Kraft hinter dem
Ergebnisanstieg sein. Auch im 2. Quartal wird Agrana von der Mischung aus hohen Weltmarktpreisen und dem
angespannten EU-Zuckermarkt profitieren und sollte ebenfalls wieder 2-stellige (!) Margen im Zucker erreichen.
Für das 2. Halbjahr rechnen wir mit einer Abkühlung, in Summe sollte sich heuer aber dennoch ein schönes
Ergebnisplus ausgehen, an dem auch die Aktionäre in Form einer höheren Dividende partizipieren sollten. Nach
EUR 2,40 rechnen wir für dieses Wirtschaftsjahr mit EUR 2,90/Aktie basierend auf der von Agrana
kommunizierten 40%igen Ausschüttungsquote. Das heurige Jahr ist von einem besonders positiven Umfeld für
Agrana geprägt, für das Folgejahr rechnen wir daher nicht mit weiteren Ergebniszuwächsen, sondern würden eine
Stabilisierung schon als Erfolg betrachten. Die Aktie hat Anfang Juli bereits zum Angriff auf die Allzeit-Hochs aus
2005 und 2007 angesetzt, ist jedoch im allgemein schwachen Marktumfeld wieder etwas zurückgekommen,
sodass wir auf Basis unseres höheren Kursziels nach wie vor genug Aufwärtspotential für eine Akkumulieren-
Empfehlung sehen.

Martina Valenta, MBA (Analyst)

  

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Daß ich das noch erleben darf. Ich bin einmal mit den SPÖ-MinisterInnen einer Meinung.
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Biotreibstoff: SPÖ blockiert VP-Plan
09.10.2011 | 18:09 | NORBERT RIEF (Die Presse)
Umweltminister Nikolaus Berlakovich will ab Oktober kommenden Jahres den Verkauf von Bioethanol vorschreiben. Die SPÖ legt sich quer: Getreide gehöre auf den Teller, nicht in den Tank.

Weiter: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/699560

  

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>Daß ich das noch erleben darf. Ich bin einmal mit den
>SPÖ-MinisterInnen einer Meinung.
>-----------


Hagen, von dir ein Binnen-I? Ich bin entsetzt.

  

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>>Daß ich das noch erleben darf. Ich bin einmal mit den
>>SPÖ-MinisterInnen einer Meinung.
>>-----------
>
>
>Hagen, von dir ein Binnen-I? Ich bin entsetzt.

Nur wenn es um solche Leute geht, die haben sich das selbst zuzuschreiben

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA erweitert ihre Präsenz in Südafrika und startet Produktion von Fruchtzubereitungen in Johannesburg =

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Wien (euro adhoc) - AGRANA hat ihren neuen Produktionsstandort in Johannesburg
Ende Oktober in Betrieb genommen. Damit erweitert der Zucker- Stärke- und
Fruchtkonzern seine Präsenz in Südafrika um ein zweites Werk und produziert
nunmehr an drei afrikanischen Standorten - nämlich in Kairo, Kapstadt und
Johannesburg - Fruchtzubereitungen für die Molkerei-, Backwaren- und
Eiscremeindustrie.

AGRANA wird die Produktion in Johannesburg mit jährlich rund 4.000 Tonnen
Fruchtzubereitungen und Sirupen starten. Versorgt wird damit vorerst primär der
lokale Markt, allerdings mit der Perspektive, zukünftig auch angrenzende Länder
zu beliefern.

"Mit der Inbetriebnahme unseres Werks in Johannesburg setzen wir einen weiteren
Schritt im Rahmen unserer geographischen Expansion. Wir sehen in Afrika einen
Zukunftsmarkt mit hohem Wachstumspotential, zumal das Bevölkerungswachstum vor
allem in Nord- und Südafrika gegeben ist und sich Molkereiprodukte ständig
wachsender Beliebtheit erfreuen", so Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender
AGRANA Beteiligungs-AG.

Was sind Fruchtzubereitungen?
Fruchtzubereitungen enthalten qualitativ hochwertige Früchte, welche in
flüssiger oder stückiger Form aufbereitet werden, um diese insbesondere in
Molkereiprodukten oder für die Eiscreme- und Backwarenindustrie einzusetzen. Sie
werden durch enge Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit den Kunden
individuell konzipiert und produziert.

  

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AGRANA steigert Ergebnis für die ersten drei Quartale 2011|12
AGRANA verzeichnete in den ersten neun Monaten 2011|12 zum Vergleichszeitraum des
Vorjahres einen Anstieg des Konzernumsatzes von rund 1.624 m€ auf rund 1.952 m€. Das
operative Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr von 104,8 m€ auf 198,7 m€ gesteigert
werden. Dieses Wachstum wurde von den Segmenten Zucker und Stärke getragen.
Aufgrund dieser sehr positiven Entwicklung in den ersten drei Quartalen rechnet AGRANA für
das gesamte Geschäftsjahr 2011|12 mit einem Umsatz von rund 2,5 Mrd. € und bekräftigt
die Erwartung einer signifikanten Ergebnisverbesserung.


Und in der Weihnachtszeit wird auch nicht beim Zucker gespart.....

  

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>"E10 ist kein Preistreiber. Derzeit kostet die Tonne Ethanol zehn Prozent weniger als die Tonne Benzin."

Ethanol enthält allerdings 32% weniger Energie als Benzin. Wenn man also nicht in Tonnen, sondern in Kilowattstunden rechnet, ist Ethanol um ca. ein Drittel teurer als Benzin.

  

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>"E10 ist kein Preistreiber. Derzeit kostet die Tonne Ethanol zehn Prozent weniger als die Tonne Benzin."

>Ethanol enthält allerdings 32% weniger Energie als Benzin. Wenn man also nicht in Tonnen, sondern in Kilowattstunden rechnet, ist Ethanol um ca. ein Drittel teurer als Benzin.<


hat ethanol nicht bessere verbrennungseigenschaften und eine höhere oktanzahl als benzin?

  

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>hat ethanol nicht bessere verbrennungseigenschaften und eine
>höhere oktanzahl als benzin?


Das hat nur auf den Wirkungsgrad einen Einfluß. Siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kraftstoff#E85

-------

Studien dazu weisen einen Mehrverbrauch bei E85 von bis zu 30 % auf.<5> Ursache ist die unterschiedliche benötigte Luftmasse für das stöchiometrische Verbrennungsluftverhältnis Lambda = 1. Während bei Super-Benzin ca. 14,7 kg Luft mit 1 kg Kraftstoff verbrannt werden können, sind es bei reinem Bioethanol nur ca. 9,0 kg Luft mit 1 kg Kraftstoff.<6> In Liter umgerechnet ergibt sich ein theoretischer Mehrverbrauch von 42 % von E85 gegenüber Super-Benzin.<7> Da aber auch Sauerstoffgehalt, Oktanzahl (Klopffestigkeit) und Verdampfungswärme eine Rolle spielen, reduziert sich der Wert auf ca. 33 %.

  

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AGRANA platziert 110 m€ Schuldscheindarlehen mit 5-, 7- und 10-jähriger Laufzeit

AGRANA Beteiligungs-AG hat erstmalig ein Schuldscheindarlehen über 110 m€ erfolgreich im Euro-Kapitalmarkt platziert. Begleitet wurde die Transaktion von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und der Raiffeisen Bank International (RBI).

Im Rahmen der Platzierung wurde das Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von 5 und 7 Jahren sowohl in fester als auch in variabler Verzinsung angeboten. Zusätzlich gab es eine 10-jährige Tranche mit einem festverzinslichen Kupon. Aufgrund einer starken Nachfrage von Seiten der Investoren war die Transaktion deutlich überzeichnet, sodass das ursprünglich geplante Volumen auf 110 m€ aufgestockt wurde. Der Spread der beiden Tranchen mit den kürzeren Laufzeiten wurde am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt.

Die Mittel aus dem Schuldscheindarlehen werden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet und sollen die Finanzierungsstruktur weiter diversifizieren.

  

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>Im Rahmen der Platzierung wurde das Schuldscheindarlehen mit
>einer Laufzeit von 5 und 7 Jahren sowohl in fester als auch in
>variabler Verzinsung angeboten. Zusätzlich gab es eine
>10-jährige Tranche mit einem festverzinslichen Kupon. Aufgrund
>einer starken Nachfrage von Seiten der Investoren war die
>Transaktion deutlich überzeichnet, sodass das ursprünglich
>geplante Volumen auf 110 m€ aufgestockt wurde. Der Spread der
>beiden Tranchen mit den kürzeren Laufzeiten wurde am unteren
>Ende der Vermarktungsspanne festgelegt.


Schön, aber was das nun für alle Tranchen konkret als Zinssatz bedeutet hätte den geneigten
Leser schon interessiert.

  

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Wenn ich die Antworten auf Fragen auf der letztjährigen HV richtig in Erinnerung habe, waren zumindest die Bankschulden bei Raiffeisen zwischen 3% und 4% verzinst, drum gab es auch keine Beschwerden über die enge Verbindung Agrana mit Raiffeisen, weil so für günstige Kredite gesorgt war.

Hat Raiffeisen etwa Geld zurück gebraucht?

  

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>Hat Raiffeisen etwa Geld zurück gebraucht?

Gut vorstellbar. Ähnliches ist mir schon bei der KTM-Anleihe vor ein paar Tagen in den Sinn gekommen, deren Zweck ganz offen mit der Rückzahlung von Bankschulden angegeben worden ist.

  

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>Wenn ich die Antworten auf Fragen auf der letztjährigen HV
>richtig in Erinnerung habe, waren zumindest die Bankschulden
>bei Raiffeisen zwischen 3% und 4% verzinst, drum gab es auch
>keine Beschwerden über die enge Verbindung Agrana mit
>Raiffeisen, weil so für günstige Kredite gesorgt war.
>
>Hat Raiffeisen etwa Geld zurück gebraucht?


Die Banken machen sicher Druck und Raiffeisen muß bekanntlich
Eigenkapital sparen...

Schuldscheindarlehen sind aber sehr gesucht,
weil Marktwertschwankungen bei denen nicht in der GuV gebucht werden
müssen, sondern einfach der Einstandskurs fortgeführt wird. (solange
nicht ein Impairment wegen Ausfallsgefahr des Schuldners gemacht
werden muß).

Daher ist die Nachfrage aus Deutschland sehr hoch - sie haben sicher
sehr günstige Konditionen bekommen.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2011|12; Dividendenanhebung auf 3,60 EUR

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Wien (euro adhoc) - - Starker Umsatzanstieg, getragen von allen drei Segmenten
- Zugrunde liegendes Geschäft weiter solide gewachsen
- Außergewöhnlicher Ergebniszuwachs bei Zucker und Stärke aufgrund guter
Marktbedingungen
- Investitionen und Optimierungsmaßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung
- Ausblick:
- moderater Umsatzanstieg
- außerordentlich gutes Ergebnis von 2011|12 ist hohe Latte für 2012|13

Das Zucker-, Stärke- und Frucht-Unternehmen AGRANA steigerte im Geschäftsjahr
2011|12 den Konzernumsatz um 19 % auf den historischen Höchstwert von 2.577,6
mEUR. Das operative Ergebnis legte sogar um 80,7 % zu und erreichte 232,4 mEUR.
Die gestiegenen Umsätze in allen drei Segmenten waren auf positive
Marktentwicklungen in den Segmenten Zucker, Stärke und im Bereich Frucht
zurückzuführen. Die außergewöhnlich gute Ergebnisentwicklung wurde von den
Segmenten Zucker und Stärke getragen.

Das Finanzergebnis erreichte -24,7 (Vorjahr -19,0) mEUR, wobei vor allem der
größere Finanzierungsbedarf für das geschäftsbedingt gestiegene Working Capital
das Zinsergebnis verschlechterte. Nach Finanzergebnis und einem Steueraufwand
von 50,6 mEUR (entspricht einer Steuerquote von 24,5 %) betrug das
Konzernjahresergebnis 155,7 (Vorjahr 87,1) mEUR. Das den Aktionären der AGRANA
zurechenbare Konzernjahresergebnis stieg auf 152,4 (Vorjahr 84,9) mEUR, das
Ergebnis je Aktie betrug somit 10,73 (Vorjahr 5,98) EUR.

AGRANA wies auch zum Ende des Geschäftsjahres 2011|12 eine robuste
Kapitalstruktur aus. Bedingt durch eine stark gestiegene Bilanzsumme sank die
Eigenkapitalquote trotz verbessertem Eigenkapital von 48,4 % auf 45,4 %. Der
Nettoverschuldungsgrad (Gearing) erhöhte sich aufgrund eines erhöhten
Finanzierungsbedarfs für das Working Capital auf 43,7 % (Vorjahr 39,7 %).

AGRANA - Ergebnisse nach IFRS

~
Q4 2011|12 Q4 2010|11 GJ 2011|12 GJ 2010|11(1)
Umsatzerlöse 625,4 mEUR 541,5 mEUR 2.577,6 mEUR 2.165,9 mEUR
Operatives Ergebnis(2) 33,7 mEUR 23,8 mEUR 232,4 mEUR 128,6 mEUR
Operative Marge 5,4 % 4,4 % 9,0 % 5,9 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 39,6 mEUR 25,2 mEUR 206,3 mEUR 109,7 mEUR
Konzernperiodenergebnis 26,0 mEUR 22,1 mEUR 155,7 mEUR 87,1 mEUR
Ergebnis pro Aktie 1,83 EUR 1,55 EUR 10,73 EUR 5,98 EUR
Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle
Vermögenswerte(3) 34,4 mEUR 27,9 mEUR 97,1 mEUR 55,9 mEUR
Mitarbeiter, Durchschnitt 7.982 8.243
~

(1) Anpassung des Vorjahres aufgrund einer rückwirkend angewendeten Änderung der
Bilanzierung in Zusammenhang mit IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer)
(2) Vor Sondereinflüssen
(3) Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

AGRANA Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: "AGRANA erreichte vor allem
aufgrund der in den Vorjahren gesetzten Optimierungsmaßnahmen und gezielter
Investitionen in einem günstigen Marktumfeld ein sehr erfreuliches Ergebnis. Wir
konnten die volatilen Marktentwicklungen gut vorhersehen und entsprechend rasch
reagieren. Im Einklang mit dem stark verbesserten Ergebnis pro Aktie und der
nachhaltigen Ausschüttungspolitik wird der Vorstand der Hauptversammlung am 2.
Juli eine Dividendenerhöhung von 2,40 auf 3,60 EUR vorschlagen."

Segment Zucker

~
Q4 2011|12 Q4 2010|11 GJ 2011|12 GJ 2010|11
Umsatzerlöse 193,0 mEUR 153,0 mEUR 884,4 mEUR 713,1 mEUR
Operatives Ergebnis 18,0 mEUR 7,8 mEUR 112,3 mEUR 33,8 mEUR
Operative Marge 9,3 % 5,1 % 12,7 % 4,7 %
~

Der Umsatz im Segment Zucker stieg im Geschäftsjahr 2011|12 um 24,0 % auf 884,4
(Vorjahr 713,1) mEUR. Das operative Ergebnis lag mit 112,3 mEUR deutlich über
dem Vorjahreswert (33,8 mEUR). Beigetragen haben dazu vor allem die Mengen des
verfügbaren Nicht-Quotenzuckers, die rechtzeitige Rohzucker-Beschaffung am
Weltmarkt, eine konsequente Marktbearbeitung sowie ein flexibles Reagieren auf
die sich ändernden Marktbedingungen.

Segment Stärke

~
Q4 2011|12 Q4 2010|11 GJ 2011|12 GJ 2010|11
Umsatzerlöse 176,8 mEUR 158,6 mEUR 764,3 mEUR 583,2 mEUR
Operatives Ergebnis 13,7 mEUR 4,7 mEUR 81,9 mEUR 48,2 mEUR
Operative Marge 7,7 % 3,0 % 10,7 % 8,3 %
~

Der Umsatzzuwachs im Geschäftsjahr 2011|12 von 31,1 % auf 764,3 (Vorjahr 583,2)
mEUR war vor allem auf höhere Verkaufsmengen bei allen wesentlichen Haupt- und
Nebenproduktgruppen zurückzuführen. Mit einem operativen Ergebnis von 81,9 mEUR
wurde der Vorjahreswert von 48,2 mEUR signifikant übertroffen. Die höheren
Verkaufspreise aller Hauptprodukte konnten die gestiegenen Rohstoffpreise
überkompensieren. Im Bereich Bioethanol lagen sowohl die Verkaufspreise als auch
-mengen über Vorjahresniveau.

Segment Frucht

~
Q4 2011|12 Q4 2010|11 GJ 2011|12 GJ 2010|11
Umsatzerlöse 255,5 mEUR 229,9 mEUR 928,9 mEUR 869,6 mEUR
Operatives Ergebnis 2,0 mEUR 11,3 mEUR 38,2 mEUR 46,7 mEUR
Operative Marge 0,8 % 4,9 % 4,1 % 5,4 %
~

Der Umsatz im Segment Frucht legte im Geschäftsjahr 2011|12 um 6,8 % auf 928,9
(Vorjahr: 869,6) mEUR zu. Das operative Ergebnis konnte mit 38,2 mEUR den
Vorjahreswert von 46,7 mEUR nicht erreichen. Während bei Fruchtsaftkonzentraten
ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wurde, führten Volumenrückgänge sowie
eine rohstoffkostenbedingte niedrigere Margensituation bei Fruchtzubereitungen
zu Einbußen im Segmentergebnis.

Ausblick:

Nach den außergewöhnlich guten Ergebnissen des Geschäftsjahrs 2011|12 wird für
das Geschäftsjahr 2012|13 ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahr erwartet. AGRANA
sieht sich auch für das neue Geschäftsjahr gut gerüstet und rechnet mit einer
soliden Ergebnisentwicklung in allen Geschäftsbereichen.

AGRANA hat sich zum Ziel gesetzt, durch fortlaufende Optimierungen in der
Einkaufspolitik und im Kostenmanagement sowie gezielte Verbesserungen im Bereich
Energieverbrauch die Kostensituation nachhaltig zu verbessern und damit das
höhere Ergebnisniveau zu stabilisieren.

Aus heutiger Sicht rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr erneut mit einem
moderaten Anstieg beim Konzernumsatz aufgrund eines insgesamt leichten
Volumenzuwachses und eines höheren Durchschnittspreisniveaus als im Vorjahr.
Ergebnisseitig wird es allerdings schwierig sein, das Vorjahr zu übertreffen.

Nach 2011|12 soll auch im neuen Geschäftsjahr wieder verstärkt und deutlich über
Abschreibungsniveau investiert werden. Das Investitionsvolumen wird 2012|13
insgesamt rund 140 mEUR betragen, wodurch der langfristige Wachstumskurs
weiterhin unterstützt werden soll.

Diese Meldung sowie der Geschäftsbericht 2011|12 stehen auf Deutsch und Englisch
unter www.agrana.com zur Verfügung.

  

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AGRANA verzeichnete in den ersten drei Monaten 2012|13 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Anstieg des Konzernumsatzes von rund 613 m€ auf rund 775 m€. Das operative Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr von 61,6 m€ auf 70,9 m€ gesteigert werden.

Aufgrund der zu erwartenden hohen Volatilität der Rohstoff- und Verkaufspreise in den nächsten Quartalen lässt das Unternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr unverändert, wonach ein Ergebnis leicht unter dem außergewöhnlich guten Wert des Vorjahres erwartet wird.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 12. Juli 2012.

  

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Ein Broker, der öfters bekräftigt hat, es sei genug, die Nr. 2 zu sein, hat es wieder einmal nicht geschafft, Stimmkarten auszustellen. Ein Wahnsinn, welches Bankerpersonal heute herumläuft. Die Rechtfertigung für die Nichtbestellung der Stimmkarten: Es sei ja eh nicht notwendig, auf eine HV zu gehen.

Hat man da noch Worte?

Falls jemand nicht kommen kann und ich ihn vertreten darf, ich würde herzlich DANKE sagen: vecernicek@gmx.at

  

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AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividendenerhöhung sowie Neuwahl des Aufsichtsrats

Die 25. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute die Anhebung der Dividende von 2,40 EUR auf 3,60 EUR je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011|12. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund einem Drittel des Jahresüberschusses und somit AGRANAs nachhaltiger Dividendenpolitik. „Damit wollen wir unsere Aktionäre an der äußerst positiven Geschäftsentwicklung des letzten Jahres beteiligen“, so AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.

Aufgrund des Ablaufs der Mandate aller acht gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erfolgte im Rahmen der Hauptversammlung deren Wiederwahl bzw. Neuwahl. Der AGRANA-Aufsichtsrat setzt sich somit zusammen aus: Dr. Christian Konrad (Vorsitzender), Dr. Wolfgang Heer (1. Vorsitzender-Stellvertreter), Mag. Erwin Hameseder (2. Vorsitzender-Stellvertreter), Dr. Jochen Fenner, Dr. Hans-Jörg Gebhard, DI Ernst Karpfinger, Dr. Thomas Kirchberg, DI Josef Pröll und den vom Betriebsrat delegierten Mitgliedern Thomas Buder, DI Stephan Savic, Ing. Peter Vymyslicky und Gerhard Glatz.

Die Hauptversammlung hat den Mitgliedern des Vorstandes, DI Johann Marihart (Vorsitzender), Mag. DI. Dr. Fritz Gattermayer, Mag. Walter Grausam und Dkfm. Thomas Kölbl, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011|12 die Entlastung erteilt.

Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012|13 wurde die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG Austria AG bestellt.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA Ergebnisse des ersten Quartals 2012|13 per 31. Mai 2012 - Solide Entwicklung setzt sich im ersten Quartal fort

Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

Wien (euro adhoc) - Im ersten Quartal setzte AGRANA die positive Entwicklung des Vorjahres im neuen Geschäftsjahr fort. Der Konzernumsatz stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26,4 % auf 774,6 mEUR. Während der Umsatz im Segment Stärke in etwa auf Vorjahresniveau lag, waren die gestiegenen Umsätze in den Segmenten Zucker und Frucht auf höhere Absatzmengen zurückzuführen. Das starke operative Ergebnis lag mit 70,9 mEUR um 15,1 % über dem des ersten Quartals des Vorjahres und wurde von den Segmenten Zucker und Stärke getragen. Im Segment Frucht musste AGRANA im Vergleich zum starken 1. Quartal des Vorjahres zwar einen Ergebnisrückgang hinnehmen, verglichen mit dem vierten Quartal 2011|12 konnte aber bereits eine Erholung der Margensituation verzeichnet werden.

Das Finanzergebnis lag primär aufgrund der nicht-cashwirksamen Währungsverluste aus osteuropäischen Währungen mit -9,7 mEUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres (-6,2 mEUR). Nach einem Steueraufwand von 13,8 mEUR, der einer Steuerquote von 22,5 % entspricht, erreichte das Konzernperiodenergebnis 47,5 mEUR. Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie stieg von 2,93 EUR auf 3,32 EUR.

Die Nettofinanzschulden zum 31. Mai 2012 lagen mit 475,8 mEUR um 6,6 mEUR geringfügig über dem Wert des Bilanzstichtages zum Jahresende 2011|12 (469,2 mEUR). Der Nettoverschuldungsgrad konnte mit 42,8 % gegenüber dem Wert per 29. Februar 2012 (43,7 %) leicht verbessert werden. Die Eigenkapitalquote stieg von 45,4 % auf 48,7 %.

AGRANA - Ergebnisse nach IFRS
Q1 2012|13 Q1 2011|12
Umsatzerlöse 774,6 mEUR 612,9 mEUR
Operatives Ergebnis 70,9 mEUR 61,6 mEUR
Operative Marge 9,2 % 10,1 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 61,3 mEUR 55,4 mEUR
Konzernperiodenergebnis 47,5 mEUR 43,1 mEUR
Ergebnis pro Aktie 3,32 EUR 2,93 EUR
Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte(1) 22,7 mEUR 14,2 mEUR
Mitarbeiter, Durchschnitt 8.483 8.210Vergrößern
(1) Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart: "Mit dem Ergebnis im ersten Quartal konnten wir an die solide Entwicklung des Vorjahres anschließen, was die Nachhaltigkeit unserer Strategie bestätigt. Für das Gesamtjahr 2012|13 lassen wir dennoch den Ausblick unverändert und erwarten ein Ergebnis leicht unter dem außergewöhnlich guten Wert des Vorjahres."

Segment Zucker
Q1 2012|13 Q1 2011|12
Umsatzerlöse 306,8 mEUR 182,0 mEUR
Operatives Ergebnis 34,6 mEUR 21,6 mEUR
Operative Marge 11,3 % 11,9 %

Der Umsatz im Segment Zucker konnte im ersten Quartal weiter gesteigert werden.Vergrößern
Im Vergleich zur Vorjahresperiode wurden in fast allen Bereichen Absatzsteigerungen verzeichnet. Besonders erfreulich zeigten sich die Verkäufe an Industrie und Handel. Zur positiven Ergebnisentwicklung trugen neben den Zuckerpreisen auch gute Nebenprodukterlöse sowie die Steigerung der Zuckerabsatzmenge bei.

Segment Stärke
Q1 2012|13 Q1 2011|12
Umsatzerlöse 192,4 mEUR 193,3 mEUR
Operatives Ergebnis 24,0 mEUR 22,5 mEUR
Operative Marge 12,5 % 11,6 %

Der Umsatz im ersten Quartal lag in etwa auf Vorjahresniveau. Den höherenVergrößern
Verkaufspreisen für Verzuckerungsprodukte sowie den höheren Verkaufsmengen von Verzuckerungs-, Stärke- und Nebenprodukten standen geringere Verkaufspreise für Bioethanol, Stärke- und Nebenprodukte sowie leicht gesunkene Verkaufsmengen von Bioethanol gegenüber. Die Steigerung des operativen Ergebnisses führte auch zu einer Erhöhung der operativen Marge auf 12,5 %.

Segment Frucht
Q1 2012|13 Q1 2011|12
Umsatzerlöse 275,4 mEUR 237,5 mEUR
Operatives Ergebnis 12,3 mEUR 17,6 mEUR
Operative Marge 4,5 % 7,4 %Vergrößern
Der Umsatz im Segment Frucht legte im ersten Quartal deutlich zu. In den meisten Fruchtzubereitungsmärkten mit Ausnahme von Zentral- und Westeuropa konnte der Vorjahresabsatz gehalten oder sogar übertroffen werden. Ausschlaggebend für den Rückgang des Ergebnisses waren temporäre Verschiebungen im Bereich Fruchtsaftkonzentrate, die jedoch im Laufe des Jahres aufgeholt werden sollten.

Ausblick

AGRANA rechnet für das Gesamtjahr 2012|13 mit einem Anstieg des Konzernumsatzes, bei einem insgesamt leichten Volumenzuwachs und einem hohen Preisniveau. Aufgrund der zu erwartenden hohen Volatilität der Rohstoff- und Verkaufspreise in den nächsten Quartalen lässt das Unternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr unverändert, wonach ein Ergebnis leicht unter dem außergewöhnlich guten Wert des Vorjahres erwartet wird.

  

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AGRANA: Bioethanol „Made in Austria“ ist nachhaltig

Vorzeigebetrieb Pischelsdorf ermöglicht Treibhausgaseinsparungen von 70 %
Die Bioethanolerzeugung in AGRANAs Werk in Pischelsdorf erfolgt besonders ressourcenschonend. Aus nur einem Rohstoff werden dort neben Bioethanol bald drei weitere hochwertige Produkte hergestellt. Durch diese Mehrfachnutzung und Optimierungsmaßnahmen im Anlagebetrieb können die Treibhausgas-Einsparungen gegenüber Benzin von bisher 50 % auf zukünftig 70 % erhöht werden.

CO2-Einsparungspotentiale durch Bioethanol besser im Land nutzen, statt sie zu exportieren
AGRANA produziert in Pischelsdorf bereits heute die für E10 benötigten Ethanolmengen. Davon wird derzeit rund die Hälfte exportiert. Österreich verzichtet damit auf ein sofort nutzbares Treibhausgas-Einsparungspotential, welches dem Indvidualverkehr als größtem Treibhausgasverursacher zugutekommen könnte.

Bioethanol aus Österreich setzt in anderen Ländern Flächen für die Lebensmittelproduktion frei
Zur Produktion von Bioethanol verwertet AGRANA nachhaltig produzierte, für die Nahrungsmittelproduktion nicht geeignete mitteleuropäische Futtergetreideüberschüsse und damit kein Brotgetreide. Die aktuelle „Teller-Tank“-Diskussion ist auf Bioethanol „Made in Austria“ folglich nicht anwendbar.

Zudem stellt AGRANA im Zuge der Bioethanolerzeugung ein wertvolles, bislang v.a. aus Südamerika importiertes Eiweißfuttermittel („Actiprot“) her. Damit werden dort Anbauflächen frei, die für die Ernährung der lokalen Bevölkerung genutzt werden können, anstatt diese für den Export zur Deckung des Fleischkonsums der entwickelten Länder zu bewirtschaften. Ein weiterer Vorteil von Actiprot gegenüber Sojaimporten ist die 100 %-ige Gentechnikfreiheit.

Preisunterschied E10 vs. E5 ist bei täglichen Notierungs-Schwankungen kaum wahrnehmbar
Ein Blick auf die Ethanol- und Benzinnotierungen zeigt, dass der Ethanolpreis in den letzten 6 Monaten von 15 % unter bis 15 % über der Benzinnotierung schwankte. Aktuell liegt die Benzinnotierung bei 66,3 ct/Liter, während Ethanol bei 71,6 ct/Liter notiert. Diese Differenz wirkt sich somit bei einer 5 %igen Erhöhung der Beimischung von E5 auf E10 mit 0,26 ct/Liter aus und liegt damit im kaum wahrnehmbaren Bereich der täglichen Notierungs-Schwankungen. Von einer Verteuerung kann daher keine Rede sein.

E10-Einführung keine Frage des Könnens, sondern des Wollens!
Die Einführung von E10 ist in Österreich aus Produktionssicht daher nachhaltig und sinnvoll. AGRANA ist jederzeit bereit, die benötigte Menge Bioethanol zu liefern. Zudem ist der österreichische Fuhrpark zu weit über 90 % für E10 geeignet und die seinerzeitigen Normalbenzin-Zapfsäulen müssten für E10 verfügbar sein. Es geht also nur noch um die Modalitäten der Einführung und des Vertriebs. Voraussetzung für die Akzeptanz von E10 bei den Autofahrern ist deren gezielte und umfassende Information im Vorfeld.

  

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AGRANA startet Herbstkampagnen 2012: Investitionen ermöglichen signifikante Energieeinsparungen

AGRANA hat heute in ihrer Zuckerfabrik Tulln|NÖ die Verarbeitungssaison für Zuckerrüben („Zuckerrübenkampagne“) gestartet. Im Werk Leopoldsdorf|NÖ sowie in den osteuropäischen Standorten in Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien wird die Rübenverarbeitung in den folgenden Wochen aufgenommen. Infolge der ungünstigen Wachstumsbedingungen während der Vegetationszeit werden für das Anbaujahr 2012 geringere Rübenerträge im Vergleich zu den Vorjahren und ein leicht überdurchschnittlicher Zuckergehalt erwartet. Die Verarbeitung von Kartoffeln und Nassmais in Gmünd|NÖ und Aschach|OÖ, sowie von Pressäpfeln in Gleisdorf|Stmk., Ungarn und Polen begann bereits Ende August.

Bei den diesjährigen Zuckerrübenkampagnen greift AGRANA auf neue, ressourcenschonende Produktionstechnologien zurück. „Dank gezielter Investitionen in der Höhe von rund 50 Mio. Euro spart AGRANA in ihren österreichischen und ungarischen Werken nicht nur eine erhebliche Menge an Energie und CO2 ein, sondern reduziert zudem deutlich ihre Abhängigkeit von Primärenergie“, so AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Konkret spart das Unternehmen damit jährlich CO2-Emissionen in der Höhe von rund 170.000 Tonnen.

Werke Tulln und Leopoldsdorf benötigen 50 % weniger Energie in der Trocknung
Um den Energieaufwand bei der Produktion von Futtermitteln – als Nebenprodukt der Zuckererzeugung – zu reduzieren, nimmt AGRANA mit Kampagnenstart in ihren Werken in Tulln und Leopoldsdorf erstmalig so genannte „Niedrigtemperatur-Trocknungsanlagen“ in Betrieb. Damit können nun die entzuckerten und abgepressten Rübenschnitzel besonders schonend vorgetrocknet und in weiterer Folge zu Trockenschnitzelpellets, einem beliebten Futtermittel für die Tierhaltung, verarbeitet werden. Durch die Nutzung von Abwärme aus vorgelagerten Produktionsschritten kann der jährliche Energieaufwand um rund 50 Prozent gesenkt werden. Zudem reduzieren die neuen Anlagen nicht nur Geruchs- und Staubemissionen, sondern sparen der Umwelt jährlich fast 20 Prozent CO2-Emissionen.

Zuckerfabrik Kaposvár zu 80 % energieautark
Auch in den ungarischen Werken reduziert AGRANA ihre Abhängigkeit von externen Energiequellen erheblich. Durch den Ausbau einer der Zuckerfabrik Kaposvár angeschlossenen Biogasanlage werden dort nunmehr rund 80 Prozent des Primärenergiebedarfs durch eigenes Biogas gedeckt. In der ungarischen Stärke- und Bioethanolproduktion in Szabadegyháza substituiert AGRANA etwa 50 Prozent ihres jährlichen Bedarfs an Erdgas zur Prozesswärmegewinnung durch die Verwertung von rund 90.000 Tonnen Biomasse.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA: erstes Halbjahr 2012|13 mit guter Entwicklung in volatilem Umfeld =



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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Wien (euro adhoc) - AGRANA konnte im ersten Halbjahr 2012|13 sowohl Umsatz (um
24,8 % auf 1.603,1 mEUR) als auch operatives Ergebnis (um 20,6 % auf 142,5 mEUR)
deutlich steigern. Für die gute Entwicklung waren die Segmente Zucker und Stärke
verantwortlich. Einen Ergebnisrückgang gab es im Segment Frucht, wo sich aber
Märkte und Absätze wieder stabilisiert haben. Neben gezielten
Investitionsmaßnahmen war auch die Antizipation von Marktveränderungen
entscheidend für den erfolgreichen Verlauf des ersten Halbjahres.

Aufgrund von Reorganisationsmaßnahmen im Segment Frucht gab es im zweiten
Quartal ein Ergebnis aus Sondereinflüssen in Höhe von -1,0 mEUR an. Nach dem
Finanzergebnis von -13,0 mEUR und einem Steueraufwand von 28,9 mEUR (Steuerquote
von 22,5 %) erreichte das Konzernperiodenergebnis 99,6 mEUR. Die
Nettofinanzschulden lagen in den ersten sechs Monaten mit 389,5 mEUR um 79,7
mEUR deutlich unter dem Wert des Bilanzstichtages. Die Eigenkapitalquote stieg
auf 49,3 %, der Nettoverschuldungsgrad lag mit 33,1 % deutlich unter dem Wert
per 29. Februar 2012.

AGRANA - Kennzahlen (1. März - 31. August 2012)

~
H1 12|13 H1 11|12 Q2 12|13 Q2 11|12
Umsatzerlöse 1.603,1 mEUR 1.284,7 mEUR 828,5 mEUR 671,8 mEUR
EBITDA(1) 176,6 mEUR 152,2 mEUR 89,8 mEUR 73,7 mEUR
Operatives Ergebnis(1) 142,5 mEUR 118,2 mEUR 71,6 mEUR 56,6 mEUR
Operative Marge 8,9 % 9,2 % 8,6 % 8,4 %
Ergebnis der
Betriebstätigkeit 141,5 mEUR 116,7 mEUR 70,6 mEUR 55,1 mEUR
Konzernperiodenergebnis 99,6 mEUR 77,7 mEUR 52,1 mEUR 34,6 mEUR
Ergebnis pro Aktie 6,86 EUR 5,36 EUR 3,54 EUR 2,43 EUR
Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle
Vermögenswerte(2) 59,6 mEUR 35,5 mEUR 36,9 mEUR 21,3 mEUR
Durchschnittliche
Mitarbeiterzahl 8.519 8.177
~

(1) Stellt das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen dar
(2) Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart: "Das Ergebnis des ersten
Halbjahres stimmt uns vor allem aufgrund des schwierigen Umfeldes, in dem es
erwirtschaftet wurde, sehr zuversichtlich. Die Märkte bleiben volatil, sodass
die Visibilität für das restliche Geschäftsjahr eingeschränkt ist. Weiters
werden die Ernteerträge aus den laufenden Kampagnen geringer ausfallen als 2011.
Daher gehen wir insgesamt davon aus, dass wir ein Ergebnis in etwa auf Niveau
des Vorjahres erreichen werden. Wir investieren heuer und auch nächstes Jahr
deutlich über Abschreibungsniveau und konzentrieren uns dabei vor allem auf
Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz."

Segment Zucker

~
H1 12|13 H1 11|12 Q2 12|13 Q2 11|12
Umsatzerlöse 634,0 mEUR 435,9 mEUR 327,2 mEUR 253,9 mEUR
Operatives Ergebnis 71,2 mEUR 50,6 mEUR 36,6 mEUR 29,0 mEUR
Operative Marge 11,2 % 11,6 % 11,2 % 11,4 %
~

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr aufgrund höherer Preise und Absatzmengen
stark an. Besonders erfreulich zeigten sich die Verkäufe an den Handel und die
Absätze von Nicht-Quotenzucker an die Industrie und den Weltmarkt. Das Ergebnis
legte trotz gestiegener Rohstoffkosten um rund 45 % zu. Im Bereich der
Nebenprodukte wie Trockenschnitzel und Melasse konnten aufgrund der hohen
Getreidepreise sehr gute Deckungsbeiträge erzielt werden.

Segment Stärke

~
H1 12|13 H1 11|12 Q2 12|13 Q2 11|12
Umsatzerlöse 395,7 mEUR 387,7 mEUR 203,3 mEUR 194,4 mEUR
Operatives Ergebnis 46,5 mEUR 36,2 mEUR 22,5 mEUR 13,7 mEUR
Operative Marge 11,8 % 9,3 % 11,1 % 7,0 %
~

Der leichte Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr war auf höhere Verkaufspreise bei
den Verzuckerungsprodukten - insbesondere bei Isoglukose - sowie auf höhere
Verkaufsmengen bei Haupt- und Nebenprodukten zurückzuführen. Für die weitere
Ergebnisverbesserung waren insbesondere gestiegene Verkaufspreise bei den
Verzuckerungsprodukten ausschlaggebend. Hinzu kamen regionale Rohstoffvorteile
bei der ungarischen Beteiligung HUNGRANA, sodass die operative Marge von 9,3 %
auf 11,8 % gesteigert werden konnte.

Segment Frucht

~
H1 12|13 H1 11|12 Q2 12|13 Q2 11|12
Umsatzerlöse 573,4 mEUR 461,1 mEUR 298,0 mEUR 223,6 mEUR
Operatives Ergebnis 24,8 mEUR 31,4 mEUR 12,5 mEUR 13,8 mEUR
Operative Marge 4,3 % 6,8 % 4,2 % 6,2 %


Der Umsatz im Segment Frucht legte im ersten Halbjahr um 24,4 % zu. Der Absatz
~

von Fruchtzubereitungen konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.
Die Verkaufspreise lagen im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau und spiegeln
den Anstieg der Rohstoffkosten wider. Im Bereich Fruchtsaftkonzentrate war vor
allem ein volumenbedingter Umsatzanstieg zu verzeichnen, der zum Teil aus der
erstmaligen Vollkonsolidierung der Ybbstaler Fruit Austria GmbH resultiert.
Ausschlaggebend für das niedrigere Ergebnis waren unter anderem temporäre
Margeneffekte im Bereich Fruchtsaftkonzentrate. Im gesamten Segment kann jedoch
mittlerweile im Vergleich zum vierten Quartal 2011|12 eine Verbesserung der
Margensituation festgestellt werden.

Ausblick
AGRANA rechnet für das Gesamtjahr 2012|13 bei einem insgesamt leichten
Volumenzuwachs und einem weiterhin hohen Preisniveau mit einem Anstieg des
Konzernumsatzes auf über 3,0 Mrd. EUR. Nach dem starken Ergebnis im ersten
Halbjahr wird in den nächsten beiden Quartalen eine hohe Volatilität der
Rohstoff- und Verkaufspreise erwartet, was zusammen mit geringeren Ernteerträgen
zu einem schwächeren Ergebnis im zweiten Halbjahr 2012|13 führt. Für das
Gesamtjahr sollte ein operatives Ergebnis in etwa auf dem Niveau des Vorjahres
erreicht werden können.

  

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Die Prognose erscheint angesichts der starken Entwicklung im
Berichtsquartal recht konservativ. Wir belassen die Aktie auf unserer
Favoritenliste.

(austria boersenbrief)

  

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Analysten erwarten Gewinnrückgang bei Agrana

...

Im Durchschnitt wird mit einem Quartalsumsatz von 726,50 Mio. gerechnet, was ein Plus von neun Prozent bedeuten würde. Das operative Ergebnis (EBIT) wird durchschnittlich bei 71,55 Mio. Euro gesehen und damit um elf Prozent weniger als im Vorjahr. Auch das Nettoergebnis wird mit 44,75 Mio. Euro um ebenfalls elf Prozent tiefer prognostiziert.

weiter:

http://derstandard.at/1356426951261/Analysten-erwarten-Gewinnrueckgang-bei-Agrana

  

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http://www.agrana.com/agrana-gruppe/news/?newsID=1184&cHash=5d7dea7879be986c12deb278719a5 00f

AGRANA Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2012|13 per 30. November 2012 - Positive Umsatzentwicklung hält an, Ergebniserwartung für Gesamtjahr bestätigt

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte AGRANA den Umsatz deutlich (um 22,4 % auf 2.389,3 m€) und das operative Ergebnis leicht (um 2,8 % auf 204,3 m€) steigern. Der Umsatzzuwachs ist vor allem auf positive Marktentwicklungen und Absatzsteigerungen in den Segmenten Zucker und Frucht zurückzuführen. Auch für die Ergebnissteigerung in den ersten neun Monaten waren diese beiden Geschäftsbereiche verantwortlich. Die in der ersten Jahreshälfte guten Marktbedingungen im Segment Stärke schwächten sich zuletzt erwartungsgemäß ab und führten zu einem Ergebnisrückgang im dritten Quartal. Das Segment Zucker verzeichnete auf 9-Monatsbasis zwar einen Ergebnisanstieg; zuletzt stellte sich das Marktumfeld jedoch schwieriger dar, sodass es im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr zu einer Abschwächung der Ertragsentwicklung kam. Im Segment Frucht stieg das Ergebnis im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres geringfügig an.

Nach einem Finanzergebnis von -21,1 m€ und einem Steueraufwand in Höhe von 43,1 m€ (Steuerquote von 23,7 %) belief sich das Konzernperioden­ergebnis auf 138,6 (Vorjahr: 129,7) m€. Zum 30. November 2012 betrug die Nettoverschuldung 498,8 (29.02.2012: 469,2) m€. Der Nettoverschuldungs­grad lag mit 41,1 % leicht unter dem Wert des Bilanzstichtags von 43,7 %. Gründe für den Anstieg der Nettofinanzschulden waren insbesondere höhere Investitionen und die Finanzierung des saisonal gestiegenen Working Capital.

AGRANA – Kennzahlen (1. März bis 30. November 2012)



Q1-Q3
2012|13

Q1-Q3
2011|12

Q3
2012|13

Q3
2011|12

Umsatzerlöse

2.389,3 m€

1.952,2 m€

786,2 m€

667,6 m€

Operatives Ergebnis

204,3 m€

198,7 m€

61,7 m€

80,5 m€

Operative Marge

8,6 %

10,2 %

7,8 %

12,1 %

Ergebnis aus Sondereinflüssen

-1,4 m€

-1,4 m€

-0,4 m€

0,0 m€

Ergebnis vor Ertragsteuern

181,8 m€

166,7 m€

53,3 m€

67,8 m€

Konzernperiodenergebnis

138,6 m€

129,7 m€

39,1 m€

52,0 m€

Ergebnis pro Aktie

9,44 €

8,90 €

2,58 €

3,55 €

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte1

98,7 m€

62,7 m€

39,1 m€

27,2 m€

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl

8.555

8.109





<1> Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

  

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EANS-News: Erstmals über 3 Mrd. EUR Konzernumsatz in der AGRANA Beteiligungs-AG Dividendenvorschlag erneut bei 3,60 EUR =

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Geschäftszahlen/Bilanz/Jahresergebnis

Wien (euro adhoc) - - Umsatzanstieg in allen Segmenten um 18,9 % auf 3.065,9
Mio. EUR
- Operatives Ergebnis legte um 1,9 % auf 236,9 Mio. EUR. zu
- Einmaleffekte im Segment Frucht in Höhe von -19,1 Mio. EUR belasten das EBIT
- Eigenkapitalquote 47,0 % (Vorjahr 45,4 %)
- Ausblick: * moderater Umsatzanstieg für das Geschäftsjahr 2013|14 erwartet
* Operative Ergebniserwartung für 2013/14 unter 2012/13

Die AGRANA Beteiligungs-AG steigerte im Geschäftsjahr 2012|13 den Konzernumsatz
zum dritten Mal in Folge. Mit einem Zuwachs von 18,9 % setzte das Unternehmen
erstmals mehr als drei Milliarden Euro, konkret 3.065,9 Mio. EUR, um. Auch das
operative Ergebnis erreichte mit 236,9 Mio. EUR (+1,9 %) einen neuen Rekordwert,
während die operative Marge durch den überproportionalen Umsatzanstieg unter dem
Niveau des Vorjahres (7,7 % gegenüber 9,0 %) lag. Höhere Absatzmengen in allen
drei Segmenten sowie ein höheres Verkaufspreisniveau bei Quotenzucker trugen
wesentlich zur erneut hohen Profitabilität bei. Im Segment Frucht belasteten
Reorganisationsmaßnahmen in Europa sowie Rückstellungen auf Grund aufgedeckter
Unregelmäßigkeiten bei einer mexikanischen Tochtergesellschaft das Ergebnis der
Betriebstätigkeit mit 19,1 Mio. EUR.

Das leicht schwächere Finanzergebnis in Höhe von -27,7 (Vorjahr: -24,7) Mio. EUR
ist größtenteils auf Zinsen (Veränderung: -1,9 Mio. EUR) für die Finanzierung
des gestiegenen Umlaufvermögens zurückzuführen. Das Währungsergebnis lag bei
-0,7 Mio. EUR und blieb gegenüber dem Vorjahr (-0,8 Mio. EUR) beinahe
unverändert. Das Ergebnis vor Ertragsteuern ging leicht von 206,3 Mio. EUR im
Vorjahr auf 190,2 Mio. EUR zurück. Nach einem Steueraufwand von 33,7 Mio. EUR,
der einer Steuerquote von 17,7 % (Vorjahr: 24,5 %) entspricht, betrug das
Konzernjahresergebnis 156,5 Mio. EUR (Vorjahr: 155,7 Mio. EUR). Das den
Aktionären der AGRANA zurechenbare Konzernjahresergebnis lag bei 149,4 Mio. EUR
(Vorjahr: 152,4 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie bei 10,52 EUR (Vorjahr: 10,73
EUR).

Bei einer gegenüber dem Vorjahr um knapp 9 % gestiegenen Bilanzsumme konnte
AGRANA die Eigenkapitalquote von 45,4 % auf 47,0 % leicht verbessern. Die
Nettofinanzschulden zum Bilanzstichtag 28. Februar 2013 lagen mit 483,7 Mio. EUR
geringfügig über dem Wert des Vorjahres (469,2 Mio. EUR), das Gearing in Höhe
von 39,9 % lag aber unter dem Wert des Vorjahres (43,7 %).

_____________________________________________________________________________
|Konzernergebnisse | Q4 2012|13 Q4 2011|12| GJ 2012|13 GJ |2011|12
|nach_IFRS
____________________|____________|_____________|_______________|_____________|
| | | | |
Umsatzerlöse | 676,6 Mio. | 625,4 Mio.| 3.065,9 Mio.| 2.577,6 Mio.|
|___________________|_________EUR|__________EUR|____________EUR|__________EUR|
|
|Operatives Ergebnis| 32,6 Mio.| 33,7 Mio.| 236,9 Mio.| 232,4 Mio. |
|Ergebnis 1)________|________EUR |__________EUR|____________EUR|_________EUR |
|
|Operative Marge____|_______4,8 %|________5,4 %|_________7,7 %|_________9,0 %|
|
|Ergebnis v. | 8,4 Mio. | 39,6 Mio. | 190,2 Mio. | 206,3Mio.|
|Ertragsteuern______|_________EUR|__________EUR|___________EUR|___________EUR|
|
|Konzernperioden- | 17,9 Mio. | 26,0 Mio.| 156,5 Mio.| 155,7 Mio.|
|ergebnis___________|_________EUR|__________EUR|___________EUR|______________|
|
|Ergebnis_pro_Aktie_|____1,08_EUR|_____1,83_EUR|_____10,52_EUR|_____10,73_EUR|

~
|Investitionen in | | | |
|Sachanlagen u. | | | |
|immater. | 51,1 Mio.| 34,4 Mio.| 149,8 Mio.| 97,1 Mio.|
~

|Vermögenswerte 2)__|_________EUR|___________EUR|____________EUR|_________EUR|

|Mitarbeiter, | | | 8.449| 7.982|
|Durchschnitt_______|____________|______________|_______________|____________|

1) Vor Sondereinflüssen
2) Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

AGRANA Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: ,,Es gelang uns in einem
schwierigen Umfeld das Vorjahre bei Umsatz und operativem Ergebnis erneut zu
übertreffen. Auch kurzfristigen Volatilitäten auf den Rohstoffmärkten konnten
wir durch vorausschauende Absicherungsmaßnahmen erfolgreich entgegenwirken. Das
Ergebnis bestärkt uns in unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie. In diesem
Sinne wird der Vorstand der Hauptversammlung abermals eine Dividende von 3,60
EUR pro Aktie vorschlagen."

______________________________________________________________________________
|Segment Zucker|___Q4_2012|13|_____Q4_2011|12|_____GJ_2012|13|_____GJ_2011|12|
|
|Umsatzerlöse | 195,0 Mio.| 193,0 Mio.| 1.121,5 Mio.| 884,4 Mio.|
|______________|__________EUR|____________EUR|____________EUR|____________EUR|
|
|Operatives | 13,8 Mio.| 18,0 Mio.| 119,1 Mio.| 112,3 Mio.|
|Ergebnis______|__________EUR|____________EUR|____________EUR|___________EUR|

|Operative | 7,1 %| 9,3 %| 10,6 %| 12,7 %|
|Marge_________|_____________|_______________|_______________|_______________|

Der Umsatz im Segment Zucker stieg im Geschäftsjahr 2012|13 um 26,8 % auf
1.121,5 (Vorjahr 884,4) Mio. EUR. Das operative Ergebnis lag mit 119,1 Mio. EUR
über dem Vorjahreswert (112,3 Mio. EUR). Ausreichende Mengen an
Nicht-Quotenzucker, flexibles Reagieren auf sich ändernde Marktbedingungen, die
gute Preisentwicklung bei Quotenzucker und die erfreuliche Entwicklung im
Nebenproduktbereich (Trockenschnitzel und Melasse) trugen zur positiven
Entwicklung im Segment Zucker bei.

______________________________________________________________________________
|Segment Stärke|___Q4_2012|13|_____Q4_2011|12|_____GJ_2012|13|_____GJ_2011|12|
|
|Umsatzerlöse | 200,6 Mio.| 176,8,0 Mio.| 804,3Mio.| 764,3 Mio.|
|______________|__________EUR|____________EUR|____________EUR|____________EUR|
|
|Operatives | 11,8 Mio.| 13,7 Mio.| 72,6 Mio.| 81,9 Mio.|
|Ergebnis______|__________EUR|____________EUR|____________EUR|___________EUR| |

|Operative | 5,9 %| 7,7 %| 9,0 %| 10,7 %|
|Marge_________|_____________|_______________|_______________|_______________|

Der Umsatz legte im Geschäftsjahr 2012|13 um 5,2 % auf 804,3 (Vorjahr 764,3)
Mio. EUR zu. Diese Zuwächse konnten durch höhere Verkaufsmengen sowie bessere
Verkaufspreise bei den Verzuckerungsprodukten erzielt werden. Das operative
Ergebnis von 72,6 Mio. EUR lag um 9,3 Mio. EUR unter dem Rekord-Vorjahreswert.
Die hohe Profitabilität des ersten Halbjahres konnte auf Grund der
trockenheitsbedingt gestiegenen Rohstoffaufwendungen im zweiten Halbjahr im
Gesamtjahr nicht gehalten werden.

______________________________________________________________________________
|Segment Frucht|___Q4_2012|13|_____Q4_2011|12|_____GJ_2012|13|_____GJ_2011|12|
|
|Umsatzerlöse | 281,0 Mio.| 255,5 Mio.| 1.140,1 Mio.| 928,9 Mio.|
|______________|__________EUR|____________EUR|____________EUR|____________EUR|
|
|Operatives | 7,8 Mio.| 2,0 Mio.| 45,2 Mio.| 38,2 Mio.|
|Ergebnis______|__________EUR|____________EUR|____________EUR|___________EUR| |

|Operative | 2,5 %| 0,8 %| 4,0 %| 4,1 %|
|Marge_________|_____________|_______________|_______________|_______________|

Der Umsatz im Segment Frucht legte im Geschäftsjahr 2012|13 um 211,7 Mio. EUR
bzw. 22,7 % auf 1.140,1 Mio. EUR (Vorjahr: 928,9 Mio. EUR) zu. Das operative
Ergebnis konnte mit 45,2 Mio. EUR den Vorjahreswert von 38,2 Mio. EUR deutlich
übertreffen. Die Verkaufspreise für Fruchtzubereitungen lagen im Vergleich zum
Vorjahr auf gutem Niveau und spiegelten den Anstieg der Rohstoffkosten wider.
Die Produktionsmenge von Fruchtsaftkonzentraten konnte um rund 75 % gesteigert
werden. Der in diesem Bereich erreichte volumenbedingte Umsatzanstieg
resultierte zum Teil auch aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der Ybbstaler
Fruit Austria GmbH ab 1. Juni 2012.

Ausblick

Basierend auf einer soliden Bilanzstruktur zum 28. Februar 2013 und einem
diversifizierten Geschäftsmodell sieht sich AGRANA auch für das neue
Geschäftsjahr gut gerüstet. ,,Aus heutiger Sicht gehen wir für das Geschäftsjahr
2013|14 von einem leichten Anstieg beim Konzernumsatz, der primär auf
Mengenzuwächse zurückzuführen ist, aus. Beim operativen Ergebnis rechnen wir mit
einem geringeren Niveau als in den beiden außerordentlich erfolgreichen
Vorjahren", so Vorstandsvorsitzender Marihart.

Nach 2012|13 soll auch im neuen Geschäftsjahr wieder verstärkt und deutlich über
Abschreibungsniveau investiert werden. Das Investitionsvolumen wird 2013|14
insgesamt rund 143 Mio. EUR betragen, wodurch der langfristige Wachstumskurs
weiterhin nachhaltig unterstützt werden soll.

Diese Meldung sowie der Geschäftsbericht 2012|13 stehen auf Deutsch und Englisch
unter www.agrana.com zur Verfügung.

  

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Agrana-Chef: "Gegen die Biene kann man nicht sein"
Agrana-Chef Johann Marihart über Minister-Probleme, Zucker-Ersatz und Biosprit.

KURIER: Die Wettbewerbsbehörden gehen seit geraumer Zeit gegen Agrana wegen des Verdachts von Preisabsprachen bei Zucker vor. Wann werden die Kartellverfahren denn endlich abgeschlossen sein?

Johann Marihart: Das wissen wir nicht. Bei der aktuellen dreitägigen Untersuchung – ausgehend von der EU-Kommission – wurden keine Unterlagen mitgenommen. Wir glauben: Man hat nichts gefunden. Beim älteren Verfahren der Bundeswettbewerbsbehörde behauptet ein deutscher Mitbewerber, es hätte Marktabsprachen gegeben. Aus unserer Sicht ist Agrana da gar nicht involviert. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat eine Strafe von 28 Millionen beantragt. Das liegt nun beim Kartellrichter.

Ich nehme an, Sie haben Geld dafür zurückgestellt?

Haben wir nicht, es gibt keinen Anhaltspunkt, dass das nötig ist.

Momentan scheint es ein Trend zu sein, die Lebensmittelbranche insgesamt zu durchleuchten.

Das ist nicht ganz unlogisch, weil die Nahrungsmittelindustrie in den letzten zwei bis drei Jahren zur Erhöhung der Inflationsrate beigetragen hat. Da gab es Preistreiber: So haben sich in dieser Zeit die Getreidepreise verdoppelt, wie auch die Weltmarktzuckerpreise, die in der Zwischenzeit aber wieder gesunken sind.

weiter:

http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/agrana-chef-gegen-die-biene-kann-man-nicht-sein/1 4.331.163

  

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Ein paar mE interessante Aussagen zur Bioethanolproduktion in Österreich:

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Wien (OTS) - In der OTS-Aussendung der Abg. z. Nationalrat Petra Bayr
(OTS0029/19. Juni 2013) wurden gestern einmal mehr unrichtige
Behauptungen zur Bioethanolproduktion in Österreich aufgestellt.
Konkret behauptete darin Abgeordnete Bayr, dass Agro-Treibstoffe
schlechtere CO2-Bilanzen als fossile Treibstoffe hätten und
Umweltminister Berlakovich angesichts der österreichischen
Bioethanolproduktion in der Anlage der AGRANA Bioethanol GmbH reine
Klientelpolitik gegenüber dem "Raiffeisenkonzern" betreibe. Weiters
heißt es in der SPÖ-Aussendung "Der Raiffeisenkonzern fürchtet um
seine Auslastung im Werk in Pischelsdorf, im Burgenland".

"Die Behauptungen von Fr. Abg. Bayr sind in aller Deutlichkeit
zurückzuweisen. Sie zeugen leider von Unkenntnis, beginnend mit der
geografischen Zuordnung von Pischelsdorf, das nicht im Burgenland
sondern in Niederösterreich an der Donau liegt. Bezüglich der
Umweltbilanz, hat die Bioethanolanlage in Pischelsdorf nicht nur eine
exzellente Energiebilanz sondern emittiert nur ein Drittel der
Treibhausgase im Vergleich zu Benzin. Dies belegt eine Studie des
Grazer Joanneum Research Instituts", stellt DI Johann Marihart,
Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG fest.

Anlässlich dieser neuerlich unsachlichen Kritik rund um das Thema
E10 in Österreich weist die AGRANA Beteiligungs-AG auf die
wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit einer 10 %igen
Benzinbeimischung von Bioethanol hin.

1) In Österreich werden lediglich rund 2,5% der landwirtschaftlichen
Flächen für die Produktion von Rohstoffen für Bioethanol verwendet.
Dh. 97,5% dienen zur Nahrungsmittelerzeugung. Vorrang hat dabei immer
die Lebensmittel- und Futtermittelerzeugung. Nur Kapazitäten, die
darüber hinausgehen, werden für den Anbau als Energiepflanzen
genützt.

2) Konkret wird in Österreich für die Produktion von Bioethanol
Getreide verwendet (Weizen, Mais, Triticale). Zur Erzeugung werden
nachhaltig produzierte Futtergetreide-Überschüsse aus Mitteleuropa
eingesetzt, die für die Nahrungsmittelproduktion nicht geeignet sind.
Es handelt sich also nicht um Brotgetreide.

3) E10 hat keine Mitschuld am Welthunger. Die oft zitierte Rechnung,
dass durch den Getreideanbau für Biosprit Agrarflächen knapp werden,
stimmt auf Europa bezogen nicht. Jeder Hektar Futterweizen oder
Futtermais, der hierzulande in die Bioethanolindustrie geht, ersetzt
Sojaanbauflächen in Südamerika. Denn das Eiweissfutter, das AGRANA
als Nebenprodukt der Bioethanolerzeugung herstellt, ersetzt einen
Teil des Sojaimports aus diesen Ländern. Die dort freiwerdenden
Anbauflächen können daher für die Ernährung der lokalen Bevölkerung
genutzt werden, anstatt sie diesen Ländern durch den Export zur
Deckung des Fleischkonsums der entwickelten Länder zu entziehen.

4) Im AGRANA Bioethanolwerk in Pischelsdorf werden jährlich rund
220.000 m3 Bioethanol hergestellt - eine Menge, die ausreicht, um den
gesamten österreichischen Bedarf an Bioethanol bei einer Einführung
von E10 im Inland zu decken. AGRANA verzeichnet eine vollständige
Produktionsauslastung und stellt aktuell eine Hälfte ihrer in
Niederösterreich erzeugten Bioethanolmenge für die derzeit erfolgende
5%-ige Benzinbeimischung her. Die andere Hälfte wird exportiert,
wodurch CO2-Einsparungspotentiale verschenkt werden, die Österreich
zur Gänze selbst nutzen könnte, anstatt sie teuer in Form von
Verschmutzungsrechten am Weltmarkt zuzukaufen.

"Die Bioethanolbeimischung von 10% zu Benzin in Österreich ist
kein Allheilmittel, aber ein wertvoller Beitrag zur
Treibhausgas-Minderung", betont Marihart.

Zur weiteren Optimierung der Rohstoffnutzung am Standort
Pischelsdorf hat AGRANA dort eine der Bioethanolproduktion
vorgelagerten Weizenstärkefabrik errichtet. Die vergangene Woche
eröffnete Anlage nutzt alle wesentlichen Rohstoffbestandteile für die
Nahrungs- und Futtermittelproduktion, um dann die agrarischen
Reststoffe in der Bioethanolerzeugung zu verwerten. Gemeinsam mit dem
ebenfalls in Pischelsdorf hergestellten gentechnikfreien
Eiweißfuttermittel ActiProt(R) sowie dem hochreinem CO2, welches der
Industriegaskonzern Air Liquide über eine CO2-Rückgewinnungsanlage
produziert, werden in Pischelsdorf somit aus nur einem Rohstoff vier
hochwertige Produkte hergestellt und dieser damit zu 100 % genutzt.

  

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>Ein paar mE interessante Aussagen zur Bioethanolproduktion in
>Österreich:

Ich glaubs bloss nur in Teilen. Die Folgen werden auch verschwiegen. (Allerdings ist ein Aktienforum nicht der passende Ort für derlei Diskussionen).

  

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>Ich glaubs bloss nur in Teilen. Die Folgen werden auch
>verschwiegen. (Allerdings ist ein Aktienforum nicht der
>passende Ort für derlei Diskussionen).

Stimmt, eine Aufzählung der Nachteile kann man aus
dieser Quelle nicht erwarten.

  

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>>Ich glaubs bloss nur in Teilen. Die Folgen werden auch
>>verschwiegen. (Allerdings ist ein Aktienforum nicht der
>>passende Ort für derlei Diskussionen).
>
>Stimmt, eine Aufzählung der Nachteile kann man aus
> dieser Quelle nicht erwarten.

Diese Art Aussendung ist aber auch für potentielle Investoren nicht so prickelnd - soviel Lobhudelei schreckt mich pers. ab, gerade in einem Bereich mit Insiderfaktor und ideologischen Grabenkämpfen.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / Hauptversammlung beschliesst Dividende in
Vorjahreshoehe von 3,60 EUR

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 Corporate News uebermittelt durch euro adhoc. Fuer den Inhalt ist der
 Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Hauptversammlungen/Vorstandssitzungen/Ausschuettungen/Dividendenbeschluesse

Wien (euro adhoc) - Die 26. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA
Beteiligungs-AG beschloss heute die Auszahlung einer Dividende fuer das
Geschaeftsjahr 2012|13 in Hoehe von 3,60 EUR je Aktie. Dies entspricht dem Wert
des Vorjahres. "AGRANA verfolgt seit Jahren eine nachhaltige Dividendenpolitik,
wobei wir rund ein Drittel des Jahresueberschusses an unsere Aktionaere
ausschuetten", erklaert Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart.

Die Hauptversammlung hat den Mitgliedern des Vorstandes DI Johann Marihart
(Vorsitzender), Mag. DI Dr. Fritz Gattermayer, Mag. Walter Grausam und Dkfm.
Thomas Koelbl sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats fuer das Geschaeftsjahr
2012|13 die Entlastung erteilt.

Zum Abschlusspruefer fuer das Geschaeftsjahr 2013|14 wurde erneut die KPMG
Austria AG Wirtschaftspruefungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien,
bestellt.

Die Hauptversammlung genehmigte auch die Aenderung der §§ 8 und 13 der Satzung
des Unternehmens, um den geaenderten gesetzlichen Bestimmungen durch die
Einfuehrung des Gesellschaftsrechts-Aenderungsgesetz 2011, das auch zu
Aenderungen des Aktiengesetzes gefuehrt hat, Rechnung zu tragen.

  

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http://derstandard.at/1371171962279/Analysten-erwarten-Gewinneinbruch-bei-Agran

Wien - Mehr Umsatz, aber weniger Gewinn - das schätzen die heimischen Analysten für das erste Quartal 2013/2014 des Stärke-, Frucht- und Zuckerkonzerns Agrana. Der Nettogewinn dürfte um ein Fünftel auf 37,7 Mio. Euro eingebrochen sein.

  

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AGRANA Ergebnisse des ersten Quartals 2013|14 per 31. Mai 2013

Umsatzanstieg um +9,9 % auf 851,6 Mio. €
Operatives Ergebnis 61,9 Mio. € (-12,7 % gegenüber Vorjahr)
Operative Marge: 7,3 % (Vorjahr: 9,2 %)
Eigenkapitalquote 48,2 % (28. Februar 2013: 47,0 %)

Ausblick: 
moderater Umsatzanstieg für das Geschäftsjahr 2013|14 erwartet
Operative Ergebniserwartung für 2013/14 unter 2012/13

weiter:

http://www.agrana.com/agrana-gruppe/news/?newsID=1202&cHash=9b6ba909771f2234c7127ed6160a1 b00

  

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Im Durchschnitt rechnen die Experten von der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der Berenberg Bank mit 828,20 Mio. Euro Umsatz, das wäre um sieben Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres (774,6 Mio. Euro).

=> tatsächlich 851,6 Mio. €


Für das operative Betriebsergebnis (EBIT) hingegen wird ein Rückgang um 17 Prozent auf 58,5 Mio. Euro erwartet. Im Vorjahr lag das Ergebnis noch bei 70,9 Mio. Euro.

=> tatsächlich 61,9 Mio. € 

  

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schön langsam wird das spiel durchsichtig. zuerst dialog, dann k&s jetzt südzucker, und möglicherweise andere die ich nicht verfolgt habe. kettenhunde der banken werden unter dem decknamen "analysten" ins feld geschickt um mit apokalyptischen prognosen den zittrigen den braunen strich in der hose zu verpassen. beachtlich wie es ihnen gelingt ein momentum zu erzeugen, welches ein mässiges q-ergebnis kaum übertreffen kann. offensichtlich arbeiten sie eng mit einer mächtigen short-gang zusammen.

mir soll's recht sein, bin dialog mit 11,30, k&s mit 16,10 und südzucker mit vorerst noch kleiner posi bei 22,75 long
und fühle mich damit recht wohl....

a propos
blondine1: "stell dir vor ich habe zucker"
blondine2: "wie bist du draufgekommen?"
b1: ich hatte immer wieder einen weissen strich im höschen.
b2: ojeh, dann hab ich wahrscheinlich zimt.

  

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AGRANA verzeichnete im ersten Halbjahr 2013|14 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Anstieg des Konzernumsatzes von 1.603,1 Mio. EUR auf 1.674,3 Mio. EUR. Das operative Ergebnis lag mit 108,0 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahr (142,5 Mio. EUR), wobei die Verschlechterung den höheren Rohstoffpreisen in den Segmenten Zucker und Stärke zuzuschreiben war.

AGRANA geht für das Geschäftsjahr 2013|14 weiterhin von einem leichten Anstieg beim Konzernumsatz, der primär auf Absatzzuwächse zurückzuführen ist, aus. Das operative Konzernergebnis wird in Anbetracht des bisherigen Geschäftsverlaufs unter dem der letzten beiden sehr guten Geschäftsjahre liegen.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 10. Oktober 2013.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG / Halbjahresergebnis 2013/14 per 31.8.2013 unter Vorjahr / Anstieg des Konzernumsatzes =

Wien (euro adhoc) - Die AGRANA Beteiligungs-AG verzeichnete im ersten Halbjahr
2013|14 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg des Konzernumsatzes von 1.603,1
Mio. EUR auf 1.674,3 Mio. EUR. Das operative Ergebnis lag mit 108,0 Mio EUR
unter dem Vorjahresrekord (142,5 Mio. EUR). "Während höhere Rohstoffpreise in
den Segmenten Zucker und Stärke das Ergebnis drückten, legte der
Geschäftsbereich Frucht beim operativen Ergebnis um 75 % zu", erklärt DI Johann
Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG.

Nach dem Finanzergebnis von -15,4 Mio. EUR und einem Steueraufwand von 23,4 Mio.
EUR (Steuerquote von 25,3 %) erreichte das Konzernperiodenergebnis 69,2 Mio.
EUR. Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2013 lagen mit 397,8 Mio. EUR um
85,9 Mio. EUR deutlich unter dem Wert des Bilanzstichtages zum Ende des
Geschäftsjahres 2012|13 (483,7 Mio. EUR). Bei einer gegenüber dem 28. Februar
2013 leicht reduzierten Bilanzsumme von 2,44 Mrd. EUR legte die
Eigenkapitalquote von 47,0 % auf 49,8 % zu. Der Nettoverschuldungsgrad (Gearing)
zum Quartalsstichtag lag bei 32,8 % und somit besser als zum 28. Februar 2013
(39,9 %).

~
AGRANA-Ergebnisse nach H1 2013/14 H1 2012/13 2 2013/14 Q2 2012/13
IFRS
(m.EUR = Millionen Euro)


Umsatzerlöse 1.674,3 m.EUR 1.603,1 m.EUR 822,7 m.EUR 828,5 m.EUR
~


EBITDA* 147,0 m.EUR 176,6 m.EUR 66,6 m.EUR 89,8 m.EUR

Operatives Ergebnis* 108,0 m.EUR 142,5 m.EUR 46,2 m.EUR 71,6 m.EUR

Operative Marge 6,5% 8,9% 5,6% 8,6%

~
Ergebnis der 108,0 m.EUR 141,5 m.EUR 46,2 m.EUR 70,6 m.EUR
Betriebstätigkeit

Konzernperioden- 69,2 m.EUR 99,6 m.EUR 29,3 m.EUR 52,1 m.EUR
ergebnis

Ergebnis pro Aktie 4,59 EUR 6,86 EUR 1,94 EUR 3,54 EUR

Investitionen in
Sachanlagen und 59,3 m.EUR 59,6 m.EUR 35,9 m.EUR 36,9 m.EUR
immaterielle
Vermögenswerte**

Mitarbeiter, 8.919 8.519
Durchschnitt
~


* Vor Sondereinflüssen
** Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

"Im Geschäftsjahr 2013|14 investieren wir in allen drei Segmenten mit insgesamt
rund 140 Mio. EUR wieder erheblich in organisches Wachstum. Dies unterstreicht
die Nachhaltigkeit in unserer Strategie. Hervorheben möchten wir die Errichtung
des Fruchtzubereitungswerks in Lysander|New York, die der weiteren Stärkung
unserer Marktposition in den USA dient", so Marihart.

SEGMENT ZUCKER H1 2013/14 H1 2012/13 Q2 2013/14 Q2 2012/13

Umsatzerlöse 603,1 m.EUR 634,0 m.EUR 297,4 m.EUR 327,2 m.EUR

Operatives Ergebnis 38,2 m.EUR 71,2 m.EUR 17,1 m.EUR 36,6 m.EUR

Operative Marge 6,3% 11,2% 5,7% 11,2%

Im Segment Zucker lagen Absatz, Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2013|14
erheblich unter dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse gingen insbesondere aufgrund der
geringeren Quotenzuckerabsätze und einem schwächeren Exportgeschäft zurück.
Während die Zuckerverkaufsmengen leicht rückläufig waren, blieben die Umsätze
bei Nebenprodukten und sonstigen Produkten konstant. Das operative Ergebnis von
38,2 Mio. EUR lag erwartungsgemäß deutlich unter dem hohen Vorjahresniveau (71,2
Mio. EUR), was vor allem auf die insgesamt stark gestiegenen Rohstoffkosten der
Vorjahresrübenernte zurückzuführen war. Die operative Marge ging auf 6,3 %
zurück.

SEGMENT STÄRKE H1 2013/14 H1 2012/13 Q2 2013/14 Q2 2012/13

Umsatzerlöse 443,6 m.EUR 395,7 m.EUR 223,3 m.EUR 203,3 m.EUR

Operatives Ergebnis 26,3 m.EUR 46,5 m.EUR 9,7 m.EUR 22,5 m.EUR

Operative Marge 5,9% 11,8% 4,3% 11,1%

Der Umsatz im ersten Halbjahr 2013|14 in der Höhe von 443,6 Mio. EUR lag um 12,1
% über dem Vorjahr (395,7 Mio. EUR). Der Anstieg ist auf höhere Verkaufspreise
und -mengen zurückzuführen. Insbesondere weil die gestiegenen
Rohstoffaufwendungen infolge des intensiven Wettbewerbs verkaufspreisseitig
nicht kompensiert werden konnten, lag das operative Ergebnis in der Höhe von
26,3 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert von 46,5 Mio. EUR. Darüber hinaus
ist die Inbetriebnahme der Weizenstärkefabrik am Standort
Pischelsdorf|Österreich von den geplanten Anlaufverlusten begleitet. Die
rückläufige Ergebnisentwicklung bei einem höheren Umsatz bewirkte einen Rückgang
der operativen Marge auf 5,9 %.

SEGMENT FRUCHT H1 2013/14 H1 2012/13 Q2 2013/14 Q2 2012/13

Umsatzerlöse 627,6 m.EUR 573,4 m.EUR 302,0 m.EUR 298,0 m.EUR

Operatives Ergebnis 43,4 m.EUR 24,8 m.EUR 19,8 m.EUR 12,5 m.EUR

Operative Marge 6,9% 4,3% 6,4% 4,2%

Der Umsatz im Segment Frucht legte im ersten Halbjahr 2013|14 um 9,5 % auf 627,6
Mio. EUR zu. Dies resultierte insbesondere aus einer erfreulichen
Mengenentwicklung (+8 %) bei Fruchtzubereitungen, da AGRANA den Marktanteil in
vielen Ländern ausbauen konnte. Die größten Mengenzuwächse wurden in Nordamerika
und Asien erzielt, aber auch in Europa konnte der Absatz nach rückläufigen
Jahren erstmals wieder gesteigert werden. Die Umsatzentwicklung im Bereich
Fruchtsaftkonzentrate verlief ebenfalls positiv. Das operative Segment-Ergebnis
lag mit 43,4 Mio. EUR um 75 % über dem Vorjahreswert (24,8 Mio. EUR). Die
operative Marge betrug 6,9 %.

Ausblick

AGRANA geht für das Geschäftsjahr 2013|14 weiterhin von einem leichten Anstieg
beim Konzernumsatz, der primär auf Absatzzuwächse zurückzuführen ist, aus. Das
operative Konzernergebnis wird in Anbetracht des bisherigen Geschäftsverlaufs
unter dem der letzten beiden Rekordjahre liegen.

  

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>Die Umsatzerlöse sehen die Analysten mit durchschnittlich
>2.463,15 Mio. Euro und einem Plus von drei Prozent leicht über
>dem
>Vorjahresniveau.

=> tatsächlich 2.416,9 mEUR


Beim operativen Ergebnis (EBIT) wird hingegen
>ein
>klarer Rückgang von 22 Prozent auf 159,55 Mio. Euro erwartet.

=> tatsächlich 158,6 mEUR


>Der
>Nettogewinn nach Minderheiten soll laut Konsensschätzung sogar
>um 28
>Prozent auf 96,10 Mio. Euro fallen.

=> tatsächlich 102,6 mEUR

  

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AGRANA beabsichtigt Erwerb der Zucker-Raffinerie-Standorte Urziceni und Liesti von Lemarco S.A.

Die AGRANA Zucker GmbH hat sich mit dem rumänischen Zuckerhersteller Lemarco S.A. geeinigt, seine zwei Standorte in Urziceni und Liesti zu übernehmen. „Damit beabsichtigt AGRANA neben der Rübenzuckerproduktion die Rohrzuckerraffination auszubauen und festigt ihre Marktpräsenz in Südosteuropa“, erklärt AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

Der Standort Urziceni liegt etwa 60 km nordöstlich von Bukarest und ist als bedeutender Straßen- und Bahnknotenpunkt gut an den für die Rohstoffversorgung wichtigen Hafen Constanta am Schwarzen Meer angebunden. Der rumänische Zuckermarkt mit mehr als 500.000 Tonnen Zucker wird nur zu einem Fünftel mit Zucker aus Zuckerrüben und zu vier Fünftel mit Zucker aus Raffination von Roh-Rohrzucker versorgt. AGRANA ist in Rumänien bereits mit zwei Zuckerfabriken in Buzau und Roman präsent und vertreibt eine breite Palette an Zuckerprodukten unter den Marken „Margaritar Zahar“ und „Coronita“.

  

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AGRANA Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2013|14 – Erwartung für Gesamtjahr bestätigt

Die AGRANA Beteiligungs-AG verzeichnete in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013|14 im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg des Konzernumsatzes (um 1,2 % auf 2.416,9 Mio. EUR). Das operative Ergebnis lag mit 158,6 Mio. EUR unter dem Vorjahresrekord (204,3 Mio. EUR), wobei der Rückgang primär seit Sommer sinkenden Verkaufspreisen in den Segmenten Zucker und Stärke zuzuschreiben war.

„Beim Ergebnis bleiben wir erwartungsgemäß unter dem hervorragenden Vorjahreswert, wenngleich die operative Marge im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal wieder anstieg. Im abgelaufenen Quartal stellte AGRANA im November den 60.000 Tonnen fassenden Zuckersilo in Kaposvár (Ungarn) fertig. Die Errichtung unseres vierten Fruchtzubereitungswerkes in den USA verläuft nach Plan, die Anlage wird im Mai 2014 fertiggestellt sein“, erklärt DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG.



AGRANA-Ergebnisse nach IFRS


(mEUR=Millionen Euro)

Q1-3,2013/14

Q1-3,2012/13

Q3,2013/14

Q3,2012/13

Umsatzerlöse

2.416,9 mEUR

2.389,3 mEUR

742,6 mEUR

786,2 mEUR

EBITDA*

223,5 mEUR

262,8 mEUR

76,5 mEUR

86,2 mEUR

Operatives Ergebnis**

158,6 mEUR

204,3 mEUR

50,6 mEUR

61,8 mEUR

Operative Marge

6,6%

8,6%

6,8%

7,9%

Ergebnis der Betriebstätigkeit

158,6 mEUR

202,9 mEUR

50,6 mEUR

61,4 mEUR

Konzernperiodenergebnis

102,6 mEUR

138,6 mEUR

33,4 mEUR

39,1 mEUR

Ergebnis pro Aktie

6,80 EUR

9,44 EUR

2,21 EUR

2,58 EUR

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte***

98,2 mEUR

98,7 mEUR

38,9 mEUR

39,1 mEUR

Mitarbeiter, Durchschnitt****

8.882

8.555


*Vor Sondereinflüssen
**Das operative Ergebnis stellt das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen dar
***Ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte
****Durchschnittlich in der Periode beschäftigte Mitarbeiter

Nach dem Finanzergebnis in Höhe von -22,2 Mio. EUR und einem Steueraufwand von 33,9Mio. EUR (Steuerquote von 24,8 %) erreichte das Konzernperiodenergebnis 102,6 Mio. EUR. Die Nettofinanzschulden zum 30. November 2013 lagen mit 458,6 Mio. EUR um 25,1 Mio. EUR unter dem Wert des Bilanzstichtages zum Jahresende 2012|13 (483,7 Mio.EUR).


SEGMENT ZUCKER


(mEUR=Millionen Euro)

Q1-3,2013/14

Q1-3,2012/13

Q3,2013/14

Q3,2012/13

Umsatzerlöse

850,9 mEUR

926,6 mEUR

247,8 mEUR

292,6 mEUR

Operatives Ergebnis

52,0 mEUR

105,3 mEUR

13,8 mEUR

34,1 mEUR

Operative Marge

6,1%

11,4%

5,6%

11,7%

Die Umsatzerlöse gingen insbesondere aufgrund geringerer Quotenzuckerabsätze und -erlöse sowie einem schwächeren Exportgeschäft in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres zurück. Während die Absatzmengen bei Zucker leicht rückläufig waren, blieben die Umsätze bei Neben- und sonstigen Produkten konstant. Für das deutlich niedrigere operative Ergebnis waren neben dem Preisdruck und den geringeren Zuckerabsatzmengen auch die gestiegenen Herstellkosten aus der Kampagne 2012|13 und die zur Jahresmitte noch relativ hohen Kosten für Rohzucker verantwortlich.


SEGMENT STÄRKE


(mEUR=Millionen Euro)

Q1-3,2013/14

Q1-3,2012/13

Q3,2013/14

Q3,2012/13

Umsatzerlöse

659,9 mEUR

603,7 mEUR

216,3 mEUR

208,8 mEUR

Operatives Ergebnis

47,9 mEUR

60,8 mEUR

21,6 mEUR

14,3 mEUR

Operative Marge

7,3%

10,1%

10,0%

6,9%

Der Umsatzanstieg im Segment Stärke ist vor allem durch höhere Verkaufsmengen bedingt. Die rückläufige Ergebnisentwicklung ist vor allem auf geringere Ergebnisbeiträge der ungarischen Beteiligung HUNGRANA zurückzuführen. Infolge des intensiveren Wettbewerbs waren die Absatzpreise rückläufig. Darüber hinaus führte die Inbetriebnahme der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf (Niederösterreich) zu den erwarteten Anlaufverlusten.


SEGMENT FRUCHT


(mEUR=Millionen Euro)

Q1-3,2013/14

Q1-3,2012/13

Q3,2013/14

Q3,2012/13

Umsatzerlöse

906,1 mEUR

859,1 mEUR

278,5 mEUR

285,7 mEUR

Operatives Ergebnis

58,8 mEUR

38,2 mEUR

15,4 mEUR

13,4 mEUR

Operative Marge

6,5%

4,4%

5,5%

4,7%

Der Absatz von Fruchtzubereitungen konnte um rund 6 % gesteigert werden, wobei Mengenzuwächse sowohl in der EU (+ 4 %) als auch außerhalb Europas (+8 %) erzielt wurden. Die positive Umsatzentwicklung im Bereich Fruchtsaftkonzentrate war vor allem auf eine höhere Absatzmenge von Apfelsaftkonzentrat (vor allem aufgrund der im ersten Quartal des Vorjahrs noch nicht enthaltenen Ybbstaler Mengen) zurückzuführen. Ausschlaggebend für die Verbesserung des operativen Ergebnisses waren Absatzsteigerungen bei Fruchtzubereitungen sowie günstige Jahreslieferkontrakte aus der Ernte 2012 im Fruchtsaftkonzentratgeschäft.



Ausblick

Angesichts des herausfordernden Marktumfelds und des bisherigen Geschäftsverlaufs geht AGRANA für das Geschäftsjahr 2013|14 von einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau aus. Das operative Ergebnis wird allerdings unter dem der letzten beiden sehr guten Geschäftsjahre liegen. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 140 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013|14 soll der langfristige Wachstumskurs nachhaltig unterstützt werden.

  

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Ich finde die Agrana Aktie recht attraktiv. Günstige Bewertung, ansprechende Dividende und mögliches Upside, wenn sich die Rohstoffpreise erholen.

Welche Risiken übersehe ich hier?

LG

  

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>Ich finde die Agrana Aktie recht attraktiv. Günstige
>Bewertung, ansprechende Dividende und mögliches Upside, wenn
>sich die Rohstoffpreise erholen.
>
>Welche Risiken übersehe ich hier?


Zuckermarktverordnung?
Die Agrana hängt doch einigermaßen davon ab
was Politiker entscheiden?

  

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Die AGRANA Beteiligungs-AG (AGRANA), Wien, wurde heute von ihrer Mehrheitsaktionärin, der Z&S Zucker und Stärke Holding AG (Z&S), Wien, informiert, dass das britische Finanzunternehmen Prudential plc (M&G Investments), London|Großbritannien, und einige seiner Tochtergesellschaften ihre Anteile an AGRANA zur Gänze veräußert haben. Die Z&S, die als Kernaktionärin der AGRANA bislang 75,5% des Grundkapitals hielt, hat von Prudential plc einen Anteil in Höhe von 10,6% unmittelbar übernommen, wodurch die Z&S nach dieser Transaktion 86,1% der Stimmrechte an AGRANA hält. Weitere knapp 5% an AGRANA-Aktien wurden unmittelbar von der Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim|Deutschland, erworben und sollen zeitnahe wieder dem Streubesitz zugeführt werden.

Damit bekennt sich der Haupteigentümer Z&S weiterhin zur Börsennotiz des AGRANA-Konzerns. Darüber hinaus ermöglicht die beschriebene Transaktion, die Kapitalmarktpräsenz der AGRANA zu verbessern und die handelbare Liquidität wieder zu erhöhen.

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Kerneigentümer erhöhen ihre Beteiligung an AGRANA
Z&S Zucker und Stärke hält nun 86,1 Prozent, Streubesitz soll steigen

Wien (OTS) - Die in der Z&S Zucker und Stärke Holding AG (Z&S)
gebündelten Kernaktionäre der AGRANA haben ihre Beteiligung am
österreichischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern AGRANA
Beteiligungs-AG (AGRANA AG) unmittelbar um 10,6 Prozent erhöht.
Weitere knapp 5 Prozent der Anteile hat Südzucker AG
Mannheim/Ochsenfurt (Südzucker AG) erworben, diese sollen in
absehbarer Zeit wieder dem Streubesitz zugeführt werden. Für den
Fall, dass die Aktien nicht platziert werden, hat sich die Z&S eine
Call-Option gesichert.

Die Kerneigentümer haben das insgesamt 15,6 Prozent umfassende
Aktienpaket vom britischen M&G-Fonds erworben. Über den Kaufpreis
wurde zwischen den Partnern Stillschweigen vereinbart.

Die Z&S ist eine gemeinsame Holdinggesellschaft der österreichischen
AGRANA-Eigentümer (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Rübenproduzenten
BeteiligungsGesellschaft mbH u.a.) und der Südzucker AG. Mit dem
Erwerb der AGRANA-Aktien konnte die Z&S ihre Position als
Kerneigentümer stärken. Sie erhöht damit ihren bisherigen Anteil an
dem an der Wiener Börse notierten Unternehmen von rund 75,5 Prozent
auf nun 86,1 Prozent.

Somit halten die Kernaktionäre gemeinsam mehr als 90 Prozent und
haben auch entsprechende Stimmrechtsmitteilungen erteilt. In der
Folge soll der knapp 5-Prozent-Anteil jedoch vereinbarungsgemäß
wieder platziert werden, um den Streubesitz der AGRANA AG zu
vergrößern. Ziel ist es, die Liquidität der AGRANA-Aktie zu erhöhen
und so die Attraktivität des Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns für
Investoren zu verbessern.

  

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EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG erzielt erneut Konzernumsatz von mehr als 3 Mrd. EUR / Dividendenvorschlag stabil bei 3,60 EUR

CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT/MELDUNGSGEBER VERANTWORTLICH.
Jahresergebnis/Geschäftszahlen/Bilanz/Geschäftsjahr 2013/14

AGRANA Beteiligungs-AG erzielt erneut Konzernumsatz von mehr als 3 Mrd. EUR

-Konzernumsatz mit 3.043,4 Mio. EUR abermals über Drei-Milliarden-Marke
-Operatives Ergebnis mit 171,4 Mio. EUR deutlich unter Vorjahresniveau (236,9 Mio. EUR)
-Deutlich höhere Rohstoffkosten belasteten Ergebnis im Segment Zucker
-Anhaltend positiver Trend im Geschäftssegment Frucht
-Eigenkapitalquote 48,6 % (Vorjahr 47,0 %)
-Ergebnis pro Aktie 7,60 EUR (Vorjahr 10,52 EUR); Dividendenvorschlag wie Vorjahr 3,60 EUR
-Ausblick: leichter Rückgang bei Umsatz und EBIT erwartet

Im zweiten Geschäftsjahr in Folge verzeichnete die AGRANA Beteiligungs-AG 2013|14 einen Konzernumsatz von mehr als drei Milliarden Euro. In einem schwierigen Marktumfeld erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 3.043,4 Mio. Euro, nach 3.065,9 Mio. Euro im Vorjahr. Das operative Konzernergebnis lag mit 171,4 Mio. Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahres (236,9 Mio. Euro). Während im Segment Frucht das operative Ergebnis stark verbessert werden konnte, belasteten seit Sommer sinkende Marktpreise und höhere Rohstoffkosten in den Segmenten Zucker und Stärke die Margen. Vor allem das Segment Zucker wies nach zwei außerordentlich guten Geschäftsjahren aufgrund der schwierigen Zucker- Marktbedingungen einen sehr deutlichen Ergebnisrückgang auf.

Konzernergebnisse nach IFRS (mEUR=Millionen Euro) GJ 2013/14 GJ 2012/13*
Umsatzerlöse 3.043,4 mEUR 3.065,9 mEUR
EBITDA** 258,9 mEUR 318,4 mEUR
Operatives Ergebnis*** 171,4 mEUR 236,9 mEUR
Operative Marge 5,6% 7,7%
Ergebnis der Betriebstätigkeit 175,3 mEUR 217,9 mEUR
Konzernjahresergebnis 109,8 mEUR 156,5 mEUR

Ergebnis pro Aktie 7,60 EUR 10,52 EUR

Investitionen in Sachanlagen
u. immater. Vermögenswerte**** 136,0 mEUR 149,8 mEUR

Mitarbeiter, Durchschnitt 8.778 8.449

*Vorjahreswerte gemäß IAS 8 angepasst
**Operatives Ergebnis vor Abschreibungen
***Vor Sondereinflüssen
****Ausgenommen Geschäfts- u. Firmenwerte

AGRANA Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: ,,In einer schwierigen Marktsituation ist es uns erfreulicherweise gelungen, den Rekordumsatz aus dem Vorjahr beinahe wieder zu erreichen. Gleichzeitig zeigte sich der Vorteil unserer Strategie, volatile Rahmenbedingungen über die Segmente hinweg möglichst auszubalancieren. Diesen Ansatz werden wir auch weiterhin konsequent verfolgen, um den dauerhaften Erfolg von AGRANA abzusichern."

Das Finanzergebnis war mit -27,2 Mio. Euro etwas besser als im Vorjahr (-27,7 Mio. Euro). Das Währungsergebnis verringerte sich aufgrund negativer Währungseffekte auf -16,4 Mio. Euro (Vorjahr: -0,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Ertragssteuern sank von 190,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 148,1 Mio. Euro. Nach einem Steueraufwand von 38,4 Mio. Euro, der einer Steuerquote von 25,9 % (Vorjahr: 17,7 %) entspricht, betrug das Konzernjahresergebnis 109,8 (Vorjahr: 156,5) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei 7,60 Euro (Vorjahr: 10,52 Euro).
Bei einer gegenüber dem Vorjahr um rund 5 % geringeren Bilanzsumme konnte AGRANA die Eigenkapitalquote von 47,0 % auf 48,6 % leicht verbessern. Die Nettofinanzschulden lagen zum Bilanzstichtag 28. Februar 2014 mit 410,6 Mio. Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahres (483,7 Mio. Euro), wodurch sich das Gearing auf 34,4 % (Vorjahr: 39,9 %) verbesserte. Basierend auf AGRANAs langfristig ausgerichteter Dividendenpolitik wird der Vorstand der Hauptversammlung auch heuer die Ausschüttung einer Dividende von 3,60 Euro je Aktie vorschlagen.

Segment ZUCKER (mEUR=Millionen Euro) GJ 2013/14 GJ 2012/13
Umsatzerlöse 1.022,8 mEUR 1.121,5 mEUR
Operatives Ergebnis 45,3 mEUR 119,1 mEUR
Operative Marge 4,4% 10,6%

Der Umsatz im Segment Zucker sank im Geschäftsjahr 2013|14 um 8,8 % auf 1.022,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis in Höhe von 45,3 Mio. Euro lag wie erwartet unter dem Rekordergebnis des Vorjahres. Einflussfaktoren waren die fallenden Verkaufspreise bei noch hohen Rohstoffkosten.

Segment STÄRKE (mEUR=Millionen Euro) GJ 2013/14 GJ 2012/13
Umsatzerlöse 848,5 mEUR 804,3 mEUR
Operatives Ergebnis 61,4 mEUR 72,6 mEUR
Operative Marge 7,2% 9,0%

Der Umsatz im Segment Stärke lag mit 848,5 Mio. Euro um 5,5 % über dem Vorjahreswert. Der Umsatzanstieg basierte vor allem auf höheren Verkaufsmengen bei Haupt- und Nebenprodukten. Das operative Ergebnis in der Höhe von 61,4 Mio. Euro lag um 15,4 % unter dem Vorjahreswert, vor allem aufgrund des geringeren Ergebnisbeitrages der Bioethanol-Aktivitäten und der erwarteten Anlaufverluste der Weizenstärkefabrik am Standort Pischelsdorf.

Segment FRUCHT (mEUR=Millionen Euro) GJ 2013/14 GJ 2012/13
Umsatzerlöse 1.172,1 mEUR 1.140,1 mEUR
Operatives Ergebnis 64,6 mEUR 45,2 mEUR
Operative Marge 5,5% 4,0%

Der Umsatz im Segment Frucht legte um 2,8 % auf 1.172,1 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 42,9 % auf 64,6 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür waren höhere Absatzmengen im Fruchtzubereitungsgeschäft. Im Fruchtsaftkonzentratgeschäft konnte das operative Ergebnis aufgrund der günstigen Kontraktsituation aus der Vorjahreskampagne gesteigert werden.

Ausblick AGRANA sieht sich auf Basis ihres soliden wirtschaftlichen Fundaments und ihres diversifizierten Geschäftsmodelles, mit den Segmenten Zucker, Stärke und Frucht auch für das neue Geschäftsjahr gut gerüstet. ,,Aus heutiger Sicht gehen wir für das Geschäftsjahr 2014|15 von einem marktpreisbedingt geringeren Konzernumsatz aus, der auf ein im Durchschnitt etwas niedrigeres Preisniveau bei leicht steigenden Verkaufsmengen zurückzuführen ist. Beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) erwarten wir ebenfalls einen geringfügigen Rückgang", so Vorstandsvorsitzender Marihart. Im Geschäftsjahr 2014|15 soll in den drei Segmenten mit insgesamt rund 96 Mio. Euro auf Abschreibungsniveau investiert werden.

  

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AGRANA eröffnet neues Fruchtzubereitungswerk in Lysander (New York)
Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen nun mit vier Standorten in USA präsent

Die AGRANA Tochtergesellschaft „AGRANA Fruit US, Inc.“ hat ihren vierten Produktionsstandort für Fruchtzubereitungen in den USA offiziell eröffnet. Das Investitions-volumen der neuen Anlage in Lysander im Bundesstaat New York betrug rund 30 Mio. Euro.

In Lysander entstehen mit der neuen Anlage, in der jährlich rund 45.000 Tonnen Fruchtzubereitungen mit Erdbeeren, Heidelbeeren oder Pfirsich für die Fruchtjoghurt-, Backwaren- und Eiscremeindustrie hergestellt werden, 60 neue Arbeitsplätze. Für eine nachhaltige Bauweise erfolgte die Planung und Errichtung des Werkes entsprechend der internationalen LEED Standards (Leadership in Energy and Environmental Design).

„Die Eröffnung dieser neuen Anlage, nach nur einem Jahr Bauzeit, ist uns eine große Freude. Nordamerika ist im Bereich der Fruchtzubereitungen ein bedeutender Wachstumsmarkt. Insbesondere im Nordosten der USA sowie in Kanada stellen wir eine steigende Kundennachfrage fest. Die Errichtung eines vierten Fruchtzubereitungswerkes in dieser Region zur nachhaltigen Stärkung unserer Marktführerschaft war daher ein logischer Investitionsschritt“, betonte AGRANA Vorstand Mag. Walter Grausam in seiner Eröffnungsrede. Der US-Markt verzeichnete bei Fruchtzubereitungen zuletzt - im Gegensatz zum stagnierenden europäischen Markt – ein Jahreswachstum von rund 5 %, auch aufgrund des Trends zu Produkten mit höherem Fruchtanteil, wie „Greek Yogurts“.

Fruchtzubereitungen bei AGRANA
Fruchtzubereitungen enthalten qualitativ hochwertige Früchte, welche in flüssiger oder stückiger Form aufbereitet werden, um diese insbesondere in Molkereiprodukten oder für die Eiscreme- und Backwarenindustrie einzusetzen. Sie werden in Zusammenarbeit mit den Kunden individuell konzipiert und weiterentwickelt. AGRANA produziert Fruchtzubereitungen weltweit an 26 Standorten. In den USA gibt es neben dem neuen Werk in Lysander drei weitere Produktionsstätten in Botkins (Ohio), in Centerville (Tennessee) und in Fort Worth (Texas). Das US-Headquarter für die Verwaltung und die Produktentwicklungen liegt in Brecksville (Ohio).

  

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Fruchtsparte verhindert Gewinnkollaps

Damit hat sich Agrana deutlich besser gehalten als die Mutter Südzucker und auch besser als von uns erwartet. Nachdem wir den Titel zuletzt als Verkauf einge­stuft haben, sind wir jetzt etwas zuversichtlicher und stufen die Aktie neutral ein.

(austria boersenbrief)

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA mit solidem ersten Quartal 2014|15 aber schwächerem Gesamtjahresausblick

AGRANA erzielte im ersten Quartal 2014|15 (1. März bis 31. Mai 2014) ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 52,9 (Q1 2013|14(1): 59,6) Mio. EUR. Die gesunkenen Preise in den Segmenten Zucker und Frucht sowie bei Bioethanol führten auch zu einem Umsatzrückgang auf 647,2 (Q1 2013|14(1): 800,0) Mio. EUR.

Aufgrund eines erwarteten anhaltenden Drucks auf die Preise bei Zucker und Bioethanol geht AGRANA nunmehr von einer deutlichen Abschwächung beim EBIT für das Gesamtjahr 2014|15 (GJ 2013|14(1): 167,0 Mio. EUR) aus. Beim Konzernumsatz (GJ 2013|14(1): 2.841,7 Mio. EUR) wird mit einem Rückgang gerechnet, der auf ein im Durchschnitt niedrigeres Preisniveau bei leicht steigenden Verkaufsmengen zurückzuführen ist.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 10. Juli 2014.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com zur Verfügung.

(1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8 in Verbindung mit IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen) angepasst.

  

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AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividende in Vorjahreshöhe von 3,60 EUR
Mag. Erwin Hameseder folgt Dr. Christian Konrad als Aufsichtsratsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG
Die 27. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013|14 in Höhe von 3,60 EUR je Aktie. Dies entspricht dem Wert des Vorjahres.
Weiters hat die Hauptversammlung den Mitgliedern des Vorstandes, DI Johann Marihart (Vorsitzender), Mag. DI. Dr. Fritz Gattermayer, Mag. Walter Grausam und Dkfm. Thomas Kölbl, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013|14 die Entlastung erteilt.
Neu in den Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat die Hauptversammlung Mag. Klaus Buchleitner, MBA, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG, gewählt.
Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2014|15 wurde die Wirtschaftsprüfungs-und Steuerberatungsgesellschaft KPMG Austria AG bestellt.
Nach der Hauptversammlung ist Mag. Erwin Hameseder in der konstituierenden Aufsichtsratssitzung zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der AGRANA Beteiligungs-AG gewählt worden. Mag. Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, folgt damit Ökonomierat Dr. Christian Konrad, der diese Funktion seit 19. Dezember 1990 ausgeübt hat.
Dr. Konrad führte den Aufsichtsrat somit nahezu seit der AGRANA Gründung 1988. Er war ganz maßgeblich für die Ostexpansion des Konzerns, die strategische Partnerschaft mit der Südzucker AG sowie die erfolgreiche Diversifikation mit dem dritten Geschäftssegment Frucht verantwortlich. Während der Amtszeit von Dr. Konrad hat sich der Konzernumsatz von AGRANA von rund 300 Mio. EUR auf rund 3 Mrd. EUR verzehnfacht. Im Rahmen der Hauptversammlung bedankte sich Vorstandsvorsitzender Marihart bei Dr. Konrad für seine über all die Jahre geleistete Arbeit und Unterstützung.
Der AGRANA-Aufsichtsrat setzt sich ab 4. Juli 2014 zusammen aus: Mag. Erwin Hameseder (Vorsitzender), Dr. Wolfgang Heer (1. Vorsitzender-Stellvertreter), Mag. Klaus Buchleitner (2. Vorsitzender-Stellvertreter), Dr. Jochen Fenner, Dr. Hans-Jörg Gebhard, DI Ernst Karpfinger, Dr. Thomas Kirchberg, DI Josef Pröll und den vom Betriebsrat delegierten Mitgliedern Thomas Buder, Gerhard Glatz, DI Stephan Savic und Ing. Peter Vymyslicky.

  

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EANS-News: AGRANA Ergebnisse des ersten Quartals 2014|15 per 31. Mai 2014 / Preisdruck bei Zucker und Frucht führt zu Umsatz- und EBIT-Rückgang
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT/MELDUNGSGEBER VERANTWORTLICH.
Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht

Das globale Zucker-, Stärke- und Fruchtunternehmen AGRANA startet nach den Rekordumsätzen der letzten beiden Jahre marktpreisbedingt mit einem deutlichen Umsatzrückgang in das neue Geschäftsjahr 2014|15. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Umsatz der Gruppe im ersten Quartal um 19,1 % auf 647,2 Mio. EUR. Das EBIT lag mit 52,9 Mio. EUR um 11,2 % unter dem Vorjahreswert. Während im Segment Stärke das Ergebnis konstant blieb, belasteten niedrigere Erlöse in den Segmenten Zucker und Frucht die Ergebnisse in absoluten Zahlen. Die EBIT-Marge konnte jedoch in allen Segmenten verbessert werden.

,,Trotz des schwierigen Umfelds blickt AGRANA zuversichtlich nach vorne und investiert weiter in profitables Wachstum", so AGRANA Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. ,,Hervorzuheben ist die plangemäß verlaufene Inbetriebnahme unseres vierten US-Fruchtzubereitungswerkes in Lysander|New York. Im Segment Stärke arbeiten wir an der Vertiefung unserer Strategie, mit Spezialstärkeprodukten wie Bio-Mais oder Wachsmais im Markt zu réussieren. Aus diesem Grund bauen wir die Maisstärke-Kapazitäten am oberösterreichischen Standort in Aschach/Donau um etwa 30 % aus. In Tulln verdoppeln wir die Kapazität der Melasse-Entzuckerung und verbessern damit deutlich die Ausbeute."

Finanzkennzahlen AGRANA-Konzern

(in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt) Q1 2014|15 Q1 2013|14* Umsatz 647,2 800,0 EBITDA** 69,9 76,1 Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 52,9 59,6 EBIT Marge 8,2% 7,5% Finanzergebnis -2,7 -7,6 Ertragssteuern -11,0 -12,1 Konzernperiodenergebnis 39,2 39,9 Investitionen*** 14,9 21,5
*Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8 in Verbindung mit IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen) angepasst.
**Operatives Ergebnis vor Abschreibungen
***In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

Das Finanzergebnis belief sich im ersten Quartal 2014|15 auf -2,7 (Vorjahr: -7,6) Mio. EUR, wobei die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr primär auf ein positives Währungsergebnis zurückzuführen war. Nach einem Steueraufwand von 11,0 Mio. EUR, der einer Steuerquote von 21,9 % (Vorjahr: 23,2 %) entspricht, erreichte das Konzernperiodenergebnis 39,2 (Vorjahr: 39,9) Mio. EUR. Nach Berücksichtigung der nicht beherrschenden Anteile betrug das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie 2,66 (Vorjahr: 2,65) EUR.

Die Nettofinanzschulden zum 31. Mai 2014 lagen saisonbedingt mit 418,1 Mio. EUR um 31,3 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Bilanzstichtages zum Jahresende 2013|14. Bei einer gegenüber dem 28. Februar 2014 stabilen Bilanzsumme von 2.365,1 Mio. EUR legte die Eigenkapitalquote von 49,9 % auf 52,1 % zu. Das Gearing zum Quartalsstichtag stieg gegenüber dem Wert per 28. Februar 2014 leicht von 32,4 % auf 34,0 %.

Änderungen im Reporting durch IFRS 11

Das neue Geschäftsjahr 2014|15 brachte wesentliche Änderungen im Reporting mit sich. Mit der verpflichtenden Anwendung von IFRS 11 werden die Gemeinschaftsunternehmen der STUDEN-Gruppe (Segment Zucker) und der HUNGRANA-Gruppe (Segment Stärke) ab heuer mit der Equity-Methode - und nicht wie bisher mittels Quotenkonsolidierung - einbezogen. Da diese Vorschrift rückblickend anzuwenden war, wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst.

Finanzkennzahlen Segment Zucker
(in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt)

Q1 2014|15 Q1 2013|14* Umsatzerlöse 185,1 293,5 Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 17,0 21,0 EBIT Marge 9,2% 7,2%

Das Geschäft im Segment Zucker startete wie erwartet schwächer in das Geschäftsjahr 2014|15 und lag bei Absatz, Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit unter dem Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse gingen im Q1 2014|15 im Vorjahresvergleich um 36,9 % auf 185,1 Mio. EUR deutlich zurück. Sinkende Verkaufspreise sowie leicht rückläufige Zuckerverkaufsmengen an die Industrie waren dafür verantwortlich. Das EBIT von 17,0 Mio. EUR lag erwartungsgemäß unter dem hohen Vorjahreswert. Durch vorausblickende Maßnahmen konnte der Rückgang abgefedert werden.

Finanzkennzahlen Segment Stärke
(in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2014|15 Q1 2013|14* Umsatzerlöse 177,3 180,9 Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 14,5 14,5 EBIT Marge 8,2% 8,0%

Der Umsatz im Segment Stärke im ersten Quartal in Höhe von 177,3 Mio. EUR lag um
rund 2 % leicht unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang wurde v.a. durch niedrigere Verkaufspreise hervorgerufen und konnte durch die zusätzlichen Mengen aus der im Juni 2013 in Betrieb genommenen Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf|Österreich nicht vollständig kompensiert werden. Das EBIT in Höhe von 14,5 Mio. EUR blieb gegenüber dem Vorjahreswert konstant, die Profitabilität (EBIT-Marge) konnte aber auf 8,2 % gesteigert werden.

Finanzkennzahlen Segment Frucht
(in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt)

Q1 2014|15 Q1 2013|14* Umsatzerlöse 284,8 325,6 Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 21,4 24,1 EBIT Marge 7,5% 7,4%

Der Umsatz im Segment Frucht ging im Q1 2014|15 um 12,5 % auf 284,8 Mio. EUR zurück. Bei Fruchtzubereitungen konnte der Absatz auf Vorjahresniveau gehalten werden, jedoch führten Fremdwährungseffekte aufgrund des stärkeren Euro zu einem Umsatzrückgang um knapp 8 %. Der um rund ein Viertel geringere Umsatz im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate resultierte aus niedrigeren Absatzmengen und gesunkenen Verkaufspreisen. Das EBIT betrug im ersten Quartal 21,4 Mio. EUR und lag damit um 11,2 % unter dem Vorjahr. Sowohl bei Fruchtzubereitungen als auch bei Fruchtsaftkonzentraten konnte die EBIT-Marge aber durch Material- und Strukturkosteneinsparungen gehalten werden.

Ausblick

Aufgrund eines erwarteten anhaltenden Drucks auf die Preise bei Zucker und Bioethanol geht AGRANA für das Gesamtjahr 2014|15 von einer deutlichen Abschwächung beim EBIT aus. Beim Konzernumsatz wird mit einem Rückgang gerechnet, der auf ein im Durchschnitt niedrigeres Preisniveau bei leicht steigenden Verkaufsmengen zurückzuführen ist. Das Investitionsvolumen des Konzerns liegt mit rund 96 Mio. EUR auf Abschreibungsniveau.

  

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Das Geschäft im Segment Zucker startete wie erwartet schwächer in das Geschäftsjahr 2014|15 und lag bei Absatz, Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit unter dem Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse gingen im Q1 2014|15 im Vorjahresvergleich um 36,9 % auf 185,1 Mio. EUR deutlich zurück. Sinkende Verkaufspreise sowie leicht rückläufige Zuckerverkaufsmengen an die Industrie waren dafür verantwortlich. Das EBIT von 17,0 Mio. EUR lag erwartungsgemäß unter dem hohen Vorjahreswert. Durch vorausblickende Maßnahmen konnte der Rückgang abgefedert werden.


Wobei ich das Ergebnis beachtlich finde. Wenn man bei einem preisbedingten Umsatzrückgang von über einem Drittel keine Verluste schreibt, sondern der Gewinn nur um ein Fünftel sinkt, hat man das Geschäft offenbar im Griff.

  

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AGRANA-ERGEBNISSE DES ERSTEN HALBJAHRES 2014|15 PER 31. AUGUST 2014 – PREISDRUCK BEI ZUCKER UND FRUCHT FÜHRT ZU UMSATZ- UND EBIT-RÜCKGANG

Das global tätige Zucker-, Stärke- und Fruchtunternehmen AGRANA verzeichnete im ersten Halbjahr 2014|15 marktpreisbedingt einen deutlichen Umsatzrückgang um 17,9 % auf 1.285,2 Mio. EUR. Das EBIT lag mit 87,0 Mio. EUR um 16,5 % unter dem des ersten Halbjahres 2013|14. „Während es im Segment Stärke gelang, das Ergebnis der Betriebstätigkeit zu verbessern, mussten wir in den Segmenten Zucker und Frucht wie erwartet Einbußen durch niedrigere Erlöse hinnehmen,“ erklärt AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart. Für die Optimierung der Standortstruktur des Geschäftsbereiches Fruchtzubereitungen in Österreich belasteten Einmalkosten in Höhe von 4,6 Mio. EUR die Profitabilität des Segmentes Frucht.

Die Aufwendungen für Energiekosten im ganzen Konzern konnten im Vergleich zum Vorjahr bei höheren verarbeiteten Mengen um rund 8 % gesenkt werden. Aufgrund des schwierigen Marktumfelds wird AGRANA strukturelle Optimierungen sowie ein konsequentes Kostenmanagement weiter forcieren.

http://mobile.agrana.com/medien/presse/news-detail/?newsID=1289&cHash=3938a866ecee213c769 c13b5b8089924

  

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Es fruchtet, das konsequente Kostenmanagement.

Den Apfelschäler, den es auf der HV als Aktionärsgeschenk gegeben hat, hab ich nicht bekommen, die sind draufgesessen wie die Glucken.

Gratuliere zu den erfolgreichen Sparmaßnahmen, liebe Agrana!

  

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habe mich um die 70 euro in agrana eingekauft.
gründe:die niedrigen zuckerpreise sind jetzt im kurs eingepreist.
südzucker dürfte auch bei rund 10 euro den kursboden erreicht haben.
die divisionen frucht und stärke bei agrana sind sehr stabil und bleiben margenstark.
die sehr hohe dividendenrendite von 5% ist eine hervorragende absicherung für den kurs.
analystenschätzungskonsens ist bei rund 74 euro wobei goldman sachs mit kursziel 60.50 extrem bärisch ist und die rcb mit kursziel 82 am bullishsten.
3.60 euro dividende pro geschäftsjahr sind die dividendenschätzungen der 4 analysten für die kommenden 3 jahre.
kursziel longterm 90 midterm 85 shortterm 80 euro




  

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Die 5%ige Dividende gefällt mir schon.
Die Frage ist, wie das Agrana-Paket der Südzucker platziert wird. Die wollen ja aussteigen, oder?

Wär schön, wenn es am freien Markt landen würde. Aber der ist wohl nicht aufnahmefähig genug.

Ich tät mich natürlich auf Agrana-Hauptversammlungen freuen, wo es auch nennenswerte Gegenstimmen gibt, wo die Kleinaktionäre nicht nur Statisten sind ... aber bis dahin ist´s wohl ein weiter weg ...

Nicht vergessen, laut BE-Roadshow hat jedes dritte Fruchtjoghurt weltweit Agrana-Fruchtzubereitungen intus.

Der Steirerobst-Kauf war wohl die beste Investition der Firmengeschichte.

  

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Deutlicher Umsatzrückgang
Wie erwartet verzeichnete AGRANA in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2014|15 marktpreisbedingt einen deutlichen Umsatzrückgang (-15,3% auf 1.814,4 Mio, EBIT -18,5% auf124,4 Mio, Ergebnis pro Aktie 5,45€). Im Segment Zucker mussten auch beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) starke Einbußen hingenommen, während es im Segment Stärke gelang, das EBIT zu verbessern.

Die Preissituation im Segment Zucker wird sich in den nächsten Monaten weiter verschärfen.

Das EU-Zuckerpreisreporting wies allein von September auf Oktober 2014 einen Einbruch von 508 € auf 453 € pro Tonne aus. Selbst eine Rücknahme der Rübenpreise auf den EU-Mindest- preis kann diesen Marktpreisverfall von Zucker nicht kompensieren. Darüber hinaus wird diese Preisentwicklung Auswirkungen auf die Lagerbewertung haben.

In dieser schwierigen Situation für das Segment Zucker bewährt sich die Diversifzierung:

Stärke und Frucht stützen das Gruppenergebnis.

Die Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf|Österreich produziert mit voller Kapazität. Durch die Fusion der AGRANA Bioethanol GmbH mit der AGRANA Stärke GmbH schafft Agrana Synergie- effekte und proftiert auch von der Erweiterung der Derivateanlage am Standort Aschach|Österreich. Das neue Fruchtzubereitungswerk in Lysander|USA läuft gut und der Aufbau der Fruchtzubereitungsanlagen aus Kröllendorf am Standort in Gleisdorf, beide Österreich, erfolgt plangemäß. Um den langfristigen Erfolg von AGRANA abzusichern, wird Agrana basierend auf dem „Drei-Segmente-Strategie“ insbesondere Maßnahmen zur Kosten- und Strukturoptimierung konsequent umsetzen.
Für das Geschäftsjahr 2014|15 geht Agrana aufgrund des anhaltenden Drucks auf die Preise bei Zucker und Bioethanol weiterhin von einer deutlichen Abschwächung, sowohl beim Konzernumsatz als auch beim EBIT, aus.

  

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>Selbst eine Rücknahme der Rübenpreise auf den EU-Mindestpreis kann diesen Marktpreisverfall von Zucker nicht kompensieren.

Es gibt einen Mindestpreis für Rüben, aber keinen für Zucker? Das ist vielleicht eine seltsame Planwirtschaft ...

  

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Gewinnprognose/Vorläufige Geschäftszahlen 10.04.2015

Wien, 10. April 2015

AGRANA erwartet für das Geschäftsjahr 2015|16 (1. März 2015 bis 29. Februar 2016) einen Rückgang beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT).

Der Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014|15 (1. März bis 28. Februar 2015) nach vorläufigen Zahlen Umsatzerlöse von 2.493,5 (Vorjahr*: 2.841,7) Mio. EUR. Der Rückgang um rund 12 % war v.a. auf gesunkene Zucker-, aber auch niedrigere Ethanol- und Fruchtsaftkonzentratpreise zurückzuführen.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 121,7 Mio. EUR um rund 27 % unter dem Wert des Vorjahres* (166,9 Mio. EUR). Einem deutlichen Ergebnisrückgang im Segment Zucker als Folge der allgemein schwierigen Marktbedingungen stand ein gegenüber dem Vorjahr geringfügig verbessertes EBIT im Segment Stärke gegenüber. Im Segment Frucht belasteten Sondereinflüsse im Zusammenhang mit Restrukturierungen im Fruchtzubereitungsgeschäft in Europa das Ergebnis der Betriebstätigkeit, während das operative Ergebnis auf Vorjahresniveau lag.

Für das Geschäftsjahr 2015|16 wird auf Konzernebene nochmals ein deutlicher EBIT-Rückgang erwartet. Aufgrund des weiterhin angespannten Marktumfeldes ist im Segment Zucker im angelaufenen Geschäftsjahr mit einem negativen Ergebnis der Betriebstätigkeit zu rechnen. Ebenso werden die weiterhin unbefriedigenden Ethanolpreise das Ergebnis im Segment Stärke belasten. Im Segment Frucht wird hingegen von einer deutlichen Steigerung beim EBIT ausgegangen.

Die Veröffentlichung des AGRANA-Konzernabschlusses 2014|15 inklusive weiterer Details zu den Segmenten und zum Ausblick 2015|16 erfolgt wie geplant am 13. Mai 2015.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com zur Verfügung.

  

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Spar verkauft den Zucker aktuell zu 0,79 Euro/Kilo.

Noch vor einem Jahr hat es sich bei 0,99 um Aktionspreise gehandelt.

  

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>Spar verkauft den Zucker aktuell zu 0,79 Euro/Kilo.
>
>Noch vor einem Jahr hat es sich bei 0,99 um Aktionspreise
>gehandelt.

Du bist ja ein echter Schnäppchenjäger.

PS: Diese Woche kannst du beim Interspar deine Rabattmarken einlösen.

  

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Naa, mir gehts darum, zu veranschaulichen:

vom einstigen Luxusgut ist Zucker jetzt auf dem Weg zum Billiggrundnahrungsmittel!

Finis Feinstes Mehl kostet schon das Doppelte!

  

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http://www.agrana.at/news/news-detail/?newsID=1309&cHash=ba7bb511d049330907ac1854570a51df

AGRANA Beteiligungs-AG erzielte bei 2,5 Mrd. € Konzernumsatz ein Ergebnis der Betriebstätigkeit von 121,7 Mio. € - Dividendenvorschlag 3,60 €/Aktie
Konzernumsatz 2.493,5 (Vorjahr: 2.841,7) Mio. €
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit 121,7 Mio. € deutlich unter Vorjahresniveau (Vorjahr: 166,9 Mio. €)
Preisdruck im Segment Zucker, im Ethanolbereich und bei Fruchtsaftkonzentraten sowie Restrukturierungsaufwendungen bei Frucht führten zu EBIT-Rückgang
Eigenkapitalquote: 49,6 % (Vorjahr: 49,8 %)
Ergebnis pro Aktie 5,70 € (Vorjahr 7,40 €); Dividendenvorschlag wie im Vorjahr bei 3,60 €
Ausblick 2015|16: stabiler Umsatz und nochmals deutlicher Rückgang bei EBIT erwartet

  

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Agrana mit Gewinneinbruch im ersten Halbjahr

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) sank gegenüber der Vorjahresperiode von 87 auf 68,7 Mio. Euro - Umsatz ging nur um 1,7 Prozent zurück


Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat heuer im ersten Halbjahr 2015/16 (per Ende August) einen Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) schrumpfte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um gut ein Fünftel von 87 auf 68,7 Mio. Euro, wie das Unternehmen heute, Dienstag, bekanntgab. Der Umsatz sank um nur 1,7 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro.
Im Segment Zucker lag das EBIT "aufgrund des Marktumfeldes" deutlich unter dem Vorjahr, im Segment Stärke hingegen verhalfen die gestiegenen Preise bei Ethanol den Angaben zufolge zu "markanten Ergebnissteigerungen".
Die Margenerwartung im Ethanolgeschäft für das zweite Halbjahr habe sich verbessert, so der Konzern. Das wirkt sich auf den Ausblick für 2015/16 aus: Das EBIT soll nun nur "moderat unter dem Vorjahr" zu liegen kommen, nicht - wie zuvor erwartet - "deutlich" darunter.
Nähere Details zu den Halbjahreszahlen legt die Agrana Beteiligungs-AG wie geplant am 8. Oktober vor.

  

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Agrana-Halbjahresgewinn schmolz zusammen - Jahresprognose erhöht

Anhaltend negative Preissituation bei Zucker - Stärke-Segment entwickelt sich aber gut: Ethanolpreise positiv

Beim börsenotierten Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana ist heuer im ersten Halbjahr 2015/16 (per Ende August) der Gewinn zusammengeschmolzen, dennoch hat man die Prognose für das Gesamtjahr angehoben: Umsatz und operatives EBIT sollen nur noch moderat unter Vorjahr liegen, erklärte Agrana Donnerstagfrüh. Die Geschäftsentwicklung im Segment Stärke sei erfreulich.
Im Geschäftshalbjahr blieb der Umsatz mit 1,264 (1,285) Mrd. Euro preisbedingt leicht unter Vorjahr, und das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) schrumpfte, wie schon Ende September vorab kommuniziert, auf 68,7 (87,0) Mio. Euro zusammen; damit verschlechterte sich die EBIT-Marge auf 5,4 (6,8) Prozent. Das Konzernergebnis ist nun mit 43,9 (60,2) Mio. Euro ausgewiesen.

Im Segment Zucker gaben "angesichts der unverändert negativen Preissituation" die Erlöse auf 345 (378) Mio. Euro nach, und das EBIT sank auf 6,4 (28,1) Mio. Euro. Bei Stärke wurden die Umsätze bei 353 (351) Mio. Euro gehalten, das EBIT stieg auf 31,1 (25,2) Mio. Euro. Im Segment Frucht wurde bei mehr Umsatz - 566 (556) Mio. Euro - ein etwas geringeres EBIT von 31,2 (33,7) Mio. Euro erzielt.

Für das Gesamtjahr 2015/16 geht Agrana weiter von einer stabilen Entwicklung aus. Beim EBIT rechnet man - bei einer anhaltend positiven Ethanolpreisentwicklung - nur noch mit einer moderaten statt einer deutlichen Abschwächung. "Es sollte uns gelingen, mit über dem Vorjahr liegenden Ergebnissen in den Segmenten Stärke und Frucht das erwartet schwache Ergebnis im Segment Zucker weitestgehend zu kompensieren", so Vorstandschef Johannes Marihart im Vorfeld des Halbjahrespressegesprächs in einer Aussendung. Zur Verbesserung der Jahresprognose würden auch andere Faktoren wie geringere Kosten in den Kampagnen und Energieeinsparungen beitragen.

Im August waren im Agrana-Konzern im Schnitt 8.098 Mitarbeiter beschäftigt (Vollzeitäquivalente), nach 7.934 im Vorjahr.

  

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Goldman Sachs hebt Agrana-Kursziel von 76,0 auf 85,2 Euro an

Anlagevotum bleibt bei "Neutral"


Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana von 76,00 auf 85,20 Euro angehoben. Das Anlagevotum wurde unterdessen auf "Neutral" belassen.
Die Analysten verweisen auf die dünne Angebotssituation von Zucker in Europa, welche die Lagerbestände in den Keller trieben. Grund dafür waren niedrigere Importe. Denn fallende Preise in Europa machten den Markt weniger attraktiv.
Nun erwarten die Experten von Goldman Sachs im Oktober des kommenden Jahres einen Anstieg der europäischen Zuckerpreise. Es wäre der erste Preisanstieg seit fünf Jahren. Wenn sich das Angebot wieder erholt hat, dürften die Preise im Oktober 2017 aber wieder fallen, konstatieren die Analysten. Zudem verweisen sie auf die intensive Konkurrenz in Ungarn mit fallenden Preisen bei Verzuckerungsprodukten.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Goldman-Sachs-Analysten 5,07 Euro für 2015/16, sowie 7,01 bzw. 11,50 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 3,60 Euro für 2015/16 und die beiden folgenden Perioden.

  

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Nachdem der Zucker Preis, im Gegensatz zu vielen anderen Rohstoffen, deutlich zugelegt hat, wenig überraschend.

  

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Niedriger Zuckerpreis drückte Agrana-Gewinn nach drei Quartalen

Ausblick für Gesamtjahr 2015/16: Nun leichter Anstieg beim Betriebsergebnis (Ebit) erwartet

Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat nach drei Quartalen 2015/16 aufgrund niedriger Zuckerpreise weniger Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis sank von 81,2 auf 70,8 Mio. Euro. Der Konzernumsatz lag nahezu unverändert bei 1,908 Mrd. (Vorjahresperiode: 1,914 Mrd. Euro). Das Betriebsergebnis sank auf 108,8 (124,4) Mio. Euro.
"Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres standen unverändert im Zeichen schwieriger Zucker-Marktbedingungen. Anhaltend niedrige, aber nicht weiter gesunkene Verkaufspreise drückten auf Umsatz und Ergebnis", kommentierte Agrana-Chef Johann Marihart am Mittwoch die Zahlen in einer Aussendung. Das Zucker-Betriebsergebnis sei ab dem zweiten Quartal ins Positive gedreht worden und auch im Gesamtjahr sollte das Zuckerergebnis durch höhere Absatzmengen "ausgeglichen bis leicht positiv sein".

Positives konnte der Agrana-Chef für den Geschäftsbereich Stärke vermelden. Insbesondere durch gestiegene Ethanolpreise habe man eine gegenüber dem Vorjahr "deutlich verbesserte Profitabilität" erzielt. Geringere Ergebnisse im Bereich Saftkonzentrate seien durch positive Ergebnisse bei Fruchtzubereitungen kompensiert worden, so Marihart.

Die Agrana erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 weiterhin eine stabile Entwicklung beim Konzernumsatz. Aufgrund einer gestiegenen Preiserwartung bei Bioethanol, gesunkener Rohstoffpreise und eines ausgeglichenen Zuckerergebnisses im Vergleich zum Vorjahr rechnet der Konzern mit einem leichten Anstieg beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT).

Im November beschäftigte die Agrana an weltweit über 50 Produktionsstandorten 8.126 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) nach 8.246 im Vorjahresmonat.

  

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For the record:

Agrana 2015/16 mit mehr Betriebsgewinn, Dividende wird erhöht
Ausschüttung soll von 3,60 auf 4,00 Euro je Aktie angehoben werden - Umsatz stabil bei rund 2,5 Mrd. Euro

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 einen höheren Betriebsgewinn und einen stabilen Umsatz erzielt. Die Dividende soll steigen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) erhöhte sich auf 129,0 Mio. Euro, nach 121,7 Mio. Euro, teilte die Agrana am Freitag mit.

Die Umsatzerlöse der Gruppe seien mit 2,48 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau (2,49 Mrd. Euro) gelegen.

In Erwartung einer moderaten Ergebnissteigerung im angelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 werde der Vorstand der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 eine Dividende von 4,00 Euro je Aktie vorschlagen, nach 3,60 Euro Aktie. Dies entspräche einer Dividendenrendite von rund 5 Prozent.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2015/16 sowie aller Details zu den Jahreszahlen 2015/16 und zum Ausblick 2016/17 erfolge wie geplant am 17. Mai, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter.

  

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Agrana peilt trotz tiefen Zuckerpreises Ergebnis- und Umsatzplus an
Auch 2016/17 soll operativ besser werden - Gewinn zuletzt durch ungünstige Wechselkurse geschrumpft - Stärke und Frucht tragende Säulen - Marihart zu TTIP für "faire Spielregeln"

Trotz tiefer Zuckerpreise peilt der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana fürs neue Geschäftsjahr 2016/17 ein moderates Plus bei Betriebsergebnis und Umsatz im Ausmaß von bis zu 10 Prozent an. Zuletzt wuchs das EBIT zwar leicht, ein durch Wechselkurse schwächeres Finanzergebnis ließ den Nettogewinn aber schmelzen. Optimieren, investieren und punktuell expandieren lautet die Devise für heuer.

Für die laufende Periode geht Generaldirektor Johann Marihart für Zucker von weiterhin stabilen Absatzmengen und Preisen aus, also auch von keinen ersehnten Preissprüngen nach oben. Effizienzbedingt soll aber in dem Segment das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zulegen, das sich zuletzt bei acht Prozent Umsatzrückgang (auf 673 Mio. Euro) auf 4,3 Mio. Euro halbiert hat. Geholfen haben operativ aber zusätzliche Deckungsbeiträge durch höheren Absatz. Im Zucker-Segment habe man für 2016/17 ein geringes Mengenwachstum in fast allen Bereichen geplant. Und es gebe auch schon Anzeichen für eine Entspannung der schwierigen Preissituation: Die Quotenzucker-Lagerbestände seien durch die Trockenheit auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen, sagte Vorstandsdirektor Fritz Gattermayer im Bilanzpressegespräch am Dienstag. Zudem sei an Osteuropas Zucker-Spotmärkten ein Preisanstieg zu bemerken. Die Weltmarktpreise seien dagegen im abgelaufenen Jahr sehr niedrig geblieben, erst in den letzten Wochen hätten sie sich gebessert.

In den Segmenten Stärke und Frucht, den tragenden Säulen des Konzerns, hat die Agrana 2015/16 die Umsätze gesteigert und auch ergebnismäßig gepunktet. Bei Stärke wuchsen die Erlöse um 3,1 Prozent auf 722 Mio. Euro, und das EBIT zog wegen höherer Absatzmengen und gestiegener Ethanol-Erlöse auf 66 (54) Mio. Euro an. Im Fruchtsegment setzte man mit 1,083 Mrd. Euro um zwei Prozent mehr um und hielt das EBIT bei 59 Mio. Euro. Bei Fruchtzubereitungen lag der Absatz leicht über Vorjahr, auch die Verkaufspreise, wodurch hier der Umsatz um acht Prozent zulegte. Anders bei Fruchtsaftkonzentraten, wo er um 18 Prozent sank, da die Apfelsaftkonzentrat-Verkaufspreise stark zurückgingen.

Bei Stärke will Marihart die Spezialitätenstrategie vorantreiben, also den Fokus auf Produkte mit höherer Veredelung sowie auch auf gentechnikfreie und Bio-Stärken legen. Spezialstärken werden für die Papier-, Textil-, Kosmetik-, Pharma- und Baustoffindustrie angeboten, nach Wachs- und Biomais experimentiert man auch mit Wachsweizen. Bei Fruchtsaftkonzentraten stehen Grundstoffe für die Getränkeindustrie (natürliche Aromen, Energydrinks) im Zentrum.

Insgesamt will Marihart den Agrana-Konzern auf noch mehr Wettbewerbsfähigkeit trimmen, vor allem bei Zucker. Da geht es um höhere Ausbeuten, die Nebenprodukteveredelung und Kapazitätsausweitungen. In Tulln etwa erfolgt der Ausbau der Melasse-Entzuckerung, in Leopoldsdorf soll eine neue Verdampfstation Energie einsparen. In der Maisstärke-Fabrik in Aschach an der Donau wird der Kapazitätsausbau gestartet, die Produktionsmenge dort soll ja um ein Drittel erhöht werden; insgesamt investiert Agrana dafür laut Marihart an die 80 Mio. Euro. Im Gesamtkonzern soll das Investvolumen 2016/17 mit 114 Mio. Euro erneut über den Abschreibungen von rund 90 Mio. Euro liegen.

Für das von der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP wünscht sich Marihart "faire Spielregeln", dahingehend müsse verhandelt werden. Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sei "kein Feind" von freien Handelsbeziehungen, von der EU-Marktöffnung seinerzeit habe der Sektor stark profitiert. Die Landwirtschaft werde den Ausgang von TTIP freilich nur am Rande beeinflussen können, da es darin für sie nur um 5 Prozent gehe. Man werde das Abkommen also nicht verhindern können, es gehe aber um einen fairen Wettbewerb und um die bestehenden strengen Auflagen und Regeln in Europa, "und die wünschen wir uns auch von den USA".

Zuckersteuer-Pläne, wie sie zuletzt etwa in Großbritannien gewälzt wurden, lehnt der Agrana-Chef ab. "Wir halten wenig von dieser Art von Steuern, auch bei Fett." Es gebe Länder, die solche Abgaben eingeführt, aber auch wieder abgeschafft hätten. Die körperliche Gewichtszunahme resultiere aus mehreren Faktoren, nicht nur aus zuviel essen. "Die Menschen essen nicht mehr, sondern bewegen sich weniger", so Marihart. Natürlich müsse die Ernährung dem Kalorienbedarf angepasst werden. Dass es zu einem "Brexit", einem EU-Austritt Großbritanniens, kommt, glaubt er nicht - falls doch, so wäre das "ein schwerer Fehler", brächte aber wenig Auswirkungen für die Agrana.

Der gesamte Konzernumsatz sank 2015/16 - trotz der Zuwächse bei Stärke und Frucht - um 0,6 Prozent auf 2,478 Mrd. Euro. Das EBIT insgesamt erhöhte sich um 6,0 Prozent auf 129,0 Mio. Euro. Dass das Vorsteuerergebnis um über ein Zehntel auf 104,4 Mio. Euro zurückging, war vor allem dem um knapp 20 Mio. Euro schlechteren Finanzergebnis zuzuschreiben: Ein negatives Währungsergebnis aufgrund von Fremdwährungsabwertungen drückten das Finanzresultat von minus 5,2 auf minus 24,5 Mio. Euro. Dabei ging es um lokale Schulden etwa in Brasilien, Mexiko, China, aber auch Argentinien und Russland. Das - isoliert betrachtet - mit minus 13,5 (nach 7,8) Mio. um 20 Mio. Euro schlechtere Währungsergebnis sei "größtenteils aber nicht realisiert", betonte Finanzvorstand Stephan Büttner. Zudem gebe es auch eine Upside-Möglichkeit bei einer Währungserholung 2016/17 gegenüber Dollar oder Euro.

Dass die Dividende trotz des Konzernergebnisrückgangs um 4,4 Prozent auf 80,9 Mio. Euro fürs abgelaufene Jahr von 3,60 auf 4,00 Euro je Aktie erhöht werden soll, erfolge "in Erwartung einer moderaten Ergebnissteigerung" und zeige die Zuversicht, wird betont. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenrendite von rund 5 Prozent. Das Ergebnis je Aktie für die Anteilseigener der börsennotierten Agrana Beteiligungs-AG lag 2015/16 bei 5,82 (5,70) Euro, hätte ohne die unangenehmen Wechselkurseffekte aber laut Büttner mehr als 7 Euro betragen.

Im Finanzbereich sollen die Kapitalrentabilität erhöht und die Finanzverschuldung gesenkt werden. Die Nettofinanzschulden wuchsen zuletzt um 23 Prozent auf 406 Mio. Euro an, und das Gearing verschlechterte sich auf 33,8 (27,7) Prozent. Die Eigenkapitalquote dagegen verbesserte sich auf 53,5 (49,6) Prozent - vor allem weil PS im Volumen von 85 Mio. Euro rückgeführt wurden und sich dadurch die Bilanz aktiv- und passivseitig verkürzt hat.

Der Agrana-Konzern beschäftigte zuletzt weltweit 8.600 Mitarbeiter, davon 2.138 in Österreich.

  

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>Agra
>Dass die Dividende trotz des Konzernergebnisrückgangs um 4,4
>Prozent auf 80,9 Mio. Euro fürs abgelaufene Jahr von 3,60 auf
>4,00 Euro je Aktie erhöht werden soll, erfolge "in
>Erwartung einer moderaten Ergebnissteigerung" und zeige
>die Zuversicht, wird betont. Die Ausschüttung entspricht einer
>Dividendenrendite von rund 5 Prozent. Das Ergebnis je Aktie
>für die Anteilseigener der börsennotierten Agrana
>Beteiligungs-AG lag 2015/16 bei 5,82 (5,70) Euro, hätte ohne
>die unangenehmen Wechselkurseffekte aber laut Büttner mehr als
>7 Euro betragen.
>
>Im Finanzbereich sollen die Kapitalrentabilität erhöht und die
>Finanzverschuldung gesenkt werden. Die Nettofinanzschulden
>wuchsen zuletzt um 23 Prozent auf 406 Mio. Euro an, und das
>Gearing verschlechterte sich auf 33,8 (27,7) Prozent. Die
>Eigenkapitalquote dagegen verbesserte sich auf 53,5 (49,6)
>Prozent - vor allem weil PS im Volumen von 85 Mio. Euro
>rückgeführt wurden und sich dadurch die Bilanz aktiv- und
>passivseitig verkürzt hat.
>
>Der Agrana-Konzern beschäftigte zuletzt weltweit 8.600
>Mitarbeiter, davon 2.138 in Österreich.
>

Gefällt mehr sehr gut und habe heut mal eine Posi gekauft.

Schöne Bilanz, schöner Chart und nette Divi.

Schade, dass offensichtlich jemand am Freitag schon Wind bekommen hat, denn da hat der Kurs bereits schön zugelegt.

  

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>Gefällt mehr sehr gut und habe heut mal eine Posi gekauft.

Ich hab die schon länger im Visier - hab aber noch nix genommen.
Der hohe Spread zipft mich an.


>
>Schade, dass offensichtlich jemand am Freitag schon Wind
>bekommen hat, denn da hat der Kurs bereits schön zugelegt.

Antizipation

  

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>Gefällt mehr sehr gut und habe heut mal eine Posi gekauft.
>
>Schöne Bilanz, schöner Chart und nette Divi.
>
>Schade, dass offensichtlich jemand am Freitag schon Wind
>bekommen hat, denn da hat der Kurs bereits schön zugelegt.

Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters. Ich tendenziell auf längere Fristen, und da hast Du mit Deiner Bemerkung nun meine Perspektive verändert - denn ich hatte zu Agrana die Meinung sie wäre ein Musterbeispiel von Stagnation (gefühlt war sie immer als sie mich interessierte um die 80, und als ich sie hatte tat sich auch ewig nichts). Zuletzt hielt mich die Skepsis gegenüber der Zuckermarktsituation generell von Interesse hier ab.

Der Chart andererseits ist ja wirklich schön stabil mit klar positiver Tendenz und die Ertragssituaion auch ziemlich solide. Agrana oder SZU bleibt letztlich die Frage - und ein Katalysator wäre schön (Dividendenrendite ist ein wenig zu mager allein).

  

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>>Gefällt mehr sehr gut und habe heut mal eine Posi
>gekauft.
>>
>>Schöne Bilanz, schöner Chart und nette Divi.
>>
>>Schade, dass offensichtlich jemand am Freitag schon Wind
>>bekommen hat, denn da hat der Kurs bereits schön
>zugelegt.
>
>Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters. Ich tendenziell
>auf längere Fristen, und da hast Du mit Deiner Bemerkung nun
>meine Perspektive verändert - denn ich hatte zu Agrana die
>Meinung sie wäre ein Musterbeispiel von Stagnation (gefühlt
>war sie immer als sie mich interessierte um die 80, und als
>ich sie hatte tat sich auch ewig nichts). Zuletzt hielt mich
>die Skepsis gegenüber der Zuckermarktsituation generell von
>Interesse hier ab.
>
>Der Chart andererseits ist ja wirklich schön stabil mit klar
>positiver Tendenz und die Ertragssituaion auch ziemlich
>solide. Agrana oder SZU bleibt letztlich die Frage - und ein
>Katalysator wäre schön (Dividendenrendite ist ein wenig zu
>mager allein).

Relevant ist für mich auch, dass das Ergebnis trotz des niedrigen Zuckerpreises zustande gekommen ist, und der hat in der Zwischenzeit ordentlich zugelegt.


  

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Ölpreisanstieg macht Zucker teuer
Attraktive Margen bei Treibstoffen haben Zuckerrohr in Richtung Ethanol-Herstellung geleitet. Dürren in Indien und Thailand haben das Angebotsdefizit zusätzlich verschärft, der Zuckerpreis stieg in die Nähe seines höchsten Standes seit zwei Jahren.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2799639/fullstory

  

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Agrana will serbische Zuckerfirma Sunoko mehrheitlich übernehmen
Absichtserklärung unterzeichnet - Sunoko größter Rübenabnehmer in Serbien und am Balkan

Der bösennotierte Frucht-, Stärke-und Zuckerkonzern Agrana will das serbische Zuckerunternehmen Sunoko mehrheitlich übernehmen. Mit den Eigentümern - zu 100 Prozent Agri Europe Cyprus - sei eine Absichtserklärung "mit dem Ziel einer Einigung über eine Mehrheitsbeteiligung" unterzeichnet worden, teilte Agrana am Mittwoch mit. Sunoko sei der größte Rübenabnehmer des Landes und am Balkan.

Der nächste Schritt seien nun Due-Diligence-Prüfungen. Der Vertragsabschluss stehe noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates der Agrana Beteiligungs-AG und müsse anschließend noch von den Kartellbehörden genehmigt werden.

Sunoko hat drei Standorte in Serbien und verarbeitet jährlich etwa 2 Millionen Tonnen Zuckerrüben, die auf mehr als 40.000 Hektar angebaut werden, zu rund 300.000 Tonnen Zucker. Serbien hat im Ausmaß von 180.000 Tonnen Zucker zollfreien Zugang zum EU-Markt.

Die Agrana hat in der letzten Rübenkampagne 2015/16 rund 5,4 Mio. Tonnen Rüben verarbeitet und daraus rund 800.000 Tonnen Zucker hergestellt. Im Segment Zucker ist die Agrana neben Österreich in Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn präsent.

  

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Agrana-Zukauf in Serbien würde Zuckermenge um ein Drittel erhöhen
Marihart: Vertrag muss noch ausverhandelt werden - Wettbewerbshüter dann noch grünes Licht geben

Die geplante mehrheitliche Übernahme des serbischen Zuckerunternehmens Sunoko wird die Zuckerproduktion des Frucht-, Stärke-und Zuckerkonzerns Agrana um ein Drittel steigen lassen. Der Kaufvertrag muss aber noch ausverhandelt werden und die Wettbewerbshüter dann grünes Licht geben, sagte Agrana-Chef Johann Marihart zur APA. "Zucker ist ein wichtiges Standbein und gehört zum Kerngeschäft."

Die Agrana hat in den vergangenen Jahren mehrfach Interesse gezeigt, Zuckerfabriken am Westbalkan zuzukaufen. Sunoko produziert Überschüsse und darf 180.000 Tonnen Zucker jährlich zollfrei in die EU einführen. Der serbische Zuckerkonzern verfügt über drei Zuckerfabriken und hat 490 Mitarbeiter. Der Agrana-Chef verwies auf den "potenten" Zuckerrübenanbau im Norden Serbiens und die Zucker-Überschüsse von Sunoko könne man dann in die "Defizitländer" Bosnien-Herzegowina, Rumänien und Bulgarien liefern.

Der Weltmarkt-Zuckerpreis ist vom Rekordhoch Anfang 2011 bei 35 US-Cent pro Pfund bis auf 10 Cent im Sommer 2015 abgestürzt und notiert derzeit wieder deutlich höher bei 20 Cent. Der EU-Zuckermarkt war bisher mit Quoten und Mindestpreisen geschützt, wird aber im Jahr 2017 mit der Abschaffung der Quoten liberalisiert.

Die börsenotierte Agrana hat in der letzten Rübenkampagne 2015/16 rund 5,4 Mio. Tonnen Rüben verarbeitet und daraus rund 800.000 Tonnen Zucker hergestellt. Sunoko hat zuletzt 300.000 Tonnen Zucker produziert und ein Produktionspotenzial von 400.000 Tonnen.

  

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Goldman Sachs bewerten Agrana-Aktien weiter mit "Neutral"
Kursziel aktuell bei 89,50 Euro

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Votum für die Aktien der Agrana mit "Neutral" bestätigt. Das Kursziel lautet aktuell auf 89,50 Euro.

Die Experten haben nun Schätzungen für die einzelnen Quartale des laufenden Geschäftsjahres in ihr Modell aufgenommen. Die Zahlen ändern jedoch nichts an ihrer derzeitigen Einschätzung der Agrana-Aktie, so die Spezialisten.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Goldman Sachs-Analysten 7,80 Euro für 2016/17, sowie 11,27 bzw. 11,41 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich für die drei Geschäftsjahre auf jeweils 4,00 Euro.

  

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Höhere Zuckerpreise ließen Agrana-Gewinn im 1. Quartal steigen
Moderater Anstieg bei Betriebsergebnis und Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 erwartet - Forderungsabschreibung in Ukraine

Höhere Zuckerpreise haben den Gewinn des börsennotierten Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns Agrana im ersten Quartal 2016/17 steigen lassen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Konzerngewinn um 43 Prozent auf 30,8 Mio. Euro zu und der Umsatz um 8,6 Prozent auf 665,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die Agrana einen moderaten Anstieg beim Betriebsergebnis und den Erlösen.

,,Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet, was unsere positive Einschätzung für das Gesamtjahr bestätigt", kommentierte Agrana-Chef Johann Marihart in einer Aussendung am Donnerstag das erste Geschäftsquartal. Erfreulich sei, dass neben Stärke und Fruchtzubereitungen auch die zuletzt ergebnisschwächeren Bereiche Zucker und Fruchtsaftkonzentrate zu dieser positiven Entwicklung beigetragen hätten. Das Finanzergebnis verschlechterte sich im ersten Quartal aber auf minus 7,5 Mio. Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro), weil in der Ukraine eine kurzfristigen Finanzforderung wertberichtigt werden musste.

Im Geschäftsbereich Zucker erhöhte sich der Umsatz aufgrund höherer Preise und Absatzmengen um 20,7 Prozent auf 178,4 Mio. Euro. Das Zuckersparten-Betriebsergebnis (EBIT) drehte ins Plus auf 10 Mio. Euro, nach minus 1,9 im Vorjahresquartal. Die Erlöse im Segment Stärke stiegen nur leicht um 3 Prozent auf 179,4 Mio. Euro. Der leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal war laut Agrana vor allem absatzbedingt, ein Erlösplus gab es bei modifizierten Stärken und im Handel mit Futtermitteln erzielt. Niedrigere Preise führten bei Bioethanol hingegen zu einem Umsatzrückgang. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit EBIT im Stärke-Segment sank vor allem aufgrund der niedrigeren Ethanolpreise um 5,5 Prozent auf 13,8 Mio. Euro.

Im Geschäftsbereich Frucht stiegen die Erlöse um 5,8 Prozent auf 307,7 Mio. Euro. Bei Fruchtzubereitungen gab es eine positive Absatzentwicklung und durch negative Fremdwährungseffekte vor allem in Osteuropa und in Lateinamerika schlussendlich aber nur einen leichten Umsatzanstieg. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate stiegen die Umsatzerlöse aufgrund einer positiven Entwicklung der Verkaufspreise laut Agrana "deutlich". Das Betriebsergebnis in der Fruchtsparte legte um 23,4 Prozent auf 23,2 Mio. Euro zu.

Die Agrana beschäftigt 8.600 Mitarbeiter an weltweit über 50 Produktionsstandorten. Der Konzern ist das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa, im Segment Stärke ein bedeutender Produzent von Spezialprodukten in Europa, bei Fruchtzubereitungen Weltmarktführer und der größte europäische Produzent von Fruchtsaftkonzentraten.

  

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Agrana-Chef erwartet heuer leichten Anstieg der Zuckerpreise
Marihart: Kampf um Marktanteile nach Liberalisierung des Zuckermarktes im Jahr 2017 erwartet - Seitwärtsbewegung im Stärke-Segment "wenig beunruhigend"

Agrana-Chef Johann Marihart erwartet im laufenden Jahr einen leichten Anstieg der Zuckerpreise, obwohl es durch die heurige Rübenernte wieder höhere Zuckermengen und damit Preisdruck geben könnte. Das aktuelle Vierjahreshoch des Weltmarktzuckerpreises aufgrund der knappen Lagervorräte schlage aufgrund EU-Marktordnung aber nur "bedingt" auf die Preise in der Europäischen Union durch, so Marihart.

Im kommenden Jahr wird der EU-Zuckermarkt liberalisiert: Das Auslaufen der EU-Zuckermarktordnung Ende September 2017 werde zu einem Kampf um Marktanteile führen, erwartet der Agrana-Chef. Die Marktordnung besteht derzeit aus Produktionsquoten für Zuckerhersteller in der EU, Mindestpreisen für Quotenrüben und Produktionsabgaben für Zucker beziehungsweise Isoglucose. Der Zoll auf Zuckerimporte aus Nicht-EU-Staaten, mit denen keine Präferenzregelung besteht, bleibt aber bestehen.

Die Agrana bereitet sich mit Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen auf die Liberalisierung des Zuckermarktes vor: Dies umfasse einerseits eine Reduktion der Energiekosten, "optimale Ausnutzung" der Zuckerrübe inklusive Nebenprodukten und andererseits auch eine Verbesserung der Logistik in Osteuropa, erklärte Marihart. Nach dem Auslaufen der Zuckerquoten will die Agrana in den "Defizitländern" in Osteuropa mit zu geringer eigener Zuckerproduktion Marktanteile dazugewinnen. Helfen soll dabei auch die geplante mehrheitliche Übernahme des serbischen Zuckerunternehmens Sunoko, das jährlich zollfrei 180.000 Tonnen zollfrei in die EU einführen darf.

Im Jänner und Februar 2017 wird die Agrana erstmals mit den Bauern Vertragsverhandlungen über Rüben-Kontrakte nach dem Auslaufen der EU-Marktordnung führen. Laut Marihart sind auch mehrjährige Verträge ein Thema.

Die Seitwärtsbewegung im Stärke-Segment im ersten Quartal 2016/17 ist für den Agrana-Chef "wenig beunruhigend". Durch sinkende Rohstoffpreise sollte das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr "deutlich besser" werden.

  

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>Agrana-Chef erwartet heuer leichten Anstieg der Zuckerpreise
>Marihart: Kampf um Marktanteile nach Liberalisierung des
>Zuckermarktes im Jahr 2017 erwartet - Seitwärtsbewegung im
>Stärke-Segment "wenig beunruhigend"
>
>Agrana-Chef Johann Marihart erwartet im laufenden Jahr einen
>leichten Anstieg der Zuckerpreise, obwohl es durch die heurige
>Rübenernte wieder höhere Zuckermengen und damit Preisdruck
>geben könnte. Das aktuelle Vierjahreshoch des
>Weltmarktzuckerpreises aufgrund der knappen Lagervorräte
>schlage aufgrund EU-Marktordnung aber nur "bedingt"
>auf die Preise in der Europäischen Union durch, so Marihart.
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>Im kommenden Jahr wird der EU-Zuckermarkt liberalisiert: Das
>Auslaufen der EU-Zuckermarktordnung Ende September 2017 werde
>zu einem Kampf um Marktanteile führen, erwartet der
>Agrana-Chef. Die Marktordnung besteht derzeit aus
>Produktionsquoten für Zuckerhersteller in der EU,
>Mindestpreisen für Quotenrüben und Produktionsabgaben für
>Zucker beziehungsweise Isoglucose. Der Zoll auf Zuckerimporte
>aus Nicht-EU-Staaten, mit denen keine Präferenzregelung
>besteht, bleibt aber bestehen.
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>Die Agrana bereitet sich mit Kostensenkungen und
>Effizienzsteigerungen auf die Liberalisierung des
>Zuckermarktes vor: Dies umfasse einerseits eine Reduktion der
>Energiekosten, "optimale Ausnutzung" der Zuckerrübe
>inklusive Nebenprodukten und andererseits auch eine
>Verbesserung der Logistik in Osteuropa, erklärte Marihart.
>Nach dem Auslaufen der Zuckerquoten will die Agrana in den
>"Defizitländern" in Osteuropa mit zu geringer
>eigener Zuckerproduktion Marktanteile dazugewinnen. Helfen
>soll dabei auch die geplante mehrheitliche Übernahme des
>serbischen Zuckerunternehmens Sunoko, das jährlich zollfrei
>180.000 Tonnen zollfrei in die EU einführen darf.
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>Im Jänner und Februar 2017 wird die Agrana erstmals mit den
>Bauern Vertragsverhandlungen über Rüben-Kontrakte nach dem
>Auslaufen der EU-Marktordnung führen. Laut Marihart sind auch
>mehrjährige Verträge ein Thema.
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>Die Seitwärtsbewegung im Stärke-Segment im ersten Quartal
>2016/17 ist für den Agrana-Chef "wenig
>beunruhigend". Durch sinkende Rohstoffpreise sollte das
>Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr "deutlich
>besser" werden.
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Hab meine Posi aufgestockt.
Ein Lichtblick in diesem Umfeld.

  

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Agrana erhöht nach guten Halbjahreszahlen Ausblick für Gesamtjahr
Konzern-Umsatz stieg im Halbjahr 2016/17 um 4,5 Prozent - Fast ein Drittel mehr EBIT

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana hat nach der Veröffentlichung erster Halbjahreszahlen den Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 erhöht. Das Unternehmen hebt die Erwartung für das Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund verbesserter Aussichten in allen Segmenten von "moderat" auf "deutlich" über Vorjahr, gab der Konzern am Donnerstag bekannt.

Im ersten Halbjahr 2016/17 verbesserte sich das Betriebsergebnis um 31,6 Prozent auf 90,4 Mio. Euro, die Umsatzerlöse der Gruppe zogen um 4,5 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro an. Vor allem die Erholung im Zucker-Segment und das Wachstum im Frucht-Segment hätten zur Steigerung des Konzern-Ergebnisses beigetragen, so das Unternehmen. Auch das Ergebnis im Segment Stärke habe trotz gesunkener Ethanolpreise das hohe Niveau des Vorjahres übertroffen.

Der ausführliche Bericht über das erste Halbjahr wird wie geplant am 13. Oktober veröffentlicht.

  

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Agrana - Goldman Sachs hebt Kursziel von 99,00 auf 99,50 Euro an
Anlageempfehlung "Neutral" weiterhin beibehalten - höhere Prognosen für das Geschäftsjahr

Die Wertpapierexperten von Goldman Sachen haben das Kursziel für Wertpapiere von Agrana von 99,00 auf 99,50 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Neutral" wird beibehalten. Begründet wird die Anhebung des Kursziel durch das Goldman-Sachs-Expertenteams rund um John Ennis unter anderem mit einem höheren Zuckerpreis.

  

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Agrana im ersten Halbjahr 2016/17 mit mehr Gewinn und Umsatz
Für Gesamtjahr deutlich besseres Betriebsergebnis erwartet - Besseres Marktumfeld im Bereich Zucker

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana hat im ersten Halbjahr 2016/17 mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Zuwächse gab es in allen Bereichen. Das Konzernergebnis stieg auf 62,6 Mio. Euro, nach 43,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 31,6 Prozent auf 90,4 Mio. Euro, der Umsatz um 4,5 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt.

"Während im Segment Zucker ein besseres Marktumfeld unser Ergebnis verbesserte, konnten wir im Segment Frucht das EBIT durch steigende Absatzmengen bei Fruchtzubereitungen und nicht zuletzt aufgrund der positiven Entwicklung im Fruchtsaftkonzentratgeschäft deutlich steigern", so Agrana-Chef Johann Marihart. Auch das Ergebnis im Segment Stärke habe trotz gesunkener Ethanolpreise das hohe Niveau des Vorjahres gehalten.

Der im September angehobenen Ausblick wurde heute bekräftigt. Die Agrana gehe für das Geschäftsjahr 2016/17 beim Konzernumsatz von einem moderaten Anstieg aus. Beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) werde nunmehr eine "deutliche Steigerung" erwartet, teilte die Agrana im Vorfeld der heutigen Halbjahrespressekonferenz mit. Das Investitionsvolumen werde mit rund 129 Mio. Euro erneut über den Abschreibungen in Höhe von rund 85 Mio. Euro liegen.

Im ersten Halbjahr stieg im Segment Zucker der Umsatz leicht um 2 Prozent auf 352 Mio. Euro, wobei geringere Verkaufsmengen das Umsatzwachstum gedämpft hätten. Das höhere EBIT von 18,3 (6,4) Mio. Euro sei auf höhere Spot-Verkaufspreis in Osteuropa zurückzuführen.

Im Segment Stärke stieg der Umsatz von 352,7 auf 363,1 Mio. Euro. Dabei hätten Zuwächse durch höhere Absatzumengen sowohl bei Haupt- als auch bei Nebenprodukten den Rückgang bei Bioethanol aufgrund deutlich gesunkener Ethanolnotierungen mehr als ausgeglichen. Das EBIT stieg wegen niedrigerer Rohstoffkosten leicht auf 32,0 (31,1) Mio. Euro.

Im Fruchtsegment legte der Umsatz um 7,0 Prozent auf 605,2 Mio. Euro zu. Dabei seien bei Fruchtzubereitungen einer positiven Absatzentwicklung geringfügig gesunkene Verkaufspreise außerhalb der EU gegenübergestanden, was insgesamt nur zu einem leichten Umsatzanstieg habe. Bei Fruchtsaftkonzentraten habe es ein deutliches Plus wegen einer positiven Verkaufspreisentwicklung bei Apfelsaftkonzentraten und Grundstoffen gegeben. Das EBIT stieg um 28,5 Prozent auf 40,1 Mio. Euro. Dabei hätten sowohl Fruchtzubereitungen wegen höherer Absatzmengen als auch das Fruchtsaftkonzentratgeschäft - wegen höherer Apfelsaftkonzentrat-und Grundstoffpreise aus der Ernte 2015 - höhere Ergebnisbeiträge geliefert.

Im Konzern betrug das Finanzergebnis insgesamt minus 10,3 Mio. Euro, nach minus 11,2 Mio. Euro. Die Verbesserung sei trotz der Wertberichtigung einer kurzfristigen Finanzforderung in der Ukraine (Segment Frucht) aufgrund eines verbesserten Währungsergebnisses erreicht wurde. Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2016 lagen mit 397,1 Mio. um 8,7 Mio. Euro unter dem Wert des Bilanzstichtages Ende 2015/16.

  

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Agrana profitiert von Preiserholung bei Zucker
Ausbau der Maisstärkefabrik in Aschach schreitet voran - Weniger Zuckerrüben-Anbaufläche in Österreich, gute Erträge pro Hektar - Zuckerproduktion steigt heuer auf mehr als 1 Mio. Tonnen

Der börsennotierte Zucker,- Frucht- und Stärkekonzern Agrana hat im ersten Halbjahr 2015/16 von einer Preiserholung beim Zucker profitiert. Auch im Fruchtbereich sei der Geschäftsverlauf gut gewesen, im Stärkebereich sei das Betriebsergebnis leicht über dem Vorjahr gelegen, sagte Konzernchef Johann Marihart bei der Halbjahrespressekonferenz.

Dies wird sich auch auf das Gesamtjahr positiv auswirken. Die Agrana hat bereits im September ihre EBIT-Prognose von einer moderaten auf eine "deutliche" Steigerung angehoben. Die Agrana investiert weiter. Im Geschäftsjahr 2016/17 sind 129 Mio. Euro geplant und damit erneut mehr als die Abschreibungen von 85 Mio. Euro.

Der Ausbau der Maisstärkefabrik im oberösterreichischen Aschach um insgesamt 80 Mio. Euro schreitet voran. 25 neue Arbeitsplätze werden dadurch entstehen. Der Kapazitätsausbau werde aber nicht nur für Spezialitäten genutzt, der Standort liege auch für commodities günstig. Die Anlage werde im Frühjahr 2017 in Betrieb genommen, der Vollbetrieb sei für Mitte 2017 geplant, so Marihart.

Beim Mehrheitserwerb der serbischen Sunoko ist die Due-Diligence abgeschlossen. Die Einstieg muss von den Kartellbehörden genehmigt werden. Serbien hat im Ausmaß von 180.000 Tonnen Zucker Zugang zum EU-Markt. Der bisher mit Mindestpreisen und Quoten geschützte EU-Zuckermarkt wird 2017 liberalisiert, die Quoten werden abgeschafft. Sunoko erzeugt rund 300.000 Tonnen Zucker. Die Agrana rechnet heuer mit einer um 30 Prozent höheren Rübenzuckerproduktion von mehr als einer Million Tonnen.

Im Zuckerbereich hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2016/17 von 6,4 Mio. auf 18,3 Mio. Euro fast verdreifacht. Grund für den Anstieg waren vor allem gegenüber dem Vorjahr deutlich höher Verkaufspreise am Spotmarkt in Osteuropa. Die EBIT-Marge von 5,2 Prozent (nach 1,9 Prozent) hat für die Agrana wieder einen akzeptablen Bereich erreicht.

Die Anbauflächen liegen 2016 konstant bei 94.200 Hektar, wobei es in Österreich zu einem Rückgang um rund 2.000 Hektar auf 42.600 Hektar kam. Dabei ist die Bio-Rübenfläche von 775 auf 1.300 Hektar gestiegen und soll laut Vorstand Fritz Gattermayer weiter gesteigert werden. Die Zuckererträge pro Hektar sollten heuer sehr gut ausfallen - in Österreich beispielsweise rund 85 Tonnen/Hektar.

Weltweit rechnet die Agrana mit einer weiterhin steigenden Zuckernachfrage von jährlich rund 1,5 bis 2 Prozent pro Jahr. Die Weltzuckerbilanz dürfte auch im kommenden Jahr negativ sein, sodass weiter stabile Weltmarktpreise erwartet werden. Zudem seien die Quotenzuckerlagerbestände im letzten Jahr der EU-Zuckermarktordnung auf einem niedrigen Niveau, skizziert die Agrana die Auswirkungen auf die Zuckerpreise.

Im Stärkebereich wirkt sich beispielsweise der Anstieg beim Online-Handel positiv aus, denn die Nachfrage nach Pappe und damit auch nach Stärke steigt. Auf der Rohstoffseite ist man mit kontinuierlich sinkenden Getreidepreisen und volatilen Ethanolpreisen konfrontiert. Die Verkaufmengen wurden im ersten Halbjahr gesteigert. Die Preise bei Weizenstärke waren stabil, leicht rückläufig war das Preisniveau bei Kartoffel- und Maisstärke. Erweitern will die Agrana die Produktpalette, etwa um Bio-Bienenfutter oder den Dünger Bio Agenasol.

Im Segment Frucht wirken sich auch Ernährungstrends aus. Der stagnierenden Nachfrage nach Fruchtjoghurt in gesättigten Märkten will man mit neuen Produkten etwa mit einem höheren Fruchtanteil begegnen. Wachstumsmärkte sieht die Agrana vor allem in Asien und Südamerika. Das Betriebsergebnis in diesem Bereich wuchs kräftig um 28,5 Prozent auf 40 Mio. Euro.

  

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Goldman Sachs hebt Kursziel von 99,50 auf 100,00 Euro an
Reaktion auf jüngste Zahlenvorlage - Analysten: "Veränderungen nicht grundlegend"

Nach der Vorlage von Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2016/17 haben die Analysten von Goldman Sachs ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns Agrana minimal von 99,50 Euro auf 100,00 Euro nach oben korrigiert. Die Anlageempfehlung lautet unverändert auf "Neutral".

In Reaktion auf die am vergangenen Donnerstag veröffentlichte Quartalsbilanz haben die Wertpapierexperten rund um John Ennis ihre Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2016/17 und 2018/19 etwas angepasst. "Wir betrachten diese Veränderungen nicht als grundlegend", heißt es in der Studie.

Beim Gewinn je Aktie erwartet man nun 8,06 Euro für 2016/17, nachdem man bisher mit 8,02 Euro kalkuliert hatte. Im Folgejahr 2017/18 rechnen die Goldman-Analysten unverändert mit 11,44 Euro. Für 2018/19 korrigierten sie ihre Schätzung von 11,72 Euro auf 11,86 Euro nach oben. Die Dividendenschätzung beläuft sich für alle drei Jahre auf 4,00 Euro.

  

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Fruchtzubereitungshersteller Main
Mittlerweile sieben Produktionsstätten am amerikanischen Kontinent

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat in Südamerika zugekauft. Im Norden Argentiniens wurde der Fruchtzubereiter Main Process S.A. mit einem Jahresumsatz von 19 Mio. Euro vollständig übernommen. Kaufpreis wurde keiner genannt. "Der Erwerb von Main Process bedeutet einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Stärkung unserer Marktführerschaft im Bereich Fruchtzubereitungen", so Agrana.

Das breite Produktsortiment von Main Process sowohl im Milch- als auch im Nicht- Molkereibereich füge sich ideal in das diversifiziertes Produktportfolio der Österreicher. Main ist neben Standard-Fruchtzubereitungen für Joghurts und Eiscremen auf die Herstellung von Sirupen für Getränke oder Füllungen für Backwaren spezialisiert.

Die börsenotierte Agrana betreibt auf dem amerikanischen Kontinent derzeit sieben Produktionsstätten für Fruchtzubereitungen, davon vier in den USA und jeweils eine in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Weltweit werden Fruchtzubereitungen an 24 Standorten produziert.

  

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Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, aber das bisherige All-Time-High könnte schon bald Geschichte sein!

Mir liegen unrealistische Vermutungen fern, aber geistern nicht im gesamten Raiffeisen-Sektor (inkl. Raiff Holding NÖ-W, selbige ist an Südzucker sowie an der Zucker&Stärke Holding AG beteiligt, das sind Hauptaktionäre der Agrana) Bestrebungen hinsichtlich Vereinfachung der Strukturen herum?

Wäre es denkbar, dass das Management der Holding, wenn der Preis stimmt, eine Entflechtung zumindest diskutiert?

Ist nur so ein Gedanke anlässlich des aktuellen Kursniveaus; die großen und tw. regulatorisch notwendigen Umbauten im Raiffeisensektor könnten auch einiges bewirken.

Dass der Streubesitz erhöht werden soll, wurde Anfang November am Capital Markets Day von Marihart/Büttner erwähnt.

  

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Agrana warnt vor Klima-Rückschritt wegen EU-Plan für Erneuerbare
EU-Kommission will Anteil von Biokraftstoffen bis 2030 im Rahmen der Richtlinie für erneuerbare Energien absenken

Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana sieht eine Gefährdung für Umwelt und Landwirtschaft wegen eines "Rückziehers" der EU-Kommission beim Einsatz von Biokraftstoffen. Im Kommissionsvorschlag zur EU-Richtlinie für erneuerbare Energien ist vorgesehen, den Anteil von Biokraftstoffen aus landwirtschaftlichen Rohstoffen von 7 Prozent 2021 auf 3,8 Prozent im Jahr 2030 zu senken.

"Biotreibstoffe aus Holz, Stroh und Abfällen führen zu Kosten, die doppelt so hoch wie bei konventionellem Ethanol sind. Sie werden in absehbarer Zeit kommerziell nicht verfügbar sein", wird Agrana-Vorstandschef Johann Marihart am Montag in einer Unternehmensaussendung zitiert. "Darüber hinaus ist bei Ethanol der 2. Generation (also nicht aus landwirtschaftlichen Rohstoffen der 1. Generation, Anm.) kein wertvolles gentechnikfreies Eiweißfuttermittel als Nebenprodukt zur Deckung unserer Eiweißlücke herstellbar und angesichts des hohen Enzym- und Energieverbrauchs die gesamte Klimabilanz zu hinterfragen."

Die Europäische Kommission sei "gut beraten, die Erfolge bisheriger hoch geförderter Projekte zu evaluieren und ihre Erwartungen diesbezüglich drastisch zurückzunehmen", fordert Marihart. Sein Konzern erzeugt insgesamt 400.000 Kubikmeter Bioethanol, davon 240.000 in Österreich. Für die Gesamtmenge sind eine Million Tonnen Überschussgetreide nötig. Da es in Mitteleuropa jährlich ein Überangebot von 8 bis 12 Mio. Tonnen Getreide gebe, werde davon rund ein Zehntel der Wertschöpfung statt eines unbearbeiteten Exports zugeführt, argumentiert das Unternehmen.

Die Agrana-Bioethanolanlage in Pischelsdorf in Niederösterreich spare gegenüber Benzin 70 Prozent der Treibhausgasemissionen und bewirke eine um fast ein Drittel geringere Partikel-Emission durch Benzin-Motoren, so der Konzern. Vor allem stelle man Bioethanol ausschließlich aus dem Stärkeanteil von Futtergetreide-Überschüssen her und lasse den Proteinanteil im Futterkreislauf.

"Das Klimaprotokoll von Paris ist ein herausforderndes Ziel", erinnert Marihart. "Der von der EU-Kommission geplante Schritt einer Beimischungsabsenkung von Ethanol der 1. Generation würde einen klimatischen Rückschritt bedeuten."

  

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Ich verstehe ja, daß die Agrana ob der Pläne nicht begeistert ist.

Gesamtwirtschaftlich ist es aber ein Segen, daß diese Form der Landwirtschaftsförderung zurückgefahren wird. Das ganze war eine Sackgasse, und es ist gut, daß die EU lernfähig ist und die Konsequenzen zieht.

  

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Erste Group erhöht Agrana-Kursziel von 88,0 auf 129,5 Euro
Empfehlung bleibt "Accumulate"

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 88,0 Euro auf 129,5 Euro angehoben. Das Anlagevotum für die Titel des Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns belässt die Erste-Expertin Vladimira Urbankova unverändert bei "Accumulate".

  

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Coverage mit Akkumulieren-Empfehlung bei Kursziel von EUR 129,5 wieder aufgenommen 

Wir haben diese Woche die Coverage der Agrana-Aktie mit einer Akkumulieren-Empfehlung und einem Kursziel von EUR 129,5 wieder aufgenommen. Agrana ist mit einem Umsatz von rund EUR 2,5 Mrd. einer der führenden Zucker- und Stärkeproduzenten in Zentral-und Osteuropa, Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen für die Milchindustrie und einer der weltweit größten Produzenten von Fruchtsaftkonzentraten.

Ausblick

Der Ausblick für das laufende GJ 2016/17 ist exzellent. Das Unternehmen hat die Guidance nach starken H 1 2016/17 Zahlen angehoben. Wir rechnen mit einem Nettoergebnis von EUR 106,1 Mio. (+28,2% j/j) und einem Umsatz von EUR 2,628 Mio. (+6,1% j/j). Die Aktivitäten im M&A Bereich (vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko, derzeit in der Vorbereitung) sollten dem Unternehmen neue Perspektiven eröffnet. Den (noch) sehr geringen Streubesitz sehen wir als Ursache für das relativ geringe Handelsvolumen. Aber genau das sollte sich ändern. 

Erste Bank

  

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Agrana nach drei Quartalen mit mehr Gewinn - Überlegt Kapitalerhöhung
Gewinn um mehr als 20 Mio. Euro auf 92,5 Mio. Euro gestiegen - Umsatz plus 3,1 Prozent auf 1,968 Mrd. Euro - Kapitalerhöhung könnte Streubesitz von 7 auf bis zu 20 Prozent steigern

Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat in den ersten drei Quartalen im Geschäftsjahr 2016/17 (per 30. November) einen Gewinn von 92,5 Mio. Euro erzielt. In der Vorjahresperiode waren es mit 70,8 Mio. Euro um 34,5 Prozent weniger gewesen. Der Konzernumsatz liegt aktuell um 3,1 Prozent über dem Vorjahreswert - bei 1,968 Mrd. Euro. Die Agrana prüft nun eine Kapitalerhöhung.

Bei geeigneten Marktbedingungen könnte eine Barkapitalerhöhung im Rahmen des genehmigten Kapitals durchgeführt werde, teilte der Konzern Donnerstagfrüh mit. Bei Verzicht der Kernaktionäre auf ihr Bezugsrecht und Platzierung eines signifikanten Anteils durch Südzucker direkt gehaltener Agrana-Aktien könnte der Streubesitz von derzeit rund 7 Prozent deutlich auf rund 20 Prozent erhöht werden. So könnte die Attraktivität der im Prime Market der Wiener Börse notierten Agrana-Aktie verbessert werden und vor allem auch ein "Beitrag zur Finanzierung des weiteren profitablen Wachstums der Agrana-Gruppe" geleistet werden, so die Agrana. Der Vorstand hat heute jedenfalls beschlossen, diese Option weiter zu evaluieren.

Der deutsche Zuckerriese Südzucker und die heimischen Eigentümer (Raiffeisen-Niederösterreich-Wien) halten derzeit durchgerechnet jeweils 43,1 Prozent an der Agrana.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg im Vergleichszeitraum um 26,6 Prozent auf 137,7 Mio. Euro, teilte die Agrana Donnerstagfrüh mit. "Damit konnten wir bereits nach drei Quartalen das EBIT des vollen Geschäftsjahres 2015/16 übertreffen", wird Agrana-Chef Johann Marihart im Zwischenbericht zitiert. Erfreulich sei auch, dass alle Segmente zur Ergebnissteigerung beigetragen hätten.

Im Segment Zucker laufe die Rübenverarbeitung wie erwartet auf hohem Niveau. In den neun Zuckerfabriken werden bis Ende Jänner 2017 rund 7 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr: 5,4 Mio. Tonnen) zu über 1 Mio. Tonnen Zucker verarbeitet. Das EBIT in diesem Segment stieg von 10,4 auf 23,1 Mio. Euro.

Im Stärkesegment stieg das EBIT von 52,9 auf 58 Mio. Euro. "Im Segment Stärke wirkten sich insgesamt gesunkene Rohstoffkosten, auch aufgrund guter Getreideernten 2016, sowohl in Österreich als auch in Mittel- und Osteuropa, positiv auf die Margen aus", so Marihart. Großer Einflussfaktor seien die volatilen Ethanolpreise geblieben.

Von 45,5 auf 56,6 Mio. Euro stieg das EBIT im Fruchtsegment. "Im Segment Frucht sorgten eine positive Verkaufspreisentwicklung bei Apfelsaftkonzentraten und Absatzsteigerungen bei Fruchtzubereitungen für eine verbesserte Geschäftsentwicklung", so der Agrana-Chef.

Der Konzern geht fürs laufende Geschäftsjahr beim Konzernumsatz von einem moderaten Anstieg aus. Beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) wird eine deutliche Steigerung erwartet.

  

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Marihart will mit Kapitalerhöhung Wachstumspläne stützen

Datum für Kapitalerhöhung offen - "Warten auf richtigen Zeitpunkt" - Konzern rechnet nach drei Quartalen in Segmenten Frucht und Stärke mit höchsten Ergebnissen der Unternehmensgeschichte

Der Vorstandschef des börsenotierten Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns Agrana, Johann Marihart, hat für den Stärke- und Fruchtbereich nach drei Quartalen fürs gesamte Geschäftsjahr 2016/17 das stärkste Ergebnis der Unternehmensgeschichte angekündigt. Das insgesamt höchste Jahresergebnis der Agrana-Historie werde es aber nicht, obwohl das Zuckersegment auch wieder deutlich über dem Vorjahr liegt.

Einen konkreten Zeitpunkt für die vorgesehene Kapitalerhöhung wollte Marihart nicht nennen. Der Plan könnte den Streubesitz von derzeit 7 auf 20 Prozent erhöhen. Die Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital könnte in Höhe von bis zu 10 Prozent erfolgen, sagte Marihart im APA-Gespräch. Das Kernaktionärssyndikat aus Raiffeisen und Südzucker hält insgesamt 86 Prozent an der Agrana.

Südzucker hält direkt zudem weitere 6,5 Prozent - "mit einer Zusage, diese wieder am Markt zu platzieren", sagte Marihart. Für die Kapitalerhöhung werden man "auf den geeigneten Zeitpunkt warten". Ziel sei es, "dadurch die Wachstumspläne, sei es durch organisches Wachstum oder durch Akquisitionen kapitalmäßig zu unterstützen".

Mit der Ergebnisentwicklung des Konzern zeigt sich der Langzeit-Vorstandschef aktuell sehr zufrieden. "Für das Gesamtjahr erwarten wir ein deutlich besseres Ergebnis." Das EBIT (Ergebnis der Betriebstätigkeit) werde rund 10 Prozent über dem Geschäftsjahr 2015/16 liegen. "Derzeit sind wir 26 Prozent darüber; beim Konzernergebnis sogar 34 Prozent", so Marihart. Das EBIT nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr ist mit 137,7 Mio. Euro bereits höher, als jenes im gesamten vorigen Geschäftsjahr mit 129 Mio. Euro.

Besonders wichtig ist das Zucker-Segment. Hier ist Marihart zwar mit dem EBIT zufrieden. "Bei der EBIT-Marge sind wir aber noch nicht, wo wir hin wollen." Diese liegt derzeit bei 4,3 Prozent - werden sollen es 7 bis 8 Prozent. Die Rübenernte sei aber eine sehr gute: "Wir rechnen damit erstmals mehr als eine Million Tonnen Rübenzucker zu produzieren." Vor allem sei man auch für das Aus der Zuckerquoten per Ende September 2017 gut vorbereitet, betonte Marihart.

Bei der Stärke liegt man bei der EBIT-Marge bei 10,5 Prozent. "Das freut uns besonders", sagte der Vorstandschef. Das hohe Vorjahresergebnis werde getoppt, obwohl man sich gar nicht so sicher gewesen sei, ob das überhaupt möglich sei. Der Erfolgt hierbei kommt aus der Spezialitätenstrategie. Mehr Produkte gehen in Spezialbereiche. Dort ist die Preissensibilität bei günstigen Rohstoffkosten nicht so hoch. "Bei Spezialitäten wird das nicht so weitergegeben wie bei Commodities."

Im Fruchtbereich hat die Agrana laut Marihart ihre Strukturen insbesondere in Europa so gestrafft, "dass wir in einem an und für sich nicht wachsenden bis leicht schrumpfenden Markt trotzdem wachsen. Weil wir an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen haben, gewinnen wir Marktanteile." Großes Thema seien Innovationen im Speiseeisbereich und Fruchtzubereitungen für Frühstücks- und Kaffeeketten. Hier spiele ein Zukauf vom Herbst in Argentinien eine Rolle. Im südamerikanischen Land werden neue Produkte getestet. Sind diese dort erfolgreich, werden sie "am südamerikanischen Kontinent oder auch weltweit ausgerollt".

Bei Fruchtzubereitungen hat Agrana weltweit einen Marktanteil von einem Drittel und in Europa von einem Viertel, in den USA bei 40 Prozent. Insgesamt investiert der Konzern jährlich 125 bis 130 Mio. Euro. Dieser Wert liegt laut Marihart weit über dem Abschreibungsniveau von 80 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl weltweit sank vom Vorjahr mit 8.837 auf derzeit rund 8.692.

  

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Solides Q3 Ergebnis, GJ 2016/17 Ausblick bestätigt, Kapitalerhöhung wird geprüft 

Agrana hat diese Woche die Zahlen zum dritten Quartal 2016/17 veröffentlicht. Die Umsätze konnten um 0,4% auf EUR 647 Mio. gesteigert werden. Unterstützt durch das bessere Marktumfeld im Segment Zucker sowie eine positive Entwicklung im Frucht- und Stärkesegment haben sich sowohl EBIT- als auch EBITDA-Marge verbessert, auf 7,3% bzw. 10,8% (von 6,2% bzw. 9,5% im Q3 des Vorjahres). Der operative Gewinn konnte dadurch um 18% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 47 Mio. zulegen. Das Konzernergebnis nach Steuern erreichte EUR 29,5 Mio. (Vorjahr: EUR 26,9 Mio.). Neben der Ergebnispräsentation hat Agrana angekündigt eine Kapitalerhöhung im Rahmen des genehmigten Kapitals zu evaluieren. Bei Verzicht der Kernaktionäre auf ihr Bezugsrecht und die Platzierung eines signifikanten Anteils der durch Südzucker direkt gehaltenen Agrana-Aktien könnte der Streubesitz von derzeit rund 7% deutlich auf rund 20% erhöht werden. 

Ausblick 

Der Ausblick für das laufende GJ 2016/17 wurde bestätigt. Das Management geht beim Konzernumsatz von einem moderaten Anstieg aus, beim EBIT wird eine deutliche (>10%) Steigerung erwartet. Die Aktivitäten im M&A Bereich (vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko ist derzeit in Vorbereitung) sollten Agranas zukünftiges Wachstum unterstützen. Der geringe Streubesitz könnte sich in Zukunft erhöhen und das würde sich positiv auf das Handelsvolumen und die Liquidität der Aktie auswirken. Unsere Empfehlung lautet Akkumulieren bei einem Kursziel von EUR 129,5 je Aktie. 

Erste Bank

  

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Candlestick-Chart

Nun gibt's also die (nicht unerwartete) Kapitalerhöhung - gut so! Etwaige Verwässerungen werden durch bessere Liquidität dank potentiell höherer ATX-Weihen mehr als wettgemacht.

Für Charttechniker hat eine Art Nach-Advent begonnen:

Ist die erste Kerze weiß,
und brennt die zweite Kerze heiß,
entflammt sich gar der dritte Docht -
dann wird der Kurs schön aufgekocht!

  

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Agrana startet Kapitalerhöhung um bis zu 1,42 Mio. neue Aktien
Gleichzeitig Umplatzierung von bis zu 700.000 alten Agrana-Aktien durch Südzucker - Vorabplatzierung an institutionelle Investoren, danach an Streubesitz - Bezugsverhältnis 10 zu 1

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat heute mit einer Barkapitalerhöhung von bis zu 1,42 Millionen Aktien begonnen. Davon werden bis zu 1,3 Mio. Aktien vorab institutionellen Anlegern angeboten. Zusätzlich bietet Hauptaktionär Südzucker interessierten Aktionären noch bis zu 700.000 alte Agrana-Aktien an. Dies teilte die Agrana am Dienstag nach Börsenschluss mit.

Auf Basis des Börsenschlusskurses von Dienstag in Höhe von 119,3 Euro je Aktie ergibt sich aus der geplanten Barkapitalerhöhung ein rechnerischer Bruttoerlös von knapp 170 Mio. Euro.

Bei vollständiger Durchführung der Kapitalerhöhung erhöht sich das Agrana-Grundkapital auf nominal 113.531.274,75 Euro und die Anzahl der Aktien auf 15.622.244. Die Hauptaktionäre Z&S Zucker und Stärke Holding und Südzucker, die vor dem Angebot gemeinsam 92,7 Prozent halten, verzichten auf ihre Bezugsrechte, um den Streubesitz zu erhöhen. Somit wird erwartet, dass deren Beteiligung bei Platzierung sämtlicher neuer Aktien und sämtlicher Umplatzierungsaktien (exklusive der möglichen Aufstockung) auf rund 81,1 Prozent bzw. inklusive der möglichen Aufstockung auf rund 79,8 Prozent sinken wird.

Den Nettoerlös aus den neuen Aktien wolle Agrana, wie schon zuletzt bekanntgegeben, "zur Finanzierung weiteren profitablen Wachstums, inklusive Akquisitionen" verwenden.

Im Rahmen der ersten Tranche werden bis zu rund 1,3 Mio. neue Aktien ausgegeben. Die beiden Hauptaktionäre verzichten dabei auf die Bezugsrechte. Im Rahmen einer institutionellen Vorplatzierung werden aus dem Direktbestand der Südzucker zusätzlich bis zu 500.000 Aktien - also insgesamt bis zu über 1,8 Millionen Aktien - "ausgewählten qualifizierten Anlegern" angeboten. Bei entsprechender Nachfrage würde Südzucker auf bis zu 700.000 Stück "Umplatzierungsaktien" aufstocken.

Im Rahmen einer zweiten Tranche werden dann Agrana-Streubesitzaktionäre ihre Bezugsrechte ausüben können. Ihnen werden voraussichtlich am oder um den 16. Februar die nicht schon vorabplatzierten Aktien angeboten. Der Angebotspreis für die neuen und alten Umplatzierungsaktien wird voraussichtlich am 1. Februar veröffentlicht. Dieser Preis gilt für das gesamte Angebot.

Die Bezugsfrist für Streubesitz-Aktionäre zum Bezug von insgesamt bis zu 103.484 neuen Aktien wird voraussichtlich am 2. Februar beginnen und am 16. Februar enden. Das Bezugsverhältnis beträgt 10 zu 1, für 10 bestehende Aktien bzw. Bezugsrechte kann eine neue Aktie bezogen werden.

Die beiden Hauptaktionäre haben sich zu einer sechsmonatigen Lock-up-Periode verpflichtet

  

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Vorplatzierung abgeschlossen
1,3 Millionen neue und 500.000 bestehende Aktien platziert - Bruttoemissionserlös von 131,67 Mio. Euro und Bruttoplatzierungserlös von 50 Mio. Euro erzielt

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat die erste Tranche und damit den Großteil seiner Kapitalerhöhung eigenen Angaben von heute, Mittwoch, zufolge abgeschlossen. Über Nacht wurden bereits 1,32 Millionen neue und 500.000 bestehende Agrana-Aktien aus dem Direktbestand der Südzucker AG platziert, wie das Unternehmen mitteilte. Die Papiere gingen an institutionelle Anleger.

Der Angebotspreis im Rahmen der Vorabplatzierung betrug 100 Euro je Agrana-Aktie. Die Agrana erzielte bisher einen Bruttoemissionserlös von 131,67 Mio. Euro für die neuen Aktien sowie einen Bruttoplatzierungserlös von 50 Mio. Euro für die bestehenden von der Südzucker AG angebotenen Agrana-Aktien.

Der Streubesitz erhöhte sich vorerst auf 18,4 Prozent. Nach Abschluss der gesamten Kapitalaufstockung um bis zu 1,42 Millionen Aktien soll der Free Float auf 18,9 Prozent steigen.

Die zweite Tranche der Kapitalerhöhung richtet sich an bezugsberechtigte Agrana-Aktionäre aus dem Streubesitz und startet voraussichtlich morgen, Donnerstag. Die Bezugsfrist endet am 16. Februar. Der Bezugspreis liegt auch hier bei 100 Euro je Agrana-Aktie.

  

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 - RCB bestätigen Votum mit "Buy" nach Kapitalerhöhung
Kursziel bleibt bei 136,0 Euro

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der Agrana nach der am Mittwoch zum Großteil abgeschlossenen Kapitalerhöhung des Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns bestätigt. Das erst Mitte Jänner angehobene Kursziel belassen sie ebenfalls bei 136,0 Euro.

Die Agrana hat in der Nacht auf Mittwoch 1,32 Millionen neue und 500.000 bestehende Agrana-Aktien aus dem Direktbestand der Südzucker AG platziert und damit die erste Tranche der Kapitalerhöhung abgeschlossen. Durch die Platzierung stieg der Streubesitz von 7,3 auf 18,4 Prozent.

Der RCB-Analyst Christian Bader bewertet die Kapitalerhöhung positiv. Die Transaktion ebnet dem Unternehmen den Weg für weiteres Wachstum und eine verbesserte Handelsliquidität der Aktien. Aufwärtspotenzial für die Aktie könne daneben der beabsichtigte Zukauf des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko bringen.

Beim Gewinn je Aktie erwartet die RCB 7,88 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2016/17. Im Folgejahr 2017/18 soll er auf 8,85 Euro steigen, für 2018/19 rechnet der Analyst mit Einem Gewinn von 8,88 Euro je Titel. Die Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 4,00 Euro für 2016/17 sowie auf jeweils 4,50 Euro für die Jahre 2017/18 und 2018/19.

  

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Goldman Sachs reduziert Kursziel von 114,38 auf 110,00 Euro
Anlageempfehlung "Neutral" bestätigt - Kapitalerhöhung vernachlässigbar

Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs senken in einer neuen Studie das Kursziel der Agrana-Aktien von 114,38 auf 110,00 Euro. Die Anlageempfehlung "Neutral" für die Titel des Zuckerherstellers behält das Analystenteam um John Ennis bei.

Die Agrana hatte in der Nacht auf Mittwoch 1,32 Millionen neue und 500.000 bestehende Agrana-Aktien aus dem Direktbestand der Südzucker AG platziert und damit die erste Tranche einer Kapitalerhöhung abgeschlossen. In der Kurzanalyse gehen die Experten auf diese 10:1-Kapitalerhöhung insofern ein, dass diese als nicht "substanziell" betrachtet und sich demnach nicht auf das Rating der Papiere niederschlagen werde.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Agrana-Analysten 7,73 Euro für 2016/17, sowie 10,44 bzw. 11,16 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 4,00 Euro für die kommenden drei Geschäftsperioden.

  

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Müsste eigentlich wieder steigen.
Wollte eben in der SA ein paar Stück kaufen.
Orderweiterleitung der Hello - Bank an die Börse bis 17,25 h.

Ist das bei den ATX Werten auch ?
Das ist doch absurd.

  

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Und evtl. Änderungen während der Auktion gehen dann gar nicht, das ist nicht lustig.

Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, danke!


Gruß



>Müsste eigentlich wieder steigen.
>Wollte eben in der SA ein paar Stück kaufen.
>Orderweiterleitung der Hello - Bank an die Börse bis 17,25
>h.
>
>Ist das bei den ATX Werten auch ?
>Das ist doch absurd.

  

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>Und evtl. Änderungen während der Auktion gehen dann gar
>nicht, das ist nicht lustig.
>
>Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, danke!
>
>
>Gruß
>
>

Ich hab die Order um 17.27 h trotzdem aufgegeben weil ich das gar nicht glauben konnte und habe ein Limit tagesgültig gewählt.
Die Order gilt nun für Montag den 6.2

  

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In der Meldung zur KE war auch von einem Bezugsrecht für Altaktionäre bis 16.2 die Rede.
Weiss da jemand was davon ?

mfG



https://aktien-portal.at/shownews.html?id=45795

Im Rahmen einer zweiten Tranche werden dann Agrana-Streubesitzaktionäre ihre Bezugsrechte ausüben können. Ihnen werden voraussichtlich am oder um den 16. Februar die nicht schon vorabplatzierten Aktien angeboten. Der Angebotspreis für die neuen und alten Umplatzierungsaktien wird voraussichtlich am 1. Februar veröffentlicht. Dieser Preis gilt für das gesamte Angebot.

Die Bezugsfrist für Streubesitz-Aktionäre zum Bezug von insgesamt bis zu 103.484 neuen Aktien wird voraussichtlich am 2. Februar beginnen und am 16. Februar enden. Das Bezugsverhältnis beträgt 10 zu 1, für 10 bestehende Aktien bzw. Bezugsrechte kann eine neue Aktie bezogen werden.

Die beiden Hauptaktionäre haben sich zu einer sechsmonatigen Lock-up-Periode verpflichtet.

  

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Ja, Bezugsrechte können ausgeübt werden (bei Hellobank muss man bis 15.2. anrufen).

Nein, Bezugsrechthandel gibt es keinen.
Nicht ausgeübte Rechte werden Agrana Friends & Family angeboten.

  

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>Ja, Bezugsrechte können ausgeübt werden (bei Hellobank muss
>man bis 15.2. anrufen).
>
>Nein, Bezugsrechthandel gibt es keinen.
>Nicht ausgeübte Rechte werden Agrana Friends & Family
>angeboten.


Danke - ich hab von der HB keinerlei Information gekriegt.
Das könnte den Kurs am Ende der Frist doch noch mal belasten.

  

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Agrana-Streubesitz steigt mit Kapitalerhöhung von 7 auf 19 Prozent
Um Mitternacht läuft Bezugsfrist für zweite Tranche aus - Übrig gebliebene Aktien werden über Nacht bei institutionellen Investoren untergebracht

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat seine 142 Mio. Euro schwere Kapitalerhöhung bald abgeschlossen. Am Donnerstag um 24 Uhr endet die Bezugsfrist für die zweite, kleinere Tranche. Die wenigen restlichen der insgesamt 1,42 Mio. neuen Aktien werden über Nacht bei Institutionellen platziert.
Nach Ende der Transaktion wird der Streubesitz des Unternehmens von 7,3 auf 18,9 Prozent steigen.
Die Kapitalerhöhung der Agrana erfolgte in mehreren Schritten. Zu Beginn wurden rund 1,3 Mio. neue Aktien bei institutionellen Investoren platziert. Zugleich hat der deutsche Agrana-Hauptaktionär Südzucker 500.000 bestehende Agrana-Aktien abgegeben, ebenfalls an institutionelle Investoren. Die Deutschen bekommen dafür 50 Mio. Euro (100 Euro pro Aktie).
Die restlichen 103.484 neuen Agrana-Aktien wurden bezugsberechtigten Agrana-Streubesitzaktionären in den ersten beiden Februarwochen angeboten. Davon hat die Agrana per 16. Februar, 17 Uhr, 67.349 Papiere tatsächlich untergebracht, wie aus einer Pflichtmitteilung vom Donnerstagabend hervorgeht. Die übrig gebliebenen Aktien, die bis Mitternacht nicht bezogen werden, gehen über Nacht im Rahmen eines sogenannten Rump Placement an institutionelle Investoren.
Mit dem frischen Geld will Agrana sein Wachstum finanzieren, inklusive Zukäufe.

  

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Berenberg bestätigt "Buy" und Kursziel von 140,00 Euro
Analysten sehen gutes Marktumfeld - Nach Kapitalerhöhung Einschätzung bestätigt

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien der Agrana mit "Buy" bestätigt. Ihr Kursziel für die Papiere des Stärke- und Zuckerkonzerns ließ Berenberg mit 140,00 Euro ebenfalls unverändert.

Das Analystenteam um Fintan Ryan sieht Agrana in einer attraktiven Marktposition in Zentral- und Osteuropa. Das Marktumfeld in der EU sei für Zucker und Bioethanol vorteilhaft, auch wenn das Geschäftsmodell einer gewissen Volatilität des Rohstoffmarktes unterliegt, heißt es im aktuellen Update zu den Agrana-Anteilsscheinen.

Erst im Jänner hatte Berenberg ihr Aktienvotum von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, nachdem Agrana erfreuliche Geschäftszahlen vorgelegt hatte. In der vergangenen Woche schloss der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern eine Kapitalerhöhung im Umfang von 142 Mio. Euro ab.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 7,56 Euro für 2017, sowie 8,12 bzw. 8,67 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 4,40 Euro für 2017, sowie 5,00 bzw. 5,50 Euro für 2018 bzw. 2019.

  

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Hab den Rückgang genützt um meine Posi zu vergrößen. KE auch gezogen.

leicht Inflationäres Umfeld, gute Ergebnisse und höherer Streubesitz gefallen mir.

  

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Die Aktie sinkt nun immer weiter ab.
Sieht so aus als wurde der Kurs vor der KE ordentlich aufgeblasen.

Unter 100 wird die wohl nicht fallen.

  

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>Die Aktie sinkt nun immer weiter ab.
>Sieht so aus als wurde der Kurs vor der KE ordentlich aufgeblasen.
>
>Unter 100 wird die wohl nicht fallen.

Ich beobachte das auch interessiert, getrieben von Einstiegsinteresse.

Das Kurspflegespiel ist bei Agrana aber nicht neu, ich erinnere mich da an eine vom Verlauf her recht ähnliche Geschichte im Kursbereich von 80 zur letzten KE 2004/05. Hat dann de Fakto bis 2012 gedauert (Die Krise dazwischen hat natürlich ins Kontor geschlagen, Agrana wäre eigentlich aber der klassische defensive Titel den man in Zeiten des Finanzmarktchaos haben will aus meiner Sicht), die damaligen Niveaus zu übertreffen. Daher habe ich es derzeit auch wieder nicht eilig...

  

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Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Akkumulieren - und hebt das Kursziel von 128,8 auf 129,5 Euro.
Letzter Schlusskurs: 105,45 Euro - durchschnittliches Kursziel: 128,51 Euro.
(Bloomberg/red)


  

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Schön raufgepflegt worden zur KE, ein echtes DejaVu. Die 100 als Boden scheinen nicht arg tragfähig, und schon stehen auch die 90 quasi schon im Wohnzimmer.

Praktischerweise kann man hier auf die Dividende schielen, die € 4,00 Anfang Juli sind recht erfreulich. Entsprechende Erkenntnisfindung in der Kursbildung bis dahin würde ich erwarten (vlg. Dividendenrallye nach der KE-Konsi), vorläufig gilts aber den optimalen Einstieg zu erwischen . Erste Posi hab ich...

Einen Grund für den Abwärtsboost muss man heute wohl auch - mitgefangen, mitgehangen - bei dem GS-Downgrade für Südzucker sehen (die hats um 8% zerbröselt), argumentativ da nix neues: GS SELL für SZU, Kursziel € 18

Agrana ist natürlich deutlich besser, weil diverser aufgestellt als SZU, teilweise träfe die Argumentation (fallender Zuckerpreis) aber natürlich auch hier. Das Argument bleibt dennoch kalter Kaffe

  

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info vom anderen ufer

http://www.agrana.com/ueber-agrana/konzernstruktur-unternehmensprofile/eigentuemerstruktu r/

- Südzucker(M-DAX)heute minus 8%

http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/zuckerpreis#t:1y||s:lines||a:abs||v:day||ad s:null

Zuckerpreis und USD haben wesentlichen Einfluss auf Profitabilität und dementsprechend auf die Aktienpreise. Ich denke, sowohl der Rohstoff wie auch die Währung hätten - natürlich nur im Sinne der Gleichberechtigung(!) - Anspruch auf ihren jeweils eigenen Chart und in der Folge auf ihre eigene charttechnische Analyse, zumal sie als fundamentale Schwergewichte die absolute Dominanz über das Geschehen haben. Wenn Gold auf 3000$ geht, steigen die Minen, vollkommen egal was sonstige Fundamentaldaten oder Charttechnik hätten erwaren lasssen.

Ergo, Rohstoffaktien, deren Volatilität zuätzlich von anderen als den sonst üblichen Parametern bestimmt wird, sind mit herkömmlichen Analysemethoden nur mangelhaft zu interpretieren. Das gilt definitiv für den fundamentalen Bereich, und ich frage mich warum gleiches nicht für die Charttechnik gelten muss.

Was ich damit sagen will: solange Du o.a. Argumentation nicht als irrelevant erkennst, sei als CT-ler bei rohstoffaffinen Aktien sehr vorsichtig, und halte hier jedenfalls ein Auge auf Zucker und USD.

PS: habe nur geschrieben, weil ich denke dass du kein ct-radikalinski, oder zumindest open minded bist.

lg blowup

  

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Jo, da hast Du jedenfalls recht.

Was ich aber zuvor schon meinte, in meiner Ergänzung oben: Agrana ist vom Zucker nicht so wild abhängig imho. Die Ergebnisse kommen aktuell aus der Stärke und den Fruchtzubereitungen, die Umsätze zeigen mit zuletzt 672,6 / 721,6 / 1083,4 (Zucker /Stärke /Frucht) ja schon die Probleme im Zuckermarkt (der winzige und fallende EBIT-Beitrag von 4,3 Mio vom Zucker ist da das beredtste Zeugnis)

Und Zucker ist ne volatile Geschichte, da möchte ich den vernetzten Platzhirschen ohnedies gewisse Beharrungskräfte zutrauen

  

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Ich hab vor ca. 2 Wochen in einem österr. Wirtschaftsmagazin eine Einschätzung von Fondmanagern und Analysten zu allem ATX - Prime Werten gelesen.

Die Agrana wurde dort nach Punkten auf Platz eins gewählt.

  

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>Ich hab vor ca. 2 Wochen in einem österr. Wirtschaftsmagazin
>eine Einschätzung von Fondmanagern und Analysten zu allem ATX
>- Prime Werten gelesen.
>
>Die Agrana wurde dort nach Punkten auf Platz eins gewählt.

Ich hoffe das war nicht jenes Wirtschaftsmagazin, das für seine Treffsicherheit für Kriminal- und Insolvenzfälle bei der Auswahl seiner "Manager des Jahres" unrühmliche Bekanntheit erlangt hat...

  

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>Ich hoffe das war nicht jenes Wirtschaftsmagazin, das für
>seine Treffsicherheit für Kriminal- und Insolvenzfälle bei der
>Auswahl seiner "Manager des Jahres" unrühmliche Bekanntheit
>erlangt hat...



Da muss ich dich leider enttäuschen ............

  

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Goldman Sachs bestätigt für Agrana die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 110, 0 auf 95,0 Euro.

Letzter Schlusskurs: 95,7 Euro - durchschnittliches Kursziel: 124,75 Euro.
(Bloomberg/red)

haben sich wieder genug stücke rauslocken lassen....

  

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>Goldman Sachs bestätigt für Agrana die Empfehlung Neutral -
>und reduziert das Kursziel von 110, 0 auf 95,0 Euro.
>
>Letzter Schlusskurs: 95,7 Euro - durchschnittliches Kursziel:
>124,75 Euro.
>(Bloomberg/red)
>
>haben sich wieder genug stücke rauslocken lassen....



Der Kursrückgang vom ATH beträgt nun um die 30 %.
Die Umsätze finde ich bei dem geringen Streubesitz auch ziemlich hoch.

Anscheinend schmeissen nun die, welche zu 100 gezeichnet haben.

  

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>Anscheinend schmeissen nun die, welche zu 100 gezeichnet
>haben.
>


Einige der 70 neuen “Identified” institutional Investors
( siehe Seite 15 ) werden wohl jetzt austeigen bzw. schon ausgestiegen sein.

http://www.agrana.com/fileadmin/inhalte/agrana_group/presentations/2017_18/EN/AGRANA_Conf _Zuers_28.03.2017_web.pdf

  

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Ich finde die Handelsumsätze im Verhältniss zu Kapitalisierung und Streubesitz sehr hoch.
Es wird auch bei jeder Erholung wieder geschmissen - aber einige Zeichen weisen jetzt auf eine Erholung hin.

  

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Erste Group stuft Agrana-Aktie von "Accumulate" auf "Buy" hoch
Kursziel hingegen von 129,5 auf 116,5 Euro nach unten revidiert

Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien der Agrana von "Accumulate" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel für die Titel des Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns wurde von der Erste-Expertin Vladimira Urbankova von 129,5 auf 116,5 Euro nach unten revidiert.

  

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Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen erhöht, Kursziel von EUR 129,5 auf EUR 116,5 revidiert 

In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen angehoben. Das Kursziel wurde von zuletzt EUR 129,5 auf EUR 116,5 revidiert. In unserem Bewertungsmodell haben wir vor allem die Effekte der Kapitalerhöhung sowie der zukünftig etwas weniger günstig erwarteten Zuckerpreisentwicklung berücksichtigt.

Ausblick

Der Ausblick für das laufende GJ 2016/17 bleibt exzellent. Die Firma wird die 2016/17 Zahlen am 12. Mai bekannt geben. Wir rechnen mit einem Nettoergebnis von EUR 109,6 Mio. (+32,5% j/j) und einem Umsatz von EUR 2,567,3 Mio. (+3,6% j/j). Die Kapitalerhöhung hat den Streubesitz und auch das Handelsvolumen deutlich vergrößert. Die Aktivitäten im M&A Bereich (vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko, derzeit in Vorbereitung) sollten sich zusätzlich positiv auf die Perspektiven von Agrana auswirken. (Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass wir nach wie vor nicht die geplante Übernahme des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko in unseren Schätzungen inkludiert haben.) Wir glauben, dass das der Kursrückgang in den letzten Wochen übertrieben war und der optimistische Ausblick für 2016/17 sowie die starken Fundamentaldaten nicht eingepreist sind. 

Erste Bank

  

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Agrana startet in Indien durch
Fruchtverarbeitungswerk im Westen des Landes angekauft - Gleichzeitig F&E-Labor und Verwaltungszentrale im 50 Kilometer entfernten Pune eröffnet

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana verstärkt seine Asien-Aktivitäten. Nach der bereits erfolgten Eröffnung von Produktionsstätten in China und Südkorea erfolgt nun der Einstieg in Indien: Dort übernimmt das österreichische Unternehmen eigenen Angaben von heute, Dienstag, zufolge ein Fruchtverarbeitungswerk von der indischen Saikrupa Fruit Processing Pvt. Ltd.

Die firmenrechtliche Gründung der Agrana Fruit India Private Ltd. wurde bereits im September des Vorjahres durchgezogen. Die indische Produktionsstätte befinde sich "in unmittelbarer Nähe zu strategisch wichtigen Rohstoffen wie Mangos, Erdbeeren, Granatäpfeln und Guaven". Parallel zur Übernahme der Anlagen in Westindien hat der Konzern ein Labor für Forschung & Entwicklung sowie ein Verwaltungsbüro im 50 Kilometer entfernten Pune eröffnet.

"Dieser erste Einstieg in Indien mit dem Erwerb des Fruchtverarbeitungswerkes ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen unserer Expansion im Wachstumsmarkt Asien", betonte Agarana-Vorstandschef Johann Marihart. Gerade im Schwellenland Indien sehe er durch die steigende Kaufkraft und Veränderungen im Konsumentenverhalten gute Chancen für die Produkte seines Konzerns.

Mit Fruchtzubereitungen, die Agrana an 26 Standorten in 20 Ländern herstellt, beliefert das österreichische Unternehmen nicht nur die weiterverarbeitende Industrie, sondern auch Quick-Service-Restaurants und Food-Service-Betriebe. Insgesamt verfügt der Konzern über mehr als 50 Produktionsstandorte weltweit. Rund 8.600 Mitarbeiter erzielen dort einen Gesamtumsatz von etwa 2,5 Mrd. Euro. Agrana ist laut Eigenangaben Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen und der bedeutendste Hersteller von Furchtsaftkonzentraten in Europa.

  

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Analysten sehen deutliches Ergebnisplus für 2016/17

Das Mittel der Prognosen von Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) für den Umsatz liegt bei 2,59 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr wäre das ein Plus von 4,7 Prozent.

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) wird im Schnitt mit 230,4 Mio. Euro und damit rund 20 Prozent höher als im Vorjahr prognostiziert. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird im Mittel der Schätzungen 18,5 Prozent höher bei 152,8 Mio. gesehen. Unterm Strich dürfte das Plus noch deutlicher ausfallen. Hier erwarten die Analysten für den Nettogewinn einen Anstieg von 46,6 Prozent auf 121,3 Mio. Euro.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2882354/fullstory

  

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Höhere Zuckerpreise ließen Agrana-Gewinn 2016/17 kräftig steigen
Höhere Stärke-Absatzmengen und Erholung im Fruchtsaftkonzentratgeschäft halfen bei Gewinn - Für 2017/18 moderater Anstieg bei Umsatz und Ebit erwartet - Dividendenvorschlag unverändert

Gestiegene Zuckerverkaufspreise, höhere Stärke-Absatzmengen und eine Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäfts haben der Agrana einen kräftigen Gewinnzuwachs im Geschäftsjahr 2016/17 beschert. Das Konzernergebnis legte im Vergleich zum Jahr davor um 45,7 Prozent auf 117,9 Mio. Euro zu, der Umsatz erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 2,56 Mrd. Euro.

,,Erfreulich ist, dass alle drei Segmente Zucker, Stärke und Frucht, von unterschiedlichen Ergebnisniveaus ausgehend, zur deutlichen Verbesserung beitrugen und wir unsere gesteckten Jahresziele mehr als erfüllen konnten", kommentierte Agrana-Chef Johann Marihart das Jahresergebnis am Freitag in einer Aussendung.

Der Umsatz im Geschäftsbereich Zucker lag mit 671,9 Mio. Euro etwa auf Vorjahresniveau. Das Zucker-Betriebsergebnis (Ebit) schnellte aufgrund gestiegener Groß- und Einzelhandelspreisen und Exportpreisen von 4,3 Mio. Euro auf 24,4 Mio. Euro hinauf.

Die Erlöse im Segment Stärke lagen mit 733,9 Mio. Euro um 1,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Durch Produktivitätssteigerungen seien im Vergleich zum Vorjahr größere Stärke- (v.a. aus Kartoffeln) und Ethanolmengen hergestellt und abgesetzt worden, so die Agrana. Das Stärke-Betriebsergebnis stieg um 15,6 Prozent auf 76,2 Mio. Euro.

Die Agrana steigerte den Umsatz im Bereich Frucht um 6,7 Prozent auf 1,16 Mrd. Mio. Euro. Das Segment-Ebit erhöhte sich vor allem aufgrund der Erholung im Fruchtsaftkonzentratgeschäft um 22,1 Prozent auf 71,8 Mio. Euro.

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern erwartet auch für 2017/18 einen Aufwärtstrend. ,,Aus heutiger Sicht gehen wir für das Geschäftsjahr 2017/18 sowohl beim Konzernumsatz als auch beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von einem moderaten Anstieg aus", so Marihart. Der Agrana-Vorstand will der Hauptversammlung heuer wieder eine Dividende von 4,00 Euro je Aktie vorschlagen.

  

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Deutliche Gewinnsteigerung im GJ2016/17, Kaufen bestätigt 

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat heute seine Jahresbilanz präsentiert. Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2016/17 stiegen um 3,4% auf EUR 2.561 Mio., während das EBIT um 34% auf EUR 172 Mio. gesteigert werden konnte. Zu dieser deutlichen Ergebnisverbesserung haben alle drei Segmente (Zucker, Stärke und Frucht) beigetragen. Die EBIT-Marge konnte von 5,2% im Vorjahr auf 6,7% im Geschäftsjahr 2016/17 erhöht werden. Ein besseres Währungsergebnis trug zur Steigerung des Konzernergebnisses um 35% auf EUR 111 Mio. bei.

Die vorgelegten Zahlen deckten sich weitgehend mit unseren Schätzungen.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2017/18 geht das Management von einem moderaten Anstieg bei Konzernumsatz und EBIT aus. Das Investitionsvolumen soll rund EUR 140 Mio. betragen. Wir denken, dass für die Agrana-Aktie noch weiteres Kurspotential besteht und bestätigen unsere Kaufempfehlung. Die derzeit in Vorbereitung befindliche Akquisition des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko könnte der Aktie weiteren Auftrieb verleihen.

Erste Bank  

  

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Warum Zucker billiger werden sollte

Nach 40 Jahren fallen die EU-Zuckerquoten. Der erwartete Preisrutsch könnte aber ausbleiben, weil Brüssel Schutzzölle aufrechterhält.

Nach über 40 Jahren endet im Oktober die Zuckerrübenplanwirtschaft der EU. Bisher regelte Brüssel über bestimmte Quoten, wie viele Tonnen Zuckerrüben die Bauern in jedem EU-Land anbauen dürfen, wie viel sie exportieren dürfen und wie hoch der Mindestpreis für die Rübe zu sein hat. Damit ist nun Schluss. Nach den Milchbauern werden auch die europäischen Rübenbauern (davon 6500 in Österreich) sanft in die Marktwirtschaft gedrängt.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5216996/Warum-Zucker-billiger-werden-sollte

  

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Agrana will E10 - Marihart: "Politik hat derzeit aber andere Sorgen"
"Vielleicht können wir in einer neuen Konstellation erfolgreicher sein im Lobbying" - Will auch Sprit in Diesel beimengen - Untersuchungen laufen

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana lobbyiert schon lange für eine höhere Beimischung von Biotreibstoffen in herkömmliche Treibstoffe. Der Konzern sähe gerne eine 10-prozentigen Biotreibstoffanteil - Stichwort: E10 - anstatt des derzeitigen 5-prozentigen (E5).

"Die Politik hat derzeit aber andere Sorgen", sagte Agrana-Chef Johann Marihart am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz und spielte auf den Rücktritt von ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und dadurch womöglich wahrscheinlicher gewordene vorgezogene Neuwahlen an. "Vielleicht können wir in einer neuen Konstellation erfolgreicher sein im Lobbying. Immerhin sind vier Ministerien beteiligt."

Marihart schwebt auch vor, 5 Prozent Sprit in den Diesel beizumischen. Das habe positive Auswirkungen im Sinne einer geringeren Verschmutzung. "Untersuchungen laufen, wenn wir Ergebnisse vorliegen haben, wenden wir uns an die Öffentlichkeit", kündigte Marihart an.

Diesel sei schließlich "ziemlich in Verruf gekommen", so der Agrana-Chef. "Wenn das VW-Skandal etwas gutes hat, dann die Diskussion über Emissionen und Feinstaub. Um die Partikelemissionen zu senken gehört Alkohol beigemischt. Bei Benzin führt das zu einer dramatischen Reduktion der Partikel. Nur eine erhöhte Beimischung kann die Antwort sein", so Marihart.

  

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Agrana setzt auf Indien und China im Sinne der globalen Präsenz
Konzern ist seit kurzem am Subkontinent und baut zweites Werk im Reich der Mitte

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkeriese Agrana will nach einer Gewinnsteigerung und einer Kapitalerhöhung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 im neuen Geschäftsjahr weiterwachsen. Das Wachstum will der heimische Konzern vor allem in den osteuropäischen Nachbarländern, China und Indien lukrieren. Indien ist seit kurzem das 25. Land weltweit, in dem die Agrana tätig ist.

Agrana-Vorstandschef Johann Marihart bezeichnete den südostasiatischen Raum generell als wichtig. Indien und China seien wichtig für die globale Präsenz des Konzerns. "Indien ist ein Milchland. Man isst nur die Kühe nicht. Joghurt ist Teil der täglichen Ernährung. Es ist auch ein Fruchtland." Gerade im ausgeprägten städtischen Bereich des Subkontinents erwartet sich Marihart, dessen Vertrag eben erst bis 2021 verlängert wurde, großes Wachstumspotenzial. Den Vertrag hat er vor zu erfüllen. "Ich fühle mich fit", sagte der Agrana-Chef am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz in Wien. Das Frucht-Werk in Indien befinde sich in einer agrarischen Region, wo auch Agrana-Kunden firmieren.

In China sei die Lage verglichen zu Indien "durchaus ähnlich", sagte Marihart zum weiteren Wachstumsmarkt und weltgrößten Joghurtmarkt. Dort wird eine zweite Produktionsstätte errichtet. "Diese ist wichtig von der Menge und der Redundanz der Produktion her." Die Tendenz spreche für ein sehr starkes Wachstum der Mitte. Da das erste Werk nahe Peking an seine Auslastungsgrenzen gestoßen ist, wird mehr als tausend Kilometer südlich nahe Shanghai ein zweites errichtet. "Die Kapazität wird bei 30.000 Tonnen Fruchtzubereitungen (pro Jahr, Anm.) liegen", sagte Marihart.

Zunächst werden bis zur Inbetriebnahme des neuen chinesischen Werks, die nach Plan im November 2018 erfolgen soll, was laut Marihart "ein tougher Zeitplan" ist, 17 Mio. Euro investiert. In weiterer Folge sollen die Produktionslinien in den folgenden fünf Jahren erweitert werden. Am Ende rechnet man mit einer Investitionssumme von 22 Mio. Euro.

Im laufenden Geschäftsjahr will die Agrana 140 Mo. Euro investieren. Bei Umsatz und EBIT rechnet Marihart mit moderaten Anstiegen. Die Dividende sollte mit 4 Euro je Aktie konstant bleiben. Die Ausschüttungsquote dürfte sich aber von zuletzt rund 60 Prozent Richtung 50 Prozent annähern. Auf das Ende der Zuckerquote ist man vorbereitet. In Österreich gibt es heuer etwas weniger Rübenflächen, dafür etwas mehr in den östlichen Nachbarländern, in denen die Agrana auch wachsen will.

  

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 RCB bestätigt Votum mit "Buy" und Kursziel bei 136,0 Euro
Analysten sehen Wachstumspotenzial

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der Agrana nach Vorlage starker Geschäftszahlen für das vierte Quartal bestätigt. Das Kursziel belassen sie unterdessen bei 136,00 Euro.

Der Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern sei auf einem gutem Weg durch weitere Investitionen zu wachsen, begründet der RCB-Analyst Christian Bader seine Entscheidung. Er verweist dabei auf den beabsichtigten Zukauf des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko.

Beim Gewinn je Aktie erwartet die RCB 8,85 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017/18. Für das Folgejahr 2018/19 senken die RCB-Experten ihre Gewinnprognose aufgrund des weltweiten Rückgangs der Zuckerpreise um rund acht Prozent auf 8,15 Euro je Anteilsschein. 2019/20 soll laut RCB-Prognose ein Gewinn von 8,56 Euro je Titel zu Buche stehen. Die Dividendenschätzung je Aktie beläuft sich jeweils auf 4,50 Euro für heuer und die kommenden zwei Geschäftsjahre.

  

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Johann Marihart: „Beim Kursrückgang hatten wir schon ein Verständnisproblem“

Nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung kam der Kursrücksetzer. Bis an die 92 Euro-Marke rutschte die Agrana-Aktie nach einer Zuckermarkt-Analyse von Goldman Sachs ab. Dann ging’s bergauf, ein Trend, der durch das Ergebnis noch gestützt wurde. Agrana CEO Johann Marihart im Interview über Personal, Nachhaltigkeit, Expansion und die Unwägbarkeiten am Kapitalmarkt.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2883668/fullstory

  

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Berenberg-Analysten bestätigen "buy" und Kursziel 140,0 Euro
Analyst: Robuste Fundamentaldaten und ausbalancierter Produktmix

Die Analysten der Berenberg-Bank haben ihre Empfehlung "buy" für die Aktie der heimischen Agrana bestätigt. Sie sehen für die Titel des Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns weiter ein Kursziel von 140,00 Euro. Für die Agrana-Aktie sprechen laut dem Berenberg-Experten Fintan Ryan die robusten Fundamentaldaten und der ausbalancierte Produktmix des Konzerns.

Die Berenberg-Bank hat ihre Gewinnprognosen für die Agrana leicht adjustiert und erwartet nun für das Geschäftsjahr 2017/18 einen Gewinn von 8,33 Euro je Aktie. Die Schätzungen für das Folgejahr liegt bei 9,22 Euro je Aktie. Die Dividenden werden mit 4,40 (2017/18) und 5,00 (2018/19) Euro je Aktie erwartet.

  

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Agrana hebt Ergebnisaussichten für Gesamtjahr deutlich an
Nach starkem ersten Quartal

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkeriese Agrana hat nach einem starken ersten Quartal (1. März bis 31. Mai) seine Ergebnisaussichten für das gesamte Geschäftsjahr 2017/18 angehoben. Das operative Ergebnis (EBIT) sollte bisher um 5 bis 10 Prozent "moderat" wachsen. Nun rechnet die Agrana mit einem Plus von mehr als 10 Prozent, also einem "deutlichen" Wachstum, teilte der Konzern mit.

Das EBIT kletterte im ersten Vierteljahr im Vorjahresvergleich um 22,8 Mio. Euro auf 69,8 Mio. Euro. Der Umsatz stieg von 665,5 Mio. Euro auf 684,2 Mio. Euro, hieß es am Dienstag weiters vom Unternehmen. Zur Steigerung beim operativen Ergebnis trugen eine "sehr positive" Ethanolpreisentwicklung im Segment Stärke bei. Auch in den Segmenten Zucker und Stärke gab es stärkere Ergebnisse als im ersten Quartal des vorigen Geschäftsjahres.

  

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Starkes 1. Quartal und verbesserter Ausblick 

Agrana gab in dieser Woche vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2017/18 bekannt. Die Umsätze konnten um knapp 3% auf EUR 684,2 Mio. erhöht werden, das Ergebnis der Betriebstätigkeit verbesserte sich jedoch deutlich auf EUR 69,8 Mio. (von EUR 47 Mio. im Vorjahr). Hauptgrund für diese erfreuliche Entwicklung sind die gestiegenen Ethanolpreise im Segment Stärke. Die Segmente Zucker und Frucht trugen ebenfalls zur Ergebnisverbesserung bei.

Ausblick.

Das starke Q1 Ergebnis veranlasste das Management, den Ausblick für das Gesamtjahr 2017/18 anzuheben. Das Unternehmen rechnet nun mit einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses, d.h. mehr als10%. Bisher ging man von einem moderaten Anstieg zwischen 5 und 10% aus. Die Veröffentlichung des Berichts zum 1. Quartal 2017/18 erfolgt am 13. Juli. 

Erste Bank

  

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Agrana will zwei Zuckerfabriken in Serbien kaufen
Kaufgebote auch von einem französisch-kroatischen Konsortium und einer serbischen Firma

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana will zwei Zuckerfabriken in Serbien kaufen. Wie Reuters und das serbische Online-Portal Wisebroker berichteten, hat der griechische Zuckerproduzent Hellenic Sugar, der Besitzer der zwei Betriebe, auch Kaufgebote vom französisch-kroatischen Konsortium Cristal Union-Viro und der serbischen Firma MK Group erhalten.
Die Zuckerfabriken in Crvenka und Sajkas, nordserbische Provinz Vojvodina, hatten 2016 mit einem Gewinn von rund 23 Mio. Euro abgeschlossen, berichtete die staatliche Presseagentur Tanjug. Wie aus Hellenic Sugar bereits zuvor hieß, soll der Mindestpreis bei 25 Mio. Euro pro Betrieb liegen.

  

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Die Zuckerfabriken in Crvenka und Sajkas, nordserbische Provinz Vojvodina, hatten 2016 mit einem Gewinn von rund 23 Mio. Euro abgeschlossen, berichtete die staatliche Presseagentur Tanjug. Wie aus Hellenic Sugar bereits zuvor hieß, soll der Mindestpreis bei 25 Mio. Euro pro Betrieb liegen.

Das wäre aber sehr billig, wenn die Zahlen halbwegs stimmen.

  

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Agrana investiert 92 Mio. Euro in Weizenstärkefabrik Pischelsdorf
Produktion in niederösterreichischem Werk soll verdoppelt werden

Die Agrana Beteiligungs-AG will ihre Marktposition stärken und die Produktion in der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf bei Tulln verdoppeln. Die Investition von 92 Mio. Euro ist heute vom Aufsichtsrat genehmigt worden, teilte die Agrana am Freitag mit. Dadurch sollen 44 neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen werden.

Der Baubeginn ist für Frühling 2018 geplant, Anfang 2020 soll die Inbetriebnahme erfolgen. "Die Erweiterung unserer Verarbeitungskapazitäten am Standort Pischelsdorf von jetzt 820.000 Tonnen auf über eine Million Tonnen Getreide jährlich ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor", so Agrana-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Die höhere Nachfrage komme vor allem aus der Papierindustrie durch den hohen Altpapieranteil und dem Mehrbedarf an Verpackungen für den Versandhandel.

  

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Agrana fixiert 4,0 Euro Dividende je Aktie

Die 30. ordentliche Hauptversammlung der Agrana Beteiligungs-AG beschloss heute die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2016/17 in Höhe von 4,00 Euro je Aktie. Dies entspricht dem Wert des Vorjahres.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2893564/fullstory

  

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Ethanolpreisanstieg ließ Agrana-Gewinn im 1. Quartal kräftig steigen
Auch besseres Ergebnis im Geschäftsbereich Zucker - Konzerngewinn um 65 Prozent auf 50,9 Mio. Euro gestiegen

Höhere Ethanolpreise und ein besseres Ergebnis im Geschäftsbereich Zucker haben den Gewinn des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana kräftig gepusht. Der Konzerngewinn im ersten Quartal 2017/18 legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 65 Prozent auf 50,9 Mio. Euro zu, der Umsatz stieg um 2,8 Prozent auf 684,2 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit steigendem Umsatz und Gewinn.

Der Konzern produziert Bioethanol am firmeneigenen Weizenstärke-Standort in Pischelsdorf (NÖ) und bei der 50-Prozent-Beteiligung Hungrana in Szabadegyhaza (Ungarn). Die Agrana ist bei Endkunden vor allem mit dem "Wiener Zucker" bekannt, der in den Agrana-Zuckerfabriken Tulln und Leopoldsdorf (beide NÖ) hergestellt wird.

"Der gute Start ins neue Geschäftsjahr, der unsere optimistischen Anfangserwartungen für das erste Geschäftsquartal noch übertraf, ermöglichte zuletzt eine Verbesserung unseres Ausblicks für das Gesamtjahr", sagte Agrana-Chef Johann Marihart am Donnerstag in einer Aussendung.

Aktuell rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2017/18 beim Konzernumsatz mit einem "moderaten" und beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) mit einem "deutlichen Anstieg". Das Investitionsvolumen liegt mit rund 140 Mio. Euro über den Abschreibungen in Höhe von rund 96 Mio. Euro.

  

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Agrana-Chef Marihart will Umsatz bis 2020 auf 3 Mrd Euro steigern
Im Geschäftsjahr 2016/17 waren es 2,6 Mrd. Euro - Marihart: Gut auf Liberalisierung des EU-Zuckermarktes im Herbst 2017 vorbereitet

Agrana-Chef Johann Marihart will den Umsatz des heimischen Zucker-, Stärke-, und Fruchtkonzerns weiter ankurbeln. "Das Wachstum ist gegeben. Drei Milliarden Euro Umsatz bis 2020 sind realistisch", sagte Marihart im APA-Gespräch. Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte das börsenotierte Unternehmen einen Umsatz von 2,56 Mrd. Euro.

Der Konzern fühlt sich auf die Liberalisierung des EU-Zuckermarkts ab Herbst 2017 gut vorbereitet. Man verfüge im Zuckerbereich über eine starke Marktposition in Mittel- und Osteuropa, sagte Marihart. Die Liberalisierung werde wohl zu einer höheren Zuckerproduktion in Europa führen. Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt.

Ende September läuft die Zuckermarktordnung in der EU aus, die fast fünf Jahrzehnte lang Produktionsquoten und Mindestpreise für Zuckerrüben regulierte. Dann müssen sich die europäischen Anbieter dem weltweiten Wettbewerb stellen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zuckerpreise in der EU nach dem Ende der Regulierung zunächst einmal abschwächen werden.

Die Agrana verfügt derzeit über Zuckerfabriken in Leopoldsdorf und Tulln (NÖ) sowie über Zucker-Produktionsstätten Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bosnien-Herzegowina. Die Agrana hat schon lange eine Expansion in Serbien geplant, nun wird es konkreter. Den Kauf des größten serbischen Zuckerproduzenten Sunoko mit drei Zuckerfabriken will Agrana-Chef Marihart bis Ende des Jahres abgeschlossen haben. Außerdem hat die Agrana für die zwei restlichen Zuckerfabriken in Serbien ein Angebot gelegt, die sich im Besitz des griechischen Zuckerproduzent Hellenic Sugar befinden.

Marihart erwartet durch das Ende der EU-Zuckermarktordnung, dass der Wettbewerb in Europa steigen wird. Derzeit seien die Zucker-Weltmarktpreise "im Keller". Der Agrana-Chef erwartet auch keine Erholung des Zuckerpreises in nächster Zeit. Der Weltmarktzuckerpreis hat in den vergangenen zehn Jahren eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Der US-Kontrakt auf Rohzucker lag im Jahr 2007 bei 10 US-Cent je Pfund stieg dann bis zum Jahr 2011 auf 35 Cent, um dann bis Mitte 2015 wieder auf 10 Cent zu sinken, dann bis Mitte 2016 wieder auf 22 Cent zu steigen und notiert aktuell bei 14 Cent.

Im Bereich Bioethanol will die Agrana ihre Produktion nicht ausweiten, aber ihre Ethanol-Produktion in Pischelsdorf (NÖ) schrittweise auf die "zweite Generation" umstellen. Für Bioethanol der zweiten Generation werden nur Teile von Pflanzen benutzt, die für den Menschen nicht essbar sind.

Starke Wachstumsmöglichkeiten sieht der Agrana-Chef im Fruchtbereich in Argentinien und in China. In Indien befinde man sich erst am Anfang. Im ersten Quartal 2017/18 stieg der Frucht-Umsatz leicht um 1 Prozent auf 311 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um 8,2 Prozent auf 25,1 Mio. Euro.

Im Geschäftsbereich Stärke wurde in den vergangenen Jahren die Maisstärkefabrik Aschach (OÖ) ausgebaut und kürzlich ein Investment von 92 Mio. Euro in die Weizenstärkefabrik Pischelsdorf (NÖ) bekannt gegeben, wodurch die Produktion in Pischelsdorf verdoppelt werden soll. Der Umsatz im Stärke-Segment erhöhte sich im ersten Quartal um 8,6 Prozent auf 194,8 Mio. Euro und das Ebit schnellte um 92,8 Prozent aufgrund höherer Bioethanolpreise auf 26,6 Mio. Euro hinauf. Die Ethanolproduktion wird im Agrana-Geschäftsbereich Stärke verbucht. Auch im Zuckersegment lief es im ersten Quartal gut. Obwohl der Umsatz bei 178,4 Mio. Euro stagnierte, stieg das Betriebsergebnis um 81 Prozent auf 18,1 Mio. Euro.

  

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1. Quartal exzellent wie erwartet; verbesserter Ausblick bestätigt 

Agrana hat am Donnerstag die Zahlen für das erste Quartal 2017/18 veröffentlicht. Der Umsatz konnte um 2,8% j/j auf EUR 684,2 Mio. erhöht werden. Beflügelt von der sehr positiven Ethanolpreisentwicklung im Segment Stärke sowie ebenfalls gestiegenen Zuckerverkaufspreisen im Segment Zucker, verbesserte sich das operative Ergebnis um 48,5% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 69,8 Mio.. Das Nettoergebniss nach Minderheiten betrug EUR 49,4 Mio. und war damit deutlich über dem Ergebnis des ersten Vorjahres-Quartals (EUR 29,5 Mio.). 

Ausblick

Das Management hat den zuletzt verbesserten Ausblick für das GJ 2017/18 bestätigt. Das Unternehmen rechnet mit einem moderaten (+5- 10% j/j) Anstieg beim Konzernumsatz und einer deutlichen (mehr als10% j/j) Verbesserung des operativen Ergebnisses. Die Aktivitäten im M&A Bereich (vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko, derzeit in der Vorbereitung) sollten sich zusätzlich positiv auf die langfristigen Perspektiven auswirken. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung der Agrana–Aktie und ihrer Investmentstory.

Erste Bank  

  

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Berenberg-Analysten bestätigten Kaufempfehlung
Kursziel von 140,00 Euro ebenfalls unverändert

Die Analysten von Berenberg haben ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Aktien der Agrana bestätigt. Das Kursziel für die Titel des heimischen Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns bleibt ebenfalls unverändert bei 140,00 Euro.

Die vergangene Woche vorab veröffentlichten Geschäftszahlen der Agrana für das erste Quartal 2017 seien "wie erwartet" ausgefallen, schreiben die Analysten Fintan Ryan, James Targett und Yordana Mavrodieva in der am Dienstag veröffentlichten Studie. Sie rechnen damit, dass das "positive Momentum" sich im zweiten Quartal fortsetzen werde, wenn auch eine gewisse Preisschwäche beim Zucker nach der Abschaffung der EU-Quotenregelung mit Oktober 2017 wahrscheinlich sei. Die Berenberg-Analysten bewerten außerdem das "ausbalancierte Geschäftsmodell" der Agrana positiv und halten das Unternehmen für eines der attraktivsten in der Branche - speziell auch im Vergleich zum Mutterkonzern Südzucker.

Beim Gewinn je Aktie prognostizieren die Analysten 8,79 Euro (2018), 9,69 Euro (2019) und 10,18 Euro (2020). Die Dividendenschätzungen je Titel belaufen sich auf 4,40 Euro (2018), 5,00 Euro (2019) und 5,50 Euro (2020).

  

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Seit die xxxxbank Teilausführungen in Rechnung stellt sehe ich mir die einzelnen Ausführungen etwas genauer an.
Dabei ist mir Agrana besonders negativ aufgefallen - ich hatte gestern bei 70 Stk. sieben Teilausführungen und heute wurde ca. 25 mal 1 Stück gehandelt.

Ich habe vor kurzem mal bei der Börse nachgefragt was da los ist und habe die Auskunft erhalten das es sich bei dem 1 Stück Händler nicht um einen Market Maker handelt sondern um einen regulären Händler und man sich die Sache ansehen wird.

Ein ziemliches Ärgerniss und nicht gerade ATX würdig

  

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>Seit die xxxxbank Teilausführungen in Rechnung stellt sehe
>ich mir die einzelnen Ausführungen etwas genauer an.
>Dabei ist mir Agrana besonders negativ aufgefallen - ich hatte
>gestern bei 70 Stk. sieben Teilausführungen und heute wurde
>ca. 25 mal 1 Stück gehandelt.
>
>Ich habe vor kurzem mal bei der Börse nachgefragt was da los
>ist und habe die Auskunft erhalten das es sich bei dem 1 Stück
>Händler nicht um einen Market Maker handelt sondern um einen
>regulären Händler und man sich die Sache ansehen wird.
>
>Ein ziemliches Ärgerniss und nicht gerade ATX würdig

Sorry versehentlich mit Smiley ausgezeichnet. Hätte da auf Market make gewettet der Kleinigkeiten Automatich delta-hedged. Insofern würde mich dann die Antwort interessieren, bitte um Posting.

  

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>
>Sorry versehentlich mit Smiley ausgezeichnet. Hätte da auf
>Market make gewettet der Kleinigkeiten Automatich
>delta-hedged. Insofern würde mich dann die Antwort
>interessieren, bitte um Posting.


Da werde ich wohl neu anfragen müssen.

Die 1 Stück Orders gab es heute nicht mehr, in der Schlussauktion war aber eine 30 Stück Market Verkausforder drinnen, die sich aus 9 Einzelorders zusammengesetzt hat.

Die beiden Käufer der 103 Stück in der Schlussauktion müssen insgesamt ca. 15 Teilausführungen gekriegt haben

  

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>Da werde ich wohl neu anfragen müssen.

Du wirst wahrscheinlich auch darauf keine richtige Antwort bekommen, weil die Börse nicht einem Kunden verraten darf, was ein anderer Kunde so treibt ...

  

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>>Da werde ich wohl neu anfragen müssen.
>
>Du wirst wahrscheinlich auch darauf keine richtige Antwort
>bekommen, weil die Börse nicht einem Kunden verraten darf, was
>ein anderer Kunde so treibt ...

Wenn es ein Kunde ist, habe ich damit auch kein Problem - es gibt ja immerhin noch einen Broker ohne Teilausführungsgebühren.

Ich vermute aber das es HAUZI oder CENWI ist und deren Aufgabe ist es nicht, kleine Limitorders anzuknabbern.

  

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RCB stuft von "Buy" auf "Hold" - Kursziel bei 114,5 Euro
EPS-Prognosen für Folgegeschäftsjahre fast halbiert - Zucker-, Bioethanolpreisverfall als Belastungsprobe

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der Agrana auf "Hold" korrigiert. Das Kursziel senken die Analysten von 136 auf 114,5 Euro.
Die RCB-Experten beurteilen die Entwicklung der Agrana prinzipiell gut und erwähnen den Wachstumspfad, den starken Free Cashflow (FCF) und auch die Dividendenpolitik positiv. Der kommenden Zahlenvorlage am 12. Oktober stehen die Analysten erwartungsvoll gegenüber und rechnen mit einem guten Ergebnis.
Die Zahlenvorlage und das Ende des zweiten Quartals bei Agrana markieren allerdings auch einen Wendepunkt: Aufgrund des Preisverfalls bei Zucker und Bioethanol schätzt Analyst Christian Bader die nahe Zukunft für die Agrana weniger optimistisch ein: Für die Folgegeschäftsjahre 2018/19 sowie 2019/20 rechnet er im Schnitt mit einem Gewinneinbruch von knapp einem Drittel. Auch mögliche Zukäufe in Serbien im Geschäftsbereich Zucker bekommen für die Umsatzentwicklung damit geringere Bedeutung.
Die Investitionen der Agrana in die bestehenden Werke in den USA und Österreich (Gmünd, Pischelsdorf) bzw. die Expansion in China sehen die Aktienexperten allerdings dezidiert positiv.
Beim Gewinn je Aktie erwartet die RCB weiter 8,85 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017/18. Für das Folgejahr 2018/19 senken die RCB-Experten ihre Gewinnprognose deutlich auf 5,41 Euro je Anteilsschein. 2019/20 soll laut RCB-Prognose ein Gewinn von 5,76 Euro je Titel zu Buche stehen. Die Dividendenschätzung je Aktie bleibt bestehen und beläuft sich weiter auf 4,50 Euro für heuer und die kommenden zwei Geschäftsjahre.

  

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EU-Zuckerquoten-Ende - Rübenbauern warnen vor dramatischer Situation
Rübenbauern: Riesige Überkapazitäten drohen - Beil lange anhaltendem Preiskampf Unterstützung gefordert - Agrana-Chef beruhigt

Mit 30. September - am kommenden Samstag - fällt der letzte Schutzmechanismus in der Agrarpolitik der EU. Dann kommt das Ende der Zuckerquote - das bedeutet das Aus für Mindestpreise für in der EU angebaute Zuckerrüben und sollte gegebenenfalls neue Exportmöglichkeiten bringen. Österreichs Rübenbauern warnen allerdings vor möglichen großen Problemen.

Ernst Karpfinger, Präsident der Interessensvereinigung "Die Rübenbauern" bzw. der Österreichischen Zuckerrübenverwertungsgenossenschaft ÖZVG, warnt im APA-Gespräch vor einer "dramatischen Situation". Man rechnet mit einem Überangebot an Weißzucker von "zwei bis drei Millionen Tonnen". Das bringe einen großen Preisdruck wegen eines tieferen Rübenpreises.

Der Chef des heimischen Zucker-, Frucht- und Stärkeriesen Agrana, Johann Marihart, sieht die Situation nicht so aufgeregt wie die Bauern: "Wie bei Milch wird sich der Markt einpendeln", beruhigt der Manager gegenüber der APA. "Wir sind davon überzeugt, dass nach einigen vielleicht auch schmerzlichen Gewöhnungsjahren keiner mehr die Quote zurückhaben wollen wird." Das Quotenende öffne den bis dato WTO-bedingt begrenzten Export. "Durch Wegfall des Rübenmindestpreises kann nun unbeschränkt exportiert werden. Damit gibt es ein Ventil für die Mehrproduktion", so Marihart.

Nur, so Karpfinger, ist der Weltmarktpreis mit derzeit rund 380 Dollar pro Tonne so tief, dass der Zucker aus der EU nicht exportiert werden könne. Die Überkapazität und somit der Preisdruck würden also noch größer. Auch Marihart sagt, dass es "angesichts der aktuellen Weltmarktpreise unter 400 Euro pro Tonne Weißzucker der Export aber nicht sonderlich attraktiv ist, so dass ohne die bisherigen Vermarktungsrestriktionen innerhalb der EU diese Mengen auf Markt und Preise drücken. Die Koppelung von Erlösen und Rübenpreisen führt dazu, dass dies auch beim Bauern ankommt." Also werde die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaften (in den verschiedenen Ländern) neben jener der Zuckerfabriken wichtig für die Mengenaufbringung und "am Ende über nötige Strukturmaßnahmen in Verarbeitung bzw. Landwirtsschaft entscheiden".

Zudem kritisiert der ÖZVG-Vertreter eine Wettbewerbsverzerrung durch gekoppelte Flächenzahlungen in zehn EU-Ländern, vor allem östlichen Nachbarländern. "Bei einem länger anhaltenden Preiskampf wird auch in Österreich kein Weg daran vorbeiführen, wenn man mithalten will." Schlussendlich gehe es bei der Zuckerproduktion auch um Selbstversorgung. Mehr als auf Zahlungen hofft Karpfinger - der vor einer ähnlichen Situation wie nach dem Aus der EU-Milchquote warnt - aber darauf, "dass Vernunft in der Branche einkehrt".

Die Agrana nimmt den mehr als 6.500 Austro-Rübenbauern pro Saison 400.000 Tonnen Zuckerrüben fix - zu einem besseren Preis als bei Überschreitung dieser Menge - ab; um 50.000 Tonnen mehr als vor Quotenende. Überschlagsmäßig gerechnet geht es um 50 Prozent des Rübenpreises. Pro Tonne Zuckerrüben sinkt der Preis um 5 Euro je Tonne bei jenen Mengen, die die 400.000 Tonnen übersteigen.

In Österreich selbst sei heuer in den Hauptanbaugebieten wegen Trockenheit im Sommer gleichzeitig mit einer eher schwachen Ernte zu rechnen, so Karpfinger. Große Anbauländer wie Deutschland, Frankreich und Polen haben wegen des Quoten-Endes zuletzt die Flächen deutlich erweitert und hatten auch weniger Wetter-Schwierigkeiten als die hiesigen Rübenbauern, so Karpfinger. Zur Überproduktion in der EU kommt eine gute Ernte in Brasilien (Zuckerrohr).

Deutschland und Frankreich, die gemeinsam knapp 50 Prozent des gesamten Zuckers in der Union produzieren haben ihre Flächen heuer um jeweils mehr als 20 Prozent erweitert, Polen um 14 Prozent, England um knapp 29 Prozent erweitert. So stieg die EU-weite Fläche um 16 Prozent auf 1,63 Mio. Hektar, während die heimische Fläche minimal zurückging und bei rund 49.000 Hektar liegt.

  

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Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren zurückgestuft, Kursziel von EUR 116,5 auf EUR 128,3 erhöht 

In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Empfehlung von Kaufen auf Akkumulieren zurückgestuft. Das Kursziel wurde von zuletzt EUR 116,5 auf EUR 128,3 revidiert. In unserem Bewertungsmodell haben wir vor allem die Effekte der positiven Ethanolpreisentwicklung im Segment Stärke und der damit verbundenen, angehobenen Unternehmens-Guidance für das GJ 2017/18 berücksichtigt. Außerdem haben wir die erwartete und weiniger günstige Zuckerpreisentwicklung für das GJ 2018/19 einfließen lassen. 

Ausblick

Der Ausblick für das laufende GJ 2017/18 bleibt weiterhin hervorragend. Das Unternehmen wird die Zahlen für das 2. Quartal 2017/18 am 12. Oktober bekanntgeben. Wir rechnen mit einem Nettoergebnis von EUR 43,5 Mio. (+43,5% j/j) und einem Umsatz von EUR 678,1 Mio. (+3,6% j/j). Die Kapitalerhöhung Anfang 2017 hat den Streubesitz und das Handelsvolumen der Aktie deutlich erhöht und dem Unternehmen zuletzt eine Aufnahme im ATX ermöglicht. Die Aktivitäten im M&A Bereich (vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko, derzeit in der Vorbereitung) sollten sich zusätzlich positiv auf die Perspektiven auswirken. (Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass wir die geplante Übernahme des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko noch nicht in unseren Schätzungen inkludiert haben.) Seit Veröffentlichung unserer letzten Analyse im April 2017 hat die Aktie 21% zugelegt. Dennoch glauben wir, dass der optimistische Ausblick für das GJ 2017/18, sowie die starken Unternehmenskennzahlen noch nicht voll eingepreist sind. 

Erste Bank

  

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Interessant, wie die Aktie den Empfehlungen zuwiederläuft, nicht wahr? Grad gegenläufig, scheints - wenns still ist, steigt der Kurs, und sobald was komt stagniert oder fällts...

  

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>Interessant, wie die Aktie den Empfehlungen zuwiederläuft,
>nicht wahr? Grad gegenläufig, scheints - wenns still ist,
>steigt der Kurs, und sobald was komt stagniert oder fällts...

Solange diese Regelmässigkeit anhält, ist das wie ein Bankomat

Ich schätze die nächsten Zahlen werden wieder gut sein.

  

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Mit „tailor-made“ zur weltweiten Nummer 1

Zucker, Stärke, Frucht - die drei Segmente der Agrana. Im jüngsten Teilbereich ist man mittlerweile Weltmarktführer, wie IR-Chef Hannes Haider auf der Jubiläums-Roadshow des Börse Express erzählt.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2928746/fullstory

  

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Agrana investierte 80 Mio. Euro in oö. Werk
25 neue Arbeitsplätze - Ein Drittel mehr Produktion

Der oberösterreichische Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana hat am Mittwoch einen Werkszubau in der Maisstärkefabrik in Aschach an der Donau eröffnet. Das Unternehmen investierte 80 Mio. Euro und wird künftig 540.000 Tonnen Mais pro Jahr verarbeiten - ein Drittel mehr als bisher. Zudem wurden am Standort 25 neue Arbeitsplätze geschaffen, hieß es in den Presseunterlagen.

280 Mitarbeiter sind in der 1936 in Aschach gegründeten Fabrik überwiegend in vier Schichten tätig, stellen aus Mais Produkte für die weiterverarbeitende Industrie (Nahrungsmittel, Papier, Kosmetik und Bau) her. Man setze auf eine Spezialitätenstrategie und habe in größere Kapazitäten und Technologien für eine höhere Veredelung investiert. "Wir verarbeiten hier zunehmend auch spezielle Maisarten wie Wachsmais und haben eine führende Rolle bei Bio-Stärken und GVO-freien Stärken für die Lebensmittelindustrie", betonte der Vorstandsvorsitzende Johann Marihart.

Agrana verarbeitet die Rohstoffe Mais, Kartoffeln und Weizen zu Stärke. Fünf der 55 Standorte weltweit sind in Europa, drei davon - Aschach, Gmünd und Pischelsdorf - in Österreich. Rund 8.600 Mitarbeiter erwirtschaften einen Konzernumsatz von rund 2,6 Mrd. Euro.

  

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Stärke/Ethanol-Ergebnis pushte Gewinn im ersten Halbjahr
Für Gesamtjahr 2017/18 ein "moderater Anstieg" beim Umsatz und "deutliche Steigerung" beim Betriebsergebnis erwartet

Eine gute Geschäftsentwicklung im Stärke- und Ethanolsegment hat den Gewinn des Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns Agrana im ersten Halbjahr 2017/18 kräftig steigen lassen. Der Konzerngewinn schnellte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 55 Prozent auf 97,3 Mio. Euro hinauf. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 1,36 Mrd. Euro.

"Besonders erfreulich ist das deutlich gestiegene EBIT im Segment Stärke, das aufgrund von Produktivitätssteigerungen und höheren Notierungen für Ethanol das sehr gute Vorjahresergebnis erneut übertraf", kommentierte Agrana-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart in einer Aussendung am Donnerstag die aktuellen Zahlen. Im Geschäftsbereich Zucker habe der im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Zuckerverkaufspreis das Ergebnis verbessert. Im Segment Frucht sei das Betriebsergebnis (Ebit) durch gestiegene Absatzmengen bei Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate höher ausgefallen.

Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 8.600 Mitarbeiter an weltweit 55 Produktionsstandorten.

Für das Gesamtjahr 2017/18 rechnet die Agrana mit einem "moderaten Anstieg" beim Umsatz und einer "deutlichen Steigerung" beim Betriebsergebnis. Die Investitionen sollen mit 140 Mio. Euro über den geplanten Abschreibungen von 93 Mio. Euro liegen.

Details zum ersten Halbjahr gibt das Unternehmen bei einer Pressekonferenz am Donnerstagsvormittag in Wien bekannt.

  

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Agrana profitierte im 1. Halbjahr von Zuckerpreishoch, nun Rückgang
Finanzvorstand: Eigenkapitalquote stieg um 5 Prozentpunkte auf 62 Prozent - Übernahme des serbischen Zuckerkonzerns Sunoko aus wettbewerbsrechtlichen Gründen "nicht zur Gänze"

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat im ersten Geschäftshalbjahr 2017/18 vom Zuckerpreishoch und niedrigeren Lagerständen in Osteuropa profitiert, stellt sich nun aber auf deutlich niedrigere Zuckerpreise ein. Im ersten Halbjahr verdoppelte sich das Betriebsergebnis im Segment Zucker im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 36,6 Mio. Euro.

Im zweiten Halbjahr werde der Zucker-Ergebnisbeitrag deutlich niedriger ausfallen, sagte Agrana-Chef Johann Marihart bei der Präsentation des Halbjahresergebnisses am Donnerstag in Wien. Per Anfang Oktober ist die langjährige EU-Zuckermarktordnung mit Produktionsbeschränkungen (Quoten), Mindestrübenpreis und Exportbeschränkung ausgelaufen. Nun gibt es einen zuckerpreisabhängigen Rübenpreis, aber noch einen Zollschutz für den EU-Zuckermarkt.

Der Weltmarktzuckerpreis hat in den vergangenen zehn Jahren eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Der Weißzuckerpreis stieg von 300 Euro je Tonne im Herbst 2015 auf 550 Euro im Oktober 2016 und stürzte dann wieder auf aktuell 315 Euro ab. Die gute Zuckerrohrernte in Brasilien, Indien und Pakistan und ein dadurch entstandener globaler Zuckerüberschuss drückte die Preise. In den vergangenen zwei Jahren gab es ein globales Produktionsdefizit. Der Agrana-Chef rechnet aktuell nicht mit einer Entspannung der Preissituation.

Die Agrana will dennoch im Zuckersegment in Südosteuropa wachsen. Der Kauf des serbischen Zuckerunternehmens Sunoko mit einem lokalen Marktanteil von 70 Prozent zieht sich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen aber in die Länge. Die EU-Kommission prüft den Deal genau. Man werde Sunoko vorerst wohl "nicht zur Gänze übernehmen", sondern eher 51 Prozent, sagte Agrana-Finanzvorstand Stephan Büttner. Agrana legte im Juli außerdem ein Angebot für zwei Zuckerfabriken von Hellenic Sugar in Serbien, die über einen Marktanteil von 30 Prozent verfügen. Auch andere Zuckerkonzerne wollten zuschlagen. Der Verkauf der Zuckerfabriken von Hellenic Sugar in Serbien wurde laut Büttner aber wieder abgeblasen.

Große Wachstumschancen sieht die Agrana im Stärkegeschäft. Bis 2020 investiert der Konzern 200 Mio. Euro in die heimischen Stärke-Industriestandorte. Die Weizenstärkekapazität am Standort Pischelsdorf (NÖ) soll verdoppelt werden, allein dafür investiert die Agrana 92 Mio. Euro. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2020 geplant.

Im Bereich Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrat mit weltweit 26 Standorten in Europa, Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika will der Konzern weiter expandieren. In China investiert die Agrana 22 Mio. Euro in ein Fruchtzubereitungswerk im Großraum Shanghai, das im November 2018 eröffnen soll.

Der positive Geschäftsverlauf und eine leicht gesunkene Bilanzsumme im ersten Halbjahr hat die Eigenkapitalquote deutlich steigen lassen. Die Quote erhöhte sich per Ende August im Vergleich zu Ende Februar um 5,3 Prozentpunkte auf 62,2 Prozent. Zum Vergleich: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sollte die Eigenkapitalquote mehr als 30 Prozent betragen. Durch die Agrana-Kapitalerhöhung und den gestiegenen Streubesitz, werden Agrana-Aktien nun verstärkt an der Wiener Börse gehandelt. Mitte September wurde die Agrana-Aktie in den Wiener-Börse-Leitindex ATX aufgenommen.

  

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1. Halbjahr 2017/18 hervorragend wie erwartet; Ausblick bestätigt 

Agrana hat am Donnerstag die Zahlen für das erste Halbjahr 2017/18 veröffentlicht. Die Umsätze konnten um 3,2% j/j auf EUR 1.362,1 Mio. erhöht werden. Beflügelt von den gestiegenen Zuckerverkaufspreisen im Segment Zucker sowie der sehr positiven Ethanolpreisentwicklung im Segment Stärke, verbesserte sich das operative Ergebnis um 44,5% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 130,6 Mio. Das Nettoergebnis nach Minderheiten betrug EUR 94,0 Mio. und war damit um 57,4% über dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2016/17.

Ausblick

Das Management hat den Ausblick für das GJ 2017/18 bestätigt. Das Unternehmen rechnet mit einem moderaten (+5-10% j/j) Anstieg beim Konzernumsatz und einer deutlichen (mehr als 10% j/j) Verbesserung des operativen Ergebnisses. Nach der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes deuten die neuen Rahmenbedingungen im Segment Zucker auf ein herausforderndes Marktumfeld im Segment Zucker ab der zweiten Hälfte 2017/18 hin. Nichtdestotrotz glauben wir, dass die langfristige Investmentstory der Agrana attraktiv bleibt, unterstützt von einer Diversifizierung der Erlöse sowie der Aktivitäten im M&A Bereich. Vor allem die Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko (derzeit in der Vorbereitung) bleibt im Fokus. Bei einem erfolgreichen Abschluss sollte sich dies positiv die langfristigen Perspektiven auswirken. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung der Agrana-Aktie und bestätigen unsere Akkumulieren-Empfehlung. 

Erste Bank

  

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Gewinn-Messe - Agrana erwartet 2017/18 ein Zehntel mehr EBIT
Zuckersektor hängt künftig mehr vom Wohl und Wehe des Weltmarkts ab - Marihart will Kauf der serbischen Sunoko bis Mitte 2018 unter Dach und Fach haben

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana rechnet für das Gesamtjahr 2017/18 mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von 10 Prozent über Vorjahr. Gemessen an den damaligen 172 Mio. Euro sei man zuversichtlich, heuer bei 190 Mio. Euro liegen zu können, sagte Agrana-Chef Johann Marihart am Freitag auf der Gewinn-Messe.

Beim Umsatz, der im Halbjahr leicht auf 1,36 Mrd. Euro zugelegt hat (nach 2,56 Mrd. Euro im Gesamtjahr 2016/17), geht Marihart von einem moderaten Anstieg im gesamten Geschäftsjahr aus. Stärkstes EBIT-Bein sei der Bereich Stärke, hier liege die Marge bei 13 Prozent. Der Stärke-Bereich allein werde in den nächsten Jahren auf eine Milliarde Euro Jahresumsatz wachsen. An Investitionen habe man heuer rund 140 Mio. Euro vor, etwas mehr als die Abschreibungen.

Durch das Aus für die EU-Zuckerquoten mit Ende September hänge dieser Sektor "mehr vom Wohl und Wehe vom Weltmarkt ab", die Ergebniseinbußen dadurch werde man heuer durch Stärke und Fruchtzubereitung ausgleichen können, sodass das Ergebnis insgesamt deutlich über Vorjahr liegen könne. Künftig werde aus der EU mehr Zucker exportiert werden, bei schlechtem Weltmarktpreis aber in der EU abgesetzt werden müssen.

Den Kauf des serbischen Zuckerunternehmens Sunoko will Marihart "Mitte 2018 unter Dach und Fach" haben. Dass sich der geplante Deal so lange zieht, liegt einerseits an wettbewerbsrechtlichen Fragen - Agrana will die Mehrheit übernehmen -, aber auch daran, dass der Verkäufer über eine Earn-out-Regelung weiterhin noch etwas mitreden wolle.

Dass Serbien außerhalb der EU liege, sei nicht negativ. Denn das Land habe mit 180.000 t pro Jahr Marktzugang in die EU - das seien 40 Prozent der serbischen Produktion -, sei also hier "praktisch EU-Mitglied". Der Rest gehe in den CEFTA-Raum, mit dem Serbien ein Zollabkommen habe. Sunoko verfügt derzeit in Serbien über einen lokalen Marktanteil von 70 Prozent.

  

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>Chlorgasaustritt in Agrana-Werk in Aschach forderte 40
>Verletzte
>Technisches Gebrechen vermutet - Schadenhöhe vorerst unklar
>
>http://www.boerse-express.com/cat/pages/2941308/fullstory


Gestern der Gasunfall bei Baumgarten und heute das - was ist da los im Land?

  

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Agrana nach drei Quartalen durchwegs verbessert
Aus der EU-Zuckerquote drückt Rübenpreise

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0058 vom 11.01.2018 muss es im 1. Satz richtig heißen "Geschäftsjahr 2017/18" (nicht: 2016/17) ---------------------------------------------------------------------

Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat in den ersten drei Quartalen im Geschäftsjahr 2017/18 (per 30. November) einen Gewinn von 127,6 Mio. Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es einen Gewinn von 95,2 Mio. Euro. Der Umsatz stieg von 1,97 auf 2,01 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte von 137,7 auf 171,6 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Das Fruchtsegment sorgte für 44 Prozent des Umsatzes und 34,5 Prozent des EBIT, das Stärkesegment für 28,6 Prozent (EBIT: 41,0 Prozent) und der Zucker für 27,4 Prozent (EBIT: 24,5 Prozent). "Im Segment Zucker führten v.a. im Vergleich zum Vorjahr höhere Verkaufspreise in den ersten sechs Monaten ebenfalls zu einer Verbesserung des Ergebnisses", so der Konzern Donnerstagfrüh. Das EBIT im Segment Frucht wurde leicht (plus 4,4 Prozent) auf 59,1 Mio. Euro gesteigert. Im Segment Stärke stieg das EBIT vor allem dank einer positiven Entwicklung im Ethanolgeschäft deutlich (plus 21,4 Prozent) auf 70,4 Mio. Euro.

Das dritte Quartal stand bereits im Zeichen des Endes der EU-Zuckerquoten. Schon die Monate davor "waren geprägt von Preisverhandlungen mit den Industrie- und Retailkunden. Das Auslaufen der Zuckerquote und die niedrigen Weltmarktpreise gekoppelt mit einer zu erwartenden hohen Zuckerproduktion stellten dabei die gesamte europäische Zuckerindustrie aber auch deren Abnehmer vor neue Herausforderungen. Die Abschlüsse für das ZWJ (Zuckerwirtschaftsjahr, Anm.) 2017/18 liegen nun deutlich unter dem Vorjahresniveau", teilte die Agrana mit.

Agrana-Chef Johann Marihart schreibt im Quartalsbericht des Unternehmens zum Segment Zucker: "Verstärkter Wettbewerb seit dem 1. Oktober 2017 innerhalb Europas bei einem ausreichend versorgten EU-Markt und gestiegenen Weltzuckerlagerbeständen hat für einen Preisdruck bei den Abschlüssen mit den Kunden für das Zuckerwirtschaftsjahr 2017/18 geführt." Produktionsseitig laufe die Rübenkampagne mengen- und qualitätsmäßig nach Plan. "In unseren neun Zuckerfabriken werden bis Ende Jänner 2018 bis zu 140 Kampagnentage über sechs Millionen Tonnen Rüben verarbeitet."

"Im Segment Frucht erfolgte im dritten Quartal der Spatenstich für unser neues, zweites Fruchtzubereitungswerk in China. Am Standort in Indien wird nach der Mangopüreeproduktion in Kürze auch mit der Erzeugung von Fruchtzubereitungen begonnen", so Marihart zu diesem Geschäftsfeld. Im Stärkesegment sei der Geschäftsbereich Ethanol momentan der höchsten Volatilität ausgesetzt.

  

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Agrana greift Rübenbauern mit Millionen unter die Arme
Wegen Ende der EU-Zuckerquote - Wenn von Ernteausfällen betroffen - Konzernchef: "Damit sie weiter dem Rübenanbau treu bleiben" - Firma nach 3 Quartalen so stark wie im letzten Gesamtjahr

Agrana-Chef Johann Marihart erwartet für das Geschäftsjahr 2017/18 ein Ergebnisplus von 10 Prozent gegenüber 2016/17. In allen Segmenten werden Steigerungen erwartet, bei Frucht und Stärke sogar Rekordergebnisse. Das Zuckersegment ist indes trotz eines ebenso erwarteten Anstiegs geprägt vom Aus der EU-Zuckerquote und derzeit niedrigen Weltmarktpreisen, erläuterte Marihart im APA-Interview.

Knapp 7.000 Rübenbauern sind mit der Agrana und der Marktsituation über eine Preisformel verbunden. "Geht der Zuckerpreis hinunter, sinkt der Preis für die Rüben und umgekehrt", so Marihart. Das sei ein neues europaweites Element der Preisgestaltung für die Bauern wegen des Endes der EU-Zuckerquote. "Die Bauern partizipieren an den Preisen, wenn es nach unten geht, ist das für alle nicht erfreulich."

Da europaweit mehr geerntet wurde, es aber just in Ostösterreich wegen der Trockenheit Ernteausfällen kam, macht die Agrana rund 6 Mio. Euro locker, die an geschädigte Bauern ausgezahlt werden. "Damit sie weiter dem Rübenanbau treu bleiben", so der Agrana-Chef. Trockenheitsschäden in unterschiedlichem Ausmaß gab es bei der Ernte im Herbst bei etwa der Hälfte der Anbauflächen von insgesamt 40.000 Hektar. Wo es zu wenig Niederschlag und daher Ernteeinbußen gegeben hat, sei nach Bezirken sehr gut objektivierbar, sagte Marihart.

Wie es mittelfristig weitergehen wird, wollte Marihart nicht prognostizieren. "Die Frage ist, wie sich die Weltmarktpreise entwickeln", gab er zu bedenken. Diese seien entscheidend, ob Exporte mehr oder weniger attraktiv seien. Jedenfalls hofft der Firmenchef, dass der derzeitige Weltmarktpreis von 14 US-Cent je Pfund um zwei bis drei Cent steigt.

Das Unternehmen selbst wird laut Marihart auch einige Maßnahmen wegen der neuen Zuckermarkt-Situation umsetzen bzw. hat es damit schon begonnen. Es reiche nicht, nur auf bessere Preise zu warten. Im CEE-Raum, vor allem in Ungarn und Rumänien will Agrana mehr Zucker im Retailbereich, direkt in den Regalen, etwa kleinverpackt, absetzen. "Diese Produkte haben bessere Margen." Investiert wird in Steigerungen der Energieeffizienz und eingespart wird im Logistikbereich.

"Im Stärkebereich haben wir unsere Wachstumsprojekte", sagte Marihart. In die Verdoppelung der Weizenstärkeproduktion flossen bisher knapp 50 Mio. Euro von geplanten Gesamtinvestitionen in Höhe von 92 Mio. Euro. Die Erdäpfelverarbeitung steigt bis Herbst von 1.600 auf 2.000 Tonnen. Hierbei hofft die Agrana auf neue gute Geschäfte mit einem Faserprodukt aus Kartoffelpulpe, das für die Lebensmittelindustrie gedacht ist und helfen soll, beispielsweise Backwaren kalorienärmer herzustellen. "Hier erwarten wir uns einen guten Markt."

"Das Segment Frucht wächst wie das Segment Stärke im laufenden Geschäftsjahr auf ein All-Time-High (Allzeithoch, Anm.)", so Marihart. Hier gibt es neue Standorte in Argentinien und der indische Markt wird erschlossen. "Demnächst werden Fruchtzubereitungen für den lokalen Markt geliefert." Das zweite Asienprojekt ist der Bau einer Fruchtzubereitungsfabrik im Großraum Shanghai in China. "Der Betriebsstart ist für Herbst geplant." In einer ersten Stufe werden 17 Mio. Euro investiert, in den Folgejahren weitere 5 bis 6 Mio. Euro. "Denn wir erwarten ein entsprechendes Wachstum."

Eine Minderauslastung und damit einhergehende Mehrkosten verzeichnete die Agrana bei Äpfeln für Apfelsaft. "Heuer gab es von Polen bis Ungarn eine schlechte Apfelernte", so Marihart. Statt normalerweise 600.000 bis 700.000 Tonnen Äpfel wurden nur rund 350.000 Tonnen verarbeitet. Trostpflaster: Wenn es einen Mangel gibt, steigen die Preise für die Fruchtsaftkonzentrate.

Der Firmenchef ist insgesamt zufrieden. Schließlich hat die Agrana im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 das Vorjahresergebnis bereits nach drei Quartalen erreicht, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Das Werk in Aschach, wo es Mitte Dezember einen Chlorgasaustritt gab, ging danach umgehend wieder in Vollbetrieb. Der Unfall, ausgelöst durch einen Bedienungsfehler, passierte während eines Instandhaltungsstillstands des Werks, den es etwa dreimal jährlich gibt. Knapp 40 Personen ließen sich nach dem Vorfall untersuchen, zwei blieben über Nacht im Krankenhaus. "Niemand hat bleibende Schäden davongetragen", sagte Marihart heute. "Grundsätzlich ist Gott sei Dank alles glimpflich ausgegangen und die Rettungskette hat exzellent funktioniert." Leider seien aber trotz aller Sicherheitsvorkehrungen Unfälle möglich, so Marihart im APA-Gespräch.

  

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Berenberg-Analysten senken Kursziel von 140 auf 135 Euro
Kaufempfehlung nach Zahlenvorlage bestätigt

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 140 auf 135 Euro gesenkt. Ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Titel des heimischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns bestätigten sie hingegen nach der jüngsten Zahlenvorlage

Die Drittquartalsergebnisse seien die ersten nach dem Auslaufen der EU-Zuckerquoten und dementsprechend erwartungsgemäß schwach gewesen, schreiben die Analysten Fintan Ryan, James Targett und Molly Wylenzek in ihrer neuen Studie. Weil die Preisentwicklung beim Zucker schwieriger geworden sei, senken sie ihre Gewinnschätzungen um zwei bis drei Prozent. Daraus ergibt sich das niedrigere Kursziel.

Positiv erwähnen die Berenberg-Analysten jedoch das ausgeglichene Geschäftsmodell der Agrana mit verschiedenen Rohstoffen und die attraktive Dividendenrendite der Aktie.

Beim Gewinn je Aktie rechnen die Analysten nun mit 9,21 Euro (2017/18), bei 9,13 Euro (2018/19) und bei 9,74 Euro (2019/20). Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 4,40 Euro (2017/18), auf 5,00 Euro (2018/19) und auf 5,50 Euro (2019/20).

  

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Q3 Zahlen unter Erwartungen, Ausblick aber bestätigt 

Agrana gab am Donnerstag die Zahlen für die ersten neun Monate 2017/18 bekannt. Die Umsätze konnten um 2,2% auf EUR 2.011 Mio. erhöht werden. Unterstützt von den gestiegenen Zuckerverkaufspreisen im Segment Zucker sowie der positiven Ethanol- Preisentwicklung im Segment Stärke verbesserte sich das operative Ergebnis um knapp 25% auf EUR 171,6 Mio. Das Nettoergebnis betrug EUR 124,6 Mio. und lag damit um knapp 40% über dem Ergebnis der ersten neun Monaten 2016/17. Das Management hat den Ausblick für eine deutliche Verbesserung (>10%) des operativen Ergebnisses bestätigt, die Umsatzprognose jedoch leicht zurückgenommen.

Die neuen Rahmenbedingungen im Segment Zucker nach der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes deuten auf ein zukünftig herausforderndes Marktumfeld im Segment Zucker. Nichtsdestotrotz glauben wir, dass die langfristige Investmentstory von Agrana voll intakt ist. Das diversifizierte Portfolio (Zucker, Stärke, Frucht) bietet eine solide Grundlage, Wachstumsmöglichkeiten ergeben sich sowohl organisch, als auch durch Akquisitionen. Der Kauf des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko befindet sich derzeit in Vorbereitung. 

Erste Bank

  

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EK 99,8. Scheint mir mittlerweile verhältnismäßig günstig.
Schauen wir mal, ob es jetzt schon für einen Rebound reicht, ansonsten kommt eine 2. Tranche weiter unten.

  

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Agrana profitiert vom Onlinehandel

Generaldirektor Johann Marihart baut die Produktion von Stärke aus. Denn die Nachfrage steigt.

Johann Marihart: Stärke ist sowohl in der Nahrungsmittelindustrie als auch für technische Belange vielfältig verwendbar und daher nicht von einem Trend abhängig. Im Moment steigt die Nachfrage in der Papierindustrie. Heute werden die Produkte online bestellt und in Kartons verschickt. Der Recyling-Anteil der Verpackungen liegt etwa bei 80 Prozent. Man braucht viel Stärke, um aus dem Altpapieranteil wieder einen festen Karton zu machen. Der Stärkegehalt dieser Kartons liegt zwischen fünf und zehn Prozent. Wir profitieren also vom Onlinehandel.

https://kurier.at/wirtschaft/agrana-profitiert-vom-onlinehandel/308.266.319

  

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...die Hoffnung auf Belebung des Handels nach der KE.

Der Aktionär hat seine Schuldigkeit getan, der Aktionär kann gehn. Der Qualität des Unternehmens tut das freilich keinen Abbruch, dennoch ist das Bild der Manipulierbarkeit des Kurses nach Bedarf ein sehr unerfreuliches für den geneigten Investor.

Happy Dividends

  

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Berenberg Bank senkt Kursziel von 135 auf 120 Euro, "Buy"
Unsicherheiten im Sunoko-Deal eingepreist

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 135 auf 120 Euro abgesenkt. Ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Titel des heimischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns bestätigten sie hingegen.

Der geplante Kauf des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko war von den Berenberg-Analysten im bisherigen Preismodell für Anfang 2018 erwartet worden. Nachdem jedoch bisher kein Fortschritt hinsichtlich der Übernahmegespräche bekannt wurde, entfernen die Analysten die geplante Mehrheitsbeteiligung aus ihrem Prognosemodell. Daraus ergibt sich ein knapp 20-prozentiger Schnitt beim Vorsteuergewinn und auch eine 8-9 prozentige Reduktion beim Gewinn je Aktie.

Günstige Multiplikatoren und eine hohe Dividendenrendite machen die Agrana-Aktie allerdings als Investition weiter wertvoll, schreiben die Analysten Fintan Ryan, James Targett und Molly Wylenzek in ihrer neuen Studie. Positiv erwähnen die Berenberg-Analysten auch das ausgeglichene Geschäftsmodell mit verschiedenen Rohstoffen.

Beim Gewinn je Aktie rechnen die Analysten nun mit 9,07 Euro (2017/18), bei 8,35 Euro (2018/19) und bei 8,93 Euro (2019/20). Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 4,40 Euro (2017/18), auf 4,40 Euro (2018/19) und auf 5,00 Euro (2019/20).

  

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Laut unbestätigten Meldungen will die indische Regierung wegen der Überproduktion im eigenen Land die 20-prozentige Abgabe auf Zuckerausfuhren streichen. Außerdem sollen sie die Zucker-Raffinerien dazu gedrängt werden, bis zu drei Millionen Tonnen ins Ausland zu verkaufen. Indien ist der weltgrößte Zuckerverbraucher. Für die laufende Saison 2017/2018 rechnen Experten mit einer indischen Rekord-Zuckerproduktion von 29,5 Millionen Tonnen. Auch deshalb notiert der Weltzuckerpreis derzeit rund 30% unter dem Niveau von vor einem Jahr.

https://www.boerse-express.com/news/articles/agrana-suedzucker-und-der-indische-zuckersee -10184

  

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Berenberg Bank senkt Kursziel von 120 auf 105 Euro, "Hold"
Kaufempfehlung gestrichen - Verhaltener Ausblick bei Zuckerpreisen

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 120 auf 105 Euro abgesenkt. Ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Titel des heimischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns haben sie durch eine neutrales "Hold" ersetzt.

Zur Begründung führt der Berenberg-Analyst Fintan Ryan den verhaltenen Ausblick bei den Zuckerpreisen an und verweist auf die vorgelegten Zahlen von Südzucker. Denn die Lockerung des EU-Zuckermarktes traf den europäischen Branchenführer, der in Österreich mit 42 Prozent an der Agrana beteiligt ist, hart. Der operative Gewinn dürfte im neuen Geschäftsjahr 2018/19 trotz stabiler Umsätze auf 100 bis 200 Mio. Euro einbrechen, nach 440 Mio. 2017/18. Südzucker kämpft mit sinkenden EU- und Weltmarkt-Preisen für Zucker. Am 8. Mai öffnet dann auch Agrana seine Bücher.

Beim Gewinn je Aktie rechnen die Analysten nun mit 9,07 Euro (2017/18), bei 7,58 Euro (2018/19) und bei 8,57 Euro (2019/20). Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 4,40 Euro (2017/18), auf 4,40 Euro (2018/19) und auf 5,00 Euro (2019/20).

  

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Erste Group senkt Kursziel von 128,3 auf 110,5 Euro
Votum bleibt "Accumulate"

Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 128,3 auf 110,5 Euro gesenkt. Das Anlagevotum blieb indessen unverändert bei "Accumulate".

Der Agrana steht ein herausforderndes Jahr 2018/19 bevor, da dies das erste ist, in dem die vollen Auswirkungen des Endes der EU-Zuckerquote spürbar werden. Die Erste-Analystin Vladimira Urbankova sieht den Zucker-, Stärke-und Fruchtkonzern aber gut gerüstet aufgrund seiner zunehmenden Diversifizierung bei den Einnahmequellen sowie dem kostensparenden Management.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten 8,64 Euro für 2017/18, sowie 6,44 bzw. 7,57 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 4,00 Euro für die Jahre 2017/18 bis 2019/20.

  

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Ausblick

Das Ergebnis für das GJ 2017/18 wird am 8. Mai bekanntgeben. Wir rechnen mit einem Nettoergebnis von EUR 135 Mio. (+21% gegenüber dem GJ 16/17) und einem Umsatz von EUR 2,591 Mio. (+1%). Das Marktumfeld ist nach der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes deutlich schwieriger geworden und das zeigt sich auch in unseren revidierten Prognosen. Für das GJ 2018/19 erwarten wir einem leichten Rückgang beim Konzernumsatz (auf EUR 2,572 Mio.) und ein signifikant niedrigeres Nettoergebnis (von rund EUR 101 Mio.). Nichtsdestotrotz glauben wir, dass die langfristige Investmentstory der Agrana weiterhin intakt ist, die Diversifikation der Erträge sowie die Aktivitäten im M&A-Bereich sind hier wichtige Aspekte. Die Akquisition des serbischen Zuckerproduzenten Sunoko (derzeit in der Vorbereitung) bietet eine Wachstumsperspektive, die in unseren Prognosen noch nicht berücksichtigt wurde. Klar ist, dass die erwartete negative Zuckerpreisentwicklung den Aktienkurs unter Druck gebracht hat. Wir denken jedoch, dass dadurch die starken Fundamentalfakten derzeit nicht eingepreist sind. 

Erste Bank

  

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Agrana investiert 100 Mio. Euro in Weizenstärkeanlage, Bau beginnt
Zweite Anlage am niederösterreichischen Standort Pischelsdorf - Weizenstärkeproduktion wird verdoppelt, 45 neue Jobs entstehen - Steigende Nachfrage der Papierindustrie nach Weizenstärke

Der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana investiert rund 100 Mio. Euro in eine zweite Weizenstärkeanlage am Standort Pischelsdorf bei Zwentendorf (NÖ). Durch das Investment entstehen 45 neue Jobs und die Weizenstärkeproduktion wird damit verdoppelt, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.

Die Agrana hatte den geplante Ausbau bereits im Juli 2017 bekanntgegeben und damals eine Investitionssumme von 92 Mio. Euro angegeben. Am Montagnachmittag erfolgte die Grundsteinlegung für die zweite Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf in Anwesenheit der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Firmenvertretern.

"Der Werksausbau sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Pischelsdorf und trägt der steigenden Nachfrage insbesondere der Papierindustrie durch den wachsenden Bedarf an Verpackungen für den Online-Versandhandel Rechnung", wird Agrana-Chef Johann Marihart in der Aussendung zitiert.

Am niederösterreichischen Standort Pischelsdorf mit zukünftig rund 200 Mitarbeitern betreibt die Agrana neben der Weizenstärkeanlage auch Österreichs einzige Bioethanolanlage. Nach der Gewinnung von Weizenstärke und Weizengluten gehen die ungenutzt bleibenden Rohstoffbestandteile in die Bioethanolerzeugung sowie in die Herstellung des gentechnikfreien Eiweißfuttermittels "ActiProt". Laut Agrana ersetzt "ActiProt" den EU-Import von rund 200.000 Tonnen gentechnisch verändertem Sojaschrot von außerhalb Europas. Außerdem verflüssigt der Industriegaskonzerns Air Liquide aus den Gärtanks der Agrana-Bioethanolanlage hochreines CO2.

Die Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigte aktuell rund 8.900 Mitarbeiter an weltweit 57 Produktionsstandorten und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 2,6 Mrd. Euro.

  

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Agrana erhöht Dividende auf 4,50 Euro/Aktie - Ausblick schwächer
EBIT stieg 2017/18 von 172 auf 191 Mio. Euro - Vorstand rechnet mit deutlichem EBIT-Rückgang 2018/19

Der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana wird die Dividende für das abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 von 4,00 auf 4,50 Euro je Aktie erhöhen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Beschlossen werden soll die höhere Dividend auf der ordentlichen Hauptversammlung am 6. Juli. Begründet wird sie mit der positiven Geschäftsentwicklung. Agrana erzielte im Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende 28. Februar) ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 190,6 (2016/17: 172,4) Mio. Euro. Die Umsatzerlöse der Gruppe lagen mit 2,57 (2,56) Mrd. Euro auf Vorjahresniveau.

"Aufgrund der aktuellen Herausforderungen im Segment Zucker ist für das angelaufene Geschäftsjahr 2018/19 mit einem deutlichen Rückgang beim EBIT zu rechnen - die aktuelle Markterwartung wird somit bestätigt", teilt der Vorstand weiters mit.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2017/18 soll wie geplant am 8. Mai 2018 erfolgen.

  

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Agrana erwartet nach kräftigem Ergebnisplus heuer Gewinneinbruch

Zuckerpreis-Tief belastet Gewinnentwicklung seit Herbst 2017 - Vorstandschef: Kein Aus für Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf - Agrana sieht Zuckerproduktion in Österreich nicht gefährdet - GRAFIK

Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 aufgrund von tiefen Zuckerpreisen einen "deutlich niedrigeren" Gewinn. Für 2017/18 meldete der heimische Nahrungsmittelkonzern am Dienstag einen kräftigen Gewinnanstieg bei stabilem Umsatz. Die Aktionäre sollen ein Rekorddividende von 4,50 Euro je Aktie (Vorjahr: 4 Euro) erhalten.
Medienberichte über ein mögliches Aus der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf (NÖ) dementierte Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Es werde weiterhin zwei Standorte in Österreich geben, betonte er bei der Bilanzkonferenz am Dienstag. Man werde aufgrund der aktuellen Zuckerpreislage "keine emotionalen Entscheidungen" treffen.

Die Agrana sieht die heimische Zuckerproduktion durch das geplante EU-weite Verbot einer Gruppe bienenschädlicher Insektizide (Neonicotinoide) nicht gefährdet. Der niedrige Zuckerpreis, der regional massive Rüsselkäfer-Befall und das ab 2019 geltende Neonics-Verbot führe aber zu einer "großen Unsicherheit" bei den Bauern, sagte Agrana-Vorstand Fritz Gattermayer. Im Sommer und Herbst werde man darüber Gespräche mit den Bauern führen.

Der Agrana-Umsatz stagnierte 2017/18 bei 2,566 Mrd. Euro. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg im Vergleich zum Jahr davor um 10,6 Prozent auf 190,6 Mio. Euro, das Konzernergebnis schnellte um rund 21 Prozent auf 142,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich um 4,8 Prozentpunkte auf 61,7 Prozent.

Der Umsatz im Geschäftsbereich Zucker verringerte sich 2017/18 um 2,9 Prozent auf 652,6 Mio. Euro. Seit Herbst 2017 gab es bei den Handels- als auch Industriepreisen einen deutlichen Preisrückgang. Das Aus der EU-Zuckerproduktionsquoten und eine weltweite Überproduktion belasteten den Zuckerpreis. Der Preis sank zuletzt auf ein Siebenjahrestief. Das Betriebsergebnis legte um 42,6 Prozent auf 34,8 Mio. Euro zu. Der Geschäftsbereich profitierte vor allem von einem deutlich höheren Zucker-Verkaufspreisniveau im ersten Halbjahr als in der Vorjahresperiode.

Im Segment Stärke stieg der Umsatz der Agrana um 2,5 Prozent auf 752,3 Mio. Euro. Auf der Umsatzseite halfen vor allem höhere Absatzmengen bei native Stärken sowie Bio- und Spezialqualitäten und in den ersten neun Monaten höhere Bioethanolpreise. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 5,2 Prozent auf den Rekordwert von 80,2 Mio. Euro und steuerte damit den größten EBIT-Anteil der drei Geschäftsbereiche bei.

Der umsatzmäßig größte Geschäftsbereich Frucht stagnierte bei 1,161 Mrd. Euro (+0,5 Prozent). Die Ernteausfälle in Europa wegen Frostschäden führten bei Fruchtsaftkonzentraten teilweise zu einer Unterauslastung der Werke. Der Betriebsgewinn stieg dennoch um 5,3 Prozent auf 75,6 Mio. Euro.

Die an der Wiener Börse notierende Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 8.700 Mitarbeiter an weltweit 58 Produktionsstandorten. Die Agrana-Aktien notierten Dienstagmittag mit einem Plus von 2,28 Prozent bei 98,8 Mio. Euro.

  

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Neonicotinoid-Verbot - Agrana sieht Zuckerproduktion nicht gefährdet
Agrana-Vorstand: "Große Unsicherheit" bei Rübenbauern wegen massiven Rüsselkäfer-Befalls und geplanten Neonics-Verbots - Gespräche mit Bauern im Sommer und Herbst

Der Zuckerhersteller Agrana sieht die heimische Zuckerproduktion durch das geplante EU-weite Verbot einer Gruppe bienenschädlicher Insektizide (Neonicotinoide) nicht gefährdet. Der niedrige Zuckerpreis, massive Rüsselkäfer-Befall und das Neonics-Verbot führe aber zu einer "großen Unsicherheit" bei den Bauern, sagte Agrana-Vorstand Fritz Gattermayer am Dienstag vor Journalisten in Wien.

Das Neonics-Verbot werde die Produktionskosten für die Rübenbauern steigen lassen, weil man mehr Pflanzenschutzmaßnahmen durchführen müsse, so Gattermayer. Das Verbot gelte aber für alle Zuckerrübenbauern in Europa. Man werde das Thema mit den Bauern im Sommer und Herbst diskutieren, versuchte der Agrana-Vorstand zu beruhigen. "Emotional verstehe ich jeden, der sagt, er will aufhören."

Die Agrana ist aber davon überzeugt, auch weiterhin genug Zuckerrüben aus Österreich zu bekommen. Sollte zahlreiche Zuckerrübenbauern mit der Produktion aufhören, werde man andere Bauern mit ihren Flächen unter Vertrag nehmen, erklärte Gattermayer. Die Rübenbauern hätten mit Zuckerrüben in den vergangenen 20-30 Jahren bessere Preise erzielt als mit anderen landwirtschaftlichen Kulturen, etwa Weizen oder Mais.

Der Befall mit Rüben-Rüsselkäfern hat in Niederösterreich in einigen Gegenden heuer zu einem Totalausfall geführt. Laut Agrana beläuft sich der Flächenverlust bisher auf 6.500 Hektar, von normalerweise 40.500 Hektar Zuckerrübenanbaufläche (inklusive Bio) in Österreich. Die Agrana hat wegen des Rüsselkäfer-Befalls unter anderem für die Bauern die Kosten für die Pflanzenschutz-Erstbehandlung übernommen und Saatgut für die "Ablenkfütterung" bereitgestellt. Weiters läuft ein Projekt mit der Universität für Bodenkultur Wien zur biologischen Bekämpfung des Rüsselkäfers mittels Pilzen und Nematoden. Das EU-weite Neonics-Verbot und der lokale Rüsselkäfer-Befall seien aber zwei verschiedene Themen mit unterschiedlichen Lösungsansätzen, betonte der Agrana-Vorstand Gattermayer.

Der Rübenbauernpräsident Ernst Karpfinger hatte Ende April aufgrund des Neonics-Verbot und des Rüsselkäfer-Befalls vor dem Aus des heimischen Zuckerrübenanbaus gewarnt. Damals forderte er von der Politik konkrete Maßnahmen um den Bauern zu helfen.

Medienberichte über ein mögliches Aus der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf (NÖ) dementierte Vorstandsvorsitzender Marihart. Es werde weiterhin zwei Standorte in Österreich geben, betonte er bei der Bilanzkonferenz.

  

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Goldman Sachs erhöht Kursziel von 97 auf 100 Euro
Empfehlung "neutral" bestätigt

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Agrana-Aktie in Reaktion auf die vorgelegten Ergebnisse von 97 auf 100 Euro erhöht. Die Empfehlung "neutral" für die Titel des Zuckerherstellers wurde gleichzeitig bestätigt.

Die gemeldeten Jahresergebnisse lagen im Rahmen der Erwartungen, schreiben die Goldman Sachs-Experten John Ennis und Sulekh Jain in ihrer Analyse. Aufgrund des präsentierten Geschäftsausblicks haben sie jedoch ihre Gewinnprognosen für das laufende Jahr leicht gesenkt, und jene für die weitere Zukunft etwas erhöht.

  

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GJ 2017/18 mit deutlichem EBIT-Anstieg; deutlicher EBIT-Rückgang im GJ 2018/19 erwartet 

Agrana hat am Dienstag die Zahlen für das GJ 2017/18 präsentiert. Die Umsätze konnten um 0,2% im Vorjahresvergleich auf EUR 2.566,3 Mio. erhöht werden. Unterstützt von niedrigeren negativen Einmaleffekte (im Vorjahresvergleich) sowie der guten Performance des Segments Zucker im ersten Halbjahr 2017/18 verbesserte sich das operatives Ergebnis um 10,6% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 190,6 Mio.. Das Nettoergebnis nach Minderheiten betrug EUR 140,1 Mio. und lag damit um 25,8% über dem Ergebnis des GJ 2016/17. 

Ausblick

Das Management hat den Ausblick für das GJ 2018/19 bekanntgegeben. Aufgrund der aktuellen herausfordernden Marktbedingungen im Segment Zucker, erwartet die Firma einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und einen deutlichen Rückgang des EBIT (mehr als -10% im Vorjahresvergleich). Die neuen Rahmenbedingungen im Segment Zucker, nach der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes, haben die Zuckerpreise unter den Druck gesetzt und die vorbereitete Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko vorübergehend auf Eis gelegt. Nichtdestotrotz glauben wir dass die langfristige Investmentstory von Agrana, unterstützt von der Diversifizierung der Erlöse sowie der weiteren möglichen Aktivitäten im M&A Bereich (zum Beispiel im Segment Frucht), solide bleibt. 

Erste Bank

  

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Sinkender Zuckerpreis - Agrana-Ergebnis im Quartal fast halbiert
Ergebnis der Betriebstätigkeit von 69,8 auf 37,0 Mio. Euro eingebrochen - Für Gesamtjahr wird im Segment Stärke mit einem deutlichen statt moderaten Ergebnisrückgang gerechnet

Gesunkene Verkaufspreise für Zucker und Isoglukose sowie niedrigere Ethanolnotierungen haben dem Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana im ersten Quartal 2018/19 zu schaffen gemacht. Das Betriebsergebnis (EBIT) halbierte sich beinahe von 69,8 auf 37 Mio. Euro. Auch der Umsatz reduzierte sich von 684,2 auf 630,3 Mio. Euro, gab das börsennotierte Unternehmen Dienstagnachmittag bekannt.

Der Ausblick für das volle Geschäftsjahr 2018/19 mit einem deutlichen Rückgang beim Konzern-EBIT bestätigte das Unternehmen. Aufgrund der sinkenden Verkaufspreise bei Bioethanol und stärkebasierten Verzuckerungsprodukten werde im Segment Stärke nunmehr mit einem deutlichen statt moderaten Ergebnisrückgang gerechnet, heißt es.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2018/19 (1. März bis 31. Mai 2018) und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 12. Juli 2018.

  

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Deutlicher Rückgang des Ergebnisses im ersten Quartal 

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) ist im ersten Quartal von EUR 69,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 37 Mio. zurückgegangen, die Umsätze von EUR 684 Mio. auf EUR 630 Mio. gesunken. Der deutliche Rückgang ist auf die gesunkenen Verkaufspreise für Zucker und Isoglukose sowie niedrigere Ethanol Preise zurückzuführen, teilte das Unternehmen in dieser Woche mit.

Ausblick

Das Management rechnet weiterhin mit einem signifikanten (>10%) Rückgang des Konzernergebnisses für das volle Geschäftsjahr 2018/19. Zudem geht man nun auch von einem signifikanten Ergebnisrückgang im Segment Stärke aus. Grund dafür sind sinkende Preise für Bioethanol und stärkebasierte Verzuckerungsprodukte. In unserer letzten Analyse haben wir unsere EBIT Schätzung für das Gesamtjahr bereits auf EUR 146 Mio. gesenkt, was einem Rückgang von rund 23% entspricht. Ob dies erreicht werden kann, werden die nächsten Quartale zeigen. Fundamental gesehen ist die Aktie günstig bewerten, die Dividendenrendite (bei EUR 4 Dividende pro Aktie) beträgt 4,5%. Dennoch gehen wir aufgrund des negativen Sentiments derzeit von keiner schnellen Erholung des Kurses aus. 

Erste Bank

  

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Goldman Sachs senkt Kursziel von 100 auf 95 Euro
Empfehlung "Neutral" bestätigt - Herausforderndes Marktumfeld erwartet

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Agrana-Aktie in Reaktion auf die Erstquartalszahlen vergangenen Dienstag um 5% auf 95 Euro abgesenkt. Die Empfehlung "Neutral" für die Titel des österreichischen Zuckerherstellers bleibt weiter aufrecht.
Agrana startete mit einem EBIT von 37 Mio. Euro im ersten Quartal schwach ins heurige Geschäftsjahr (zum Vergleich: im ersten Quartal des Vorjahres waren es 70 Mio. Euro gewesen). Das Unternehmen leidet den Angaben zufolge unter dem Preisverfall bei Zucker, Isoglucose und Ethanol.

Das Goldman-Sachs-Analystenteam sieht vor allem die zukünftige Preisentwicklung im Bereich Zucker und Ethanol pessimistisch und korrigiert deswegen die Ergebnisschätzungen für die kommenden 3 Jahre nach unten. Vor allem die Geschäftsbereiche Zucker und Stärke tragen den Experten zufolge nunmehr weniger zum Geschäftsergebnis bei.

  

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Agrana kauft in Nordafrika zu

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in Algerien 49 Prozent der "Elafruits SPA" gekauft. Das Unternehmen stellt mit 100 Mitarbeitern Fruchtzubereitungen her. 2017 wurde ein Umsatz von rund 7 Mio. Euro erwirtschaftet. Zum Kaufpreis machte Agrana am Dienstag keine Angaben. Weltweit stellt der Konzern Fruchtzubereitungen nunmehr an 29 Standorten in 21 Staaten her.

  

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Agrana bereitet Aktiensplit vor - Schon per Ende Juli machbar
Spätestens bis 31. September

Die Umstellung der Notierung der Agrana-Aktien durch einen Aktiensplit im Verhältnis 1:4 dürfte Ende Juli erfolgen, wie es von dem börsennotierten Konzern am Freitagnachmittag zur APA hieß.

Im Beschlussantrag stand für die Aktienteilung mitsamt aller Beglaubigungen und Eintragungen ein Datum im Herbst, also eine Umstellung bis spätestens 31. September. Vom Aufsichtsratspräsidenten wurde in der heutigen Hauptversammlung allerdings in Aussicht gestellt, dass der Aktiensplit nun schon bis 31. Juli erfolgen könnte. Die Vorbereitungen seien weit gediehen, heißt es.

  

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Sinkender Zuckerpreis - Agrana-Konzerngewinn im 1. Quartal halbiert
Zuckermarkt-Quotenende und niedriger Bioethanolpreis belasten - Frucht-Geschäftsbereich lief "zufriedenstellend"

Der Konzerngewinn des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana hat sich im ersten Quartal 2018/19 im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 25,3 Mio. Euro halbiert. "Im Wesentlichen ist das auf die tiefen Zucker- und Isoglukosepreise nach dem Quotenende und die im Vorjahresvergleich deutlich niedrigeren Bioethanolpreise zurückzuführen", kommentierte Agrana-Chef Johann Marihart die aktuellen Zahlen.
Im Oktober 2017 ist die langjährige EU-Zuckermarktordnung mit Produktionsbeschränkungen (Quoten), Mindestrübenpreis und Exportbeschränkungen ausgelaufen. Nun gibt es einen zuckerpreisabhängigen Rübenpreis, aber noch einen Zollschutz für den EU-Zuckermarkt. Der Weltmarktzuckerpreis hat in den vergangenen zehn Jahren eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Der Zuckerpreis ist in diesem Jahr um mehr als ein Viertel auf zuletzt 11 Cent je angloamerikanischem Pfund (rund 454 Gramm) gefallen.

Die Entwicklung des Agrana-Geschäftsbereichs Frucht verlief "zufriedenstellend und lag ergebnismäßig leicht über dem Vorjahr", so Marihart am Donnerstag in einer Aussendung. Der Konzernumsatz reduzierte sich insgesamt um 7,9 Prozent auf 630,3 Mio. Euro.

Die Agrana erwartet für das Geschäftsjahr 2018/19 einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) "einen deutlichen Rückgang". Die an der Wiener Börse notierte Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit der Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 8.700 Mitarbeiter an weltweit 59 Produktionsstandorten.

  

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Agrana-Chef: Zuckerpreise sind "unter der Schmerzgrenze"

Marihart: Auch für kommendes Jahr "keine wesentliche Entspannung" am Zuckermarkt erwartet - Keine Reduktion der Zuckerproduktion geplant, sondern "durchtauchen"

Der niedrige Zuckerpreis macht dem heimischen Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana zu schaffen. "Die Preise sind unter der Schmerzgrenze", sagte Agrana-Chef Johann Marihart im APA-Gespräch. Marihart erwartet auch für das kommende Jahr "keine wesentliche Entspannung" am Zuckermarkt.
Das Ende der Zuckerproduktionsquoten in der EU im Herbst 2017 habe zu einer "euphorischen Produktionszunahme" geführt, so der Agrana-Chef. Gleichzeitig sind die Preise für Weißzucker am europäischen Terminmarkt auf den niedrigsten Stand seit 10 Jahren abgestürzt. Die Agrana will auf den Zuckerpreisverfall aber nicht mit einer Produktionsreduktion reagieren. Man werde die Kapazitäten und Flächen halten, kündigte Marihart an. "Die Devise ist, die schwierige Phase durchzutauchen." Der von der Agrana in Serbien anvisierte Kauf von Zuckerfabriken sei wegen unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen "weiterhin auf Eis".

Im ersten Quartal 2018/19 schmolz der operative Gewinn (EBIT) der Agrana im Zuckersegment auf 1,6 Mio. Euro nach 18,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Einen Verlust im Zuckerbereich schloss Marihart in den kommenden Quartalen nicht aus. Man arbeite aber daran, die Kosten in den Zuckerfabriken weiter zu senken.

Im Osten Österreichs hat heuer der Rüsselkäfer viele Rübenflächen befallen. Die Zuckerproduktionsmenge der Agrana werde deswegen um fünf bis sieben Prozent niedriger ausfallen, schätzt der Agrana-Chef. Er hoffe, dass die Insektenplage nächstes Jahr nicht wieder auftrete und Rübenbauern nicht aus dem Anbau aussteigen würden.

Großes Wachstumspotenzial für das Fruchtsegment der Agrana sieht Marihart in den Schwellenländern. Beispielsweise in Asien würden die Konsumenten immer häufiger zu Fruchtjoghurts greifen und Molkereien immer stärker Fruchtzubereitungen der Agrana nachfragen. Anfang Juli hat die Agrana den Kauf von 49 Prozent der "Elafruits SPA" in Algerien bekanntgegeben. Das Unternehmen stellt mit 100 Mitarbeitern Fruchtzubereitungen her.

  

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1. Quartal schwach wie erwartet; 2018/19 Ausblick bestätigt 

Agrana hat am Donnerstag die Zahlen für das erste Quartal 2018/19 veröffentlicht. Die Umsätze verringerten sich um 7,9% j/j auf EUR 630,3 Mio.. Infolge der negativen Ethanol-Preisentwicklung im Segment Stärke sowie der deutlich gesunkenen Zuckerverkaufspreisen verschlechterte sich das operatives Ergebnis um 47% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 37,0 Mio.. Das Nettoergebnis nach Minderheiten betrug EUR 23,4 Mio. und lag damit ebenfalls deutlich unter dem Ergebnis des ersten Quartals des Vorjahrs (EUR 49,4 Mio.).

Ausblick

Das Management hat den Ausblick für das GJ 2018/19 bestätigt. Das Unternehmen rechnet mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und einem deutlichen (mehr als 10%) Rückgang des operativen Ergebnisses, der in unseren Schätzungen bereits berücksichtigt ist. Die neuen Rahmenbedingungen im Segment Zucker nach der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes haben die Zuckerpreise unter Druck gesetzt. Die geplante Akquisition des serbischen Zuckerproduzent Sunoko wurde vorübergehend auf Eis gelegt. Nichtdestotrotz sehen wir die langfristige Investmentstory von Agrana weiterhin bestehen, unterstützt vom diversifizierten Geschäftsmodell und dem vorhandenen Wachstumspotenzial (auch durch mögliche Akquisitionen zum Beispiel im Segment Frucht). Der vorgesehene Aktiensplit 1:4 wird die Agrana-Aktie leichter handelbar und somit auch attraktiver für die Klein-Aktionäre machen. 

Erste Bank

  

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Ich weiss nicht, in welchen Google-Algorithmus ich da hineingestolpert bin, die servieren mir lauter Augustin-HV-Berichte. Trotzdem: alt, aber lesenswert! Die Aktionäre = lauter pensionierte Nebenerwerbsbauern, ohne Nadelstreif, viele essen sich ein Leben lang in Hauptversammlungen satt, anstatt teuer essen zu gehen

https://www.augustin.or.at/zeitung/tun-und-lassen/als-aktionaer-bei-agrana.html

  

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>Ich weiss nicht, in welchen Google-Algorithmus ich da
>hineingestolpert bin, die servieren mir lauter
>Augustin-HV-Berichte. Trotzdem: alt, aber lesenswert! Die
>Aktionäre = lauter pensionierte Nebenerwerbsbauern, ohne
>Nadelstreif, viele essen sich ein Leben lang in
>Hauptversammlungen satt, anstatt teuer essen zu gehen


Und die Aktien steigen um das 10 bis 20-fache lernen wir.

  

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Agrana-Aktiensplit 1:4 - Handelsbeginn der neuen Aktien am 27. Juli
Eintragung ins Firmenbuch erfolgte am 24. Juli - Umstellung der ISIN auf Wertpapierdepots am 31. Juli - Verkäufe könnten 27. und 30. Juli möglicherweise nicht durchgeführt werden

Der bei der Hauptversammlung am 6. Juli beschlossene Aktiensplit beim börsennotierten Zucker- und Stärkekonzern Agrana im Verhältnis 1:4 ist heute (Dienstag) ins Firmenbuch eingetragen worden, die Satzungsänderung ist damit wirksam. Die Umstellung der Notierung an der Wiener Börse erfolgt am Freitag (27. Juli), letzter Handelstag mit der alten ISIN-Nummer ist der 26. Juli, teilte die Agrana mit.
Durch den Aktiensplit wird die Anzahl der Aktien von bisher 15.622.244 auf 62.488.976 Stück erhöht. Das Grundkapital beträgt unverändert 113.531.274,76 Euro und ist nun in 62.488.976 auf Inhaber lautende Stückaktien aufgeteilt. Auf jede Stückaktie entfällt künftig ein anteiliger Betrag am Grundkapital von gerundet 1,82 Euro.

Im Zuge des Aktiensplits erhalten die Agrana-Aktien aufgrund internationaler Marktstandards eine neue ISIN AT000AGRANA3 anstelle der bisherigen ISIN AT0000603709. Die Umstellung der ISIN auf den Depots der Aktionäre erfolgt automatisch; die Aktionäre haben selber nichts zu veranlassen. Die Einbuchung der Aktien mit der neuen ISIN erfolgt wertpapiertechnisch am Dienstag, dem 31. Juli 2018.

Die Umstellung der Notierung an der Wiener Börse erfolgt bereits davor und wird am Freitag, dem 27. Juli 2018, durchgeführt (Handelsbeginn in der neuen ISIN). Die Agrana-Aktien werden an allen Handelstagen handelbar bleiben. Letzter Handelstag in der alten ISIN an der Wiener Börse ist der 26. Juli.

Abhängig vom Tag der Einbuchung der Aktien mit der neuen ISIN durch die jeweilige Depotbank des Aktionärs sei es jedoch möglich, dass ein Verkauf am 27. und 30. Juli 2018 nicht erfolgen kann, heißt es in der Agrana-Aussendung. Käufe seien davon nicht betroffen.

  

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>
>Abhängig vom Tag der Einbuchung der Aktien mit der neuen ISIN
>durch die jeweilige Depotbank des Aktionärs sei es jedoch
>möglich, dass ein Verkauf am 27. und 30. Juli 2018 nicht
>erfolgen kann, heißt es in der Agrana-Aussendung. Käufe seien
>davon nicht betroffen.


Bei der easy bank konnte man am Freitag weder kaufen noch verkaufen.
Das wird wohl bis Dienstag so bleiben - keinerlei Info vorhanden - die beiden Buttons sind einfach tot..
Deren Plattform ist wirklich unterirdisch.


Bei der Hellobank konnte man nicht verkaufen die gesplitteten konnte man aber kaufen.

Wie unprofesionell ......

  

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Erste Group senkt Votum von "Accumulate" auf "Hold"
Kursziel auf 22,40 Euro gesenkt

Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 27,60 auf 22,40 Euro gesenkt. Auch das Anlagevotum wurde von "Accumulate" auf "Hold" herabgesetzt.

  

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Berenberg Bank senkt Kursziel von 25 auf 20 Euro
Die Anlageempfehlung "Hold" wird beibehalten

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der Agrana von 25 auf 20 Euro reduziert. Ihre Kaufempfehlung für die Aktien des Zuckerproduzenten blieb mit "Hold" unverändert.
Das Analystenteam von Ryan Fintan reagierte damit in seinem neuesten Kommentar auf die Gewinnwarnung des Mutter-Konzerns Südzucker, die am 20. September veröffentlicht worden war. Sowohl der fallende Preis von Zucker als auch höhere Kosten bei der Getreideverarbeitung würden sich auf die Sparten Zucker und Stärke nachhaltig auswirken, schrieb Fintan.

Beim Gewinn je Aktie rechnen die Analysten nun mit 1,33 Euro (2018/19), 1,60 Euro (2019/20) und bei 1,97 Euro (2020/21). Die Dividendenschätzungen der nächsten drei Geschäftsperioden belaufen sich auf jeweils 1,13 Euro.

  

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Empfehlung auf Halten herabgesetzt mit neuem Kursziel von EUR 22,4

In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Halten herabgesetzt mit neuem Kursziel von EUR 22,4 (zuletzt EUR 27,6). In unserem Bewertungsmodell haben wir die stärker als erwartet fallenden Zuckerpreise im Zuckersegment berücksichtigt. Im Stärkesegment haben wir die sinkenden Ethanolpreise sowie den Margendruck aus steigenden Rohstoffpreisen inkludiert. Die Fruchtdivision entwickelt sich nach wie vor zufriedenstellend, kann aber die Lücke der anderen beiden Divisionen nicht füllen.

Ausblick

Während wir die langfristige Investmentstory der Agrana mit ihrem diversifizierten Geschäftsmodell und Wachstumspotential für nach wie vor intakt halten, wird die Erholung der geschäftlichen Entwicklung sowie des Aktienkurses doch länger dauern als früher erwartet.

Erste Bank

  

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Agrana-Gewinn nach Aus der EU-Zuckermarktordnung eingebrochen
Im ersten Halbjahr 2018/19 nur 40 Mio. Euro verdient

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana ("Wiener Zucker") hat im ersten Halbjahr 2018/19 im Lichte des Endes der EU-Zuckermarktordnung vor einem Jahr und niedrigerer Bioethanolpreise einen Gewinneinbruch auf 39,9 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 97,3 Mio. Euro) verzeichnet. Der Umsatz ging um 7,4 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro zurück, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh mit.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) sank um 51,8 Prozent auf 63 Mio. Euro, so die Agrana weiters. "Tiefstpreise in den Geschäftsbereichen Zucker und Isoglukose nach EU-Quotenende, aber auch im Vorjahresvergleich deutlich niedrigere Ethanolpreise führten zu einem deutlichen Ergebniseinbruch. Die Entwicklung des Segmentes Frucht verlief hingegen mit einem moderat über dem guten Vorjahr liegenden EBIT zufriedenstellend", so der Vorstandsvorsitzende Johann Marihart.

Der Umsatz im Segment Frucht lag im ersten Halbjahr 2018/19 mit 611,6 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Auch das EBIT stieg leicht auf 46,8 Mio. Euro. Der Stärke-Umsatz ging um 3,5 Prozent auf 372 Mio. Euro zurück. Das EBIT sank um signifikante knapp 60 Prozent auf 20,3 Mio. Euro. Der Zucker-Umsatz brach um 26,4 Prozent auf 277,4 Mio. Euro ein. Das EBIT drehte in diesem Segment sogar ins Negative: Es ging von 36,6 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf minus 4,1 Mio. Euro zurück.

Zum Ausblick hieß es in der Agrana-Mitteilung, dass wegen anhaltenden Herausforderungen, vor allem im Segment Zucker, die Prognose für das Geschäftsjahr 2018/19 mit einem deutlichen Rückgang beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) unverändert bleibt. Beim Konzernumsatz wird von einer Entwicklung leicht unter Vorjahresniveau ausgegangen. Auch das EBIT des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres wird unter dem Niveau des EBIT des dritten Quartals des Vorjahres erwartet.

  

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Agrana-Risikostreuung federt Probleme beim Zuckersegment ab
Konzern hofft auf Erholung am Zuckermarkt nach Ende der EU-Zuckerquotenregelung

Der börsennotierte Agrana-Konzern, vor allem mit der Marke "Wiener Zucker" bekannt, hat nach dem Aus der EU-Zuckerquotenregelung in seinem Zuckersegment mit einem Ergebniseinbruch zu kämpfen. Auch das Stärkesegment litt zum Halbjahr wegen des tiefen Bioethanol-Preises. Das inzwischen wichtigste Firmensegment Frucht läuft hingegen gut, hier wurde im Vergleich zur Vorjahresperiode mehr verdient.
Die Agrana wird vor allem mit dem Zuckergeschäft gleichgesetzt. Dabei ist der Zucker inzwischen die kleinste Sparte der Firma und trägt nur mehr rund 20 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Das inzwischen wichtigste Segment Frucht wurde ab den frühen 2000ern etabliert. Hier wird mit nachhaltigen Ergebnissen gerechnet, obwohl auch bei Fruchtsaftkonzentraten wie vor allem beim Apfelsaft die Preise wegen Rekordernten in Europa im Keller sind. Die Agrana hat daher Einkauf und Verkauf ganz eng miteinander abgestimmt. Beim Fruchtsegment geht es aber auch zu einem guten Teil um Fruchtzubereitungen für Joghurts und Mehlspeisen, wo die Nachfrage steigt.

Im Lichte des Endes der EU-Zuckerquote kann sich die Firma also besonders glücklich schätzen, mit ihren drei Segmenten breit aufgestellt zu sein. Trotzdem sank der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2018/19 um 7,4 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro ein, das Betriebsergebnis brach um knapp 52 Prozent auf 63 Mio. Euro ein und der Gewinn sank um fast 60 Mio. Euro auf 39,9 Mio. Euro.

"Jedenfalls bauen wir unsere globale Präsenz aus und investieren mehr als im vorigen Geschäftsjahr", erläuterte Vorstandschef Johann Marihart bei der Halbjahrespressekonferenz am Donnerstag in Wien. "Durch unsere gute Risikostreuung können wir die schwierige Situation beim Zucker gut durchstehen." Nach dem Quotenende in der EU brachen die Zuckerpreise auf Tiefstpreise ein, erläuterte der Unternehmenschef. Bei der Stärke gab es deutlich niedrigere Ethanolpreise also im Vorjahr. Im Fruchtbereich hingegen gebe es einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf mit den Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentraten. Geschäfte erhofft man sich vor allem in Schwellländern wie China und der Ukraine, der westliche Markt ist gesättigt.

Weißzucker notierte zuletzt bei rund 300 Euro je Tonne. Seit dem Frühjahr 2017, hier lag der Preis je Tonne bei fast 550 Euro, ging der Preis zurück. Beim Zucker wurde ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) von minus 4,1 Mio. Euro verzeichnet. Der Umsatz sank im Periodenvergleich um fast 100 auf 277,4 Mio. Euro. Europaweit wurde zuletzt mehr Zucker erzeugt, um den erwarteten Preisverfall über die Menge und erhoffte Exporte auszugleichen. Nur waren - entgegen der Hoffnungen - Exporte nicht lukrativ. Der Zucker hatte bereits zweiten Halbjahr des vorigen Geschäftsjahres 2017/18 nichts mehr zum Ergebnis beigetragen.

Jetzt gibt es aber Hoffnung auf eine Preiserholung, obwohl Indien zum Zuckergroß-Exporteur aufsteigen dürfte. Die Lagerbestände sinken, die EU-Zuckerproduktion dürfte wieder sinken, erläuterte Agrana-Vorstand Fritz Gattermayer. Die schlechte Ergebnissituation aller Zuckerproduzenten in Europa werde dazu führen, dass sich der Markt wieder erhole, so Gattermayer. "Wir werden immer so viel Zucker produzieren, wie es vernünftig ist", sagte Marihart. "Wir werden damit auch wieder gutes Geld verdienen." Dass Lebensmittelketten eine Kampagne zu weniger Zucker in Produkten fahren, freue die Agrana zwar nicht, "in der Verarbeitung ist das aber nicht zu spüren". Was der Agrana nützt, ist dass ihr "Heimmarkt" von Österreich über Ungarn und die Slowakei bis Rumänien - kein Zucker-Überschussmarkt ist, so Marihart.

  

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Was spricht eigentlich gegen E10?


Agrana lobbyiert weiter für Einführung von E10-Kraftstoffen
Sei im Sinne der Klimaziele wichtig

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana lobbyiert seit Jahren und weiterhin für die Einführung von E10-Kraftstoffen in Österreich. Die Firma sähe gerne einen 10-prozentigen Biotreibstoffanteil anstatt des derzeitigen 5-prozentigen (E5). Das sei wichtig im Sinne der Klimaziele, sagte Konzernchef Johann Marihart. Das politische Zeitfenster würde derzeit aus Konzernsicht passen.
Die Agrana produziert genug Bioethanol für eine 10-prozentige Beimischung in Österreich, betonte Marihart. "Das wäre auf Knopfdruck verfügbar und ist eigentlich aufs Klima bezogen ein Muss", sagte Marihart am Donnerstag vor Journalistne in Wien. "Wir versorgen die Entscheider mit entsprechenden Informationen", sagte Marihart auf die konkrete Frage, wo der Konzern lobbyiere. Das Thema trifft jedenfalls vier Ministerien.

Die derzeitige 5-Prozentbeimischung bedeutet laut Marihart, dass nur 40 Prozent des Bioethanols im Inland verbraucht werde. 60 Prozent gehen in den Export. Das bedeutet aus Sicht von Marihart, dass 200.000 Tonnen Treibhausgaseinsparungen für Österreich bzw. 60 Prozent des Treibhausgas-Einsparungspotenzials anderen Ländern gutgeschrieben würden.

Zudem könne man die "Eiweißlücke" im Tierfutterbereich schließen, so der Agrana-Chef, weil die Bioethanolproduktion ausschließlich aus dem Stärkeanteil von Futtergetreide-Überschüssen erfolge. Der Proteinanteil bleibe in "aufkonzentrierter" Form im Futterkreislauf und ersetzte Soja-Importe. 200.000 Tonnen des entsprechenden Agrana-Eiweißfuttermittels würden die EU-Eiweißfuttermittellücke beträchtlich schmälern, hofft die Agrana auf ein zusätzliches Geschäft.

Bioethanol sei auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit im Dieselmotor, so Marihart mit Verweis auf entsprechende Forschungen der TU Wien. Ein von der Uni konzipierter Motor verwendet Bio-Ethanol und Diesel, der zum Zünden dient. Das bringe mehr Leistung und weniger schädliche CO2-, NOx-, Ruß-, und Partikelausstöße.

  

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>Was spricht eigentlich gegen E10?

Aus meiner Sicht, daß landwirtschaftliche Flächen für die Produktion eines relativ unnötigen Produktes intensiv belastet werden.
Für den Betrieb eines PKW (15000km Jahreslaufleistung) braucht man entweder einen halben Hektar Felder zur Gewinnung von Biotreibstoff, oder 20qm Photovoltaik-Fläche.

  

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>Für den Betrieb eines PKW (15000km Jahreslaufleistung) braucht
>man entweder einen halben Hektar Felder zur Gewinnung von
>Biotreibstoff, oder 20qm Photovoltaik-Fläche.


Wow, ist das tatsächlich so ineffizient? Photovoltaik hat ja auch nicht gerade einen guten Wirkungsgrad.

  

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>Wow, ist das tatsächlich so ineffizient? Photovoltaik hat ja
>auch nicht gerade einen guten Wirkungsgrad.

Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad in der Größenordnung von 15-20%. In unseren Breiten liefert ein Quadratmeter entsprechend 150-200 Kilowattstunden pro Jahr, womit man etwa 1000 Kilometer fahren kann. Mit 20 Quadratmetern erreicht man rechnerisch also 20000 Kilometer, mit Ladeverlusten etc. sind 15000 Kilometer realistisch.

Der Wirkungsgrad der Photosynthese ist im Prinzip zwar auch nicht viel schlechter, aber die Pflanzen nutzen die Energie nicht primär zum Aufbau von Material, sondern vor allem für den eigenen Stoffwechsel. Der Überschuß, der zum Wachstum genutzt wird und den man am Ende verwerten kann, macht nur 1-2% aus. Und das in einer Form, die man nicht verlustarm nutzen kann. Die Umwandlung von Stärke in Zucker und von Zucker in Ethanol kostet nocheinmal, und am Ende verbrennt man Ethanol in einem Motor, der statt knapp 100% wie ein Elektromotor nur rund 20% Wirkungsgrad schafft.

  

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>>Wow, ist das tatsächlich so ineffizient? Photovoltaik hat
>ja
>>auch nicht gerade einen guten Wirkungsgrad.
>
>Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad in der Größenordnung von
>15-20%. In unseren Breiten liefert ein Quadratmeter
>entsprechend 150-200 Kilowattstunden pro Jahr, womit man etwa
>1000 Kilometer fahren kann. Mit 20 Quadratmetern erreicht man
>rechnerisch also 20000 Kilometer, mit Ladeverlusten etc. sind
>15000 Kilometer realistisch.
>
>Der Wirkungsgrad der Photosynthese ist im Prinzip zwar auch
>nicht viel schlechter, aber die Pflanzen nutzen die Energie
>nicht primär zum Aufbau von Material, sondern vor allem für
>den eigenen Stoffwechsel. Der Überschuß, der zum Wachstum
>genutzt wird und den man am Ende verwerten kann, macht nur
>1-2% aus. Und das in einer Form, die man nicht verlustarm
>nutzen kann. Die Umwandlung von Stärke in Zucker und von
>Zucker in Ethanol kostet nocheinmal, und am Ende verbrennt man
>Ethanol in einem Motor, der statt knapp 100% wie ein
>Elektromotor nur rund 20% Wirkungsgrad schafft.


Danke, das ergibt Sinn.

  

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>>Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad in der Größenordnung
>von
>>15-20%. In unseren Breiten liefert ein Quadratmeter
>>entsprechend 150-200 Kilowattstunden pro Jahr, womit man
>etwa
>>1000 Kilometer fahren kann. Mit 20 Quadratmetern erreicht
>man
>>rechnerisch also 20000 Kilometer, mit Ladeverlusten etc.
>sind
>>15000 Kilometer realistisch.
>>
>>Der Wirkungsgrad der Photosynthese ist im Prinzip zwar
>auch
>>nicht viel schlechter, aber die Pflanzen nutzen die
>Energie
>>nicht primär zum Aufbau von Material, sondern vor allem
>für
>>den eigenen Stoffwechsel. Der Überschuß, der zum Wachstum
>>genutzt wird und den man am Ende verwerten kann, macht
>nur
>>1-2% aus. Und das in einer Form, die man nicht verlustarm
>>nutzen kann. Die Umwandlung von Stärke in Zucker und von
>>Zucker in Ethanol kostet nocheinmal, und am Ende verbrennt
>man
>>Ethanol in einem Motor, der statt knapp 100% wie ein
>>Elektromotor nur rund 20% Wirkungsgrad schafft.
>
>
>Danke, das ergibt Sinn.


P.S.: Und die Tatsache daß sie für verpflichtende Beimischung lobbyieren zeigt auch, daß das nicht konkurrenzfähig ist. Wobei, nachdem sie da nicht nur Ethanol herstellen, sondern auch Futtermittel (insgesamt vermutlich effizientere Verwertung) könnte das insgesamt volkswirtschaftlich vielleicht sinnvoll sein. Die Ersparnis an Erdölimport erhöht ja das GDP.

  

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VW-Konzernchef Herbert Diess hat im Streit um schärfere Klimaschutzregeln für Autobauer den deutschen Energiemix angeprangert. Das E-Auto werde mit dem Diesel bei der CO2-Bilanz auf langen Strecken auf absehbare Zeit auch deshalb nicht mithalten können, warnte er in der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). "Denn die Wahrheit ist: Sie stellen nicht auf Elektro um, sondern auf Kohlebetrieb."

https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5511479/Klimaschutzregeln_VWChef-bezeichnet-Autof ahren-mit-Kohlestrom-als

wo er recht hat er recht

  

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>VW-Konzernchef Herbert Diess hat im Streit um schärfere
>Klimaschutzregeln für Autobauer den deutschen Energiemix
>angeprangert. Das E-Auto werde mit dem Diesel bei der
>CO2-Bilanz auf langen Strecken auf absehbare Zeit auch deshalb
>nicht mithalten können, warnte er in der "Süddeutschen
>Zeitung" (Donnerstag). "Denn die Wahrheit ist: Sie stellen
>nicht auf Elektro um, sondern auf Kohlebetrieb."
>
>https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5511479/Klimaschutzregeln_VWChef-bezeichnet-Autof ahren-mit-Kohlestrom-als
>
>wo er recht hat er recht


Die deutsche Energiepolitik ist generell irrwitzig. Und das mit einer Physikerin an der Spitze.

  

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>P.S.: Und die Tatsache daß sie für verpflichtende Beimischung
>lobbyieren zeigt auch, daß das nicht konkurrenzfähig ist.
>Wobei, nachdem sie da nicht nur Ethanol herstellen, sondern
>auch Futtermittel (insgesamt vermutlich effizientere
>Verwertung) könnte das insgesamt volkswirtschaftlich
>vielleicht sinnvoll sein. Die Ersparnis an Erdölimport erhöht
>ja das GDP.


Mich stört die Starre des Systems einer verpflichtenden fixen Beimischung. Es müßte ein wirtschaftliches Ventil geben, damit z.B. nach einer Mißernte die OMV nicht gezwungen ist, die Lebensmittelpreise zu treiben oder kein Benzin mehr verkaufen zu dürfen. Also von mir aus Steueranreize, aber keine fixe Quote.

  

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>>P.S.: Und die Tatsache daß sie für verpflichtende
>Beimischung
>>lobbyieren zeigt auch, daß das nicht konkurrenzfähig ist.
>>Wobei, nachdem sie da nicht nur Ethanol herstellen,
>sondern
>>auch Futtermittel (insgesamt vermutlich effizientere
>>Verwertung) könnte das insgesamt volkswirtschaftlich
>>vielleicht sinnvoll sein. Die Ersparnis an Erdölimport
>erhöht
>>ja das GDP.
>
>
>Mich stört die Starre des Systems einer verpflichtenden fixen
>Beimischung. Es müßte ein wirtschaftliches Ventil geben, damit
>z.B. nach einer Mißernte die OMV nicht gezwungen ist, die
>Lebensmittelpreise zu treiben oder kein Benzin mehr verkaufen
>zu dürfen. Also von mir aus Steueranreize, aber keine fixe
>Quote.

Sehr richtig. Gibt es wo Infos was die Herstellung von Bioethanol vergleichsweise kostet?

  

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>>P.S.: Und die Tatsache daß sie für verpflichtende
>Beimischung
>>lobbyieren zeigt auch, daß das nicht konkurrenzfähig ist.
>>Wobei, nachdem sie da nicht nur Ethanol herstellen,
>sondern
>>auch Futtermittel (insgesamt vermutlich effizientere
>>Verwertung) könnte das insgesamt volkswirtschaftlich
>>vielleicht sinnvoll sein. Die Ersparnis an Erdölimport
>erhöht
>>ja das GDP.
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>
>Mich stört die Starre des Systems einer verpflichtenden fixen
>Beimischung. Es müßte ein wirtschaftliches Ventil geben, damit
>z.B. nach einer Mißernte die OMV nicht gezwungen ist, die
>Lebensmittelpreise zu treiben oder kein Benzin mehr verkaufen
>zu dürfen. Also von mir aus Steueranreize, aber keine fixe
>Quote.

E10 hat auf Lebensmittelpreise zumindest in Österreich und Deutschland selbst bei Missernten vernachlässigbaren Einfluss, das wurde schon in diversen Studien gezeigt. In DE werden nicht mal 2% der Anbauflächen für E10 verwendet. Da sollte man sich lieber mal anschauen, welche Mengen die Futtermittelindustrie benötigt.

  

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Berenberg Bank senkt Gewinnschätzungen nach Quartalszahlen
Anlageempfehlung weiter "Hold" - Kursziel 20 Euro unverändert

Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Gewinnschätzungen für die Agrana nach unten korrigiert und gleichzeitig die Anlageempfehlung "Hold" und das Kursziel von 20 Euro bestätigt. Das Unternehmen hatte am Vortag Zahlen zum zweiten Quartal 2018/19 vorgelegt, in dem Agrana mit einem schwierigen Markt zu kämpfen hatte.
Der Umsatz im Quartal ging demnach um sieben Prozent zurück, das EBIT brach sogar um 57 Prozent ein. Auch der Ausblick verschlechtert sich laut Berenberg-Analyst Fintan Ryan - die Welt- und EU-Zuckerpreise gehen auf Rekordtiefs zu, und auch im Bereich Stärke geraten die Profite unter anderem durch niedrigere Ethanolpreise unter Druck.

Die Gewinnschätzung je Aktie wurde daher für 2018/19 um elf Prozent auf 1,18 Euro gesenkt, jene für 2019/20 um 6,8 Prozent auf 1,49 Euro und für 2020/21 rechnet Berenberg mit 7,3 Prozent weniger Gewinn je Aktie von 1,82 Euro. Die Dividendenprognose je Aktie liegt für die entsprechenden Jahre unverändert bei jeweils 1,13 Euro.

  

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2. Quartal schwächer als erwartet, Umsatzprognose gekürzt

Der Zucker, Stärke und Fruchtkonzern erlitt infolge der niedrigen Preise für Zucker, Isoglukose und Bioethanol im 2. Quartal einen Gewinneinbruch und senkte seine Umsatzprognose ab. Während der Konzernumsatz um 7% auf EUR 630,8 Mio. fiel, knickte das Nettoergebnis um 70% auf EUR 13,4 Mio. ein. Vor allem das Zuckersegment schwächelte aufgrund der niedrigen Zuckerpreise nach EU-Quotenende aber auch aufgrund niedrigerer Verkaufsmengen. Der Segmentumsatz schrumpfte um 30% auf EUR 140,3 Mio., das EBIT schloss mit EUR – 5,8 Mio. im negativen Bereich. Die Stärkedivision konnte den Umsatz im 2. Quartal mit EUR 190,6 Mio. nahezu halten, das EBIT brach jedoch um mehr als die Hälfte auf EUR 10,4 Mio. ein. Das Segment Frucht konnte mit seiner guten Entwicklung im Q2 (leichtes Umsatzplus, EBIT-Anstieg auf EUR 21,3 Mio.) die Ergebnislücke jedoch nicht füllen. Für das Gesamtjahr erwartet das Management nunmehr einen Konzernumsatz leicht unter Vorjahresniveau (zuvor: stabil) sowie einen deutlichen Rückgang beim EBIT (unverändert).

Ausblick

Wie in unserer letzten Analyse erwartet, spürt Agrana die niedrigen Preisniveaus bei Zucker und Verzuckerungsprodukten stärker als bisher erwartet. Unsere aktuellen Schätzungen berücksichtigen bereits einen fallenden Konzernumsatz und Ergebniseinbruch. Da das Management auch für das 3. Quartal ein EBIT unter Vorjahresniveau erwartet, wird auch die Erholung des Aktienkurses noch länger dauern.

Erste Bank

  

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Agrana-Chef Marihart strebt nachhaltige Dividende an
Dividende wird trotz deutlich schwächer erwartetem Geschäftsjahr "nicht all zu weit abweichen" - Kritik an Zucker-Kritik - Kauf in Serbien auf Eis

Agrana-Chef Johann Marihart hat sich trotz des sich abzeichnenden deutlich schwächeren Geschäftsverlaufs im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 zu einer "nachhaltigen Dividende" für die Aktionäre des Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns Agrana ausgesprochen. "Ob es absolut dieselbe wird, kann ich heute nicht sagen", sagte Marihart am Freitag auf der Gewinn-Messe in Wien.

Die Dividende werde aber "nicht allzu weit abweichen, von dem, was wir ausbezahlt haben. Wir stehen für Dividendenkontinuität", sagte Marihart. Im vorigen Geschäftsjahr wurde die Dividende von 4,00 auf 4,50 Euro je Aktie erhöht. Inzwischen ist es aber zu einem Aktiensplit von 1 zu 4 gekommen, rein rechnerisch beträgt dieser Wert also jetzt 1,125 Euro/Aktie.

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres hat Agrana wie vor einer Woche berichtet einen Gewinneinbruch um die Hälfte erlitten. Grund dafür war der dramatische Einbruch des Zuckerpreises nach dem Ende der EU-Zuckermarktordnung und niedrigere Bioethanolpreise.

Aus diesem Grunde wurde auch der Kauf einer Zuckerfabrik in Serbien auf Eis gelegt, weil die Ertragssituation nicht die Preisvorstellungen des Verkäufers erfüllt hätten. Beide Seiten warten nun darauf, dass sich der Zuckerpreis wieder erholt. Der Kauf könnte später erfolgen, so Marihart. Der Agrana-Chef geht zudem davon aus, dass sich die Zuckerpreise mit einer Verzögerung von etwa 15 Monaten wieder erholen werden. "Kein reines Zuckerunternehmen in Europa wird heuer einen Gewinn machen", so Marihart. In der Folge werden auch die Anbauflächen reduziert werden und die Preise wieder steigen.

Marihart wehrt sich gegen den allgemeinen Vorwurf, Zucker sei ungesund. "Ist er nicht. Der eine oder andere isst vielleicht zu viel davon". Ein Problem sei, wie das kommuniziert werde, nämlich dass Zucker an der gesamten Überernährung schuld sei, was nicht stimme. Die Werbung suggeriere bei Zuckerverzicht 30 Prozent weniger Kalorien, was auch nicht stimme, es seien vielleicht 5 bis 6 Prozent weniger. "Wahrscheinlich erreicht man das Gegenteil, weil die Leute dann mehr Essen", so Marihart. Das Grundproblem sei vielmehr unser Wohlstand, zu wenig Bewegung und der Lebensstil. Zucker sei nur ein Teil des Problems.

Sehr erfolgreich ist Agrana im Bereich Fruchtzubereitung. In China werde eine zweite Fabrik im Raum Shanghai errichtet, um das starke Marktwachstum dort mitzunehmen. Nur an einem Standort zu produzieren wäre auch problematisch für die Versorgungssicherheit.

Erweitert werde auch die Kapazität für Kartoffelstärke. Bauern werden wieder zu mehr Anbau bereit. Die Kapazität wird um 20 Prozent erhöht. Inzwischen werde die Kartoffel zu 100 Prozent verwertet, der Rest werde als Lebensmittelfaser verkauft. In Entwicklung befinde sich thermoplastischer Kunststoff, etwa in Form eines abbaubaren Plastiksackerls, dass innerhalb von 28 Tagen kompostierbar ist. "Die Entwicklungen sind im Werden", so Marihart.

Das Engagement im Fruchtbereich trage nach bald 20 Jahren langsam Früchte. Die Präsenz sei weltweit, mit 36 bis 37 Prozent halte Agrana die Weltmarktführerschaft. Die Ergebnisse in Europa seien sehr gut, die Marktanteile steigen, was das Ergebnis stütze.

  

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Agrana auf meine Watchlist aufgenommen. Erwartete Dividendenrendite bei einem kleinen Abschlag gegenüber letzten Jahres bereits bei > 6% und das Unternehmen ist relativ gut aufgestellt und ziemlich innovativ. Auch E10 wird mittelfristig kommen. Mal schauen, wann sich der Zuckerpeis stabilisiert.

  

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>Agrana auf meine Watchlist aufgenommen. Erwartete
>Dividendenrendite bei einem kleinen Abschlag gegenüber letzten
>Jahres bereits bei > 6% und das Unternehmen ist relativ gut
>aufgestellt und ziemlich innovativ. Auch E10 wird
>mittelfristig kommen. Mal schauen, wann sich der Zuckerpeis
>stabilisiert.

Defensiver Sektor mit Lebensmittel, hohe Dividenden, Starke Position am Weltmarkt im Bereich Fruchtzubereitung, insgesamt ein recht diversifiziertes Portfolio für eine "Zuckerfabrik", dann noch der Blick nach China und Engagement in Spannenden Regionen auch im zuckerbereich - das waren auch meine Motivatoren, umd nach reißen der 100 (vor Split) bereits aufzustocken. Zu früh, wie sich, gezeigt hat.

Auf der Gegenseite muss man vermerken: Die Kursentwicklung scheint ein Spielball der Großaktionäre, stets zu Kapitalerhöhungen wird praktisch nach oben gezogen, am Maximalkurs emittiert und dann geht's wieder ab in den Dornöschenschlaf. Der Freefloat ist einfach sehr gering - aber die Substanz scheint hier absolut solide, ich denke auch an Zukauf.

E10 hat in meinen Überlegungen übrigens keine Rolle gespielt, die (Zwangs)Subventionierten Geschäftsfelder misfallen mir eher. Andererseits hat Agrana durch die Historie im Zuckermarkt gerade hierin auch eine gute Expertise. Meiner Befürchtung nach ist das aber ein Bereich, der jederzeit auch komplett wegfallen kann, wenn sich irgendwo ein Reglement ändert - und auf sowas will man nicht bauen.

  

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>E10 hat in meinen Überlegungen übrigens keine Rolle gespielt,
>die (Zwangs)Subventionierten Geschäftsfelder misfallen mir
>eher. Andererseits hat Agrana durch die Historie im
>Zuckermarkt gerade hierin auch eine gute Expertise. Meiner
>Befürchtung nach ist das aber ein Bereich, der jederzeit auch
>komplett wegfallen kann, wenn sich irgendwo ein Reglement
>ändert - und auf sowas will man nicht bauen.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sich beim Reglement etwas zum Negativen ändert, weil man das CO2 irgendwie reduzieren muss und E10 sich hier anbietet. Eine günstigere Alternative zu E10 sehe ich noch nicht wirklich (Algen etc sind noch im Entwicklungsstadium, synthetische Kraftstoffe viel zu teuer), eher noch eine langsame Verdrängung der Verbrenner oder preisliche E10-Konkurrenz vom Weltmarkt.

  

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Apropos Algen:

Das bei der Bioethanolherstellung in Pischelsdorf anfallende CO2 wird abgefüllt und über Air Liquide unter anderem an die Algen bei Ecoduna in Bruck/Leitha verfüttert, die daraus unter anderem Sauerstoff machen. Das ist wieder gut für die Ökobilanz der Agrana. Ich glaub, dafür können sie CO2-Zertifikate verkaufen, so hab ich die Info bei der Führung in Pischelsdorf verstanden.

  

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Dividendenrendite schon bei über 7%. Ich warte mit der 1. Tranche noch bis nach den Zahlen am 10.01., da sie gefühlsmäßig nicht toll ausfallen werden, wenn ich mir den Zuckerpreis so anschaue.

  

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>Dividendenrendite schon bei über 7%. Ich warte mit der 1.
>Tranche noch bis nach den Zahlen am 10.01., da sie
>gefühlsmäßig nicht toll ausfallen werden, wenn ich mir den
>Zuckerpreis so anschaue.
... Dann wird er wohl oder übel auch die Dividende anpassen müssen.

  

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Erste Group senkt Kursziel von 22,40 Euro auf 17,70 Euro
Anlageempfehlung "Hold" bestätigt

Die Erste Group hat ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns Agrana vor der am Donnerstag anstehenden Zahlenvorlage von 22,40 Euro auf 17,70 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde unterdessen bestätigt.

Die Agrana bleibe mit ihren zunehmend diversifizierten Einkommensströmen und dem bei den Kosten konservativen Management weiterhin ansprechend, schreibt Erste-Group-Analystin Vladimira Urbankova in der Studie vom Montag. Da im Zuckergeschäft jedoch weiterhin Flaute herrsche, müssten die Anleger weiterhin Geduld mitbringen. Der düstere Ausblick für 2018/19 sei allerdings schon weitgehend eingepreist.

Die Gewinnschätzungen je Aktie belaufen sich auf 0,93 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 sowie auf 1,15 Euro (2019/20) und 1,52 Euro (2020/21) für die beiden Folgejahre. Die Dividendenschätzungen liegen bei 0,80 Euro (2018/19), bei 0,90 Euro (2019/20) und bei 1,00 Euro (2020/21).

  

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EANS-News: AGRANA präsentiert neu entwickelten Bio-Kunststoff aus thermoplastischer Stärke
Thermoplastische Stärke ermöglicht 100% Heim-Kompostierbarkeit ohne Mikroplastikrückstände

AGRANA gibt die Markteinführung ihres Bio-Kunststoffes AGENACOMP® bekannt. Aus 50 Prozent thermoplastischer Stärke und einem biologisch abbaubaren Polyester entsteht ein Bio-Kunststoff-Compound, der zu 100 % im Hauskompost abbaubar ist. "Erstmals gibt es für den Bio-Kunststoffmarkt ein Produkt mit einem so hohen Stärkeanteil (marktüblich sind lediglich rund 25%), das eine vollständige Heim-Kompostierbarkeit ermöglicht. Die TÜV-zertifizierten Kompostierungstests ergaben eine 100 %-ige Verrottung ohne Mikroplastik-Rückstände", erläutert AGRANA Generaldirektor Johann Marihart. Die Anwendungsbereiche von AGRANAs neu entwickeltem Bio-Kunststoff-Compound sind vielfältig und reichen von der Eignung als Knotenbeutel für Obst und Gemüse, in stärkerer Ausführung als Trage-Einkaufstasche bis hin zur Verwendung als Verpackungs-Folie.

Biologisch abbaubare Kunststoffe nicht immer kompostierbar

Unter die Begriffe "biologisch abbaubar" und "kompostierbar" fallen sowohl Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen (Bio-Kunststoffe) als auch einige erdölbasierte Materialien. Allerdings sind nicht alle biologisch abbaubaren Biokunststoffe zwangsläufig auch kompostierbar. Kritiker stoßen sich besonders am schwammigen Begriff "biologisch abbaubar", weil die für diese Klassifizierung entsprechenden internationalen Richtlinien (OECD 301 und OECD 302) ohne Vorgaben für den Zeitraum der Abbaubarkeit sind. Zurück bleiben oft verunsicherte VerbraucherInnen, die die Eignung mancher Bioplastikprodukte für den Bio-Müll nicht erkennen können.

Bei der Kompostierbarkeit muss zwischen "heim-kompostierbar" und der industriellen Kompostierung unterschieden werden. "Zweifellos hat die Heim-Kompostierbarkeit eine besondere Güte. Selbst zu kompostieren ist ein Beitrag zur Abfallvermeidung, da die Bioabfälle weder im Restmüll landen, noch über die Bio-Tonne separat abtransportiert und industriell entsorgt werden müssen. Immerhin rund ein Drittel der Abfälle aus Haushalten sind Bioabfälle," betont Marihart.

Marihart: "Jede Chance zur Reduktion von Plastikmüll nutzen"

Die Heim-Kompostierbarkeit muss als wichtiges Qualitätskriterium viel stärker bei Bio-Kunststoffen ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. "Andere Länder wie Italien und Frankreich zeigen es vor und gehen hier sogar den Weg gesetzlicher Regelungen durch eine zwingend vorgeschriebene Eignung von Plastiksäcken für den Heimkompost. Diese Vorgabe wäre EU-weit wünschenswert," so Marihart. "Jedes Jahr wird die Umwelt in Österreich mit 5.000 Tonnen Plastikmüll verschmutzt. Angesichts des enormen Plastikmüllproblems müssen wir jede sinnvolle Maßnahme zum Gegensteuern ergreifen. Denken wir auch daran, dass biobasierte Kunststoffe zur Reduzierung der Treibhausgase beitragen, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden," appelliert Marihart im Hinblick auf die derzeitige Weltklima-Konferenz in Katowice und begrüßt die Initiative der österreichischen Bundesregierung, ab 2020 herkömmliche Plastiktaschen zu verbieten.

Spezialitätenstrategie

Im Bereich Stärke hat sich AGRANA mit drei Standorten in Österreich und je einem Stärke-Produktionsstandort in Ungarn und Rumänien neben dem Commodity-Geschäft als Spezialist für individuelle Stärkeanwendungen für die weiterverarbeitende Industrie positioniert. Neben der Entwicklung von thermoplastischen Stärken für die Produktion von Bio-Kunststoffen liegt ein weiterer Fokus auf Clean Label Stärken, die nicht chemisch modifiziert sind. Das Unternehmen hat eine führende Rolle bei Bio-Stärken und GVO-freien Stärken für die Lebensmittelindustrie.

Multitalent Stärke

Stärke kommt in fast allen Bereichen der Lebensmittelindustrie - beispielsweise in Back- und Süßwaren, bei Milcherzeugnissen oder bei der Herstellung von Wurstwaren zum Einsatz, oder auch in sogenannten Kartoffeldauerprodukten wie Püree oder Kartoffelteigmischungen. Auch für Babynahrung wird die sehr gut verträgliche Stärke verwendet. Im Non-Food-Bereich zählt vor allem die Papierindustrie sowie die papierverarbeitende Industrie (z.B. Wellpappe) zu den Stärke-Abnehmern. Weiters wird Stärke in der Textilindustrie (Appreturen, Kleber für Textilbahnen), in der bauchemischen Industrie (Farbpasten, Baustoffe), in pharmazeutischen Produkten (Tabletten) sowie in Kosmetika (Babypuder, Rouge, Cremen) eingesetzt.

  

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EANS-News: AGRANA und Amalgamated gründen Joint Venture zur Herstellung von kristallinem Betain

40 Mio. Euro für neue Kristallisations-Anlage in Tulln

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA hat einen Joint Venture-Vertrag für die Errichtung einer Betain-Kristallisationsanlage in der Zuckerfabrik Tulln mit dem amerikanischen Zuckerproduzenten TASCO (The Amalgamated Sugar Company) unterzeichnet. Der Abschluss des Vertrages steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Kartellbehörden.

Betain wird aus Zuckerrübenmelasse gewonnen und zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten aus. Betain gilt nicht nur in der Nutztierhaltung als Bestandteil bei Futtermitteln, sondern wird auch in Nahrungsergänzungsmitteln oder in Sportgetränken eingesetzt. Darüber hinaus wird Betain in Kosmetikprodukten wegen seiner regulierenden Wirkung auf den Wasserhaushalt in den Zellen angewendet.

Der Start der Errichtung der neuen Betain-Kristallisationsanlage ist im Frühjahr 2019 geplant. Der Finanzbedarf für die neue Anlage des Joint Ventures beträgt rund 40 Mio. Euro. Die Bauzeit beträgt rund 1 Jahr.

AGRANA veredelt am Standort Tulln bereits seit 2015 die bei der Zuckerherstellung gewonnene Rübenmelasse zu flüssigem Betain. Mit der neuen Anlage wird Tulln der dritte Produktionsstandort weltweit, an dem natürliches hochwertiges kristallines Betain hergestellt wird. "Amalgamated ist einer der weltweit führenden Anbieter für die Technologie, aus Zuckerrübenmelasse hochwertiges kristallines Betain zu gewinnen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft", betont Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG. "Unsere Investitionen in höhere Kapazitäten und mehr Veredelungstiefe steigert gerade in Zeiten einer preisbedingt schwierigen Zuckermarktsituation unsere Wettbewerbsfähigkeit", so Marihart abschließend.

Über Amalgamated

Amalgamated ist der zweitgrößte Zuckerrübenproduzent in den USA und verfügt genossenschaftlich über Zuckerrübenanbauflächen von etwa 73.000 Hektar in Idaho, Oregon und Washington. Neben der Herstellung von rund 1 Mio. Tonnen Zucker produziert und verkauft Amalgamated auch Futtermittel.

  

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Schwieriger Zuckermarkt setzt Agrana zu - Fruchtsegment stabilisiert
Nach drei Quartalen herber Gewinneinbruch von 71 Prozent auf nur 37 Mio. Euro - Vor allem Zucker-Segment geschuldet aber auch im Stärke-Bereich gab es deutlichen Ergebnisrückgang

Der börsennotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana ("Wiener Zucker") hat in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2018/19 wie schon zum Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Das Konzernergebnis sank um 71 Prozent von 127,6 auf nunmehr 37 Mio. Euro, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh mit. Hauptgrund ist der schwierige Zuckermarkt. Das Fruchtsegment stabilisiert den Konzern.

Das Betriebsergebnis lag im Vergleich zur Vorjahresperiode um 63 Prozent tiefer und kam nach drei Quartalen bei 63,5 Mio. Euro (171,6 Mio. Euro) zu liegen. Der Umsatz sank in den ersten drei Quartalen (1. März bis 30. November 2018) um 7,3 Prozent von 2,01 Mrd. Euro auf 1,86 Mrd. Euro.

Die Ergebnisrückgänge sind laut Unternehmensangaben vor allem dem Segment Zucker geschuldet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sehr stark gesunkene Zuckerverkaufspreise nach Ende der EU-Zuckerquote aber auch niedrigere Zuckerverkaufsmengen führten zu dieser negativen Entwicklung. Belastungen entstanden auch aufgrund trockenheitsbedingt schwächerer Ernten.

Im Segment Zucker gab es sogar ein negatives Betriebsergebnis (EBIT). Es reduzierte sich markant von 42,1 Mio. Euro auf minus 35,4 Mio. Euro Der Umsatz im Segment Zucker ging in den ersten drei Quartalen um 26,1 Prozent von gut 550 auf knapp 407 Mio. Euro zurück.

Auch im Segment Stärke gab es einen deutlichen EBIT-Rückgang von minus 47,6 Prozent auf 36,9 Mio. Euro. Das Ethanolgeschäft hat sich negativ entwickelt. Der Umsatz im Segment Stärke in den ersten drei Quartalen lag mit 566,4 Mio. Euro um 1,7 Prozent aber nur leicht unter dem Vorjahreswert

Das EBIT im Segment Frucht hingegen stieg um 4,9 Prozent auf 62 Mio. Euro. Der Umsatz betrug in den ersten drei Quartalen 890,2 Mio. Euro und blieb damit auf Vorjahresniveau.

"Die anhaltenden Tiefstpreise bei Zucker und Isoglukose nach dem Quotenende in der EU, aber auch im Vorjahresvergleich deutlich niedrigere Ethanolpreise schlagen sich drastisch in den heurigen Ergebnissen nieder", sagt Agrana-Chef Johann Marihart. "Im Segment Frucht verzeichnen wir stabile Umsätze, wobei insbesondere das Fruchtsaftkonzentratgeschäft aufgrund besserer Deckungsbeiträge bei Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2017 zum zufriedenstellenden Ergebnis beitrug."

Der Konzern erwartet für das Gesamt-Geschäftsjahr 2018/19 weiterhin einen deutlichen Rückgang beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT). Beim Konzernumsatz wird von einer Entwicklung leicht unter Vorjahresniveau ausgegangen.

"Im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld sehen wir uns als global ausgerichtetes Industrieunternehmen mit einem diversifizierten Geschäftsmodell strategisch gut positioniert", so Marihart. "Wir setzen dem rein preisbasierten Wettbewerb auch zukünftig unsere Spezialitätenstrategie entgegen und zusammen mit der Diversifikation in die drei Standbeine Frucht, Stärke und Zucker werden wir uns im Vergleich zu reinen Zuckerunternehmen besser behaupten."

Der Gewinnrückgang nach drei Quartalen fiel allerdings noch stärker aus, als von der APA befragten Analysten mit einem Minus von rund 63 Prozent erwartet. Bestätigt hat sich die Analysten-Expertise, wonach das Segment Frucht der stabilisierende Faktor bei der Agrana bleibe.

  

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Agrana-Chef Marihart: Stehen dank Diversität gut da

Rechnet beim Zucker mit Normalisierung im kommenden Jahr - Zuckersegment nur mehr drittwichtigster Geschäftsbereich des Konzerns hinter Frucht und Stärke

Der Chef des börsennotierten Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana, Johann Marihart, hat keine Freude mit dem Zuckersegment-bedingten Gewinneinbruch seines Unternehmens, beruhigt aber zugleich, weil der Konzern diversifiziert aufgestellt ist. "Reine Zuckerunternehmen ohne eine Diversifikation wie die unsrige, die heuer Gewinn machen, wird es nicht geben", so der Konzernchef zur APA.
"Wir werden in der europäischen Landschaft dank unserer Diversität trotzdem gut dastehen", sagte Marihart als Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2018/2019, für das der Konzern am Donnerstag sein Ergebnis nach neun Monaten präsentiert hat. Bei der Agrana ist der Zucker inzwischen nur mehr das drittgrößte Segment hinter Frucht und Stärke.

Der Konzernchef geht davon aus, dass vor allem westeuropäische Zuckerunternehmen und Zuckerrübenbauern im kommenden Geschäftsjahr ihre Flächen preisbedingt wieder um rund 10 Prozent reduzieren werden. Derzeit gibt es nur 320 Euro je Tonne. Der langjährige Unternehmenschef kann sich an solch ein Preistief nicht erinnern. Nach dem Aus der EU-Zuckerquote stieg die EU-weite Anbaufläche um rund 13 Prozent. Ein geringerer Lagerbestand gepaart mit einem geringeren Anbau werde zu einer "gewissen Normalisierung" führen. "Damit ist aus meiner Sicht ab der neuen Ernte mit einer Besserung zu rechnen", sagte Marihart am Donnerstag.

Dank der Notfallzulassung für Neonicotinoide geht der Konzernchef davon aus, dass hierzulande die Flächen zumindest auf dem selben Niveau gehalten werden. Davon geht er auch in den Agrana-Märkten Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänen aus. Kommende Woche beginnen die Gespräche ("Kontrahierungsversammlungen") mit den Rübenbauern in Österreich, dann geht es in den anderen Ländern weiter.

Marihart sagt, dass die Agrana dann kommendes Jahr am Ende wieder auf den Normalwert von rund 5 bis 5,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben und 850.000 Tonnen Weißzucker aus all ihren Märkten kommt. Die Erntefläche der Agrana belief sich zuletzt auf insgesamt 83.000 Hektar - davon gut 30.000 Hektar in Österreich (witterungs- und schädlingsbedingt zurückgegangen) - und soll zumindest stabil bleiben. Im laufenden Geschäftsjahr werden es laut Marihart witterungsbedingt nur 700.000 Tonnen sein. "Neben der preislichen Misere gab es extrem schwierige Kampagnenverhältnisse." Es brauchte großen Energieeinsatz um den verhältnismäßig geringen Zuckeranteil aus den Rüben zu extrahieren. "Die erhöhten Kosten im witterungsbedingten Katastrophenjahr haben wir im dritten Quartal verdaut", sagte Marihart.

Das Stärkesegment ist inzwischen vor dem Zucker zum zweitgrößten des Konzerns hinter dem Fruchtsegment aufgestiegen. Die meisten Investitionen sollen im kommenden Geschäftsjahr auch dorthin fließen. "Von 180 Millionen Euro an Investitionen im Geschäftsjahr 2019/20 fließt mehr als die Hälfte in den Stärkebereich." Gewisse Ausbauten im Stärkebereich (Gmünd, Aschach) sind bereits getätigt, bis Spätherbst 2019 fließen 100 Mio. Euro in den Ausbau der Weizenstärkekapazitäten in Pischelsdorf.

"Im Fruchtbereich wachsen wir stetig", sagte Marihart. "Jetzt gerade werden in unserem neuen Werk in China die ersten Chargen produziert. Seit Montag haben wir die Lebensmittelproduktionsgenehmigung. Ab jetzt geht es los." Die Produktion des Weltmarktführers soll dort über die kommenden Jahre um 30.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden. Das wären umsatzmäßig rund 45 Mio. Euro. Bei einer 7- bis 8-prozentigen EBIT-Marge sind das ungefähr 5 bis 6 Mio. Euro beim EBIT (Betriebsergebnis) selbst. Insgesamt hat die Agrana eine Gesamtkapazität für Fruchtzubereitungen von über 500.000 Tonnen.

In Nordamerika schaut die Agrana im Fruchtbereich, wo sie bisher sehr viel auf große Key-Accouts geschaut hat, jetzt mehr auf "Food-Service" bzw. Spezialitätenkundschaft. So geht es künftig mehr in Richtung von Kaffeehaus- und Restaurantketten. Fruchtzubereitungen werden in Flaschen oder Beuteln geliefert. "In diesen Bereich gehen wir verstärkt, wie auch in den Bäckereibereich, nicht mehr nur in Richtung Molkereien. Der Anteil in der weltweiten Fruchtjoghurtszene liegt bei über 50 Prozent", so der Konzernchef.

  

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"Der Anteil in der weltweiten Fruchtjoghurtszene liegt bei über 50 Prozent"

Hört sich gut an. Bis jetzt war, soweit ich mich erinnere, immer die Rede davon, dass in jedem 3. Fruchtjoghurt weltweit Fruchtzubereitungen von Agrana drin sind.

  

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Q3-Ergebnis schwächer als in unserer neuen Analyse erwartet

Wir haben im Vorfeld der Q3-Zahlen unsere Schätzungen für Agrana überarbeitet, da sowohl das Zucker- als auch das Stärkesegment nach wie vor unter erheblichem Preisdruck leiden. Während wir unsere Halten-Empfehlung bestätigen, wandert unser Kursziel von EUR 22,4 auf EUR 17,7. Das 3. Quartal war stark gezeichnet von Tiefst-Preisen bei Zucker und Isoglukose, welche sich in einem starken Ergebnisrückgang niederschlugen.

Während der Konzernumsatz im 3. Quartal 2018/19 um 7,2% auf EUR 602 Mio. fiel, rutschte das Nettoergebnis von EUR 30,6 Mio. im Vorjahresquartal auf EUR- 3,5 Mio. ab. Der Umsatz im Segment Zucker kontrahierte dabei um rund ein Viertel auf rund EUR 130 Mio. Das operative Ergebnis im Zuckersegment kam bei EUR – 31,3 Mio. zu liegen, beinhaltet aber auch einen Aufwand von rund EUR 22 Mio. für Lagerabwertungen und Stillstandskosten. Für das Gesamtjahr erwartet das Management unverändert einen Konzernumsatz leicht unter Vorjahresniveau sowie einen deutlichen Rückgang beim EBIT.

Ausblick

Die Q3-Zahlen lagen unter unseren bereits niedrigen Annahmen und zeigen, dass das Marktumfeld nach wie vor sehr schwierig ist mit anhaltendem Preisdruck bei Zucker und Verzuckerungsprodukten. Wir erwarten keine rasche Entspannung an der Preisfront und somit anhaltenden Ergebnisdruck. Nichtdestotrotz, die operativen Verluste in der Zuckersparte sollten in den folgenden Quartalen geringer sein und haben laut der Firma den Boden im 3. Quartal erreicht. Dazu sind der Ausblick für die Fruchtdivision sowie neue Diversifikationsprojekte wie die BetainKristallisationsanlage in Tulln oder die thermoplastische Stärke (einsetzbar z.B. in Form kompostierbarer Folien als Plastiksackerlerstatz) vielversprechend. Obwohl die Ethanolpreisentwicklung nach wie vor von Unsicherheiten belastet ist, haben die temporäre Schließung einer Ethanolfabrik sowie die Produktionspause einer weiteren in Großbritannien die Preise in der letzten Zeit auf einem höheren Niveau stabilisiert. Wir bleiben daher bei unserer Halten-Empfehlung, erwarten jedoch, dass eine Erholung des Aktienkurses noch länger dauern wird.

Erste Bank

  

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RCB hebt Votum auf "Buy" und senkt Kursziel auf 22,0 Euro
Analysten sehen Zuckermarkt an Wendepunkt - Kursziel von 23,8 auf 22,0 Euro gesenkt

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Agrana von "Hold" auf "Buy" angehoben. Das Kursziel wurde von 23,80 Euro auf 22,00 Euro gesenkt.

Nach enttäuschenden Geschäftszahlen über das dritte Geschäftsquartal des heimischen Zucker- Frucht- und Stärkekonzerns, haben die Wertpapierexperten der Raiffeisen ihre Prognosen für Agrana "weit unter die Konsenserwartungen" gesenkt. Dennoch empfiehlt die RCB die Agrana-Anteilsscheine wieder zum Kauf.

Für ein Unternehmen mit einem stabilen Absatzmarkt und einem defensiven Geschäftsmodell würden Agrana-Titel zu stark abgestoßen: "Wir glauben, dass der Zuckermarkt nun einen Wendepunkt erreicht hat, was bedeutet, dass sich das Zuckergeschäft der Agrana kaum noch schlechter entwickeln wird", schreiben die Analysten in der Donnerstag vorgelegten Studie.

Neben stabileren Zuckerpreisen dürfte sich auch der Preis für Bioethanol positiv auf die Margen der Agrana auswirken. Außerdem plane der Konzern weitere Kosteneinsparungen im Umfang von 15 Mio. Euro, um den niedrigen Zuckerpreisen zu begegnen.

  

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EANS-News: AGRANA eröffnet neues Fruchtzubereitungswerk in Changzhou (China)
AGRANA nun mit drei Standorten in China präsent

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern hat gestern seinen zweiten Produktionsstandort für Fruchtzubereitungen in China offiziell eröffnet. Das Investitionsvolumen der neuen Anlage in Changzhou beträgt rund 22 Mio. Euro.

Changzhou liegt in der Provinz Jiangsu rund 150 km nordwestlich von Shanghai. In der neuen Anlage, in der jährlich rund 30.000 Tonnen Fruchtzubereitungen vor allem mit Erdbeeren, Heidelbeeren oder Pfirsichen für die Fruchtjoghurt-, Backwaren- und Eiscremeindustrie sowie für Food Services hergestellt werden sollen, sind zunächst 70 Mitarbeiter beschäftigt.

"Die Eröffnung dieses neuen Standorts nach nur einem Jahr Bauzeit ist uns eine große Freude. China ist der größte Joghurt-Markt der Welt und wächst weiter. Mit ihrer Lage befindet sich unsere Produktionsstätte in unmittelbarer Nähe zu bedeutenden Molkerei-Kunden. Die Errichtung eines zweiten Fruchtzubereitungswerkes in der Region Shanghai war daher ein logischer Investitionsschritt zur nachhaltigen Stärkung unserer Marktführerschaft", betonte AGRANA-Vorstand Mag. Stephan Büttner bei der Eröffnungsfeier.

Der chinesische Joghurtmarkt hat sich in den letzten 5 Jahren nahezu verdoppelt, auch aufgrund der steigenden Nachfrage von Trinkjoghurt. Laut "Euromonitor" wird der Joghurtmarkt in China bis 2023 jährlich um durchschnittlich 7,9 % wachsen. 2018 betrug der Joghurt-Konsum/Kopf und Jahr in China 6,8 kg (Westeuropa 12,5kg, USA 5,2kg).

Fruchtzubereitungen bei AGRANA

Fruchtzubereitungen enthalten qualitativ hochwertige Früchte, die in pürierter oder stückiger Form in Molkereiprodukten oder Eiscreme- und Backwaren eingesetzt werden. Sie werden von AGRANA in enger Entwicklungszusammenarbeit mit den Kunden individuell entwickelt und produziert. Neben dem Bereich der weiterverarbeitenden Industrie liefert AGRANA ihre Fruchtzubereitungen auch an Quick-Service-Restaurants und Food Service-Unternehmen.

AGRANA produziert Fruchtzubereitungen weltweit an 28 Standorten. In China gibt es neben dem neuen Werk in Changzhou das vor 6 Jahren ebenfalls neu errichtete Fruchtzubereitungswerk in Dachang (Region Peking). Weiters ist AGRANA in China mit einem Fruchtsaftkonzentratwerk in Xianyang (Region Shaanxi) präsent.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Agrana hält Zukaufspläne in Serbien weiter auf Eis
Finanzvorstand Büttner: Überlegen erst wieder, wenn sich Zuckerpreis stabilisiert hat - Das dauert noch mindestens ein bis zwei Jahre

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hält seine Pläne, drei Zuckerwerke in Serbien zu kaufen, weiter auf Eis. "Der derzeitige Zuckerpreis lässt keinen Zukauf zu, dessen Preis zu rechtfertigen wäre", sagte Agrana-Finanzvorstand Stephan Büttner am Mittwoch am Rande einer Medienveranstaltung in Shanghai im Gespräch mit der APA.

Erst dann wenn sich die Zuckerpreise, die sich im Keller befinden, wieder stabilisieren, werden die Zukaufsüberlegungen wieder gewälzt, so Büttner. Das werde aber "mindestens ein bis zwei Jahre" dauern. Die Überlegungen wurden seit 2016 gewälzt. 2017 hatte man bereits die Genehmigung der serbischen Kartellbehörde zur Übernahme des größten serbischen Zuckerunternehmens Sunoko in der Tasche.

Sunoko steht im Besitz des serbischen "Zuckerbarons" Miodrag Kostic und hat drei Zuckerbetriebe in Vrbas, Pecinci und Kovacica (alles Vojvodina).

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Dividendenvorschlag von 1,00 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2018|19

AGRANA mit deutlich schwächerem Konzern-EBIT 2018|19; Ausblick für 2019|20 wieder positiver

Ausschüttungen/Dividendenbeschlüsse
09.04.2019

Wien - Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute beschlossen, der 32. ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juli 2019 eine Dividende in Höhe von 1,00 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2018|19 vorzuschlagen (Dividende für 2017|18:
1,125* EUR je Aktie).

AGRANA bekennt sich damit weiter zu einer berechenbaren, zuverlässigen und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist. Die Ausschüttungen orientieren sich nicht nur am Ergebnis, sondern auch am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte AGRANA im Geschäftsjahr 2018|19 (1. März 2018 bis 28. Februar 2019) wie prognostiziert ein deutlich unter Vorjahr liegendes Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 66,6 Mio. EUR (2017|18: 190,6 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen 2.443,0 Mio. EUR (2017|18: 2.566,3 Mio. EUR).

Für das Geschäftsjahr 2019|20 rechnet die AGRANA-Gruppe trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker wieder mit einem deutlichen Anstieg (+10 % bis +50 %) beim Konzern-EBIT.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2018|19 und aller Details zu den Jahreszahlen 2018|19 sowie zum Ausblick 2019|20 erfolgt wie geplant am 13. Mai 2019.

  

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Dividende von EUR 1/Aktie vorgeschlagen, Ausblick für EBIT 2019/20 positiver 

Laut vorläufigen Eckdaten erzielte Agrana im Wirtschaftsjahr 2018/19 einen Umsatz von EUR 2,44 Mrd. (- 4,8% j/j). Während der Umsatz nahezu stabil gehalten werden konnte, schmolz das operative Ergebnis im Jahresabstand auf EUR 66,6 Mio. von EUR 190,6 Mio. aufgrund des schwierigen Marktumfeldes mit anhaltendem Preisdruck bei Zucker und Verzuckerungsprodukten. Das Management wird der HV am 5. Juli 2019 eine Dividende von EUR 1/Aktie vorschlagen (Dividendenrendite von über 5%). Für 2019/20 rechnet die Agrana trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker mit einem deutlichen Anstieg (+10% bis +50%) beim Konzern-EBIT. Der Jahresabschluss wird am 13. Mai veröffentlicht.

Ausblick

Während der vorläufige Umsatz 2018/19 einen Hauch über unseren Schätzungen lag, verfehlte das operative Ergebnis unsere Erwartungen massiv. Der Dividendenvorschlag fiel jedoch höher als erwartet aus. Der Ausblick 2019/20 geht zwar von einer Erholung beim operativen Ergebnis aus, jedoch ist die Bandbreite sehr weit gefasst aufgrund der nach wie vor schwierigen Marktsituation im Zuckersegment. Somit könnte das EBIT 2019/20 zwischen rund EUR 73 Mio. und knapp EUR 100 Mio. zu liegen kommen, was im best case jedoch leicht unter unserer aktuellen Schätzung liegt. Trotz eines sich leicht aufhellenden Ausblicks, bleiben wir bei der Agrana-Aktie nach wie vor an der Seitenlinie und bestätigen unsere Halten-Empfehlung. 

Erste Bank

  

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Halten Empfehlung bestätigt, Kursziel von EUR 17,7 auf EUR 19,5 erhöht
 
In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Halten Empfehlung bestätigt, das Kursziel wurde von zuletzt EUR 17,7 auf EUR 19,5 erhöht. In unser Bewertungsmodell haben wir die vorläufigen Zahlen für 2018/19, den erwarteten Anstieg des operativen Ergebnisses für 2019/20 sowie den Dividendenvorschlag des Managements (EUR 1 pro Aktie) eingearbeitet. 

Ausblick

Das Unternehmen wird die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19 am 13. Mai bekanntgeben. Wir rechnen jetzt mit einem Nettoergebnis von EUR 30,7 Mio. (-78% j/j) bei einem Umsatz von EUR 2,443 Mio. (-4,8% j/j). Auch das aktuelle GJ 2019/20 ist voraussichtlich ein schwieriges. Dennoch glauben wir, dass - basierend auf einer weiter soliden Performance des Fruchtsegments und einer schrittweisen Erholung des Zuckerpreises (erwartet in der zweiten Jahreshälfte) das Unternehmen letztendlich deutlich verbesserte Zahlen schreiben wird. Wir rechnen mit einer leichten Erhöhung des Konzernumsatzes (auf EUR 2,452 Mio.) und einem im Vergleich zum Vorjahr signifikant erhöhten Nettoergebnis (von rund EUR 54 Mio.). Hinter der Entwicklung in der Division Zucker stehen jedoch nach wie vor Fragezeichen. Wir glauben daher, dass es für eine deutliche Erholung des Aktienkurses noch zu früh ist. 

Erste Bank

  

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Agrana-Chef Marihart: „Wenn Sie das lesen, bekommen Sie Sorge“

Österreich hat den Klimakiller Verkehr nicht im Griff, warnt Johann Marihart. Elektro- und Wasserstoffautos hält der Agrana-Chef für schöne Zukunftsträume. Er aber fordert Sofortlösungen: und zwar mehr (von seinem) Alkohol im Tank.

Paywall:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5616934/AgranaChef-Marihart_Wenn-Sie-das- lesen-bekommen-Sie-Sorge

  

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EANS-Adhoc: Neubestellung im Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG

Wien - Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat in seiner Sitzung vom 10. Mai 2019 beschlossen, Dr. Norbert Harringer mit Wirkung zum 1. September 2019 zum neuen Mitglied des Vorstandes zu bestellen. Der derzeitige Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden Dipl.-Ing. Johann Marihart, Mag. Stephan Büttner, Dr. Fritz Gattermayer und Dkfm. Thomas Kölbl wird um den 45jährigen technischen Chemiker aus Oberösterreich als fünftes Mitglied erweitert.

Dr. Harringer ist seit 2005 in der AGRANA-Gruppe tätig und bleibt nach seinem Wechsel in den Vorstand bis auf Weiteres in seiner aktuellen Funktion als Geschäftsführer der AGRANA Stärke GmbH tätig. Im Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG übernimmt Dr. Harringer Teile der Ressortzuständigkeiten von Dipl.-Ing. Marihart und wird konkret für die Bereiche Produktionskoordination und Investitionen verantwortlich zeichnen. Die temporäre Erweiterung des Vorstandes auf fünf Mitglieder gewährleistet einen geordneten Übergang der Verantwortlichkeiten sowie eine Kontinuität in der Unternehmensführung.

Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat weiters in seiner heutigen Sitzung die Funktionsperiode von Vorstandsmitglied Mag. Stephan Büttner um weitere fünf Jahre bis zum 31. Oktober 2024 verlängert.

  

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Zucker-Preisverfall drückte Agrana-Gewinn 2018/19 stark
Nettoergebnis sank von 143 auf 30 Mio. Euro, EBIT von 191 auf 67 Mio. Euro - Weniger Dividende - CEO Marihart erwartet 2019/20 deutliches EBIT-Plus und moderaten Umsatzzuwachs

Der Preisverfall bei Zucker und eine schwächere Entwicklung im Segment Stärke haben den Gewinn beim börsennotierten Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungskonzern Agrana im abgelaufenen Geschäftsjahr stark gedrückt. Das Nettoergebnis sank von 142,6 auf 30,4 Mio. Euro, operativ (EBIT) verdiente man mit 66,6 (190,6) Mio. Euro ebenfalls deutlich weniger.

Die Dividende soll auf 1,0 (1,125) Euro je Aktie gekürzt werden. Für 2019/20 erwartet man mehr EBIT und Umsatz.

Der Konzernumsatz verringerte sich 2018/19 (per 28. Februar) von 2,566 auf 2,443 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen Montagfrüh mit. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte man das Ergebnis noch halten (erneut 254,2 Mio. Euro), beim EBIT wirkten sich aber die anhaltenden Zucker-Tiefstpreise und die niedrigen Isoglukose- und Ethanolpreise im Stärke-Segment aus. Die EBIT-Marge ging auf 2,7 (7,4) Prozent zurück. Das Konzernergebnis je Aktie betrug 0,41 (2,24) Euro. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich von 8.678 auf 9.230. Agrana verfügt weltweit über 58 Produktionsstandorte.

Für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 rechnet Agrana-Chef Johann Marihart "mit einem deutlich besseren Gesamtergebnis insbesondere durch einen EBIT-Anstieg im Segment Frucht". Aus heutiger Sicht solle 2019/20 trotz der weiter großen Herausforderungen im Segment Zucker das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) deutlich steigen und der Konzernumsatz moderat zulegen, hieß es am Montag im Ausblick.

Im Zucker-Segment sank der Umsatz von 652,6 auf 501,2 Mio. Euro, und das EBIT rutschte von positiven 34,8 Mio. Euro auf -61,9 Mio. Euro ins Minus. Im größten Segment Frucht wurden diesmal 1,179 (1,161) Mrd. Euro umgesetzt, das EBIT legte sogar leicht zu auf 77,3 (75,6) Mio. Euro. Das Segment Stärke brachte bei 762,7 (752,3) Mio. Euro Umsatz ein EBIT von 51,2 (80,2) Mio. Euro.

  

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Agrana muss sich im Zuckersegment "etwas einfallen lassen"
Zahlreiche Maßnahmen, um Anbaufreudigkeit bei Bauern zu erhalten - Diversifizierung des Konzerns ließ ihn im abgelaufenen Geschäftsjahr mit blauem Auge davonkommen

Die Diversifizierung des börsennotierten Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungskonzerns Agrana hat das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 mit einem blauen Auge davon kommen lassen. Der Umsatzrückgang des Gesamtkonzerns ist im Wesentlichen auf den Zuckerbereich zurückzuführen. Nun hofft man auf eine Erholung.
"Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen auf die Zuckerumsätze zurückzuführen", erläuterte Agrana-Generaldirektor Johann Marihart am Montag vor Journalisten in Wien. "Hauptgrund ist das Ende der EU-Zuckerquote und deren Auswirkungen." Im Zucker-Segment sank der Umsatz von 652,6 auf 501,2 Mio. Euro, und das EBIT rutschte von positiven 34,8 Mio. Euro auf -61,9 Mio. Euro ins Minus

"Wir hoffen den Tiefststand durchschritten zu haben, was die Zuckerpreise betrifft", so Marihart. Denn die tiefen Zuckerpreise steckten laut seinen Ausführungen auch den Stärkebereich über Isoglucose-Produkte an. Auch die Ethanolpreisentwicklung war "schlechter". "Einzig im Fruchtsegment hatten wir einen positiven Verlauf", sagte der Generaldirektor.

Im größten Segment Frucht wurden diesmal 1,179 (1,161) Mrd. Euro umgesetzt, das EBIT legte sogar leicht zu auf 77,3 (75,6) Mio. Euro. Das Segment Stärke brachte bei 762,7 (752,3) Mio. Euro Umsatz ein EBIT von 51,2 (80,2) Mio. Euro.

"Im Segment Zucker müssen wir uns etwas einfallen lassen", sagte Finanzvorstand Stephan Büttner. Er verwies auf Leerkosten von mehr als 10 Mio. Euro wegen einer Unterauslastung in den beiden Agrana-Zuckerfabriken in Österreich. Der Umsatzanteil des Segments liegt nur mehr bei gut 20 Prozent. "Die Zuckermisere schlägt voll durch. Es ist nicht gelungen, diese durch andere Geschäfte zu kompensieren. Die vielen Investitionen in andere Segmente kommen jetzt erst in den Ertrag", sagte Büttner.

Viel muss die Agrana tun, um die Rübenbauern im Kampf gegen den Rübenrüsselkäfer zu unterstützen und bei der Stange zu halten. Denn zuletzt wurden rund 20 Prozent der Rübenflächen auf rund 32.000 Hektar zumindest vorübergehend reduziert. Denn: "Der Rübenrüsselkäfer beschäftigt uns auch heuer", sagte Agrana-Vorstand Fritz Gattermayer. "Voriges Jahr war vor allem das Marchfeld betroffen, dort gibt es heuer weniger flächen. Heuer ist der Käfer weiter im Westen, im Raum Tulln, Wagram, Stockerau in Niederösterreich aufgetaucht. Wir hoffen er geht nicht weiter. Oder wenn er weiter geht, soll er ganz weit gehen."

Die Agrana zahlt den Rübenbauern für den Anbau 170 Euro je Hektar. Zudem stellt sie 80.000 Pheromonfallen zur Verfügung. Das Forschungs- und Entwicklungsteam arbeitet auf Hochtouren. Auch Insektizide werden im erlaubten Rahmen eingesetzt.

Das alles sorgt neben der Leerkosten wegen einer Unterversorgung der Fabriken für Kosten. Aber auch heuer würden bestimmt wieder beide Fabriken anlaufen, sagte Marihart. "Für zwei Fabriken ist idealerweise eine Fläche von 40.000 bis 42.000 Hektar nötig." Die 28.000 Hektar bringen "keine ideale Auslastung". Nach dem heurigen Herbst werde der Betrieb der beiden Fabriken davon abhängen, ob eine ausreichende Anbaufreudigkeit gegeben ist. "Wir tun alles, dass wir diese nicht nur halten sondern steigern können", sagte Marihart und verwies auf die genannten Maßnahmen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 rechnet Marihart "mit einem deutlich besseren Gesamtergebnis insbesondere durch einen EBIT-Anstieg im Segment Frucht". Aus heutiger Sicht solle 2019/20 trotz der weiter großen Herausforderungen im Segment Zucker das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) deutlich steigen und der Konzernumsatz moderat zulegen.

  

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Agrana: E10 einsetzen, um eher Klimaziele zu erreichen
Konzern produziert genug und exportiert derzeit hohen Anteil seines Bioethanols

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat einmal mehr für eine zehnprozentige Beimischung von Bioethanol (E10) in Treibstoffe in Österreich geworben. "Die Agrana produziert genug Bioethanol, um zehn Prozent in Österreich beizumischen", sagte Generaldirektor Johann Marihart am Montag vor Journalisten in Wien.
Wegen der derzeitigen fünfprozentigen Beimischung gingen 60 Prozent in den Export. Das sorge für den Entgang von rund 200.000 Tonnen möglicher Treibhausgaseinsparungen für Österreich - bzw. würden 60 Prozent der möglichen Treibhausgaseinsparungen in diesem Bereich anderen Ländern gutgeschrieben. Bei 20 Euro für eine Tonne CO2 mache das rund 4 Mio. Euro aus.

"Mit einem höheren Bioethanolanteil fällt auch weniger Feinstaub an - um bis zu 23 Prozent", sagte Marihart unter Verweis auf eine TU-Studie.

Die Agrana produziere ihr Bioethanol ausschließlich aus dem Stärkeanteil von Futtergetreide-Überschüssen. Der Proteinanteil bleibe konzentriert im Futterkreislauf und ersetze Soja-Importe. Rund 200.000 Tonnen gentechnikfreie Eiweißfuttermittel der Agrana verringere die Eiweißfuttermittellücke in der Europäischen Union "beträchtlich".

Wie steht die Politik zum E10? "Ich denke, dass das Thema ausreichend adressiert und eine Sensibilisierung da ist", so Marihart. Es brauche nichts als einfach mehr beizumischen. "Sonst ist keine Infrastruktur notwendig."

  

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Erholung im heurigen Wirtschaftsjahr erwartet 

Nachdem bereits Anfang April Eckdaten zum Wirtschaftsjahr 2018/19 bekannt gegeben worden waren, veröffentlichte Agrana nun ihre finalen Zahlen. Der Umsatz fiel um 4,8% auf EUR 2,44 Mrd. wobei ein leichtes Plus im Frucht- und Stärkesegment den Rückgang im Zuckersegment (-23,2% j/j) nicht abfedern konnte. Die EBIT-Marge kontrahierte von 7,4% im Vorjahr auf 2,7% belastet von den fallenden Zucker-, Isoglukose- und Ethanolpreisen. Das Konzernergebnis nach Minderheiten kam schließlich bei EUR 25,4 Mio. zu liegen (2017/18: EUR 140,1 Mio.). Wie bereits angekündigt, soll der HV eine Dividende von EUR 1/Aktie vorgeschlagen werden. Für das heurige Wirtschaftsjahr erwartet das Management trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker ein moderates (5- 10%) Umsatzplus und einen deutlichen (mehr als 10%) Anstieg beim Betriebsergebnis (EBIT).

Ausblick

Die finalen Zahlen brachten keine Überraschungen, auch der nun ergänzte Ausblick eines leichten Umsatzwachstums und einer deutlichen Ergebniserholung entspricht unseren Erwartungen. Wir denken, dass die Erholung von einer weiter soliden Performance des Fruchtsegments und einer schrittweisen Erholung der Zuckerpreise (erwartet in der zweiten Jahreshälfte) getragen sein wird. Da die Erholung des Zuckersegments jedoch noch mit Unsicherheiten hinsichtlich Zeitpunkt, Ausmaß, und Geschwindigkeit behaftet ist, ist es auch für eine Erholung des Aktienkurses noch zu früh. Wir bleiben bei unserer jüngst bestätigten Halten-Empfehlung. 

Erste Bank

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Kartellgericht weist Geldbußantrag gegen die AGRANA Zucker GmbH ab

Wien - Der von der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde im Jahr 2010 gestellte Antrag auf Entrichtung eines Bußgeldes im Rahmen eines Kartellverfahrens wegen des Verdachtes wettbewerbsbeschränkender Absprachen in Bezug auf Österreich gegen die AGRANA Zucker GmbH, Wien, und die Südzucker AG, Mannheim|Deutschland, wurde vom Kartellgericht Wien abgewiesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

  

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Das ist einmal eine schöne Nachricht. Ist leider erstens noch nicht rechtskräftig und wird uns zweitens ertragsmäßig nichts bringen, da wir keine Rückstellungen dafür gebildet haben.

Aber es zeigt, dass sich das Aussitzen auszahlen kann. Marihart wurde ja auf der HV angefeindet, dass er keine Schuld eingestanden und nicht einmal bilanzielle Vorsorgen für diesen Fall getroffen hat, während Südzucker sofort gestanden und gezahlt hat.

  

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Im gegenständlichen Strafvorschlag ging es um 15,4 Millionen Euro für die börsennotierte Agrana und ihre deutsche Konzernmutter Südzucker, was beide annähernd zur Hälfte betraf.

Ob das Kartellverfahren damit zu Ende geht oder die Behörde berufen wird, sei schwer abzuschätzen, hieß es von dem börsennotierten Zucker- und Stärkekonzern am Freitagnachmittag zur APA. Agrana hatte wiederholt beteuert, keinen Kartellverstoß begangen zu haben.

Die Vorwürfe der Kartellhüter reichten in die Zeit zwischen 2004 und 2008 zurück. Damals sollen sich Südzucker und Agrana mit einem anderen Anbieter den österreichischen Zuckermarkt per verbotenen Absprachen aufgeteilt haben, so der Vorwurf der Kartellhüter.

  

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Das haben doch die Spatzen von den Dächern gepfiffen,
und es war nicht nur der österr. Zuckermarkt, sondern halb Europa,
und jetzt tun plötzlich alle so, als ob sie nichts gewusst hätten.

P.S. Mühlenkartell hats auch gegeben, damals, ganz offiziell:
Die überlebenswilligen Mühlen haben zusammengelegt, um zusperrwilligen Mühlen den Exitus zu versüßen.

  

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EANS-News: Mercosur: AGRANA verlangt Fairness
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Mercosur-Vereinbarung ist Zeitbombe und darf in vorliegender Form nicht ratifiziert werden

Vorstand/Stellungnahmen/Mercosur

Wien - Zur jüngsten Einigung der Europäischen Union mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur auf ein Freihandelsabkommen, mit dem auch Marktzugeständnisse für die Einfuhr von Zucker und Alkohol nach Europa verknüpft sind, stellt AGRANA fest:

Die Mercosur-Vereinbarung sieht zollfreien Marktzugang für südamerikanischen Zucker im Ausmaß von 190.000 t und damit im Umfang der Produktion einer EU-Zuckerfabrik vor.

Weiters eröffnet die EU-Kommission die Möglichkeit, 560.000 m3 Alkohol für chemische Zwecke mit zwei Drittel weniger Zoll und 250.000 m3 Treibstoff-Ethanol zollfrei zu importieren. Das entspricht insgesamt der dreifachen Kapazität der AGRANA-Bioraffinerie in Pischelsdorf. Und dies, obwohl Brasilien Nettoimporteur von Ethanol ist.

Für jeden Abbau von Handelshemmnissen muss grundsätzlich ein Gebot der Fairness gelten, d.h. Standards - insbesondere bei Umwelt- und Klimaschutz sowie beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - müssen für alle Freihandelsteilnehmer gleich sein.
AGRANA erzeugt in ihren Zuckerfabriken Rübenzucker nach höchsten Umwelt- und Sozialstandards. Jede Harmonisierung von internationalen Regulierungen muss unter der Auflage stehen, dass auch die jeweiligen europäischen Qualitätsstandards (inkl. jener der Gentechnikfreiheit) eingehalten werden.

"Die Europäische Kommission zeigt sich mit dieser Zeitbombe wieder einmal großzügig in der Öffnung der europäischen Agrarproduktmärkte und macht gleichzeitig der europäischen Agrarproduktion immer höhere Auflagen, denen die südamerikanische Landwirtschaft nicht unterliegt. Deren Substandards sollen offensichtlich die der europäischen Produktion auferlegten kostspieligen Auflagen kompensieren, damit beim Konsumenten keine höheren Preise ankommen - zu Lasten der EU-Landwirtschaft und deren Verarbeitungsindustrie. Eine Ratifizierung in der vorliegenden Form wäre daher ein politischer Fehler," warnt AGRANA-Generaldirektor Johann Marihart.

  

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EANS-Hauptversammlung: AGRANA Beteiligungs-AG / Ergebnisse zur Hauptversammlung
INFORMATION ZUR HAUPTVERSAMMLUNG ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

05.07.2019

AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividende von 1,00 EUR*

Die 32. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2018|19 in Höhe von 1,00 EUR* je Aktie (Vorjahresdividende: 1,125 EUR* je Aktie).

"Im Sinne einer Dividendenkontinuität wollen wir den Aktionären auch heuer eine solide Dividende auszahlen. Die Ausschüttung orientiert sich auch am Cashflow und an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur", betont DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG.

Den Mitgliedern des Vorstandes, DI Johann Marihart (Vorsitzender), Mag. Stephan Büttner, Mag. DI Dr. Fritz Gattermayer und Dkfm. Thomas Kölbl, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurde im Rahmen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2018|19 die Entlastung erteilt.

Die Hauptversammlung hat die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019|20 bestellt.

Diese Presseaussendung ist auf Deutsch und Englisch auf www.agrana.com <http:// www.agrana.com/> abrufbar.

*Aktiensplit im Verhältnis 1:4 im Juli 2018 (berechnet mit Aktienanzahl per 28.2.2019: 62.488.976 Stück)

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Niedriger Zuckerpreis - Agrana-Gewinn im 1. Quartal deutlich gesunken
Im 1. Quartal "erfreuliche Entwicklung" im Fruchtsaftkonzentrat- und Stärkegeschäft - Prognose für 2019/2020 bestätigt: Agrana will Betriebsgewinn deutlich und Umsatz moderat steigern

Der Konzerngewinn des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana ist im ersten Quartal 2019/20 im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 28 Prozent auf 18,3 Mio. Euro gesunken. Geringere EU-Zuckerproduktionsmengen und reduzierte Anbauflächen hätten zu einer ersten leichten Zuckerpreiserholung beigetragen, das Ergebnis des Geschäftsbereiches Zucker sei dennoch negativ, so Agrana-Chef Johann Marihart.

"Eine erfreuliche Entwicklung" vermeldete die Agrana für das Fruchtsaftkonzentratgeschäft und das Segment Stärke aufgrund des gestiegenen Ethanolpreises. "Insgesamt liegt das Segment Frucht aber aufgrund rohstoffbedingter Einmalkosten im Fruchtzubereitungsgeschäft unter dem Vorjahresquartal", kommentierte Marihart die aktuellen Zahlen in einer Aussendung am Donnerstag. Der Agrana-Konzernumsatz stieg leicht um 1,3 Prozent auf 638,4 Mio. Euro.

Im Oktober 2017 ist die langjährige EU-Zuckermarktordnung mit Produktionsbeschränkungen (Quoten), Mindestrübenpreis und Exportbeschränkungen ausgelaufen. Seitdem gibt es einen zuckerpreisabhängigen Rübenpreis, aber noch einen Zollschutz für den EU-Zuckermarkt. Der Weltmarktzuckerpreis schwankte in den vergangenen Jahren massiv. Der Zuckerpreis lag zuletzt bei 12 Cent je angloamerikanischem Pfund (rund 454 Gramm). Zum Vergleich: Mitte 2016 kostete ein Pfund Zucker mit 23 Cent knapp doppelt so viel.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 bestätigte die Agrana die Prognose. Der Betriebsgewinn (EBIT) soll "deutlich" und der Umsatz "moderat" steigen. Der Ausbau der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf (NÖ) liegt laut Firmenangaben "im Plan", die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.

  

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Zucker ist halt kein besonders intelligentes oder innovatives Produkt, auch nicht, wenn man ihn als Kristall, Staub oder Würfel formt.

Am Überangebot dürfte sich nicht viel geändert haben; ich habe für ein Kilo polnischen Zucker vorgestern 2,26 Lei, das sind rund 48 Cent, bezahlt. Vor ein paar Jahren hat er noch das Doppelte gekostet.

  

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>Zucker ist halt kein besonders intelligentes oder innovatives
>Produkt, auch nicht, wenn man ihn als Kristall, Staub oder
>Würfel formt.
>
>Am Überangebot dürfte sich nicht viel geändert haben; ich habe
>für ein Kilo polnischen Zucker vorgestern 2,26 Lei, das sind
>rund 48 Cent, bezahlt. Vor ein paar Jahren hat er noch das
>Doppelte gekostet.

Ich hab halte sie wegen der Stärke und Frucht Segmente. Da sind sie schon innovativ.

  

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Agrana kämpft mit Zuckerpreistief - Stärke und Frucht brachten Gewinn
Gewinn im 1. Quartal deutlich gesunken - Positiver Ausblick für 2019/2020 - Weiter Kritik an EU/Mercosur-Abkommmen - Zehnprozentige Beimischung von Bioethanol (E10) wieder auf Agenda

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hatte im ersten Quartal 2019/20 stark mit dem Zuckerpreisverfall zu kämpfen, den Gewinn brachte das Frucht-, Stärke- und Ethanolgeschäft. Der Nettogewinn brach um 28 Prozent auf 18,3 Mio. Euro ein. Im Gesamtjahr will die Agrana mehr Umsatz und Gewinn machen, der Ausblick wurde am Donnerstag bestätigt.
Der Preisverfall hängt unter anderem mit der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes und Überproduktion zusammen. Im Oktober 2017 ist die langjährige EU-Zuckermarktordnung mit Produktionsbeschränkungen (Quoten), Mindestrübenpreis und Exportbeschränkungen ausgelaufen. Seitdem gibt es einen zuckerpreisabhängigen Rübenpreis, aber noch einen Zollschutz für den EU-Zuckermarkt. Der Weltmarktzuckerpreis schwankte in den vergangenen Jahren massiv. Der Zuckerpreis lag zuletzt bei 12 Cent je angloamerikanischem Pfund (rund 454 Gramm). Zum Vergleich: Mitte 2016 kostete ein Pfund Zucker mit 23 Cent knapp doppelt so viel.

Die Agrana will die Kapazitäten ihrer Zuckerfabriken trotz Preistiefs aber nicht zurückschrauben. Die Nachfrage sei da, sagte Agrana-Chef Johann Marihart zur APA. Die Agrana ist eines der führenden Zuckerunternehmen in Zentral- und Südosteuropa mit neun Zuckerfabriken in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bosnien-Herzegowina. In Österreich würde die Agrana gerne wieder mehr Rüben verarbeiten, um die zwei heimischen Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf (beide NÖ) wieder auszulasten. Zuletzt hatte die Agrana in Österreich rund 30.000 Hektar Zuckerrübenanbaufläche unter Vertrag, Firmenchef Marihart hätte gerne wieder 40.000 Hektar. Wegen des Zuckerpreisverfalls und Schäden durch den Rübenrüsselkäfer haben zahlreiche Bauern mit dem Rübenanbau aufgehört.

Rund die Hälfte des Umsatzes von 638,4 Mio. (+ 1,3 Prozent) steuert bei der Agrana bereits der Geschäftsbereich Frucht (Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate) bei, rund 30 Prozent entfällt auf das Stärkegeschäft (u.a. für Lebensmittel und Papier) und 20 Prozent das Zucker-Segment. Der Betriebsgewinn (EBIT) im Stärke-Segment schnellte im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 86 Prozent auf 18,4 Mio. Euro hinauf. Laut Agrana ist das kräftige Gewinnplus auf den deutlich gestiegenen Marktpreis für Ethanol und Mengenzuwächse in allen übrigen Stärke-Produktsegmenten zurückzuführen. Das EBIT im Frucht-Segment ging um 14,5 Prozent auf 21,8 Mio. Euro zurück. Einmaleffekte im Fruchtzubereitungen-Rohstoffbereich waren laut Agrana für die Ergebnisverschlechterung verantwortlich, der Betriebsgewinn im Fruchtsaftkonzentratgeschäft wurde "deutlich gesteigert".

Beim umstrittenen EU/Mercosur-Freihandelsabkommen drängt der Agrana-Chef auf deutliche Verbesserungen im Bereich Umweltauflagen und Standards. "In Brasilien ist alles erlaubt, was bei uns verboten ist." Bauernvertreter und einige EU-Länder haben das kürzlich vorläufig ausgehandelte Abkommen kritisiert. Marihart erwartet, dass es ohne maßgebliche Änderungen nicht zu einer Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit den vier südamerikanischen Ländern kommen wird.

Die Agrana wirbt weiterhin bei der Politik für eine zehnprozentige Beimischung von Bioethanol (E10) in Treibstoffe in Österreich, derzeit gibt es E5. Der Agrarkonzern produziert genug Bioethanol, um zehn Prozent in Österreich beizumischen. Flächendeckende Elektro-Mobilität werde noch lange dauern, die Einführung von E10 würde viel schneller gehen, sagte Marihart. Mit einem höheren Bioethanolanteil fallen weniger Treibhausgase und Feinstaub an. Die Agrana produziert ihr Bioethanol nach eigenen Angaben ausschließlich aus dem Stärkeanteil von Futtergetreide-Überschüssen.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 bestätigte die Agrana am Donnerstag den Ausblick. Der Betriebsgewinn (EBIT) soll "deutlich" und der Umsatz "moderat" steigen. Der Ausbau der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf (NÖ) liegt laut Firmenangaben "im Plan", die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.

  

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Ergebnisrückgang im 1. Quartal geringer als erwartet 

Agrana konnte im 1. Quartal 2019/20 seinen Konzernumsatz leicht um 1,3% auf EUR 638,4 Mio. steigern. Während der Zuckerbereich einen Umsatzrückgang aufgrund geringerer Zuckerpreise und auch Verkaufsmengen verzeichnete, konnte die Stärkedivision aufgrund von hohen Bioethanolpreisen deutlich zulegen. Die Fruchtdivision behauptete knapp ihren Umsatz. Das Konzern-EBIT kontrahierte um 16,5% auf EUR 30,9 Mio. wobei besonders das Zuckersegment sowie Einmaleffekte im Rohstoffbereich im Segment Frucht ergebnisdämpfend wirkten. Das Konzernergebnis vor Minderheiten fiel infolge einer höheren Steuerquote um 27,7% auf EUR 18,3 Mio. Das Management bekräftigte seinen Finanzausblick mit einem moderaten (5-10%) Umsatzplus und einem deutlichen (mehr als 10%) EBIT-Anstieg. 

Ausblick

Das 1. Quartal übertraf zwar unsere niedrig angesetzten Erwartungen, die Zahlen zeigen dennoch, dass das Marktumfeld im Zuckersegment noch immer sehr schwierig ist und auch die Margen im Fruchtbereich auf rohstoffseitige Preisänderungen sensibel reagieren. Die Guidance für heuer wurde bestätigt, die Verbesserung der Profitabilität wird jedoch von der Erholung im Zuckersegment abhängen und der weiteren Preisentwicklung der traditionell volatilen Bioethanol-Preise. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung. 

Erste Bank

  

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>Am Überangebot dürfte sich nicht viel geändert haben; ich habe
>für ein Kilo polnischen Zucker vorgestern 2,26 Lei, das sind
>rund 48 Cent, bezahlt. Vor ein paar Jahren hat er noch das
>Doppelte gekostet.


Es geht noch billiger. Ab morgen gibt es beim rumänischen Lidl Margaritar-Zucker (eine Agrana-Marke) um 1,89 im Angebot. Das sind circa 40 Euro-Cent.

https://www.lidl.ro/ro/p/oferte-noi/zahar/p24785

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / EBIT im zweiten Quartal 2019|20 noch deutlich unter Vorjahr
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Frucht-Ausblick schwächer, Stärke und Zucker besser erwartet Deutlicher Konzern-EBIT-Anstieg für das Geschäftsjahr 2019|20 wird bestätigt

Halbjahresergebnis
16.09.2019

Wien - AGRANAs Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2019|20 (1. Juni bis 31. August 2019) 20,8 Mio. EUR und lag damit deutlich unter dem Wert des Q2 2018|19 (26,0 Mio. EUR). Der Konzernumsatz in den letzten drei Monaten betrug 611,6 Mio. EUR (Q2 2018|19: 630,7 Mio. EUR).

Im ersten Halbjahr 2019|20 (1. März bis 31. August 2019) erzielte die Gruppe ein EBIT von 51,7 Mio. EUR (H1 2018|19: 63,0 Mio. EUR). Der Rückgang um 17,9 % ist erwartungsgemäß zum Großteil auf eine im Betrachtungszeitraum deutlich schwächere Ergebnisentwicklung im Segment Zucker zurückzuführen. Auch das EBIT im Segment Frucht ging deutlich zurück. Hier lag die Marktentwicklung unter den Erwartungen. Das EBIT im Segment Stärke konnte hingegen aufgrund höherer Erlöse bei Bioethanol signifikant gesteigert werden. Der Konzernumsatz nach sechs Monaten betrug 1.250,0 Mio. EUR (H1 2018|19: 1.261,0 Mio. EUR).

Im Segment Frucht ist nunmehr aufgrund der Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr im Fruchtzubereitungsgeschäft und in Erwartung einer schwächeren Apfelernte für den Fruchtsaftkonzentratbereich auch für das Gesamtjahr mit einem deutlichen EBIT-Rückgang zu rechnen.

Aufgrund deutlicher Ergebnisverbesserungen in den Segmenten Stärke und Zucker bestätigt AGRANA die Prognose eines deutlichen Anstieges beim Konzern-EBIT für das Geschäftsjahr 2019|20.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019|20 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 10. Oktober 2019.

  

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 - RCB bestätigt "buy" und Kursziel 22,0 Euro
Kaufempfehlung nach Quartalszahlen bekräftigt

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung "buy" für die Aktien der Agrana bestätigt. Auch das Kursziel von 22,00 Euro wurde in Reaktion auf die zuletzt gemeldeten Ergebnisse des Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns bekräftigt.

Die gemeldeten Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2019/20 der Agrana waren im Rahmen ihrer Erwartungen ausgefallen, schreibt der RCB-Analyst Christian Bader. Daher wurde angesichts der guten Ergebnisdynamik, der günstigen Marktentwicklungen in der EU und der attraktiven Bewertung die Empfehlung bestätigt.

  

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2. Quartal 2019/20 schwächer als erwartet 

Agrana gab zu Wochenbeginn bekannt, dass das 2. Quartal 2018/19 unter dem im Juli kommunizierten Ausblick eines im Jahresabstand stabilen EBIT liegen wird. Das EBIT im 2. Quartal fiel von EUR 26 Mio. im Vorjahr auf nunmehr EUR 20,8 Mio. bei einem ebenfalls rückläufigen Quartalsumsatz von EUR 611,6 Mio. (-3% j/j). Im 1. Halbjahr sank das EBIT um 17,9% auf EUR 51,7 Mio. aufgrund der schwächeren Entwicklung in den Segmenten Zucker und Frucht. Nur die Stärke-Division zeigte sich fest aufgrund höherer Bioethanolpreise. Agrana bestätigte zwar seinen Ganzjahresausblick für 2019/20 (deutlicher Anstieg beim Konzern-EBIT), erwartet jedoch nun einen deutlichen EBIT-Rückgang im Fruchtsegment während sich die Ertragskraft bei Stärke und Zucker deutlich verbessern sollte.

Ausblick

Die Gewinnwarnung für das 2. Quartal kam überraschend aufgrund der schlechteren Entwicklung des Fruchtbereichs, welcher durch eine bessere Performance im Stärkebereich nicht abgefedert werden konnte. Agrana präsentiert ihren Halbjahresbericht am 10. Oktober 2019. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung sehen aber trotz des Kursrückgangs derzeit noch keine Trigger für einen Einstieg in die Aktie. 

Erste Bank

  

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191010_OTS0005/eans-news-agrana-bestaetigt-deut lichen-ergebnisanstieg-fuer-geschaeftsjahr-201920

EANS-News: AGRANA bestätigt deutlichen Ergebnisanstieg für Geschäftsjahr 2019|20
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

EBIT im 1. Halbjahr noch deutlich unter Vorjahr – Positive Gesamtprognose bleibt aufrecht

Halbjahresergebnis

Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA verzeichnete im ersten Halbjahr 2019|20 im Vergleich zum Vorjahr beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit 51,7 Mio. EUR einen Rückgang um 17,9 % (Vorjahr: 63,0 Mio. EUR). Der Konzernumsatz war stabil und betrug 1.250,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1.261,0 Mio. EUR). AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: "Das schwächere Halbjahresergebnis ist vor allem auf das negative EBIT im Segment Zucker zurückzuführen, das im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr die hohen Verluste einfuhr. Auf Jahressicht werden wir in diesem Geschäftsbereich eine Erholung sehen, weil wir im Vergleich zum zweiten Halbjahr des Vorjahres eine deutliche Verbesserung erwarten. Der Ergebnisrückgang der Gruppe zum Halbjahr ist auch auf eine im Jahresvergleich schwächere Ergebnisentwicklung im Segment Frucht zurückzuführen, wo die Marktentwicklung bei Fruchtzubereitungen unter den Erwartungen blieb. Das Segment Stärke zeigt nach den ersten sechs Monaten die erfreulichste Entwicklung und verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein um 69 % gesteigertes EBIT. Dieser Geschäftsbereich profitierte von gestiegenen Ethanolpreisen, aber auch von der Erweiterung der Kapazitäten in Aschach/Donau."

Finanzkennzahlen AGRANA Beteiligungs-AG
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2019|20 H1 2018|19
Umsatzerlöse 1.250,0 1.261,0
EBITDA* 90,8 97,0
Operatives Ergebnis 44,0 57,2
Ergebnis aus "at equity" Untern. 7,7 6,6
Ergebnis aus Sondereinflüssen 0,0 -0,8
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 51,7 63,0
EBIT Marge 4,1% 5,0%
Konzernergebnis 28,9 39,9
Investitionen** 68,1 82,7

Q2 2019|20 Q2 2018|19
Umsatzerlöse 611,6 630,7
EBITDA* 39,3 43,5
Operatives Ergebnis 16,5 23,4
Ergebnis aus "at equity" Untern. 4,3 3,3
Ergebnis aus Sondereinflüssen 0,0 -0,7
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 20,8 26,0
EBIT Marge 3,4% 4,1%
Konzernergebnis 10,6 14,6
Investitionen** 34,5 50,4

* Operatives Ergebnis vor operativen Abschreibungen
** In Sachanlagen u. immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

Das Finanzergebnis belief sich auf -7,9 Mio. EUR nach -10,9 Mio. EUR im Vorjahr. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 14,9 Mio. EUR, einer Steuerquote von rund 34,0 % (Vorjahr: 23,4 %) entsprechend, erreichte das Konzernergebnis 28,9 Mio. EUR (Vorjahr: 39,9 Mio. EUR).

Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2019 lagen mit 423,6 Mio. EUR um 101,4 Mio. EUR über dem Wert per 28. Februar 2019. Das Gearing zum Quartalsstichtag stieg folglich auf 31,2 % (28. Februar 2019: 22,9 %).

Segment Frucht
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2019|20 H1 2018|19
Umsatz 595,6 611,6
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 36,1 46,8
EBIT Marge 6,1% 7,7%

Q2 2019|20 Q2 2018|19
Umsatz 284,1 299,8
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 14,3 21,3
EBIT Marge 5,0% 7,1%

Der Umsatz im Segment Frucht lag im ersten Halbjahr 2019|20 leicht unter dem Vorjahr. Bei Fruchtzubereitungen stagnierten die Umsätze bei einer stabilen Absatz- und Preisentwicklung. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate lagen die Umsatzerlöse preisbedingt unter dem Vorjahr, die Absätze konnten gesteigert werden. Das EBIT im Segment lag um 22,9 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Für die Ergebnisverschlechterung waren Einmaleffekte u.a. im Rohstoffbereich sowie eine unter den Erwartungen gelegene Absatzentwicklung im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen ausschlaggebend.

Segment Stärke
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2019|20 H1 2018|19
Umsatz 407,8 372,0
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 34,3 20,3
EBIT Marge 8,4% 5,5%

Q2 2019|20 Q2 2018|19
Umsatz 200,1 190,6
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 15,9 10,4
EBIT Marge 7,9% 5,5%

Der Umsatz im Segment Stärke lag im ersten Halbjahr 2019|20 um knapp 10 % über dem Vorjahreswert. Der Hauptgrund dafür waren deutlich höhere Ethanolumsätze aufgrund gestiegener Preis-Notierungen ("Platts"). Bei Verzuckerungsprodukten konnte der Umsatz bei rückläufigen Preisen durch höhere verkaufte Mengen leicht gesteigert werden. Native und modifizierte Stärken erzielten u.a. durch gestiegene Mengen Umsatzzuwächse. Positiv entwickelten sich auch die Umsätze für Kindernahrungsmittel. Das EBIT im Segment übertraf das Vorjahresergebnis um 69,0 %. Der markante Ergebniszuwachs ist vorrangig dem deutlich gestiegenen Marktpreis für Ethanol und Mengenzuwächsen in allen übrigen Produktsegmenten geschuldet.

Segment Zucker
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2019|20 H1 2018|19
Umsatz 246,6 277,4
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -18,7 -4,1
EBIT Marge -7,6% -1,5%

Q2 2019|20 Q2 2018|19
Umsatz 127,4 140,3
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -9,4 -5,8
EBIT Marge -7,4% -4,1%

Der Umsatz im Segment Zucker verringerte sich im ersten Halbjahr 2019|20 im Vorjahresvergleich um 11,1 %. Niedrigere Zuckerverkaufsmengen bei vergleichbaren Zuckerverkaufspreisen führten zu dieser negativen Entwicklung. Das EBIT im Segment ging sehr deutlich von -4,1 Mio. EUR auf -18,7 Mio. EUR zurück. Hier wirkten sich vor allem gegenüber dem Vorjahr niedrigere Zuckerverkaufsmengen und geringere Margen negativ aus.

Ausblick

AGRANA erwartet für das Geschäftsjahr 2019|20 trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker einen deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen.

Das Investitionsvolumen des Konzerns beträgt im Geschäftsjahr 2019|20 140 Mio. EUR und wird deutlich über dem Abschreibungsniveau von rund 110 Mio. EUR liegen. Hauptprojekt ist der Ausbau der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf bei Tulln. Die dortige Verdoppelung der Weizenstärkekapazitäten verläuft planmäßig, die Inbetriebnahme der Fabrikserweiterung erfolgt Ende 2019.

  

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Agrana setzt auf Bioethanol und weitet Betriebe aus
Ausbau der Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf - Neues Betain-Werk in Tulln ab 2020 - Operativer Verlust in Zuckersparte im Halbjahr auf 18,7 Mio. Euro erhöht - Segment Stärke mit Umsatzplus

Der Stärke-, Frucht- und Zuckerhersteller Agrana kämpft mit Verlusten im Segment Zucker. Der Ausbau der Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf soll die Bioethanolproduktion im wachsenden Stärkesegment fördern. Auch ein neues Betain-Werk soll im nächsten Jahr in Betrieb gehen, erklärte Teile des Agrana-Vorstands am Donnerstag vor Journalisten.
Im Segment Zucker setzen die niedrigen Zuckerpreise und geringen Absatzmengen dem Unternehmen weiterhin zu. Der operative Verlust vervielfachte sich 4,1 auf 18,7 Mio. Euro. Die aktuellen Herausforderungen am Weltzuckermarkt führte Vorstandsmitglied Fritz Gattermayer auch am Beispiel Indiens an. Die hohen Absatzmengen durch massive Subventionierung der Landwirtschaft würden sich nicht mehr im legalen Rahmen bewegen. "Wenn die europäische Union eine ähnliche Zuckerpolitik machen würde, dann würde es ein WTO-Verfahren mit einem Schuldspruch geben", so Gattermayer.

Die Marktentwicklungen im Segment Frucht blieben hinter den Erwartungen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel hier im ersten Halbjahr ebenfalls um 23 Prozent auf 36 Mio. Euro. Durch die Zolldiskussionen zwischen den USA und China konnten laut Gattermayer zumindest der US-amerikanische Markt bei Fruchtsaftkonzentraten "mit höheren Preisen stärker bedient werden". Neben den USA soll auch Japan verstärkt in den Fokus dieses Segments rücken.

Das Segment Stärke wuchs mit einem Umsatzplus von 10 Prozent auf 408 Mio. Euro und einer Steigerung des Ebit um 69 Prozent auf 34,3 Mio. Euro an. Hier profitiert die Agrana unter anderem von einem hohen Ethanolpreis. Die Agrana produziert in ihrer Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf (NÖ) jährlich 535.000 Tonnen Bioethanol. Insgesamt verarbeitet das Werk 835.000 Tonnen an Rohstoffen. Der Ausbau der Anlage soll Ende November in Betrieb gehen und die Produktionsmenge auf 1.190.000 Tonnen erhöhen.

Bei der Erzeugung von Bioethanol, setzt Agrana auf die vollständige Verwertung von Futtergetreide-Überschüssen. "Wir verfolgen mit Nachdruck eine nachhaltige Verwertung unserer Rohstoffe", so Konzernchef Johann Marihart. Der Agrana-Chef betonte die umweltschonenden Vorteile einer 10-prozentigen Beimischung in Benzinkraftstoffe. Derzeit werden nur 5 Prozent beigemischt. Die Agrana exportiert 60 Prozent ihrer Bioethanol-Produktion und könnte nach eigenen Angaben eine erhöhte Nachfrage in Österreich abdecken.

Die Fertigstellung eines neuen Betain-Werks in Tulln soll im Frühsommer 2020 erfolgen. Investiert wurden rund 40 Mio. Euro. Dort sollen jährlich 8.500 Tonnen kristallines Betain produziert werden. Das entspricht einem Drittel des weltweiten Marktvolumens. Natürliches Betain wird aus Zuckerrübenmelasse gewonnen und dient der Erzeugung von Futtermitteln, Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln.

Keine Neuigkeiten gibt es bezüglich möglicher Zukäufe von Zuckerfabriken in Serbien. Durch die angespannte Lage am Zuckermarkt wurden Gespräche mit den Verkäufern "nicht abgebrochen, aber vorerst ausgesetzt", so Konzernchef Marihart.

Das erwartete Investitionsvolumen für das Halbjahr 2019/20 liegt mit 68,1 Mio. Euro deutlich unter den 82,7 Mio. Euro des Vergleichszeitraumes im Vorjahr. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet sich die Agrana einen "deutlichen Anstieg des Ebit" und einen moderaten Zuwachs beim Konzernumsatz. Das Investitionsvolumen in allen drei Segmenten soll dann bei 140 Mio. Euro liegen.

  

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Quelle: Erste Bank

2. Quartal 2019/20 wie erwartet schwach, Finanzziele fürs Gesamtjahr jedoch intakt

Wie bereits Mitte September kommuniziert, lag das Ergebnis des 2. Quartals 2019/20 unter dem Vorjahresquartal aufgrund der schwächeren Entwicklung in den Segmenten Zucker und Frucht. Während der Quartalsumsatz von EUR 611,5 Mio. mit -3% j/j nahezu stabil blieb, fiel das EBIT um rund 20,2% auf EUR 20,7 Mio. Das Betriebsergebnis im Zuckersegment rutschte aufgrund der niedrigeren Zuckerpreise und geringeren Verkaufsmengen tiefer in die Verlustzone. Das EBIT in der Fruchtdivison litt unter Einmaleffekten sowie einer schleppenderen Absatzentwicklung bei Fruchtzubereitungen. Nur die Stärke-Division konnte ihr Betriebsergebnis aufgrund höherer Bioethanolpreise und der Kapazitätserweiterung in Aschach steigern. Agrana bestätigte jedoch seinen Ganzjahresausblick für 2019/20 (deutlicher Anstieg beim Konzern-EBIT), erwartet jedoch nun einen deutlichen EBIT-Rückgang im Fruchtsegment während sich die Ertragskraft bei Stärke und Zucker deutlich verbessern sollte.

Ausblick

Die Veröffentlichung des Halbjahresberichtes brachte keine großen Überraschungen. Die zweite Jahreshälfte sollte nun eine deutliche Verbesserung im Segment Zucker zeigen. Wir bleiben bei unserer fundamentalen Halten-Empfehlung.

  

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Agrana - RCB senkt Kursziel von 22,0 auf 20,0 Euro
Kaufempfehlung ("Buy") bleibt aufrecht

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben nach der Zahlenvorlage der Agrana das Kursziel der Aktien von 22,0 auf 20,0 Euro reduziert. Ihre Kaufempfehlung ("Buy") bestätigte der Experte Christian Bader in seiner Studie.

Obwohl das Management des Zuckerkonzerns den Ausblick in ihren kürzlich vorgelegten Zweitquartalszahlen bestätigt hat, sieht RCB-Experte Bader angesichts des unerwartet schwächelnden Ergebnisses in der Fruchtzuckersparte genug Grund, seine Gewinnprognosen nach unten zu schrauben. Dennoch bleibt das "Buy"-Votum des Analysten aufrecht, unter anderem aufgrund des 20-prozentigen Aufwärtspotenzials für die Aktien.

Basierend auf den neuen Schätzungen ergibt sich ein "sehr geringes" EV/EBITDA, ein weiterer Kaufgrund für die Titel der Agrana. Es liege im Sektorvergleich "signifikant" unter jenem der Branchenkollegen.

  

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EANS-News: 100 Millionen Euro Investition: AGRANA eröffnet zweite Weizenstärkeanlage am Standort Pischelsdorf(NÖ)
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Betriebseröffnung

Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA hat am Standort der Bioraffinerie in Pischelsdorf im Tullnerfeld eine zweite Weizenstärkeanlage errichtet und heute mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und AGRANA Aufsichtsratspräsident Erwin Hameseder feierlich eröffnet. Mit der Werkserweiterung verdoppelt AGRANA die Weizenstärkeproduktion und erhöht die Anzahl der Arbeitsplätze um 45 auf insgesamt 250.

"Nachdem wir in Pischelsdorf bereits 200 Mio. EUR für die Bioethanolanlage und die erste Weizenstärkeanlage investierten, haben wir nun weitere 100 Mio. EUR für eine zweite Weizenstärkeanlage aufgewendet. Damit trägt AGRANA der steigenden Nachfrage insbesondere der Papierindustrie durch den wachsenden Bedarf an Verpackungen für den Online-Versandhandel Rechnung. Mit der Erhöhung der Gesamtverarbeitungskapazität von derzeit rund 800.000 Tonnen auf 1,2 Mio. Tonnen Getreide rückt Pischelsdorf ins Spitzenfeld der großen europäischen Stärkeproduktionsstandorte auf", betont AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.

In der erweiterten Weizenstärkefabrik werden jährlich aus rund 650.000 Tonnen Weizen 260.000 Tonnen Weizenstärke, 50.000 Tonnen Weizengluten, 100.000 Tonnen Weizenkleberfutter sowie 35.000 Tonnen Weizenkleie gewonnen. Weizenstärke wird zum einen in technischen Anwendungsbereichen (v.a. in der Papierindustrie) und zum anderen in der Lebensmittelindustrie z.B. für die Herstellung von Nudeln, Brot oder anderen Backwaren verwendet. Weizengluten kommt primär in der Backwarenindustrie oder zur Herstellung von Heimtiernahrung sowie zur Erzeugung von Fischfutter zum Einsatz. Weizenkleie dient ebenso wie Weizenkleberfutter als Futtermittel. Insgesamt verarbeitet AGRANA die Rohstoffe Mais, Kartoffeln und Weizen an 5 Produktionsstandorten in Europa zu Stärke und verkauft 1,8 Mio. Tonnen Stärkeprodukte an 2.000 Kunden weltweit in über 20 verschiedenen Industriebranchen.

Am Standort Pischelsdorf befindet sich neben der Weizenstärkeanlage auch eine Bioethanolanlage. Durch die enge Integration der beiden Anlagen wird das eingesetzte Getreide zu 100 Prozent verwertet. Nach Gewinnung von Weizenstärke und Weizengluten gehen die ungenutzt bleibenden Rohstoffbestandteile in die Bioethanolerzeugung sowie in die Herstellung des gentechnikfreien Eiweißfuttermittels "ActiProt". Letzteres ersetzt den EU-Import von rund 200.000 t gentechnisch verändertem Sojaschrot aus Übersee. Schließlich werden mit hochreinem CO2, das die benachbarte Anlage des Industriegaskonzerns Air Liquide aus den Gärtanks der Bioethanolanlage verflüssigt, am Standort Pischelsdorf aus einem Rohstoff hochwertige Produkte hergestellt. "Wir sind stolz auf das hier verwirklichte Bioraffineriekonzept Pischelsdorf. Hier werden alle Bestandteile des Getreides im Sinne der Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft effizient verwertet. Pischelsdorf ist zweifellos das Musterbeispiel für eine Komplettverwertung der eingesetzten Rohstoffe und lebt den Grundgedanken einer möglichst geschlossenen Kreislaufwirtschaft.", so Marihart.

  

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Agrana dank teurem Bioethanol mit Gewinnanstieg
Ergebnisse nach neun Monaten: Geringere Rübenernte belastet - Fruchtverarbeitung trotz höherer Absätze unter den Erwartungen

Der börsennotierte Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern Agrana profitiert von hohen Preisen für Bioethanol. Die Gruppe hat nach neun Monaten des schiefen Geschäftsjahres 2019/20 einen höheren Umsatz und Gewinn als in der Vorjahresperiode ausgewiesen. Auch für das Gesamtjahr sagt das Unternehmen einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns (EBIT) und ein leichtes Plus beim Umsatz voraus.

"Das Segment Stärke profitierte vom hohen Preisniveau bei Bioethanol und sorgte mit seiner EBIT-Steigerung für die verbesserte Ergebnisentwicklung in der Gruppe gegenüber dem Vorjahr", teilte Vorstandsvorsitzender Johann Marihart am Dienstag in einer Aussendung mit. Der Umsatz des Segments Stärke, zu dem die Bioethanolproduktion gehört, legte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,2 Prozent auf 606,9 Mio. Euro zu - das EBIT erhöhte sich von 36,9 auf 57,3 Mio. Euro.

Im Bereich Frucht blieb der Umsatz stabil und belief sich auf 889,3 Mio. Euro. Das EBIT fiel allerdings um ein Viertel auf 45,9 Mio. Euro. Vor allem die Fruchtzubereitungen liefen schlecht. Der Umsatz mit Zucker ging in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres um 5,8 Prozent auf 383,2 Mio. Euro zurück. Niedrigere Zuckerverkaufsmengen führten dazu. Der operative Verlust aus diesem Geschäftsfeld verringerte sich geringfügig von 35,4 Mio. Euro auf 33,4 Mio. Euro. Eine zu geringe Rübenernte führte zu "erheblichen" Leerkosten, so Agrana. Höhere Zuckerpreise machten dies teilweise wett.

In Summe hat Agrana nach den ersten drei Quartalen 2019|20 1.879,4 Mio. Euro Umsatz (+0,9 Prozent) und 69,8 Mio. Euro EBIT (+9,9 Prozent) ausgewiesen. Das Konzernergebnis legte um 16,5 Prozent von 37 Mio. Euro auf 43,1 Mio. Euro zu.

  

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Agrana für Aufstockung von Bioethnol-Beimischung zu Benzin gewappnet
Auch verdoppelte Beimischung aus heimischer Produktion zu decken - 200.000 Tonnen CO2 Ersparnis - Zuckerproduktion bleibt bei Agrana kurzfristig Sorgenkind

Die neue Bundesregierung will laut Regierungsprogramm "fortschrittliche Biotreibstoffe" fördern und dem heimischen Sprit mehr Bioethanol beimischen. Im Gespräch ist eine Verdoppelung des Anteils bei Benzin von 5 auf 10 Prozent. Die Agrana erzeugt derzeit genug Bioethanol, um auch den verdoppelten Bedarf problemlos zu decken, sagte Agrana-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart am Dienstag zur APA.

Eine Beimischung von 10 Prozent Bioethanol würde einem Bedarf von rund 200.000 Kubikmetern entsprechen, die Agrana produziere aber 250.000 bis 260.000 m3, könne den Bedarf also ohne Kapazitätserhöhung mehr als erfüllen, sagte Marihart. Derzeit werde die überschüssige Produktion exportiert, "die CO2-Gutschrift ist im Ausland gelandet, aber ich glaube, dass CO2-Gutschriften bei den steigenden Preisen für CO2-Lizenzen gut im Inland aufgehoben sind".

Die Erhöhung der Beimischung von 5 auf 10 Prozent würde die heimische CO2-Bilanz um 200.000 Tonnen entlasten - bei einem aktuellen Preis von 25 Euro pro Tonne CO2-Zertifikat könnte sich Österreich 5 Mio. Euro im Jahr ersparen, rechnet Marihart vor. Die Preissteigerung für Benzin an der Zapfsäule würde sich "in der hinteren Kommastelle" abspielen, also weniger ausmachen, als die übliche tägliche Schwankungsbreite.

Während die Produktion von Bioethanol im speziellen und von Stärke im allgemeinen für die Agrana ein großer Gewinnbringer ist, bleibt die Zuckerproduktion ein Sorgenkind. Auch heuer wird dieses Kerngeschäft einen Verlust bringen. Einerseits aufgrund niedriger Zuckerpreise, andererseits, weil die Rübenzulieferung zu gering ausfällt, um die Kapazitäten der beiden Werke auszulasten. Brauchen würde die Agrana den Ertrag von 40.000 Hektar, im Vorjahr waren es 30.000 und in der eben abgeschlossenen Ernte 28.000 Hektar.

Aber dank garantierter Mindestpreise für die kommenden drei Jahre und Erfolgen im Kampf gegen den Rüsselkäfer mit Pheromonfallen baut Marihart darauf, dass die Anlieferung von Rüben wieder steigt. Auch der zuletzt sehr niedrige Zuckerpreis müsse sich erholen, damit die Agrana wieder gewinnbringend Zucker produzieren kann. Diesbezüglich gebe es "positive Anzeichen für das nächste Jahr, weil die beiden letzten Ernten aus europäischer Sicht bestenfalls bedarfsdeckend waren", aber die Lage bleibe schwierig. Ein Rückzug aus dem Kerngeschäft sei aber kein Thema.



Große Freude hat Marihart mit dem im Herbst eröffneten Stärkewerk in Pischelsdorf, das bereits im Normalbetrieb laufe und schon zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2019/20 einen Beitrag leisten werde. Und auch die Großinvestition in Tulln für die Produktion von "Betain", Melasse aus Zuckerrüben für Futtermittel und Kosmetika, sei im Plan und werde im Mai oder Juni in Betrieb gehen.

  

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Rückkehr in Gewinnzone im 3. Quartal 2019/20 wie erwartet, Ergebnisziel für Gesamtjahr intakt

Im 3. Quartal 2019/20 schaffte Agrana wie erwartet auf Gewinnebene den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen. Der Quartalsumsatz legte um 4,6% j/j auf EUR 629,4 Mio. zu während das EBIT von EUR 1,2 Mio. auf EUR 18,1 Mio. kletterte. Das Konzernergebnis nach Minderheiten landete in den schwarzen Zahlen (EUR +13,1 Mio. vs. Nettoverlust von EUR 3,5 Mio. im 3Q 2018/19). Beflügelt durch höhere Ethanolpreise stieg das Betriebsergebnis in der Stärkedivision sehr kräftig und war der Haupttreiber für die verbesserte Betriebsergebnisentwicklung im 3. Quartal. Trotz Verbesserung dank höherer Zuckerpreise, verharrte das EBIT im Zuckersegment weiter in der Verlustzone infolge niedrigerer Verkaufsmengen und Leerkosten aus einer geringeren Rübenernte. Das EBIT in der Fruchtdivision litt weiter (vor allem im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen) und lag deutlich unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Agrana bestätigte ihren Ganzjahresausblick für 2019/20 beim Konzern-EBIT (deutlicher Anstieg). Gleichzeitig wird beim Konzernumsatz wird von einem leichten (zuvor moderaten) Anstieg ausgegangen.

Ausblick

Im 3. Quartal 2019/20 setzten sich wie erwartete die Trends aus den Vorquartalen fort. Während das Zuckersegment langsam Fortschritte machte, blieb die Fruchtdivision weiter schwach. Wichtigster Ergebnistreiber blieb das Stärkesegment, das von hohen Ethanolpreisen profitierte. Eine weitere Ergebnisverbesserung steht noch auf etwas unsicheren Beinen und hängt großteils von einer weiteren Verbesserung des Zuckersegments ab und den traditionell volatilen Ethanolpreisen. Der Ausblick 2019/20 deutet auf ein weiter herausforderndes Marktumfeld. In Summe bleiben wir bei unserer fundamentalen Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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EANS-News: AGRANA erwirbt amerikanisches Bio-Vertriebsunternehmen Marroquin Organic International
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Unternehmen

Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA erweitert seine Vertriebsaktivitäten im Segment Stärke und erwirbt 100 % des US-amerikanischen Distributionsunternehmens Marroquin Organic International Inc. aus Santa Cruz (Kalifornien). Marroquin Organic International hat 29 Jahre Erfahrung im Vertrieb Bio- und gentechnikfreier Lebensmittelzutaten, steigerte seinen Jahresumsatz auf rund 20 Mio. EUR und ist langjähriger Vertriebspartner der AGRANA Stärke-GmbH.

AGRANA CEO Johann Marihart: "Marroquin Organic International ist ein Pionier im Bio- und gentechnikfreien Lebensmittelzutatenbereich in den USA und hat eine entsprechend hohe Marktreputation. Der Erwerb dieses Unternehmens passt ideal zur Umsetzung unserer Spezialitätenstrategie im Segment Stärke. AGRANA verfügt über langjähriges Know-How in der Herstellung von Stärke-Spezialitäten und setzt vermehrt auf Babynahrung oder Clean Label Stärken, die nicht chemisch modifiziert sind. Gerade die Bio-Herkunft oder Gentechnikfreiheit unserer Produkte wird von Kunden und Anwendern insbesondere auch in den USA geschätzt, wo Stärke größtenteils auf gentechnisch verändertem Mais basiert und gentechnikfreie Stärke-Spezialitäten zunehmend gefragt sind." Der US-Markt für verpackte Bio-Lebensmittel ist mit 17 Mrd. USD (2017) der größte weltweit und soll lt. Euromonitor bis 2023 jährlich um durchschnittlich 8,2 % wachsen.

Grace Marroquin, Gründerin von Marroquin Organic International: "Die weitere Zusammenarbeit nun als Teil der AGRANA-Gruppe ist ein logischer nächster Schritt für uns. Wir arbeiten seit über 20 Jahren mit AGRANAs herausragender Bio-Produktlinie, tragen damit zum Marktwachstum bei und treiben Innovationen voran. AGRANA ist auf dem in Nordamerika wachsenden Markt für Bio- und gentechnikfreie Produkte bestens positioniert." Marroquin Organic International wurde 1991 von Grace Marroquin gegründet, als sie den Bedarf an zertifizierten Bio-Produkten für den US-amerikanischen Markt erkannte.

  

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Halten-Empfehlung bestätigt mit Kursziel EUR 19,9

Wir bestätigen in unserem neuen Company Report unsere HaltenEmpfehlung, erhöhen unser Kursziel jedoch geringfügig auf EUR 19,9 (zuletzt: EUR 19,5).

Ausblick

Während wir die langfristige Investment Story von Agrana mit ihren diversifizierten Einnahmenströmen, kosteneffizientem Management sowie soliden Dividenden unverändert intakt sehen, so belegten die jüngst publizierten Q3 19/20-Ergebnisse zahlenmäßig dennoch die aktuellen Herausforderungen für das Unternehmen. Die Zuckerdivision arbeitet sich langsam aus ihrem Tief heraus während das Fruchtsegment unter Druck bleibt. Größter Ergebnistreiber ist die Stärkedivision, die von den aktuell hohen – aber zugleich volatilen – Ethanolpreisen profitiert. Wir denken daher, dass Investoren noch länger geduldig sein müssen mit einer weiteren nachhaltigen Ergebnisverbesserung und damit verbunden der Kurssteigerung der Agrana-Aktie.

Erste Bank

  

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Coronavirus - Agrana: Internes Dienstreiseverbot von und nach China
Derzeit stehen zwei von drei Werken still - Sollen aber sehr rasch wieder Produktion starten - Bisher keine Corona-Erkrankten bei Agrana in China


Der börsennotierte Nahrungsmittelkonzern Agrana betreibt in China drei seiner weltweit 57 Werke. Auf APA-Anfrage wurde betont, dass diese fernab des Coronavirus-Herdes Wuhan liegen - nämlich bei Peking (Dachang), bei Shanghai (Changzhou) und in Xianyang. Zwei Werke stehen momentan noch still und es gibt ein internes Dienstreiseverbot im Konzern für Reisen von und nach China.

Der Frucht-, Zucker und Stärkekonzern steht an jedem der drei Produktionsstandorte in engem Kontakt mit den jeweiligen lokalen Behörden. Diese sind dafür zuständig, die Wiederaufnahme der Produktion nach dem Ende der chinesischen Neujahrsferien zu genehmigen.

Für den Fruchtzubereitungsstandort Dachang und das Fruchtsaftkonzentratwerk Xianyang liegen diese Betriebsgenehmigungen bereits vor. In Dachang wird seit 3. Februar wieder produziert. In Xianyang ist der Betriebsstart am 17. Februar geplant. "Für den Fruchtzubereitungsstandort Changzhou erwarten wir die Genehmigung der Behörden für die Wiederaufnahme der Produktion in Kürze und planen mit einem Produktionsstart in dieser Woche", so ein Agrana-Sprecher.

Von den insgesamt 380 Mitarbeitern ist laut bisherigen Informationen der Agrana bisher keiner an dem Virus erkrankt. In den 3 Werken sind überwiegend lokale Arbeitskräfte tätig.

  

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(Für mich) erstaunliche Größenordnung:

Klimaschützerin Zuckerrübe

Die heimische Produktion von Zucker schützt darüber hinaus das Klima in zweifacher Hinsicht. Zum einen spart die heimische Produktion unnötige Transporte über die Weltmeere, die bei Importen notwendig wären und zum anderen bindet ein Hektar Zuckerrüben hierzulande zirka 36 Tonnen CO2 pro Jahr, was einem Kohlendioxid-Ausstoß von etwa 240.000 gefahrenen Autokilometern gleichkommt. Die gesamte Rübenproduktion in Österreich bindet demnach 1,4 Mio. Tonnen CO2, was einer jährlichen Fahrleistung von rund 480.000 PKW entspricht.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200304_OTS0093/eu-zuckermarkt-duerfte-die-talso hle-endlich-durchschritten-haben

  

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>(Für mich) erstaunliche Größenordnung:
>
>Klimaschützerin Zuckerrübe
>
>Die heimische Produktion von Zucker schützt darüber hinaus das
>Klima in zweifacher Hinsicht. Zum einen spart die heimische
>Produktion unnötige Transporte über die Weltmeere, die bei
>Importen notwendig wären und zum anderen bindet ein Hektar
>Zuckerrüben hierzulande zirka 36 Tonnen CO2 pro Jahr, was
>einem Kohlendioxid-Ausstoß von etwa 240.000 gefahrenen
>Autokilometern gleichkommt. Die gesamte Rübenproduktion in
>Österreich bindet demnach 1,4 Mio. Tonnen CO2, was einer
>jährlichen Fahrleistung von rund 480.000 PKW entspricht.

>
>https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200304_OTS0093/eu-zuckermarkt-duerfte-die-talso hle-endlich-durchschritten-haben

Die Frage ist, ob das im Anbau verwendete CO2 rausgerechnet ist, oder nur 2 hypothetische Summen (fiktiver Transport und fiktive Photosyntheseleistung) schick addiert wurden.

  

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>Die Frage ist, ob das im Anbau verwendete CO2 rausgerechnet
>ist, oder nur 2 hypothetische Summen (fiktiver Transport und
>fiktive Photosyntheseleistung) schick addiert wurden.

Ich vermute stark den Traktorenverbrauch haben sie nicht abgezogen

Abernatürlich bindet Zucker sehr viel CO2 wenn man die chemische Formel ansieht: C12H22O11

https://de.wikipedia.org/wiki/Saccharose

  

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Coronavirus - Agrana liefert Alkohol für Desinfektionsmittel
Verwendung von Bioethanol per Erlass erlaubt - Erste Tankwagen starten am Montag - Lieferung an Industrie, nicht Apotheken - Desinfektionsmittel seit Wochen Mangelware

Der Zuckerkonzern Agrana darf ab sofort Bioethanol, das eigentlich für Treibstoffe gedacht ist, auch für Desinfektionsmittel verwenden. Desinfektionsmittel ist in Österreich seit Wochen Mangelware, auch weil der dafür nötige Alkohol knapp wurde. "Wir beliefern ab Montag per Tankwagen die Desinfektionsmittelhersteller", sagte Agrana-Sprecher Markus Simak am Samstag zur APA.

Agrana produziert in Pischelsdorf in der Nähe von Tulln in Niederösterreich täglich insgesamt rund 600.000 Liter Bioethanol. Normalerweise wird dieser hochprozentige Alkohol dem Benzin beigemischt und als Treibstoff in Verbrennungsmotoren verwendet. Bioethanol wird vorwiegend aus stärkehaltigen Getreidearten wie Weizen oder Mais sowie aus Zuckerrübendicksaft hergestellt.

Das Umweltministerium hat am Freitag eine Ausnahmegenehmigung zur Biozid-Verordnung für die Produktion von Desinfektionsmitteln aus Ethanol und Isopropanol erlassen. Damit darf der von Agrana produzierte Alkohol jetzt auch für Desinfektionsmittel verwendet werden. Beliefert werde allerdings nur die weiterverarbeitende Industrie, nicht einzelne Apotheken, erklärte der Agrana-Sprecher.

Nach Angaben des Agrana-Vorstandsvorsitzenden Johann Marihart sind die Rohstoffe "in genügendem Ausmaß vorhanden. Die Fabrik läuft voll", sagte er im ORF-Radio. Rohstoffe seien bis zum Endes des Jahres vorhanden. Damit könnten neben bestehenden Herstellern auch zum Beispiel Brennereien statt Schnaps Desinfektionsmittel herstellen, wie es hieß.

  

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EANS-News: AGRANA startete Desinfektionsmittelherstellung
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Neue Produkte/Unternehmen

Wien -

* Herstellung der Desinfektionsmittel nach WHO-Rezeptur bei Austria Juice in Kröllendorf (NÖ)

* Ein Teil der Produktion wird über die AGRANA-Fabriken in Nieder- und Oberösterreich sowie der Steiermark an Pflege- und Sozialorganisationen in der jeweiligen Region gespendet

* Gesamtkapazität: 40.000 Liter Desinfektionsmittel pro Woche

* CEO Marihart: "Beitrag zur dringenden Schließung einer Versorgungslücke"

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise ist das am AGRANA-Standort Pischelsdorf (Bezirk Tulln) produzierte Bioethanol seit kurzem auch für die Herstellung von Desinfektionsmitteln zugelassen worden. Neben der Lieferung des hochprozentigen Alkohols an Großabnehmer der weiterverarbeitenden Desinfektionsmittelindustrie hat AGRANA nun selbst die Herstellung von Flächen- und Handdesinfektionsmitteln begonnen. Mit einem Teil der Produktion versorgt das Unternehmen kostenlos Pflege- und Sozialorganisationen in Nieder-, Oberösterreich und Steiermark. Konkret kommen die Desinfektionsmittel-Spenden, welche durch die jeweiligen Werksleiter verteilt werden, Einrichtungen in den umliegenden Regionen der AGRANA-Fabriken in Aschach/Donau (OÖ), Gmünd, Kröllendorf, Leopoldsdorf, Pischelsdorf und Tulln (alle NÖ) sowie in Gleisdorf (Stmk.) zugute. Die erste Übergabe durch den Werksleiter in Kröllendorf an die Lebenshilfe-Niederösterreich (Werkstätte Hiesbach) ist heute bereits erfolgt (siehe Foto im Anhang).

DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG: "Wir freuen uns, dass wir in der Corona-Krise zur Schließung dringender Versorgungslücken bei Desinfektionsmitteln beitragen können. Mein Dank gilt auch den zuständigen Behörden, die schnell und unbürokratisch die Bewilligung zur Sonderverwendung des Alkohols und eine Steuerbefreiung für das hergestellte Desinfektionsmittel erteilt haben."

Die Herstellung und Abfüllung der Hand- und Flächendesinfektionsmittel erfolgt bei der AGRANA/Raiffeisen Ware-Tochter Austria Juice in Kröllendorf (NÖ). Das dortige Fruchtsaftkonzentratwerk hat kurzfristig eine Abfüllstation eingerichtet und füllt die Desinfektionsmittel in 25-Liter Kanister ab. Austria Juice kann pro Woche bis zu 40.000 Liter Desinfektionsmittel herstellen.

Der hochprozentige Alkohol als Grundstoff stammt aus der Bioethanolanlage in Pischelsdorf (NÖ), wo AGRANA täglich insgesamt rund 600.000 Liter Bioethanol produziert. Voraussetzung für die Produktion von Desinfektionsmitteln aus Ethanol war eine im März erlassene Ausnahmegenehmigung des Umweltministeriums zur Biozid-Verordnung.

Die Desinfektionsmittel können auch direkt bei Austria Juice erworben werden. Anfragen bitte per E-Mail an desinfektionsmittel@austriajuice.com <desinfektionsmittel@austriajuice.com> .

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Dividendenvorschlag von 0,77 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2019|20
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

AGRANA mit deutlich verbessertem Konzern-EBIT 2019|20; Ausblick für 2020|21 vor COVID-19

Ausschüttungen/Dividendenbeschlüsse/Gewinnprognose
22.04.2020

Wien - Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute beschlossen, der 33. ordentlichen Hauptversammlung am 3. Juli 2020 eine Dividende in Höhe von 0,77 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2019|20 vorzuschlagen (Dividende für 2018|19:
1,00 EUR je Aktie).

AGRANA bekennt sich weiterhin grundsätzlich zu einer berechenbaren, zuverlässigen und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist. Die Ausschüttung orientiert sich am Ergebnis, aber auch am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns des abgelaufenen Geschäftsjahres, bezieht aber aktuelle Ereignisse und die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung mit ein.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte AGRANA im Geschäftsjahr 2019|20 (1. März 2019 bis 29. Februar 2020) wie prognostiziert ein deutlich über Vorjahr liegendes Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 87,1 Mio. EUR (2018|19: 66,6 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen 2.480,7 Mio. EUR (2018|19: 2.443,0 Mio. EUR).

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020|21 steht per 22. April 2020 unter dem Vorbehalt der aktuell noch nicht absehbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie Dauer der COVID-19-Pandemie. Aufgrund ihrer Dynamik hätten quantitative Annahmen darüber überwiegend spekulativen Charakter. Auf Basis der vor dem Auftreten von COVID-19 erfolgten Planungen würde die AGRANA-Gruppe mit einem deutlichen Anstieg (+10 % bis +50 %) beim Konzern-EBIT rechnen. Es sind zwar negative Effekte von COVID-19 auf Umsatz und EBIT in allen Segmenten zu erwarten, aktuell sind diese allerdings noch nicht hinreichend quantifizierbar.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2019|20 und aller Details zu den Jahreszahlen 2019|20 sowie zum Ausblick 2020|21 erfolgt wie geplant am 7. Mai 2020.

  

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Ausblick

Während die veröffentlichten Zahlen 2019/20 unsere Erwartungen trafen, lag der Dividendenvorschlag leicht unter unseren Schätzungen. Die Kürzung der Dividende sowie, dass es aktuell keinen 2020/21 Ausblick gibt, kommt aber wenig überraschend, angesichts der geringen Visibilität über die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen verbundenen mit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie. In Summe denken wir, dass die Meldung kursneutral ist und bleiben bei unserer Halten Empfehlung für die Agrana Aktie.

Erste Bank

  

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EANS-News: AGRANA mit deutlichem Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2019|20
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COVID-19: Noch keine gesicherte Umsatz- und EBIT-Prognose für Geschäftsjahr 2020|21 möglich

Geschäftszahlen/Bilanz

Wien -
- Konzernumsatz: 2.480,7 Mio. EUR (+1,5 %; Vorjahr: 2.443,0 Mio. EUR)

- Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT): 87,1 Mio. EUR (+30,8 %; Vorjahr: 66,6 Mio. EUR)

- Ergebnis je Aktie: 0,77 EUR (+87,8 %; Vorjahr: 0,41 EUR)

- Eigenkapitalquote: 54,4 % (Vorjahr: 59,0 %)

- Dividendenvorschlag 2019|20 von 0,77 EUR je Aktie (Vorjahresdividende: 1,00 EUR je Aktie)

Die AGRANA Beteiligungs-AG erzielte im Geschäftsjahr 2019|20 einen leicht erhöhten Konzernumsatz von 2.480,7 Mio. EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 87,1 Mio. EUR deutlich (+20,5 Mio. EUR) über dem Wert des Vorjahres. "Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte die erwartete deutliche Ergebnisverbesserung. Sehr gut war die Geschäftsentwicklung im Segment Stärke, wo wir auch von einem hohen Preisniveau bei Bioethanol profitierten. Die insgesamt positive EBIT-Entwicklung der Gruppe war aber auch auf eine leichte Erholung im Segment Zucker zurückzuführen. Trotz der Ergebnisverbesserung blieb dieses aber negativ. Im Segment Frucht musste das ursprüngliche Ziel einer Ergebnisverbesserung unterjährig revidiert werden - insbesondere aufgrund eines unter den Erwartungen liegenden Fruchtzubereitungsgeschäftes", erklärt AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart.

Zur aktuellen Situation bei AGRANA angesichts der COVID-19-Pandemie erläutert Marihart: "Als Produzent von Nahrungsmitteln zählen wir zur "kritischen Infrastruktur". Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie sind wir trotz des schwierigen Produktionsumfeldes und der hohen Nachfrage nach unseren Produkten gut in der Lage, die Versorgung unserer Kunden zu gewährleisten. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell mit den drei Segmenten Frucht, Stärke und Zucker ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein stabilisierender Faktor und wird uns helfen, die Krise zu meistern."

Konzernergebnisse
in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt

GJ 2019|20 GJ 2018|19
Umsatzerlöse 2.480,7 2.443,0
EBITDA* 183,1 147,7
Operatives Ergebnis 73,1 51,7
Ergebnis aus "at equity"-Unternehmen** 16,7 12,2
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 87,1 66,7
EBIT-Marge 3,5% 2,7%
Konzernergebnis 51,3 30,4
Ergebnis je Aktie 0,77 0,41
Investitionen*** 149,7 183,8
Mitarbeiter**** 9.342 9.230

Das schwächere Finanzergebnis in Höhe von -17,2 Mio. EUR (Vorjahr: -15,4 Mio. EUR) war insbesondere auf eine Verschlechterung beim Zinsergebnis von -5,5 Mio. EUR im Vorjahr auf -8,4 Mio. EUR zurückzuführen. Dafür ausschlaggebend waren eine um durchschnittlich 150 Mio. EUR höhere Finanzverschuldung sowie ein zusätzlicher Zinsaufwand von rund 1,0 Mio. EUR aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasing. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg von 51,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 69,9 Mio. EUR. Nach einem Steueraufwand von 18,6 Mio. EUR, dem eine Steuerquote von 26,6 % (Vorjahr: 40,7 %) entspricht, betrug das Konzernergebnis 51,3 Mio. EUR (Vorjahr: 30,4 Mio. EUR).

Bei einer gegenüber dem Vorjahr um 160,0 Mio. EUR gestiegenen Bilanzsumme in Höhe von 2.549,4 Mio. EUR betrug die Eigenkapitalquote 54,4 %, 4,6 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die Nettofinanzschulden zum 29. Februar 2020 lagen mit 464,0 Mio. EUR um 141,8 Mio. EUR über dem Wert des Bilanzstichtages 2018|19. Das Gearing zum Stichtag betrug 33,5 % (28. Februar 2019: 22,9 %). Entsprechend AGRANAs transparenter Dividendenpolitik, die sich bei den Ausschüttungen am Ergebnis, am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur orientiert und aktuelle Ereignisse sowie die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung mit einbezieht, wird der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019|20 der Hauptversammlung heuer eine Dividende von 0,77 EUR je Aktie vorschlagen (Vorjahresdividende: 1,00 EUR je Aktie).

Segment Frucht

GJ 2019|20 GJ 2018|19
Umsatzerlöse 1.185,5 1.179,1
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 55,9 77,3
EBIT Marge 4,7% 6,6%

Der Umsatz im Segment Frucht war im Vorjahresvergleich mit +0,5 % konstant. Während im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen der Umsatz aufgrund gestiegener Absätze leicht anstieg, gingen bei Fruchtsaftkonzentraten die Umsatzerlöse aufgrund niedrigerer Apfelsaftkonzentratpreise aus der Ernte 2018 sowie durch geringere Absätze aus der Kampagne 2019 im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das EBIT lag um 27,6 % unter dem Vorjahreswert. Für die Ergebnisverschlechterung waren Einmaleffekte u. a. im Rohstoffbereich, höhere Kosten und eine unter den Erwartungen gelegene Absatzentwicklung im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen sowie eine verschlechterte Margen- und Absatzsituation und gesunkene Kapazitätsauslastungen der Fruchtsaftkonzentratwerke in der Verarbeitungssaison 2019 ausschlaggebend.

Segment Stärke

GJ 2019|20 GJ 2018|19
Umsatzerlöse 807,0 762,7
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 75,2 51,2
EBIT Marge 9,3% 6,7%

Der Umsatz im Segment Stärke lag um 5,8 % über dem Vorjahreswert. Deutliche Umsatzzuwächse bei nativen und modifizierten Stärken sowie Spezialitäten standen Umsatzrückgängen bei Nebenprodukten (Futter- und Düngemittel) gegenüber. Das EBIT im Segment übertraf das Vorjahresergebnis um 46,7 %. Der markante Ergebniszuwachs ist vorrangig dem deutlich gestiegenen Marktpreis für Ethanol geschuldet.

Segment Zucker

GJ 2019|20 GJ 2018|19
Umsatzerlöse 488,3 501,2
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -44,0 -61,9
EBIT Marge -9,0% -12,4%

Aufgrund des weiterhin niedrigen Zuckerverkaufspreisniveaus verringerte sich der Umsatz im Segment Zucker im Vorjahresvergleich um 2,6 %. Beim Absatz lagen die Verkäufe an die Retail- und Industriekunden in den Heimatmärkten auf Vorjahresniveau. Das EBIT verbesserte sich um 28,8 %, blieb aber negativ. Die positive Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen auf höhere Retailzuckerverkaufspreise im Vergleich zur Vorjahresperiode zurückzuführen.

Ausblick

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020|21 steht unter dem Vorbehalt der aktuell noch nicht absehbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie Dauer der COVID-19-Pandemie. Aufgrund ihrer Dynamik hätten quantitative Annahmen darüber überwiegend spekulativen Charakter. Auf Basis der vor dem Auftreten von COVID-19 erfolgten Planungen würde die AGRANA-Gruppe sowohl beim Konzernumsatz als auch beim Konzern-EBIT mit einem deutlichen Anstieg rechnen. Im Geschäftsjahr 2020|21 wird das Investitionsvolumen in den drei Segmenten mit insgesamt rund 80 Mio. EUR deutlich unter den geplanten Abschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. EUR liegen.

  

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Erholung der Stärke- und Zuckerdivision schieben operatives Ergebnis an, Dividende von EUR 0,77/Aktie bestätigt

Agrana veröffentlichte diese Woche ihren Geschäftsbericht 2019/20 nachdem bereits am 22. April Eckdaten, sowie Dividendenvorschlag (EUR 0,77/Aktie) veröffentlicht wurden. Für das leichte Umsatzplus von 1,5% auf EUR 2,48 Mrd. zeichnete vor allem das Stärkesegment verantwortlich, während die Umsätze im Zuckersegment leicht rückläufig waren. Das Betriebsergebnis kletterte um 30,7% auf EUR 87,1 Mio. befeuert durch die Stärkedivision infolge höherer Ethanolpreise und einem geringen Verlust in der Zuckerdivision. Der Nettogewinn nach Minderheiten stieg um rund 90% auf EUR 48,2 Mio. Wie bereits im April bekannt gegeben, steht der Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2020/21 unter dem Vorbehalt der aktuell noch nicht absehbaren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Vor Auftreten der Virus-Krise hätte das Management ein deutlich höheres Konzern- Umsatz sowie EBIT im GJ 2020/21 erwartet (+10% bis +50%). Laut Telekonferenz mit Investoren und Analysten kann wahrscheinlich mit den Q1 2010/21 ein konkreterer Ausblick gegeben werden.

Ausblick

Der Geschäftsbericht mit den nun vorhandenen Segmentdetails zeigte, dass sich das Marktumfeld in der Zucker- und Stärkedivision im letzten Geschäftsjahr verbessert hat. Jedoch ist ein Ausblick auf 2020/21 aktuell schwierig. Die Nachfrage nach Bioethanol für den Kraftstoffsektor (sowie die Bioethanolpreise) ist infolge der geringeren Mobilität während der CO-VID-19 Krise gesunken und wird nur teilweise durch die Herstellung von Desinfektionsmittel kompensiert. Die Division Fruchtzubereitung ist infolge ihrer globalen Aufstellung gegenüber Wechselkursrisiken exponiert und auf dem Absatzmarkt der Food Service-Industrie ist die Nachfrage schwächer geworden. Mit dem starken Fokus auf den krisenresistenten Food-Sektor (75% des Konzernumsatzes 2019/20) sehen wir die Investment Story von Agrana dennoch als relativ abgesichert gegenüber den Folgen der Corona- Pandemie. Jedoch sollte die aktuell eingeschränkte Visibilität die kurzfristige Erholung des Aktienkurses einschränken sodass wir bei unserer Halten Empfehlung für die Agrana Aktie bleiben.

Erste Bank

  

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EANS-News: EBIT im ersten Quartal 2020/21 leicht über Vorjahr



Das vorläufige Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) der AGRANA-Beteiligungs-AG betrug im ersten Quartal 2020|21 (1. März bis 31. Mai 2020) 32,0 Mio. EUR und lag damit leicht über dem Wert des Q1 2019|20 (30,9 Mio. EUR). Der vorläufige Konzernumsatz in den ersten drei Monaten betrug 652,6 Mio. EUR (Q1 2019|20:
638,4 Mio. EUR).

Der EBIT-Anstieg um 3,6 % ist auf eine im Betrachtungszeitraum deutlich bessere Ergebnisentwicklung im Segment Zucker zurückzuführen. Die Ergebnisse im Segment Stärke waren ethanolpreisbedingt, jene im Segment Frucht aufgrund einer schwächeren Ergebnisentwicklung bei Fruchtsaftkonzentraten niedriger.

Auf Basis der vor dem Auftreten von COVID-19 erfolgten Planungen rechnete die AGRANA-Gruppe für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT. Diese Prognose steht nach wie vor unter dem Vorbehalt der aktuell nicht quantifizierbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie des weiteren Verlaufes der COVID-19-Pandemie.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2020|21 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 9. Juli 2020.

  

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Vorläufige Daten deuten guten Auftakt im neuen Wirtschaftsjahr an 

Agrana veröffentlichte gestern vorläufige Eckdaten zum 1. Quartal 2020/21, die eine positive Ergebnisentwicklung aufwiesen. Der Umsatz stieg um 2,2% auf EUR 652,6 Mio. während das EBIT um 3,6% auf EUR 32 Mio. zulegte. Dabei wies das Zuckersegment eine deutlich bessere Ergebnisentwicklung auf. Die Ergebnisse in den Segmenten Stärke (aufgrund niedrigerer Ethanolpreise) und Frucht (schwächeres Ergebnis bei Fruchtsaftkonzentraten) lagen hingegen niedriger. Wie bereits im April bekannt gegeben, steht der Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2020/21 unter dem Vorbehalt der aktuell noch nicht absehbaren wirtschaftlichen Folgen der Corona- Pandemie. Vor Auftreten der Virus-Krise hätte das Management ein deutlich höheres Konzern-Umsatz sowie EBIT im GJ 2020/21 erwartet (+10% bis +50%). Der Bericht zum 1. Quartal wird am 9. Juli veröffentlicht. 

Ausblick

Die vorläufigen Q1-Zahlen stellten einmal mehr das sich aufhellende Marktumfeld im Zuckersegment unter Beweis. Obwohl die vorläufigen Zahlen auf einen guten Start ins neue Wirtschaftsjahr hindeuten, hat das Management derzeit aufgrund der großen Unsicherheiten noch keine genauere Ergebnisprognose für das GJ 2020/21 abgegeben. Wir sehen die News positiv, denken aber dass die aktuell noch gegebene eingeschränkte Visibilität über die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres eine stärker positive Kursreaktion begrenzen wird. Wir bleiben bei unserer Halten- Empfehlung. 

Erste Bank

  

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AGRANA Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,77 EUR

Die 33. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss heute die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2019|20 in Höhe von 0,77 EUR je Aktie (Vorjahresdividende: 1,00 EUR je Aktie).

"Entsprechend unserer transparenten Dividendenpolitik wollen wir den Aktionären auch heuer eine solide Dividende auszahlen. Sie orientiert sich am Ergebnis, am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur und bezieht aktuelle Ereignisse sowie die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung mit ein", betont DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG.

Den Mitgliedern des Vorstandes, DI Johann Marihart (Vorsitzender), Mag. Stephan Büttner, Mag. DI Dr. Fritz Gattermayer, DI Dr. Norbert Harringer und Dkfm. Thomas Kölbl, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurde im Rahmen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019|20 die Entlastung erteilt. Weiters wurde durch das Ausscheiden von Dr. Wolfgang Heer MMag. Dr. Andrea Gritsch, Rechtsanwältin bei WOLF THEISS Rechtsanwälte GmbH & Co KG, neu in den Aufsichtsrat gewählt.

Die Hauptversammlung hat die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2020|21 bestellt.

  

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Agrana trotz Coronakrise im 1. Quartal mit Gewinnplus
Zuckergeschäft lief besser, weniger Gewinn im Fruchtsegment - Aufgrund der Coronakrise keine aktuelle Prognose für Geschäftsjahr 2020/21

Der Frucht-, Zucker-und Stärkekonzern Agrana konnte trotz der Coronakrise im ersten Quartal 2020/21 (März bis Mai) den Gewinn und die Erlöse steigern. Das Konzernergebnis erhöhte sich vor allem aufgrund einer besseren Entwicklung im Zuckersegment um 4,9 Prozent auf 19,2 Mio. Euro, der Umsatz stieg um 2,2 Prozent auf 652,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis belief sich auf 32 Mio. Euro (+3,6 Prozent).

Das leicht rückläufige Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Stärke hänge vor allem mit einem zu Beginn der Covid-19-Pandemie kurzfristig eingebrochenen - jedoch mittlerweile wieder erholten - Bioethanol-Preis zusammen, so Agrana-Chef Johann Marihart am Donnerstag in einer Aussendung. Mengenmäßig sei der Ethanolverkauf trotz des Lockdowns "weitgehend stabil" geblieben. Die Agrana verkaufte unter anderem 10 Millionen Liter Ethanol für die Desinfektionsmittelherstellung.

Im Fruchtsegment brach das Betriebsergebnis um rund ein Viertel auf 16 Mio. Euro ein. "Einerseits war die Performance im Fruchtsaftkonzentratgeschäft bedingt durch die Vorjahresernte schwächer, andererseits gab es Covid-19-bedingte Rückgänge im Fruchtzubereitungsgeschäft", so der Agrana-Chef.

Die börsennotierte Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 9.400 Mitarbeiter an weltweit 57 Produktionsstandorten.

Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 im Hinblick auf die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie Dauer der Coronavirus-Pandemie ist für die Agrana derzeit nicht möglich. Vor der Coronakrise rechnete man für 2020/21 beim Konzern-Betriebsergebnis "mit einem deutlichen Anstieg".

  

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Agrana selbst:


EANS-News: AGRANA mit Umsatz- und EBIT-Anstieg im ersten Quartal 2020|21
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Quartalsbericht

Wien - Das erste Geschäftsquartal 2020|21 im Überblick

- Umsatz: 652,6 Mio. EUR (+2,2 %; 1. Quartal 2019|20: 638,4 Mio. EUR)

- EBIT: 32,0 Mio. EUR (+3,6 %; 1. Quartal 2019|20: 30,9 Mio. EUR)

- EBIT-Marge: 4,9 % (1. Quartal 2019|20: 4,8 %)

- Konzernergebnis: 19,2 Mio. EUR (+4,9 %; 1. Quartal 2019|20: 18,3 Mio. EUR)

- Eigenkapitalquote: 54,9 % (29. Februar 2020: 54,4 %)

- Prognose für Gesamtjahr 2020|21 (auf Basis vor COVID-19): deutlicher EBIT- und Umsatzanstieg

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020|21 (1. März - 31. Mai 2020) konnte der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA trotz Corona-Krise sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) einen leichten Anstieg erzielen. Dazu AGRANA-CEO Johann Marihart: "Ausschlaggebend für das solide Konzern-EBIT war eine im Vergleich zum Vorjahresquartal sehr deutliche Ergebnisverbesserung im Segment Zucker. Das EBIT im Segment Stärke lag moderat unter dem Vorjahr, wobei der Rückgang im Wesentlichen mit einem zu Beginn der COVID-19-Pandemie kurzfristig eingebrochenen - jedoch mittlerweile wieder erholten - Bioethanol-Preis zusammenhängt. Mengenmäßig blieb der Ethanolverkauf trotz des Lockdowns weitgehend stabil, dank des festen Exportmarktes für Bioethanol mit hoher CO2-Entlastung und 10 Millionen Liter Absatz in den Desinfektionsmittelbereich. Im Segment Frucht lagen wir ergebnismäßig deutlich unter dem Vorjahr. Einerseits war die Performance im Fruchtsaftkonzentratgeschäft bedingt durch die Vorjahresernte schwächer, andererseits gab es COVID-19-bedingte Rückgänge im Fruchtzubereitungsgeschäft."

Geschäftsentwicklung im Q1 2020|21 in den Segmenten

Segment FRUCHT
Der Umsatz im Segment Frucht lag mit 303,7 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahresniveau. Bei Fruchtzubereitungen gingen die Umsätze aufgrund niedrigerer Absätze leicht zurück. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate lagen die Umsatzerlöse ebenfalls mengenbedingt moderat unter dem Vorjahr. Das EBIT im Segment erreichte nach drei Monaten 16,0 Mio. EUR und lag damit um 26,6 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Grund für die Verschlechterung lag v.a. im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate. Geringere Ausliefermengen in Kombination mit geringeren Deckungsbeiträgen bei Apfelsaftkonzentraten aus der Ernte 2019 waren hierfür maßgeblich.

Segment STÄRKE
Der Umsatz im Segment Stärke betrug 204,4 Mio. EUR und lag damit leicht unter dem Vorjahr. Die COVID-19-Krise beeinflusste einerseits die Absätze bei Verzuckerungsprodukten negativ und führte andererseits im Zuge des Lockdowns und der deutlich gesunkenen Benzinnachfrage anfänglich zu einem massiven Preiseinbruch bei Bioethanol. Im Laufe des restlichen Geschäftsjahresquartals erholte sich der Bioethanolpreis aber wieder dank des mittlerweile gestiegenen Individualverkehrsaufkommens. Das EBIT im Segment Stärke lag mit 17,0 Mio. EUR moderat unter dem Vorjahreswert. Im Berichtszeitraum wirkte sich die schwächere Marktnachfrage preisdämpfend aus und belastete die Margen.

Segment ZUCKER
Im Segment Zucker lagen die Umsatzerlöse mit 144,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung führten sowohl höhere Zuckerverkaufspreise als auch gestiegene Zuckerverkaufsmengen. Das EBIT war mit -1,0 Mio. EUR zwar noch immer negativ, konnte aber aufgrund eines freundlicheren Verkaufspreisumfeldes gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbessert werden.

Die detaillierte Ergebnisaufschlüsselung finden Sie in der Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2020|21 unter www.agrana.com/ir <https://www.agrana.com/ fileadmin/inhalte/agrana_group/quarterly_reports/2020_21/ AGRANA_Zwischenmitteilung_Q1_2020_21_DE.pdf>

Ausblick
Auf Basis der vor dem Auftreten von COVID-19 erfolgten Planungen rechnete die AGRANA-Gruppe für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT. Diese Prognose steht nach wie vor unter dem Vorbehalt der aktuell nicht quantifizierbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie des weiteren Verlaufes der COVID-19-Pandemie.

Das Investitionsvolumen des Konzerns beträgt im Geschäftsjahr 2020|21 rund 73 Mio. EUR und wird deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. EUR liegen. Die Hauptinvestition stellt das Projekt Betainkristallisation der Beta Pura GmbH dar. Gemeinsam mit dem amerikanischen Joint Venture Partner, The Amalgamated Sugar Company LLC, werden am Standort Tulln (NÖ) rund 37 Mio. EUR in die Veredelung von Nebenprodukten aus der Zuckerproduktion investiert. Der Inbetriebnahme erfolgt im August 2020.

  

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1. Quartal 2020/21 Bericht bestätigt vorläufige Zahlen, neue COVID-19 angepasste 2020/21 Guidance noch nicht möglich

Nachdem Agrana bereits vorläufige Eckdaten zum 1. Quartal 2020/21 veröffentlicht hatte, brachte der finale Ergebnisbericht wenig Neues. Im 1. Quartal 2020/21 stieg der Umsatz um 2,2% auf EUR 652,6 Mio. während das EBIT um 3,6% auf EUR 32,0 Mio. zulegte. Das Nettoergebnis nach Minderheiten legte schließlich um 12,6% auf EUR 18,8 Mio. zu. Obwohl das EBIT im Zuckersegment noch immer negativ war, konnte es - aufgrund höherer Zuckerverkaufspreise sowie gestiegener Zuckerverkaufsmengen - deutlich verbessert werden. Die Ergebnisse der Segmente Stärke und Frucht fielen im Vergleich zu den Vorjahreswerten niedriger aus, was einerseits auf die niedrigeren Ethanolpreise zurückzuführen war und andererseits dem schwächeren Ergebnis bei Fruchtsaftkonzentraten zuzuordnen war.

Ausblick

Wie bereits erwähnt, brachte der Q1-Bericht keine großen Überraschungen. Vor Auftreten der Corona-Krise hatte das Management für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 noch deutliche Anstiege bei Umsatz und EBIT prognostiziert. Aufgrund der großen Unsicherheit verbunden mit den aktuell noch nicht quantifizierbaren Auswirkungen der COVID-19 Pandemie kann das Management derzeit noch keine genauere Ergebnisprognose für das aktuelle Geschäftsjahr abgeben. Da drei Viertel des Umsatzes von Agrana mit dem Nahrungsmittelsektor verknüpft sind, sehen wir das Unternehmen als relativ gut abgeschirmt gegenüber den Folgen der Corona-Krise an. Dennoch erscheinen deutliche Kursanstiege aufgrund der eingeschränkten Visibilität eher unwahrscheinlich. Wir bleiben bei unserer Halten- Empfehlung.

Erste Bank

  

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Agrana - RCB revidiert Aktienempfehlung von "buy" auf "hold"
Kursziel von 20,0 Euro bestätigt

Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung für die Aktien der Agrana von "buy" auf "hold" revidiert. Das Kursziel von 20,00 Euro für die Titel des Frucht-, Zucker-und Stärkekonzern wurde gleichzeitig bestätigt.
Die Analysten der RCB begründen die Kurszielsenkung mit der zuletzt guten Performance der Agrana-Aktie. Die vergangene Woche von Agrana gemeldeten Zahlen für das erste Quartal 2019/20 brachten hingegen unterm Strich keine Überraschungen, schreiben die Analysten. Guten Erträgen im Zuckerbereich seien hier schwächer als erwartet ausgefallene Ergebnisse im Fruchtbereich gegenübergestanden.

  

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Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte ab
Kein Kommentar zu den Gründen - Wegen Rübenrüsselkäfer starker Rückgang der Zuckerrübenanbaufläche

Die börsennotierte Agrana hat zwei Geschäftsführer der Zuckersparte abberufen. Der Sprecher der Agrana bestätigte auf APA-Anfrage einen Bericht der "Salzburger Nachrichten" (Freitagsausgabe). Zu den Gründen für die Abberufung gab er keinen Kommentar ab. Die Agrana Zucker GmbH werde von den beiden verbliebenen Geschäftsführern weitergeführt, sagte er.

In dem Zeitungsbericht werden als Hintergrund der Abberufung die massiven Schäden beim Zuckerrübenanbau durch den Rübenrüsselkäfer (Derbrüsselkäfer) angeführt. Die Anbaufläche für Zuckerrüben in Österreich sei heuer deswegen auf 26.300 Hektar gesunken, bestätigte der Agrana-Sprecher. Auch im Vorjahr sei die Anbaufläche wegen der Schäden durch den Käfer schon unterdurchschnittlich gewesen.

Agrana verarbeitet in Tulln und Leopoldsdorf in Niederösterreich Zuckerrüben. Für den Erhalt beider Standorte gelte eine Anbaufläche von 40.000 Hektar als Untergrenze, so die "SN". Schon seit zwei Jahren stehe die Stilllegung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zur Diskussion. Noch vor wenigen Wochen habe es geheißen, die heurige Ernte werde noch an beiden Standorten verarbeitet. Nun scheine das fraglich. Selbst um den Standort Tulln gebe es inzwischen Gerüchte, heißt es im Bericht.

  

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>Agrana beruft zwei Geschäftsführer der Zuckersparte ab
>Kein Kommentar zu den Gründen - Wegen Rübenrüsselkäfer starker
>Rückgang der Zuckerrübenanbaufläche
>
>Die börsennotierte Agrana hat zwei Geschäftsführer der
>Zuckersparte abberufen. Der Sprecher der Agrana bestätigte auf
>APA-Anfrage einen Bericht der "Salzburger Nachrichten"
>(Freitagsausgabe). Zu den Gründen für die Abberufung gab er
>keinen Kommentar ab. Die Agrana Zucker GmbH werde von den
>beiden verbliebenen Geschäftsführern weitergeführt, sagte er.
>
>In dem Zeitungsbericht werden als Hintergrund der Abberufung
>die massiven Schäden beim Zuckerrübenanbau durch den
>Rübenrüsselkäfer (Derbrüsselkäfer) angeführt. Die Anbaufläche
>für Zuckerrüben in Österreich sei heuer deswegen auf 26.300
>Hektar gesunken, bestätigte der Agrana-Sprecher. Auch im
>Vorjahr sei die Anbaufläche wegen der Schäden durch den Käfer
>schon unterdurchschnittlich gewesen.
>
>Agrana verarbeitet in Tulln und Leopoldsdorf in
>Niederösterreich Zuckerrüben. Für den Erhalt beider Standorte
>gelte eine Anbaufläche von 40.000 Hektar als Untergrenze, so
>die "SN". Schon seit zwei Jahren stehe die Stilllegung der
>Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zur Diskussion. Noch vor wenigen
>Wochen habe es geheißen, die heurige Ernte werde noch an
>beiden Standorten verarbeitet. Nun scheine das fraglich.
>Selbst um den Standort Tulln gebe es inzwischen Gerüchte,
>heißt es im Bericht.
>
>

Danke, daher weht der Wind, habe mich schon gewundert.
Wiewohl die Problematik wurde schon in der Hauptversammlung angesprochen (Anbaufläche)

  

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>Danke, daher weht der Wind, habe mich schon gewundert.
>Wiewohl die Problematik wurde schon in der Hauptversammlung
>angesprochen (Anbaufläche)

Wenn der Rübenanbau in Österreich nicht mehr funktioniert, dann wird er eben nicht mehr stattfinden.
Und grob geschätzt wird es günstiger sein, fertigen Zucker und nicht Zuckerrüben aus Ungarn oder Rumänien nach Österreich zu transportieren. Ergo wird auch die Weiterverarbeitung nicht mehr stattfinden.

  

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>Der Rübenrüsselkäfer ist schuld
>
>Dabei zahlt die Agrana eh 10 Euro pro Kilo gefangener
>Rüsselkäfer


Die Geschichte mit den Kobras in Indien kennen die?

  

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Marihart hats schon auf der HV 2019 gesagt: Wenns weiter so schlecht weitergeht mit dem Zucker, wird man Kapazitäten runterfahren müssen,
ewig wird man da nicht zusehen können.

Nach einer kurzen kleinen Erholung sind die Zuckerpreise jetzt wieder im Keller, und Brasilien muss Massen von Zucker loswerden, weil sich die Umwandlung in Alkohol wegen der niedrigen Ölpreise nicht auszahlt.

Heut auf der Getreidepressekonferenz war es auch ein Thema: Zuckeranbauflächen gehen vom Burgenland weg, Richtung West-NÖ und OÖ, und die üblichen Probleme des Zuckerrübenanbaus ...

Kann mir gut vorstellen, dass demnächst eine Zuckerfabrik für immer schließt, wahrscheinlich ist Hohenau die unwichtigere. Vielleicht erst nach Marihart, aber ich seh die Weichen als gestellt.

Frage: würde sich das auf den Kurs auswirken, oder erwartet es der Markt eh schon, dass das Zuckergeschäft für Agrana immer unwichtiger wird?

  

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>
>Frage: würde sich das auf den Kurs auswirken, oder erwartet es
>der Markt eh schon, dass das Zuckergeschäft für Agrana immer
>unwichtiger wird?

Nachdem die Zuckernummer finanziell derzeit nicht berauschend ist, wird die Auswirkung vermutlich positiv sein.

  

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Zuckerrübenbauern können weiter auf zwei Verarbeitungsfabriken bauen
Bauern und Agrana haben sich geeinigt

Die seit einiger Zeit unter Rübenbauern kursierenden Gerüchte über eine Schließung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf (Niederösterreich) haben sich zumindest für die Kampagne 2020 als haltlos erwiesen. Der Agrana-Konzern betreibt diese und auch die Fabrik in Tulln (Niederösterreich) weiter. Darauf hat man sich mit den Rübenbauern geeinigt, berichtete die "BauernZeitung" am Donnerstag online.
"Ich bin froh, dass es nun Klarheit für die heurige Rübenkampagne gibt. Die Spekulationen, ob eine Zuckerfabrik stillgelegt wird, sind beendet", sagte Rübenbauernpräsident Ernst Karpfinger. Die Sorgen über eine Schließung waren wegen des historischen Tiefstandes der Anbauflächen genährt worden. Zwar wurden im Frühjahr rund 32.000 ha Rübenfläche kontrahiert, aufgrund von Schädlingsbefall fiel die Fläche aber auf nur mehr gut 26.000 ha. Zudem hatte die Agrana laut dem Bericht zuletzt auch zwei Geschäftsführer der Zuckersparte dienstfrei gestellt.

  

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Na ja, da gehts jetzt um die nächsten 2 Monate, maximal (wird eh schon vielerorts geerntet), von "haltlosen Gerüchten über eine Schließung der Zuckerfabrik" würd ich mich da noch nicht zu sprechen trauen, weil gar viel "Klarheit" is da nicht enthalten. Klar, man klammert sich an jeden Strohhalm, in der derzeitigen Situation, aber ...

p.s. Im Handel gibts den Wiener Zucker wieder um 0,59 pro Kilo,
das waren die Tiefstpreise vor mehr als 1 Jahr, wir sind wieder dort.
Weiß auch nicht, warum der Zucker nicht viel mehr als Mehl (0,45 pro Kilo) kosten darf.

  

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Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf ab 2021 unklar
Laut Agrana "kein fixer Termin für Entscheidung zu Leopoldsdorf" - Zuckerrübenanbauflächen in den vergangenen Jahren in Österreich fast halbiert, Ausweitung der Flächen als Ziel

Wegen einem historischen Tiefststand bei den Zuckerrübenanbauflächen ist die Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf mit 150 Arbeitsplätzen ab 2021 unklar. Für die heurige Rüben-Verarbeitungssaison im Herbst fiel Mitte August noch die Entscheidung die beiden Agrana-Fabriken in Tulln und Leopoldsdorf in Betrieb zu nehmen.
Der börsennotierte Frucht-, Zucker-und Stärkekonzern Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Zuletzt schrieb der "Kurier", dass noch in diesem Monat entschieden werden soll, wie es 2021 mit der Zuckerfabrik Leopoldsdorf weitergeht. Die Agrana wollte sich auf APA-Anfrage nicht auf einen Zeitpunkt festlegen. "Es gibt keinen fixen Termin für eine Entscheidung zu Leopoldsdorf, keine Deadline", hieß es von der Agrana-Pressestelle.

Bei der Vorlage der Agrana-Bilanzzahlen 2019/2020 im Mai war das Agrana-Zuckergeschäft in Österreich bereits Thema. "Im Laufe der Rübenkampagne im Herbst findet eine Evaluierung statt, was die zukünftige Rübenverarbeitung in Leopoldsdorf anbelangt", hieß es damals. Im Juli hatte die Agrana überraschend zwei der vier Geschäftsführer der Agrana Zucker GmbH abberufen.

Die heurige Entscheidung für die Zuckerrübenverarbeitung in den beiden heimischen Agrana-Fabriken hält nach Ansicht der Rübenbauern auch die Möglichkeit offen, im kommenden Jahr 2021 noch einmal einen Anlauf zur Ausweitung der Rübenfläche zu nehmen. "Die Aussichten, dass dies gelingen kann sind derzeit gegeben", erklärten die Rübenbauern Mitte August. Die Zuckerrüben-Anbaufläche in Österreich sinkt aufgrund niedrigerer Preise und Schädlingsbefall durch den Rübenrüsseler seit Jahren kontinuierlich, von rund 50.000 Hektar in den Jahren 2012 bis 2014 auf 26.000 Hektar im Jahr 2020.

  

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Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in Niederösterreich
Standort Leopoldsdorf betroffen - Weitergearbeitet wird in Tulln

Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana schließt kommendes Jahr eine seiner beiden Zuckerfabriken in Niederösterreich. Betroffen ist der Standort in Leopoldsdorf im Marchfelde - und zwar nach Abschluss der heurigen Rübenkampagne im Dezember, teilte die Agrana nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstag mit. Wie es mit den dortigen 150 Jobs weitergeht, blieb vorerst offen.

In der Fabrik in Tulln geht die Arbeit weiter. Agrana erzeugt den "Wiener Zucker".

Grund für die Schließung im kommenden Jahr ist der Rückgang von Zuckerrüben-Anbauflächen in Österreich. Heuer wird in Leopoldsdorf noch einmal verarbeitet, weil die Erträge von den nur mehr 26.000 Hektar Anbauflächen "außerordentlich hoch" und die Verarbeitung "ökonomisch sinnvoll" seien, so der Konzern in einer Mitteilung.

"Bei gegebenen Rübenanbauflächen ist dies jedoch künftig nicht möglich und daher wurde die Konzentration auf einen Standort beschlossen", so das Unternehmen weiter. "Sollte bis Mitte November 2020 keine Zusicherung einer Anbaufläche in Österreich von zumindest 38.000 Hektar gegeben sein, ist die endgültige Schließung des Werkes Leopoldsdorf nach der Kampagne 2020 unumgänglich."

Aus derzeitiger Sicht würden die Restrukturierungsaufwendungen im Falle einer endgültigen Schließung laut Agrana bis zu 35 Mio. Euro betragen, wovon bis zu 15 Mio. Euro liquiditätswirksam wären.

  

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Kommt nicht ganz überraschend. Der Zuckerpreis ist immer noch auf ziemlich niedrigem Niveau. In Rumänien habe ich letztens beim Penny wieder Agrana-Zucker in 10kg-Säcken angeboten gesehen. Um umgerechnet rund 52 Cent pro Kilogramm. Landet überwiegend wahrscheinlich in der Wein- und Schnapsproduktion.

  

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In Ö kannst den Zucker auch laufend in Aktion ab 0,59 Euro pro Kilo kaufen.

Im Spar-Konzern ist der Zucker entweder aus Deutschland oder wird als Eigenmarke verkauft, den Wiener Zucker kannst als Spezialzucker kaufen.

wennst rechnest, dass das Mehl in Aktion 0,45 kostet, viel is da nimmer Unterschied ... und für 1 Kilo Zucker brauchst 7 Kilo Rüben. Wollen sich viele nimmer antun, weil was kann man dem Rübenbauern da noch zahlen?

  

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>dass das Mehl in Aktion 0,45 kostet

Das geht noch billiger. Beim Penny in Rumänien (nur mit Kundenkarte) diese Woche um 1,49 Lei, ergo 31 Cent.

  

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Jetzt machen sich alle Sorgen um die Versorgungssicherheit mit Zucker.
Als ob Zucker so gesund wär ... da reicht ja eh das, was ausm Ausland kommt.
Außerdem ist der Rübenrüsselkäfer auch noch da.

https://tvthek.orf.at/profile/Niederoesterreich-heute/70017/Niederoesterreich-heute/14062 710

https://noe.orf.at/stories/3064022/

  

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>Jetzt machen sich alle Sorgen um die Versorgungssicherheit
>mit Zucker.

Ja das ist zum Lachen. Es gibt genug Zucker auf dieser Welt. Und wenn es gerade keinen gibt, genug Ersatzstoffe.

  

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Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf weiter offen
Stakeholder wollen weiter an Lösung arbeiten - Rübenbauernpräsident: Die Zeit drängt

Nachdem der Agrana-Konzern eine seiner beiden Zuckerfabriken zusperren will, hat Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) heute zu einem runden Tisch mit relevanten Stakeholdern geladen. Die Zukunft der Fabrik in Leopoldsdorf im Marchfelde blieb danach vorerst offen. In den nächsten Wochen wird weiter an einer Lösung gearbeitet.

Damit die Fabrik in Leopoldsorf auch nächstes Jahr wieder eine sogenannte Kampagne fährt, müsse die Rübenanbaufläche wieder auf zumindest 38.000 Hektar anwachsen, bekräftigte Agrana-Generaldirektor Johann Marihart nach dem runden Tisch. Noch sei die Zukunft des Standorts "nicht abschätzbar". Die Agrana biete Bauern mehrjährige Verträge an, um ihnen Sicherheit zu geben. Verträge für den Anbau sind noch zu schließen. "In den nächsten zwei Monaten, Mitte November, werden wir bescheid wissen."

Heuer lag die Fläche nur mehr bei 26.000 Hektar, dank guter Erträge arbeiten heuer noch beide Fabriken, neben jener in Leopoldsdorf auch jene in Tulln (Niederösterreich), die ohnehin erhalten bleiben soll. Viele Rübenbauern hatten umgesattelt, da die klimatischen Bedingungen - Hitze und Trockenheit - zuletzt zu massivem Schädlingsbefall und damit zu Ernteausfällen geführt hatten. Das Aus der EU-Zuckermarktordnung 2017 hatte zudem für einen Preisverfall gesorgt. Die Bauern wollen mehr Möglichkeiten im Pflanzenschutz, wovor Umweltschützer vor dem runden Tisch warnten.

"Wir haben heute sehr intensiv Lösungsvorschläge diskutiert", sagte Köstinger. "Unterstützungsmaßnahmen werden überprüft." Seitens Bund und Ländern werde angedacht, Unterstützungen für Flächen zu zahlen, die etwa vom Rübenrüsselkäfer befallen wurden. "Gemeinsam mit den Bundesländern wollen wir hier in den nächsten zwei Wochen Ergebnisse erzielen." Köstinger bedauerte, dass Vertreter der Bundesländer Wien und Burgenland - im Gegensatz zu Vertretern aus Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark - heute nicht zum runden Tisch kamen, diese für eine Gesamtlösung aber auch dabei sein müssten. Also lud sie diese nochmals ein.

Weiterhin werde es auch Notfallzulassungen für Neonicotinoide geben. Einhergehend gebe es ein "Bienenmonitoring", so die Landwirtschaftsministerin. "Auch in die Wissenschaft des Pflanzenbaus wollen wir massiv investieren."

"Die Rübenbauern müssen finanziell unterstützt werden", forderte Rübenbauernpräsident Ernst Karpfinger. Die Landwirte bräuchten mit Pflanzenschutzmitteln die entsprechenden Werkzeuge, um zu arbeiten. "Wir brauchen eine rasche Entscheidung", forderte Karpfinger, "am besten in den nächsten 14 Tagen, die Zeit drängt".

Der niederösterreichische SPÖ-Chef Franz Schnabl wies am Donnerstag vor Ende des Treffens via Aussendung darauf hin, dass das AMS die Kosten für die 150 Arbeitnehmer im Falle der Arbeitslosigkeit errechnet habe: Diese würden sich in eineinhalb Jahren auf 4,6 Millionen Euro belaufen. "Geld, dass man auch in Maßnahmen stecken kann, die den Standort und damit den Menschen ihren Arbeitsplatz erhalten", so Schnabl. Er fordert zusätzliche Anreize und Förderungen für langfristig angelegte Zuckerrübenflächen - etwa Fünf-Jahresverträge und Förderungen von Bund und Land Niederösterreich für den Rübenanbau.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA erwartet für 2020|21 Gruppen-EBIT zumindest auf Vorjahresniveau
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

Gewinnprognose/Halbjahresergebnis
16.09.2020

Wien - Das vorläufige EBIT der AGRANA Beteiligungs-AG im ersten Halbjahr 2020|21 (1. März bis 31. August 2020) beträgt 55,8 Mio. EUR und liegt damit moderat über dem Wert des H1 2019|20 (51,7 Mio. EUR). Der vorläufige Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten beträgt 1.309,3 Mio. EUR (H1 2019|20: 1.250,0 Mio. EUR).

Die Prognose für das volle Geschäftsjahr 2020|21 der AGRANA Beteiligungs-AG stand bislang unter dem Vorbehalt der nicht quantifizierbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie des weiteren Verlaufes der COVID-19-Pandemie. Nach Vorliegen der vorläufigen Halbjahreszahlen 2020|21 und aufgrund einer angepassten internen Planung, in der mögliche Auswirkungen der Coronavirus-Krise bestmöglich abgebildet wurden, rechnet AGRANA für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem Konzern-EBIT zumindest auf Vorjahresniveau (2019|20: 87,1 Mio. EUR). Beim Konzernumsatz wird ein leichter bis moderater Anstieg erwartet (2019|20: 2.480,7 Mio. EUR).

Aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten ist diese Prognose weiterhin von sehr hoher Unsicherheit geprägt und beinhaltet noch keine finanziellen Auswirkungen einer möglichen Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf|Österreich nach der Kampagne 2020.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2020|21 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 8. Oktober 2020.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com <http:// www.agrana.com/> zur Verfügung.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Neuer Rettungsversuch für Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf
Wieder runder Tisch im Landwirtschaftsministerium

Heute gibt es einen neuen Anlauf zur Rettung einer von zwei Zuckerfabriken des börsennotierten Agrana-Konzerns im niederösterreichischen Leopoldsdorf im Marchfelde (Bezirk Gänserndorf). Bei einem ersten Versuch vor zwei Wochen ist es zu keiner Lösung im Sinne einer Rettung des Standorts mit 150 Mitarbeitern gekommen. Die Zukunft der Fabrik blieb offen.

Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will beim "Gipfelgespräch mit allen Beteiligten die konkreten Maßnahmen für den Fortbestand der Zuckerproduktion in Österreich diskutieren", heißt es in der Einladung. Danach (10 Uhr) gibt es eine Pressekonferenz im Landwirtschaftsministerium.

Der Agrana-Konzern will mit Leopoldsdorf eine von zwei Zuckerfabriken in Österreich schließen. Jene in Tulln (Niederösterreich) soll bestehen bleiben. Damit die Fabrik in Leopoldsorf auch nächstes Jahr wieder eine sogenannte Kampagne fahren könne, müsse die Rübenanbaufläche wieder auf zumindest 38.000 Hektar anwachsen, bekräftigte Agrana-Generaldirektor Johann Marihart nach dem runden Tisch vor zwei Wochen. Heuer lag die Rübenanbaufläche nach einem stetigen Rückgang über die vergangenen Jahre bei 26.000 Hektar.

Die Bauern wollen gesellschaftlich umstrittene Pflanzenschutzmittel anwenden. Köstinger denkt Unterstützungszahlungen seitens des Bundes und der Länder für schädlingsbefallene Flächen an, um ausreichend Rübenbauern bei der Stange zu halten bzw. welche zurückzugewinnen.

  

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Rübenanbau soll subventioniert werden.
Ob das nachhaltig genug ist, dass man von einer gesicherten Zukunft für Leopoldsdorf sprechen kann?
Jedenfalls ist das Ende der Qualen ein Stück in die Zukunft gerückt.

Agrana hat hier halt den gewissen Vorteil, dass sie mit der regionalen Politik relativ gut vernetzt ist, andere Unternehme kriegen nicht so rasch einen Termin.

https://www.noen.at/gaenserndorf/leopoldsdorf-agrana-zuckerfabrik-duerfte-erhalten-bleibe n-leopoldsdorf-im-marchfelde-agrana-nahrungsmittelindustrie-224140617

  

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EBIT 2020/21 soll zumindest Vorjahresniveau erreichen

In einer Ad hoc-Meldung veröffentlichte Agrana diese Woche vorläufige Eckdaten zum Halbjahres-Ergebnis 2020/21 sowie eine Guidance für das ganze Geschäftstsjahr2020/21, die zum ersten Mal die möglichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise bestmöglich inkludiert. Der vorläufige 1H20/21 Umsatz liegt bei EUR 1,31 Mrd. (+4,7% j/j), das vorläufige EBIT legt sogar um 7,9% auf EUR 55,8 Mio. zu. Für das Gesamtjahr erwartet Agrana einen leichten bis moderaten Umsatzanstieg sowie ein EBIT zumindest auf Vorjahresniveau (EUR 87,1 Mio.). Jedoch hat die Firma betont, dass diese Prognose weiterhin von sehr hoher Unsicherheit geprägt ist und die finanziellen Auswirkungen einer möglichen Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf noch nicht berücksichtigt. Der Halbjahresbericht wird am 8. Oktober veröffentlicht.

Ausblick

Die vorläufigen Eckdaten zum Halbjahr untermauern, dass sich im Vorjahresvergleich das Marktumfeld im Segment Zucker wesentlich verbessert hat. Weiters sehen wir die erstmals für heuer veröffentlichte Guidance mit den Auswirkungen der COVID 19-Pandemie als positiv an. Nichtdestotrotz, wir bleiben vorsichtig und warten auf weitere Details mit den finalen Halbjahreszahlen Anfang Oktober.

Erste Bank

  

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Agrana startet in Tulln mit Produktion von kristallinem Betain
Neue Anlage binnen 15 Monaten errichtet - Kostenpunkt 40 Mio. Euro

Der Zuckerkonzern Agrana startet am Standort in Tulln in Niederösterreich mit der Produktion von kristallinem Betain. Für die Gewinnung und spezielle Verarbeitung des in der Zuckerrübenmelasse enthaltenen natürlichen Stoffs wurde binnen 15 Monaten eigens eine Anlage um rund 40 Mio. Euro errichtet, wie es am Montag in einer Aussendung hieß. Möglich machte dies ein Joint Venture der Agrana mit der Amalgamated Sugar Company aus den USA.
Bereits seit 2015 veredelt die Agrana in Tulln die bei der Zuckerherstellung gewonnene Rübenmelasse zu flüssigem Betain-Konzentrat. Mit der neuen Anlage, die eine Kapazität von rund 8.500 Tonnen pro Jahr aufweist, ist Tulln Unternehmensangaben zufolge der dritte Produktionsstandort weltweit, an dem natürliches Betain in kristalliner Form gewonnen wird.

Eingesetzt wird Betain in Nahrungsergänzungsmitteln oder Sportgetränken. Weiters ist es in der Nutztierhaltung Bestandteil von Futtermitteln.

  

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EANS-News: Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020|21 (1. März - 31. August 2020) - AGRANA steigert EBIT und Umsatz
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Gesamtprognose: EBIT zumindest auf Vorjahresniveau

Halbjahresergebnis

Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA verzeichnete im ersten Halbjahr 2020|21 beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit 55,8 Mio. EUR einen moderaten Anstieg um 7,9 % (Vorjahr: 51,7 Mio. EUR). Der Konzernumsatz erhöhte sich leicht und betrug 1.309,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1.250,0 Mio. EUR).

AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: "Unsere positive Geschäftsentwicklung ist zu einem Gutteil auf die Diversifikation unserer Geschäftsbereiche zurückzuführen, mit der wir schwankende wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den verschiedenen Segmenten ausbalancieren können. So konnte im ersten Halbjahr u.a. im Segment Stärke trotz deutlich schwächerer Stärke-Absätze im Papierbereich das Vorjahresergebnis aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung bei Bioethanol - v.a. im zweiten Quartal - gehalten werden."
Mitverantwortlich für das über Vorjahr liegende Konzern-EBIT war das Segment Zucker, das aufgrund höherer Zuckererlöse auch im zweiten Quartal eine Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr brachte. Dennoch blieb das Zucker-EBIT negativ. Im Segment Frucht konnte AGRANA im Fruchtzubereitungsgeschäft das Vorjahresniveau ergebnismäßig halten. Die Performance im Fruchtsaftkonzentratgeschäft war aufgrund der geringeren verfügbaren Mengen aus der Apfelernte 2019 deutlich schwächer.

Finanzkennzahlen AGRANA Beteiligungs-AG
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2020|21 H1 2019|20
Umsatzerlöse 1.309,3 1.250,0
EBITDA* 101,1 90,8
Operatives Ergebnis 47,7 44,0
Ergebnis aus "at equity" Untern.** 8,9 7,7
Ergebnis aus Sondereinflüssen -0,5 0,0
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 55,8 51,7
EBIT Marge 4,3% 4,1%
Konzernergebnis 34,4 28,9
Investitionen*** 27,8 68,1

Q2 2020|21 Q2 2019|20
Umsatzerlöse 656,7 611,6
EBITDA* 46,4 39,3
Operatives Ergebnis 19,3 16,5
Ergebnis aus "at equity" Untern.** 5,0 4,3
Ergebnis aus Sondereinflüssen -0,5 0,0
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 23,8 20,8
EBIT Marge 3,6% 3,4%
Konzernergebnis 15,2 10,6
Investitionen*** 16,7 34,5

* Operatives Ergebnis vor operativen Abschreibungen
** Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden
*** In Sachanlagen u. immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte

Das Finanzergebnis belief sich auf -9,1 Mio. EUR nach -7,9 Mio. EUR im Vorjahr. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 12,3 Mio. EUR, einer Steuerquote von rund 26,3 % (Vorjahr: 34,0 %) entsprechend, erreichte das Konzernergebnis 34,4 Mio. EUR (Vorjahr: 28,9 Mio. EUR). Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie stieg auf 0,54 EUR (Vorjahr: 0,43 EUR).

Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2020 lagen mit 479,6 Mio. EUR um 15,6 Mio. EUR über dem Wert per 29. Februar 2020 (31. August 2019: 423,6 Mio. EUR). Das Gearing zum Quartalsstichtag stieg folglich auf 36,1 % (29. Februar 2020:
33,5 %; 31. August 2019: 31,2 %).

Segment Frucht
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2020|21 H1 2019|20
Umsatz 601,8 595,6
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 30,1 36,1
EBIT Marge 5,0% 6,1%

Q2 2020|21 Q2 2019|20
Umsatz 298,1 284,1
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 14,1 14,3
EBIT Marge 4,7% 5,0%

Im Segment Frucht stieg im ersten Halbjahr 2020|21 der Umsatz im Vorjahresvergleich leicht um 1,0 %. Bei Fruchtzubereitungen blieben die Umsätze trotz etwas niedrigerer Absätze stabil. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate lagen die Umsatzerlöse über dem Vorjahr. Dies resultierte im Wesentlichen aus höheren Preisen für Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2019. Das EBIT war um 16,6 % niedriger als im ersten Halbjahr 2019|20. Der Grund für die Verschlechterung waren geringere Ausliefermengen im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate in Kombination mit geringeren Deckungsbeiträgen bei Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2019.

Segment Stärke
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2020|21 H1 2019|20
Umsatz 407,2 407,8
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 34,7 34,3
EBIT Marge 8,5% 8,4%

Q2 2020|21 Q2 2019|20
Umsatz 202,8 200,1
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 17,7 15,9
EBIT Marge 8,7% 7,9%

Der Umsatz im Segment Stärke entsprach im ersten Halbjahr 2020|21 dem Vorjahresniveau. Durch den Vollbetrieb der neuen, zweiten Weizenstärkeanlage stiegen die Absätze und Umsätze der eigengefertigten Produkte insgesamt. Gleichzeitig gingen die Handelswarenumsätze markant zurück, da der Vertrieb von Zucker-Nebenprodukten nunmehr auf Provisionsbasis abgerechnet wird und der entsprechende Umsatz nicht mehr im Segmentumsatz enthalten ist. Nachdem die Platts-Ethanolnotierungen im März 2020 im Zuge des COVID-19-Lockdowns und der deutlich gesunkenen Benzinnachfrage massiv einbrachen, erholten sich diese v.a. im Laufe des zweiten Geschäftsjahresquartals sukzessive und erreichten im August sogar ein neues Allzeithoch. Die Absätze bei Verzuckerungsprodukten, v.a. in der Getränkeindustrie, wurden durch die COVID-19-Krise hingegen negativ beeinflusst.

Das EBIT im Segment Stärke übertraf den Vorjahreswert leicht um 1,2%. Ergebnisbestimmend waren die hohen Verkaufspreise für Ethanol, womit die schwächere Marktnachfrage bei Stärke und Stärkeprodukten ausgeglichen werden konnte.

Segment Zucker
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt)

H1 2020|21 H1 2019|20
Umsatz 300,3 246,6
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -9,0 -18,7
EBIT Marge -3,0% -7,6%

Q2 2020|21 Q2 2019|20
Umsatz 155,8 127,4
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -8,0 -9,4
EBIT Marge -5,1% -7,4%

Im Segment Zucker lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2020|21 um 21,8 % über dem Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung führten sowohl höhere Zuckerverkaufspreise als auch gestiegene Zuckerverkaufsmengen, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel. Das EBIT ist zwar noch immer negativ, konnte aber aufgrund eines freundlicheren Verkaufspreisumfeldes gegenüber dem Vorjahresperiode deutlich verbessert werden.

Ausblick

Unter Berücksichtigung möglicher Auswirkungen der Coronavirus-Krise rechnet AGRANA für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem Konzern-EBIT zumindest auf Vorjahresniveau. Beim Konzernumsatz wird ein leichter bis moderater Anstieg um bis zu 10 % erwartet. Aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten ist diese Prognose weiterhin von sehr hoher Unsicherheit geprägt.
Die Prognosebeinhaltet noch keine finanziellen Auswirkungen einer möglichen Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchfeld nach der Kampagne 2020.

Die Kontrahierungen mit den Rübenbauern laufen mit dem Ziel, bis Mitte November die Rübenanbaufläche in Österreich auf zumindest 38.000 Hektar zu steigern. Mit einem 3-Jahresvertrag und Mindestpreisen bietet AGRANA eine langfristige Perspektive für den Rübenanbau. Abhängig vom Kontrahierungsstand Mitte November wird über Weiterbetrieb oder Schließung nach Kampagneende entschieden.

Im Geschäftsjahr 2020|21 soll das Investitionsvolumen des AGRANA-Konzerns 73 Mio. EUR betragen und damit nach den sehr hohen Investitionen der Vorjahre deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. EUR liegen.

  

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Stabiles Stärke-Geschäft trägt Agrana durch Coronakrise

Zukunft der Zuckerfabrik Leopoldsdorf wird Mitte November final geklärt, Gespräche mit Rübenbauern laufen positiv - Bisher weltweit 115 Covid-19-Fälle bei Agrana, kein Werk musste schließen

Ein stabiles Stärke- und Bioethanol-Geschäft und weniger Verlust im Zuckerbereich haben den Nettogewinn der Agrana im ersten Halbjahr um rund ein Fünftel auf 34 Mio. Euro steigen lassen. Die Coronakrise wirkte sich negativ auf das Fruchtsaftkonzentrat-Segment aus, weil die Nachfrage in der Gastronomie einbrach. Die Zukunft der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf (NÖ) soll Mitte November final geklärt werden. Die Anbauvertragsverhandlungen mit den Bauern laufen laut Agrana positiv.
Die heimischen Zuckerrübenbauern müssen bis Mitte November mindestens 38.000 Hektar Anbaufläche zusagen, damit die Agrana nicht die Fabrik in Leopoldsdorf mit 150 Mitarbeitern ab 2021 schließt und die Rüben dann ausschließlich in der Zuckerfabrik in Tulln verarbeitet. Heuer lag die vereinbarte Fläche bei 34.300 Hektar sank aber wegen Trockenheit, Spätfrost und Rübenrüsselkäfer-Befall auf 26.300 Hektar.

Man habe mit der Politik "ein umfassendes Angebot" an die Rübenbauern für die Ausweitung der Anbaufläche erstellt, sagte Agrana-Chef Johann Marihart bei der Präsentation der Halbjahreszahlen am Donnerstag. Der Branchenpakt umfasst unter anderem eine Wiederanbauprämie in Höhe von 250 Euro pro Hektar Schadfläche. Auch versicherte Bauern erhalten die Förderung. Die Kosten für die geplante Prämie teilen sich der Bund und die betroffenen Bundesländer. Die Agrana bietet den Bauern einen Dreijahresvertrag mit Mindestpreisen an und übernimmt die Kosten für das Saatgut beim Wiederanbau.

Agrana-Vorstand Fritz Gattermayer zeigte sich zuversichtlich mindestens 38.000 Hektar Zuckerrüben-Anbaufläche zu erreichen. Die Teilnahmezahlen der Bauern bei den bereits abgehaltenen Online-Veranstaltungen seien "sehr gut" gewesen. Wie viele Fläche bereits unter Vertrag genommen werden konnte, wollte der Agrana-Vorstand nicht kommentieren.

Der Umsatz der Agrana im ersten Halbjahr 2020/2021 erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,7 Prozent auf 1,309 Mrd. Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag im Bereich Frucht bei 30,1 Mio. Euro, im Vorjahreshalbjahr waren es noch 36,1 Mio. Euro. Das EBIT im Geschäftsbereich Stärke lag nahezu unverändert bei 34,7 (34,3) Mio. Euro und im Zuckersegment halbierte sich das Minus auf -9,0 (-18,7) Mio. Euro.

Die Coronapandemie hat bisher bei der Agrana noch zu keinem Stopp in einem der weltweit 56 Produktionsstandorte geführt. Bis dato seien 115 der 9.400 Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden, sagte Agrana-Vorstand Norbert Harringer. Davon seien 86 Personen wieder genesen und 26 aktuell noch erkrankt. Man habe die Pandemie bisher "sehr gut" gemeistert, weil man viele Maßnahmen umgesetzt habe, so Harringer. Es gebe unter anderem Temperaturkontrollen bei den Eingängen, eine kontaktlose Schichtübergabe, eine räumliche Trennung von Führungskräften, Home-Office für Büroangestellte und einen minimalen Einsatz von Fremdfirmen.

Die Agrana hat am Donnerstag im Rahmen der Halbjahreszahlen die Prognose von Mitte September für das Geschäftsjahr 2020/2021 konkretisiert. Für das Gesamtjahr rechnet der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern unter Berücksichtigung der Coronakrise mit einem Konzern-EBIT "zumindest auf Vorjahresniveau". Beim Konzernumsatz erwartet der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern einen "leichten bis moderaten" Anstieg um bis zu 10 Prozent. Die Prognose beinhaltet auch noch keine finanziellen Auswirkungen einer möglichen Schließung der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchfeld nach der Zuckerrüben-Kampagne 2020. Die Prognose sei aufgrund der Coronapandemie noch durch hohe Volatilität und Unsicherheit geprägt, so der Agrana-Chef.

Marihart (69) ist als Vorstandsvorsitzender vorerst noch bis Ende Februar 2021 bestellt. Als Agrana-Chef amtiert er bereits seit 1992, als Vorstand startete er 1988. Er ist damit einer der längstdienenden Unternehmenslenker in Österreich. Auf Journalistenfrage nach seiner beruflichen Zukunft verwies Marihart auf den Agrana-Aufsichtsrat. Dies sei vielleicht seine letzte Pressekonferenz gewesen, sagte der Agrana-CEO.

  

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Wie erwartet, Halbjahr zeigt Ergebnisverbesserung; GJ20/21 Guidance bestätigt

Agrana veröffentlichte diese Woche ihren Halbjahresbericht 2020/21 nachdem bereits Mitte September vorläufige Eckdaten sowie eine Guidance für das ganze Geschäftsjahr 2020/21 veröffentlicht wurden. Der Halbjahresumsatz legte um 4,7% auf EUR 1,31 Mrd. zu während das EBIT um 8% auf EUR 55,8 Mio. gesteigert werden konnte. Weiter unterstützt von einer niedrigeren Steuerquote kletterte der Halbjahresgewinn nach Minderheiten um mehr als ein Viertel auf EUR 33,9 Mio. In der Segmentsicht verbesserte sich vor allem das Zuckersegment infolge j/j festerer Preise und höherer Verkaufsmengen und halbierte seinen EBIT-Verlust auf EUR – 9 Mio. Die Stärkedivision profitierte von einer Erholung der Ethanolpreise im Laufe des zweiten Quartals und erzielte ein stabiles EBIT von EUR 34,7 Mio. Im Segment Frucht führte jedoch ein schwächeres Fruchtsaftkonzentratgeschäft zu einem EBIT-Rückgang um knapp 17% auf EUR 30,1 Mio. Für das Gesamtjahr erwartet Agrana unverändert einen leichten bis moderaten Umsatzanstieg sowie ein EBIT zumindest auf Vorjahresniveau (EUR 87,1 Mio.). Agra-na betont, dass diese Prognose weiterhin von sehr hoher Unsicherheit geprägt ist und die finanziellen Auswirkungen einer möglichen Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf noch nicht berücksichtigt. Eine Entscheidung dazu wird für Mitte November erwartet.

Ausblick

Die Halbjahreszahlen brachten keine großen Überraschungen. Trotz des soliden Wachstums im 1. Halbjahr behält Agrana seine Guidance für das Gesamtjahr mit einem stabilen Betriebsergebnis aufrecht. Die Unsicherheiten über die weiteren Folgen der Corona-Pandemie sowie die mögliche Schließung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf werden die Kursentwicklung in den nächsten Wochen deckeln.

Erste Bank

  

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Ringen um Agrana-Zuckerfabrik - Frist für Rübenanbau-Zusagen endet
Noch fehlen rund tausend Rübenbauern

Die Zukunft der Agrana-Zuckerfabrik im niederösterreichischen Leopoldsdorf ist noch unklar. Noch fehlen laut Zeitungsberichten einige tausend Hektar an verbindliche Zusagen der Rübenbauern, mehr anzubauen. "Das wird knapp", sagte Markus Schöberl, Geschäftsführer der österreichischen Rübenbauern, in den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Donnerstagausgabe).

Bis Samstag müssen dem Bericht zufolge noch etwa 7.000 Hektar Anbaufläche kontrahiert werden, sonst wird der börsenotierte Agrana-Konzern ("Wiener Zucker") eines seiner beiden Zuckerwerke, jenes in Leopoldsdorf, schließen. Wenige Tage vor Ablauf der Frist hätten noch immer rund 1.000 bisherige Rübenbauern - insgesamt gibt es in Österreich rund 6.000 - noch keine Flächen genannt, heißt es in dem "OÖN"-Bericht. Die "NÖN" hatten Anfang der Woche von 12.000 Hektar geschrieben, die noch fehlten.

Im September hatte die Agrana erklärt, ein Aus für Leopoldsdorf wäre vom Tisch, wenn bis Mitte November die mit den Bauern vereinbarte Rübenanbaufläche für die Jahre 2021 bis 2023 auf 38.000 Hektar steigt. Dann wäre der Standort nach Vorstandsangaben für die nächsten drei Jahre gesichert.

Von Seiten des Bauernbunds, der Rübenbauern und der Landwirtschaftskammern laufen in diesen Tagen Aufrufe und Onlineveranstaltungen auf Hochtouren. In einem Rundschreiben der Rübenbauern erging ein dringender Appell: "Alle Mitglieder, die noch nicht kontrahiert haben, sind dringend aufgerufen, ihren Beitrag zum Erhalt beider Zuckerfabriken in Österreich zu leisten." Und weiter: "Es wäre schade, so knapp vor dem Ziel zu scheitern. Dies hätte wirtschaftliche Folgen für alle Rübenbauern", wird aus dem Schreiben zitiert.

Heuer lag die vereinbarte Fläche bei 34.300 Hektar. Wegen Trockenheit, Spätfrost und Rübenrüsselkäfer-Befalls sank sie aber auf 26.300 Hektar. Zu wenig, um zwei Werke auszulasten. An Oberösterreich dürfte es nicht scheitern, schreiben die OÖN, es dürfte eine Steigerung an Anbauflächen geben. 2020 lag diese bei rund 6.200 Hektar, jetzt dürfte die Marke klar über 7.000 liegen.

  

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Agrana-Zuckerfabrik Leopoldsdorf laut Bericht kurz vor der Rettung
Konzern hält sich zu Zusagen von Rübenbauern noch bedeckt

Die Agrana-Zuckerfabrik im niederösterreichischen Leopoldsdorf steht laut einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN, Montag) kurz vor der Rettung. Bis zum Wochenende seien fast alle der vom Vorstand geforderten verbindlichen Anbauzusagen heimischer Rübenbauern eingelangt. Der börsennotierte Agrana-Konzern bestätigte das nicht. Es gelte weiterhin die Frist Mitte November..
Die Agrana habe am 25. August mitgeteilt, dass es für eine Weiterführung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf bis Mitte November 2020 eine Zusicherung einer Rübenanbaufläche in Österreich von zumindest 38.000 Hektar geben müsse, so Agrana-Sprecher Markus Simak am Montag auf APA-Anfrage. Die Kontrahierungsfrist sei aus organisatorischen Gründen mit 31. Oktober festgelegt worden, "um für die Nacharbeit und Kontraktfixierung einen Zeitpuffer zu haben".

Zum Kontrahierungsstand gebe man aus Kapitalmarktgründen keine Zwischenstände bekannt, kursierende Zahlen bestätige man nicht.

Laut "OÖN" wurden bis zum Wochenende "deutlich mehr" als 37.000 Hektar kontrahiert. Bis Mitte der vergangenen Woche fehlten dem Bericht zufolge noch 1.000 Landwirte, die keine Angaben gemacht hatten. In Oberösterreich seien mehr als 8.000 Hektar Rübenanbauflächen kontrahiert worden, was ein Rekord sei. Im Vorjahr seien es 6.200 Hektar gewesen.

  

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RCB bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 20,0 auf 17,5 Euro. Vom höchsten zum tiefsten aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 17,5 Euro.

  

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Oiso Raiffeisen wird scho wissn,
wos ba Agrana rennt,
so fremd san de net fia de

owa 17,50 is okay ... net vü mehr und net vü weniger is im Moment wert.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANAs Zuckerrübenverarbeitung in Österreich erfolgt 2021 weiterhin an zwei Standorten
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Unternehmen
27.11.2020

Wien - Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute der Weiterführung der Verarbeitung der österreichischen Zuckerrüben im Jahr 2021 an den zwei Standorten Tulln und Leopoldsdorf, beide Niederösterreich, zugestimmt. Dies ist aufgrund der für den Anbau 2021 kontrahierten Zuckerrübenfläche in Österreich von rund 38.200 Hektar ökonomisch sinnvoll.

  

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Nun fix: Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf bleibt
Agrana-Aufsichtsrat stimmt einstimmig zu - Mikl-Leitner: Kosten machen gemessen an Coronahilfen "nur eine Kommastelle" aus - Rübenbauern: "Unser Schicksal hängt vom Rüsselkäfer ab"

Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute (Freitag) wie erwartet beschlossen, dass die Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchfeld (NÖ) mit rund 150 Mitarbeitern vorerst in Betrieb bleibt. Das sei aufgrund der für den Anbau 2021 mit den Bauern kontrahierten Zuckerrübenfläche in Österreich von rund 38.200 Hektar wirtschaftlich sinnvoll, erklärte Agrana-Chef Johann Marihart am Freitag in einer Pressekonferenz in Wien.
Die zentralen Punkte der Einigung waren bereits bekannt: Vom Bund und von den Bundesländern gibt es Hilfszusagen von den Bauern, die eine Prämie von 250 Euro je Hektar bekommen sollen, wenn der erste Zuckerrübenanbau durch Schädlinge vernichtet werden sollte und die Landwirte auf der betroffenen Fläche neuerlich Rüben anbauen.



Die Agrana garantiert die Abnahme der Zuckerrüben weiter mit Verträgen. Saatgut wird bereitgestellt. Wird der erste Anbau von Schädlingen vernichtet, trägt der börsennotierte Stärke-, Frucht-und Zuckerkonzern die Saatgut-Kosten für den Wiederanbau.

"Speziell in Niederösterreich wird damit die Produktion um rund acht Prozent steigen", sagte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). "Das ist ein sehr respektables Ergebnis. Niederösterreich ist unser Hauptanbaugebiet." Wie hoch die Kosten für die Hilfen an die Rübenbauern ausfallen werden, lasse sich derzeit noch nicht beziffern, sagte Köstinger. "Wir wissen nicht, wie groß die Schadfläche im nächsten Jahr sein wird." Vor zwei Jahren seien rund 10.000 Hektar an Rübenfläche vom Rüsselkäfer vernichtet worden. Diesmal sehe es wegen des relativ feuchten Herbstes besser aus, die Schadfläche dürfte im nächsten Jahr daher "durchaus überschaubar" bleiben. "Das, was es an Unterstützung geben muss, wird es auch geben", betonte Köstinger. Auch die erforderlichen Pflanzenschutzmittel werde es auf jeden Fall geben.



Die Kosten würden je zur Hälfte vom Bund und von den Bundesländern getragen, vor allem Niederösterreich, aber auch Oberösterreich und der Steiermark. Wien und das Burgenland habe man "nicht mitnehmen können".

Gemessen an den Coronahilfen im Milliardenausmaß seien die Hilfen für die Rübenbauern "nur eine Kommastelle", sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Die mehr als 150 gesicherten Arbeitsplätze seien gerade in einer Region wie dem Marchfeld von wesentlicher Bedeutung.

Insgesamt brauche man für den Betrieb der zwei Zuckerrüben-Werke - neben Leopoldsdorf gibt es auch ein Werk in Tulln (NÖ) - 38.000 ha Anbaufläche, sagte Agrana-Aufsichtsratsvorsitzender Erwin Hameseder. Aber da es immer auch Schwankungen gebe, werde man "nicht mit dem Erbsenzählen beginnen".

In den letzten 15 Jahren seien in der europäischen Zuckerindustrie rund 25.000 Arbeitsplätze verloren gegangen, sagte Agrana-Betriebsrat Thomas Buder. Auch die Agrana hat 2006 den Standort Hohenau geschlossen. Für Leopoldsdorf "hatten wir im Hintergrund einen Sozialplan, der unterschriftsreif daliegt", den man aber derzeit nicht benötige.



Der Präsident der österreichischen Rübenbauern, Ernst Karpfinger, zeigte sich über den einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates "sehr erleichtert". Im besten Fall werde die nun gefundene Lösung nichts kosten, wenn die Schäden aufgrund des Wetters gering ausfallen. Der Rüsselkäfer werde aber auch in Zukunft ein Problem für die Rübenbauern bleiben. "Ich glaube, unser Schicksal hängt von diesem berühmten Rüsselkäfer ab."

  

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EANS-News: Klimafreundlicher Transport: AGRANA setzt in der Zuckerrübenkampagne Fokus auf Bahntransport und spart 50.000 LKW-Fahrten ein
1,25 Mio. Tonnen Rüben werden mit der Bahn an die Zuckerproduktionsstandorte Leopoldsdorf und Tulln geliefert

Wien - AGRANA setzt in der laufenden Zuckerrübenkampagne wieder auf einen möglichst umweltschonenden Rohstofftransport.

"Im Sinne einer klimaschonenden, nachhaltigen Verkehrsentwicklung transportieren wir seit vielen Jahren in bewährt guter Partnerschaft mit der ÖBB Rail Cargo Group die Zuckerrüben so weit wie möglich mit der Bahn," betont AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.

Heuer werden 1,25 Mio. Tonnen bzw. 58 % der österreichischen Zuckerrüben mit Güterwaggons in die beiden Zuckerproduktionsstandorte Leopoldsdorf und Tulln geliefert. Der Bahnanteil am Gesamttransportvolumen stieg damit gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozentpunkte. Der jährliche ökologische Effekt dieses Transportvolumens ist ebenso beachtlich. Denn die auf der Schiene beförderten Zuckerrüben sparen rund 50.000 LKW-Fahrten ein, wodurch 8.150 Tonnen an Emissionen (CO2-Äquivalente) im Vergleich zu LKW-Transporten vermieden werden.

Bezogen auf die in Österreich zurückgelegten Transportkilometer liegt der Bahnanteil heuer sogar bei 80 %. "Damit sind wir in Europa in diesem Bereich Spitzenreiter. In Deutschland etwa gibt es keinen Bahntransport von Zuckerrüben mehr," so Marihart.

AGRANA verarbeitet heuer in den beiden Zuckerfabriken Leopoldsdorf und Tulln rund 2,1 Mio. Tonnen heimische Zuckerrüben. Mit einer Verarbeitungsmenge von täglich durchschnittlich rund 24.000 Tonnen Zuckerrüben wird die Kampagne bis Mitte Jänner abgeschlossen.

  

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EANS-News: AGRANA: Wöchentliche Corona-Schnelltests für Mitarbeiter bewähren sich
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AGRANA-Vorstand Harringer: „Als Nahrungsmittelhersteller und Teil der kritischen Infrastruktur nehmen wir unsere Verantwortung mit umfangreichen Corona-Schutzmaßnahmen wahr.“

Unternehmen

Wien - Für AGRANA haben die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter und die Produkt-Lieferfähigkeit oberste Priorität. Um die Arbeitnehmer zu schützen und die Kontinuität der Produktion sowie die Versorgung der Kunden so weit wie möglich zu gewährleisten, führt das Unternehmen seit Ende Oktober an allen österreichischen Standorten zweimal wöchentlich freiwillige Corona-Schnelltests durch.

Dabei handelt es sich um Covid-19-Antigentests, die regelmäßig vom Arbeiter-Samariter-Bund, "Roten Kreuz" sowie "Grünen Kreuz" durchgeführt werden. Sie zeigen innerhalb weniger Minuten an, ob eine Person sich in der ansteckenden Phase einer Covid-19 Infektion befindet. Dh. die Schnelltests finden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit hochinfektiöse Personen, die für ihr Umfeld, möglicherweise ganz ohne Corona-Symptome, ein Risiko darstellen. Wenn ein Schnelltest positiv ausfällt, folgt zur Kontrolle ein PCR-Test. Diese haben nach den Erfahrungen der letzten sechs Wochen das Schnelltest-Ergebnis bisher zu 96% bestätigt. Beim Start der Schnelltests konnten mehr asymptomatische Fälle identifiziert werden als zuletzt, wodurch eine Virusausbreitung im Betrieb erfolgreich vermieden wurde.

"Die Corona-Schnelltests sind sehr zuverlässig und ein wichtiger Baustein innerhalb unserer Hygiene- und Sicherheitskonzepte, denn mögliche Infektionsketten im Betrieb können so frühzeitig unterbrochen werden. Mit unseren Corona-Schutzmaßnahmen nehmen wir unsere Verantwortung als Nahrungsmittelhersteller und Teil der kritischen Infrastruktur wahr. Eine Fortführung unseres Produktionsbetriebs sichert die Versorgung der Bevölkerung mit unseren Produkten und auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter," betont AGRANA-Vorstand und Covid-Krisenmanager Dr. Norbert Harringer.

"Die von AGRANA durchgeführten Corona-Schnelltests sind wichtig, stoßen bei den Mitarbeitern auf breite Akzeptanz und erhöhen das Sicherheitsgefühl am Arbeitsplatz," unterstützt auch AGRANA-Zentralbetriebsratsvorsitzender Thomas Buder die Initiative der Unternehmensleitung.

Da die Corona-Tests nur eine Momentaufnahme sind, werden sie regelmäßig durchgeführt und ergänzen die weiteren Schutzmaßnahmen im Betrieb. Denn seit dem Frühjahr setzt AGRANA an ihren Standorten auf ein breites Corona-Maßnahmenbündel mit speziellen Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise kontaktlose Schichtübergaben, die physische Trennung von Arbeitsplätzen, die Reduzierung von Fremdfirmen in den Werken, strenge Vorgaben für die Nutzung von Sozialräumen und eine Tragepflicht von Mund-Nase-Schutzmasken. Aktuell sind bei AGRANA in Österreich 15 von rund 2.000 Mitarbeitern mit dem Covid-19 Erreger infiziert.

  

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Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 19,9 auf 18,0 Euro. Nun ex-aequo das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 17,83 Euro.

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / EBIT im dritten Quartal 2020|21 deutlich über Vorjahr
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Ausblick eines Gesamtjahres-EBITs zumindest auf Vorjahresniveau wird bestätigt

Quartalsbericht
16.12.2020

Wien - AGRANAs Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) betrug im dritten Quartal 2020|21 (1. September bis 30. November 2020) 28,5 Mio. EUR und lag damit sehr deutlich über dem Wert des Q3 2019|20 (18,1 Mio. EUR). Der Konzernumsatz in den letzten drei Monaten betrug 656,0 Mio. EUR (Q3 2019|20: 629,4 Mio. EUR).

Im den ersten drei Quartalen 2020|21 (1. März bis 30. November 2020) erzielte die Gruppe ein EBIT von 84,3 Mio. EUR (Q1-3 2019|20: 69,8 Mio. EUR). Der Anstieg um 20,8 % ist auf verbesserte Ergebnisse in den Segmenten Stärke und Zucker zurückzuführen. Das EBIT im Segment Frucht war aufgrund eines schwierigen Marktumfeldes für Fruchtsaftkonzentrate rückläufig. Der Konzernumsatz nach neun Monaten betrug 1.965,3 Mio. EUR (Q1-3 2019|20: 1.879,4 Mio. EUR).

AGRANA bestätigt die Guidance für das Gesamtjahr 2020|21 und erwartet ein Gruppen-EBIT zumindest auf Vorjahresniveau. Beim Konzernumsatz wird ein leichter bis moderater Anstieg erwartet.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen 2020|21 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 14. Jänner 2021.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com <https:// www.agrana.com/> zur Verfügung.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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EBIT im 3. Quartal deutlich gesteigert, GJ 2020/21 Ausblick bestätigt

Agrana veröffentlichte diese Woche Eckdaten zu ihrem 3. Quartal 2020/21. Bei einem leichten Umsatzplus von etwa 4% auf EUR 656 Mio. konnte das Unternehmen das Betriebsergebnis von EUR 18,1 Mio im Vorjahr auf EUR 28,5 Mio. steigern. In Summe erzielte Agrana in den ersten 3 Quartalen 2020/21 ein EBIT von EUR 84,3 Mio. (+20,8% j/j) was vor allem auf bessere Ergebnisse in den Segmenten Stärke und Zucker zurückzuführen ist. Nur das EBIT im Segment Frucht war aufgrund eines schwierigen Marktumfeldes für Fruchtsaftkonzentrate rückläufig. Der Ausblick auf das volle Wirtschaftsjahr 2020/21 bleibt unverändert aufrecht (leichter bis moderater Um-satzanstieg, EBIT zumindest auf Vorjahresniveau). Am 14. Jänner 2021 wird der finale Q3-Bericht publiziert.

Ausblick

Die vorläufigen Q3-Zahlen sind ein weiteres Indiz für das sich aufhellende Marktumfeld im Segment Zucker. Nachdem Südzucker zu Wochenbeginn seinen EBIT-Ausblick für das aktuelle Wirtschaftsjahr gesenkt hatte, sehen wir es sehr positiv, dass Agrana seine Guidance für heuer bestätigte. Wir bleiben bei unserer letzte Woche bestätigten Halten- Empfehlung, denken aber, dass die News den über die letzten Monate schwächelnden Aktienkurs unterstützen sollte.

Erste Bank

  

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Die produzieren schon.

Aber ich erinnere mich an eine Aussage von Marihart: Das ist eine andere Zertifizierung, also keine direkte Konkurrenz. Die direkte Konkurrenz sind offenbar vor allem die Brasilianer.

https://salzburg.orf.at/stories/3082317/

  

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EANS-News: AGRANA mit deutlichem Ergebnisanstieg nach drei Geschäftsquartalen 2020|21
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Quartalsbericht

Wien - Überblick über die ersten drei Quartale 2020|21

Umsatz: 1.965,3 Mio. EUR (+4,6 %; Vorjahr: 1.879,4 Mio. EUR)
EBIT: 84,3 Mio. EUR (+20,8 %; Vorjahr: 69,8 Mio. EUR)
EBIT-Marge: 4,3 % (Vorjahr: 3,7 %)
Konzernergebnis: 53,8 Mio. EUR (+24,8 %; Vorjahr: 43,1 Mio. EUR)
Eigenkapitalquote: 53,4 % (29. Februar 2020: 54,4 %)
Ausblick Gesamtjahr 2020|21

Prognose für Gesamtjahr 2020|21 mit EBIT zumindest auf Vorjahresniveau und Umsatz leicht über Vorjahr wird bestätigt
Diversifikation durch die drei Segmente Frucht, Stärke und Zucker stützt stabile Unternehmensentwicklung
Nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020|21 hat der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA ein EBIT von 84,3 Mio. EUR erreicht. Dazu AGRANA-CEO Johann Marihart: "Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung waren eine gute Geschäftsentwicklung bei Bioethanol - v.a. im dritten Quartal - sowie im Segment Zucker eine Ergebnisverbesserung aufgrund höherer Zuckererlöse und -mengen. Dennoch blieb das Zucker-EBIT insbesondere aufgrund nicht voll ausgelasteter Zuckerfabriken - insbesondere in Österreich - und den daraus entstehenden Leerkosten negativ. Im Segment Frucht liegt das Ergebnis des Fruchtzubereitungsgeschäfts in den ersten drei Quartalen deutlich über Vorjahresniveau. Die Performance im Fruchtsaftkonzentratgeschäft war hingegen aufgrund einer geringeren Mengenverfügbarkeit aus der vorjährigen Apfelernte deutlich schwächer."

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Segment FRUCHT

Der Umsatz im Segment Frucht entsprach in den ersten drei Quartalen mit 891,7 Mio. EUR dem Vorjahresniveau. Bei Fruchtzubereitungen blieben Umsätze und Absätze stabil. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate lagen die Umsatzerlöse moderat über dem Vorjahr. Dies resultierte im Wesentlichen aus höheren Preisen für Fruchtsaftkonzentrate bei allerdings auch höheren Apfelpreisen. Das EBIT im Segment Frucht erreichte nach neun Monaten 41,3 Mio. EUR und lag damit um 10,0 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Bei verbessertem Fruchtzubereitungs-Ergebnis war maßgeblich für die Verschlechterung der Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate mit niedrigeren Ausliefermengen in Kombination mit geringeren Deckungsbeiträgen bei Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2019. Auch bei Buntsaft­konzentraten und Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2020 sind die Margen unter Druck.

Segment STÄRKE

Der Umsatz im Segment Stärke lag in den ersten drei Quartalen mit 620,8 Mio. EUR leicht über dem Vorjahr. Deutliche Mengen- und Umsatzzuwächse wurden mit Weizenstärke aufgrund des Kapazitätsausbaus in Pischelsdorf|Österreich erzielt. Die Marktnachfrage bei fast allen Hauptprodukten ging COVID-bedingt zurück und führte zu erhöhtem Angebotsdruck. Als eine Auswirkung der Pandemie zeigten sich die Notierungen für Ethanol hochvolatil. Einem massiven Preisverfall im März 2020 im Zuge des ersten Lockdowns folgte im Laufe des zweiten Geschäftsjahresquartals aufgrund des wieder gestiegenen Individualverkehrsaufkommens eine Preiserholung, die in einem Allzeithoch von über 800 EUR pro m3 Ethanol im September gipfelte; im Dezember gingen die Notierungen wieder auf unter 500 EUR pro m3 zurück. Das EBIT im Segment Stärke lag mit 58,5 Mio. EUR leicht über dem Vorjahreswert. Ergebnisbestimmend waren die hohen Verkaufspreise für Ethanol, während die Margen der anderen Hauptprodukte aufgrund einer reduzierten Marktnachfrage rückläufig waren.

Segment ZUCKER

Der Umsatz im Segment Zucker erhöhte sich in den ersten drei Quartalen mit 452,8 Mio. EUR um 18,2 % gegenüber dem Vorjahr. Dazu trugen sowohl höhere Zuckerverkaufspreise als auch gestiegene Zuckerverkaufsmengen, insbesondere im Bereich Retail, bei. Das EBIT war in den ersten drei Quartalen mit -15,5 Mio. EUR zwar noch immer negativ, konnte aber aufgrund eines freundlicheren Verkaufspreisumfeldes gegenüber der Vorjahresperiode (-33,4 Mio. EUR) markant verbessert werden.

Die detaillierte Ergebnisaufschlüsselung finden Sie in der Zwischenmitteilung über die ersten drei Quartale 2020|21. Siehe LINK <https://www.agrana.com/ fileadmin/inhalte/agrana_group/quarterly_reports/2020_21/ AGRANA_Zwischenmitteilung_Q1-3_2020_21_DE.pdf>

Ausblick
Unter Berücksichtigung anhaltender Auswirkungen der Coronavirus-Krise rechnet AGRANA für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem Konzern-EBIT zumindest auf Vorjahresniveau. Beim Konzernumsatz wird ein leichter Anstieg erwartet. Aufgrund der andauernden COVID-19 Pandemie und der damit verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten ist die Prognose für das Gesamtjahr weiterhin von sehr hoher Unsicherheit geprägt.

Das Investitionsvolumen des Konzerns soll im Geschäftsjahr 2020|21 nach den hohen Investitionen der Vorjahre rund 76 Mio. EUR betragen und damit deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. EUR liegen.

  

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Agrana an Regierung: Endlich mehr Bioethanol in den Sprit mischen
Konzern exportiert Großteil - Könnte auch hierzulande dem Benzin beigemischt werden - Marihart: Sollte seit 2010 geschehen, es geht auch um Verlässlichkeit der Politik

Der börsennotierte Agrana-Konzern pocht darauf, dass die seit langem geplante zehnprozentige Beimischung von Bioethanol in Benzin endlich umgesetzt wird. Derzeit werden in Österreich nur fünf Prozent beigemischt. "Jetzt haben wir eine türkis-grüne Regierung und es passiert nichts. Diese Möglichkeit zur CO2-Entlastung wird nicht genutzt", kritisierte Agrana-Generaldirektor Johann Marihart im Gespräch mit der APA am Donnerstag anlässlich neuer Konzern-Quartalszahlen.

"Es geht schon auch um die Verlässlichkeit der Politik. Das steht im Regierungsprogramm", führte der Manager ins Treffen. 2008 habe die Agrana eine entsprechende Anlage errichtet. Das Ziel habe damals gelautet, E10 im Jahr 2010 einzuführen. "Jetzt haben wir 2021", sagte Marihart in Richtung der Bundesregierung. "Wieso sollen wir das Bioethanol nach Rotterdam liefern, wenn wir es auch in Österreich beimischen könnten", fragt er.

ÖVP und Grüne schreiben in ihrem Regierungsübereinkommen, dass eine "forcierte Beimischung von Bioethanol (E10)" und eine "Überarbeitung der entsprechenden Zielsetzungen in der Kraftstoffverordnung" in der laufenden Legislaturperiode ansteht. Marihart hat "bisher aber überhaupt keine Signale, wann es zur Umsetzung kommen soll", sagte er auf Nachfrage.

Derzeit exportiert die Agrana fast zwei Drittel (60 Prozent) ihres Bioethanols. Doch das müsste nicht sein, so Marihart. "So entgehen Österreich gut 200.000 Tonnen an Treibhausgaseinsparungen; oder anders gesagt: 60 Prozent des heimischen Treibhausgas-Einsparungspotenzials werden anderen Ländern gutgeschrieben." Werde der Beimischungsanteil von 5 auf 10 Prozent erhöht, sinke der Feinstaubausstoß bei Autos um gut 20 Prozent - "sofort".

Auch an bestimmten Zielsetzungen der EU übt Marihart Kritik. Die Plastikstrategie sieht vor, dass der Ersatz von Plastik nicht auf Basis von potenziellen Nahrungsmitteln erfolgen soll. Theoretisch dürfte man also keine Stärke verwenden, wie es die Agrana etwa bei ihren thermoplastischen, teilkompostierbaren Müllbeuteln tut. "Da glaubt man in der EU offenbar, dass man hier Menschen das Essen wegnimmt. Das ist aber völliger Unsinn."

Die Stärke, die die Agrana verwendet, entstamme einer kaskadischen Nutzung, betont der Generaldirektor. "Wir nehmen dem Teller nichts weg." Er fordert eine "vernünftige Debatte, ansonsten wird es nie petrochemische Ersatzstoffe geben". Beispielsweise stamme die Stärke aus Futtermais, dem diese entzogen wird, um den Eiweißanteil im Futtermais zu erhöhen.

  

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Agrana im Corona-Geschäftsjahr "weit entfernt vom Jammern"
Laufende Coronatests bei Mitarbeitern - Vorstandschef Marihart geht mit Ende Februar als CEO in den Ruhestand

Der börsennotierte Agrana-Konzern ist eine jener Firmen, die ganz gut durch die Coronakrise steuern. Nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 - dem letzten mit Langzeit-Generaldirektor Johann Marihart an der Spitze - ist der Konzerngewinn mit knapp 54 Mio. Euro um ein Viertel höher als im Jahr davor. In Österreich testet die Firma ihre hier 2.000 Mitarbeiter freiwillig zwei Mal wöchentlich auf Corona.
"Corona macht es nicht einfach", hielt Marihart im Gespräch mit der APA am Donnerstag grundsätzlich fest. "Aber auch wenn wir manche schwächere Märkte haben: Da wir Lebensmittel erzeugen und auch Rohstoffe zur Kartonerzeugung liefern - Stichwort Versandhandel - sind wir weit entfernt vom Jammern."

  

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EBIT im 3. Quartal deutlich gesteigert, GJ 2020/21 Ausblick bestätigt

Agrana präsentierte gestern ihren finalen Bericht zum 3. Quartal 2020/21, der die im Dezember veröffentlichten vorläufigen Kerndaten bestätigte und keine wesentlichen Neuigkeiten brachte. In Summe stieg der Umsatz über die ersten drei Quartale um 4,6% auf EUR 1,97 Mrd. und das Betriebsergebnis legte um 20,8% auf EUR 84,3 Mio. größtenteils dank einer Verringerung des Verlusts in der Zuckerdivision. Eine niedrigere Steuerquote ließ den Nettogewinn nach Minderheiten um etwas mehr als ein Drittel auf EUR 54 Mio. anwachsen. Der Ausblick auf das volle Wirtschaftsjahr 2020/21 bleibt unverändert aufrecht (leichter Umsatzanstieg, EBIT zumindest auf Vorjahresniveau).

Ausblick

Trotz der Corona-Pandemie waren die Q3-Ergebnisse von Agrana solide. Vor allem der Zuckerbereich profitierte von im Jahresvergleich höheren Verkaufspreisen und –mengen (vor allem im Bereich Retail) und konnte seinen operativen Verlust mehr als halbieren. Nichtdestotrotz blieb die Profitabilität im Fruchtsegment durch die Verschlechterung im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate unter den Erwartungen. Das Segment Stärke ist weiterhin durch die hohe Volatilität der Ethanolpreise geprägt. Durch die zweite Pandemiewelle ist die Unsicherheit über die Corona- Auswirkungen (vor allem auf das Ergebnis im Segment Stärke) in den kommenden Monaten gestiegen. Damit kommt es wenig überraschend, dass das konservative Management den Ausblick bestätigte und „nur“ mit einem zumindest j/j stabilen Betriebsergebnis 2020/21 rechnet. Wir denken, dass diese Unsicherheit über den weiteren Pandemieverlauf auch die Kurs-entwicklung in nächster Zeit dämpfen wird. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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EANS-News: AGRANA: Markus Mühleisen folgt ab 1. Juni 2021 Johann Marihart als Vorstandsvorsitzender
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Führungswechsel/Personalia/Unternehmen

Wien - Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute Herrn Dkfm. Markus Mühleisen (54), MBA mit Wirkung ab 1. Juni 2021 für drei Jahre zum Vorstandsvorsitzenden der AGRANA Beteiligungs-AG bestellt. Der aus Düsseldorf (Deutschland) stammende Manager folgt in dieser Funktion Herrn DI Johann Marihart (70), dessen Vorstandsmandat heute um drei Monate verlängert wurde und der am 31. Mai 2021 in den Ruhestand tritt. Mühleisen wird u.a. für die Ressorts Kommunikation, Strategie, Personal sowie Wirtschaftspolitik zuständig sein.

Für AGRANA-Aufsichtsratsvorsitzenden Mag. Erwin Hameseder, der den Auswahlprozess für die CEO-Nachfolge leitete, bringt Markus Mühleisen die besten Voraussetzungen für die Leitung der AGRANA-Gruppe mit: "Ich freue mich über die Bestellung von Markus Mühleisen. Er war in verschiedensten Managementpositionen erfolgreich tätig und verfügt über große internationale Erfahrung in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Markus Mühleisen wird sich mit großem Ehrgeiz dafür einsetzen, die erfolgreiche Entwicklung von AGRANA fortzuführen."

Dkfm. Markus Mühleisen ist seit über 20 Jahren im Nahrungs- und Genussmittelbereich tätig, u.a. bei Nestlé, General Mills und seit 2018 bei der internationalen Molkerei-Gruppe Arla Foods als Group-Vice President. Er bringt umfassende internationale Führungserfahrung insbesondere in den Bereichen Marketing und Strategie mit. "Die AGRANA-Gruppe ist ein starkes, innovatives und gut positioniertes Unternehmen mit viel Potenzial. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen und dem gesamten AGRANA-Team das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens zu gestalten", sagte Markus Mühleisen.

Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG bedankte sich in seiner heutigen Sitzung herzlich bei Johann Marihart für seine über fast drei Jahrzehnte als Vorstandsvorsitzender geleistete Arbeit. AGRANA-Aufsichtsratsvorsitzender Hameseder: "Die erfolgreiche Entwicklung von AGRANA ist aufs Engste mit Johann Marihart verbunden. Unter seiner Leitung wurde AGRANA zu einem international erfolgreichen Industrieunternehmen. Der Umsatz hat sich in der Ära Marihart versiebenfacht. Neben der erfolgreichen Expansion in Europa zählt der Aufbau des Geschäftsfelds Frucht zu den zentralen Verdiensten von Johann Marihart. Mit ihm verschaffte er dem Unternehmen ein weiteres Standbein zur Diversifizierung -eine Strategie, die sich gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr bewährt hat und durch die AGRANA zukunftsfit ist."

Johann Marihart startete nach Abschluss des Studiums der Technischen Chemie in Wien seine berufliche Karriere 1975 in der Zuckerfabrik Leopoldsdorf. Der Chemiker Marihart trat am 1. Juli 1976 in die Kartoffelstärkefabrik Gmünd (NÖ) der damaligen Österreichischen Agrar-Industrie GmbH ein. Im Zuge der Fusion der Österreichischen Agrar-Industrie GmbH mit der neustrukturierten Zuckerindustrie wurde Marihart 1988 Mitglied im Gründungsvorstand der AGRANA Beteiligungs-AG. Als deren Vorstandsvorsitzender gestaltete er AGRANA ab 1991 entscheidend mit:
von der Expansion des anfangs nationalen Zucker- und Stärkeproduzenten nach Öffnung der Grenzen ab 1990 nach Zentral- und Osteuropa, dem Börsegang 1991, bis hin zur Diversifizierung mit Bioethanol und Weizenstärke sowie in den Bereich Frucht und damit zu einem auf allen Kontinenten tätigen Veredler von 10 Mio. Tonnen agrarischer Rohstoffe in den Geschäftssegmenten Frucht, Stärke und Zucker.

  

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So wie zahlreiche anderen Commodities legt auch Zucker derzeit ordentlich zu.

Bin jetzt kein Agrana Experte, daher Frage in die Runde (Vecernicek?) warum die da nur unterproportional profitieren.

Anteil zu gering?

Auch die Ölpreise würden sich ja mittelfristig auf das Ethanolbusiness positiv auswirken?

  

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Kann jetzt nur von der Südzucker sprechen, aber sollte ziemlich gleich sein. Hab das vor ein paar Jahren mal beobachtet, ist ziemlich gleich wie bei der Lenzing mit den Faserpreisen. Die steigen auch lange vor der Lenzing. War bei der Südzucker das gleiche. Aber der Anstieg kam.

ERGO ist es eigentlich eine super Kaufchance.

>So wie zahlreiche anderen Commodities legt auch Zucker
>derzeit ordentlich zu.
>
>Bin jetzt kein Agrana Experte, daher Frage in die Runde
>(Vecernicek?) warum die da nur unterproportional profitieren.
>
>Anteil zu gering?
>
>Auch die Ölpreise würden sich ja mittelfristig auf das
>Ethanolbusiness positiv auswirken?
>

  

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>Kann jetzt nur von der Südzucker sprechen, aber sollte
>ziemlich gleich sein. Hab das vor ein paar Jahren mal
>beobachtet, ist ziemlich gleich wie bei der Lenzing mit den
>Faserpreisen. Die steigen auch lange vor der Lenzing. War bei
>der Südzucker das gleiche. Aber der Anstieg kam.
>
>ERGO ist es eigentlich eine super Kaufchance.
>
>>So wie zahlreiche anderen Commodities legt auch Zucker
>>derzeit ordentlich zu.
>>
>>Bin jetzt kein Agrana Experte, daher Frage in die Runde
>>(Vecernicek?) warum die da nur unterproportional
>profitieren.
>>
>>Anteil zu gering?
>>
>>Auch die Ölpreise würden sich ja mittelfristig auf das
>>Ethanolbusiness positiv auswirken?

Die Agrana ist generell sehr träge, der Freefloat offenbar zu gering und in recht stabilen Händen. Größere Bewegungen nach oben gab es da in den letzten 20 Jahren regelmäßig nur vor KEs, danach folgte stets Regression (aus Unternehmenssicht hat man bei der Geldaquise also viel richtig gemacht) - Lenzing finde ich da deutlich agiler.

Die Rahmenbedingungen sind aktuell aber gut wie lange nicht, denn das Zuckerbusiness war ein erheblicher Klotz am Bein die letzten Jahre. Könnte was kommen, das der Markt so noch nicht gesehen hat, ja (eben weil sie so eine "lame duck" ist)

  

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>>Kann jetzt nur von der Südzucker sprechen, aber sollte
>>ziemlich gleich sein. Hab das vor ein paar Jahren mal
>>beobachtet, ist ziemlich gleich wie bei der Lenzing mit
>den
>>Faserpreisen. Die steigen auch lange vor der Lenzing. War
>bei
>>der Südzucker das gleiche. Aber der Anstieg kam.
>>
>>ERGO ist es eigentlich eine super Kaufchance.
>>
>>>So wie zahlreiche anderen Commodities legt auch
>Zucker
>>>derzeit ordentlich zu.
>>>
>>>Bin jetzt kein Agrana Experte, daher Frage in die
>Runde
>>>(Vecernicek?) warum die da nur unterproportional
>>profitieren.
>>>
>>>Anteil zu gering?
>>>
>>>Auch die Ölpreise würden sich ja mittelfristig auf
>das
>>>Ethanolbusiness positiv auswirken?
>
>Die Agrana ist generell sehr träge, der Freefloat offenbar zu
>gering und in recht stabilen Händen. Größere Bewegungen nach
>oben gab es da in den letzten 20 Jahren regelmäßig nur vor
>KEs, danach folgte stets Regression (aus Unternehmenssicht hat
>man bei der Geldaquise also viel richtig gemacht) - Lenzing
>finde ich da deutlich agiler.
>
>Die Rahmenbedingungen sind aktuell aber gut wie lange nicht,
>denn das Zuckerbusiness war ein erheblicher Klotz am Bein die
>letzten Jahre. Könnte was kommen, das der Markt so noch nicht
>gesehen hat, ja (eben weil sie so eine "lame duck" ist)

Okay, danke.

Ja war auch mein Eindruck (lame duck). Bewertung ist nicht so berauschend, aber könnte ein schöner Inflationshedge sein.

Werd mir mal eine Posi zulegen.

  

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EANS-News: AGRANA schließt bisher längste Stärkekartoffelkampagne erfolgreich ab
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Kampagne 2020/21 dauerte insgesamt 189 Tage

Unternehmen/AGRAR/Verarbeitungsindustrie

Wien - Ende Februar schloss AGRANA in der Kartoffelstärkefabrik Gmünd die Kartoffelverarbeitung der Ernte 2020/21 erfolgreich ab. Mit einer Verarbeitungszeit von 189 Tagen handelt es sich in Österreich um die bisher längste Kampagne der AGRANA-Geschichte.

Insgesamt wurde von 20.8.2020 bis 25.2.2021 im Werk Gmünd die Rekordmenge von 322.000 Tonnen Stärkekartoffeln verarbeitet, was nicht nur eine beachtliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (276.000 Tonnen) bedeutet, sondern auch ein Drittel über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt. Der durchschnittliche Stärkegehalt betrug 17,8% (Vorjahr: 18,3%).

Die feuchte Witterung zur Erntezeit führte zu erschwerten Bedingungen für die Landwirte beim Kartoffelroden und hatte auch Auswirkungen bei der Rohstoffanlieferung ins Werk Gmünd sowie in der Produktion. Denn aufgrund der langanhaltend nassen Witterung wurde der Rohstoff von Oktober bis Jänner durchgehend mit einem hohen Anteil feuchter Erde angeliefert und bedeutete einen Mehraufwand sowohl bei der Kartoffelwäsche als auch bei der Verreibung. "Trotz der besonders großen Kartoffelmengen, die für die Stärkekampagne 2020|21 hinsichtlich Lagerung, Logistik und Technik eine neue Erfahrung brachte, wurden die Herausforderungen während der heurigen Kartoffelverarbeitung bestens gemeistert," betont AGRANA-CEO Johann Marihart.

Volle Produktion - auch in Corona Zeiten
In Österreichs einziger Kartoffelstärkefabrik in Gmünd wird Stärke nicht nur für den Lebensmittelbereich hergestellt, sondern auch für technische Anwendungen beispielsweise in der Papierindustrie sowie der pharmazeutischen Industrie und der Kosmetikindustrie. In Gmünd werden auch Kartoffeln aus biologischer Landwirtschaft zu Bio-Stärke, Bio-Verzuckerungsprodukten sowie Bio-Kartoffeldauerprodukten, wie Püree, Kartoffelteigmischen und Säuglingsnahrung, verarbeitet. Insgesamt werden bei AGRANA in Gmünd über 300 verschiedene Stärkeprodukte hergestellt.
Die Produktion läuft auch in der der Corona-Pandemie von Beginn an auf Hochtouren. Erhöhte Nachfragen sind insbesondere an verpacktem Kartoffelpüree und -teig zu verzeichnen.

  

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Die sind wirklich unfähig...

EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA 2020|21: EBIT um 10 % unter Vorjahreswert
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Geschäftszahlen/Bilanz/Gewinnprognose
23.03.2021
Wien - AGRANA erwartete bislang ein Gesamtjahres-EBIT 2020|21 in Höhe von zumindest 87,1 Mio. EUR. Nach vorläufiger Prüfung der Zahlen wird die Gruppe im Geschäftsjahr 2020|21 (1. März 2020 bis 28. Februar 2021) ein vorläufiges Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) in Höhe von 78,7 Mio. EUR (Vorjahr: 87,1 Mio. EUR) erzielen. Die Umsatzerlöse der Gruppe werden rund 2.550 Mio. EUR (2019|20: 2.480,7 Mio. EUR) betragen.
Neben der erwarteten deutlich schwächeren operativen Performance im vierten Quartal 2020|21 sind Einmaleffekte im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen die Hauptursache dafür, dass das EBIT 2020|21 unter dem Vorjahreswert liegen wird.
Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2020|21 erfolgt wie geplant am 11. Mai 2021.
Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com <http:// www.agrana.com/> zur Verfügung.
Rückfragehinweis:
AGRANA Beteiligungs-AG
Mag.(FH) Hannes Haider
Investor Relations
Tel.: +43-1-211 37-12905
E-mail: hannes.haider@agrana.com
Mag.(FH) Markus Simak
Public Relations
Tel.: +43-1-211 37-12084
E-mail: markus.simak@agrana.com
Ende der Mitteilung euro adhoc

  

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Am 16.12.20 haben sie den Ausblick zuletzt bestätigt, wenn ich das richtig sehe. Wird wohl eine im Zuge der Bilanzerstellung gefundene notwendige Wertberichtigung sein.


>Die sind wirklich unfähig...
>
>EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / AGRANA 2020|21: EBIT um
>10 % unter Vorjahreswert
>Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
>durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung.
>Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
>Geschäftszahlen/Bilanz/Gewinnprognose
>23.03.2021
>Wien - AGRANA erwartete bislang ein Gesamtjahres-EBIT 2020|21
>in Höhe von zumindest 87,1 Mio. EUR. Nach vorläufiger Prüfung
>der Zahlen wird die Gruppe im Geschäftsjahr 2020|21 (1. März
>2020 bis 28. Februar 2021) ein vorläufiges Ergebnis der
>Betriebstätigkeit (EBIT) in Höhe von 78,7 Mio. EUR (Vorjahr:
>87,1 Mio. EUR) erzielen. Die Umsatzerlöse der Gruppe werden
>rund 2.550 Mio. EUR (2019|20: 2.480,7 Mio. EUR) betragen.
>Neben der erwarteten deutlich schwächeren operativen
>Performance im vierten Quartal 2020|21 sind Einmaleffekte im
>Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen die Hauptursache dafür,
>dass das EBIT 2020|21 unter dem Vorjahreswert liegen wird.
>Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2020|21 erfolgt
>wie geplant am 11. Mai 2021.
>Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter
>www.agrana.com <http:// www.agrana.com/> zur Verfügung.
>Rückfragehinweis:
>AGRANA Beteiligungs-AG
>Mag.(FH) Hannes Haider
>Investor Relations
>Tel.: +43-1-211 37-12905
>E-mail: hannes.haider@agrana.com
>Mag.(FH) Markus Simak
>Public Relations
>Tel.: +43-1-211 37-12084
>E-mail: markus.simak@agrana.com
>Ende der Mitteilung euro adhoc
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Vor einiger Zeit hatten sie wegen verunreinigtem Mangokonzentrat Millionenstrafzahlungen, wenn ich mich recht erinnere. Im 4. Quartal hatten sie sehr hohe Zuckerpreise (4-Jahres-Hoch) und auch sehr hohe Ethanolpreise. Immer Ausreden. Es wird Zeit das Marihart endlich geht!

  

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EANS-News: AGRANA startet Fruchtzubereitungsherstellung in Japan
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Fusion/Übernahme/Beteiligung/Unternehmen

Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA erweitert seine Präsenz in Asien und übernimmt vom japanischen Nahrungsmittelhersteller "Taiyo Kagaku Co. Ltd." das Fruchtzubereitungsgeschäft. Am 1. April startet "AGRANA Fruit Japan Ltd." die Herstellung von Fruchtzubereitungen und produziert in Asien, nach China, Indien und Südkorea, mit Japan nun in einem vierten Land. Global werden Fruchtzubereitungen von AGRANA jetzt an 26 Standorten in 20 Ländern hergestellt.

Das Fruchtzubereitungswerk liegt in Yokkaichi im Süden Japans, rund 100 km östlich von Osaka. Von dort werden neben Molkereien und Speiseeisherstellern Kunden aus der Backwarenindustrie in Japan beliefert. Das Land verfügt über einen stetig wachsenden Markt für Fruchtzubereitungen mit einem Volumen in Höhe von rund 60.000 Tonnen und einem prognostizierten Anstieg um 2-3 % jährlich.

"Der Erwerb des japanischen Fruchtzubereitungsgeschäfts von TAIYO ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Expansion in Asien. Der wachsende japanische Markt für Fruchtzubereitungen ist von hohen Qualitätsansprüchen und Innovationen geprägt. Dies deckt sich ideal mit unseren Qualitätsstandards und der Innovationsausrichtung als Weltmarktführer im Fruchtsegment, wo wir die Bedürfnisse unserer Kunden mit einem breiten Portfolio von Standard-Fruchtzubereitungen für Joghurts und Eiscremen über Premium-Fruchtlösungen wie Saucen, Belägen, Füllungen und Smoothie-Basen bedienen", erklärt Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG.

Fruchtzubereitungen bei AGRANA
AGRANAs Fruchtzubereitungen enthalten qualitativ hochwertige Früchte, die püriert oder stückig in Molkereiprodukten oder Eiscreme und Backwaren eingesetzt werden. Sie werden von AGRANA in enger Entwicklungszusammenarbeit mit den Kunden individuell konzipiert. Zusätzlich zu Fruchtzubereitungen bietet AGRANA auch innovative Zubereitungen mit "Brown Flavors" wie beispielsweise Karamell, Kaffee oder Vanille sowie mit sogenannten Inclusions (zB. Schokobällchen) an. Neben dem Bereich der weiterverarbeitenden Industrie liefert AGRANA ihre Fruchtzubereitungen auch an Quick-Service-Restaurants und Food Service-Unternehmen.

Über AGRANA
AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln und einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 9.400 Mitarbeiter erwirtschaften an weltweit 56 Produktionsstandorten einen jährlichen Konzernumsatz von rund 2,5 Mrd. EUR. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet, ist Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen sowie bedeutendster Produzent von Fruchtsaftkonzentraten in Europa und im Segment Stärke bedeutender Produzent von kundenspezifischen Kartoffel-, Mais- und Weizenstärkeprodukten sowie von Bioethanol. AGRANA ist das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com <https:// www.agrana.com/> zur Verfügung.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Management kürzt EBIT-Ausblick 2020/21 von stabil auf Rückgang von 10% zum Vorjahr

Agrana veröffentlichte diese Woche eine Gewinnwarnung für das GJ 2020/21. Nachdem bisher von einem zum Vorjahr zumindest stabilen EBIT ausgegangen war (2019/20: EUR 87,1 Mio.), so wird das vorläufige EBIT 2020/21 nun bei EUR 78,7 Mio. zu liegen kommen – ein Minus von rund 10%. Laut der vorläufigen Daten, der Umsatz 2020/21 stieg auf EUR 2.550 Mio. (2019/20: EUR 2.480,7 Mio.). Hauptverantwortlich für das niedrigere operative Ergebnis sind - neben einer deutlich schwächeren operativen Entwicklung im Q4 - die negative Einmaleffekte im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen.

Ausblick

Nachdem die Zahlen in den ersten drei Quartalen 2020/21 sehr solide waren und Mitte Jänner die Guidance für 2020/21 noch bestätigt wurde, kam die dieswöchige Gewinnwarnung klar als negative Überraschung wie auch die folgende Kursschwäche zeigte. Der finale Geschäftsbericht wird wie geplant am 11. Mai 2021 veröffentlicht.

Erste Bank

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / Dividendenvorschlag von 0,85 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2020|21
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

AGRANA mit positivem Ausblick für 2021|22

Ausschüttungen/Dividendenbeschlüsse
04.05.2021

Wien - Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute beschlossen, der 34. ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2021 eine Dividende in Höhe von 0,85 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2020|21 vorzuschlagen (Dividende für 2019|20:
0,77 EUR je Aktie).

AGRANA bekennt sich damit weiterhin zu einer berechenbaren, zuverlässigen und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist. Die Ausschüttungen orientieren sich nicht nur am Ergebnis, sondern auch am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur. Weiters bezieht AGRANA aktuelle Ereignisse und die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung in ihre Dividendenpolitik mit ein.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte AGRANA im Geschäftsjahr 2020|21 (1. März 2020 bis 28. Februar 2021) ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 78,7 Mio. EUR (Vorjahr: 66,9* Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,96 EUR (Vorjahr: 0,45* EUR). Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen 2.547,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2.480,7 Mio. EUR).

Trotz weiterhin großer Herausforderungen, u.a. aufgrund der COVID-19-Pandemie, wird für das Geschäftsjahr 2021|22 mit einem deutlichen Anstieg** des Konzern-EBITs gerechnet. Aufgrund der andauernden COVID-19-Krise und der damit verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten ist diese Prognose aber von sehr hoher Unsicherheit geprägt.

  

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Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 18,0 auf 19,5 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 18,5 Euro.

  

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Halten-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 19,50/Aktie

In unserem neuen Company Update zur Agrana bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit leicht höherem Kursziel von EUR 19,50/Aktie (zuvor: EUR 18,0). Wir haben unsere Prognosen für GJ 20/21 an die zuletzt veröffentlichten vorläufigen Zahlen angepasst. Die wichtigsten Änderungen in unseren Annahmen betrafen außerdem die anhaltende Schwäche der Fruchtzubereitungen, die schlechter als zuvor angenommene operative Entwicklung im Stärkesegment aufgrund der hohen Rohstoffpreise sowie niedrigere als ursprünglich erwartete Investitionen.

Ausblick

Agrana veröffentlichte diese Woche Eckdaten zum Wirtschaftsjahr 2020/21 sowie ihren Dividendenvorschlag von EUR 0,85/Aktie. Der vorläufige Umsatz soll dabei EUR 2,55 Mrd. erreichen (+2,7% j/j), das EBIT EUR 78,7 Mio. (-10% j/j) und EPS bei EUR 0,96 liegen. Der finale Geschäftsbericht wird wie geplant am 11. Mai 2021 veröffentlicht. Wir sehen die langfristige Investment Story von Agrana, basierend auf ihrem diversifizierten Einnahmenstrom und dem kosteneffizienten Management weiter als attraktiv an. Die aktuelle Marktsituation in den Hauptgeschäftsbereichen wird jedoch noch länger herausfordernd bleiben. Wir sehen daher auf aktuellen Kursniveaus keine Eile für einen raschen Einstieg in die Aktie.

Erste Bank

  

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Agrana-Gewinn 2020/21 deutlich gestiegen, Umsatz leicht
Für neues Geschäftsjahr wird weiter mit Corona-Herausforderungen gerechnet, aber auch mit starkem EBIT-Anstieg - Langzeit-Chef Mariahart geht mit Monatsende - Weiterer Wechsel im Vorstand

Der börsennotierte Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern Agrana hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 deutlich mehr verdient und den Gewinn verglichen zum Geschäftsjahr 2019/20 um 76,3 Prozent auf 55 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 17,6 Prozent auf 78,7 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte um 2,7 Prozent von 2,48 Mrd. auf nunmehr 2,55 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen Dienstagfrüh mit.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die COVID-19-Pandemie für alle Segmente das bestimmende Thema, hieß es in der Mitteilung. "Trotz der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr ein solides Ergebnis erzielen", so der scheidende Langzeit-Agranachef Johann Marihart. "Insgesamt zeigt sich einmal mehr, dass unsere stabile Geschäftsentwicklung zu einem Gutteil auf die Diversifikation unserer Geschäftsbereiche zurückzuführen ist."

Agrana spricht im Ausblick zwar von "weiterhin großen Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie". Trotzdem erwarte man fürs Geschäftsjahr 2021/22 einen deutlichen EBIT-Anstieg. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen. Investiert werden sollen über alle drei großen Geschäftsbereiche hinweg 91 Mio. Euro. Abschreibungen sind in der Höhe von rund 121 Mio. Euro geplant.

Im Segment Frucht lag das Fruchtzubereitungsgeschäft demnach trotz Einmaleffekten ergebnismäßig über dem Vorjahr. Beim Fruchtsaftkonzentratgeschäft hingegen trafen schwache Apfelernten auf eine wegen Corona schwache Nachfrage vor allem im unter den Lockdown ächzenden Gastronomie- und Tourismusbereich. Das führte in Summe zu einem deutlich schlechteren Ergebnis. Der Umsatz sank im Fruchtsegment im Vergleich mit dem Geschäftsjahr davor von 1,19 auf 1,17 Mrd. Euro. Das EBIT sank von 55,9 auf 41,2 Mio. Euro.

Im Segment Stärke standen schwächeren Stärke-Absätzen an die grafische Papierindustrie (Print) Mehrverkäufe an Kartonhersteller (Verpackung) gegenüber. Insgesamt seien die Stärke-Margen nachfragebedingt geringer ausgefallen, wodurch die operative Performance des Segmentes unter dem Vorjahr lag. Der Umsatz kletterte von 807 auf 821,9 Mio. Euro, das EBIT im Stärke-Bereich sank von 75,2 auf 64,8 Mio. Euro.

Im Segment Zucker gab es neuerlich ein negatives Ergebnis. Dies, obwohl höhere Zuckererlöse und -mengen dazu beigetragen hätten, das Ergebnis im Jahresvergleich deutlich zu verbessern. Voriges Jahr gab es auch das Tauziehen um den Erhalt der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf bei Wien, die als eine der beiden Agrana-Zuckerrproduktionsstätten in Österreich vorerst einmal gerettet ist. Der Zucker-Umsatz stieg von 488,3 auf 558,5 Mio. Euro, Das negative EBIT stieg von minus 64,2 auf minus 27,3 Mio. Euro.

Bei der Agrana erfolgen auch Wechsel in der Chefetage. Der Langzeit-Chef des Agrana-Konzerns, Johann Marihart (70), blieb zuletzt überraschend drei Monate länger im Amt. Der Vertrag des Routiniers wäre Ende Februar ausgelaufen, wurde aber vom Aufsichtsrat bis Ende Mai verlängert. Neuer Agrana-Vorstandsvorsitzender ab Anfang Juni wird Markus Mühleisen (54). Zudem wird Ingrid-Helen Arnold (52) ab 1. Juni 2021 bis 30. April 2024 zum Mitglied des Vorstands der Agrana Beteiligungs-AG bestellt, wie heute mitgeteilt wurde.

Die aus München stammende Vorständin der Südzucker AG, die ein großer Agrana-Aktionär ist, wird bei Agrana das Ressort Interne Revision verantworten. Sie folgt in dieser Funktion Thomas Kölbl, der mit 31. Mai aus dem Agrana-Vorstand ausscheiden und sich voll auf seine Funktion als Finanzvorstand der Südzucker AG konzentrieren wird. Kölbl war über 15 Jahre im Agrana-Vorstand tätig. Der Aufsichtsrat dankte ihm.

  

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Agrana selbst:

EANS-News: AGRANA Beteiligungs-AG erzielte bei 2,5 Mrd. € Konzernumsatz ein Ergebnis der Betriebstätigkeit von 78,7 Mio. € / Ergebnis je Aktie 0,96 €
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Dividendenvorschlag 0,85 € je Aktie

Jahresergebnis

Wien - Überblick über das Geschäftsjahr 2020/21*

Konzernumsatz: 2.547,0 Mio. EUR (+2,7 %; Vorjahr: 2.480,7 Mio. EUR)
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT): 78,7 Mio. EUR (+17,6 %; Vorjahr: 66,9 Mio. EUR)
Ergebnis je Aktie: 0,96 EUR (+113,3 %; Vorjahr: 0,45 EUR)
Eigenkapitalquote: 53,8 % (Vorjahr: 54,0 %)
Dividendenvorschlag 2020|21 von 0,85 EUR je Aktie (Vorjahresdividende: 0,77 EUR je Aktie)
Die AGRANA Beteiligungs-AG erzielte im Geschäftsjahr 2020|21 einen leicht erhöhten Konzernumsatz von 2.547,0 Mio. EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 78,7 Mio. EUR um 17,6 % über dem Wert des Vorjahres. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die COVID-19- Pandemie für alle Segmente das bestimmende Thema. Im Segment Frucht lag das Fruchtzubereitungsgeschäft trotz Einmaleffekten ergebnismäßig über dem Vorjahr. Beim Fruchtsaftkonzentratgeschäft hingegen trafen schwache Apfelernten auf eine COVID-19-bedingte schwache Nachfrage, v. a. im Gastronomie- und Tourismusbereich, was in Summe zu einem deutlich schlechteren Ergebnis führte. Im Segment Stärke standen schwächeren Stärke-Absätzen an die grafische Papierindustrie (Print) Mehrverkäufe an Kartonhersteller (Verpackung) gegenüber. Insgesamt waren die Stärke-Margen nachfragebedingt geringer, wodurch die operative Performance des Segmentes unter dem Vorjahr lag. Im Segment Zucker haben höhere Zuckererlöse und -mengen dazu beigetragen, das Ergebnis - wenngleich noch negativ - im Jahresvergleich deutlich zu verbessern.

"Trotz der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr ein solides Ergebnis erzielen. Insgesamt zeigt sich einmal mehr, dass unsere stabile Geschäftsentwicklung zu einem Gutteil auf die Diversifikation unserer Geschäftsbereiche zurückzuführen ist", erklärt AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart.

Konzernergebnisse
in Mio. EUR - wenn nicht explizit anders erwähnt

GJ 2020|21 GJ 2019|20*
Umsatzerlöse 2.547,0 2.480,7
EBITDA** 191,2 183,1
Operatives Ergebnis 73,1 73,1
Ergebnis aus "at equity"-Unternehmen*** 17,5 16,7
Ergebnis der 78,7 66,9
Betriebstätigkeit (EBIT)
EBIT-Marge 3,1 % 2,7 %
Konzernergebnis 55,0 31,2
Ergebnis je Aktie 0,96 0,45
Investitionen**** 72,3 149,7
Mitarbeiter***** 8.847 9.342

Das Finanzergebnis betrug im Geschäftsjahr 2020|21 -18,5 Mio. EUR (Vorjahr: -17,2 Mio. EUR). Einer Verbesserung beim Zinsergebnis (+0,4 Mio. EUR vs. Vorjahr) stand ein etwas schwächeres Währungsergebnis (-0,3 Mio. EUR vs. Vorjahr) gegenüber. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg von 49,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 60,2 Mio. EUR. Nach einem Steueraufwand von 5,2 Mio. EUR, dem eine Steuerquote von 8,7 % (Vorjahr: 37,3 %) entspricht, betrug das Konzernergebnis 55,0 Mio. EUR (Vorjahr: 31,2 Mio. EUR). Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Konzernergebnis lag bei 59,8 Mio. EUR (Vorjahr: 28,1 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg auf 0,96 EUR (Vorjahr: 0,45 EUR).

Die AGRANA-Eigenkapitalquote errechnete sich mit 53,8 % um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die Nettofinanzschulden zum 28. Februar 2021 lagen mit 443,5 Mio. EUR um 20,5 Mio. EUR unter dem Wert des Bilanzstichtages 2019|20. Das Gearing zum Stichtag betrug folglich 33,4 % (29. Februar 2020: 33,9 %). Basierend auf AGRANAs langfristig ausgerichteter Dividendenpolitik wird der Vorstand der Hauptversammlung heuer die Ausschüttung einer Dividende von 0,85 EUR je Aktie vorschlagen (Vorjahresdividende: 0,77 EUR je Aktie).

Segment Frucht

GJ 2020|21 GJ 2019|20
Umsatzerlöse 1.166,6 1.185,5
Ergebnis der 41,2 55,9
Betriebstätigkeit (EBIT)
EBIT Marge 3,5 % 4,7%

Der Umsatz im Segment Frucht ging im Vorjahresvergleich um 1,6 % leicht zurück. Ausschlaggebend dafür waren insbesondere niedrigere Absatzmengen im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen. Das EBIT lag im Segment Frucht um 26,4 % unter dem Vorjahreswert. Der deutliche Ergebnisrückgang war vor allem auf eine verschlechterte Margen- und Absatzsituation im Fruchtsaftkonzentratbereich sowie auf eine deutlich gesunkene Kapazitätsauslastung der Werke in der Verarbeitungssaison 2020 aufgrund der geringen Apfelerntemengen zurückzuführen.

Segment Stärke

GJ 2020|21 GJ 2019|20
Umsatzerlöse 821,9 807,0
Ergebnis der 64,8 75,2
Betriebstätigkeit (EBIT)
EBIT Marge 7,9 % 9,3 %

In einem hochvolatilen Geschäftsumfeld lag der Umsatz im Segment Stärke um 1,8 % über dem Vorjahreswert. Während bei den Hauptprodukten eine moderate Steigerung der Absatzmengen erzielt werden konnte, ging die Marktnachfrage bei Verzuckerungsprodukten COVID-19-bedingt zurück. Bei Bioethanol lagen die Platts-Notierungen mit 585 EUR pro m3 im Jahresdurchschnitt um rund 35 EUR pro m3 unter dem Vorjahreswert. Das EBIT im Segment lag um 13,8 % unter dem Vorjahresergebnis.

Segment Zucker

GJ 2020|21 GJ 2019|20*
Umsatzerlöse 558,5 488,3
Ergebnis der -27,3 -64,2
Betriebstätigkeit (EBIT)
EBIT Marge -4,9 % -13,1 %

Im Segment Zucker übertraf der Umsatz das Vorjahr um 14,4 %. Zu dieser positiven Entwicklung führten sowohl höhere Zuckerverkaufspreise als auch gestiegene Zuckerverkaufsmengen, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel. Das EBIT ist zwar noch immer negativ, konnte aber aufgrund des verbesserten Zuckerpreisniveaus gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden.

Ausblick

Trotz der weiterhin großen Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie rechnet AGRANA für das Geschäftsjahr 2021|22 mit einem deutlichen EBIT-Anstieg. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen. Das Investitionsvolumen in den drei Segmenten wird mit rund 91 Mio. EUR deutlich unter den geplanten Abschreibungen in Höhe von rund 121 Mio. EUR liegen.

Personalia

In der AGRANA Beteiligungs-AG erfolgt ein Wechsel beim von der Südzucker AG nominierten AGRANA-Vorstandsmitglied: Frau Ingrid-Helen Arnold (52), MBA wurde vom Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG mit Wirkung ab 1. Juni 2021 bis 30. April 2024 zum Mitglied des Vorstands der AGRANA Beteiligungs-AG bestellt. Die aus München stammende Vorständin der Südzucker AG wird bei AGRANA das Ressort Interne Revision verantworten und folgt in dieser Funktion Herrn Dkfm. Thomas Kölbl, der mit 31. Mai aus dem AGRANA-Vorstand ausscheiden und sich voll auf seine Funktion als Finanzvorstand der Südzucker AG konzentrieren wird. Herr Dkfm. Kölbl war über 15 Jahre im AGRANA-Vorstand tätig, wofür ihm der Aufsichtsrat besonderen Dank ausspricht.

  

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Agrana-Konzern will bis 2040 klimaneutral werden
Bis 2025 CO2-Reduktion um ein Viertel angekündigt - Letzte Bilanz-Pressekonferenz von Langzeitchef Marihart: "Ich wünsche meinen Kollegen, meinen Nachfolgern alles Gute"

Der börsennotierte Agrana-Konzern will bis 2040 klimaneutral werden. Dafür sind insgesamt Investitionen von 400 Mio. Euro geplant, wurde bei der Bilanzpressekonferenz des Frucht-, Stärke- und Zuckerunternehmens am Dienstag angekündigt - der letzten von Langzeitchef Johann Marihart. Der CO2-Ausstoß des weltweit tätigen Konzerns belief sich zuletzt (direkt und indirekt) auf 740.000 Tonnen/Jahr. Klimaneutralität bedeute ab 2040 "null CO2 aus fossilen Brennstoffen" auszustoßen.
Zwischenziel bis 2025 ist eine Reduktion der konzernweiten CO2-Emissionen um 25 Prozent. Dafür werden in den kommenden Jahren jeweils 10 Mio. Euro investiert. Zwei Zuckerfabriken - eine in der Slowakei und eine in Tschechien - werden derzeit noch mit Kohle betrieben. Der Kohleausstieg erfolgt in der Slowakei noch heuer, in Tschechien im Geschäftsjahr 2025/26. Der Umstieg auf Grünstrom soll insgesamt mit der verstärkten Nutzung von Biomasse gelingen, auch "grünere" Rohstoffreste sollen in der Zukunft verarbeitet werden.

Nüchtern und sachlich, wie es Journalisten über viele Jahre gewohnt waren, zog der Langzeitchef auch seine letzte Bilanzpressekonferenz durch. "Ich wünsche meinen Kollegen, meinen Nachfolgern alles Gute", sagte Marihart. "Ich denke, dass die Basis gut gelegt ist auf der einen Seite. Auf der anderen Seite muss Erfolg täglich neu errungen werden. Ich wünsche eine gute Hand dabei." Der 70 Jahre alte Manager wird per Anfang Juni von Markus Mühleisen (54) als Agrana-Generaldirektor beerbt. Dieser war zuletzt Manager bei der Molkereigenossenschaft Arla Foods in Deutschland, hat zuvor unter anderem auch schon für Nestle gearbeitet.

Mit Marihart verliert der Konzern, der heuer sein 30-jähriges Börsenjubiläum begeht, ein echtes Urgestein. Der Niederösterreicher gilt als einer der längstdienenden Firmenchefs in Österreich. Ab der Gründung der Agrana 1988 war Marihart im Vorstand, ab 1992 fungierte er als Vorstandsvorsitzender.

Marihart sagte zum Ausblick aufs letzte Geschäftsjahr, das er noch als Manager begonnen hat, dass 2021/22 weiterhin von den Herausforderungen der Coronapandemie geprägt sein werde. "Aber dennoch erwarten wir einen deutlichen EBIT-Anstieg in diesem Geschäftsjahr." Für den Konzernumsatz werde ein moderater Anstieg erwartet. Wie über viele Jahre werde das Investitionsvolumen mit mehr als 110 Mio. Euro neuerlich über dem Abschreibungsvolumen von 91 Mio. Euro liegen. "Und wir sind nach wir vor überzeugt, dass die Agrana wegen ihrer soliden Bilanz, der Konzernstruktur und ihrer Diversifikation gut aufgestellt ist", sagte der scheidende Agrana-Chef.

Über die vergangenen zehn Jahre hat die Agrana insgesamt 1,2 Mrd. Euro in Österreich und rund um den Globus investiert. Im Fruchtbereich liegt ihr Weltmarktanteil bei mehr als 40 Prozent. Die Fruchtzubereitungen werden hauptsächlich in Milchprodukte gemischt, aber auch in Mehlspeisen.

Beim Zucker gelang im Vorjahr der Erhalt der wackelnden Zuckerfabrik in Leopoldsdorf bei Wien. Man zeigte sich optimistisch, dass die kontrahierte und laut Konzern notwendige Anbaufläche von mehr als 38.000 Hektar Zuckerrüben gehalten werden könne. Bemühungen etwa den Schädling Rübenderbrüssler zurückzudrängen würden greifen. Millionen Käfer wurden in Pheromonfallen gelockt und konnten sich nicht vermehren. Heuer wird weiter mit solchen Fallen gearbeitet. Das feucht-kühle Wetter half heuer bisher ebenso.

Der Agrana-Gewinn ist im Jahresvergleich deutlich gestiegen - um 76,3 Prozent auf 55 Mio. Euro. Mit ein Grund war allerdings, dass der ursprünglich im Vorjahr mit 51,3 Mio. Euro angegebene Gewinn im Nachhinein nach einer Prüfung der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) angepasst werden musste und um 20,1 Mio. Euro auf 31,2 Mio. Euro absank. Die Werthaltigkeit des der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Zucker zugeordneten Firmenwertes in der Höhe von 20,1 Mio. Euro konnte nicht nachgewiesen werden, erläuterte Agrana-Finanzvorstand Büttner.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) stieg um 17,6 Prozent auf 78,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis blieb mit 73,1 Mio. Euro stabil. Der Umsatz kletterte um 2,7 Prozent von 2,48 Mrd. auf nunmehr 2,55 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,45 Euro auf 0,96 Euro. Der Dividendenvorschlag für heuer lautet auf 0,85 Euro je Aktie. Die Vorjahresdividende lag bei 0,77 Euro.

  

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Ausblick

Die finalen Geschäftszahlen brachten keine großen Überraschungen, zeigten aber einmal mehr, dass sich das bessere Marktumfeld für Zucker positiv in den Ergebnissen bei Agrana niederschlug. Auch der prognostizierte Ergebnisanstieg im GJ 2021/22 ist von einem besseren Zucker-Ergebnis sowie einer Erholung des zuletzt wackelnden Fruchtsegments abhängig, die die Schwäche des Segments Stärke (mit erwartetem deutlichen EBIT Rückgang) kompensieren sollten. Wie in unserem Company Report letzte Woche dargelegt, wird die aktuelle Marktsituation in den Hauptgeschäftsbereichen noch für einige Zeit herausfordernd bleiben. Wir sehen daher auf aktuellen Kursniveaus weiter keine Eile für einen raschen Einstieg in die Aktie.

Erste Bank

  

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Zucker und Getreide. Am stärksten ist der Preisanstieg bei Zucker mit stolzen 60 %. Getreide wurde 26 % teurer. Kostete eine Tonne Weizen im Mai 2020 an der Rohstoffbörse Frankfurt noch 185 Euro, sind es jetzt 251 Euro – ein 8-Jahreshoch.

https://www.oe24.at/businesslive/zucker-wurde-60-prozent-teurer/477591795

also wenn das stimmt, dann gibt es bald eine Gewinnexplosion quasi

der Pröll tanzt wahrscheinlich schon "Buggy Wuggy"

  

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>also wenn das stimmt, dann gibt es bald eine Gewinnexplosion quasi

Das stimmt schon. Allerdings liegt der hohe Anstieg am gewählten Zeitintervall. Im Februar war der Zuckerpreis schon höher als jetzt, aber man hätte mit dem Blick 12 Monate zurück nur ein Plus von rund 20% gemessen.

Vgl. https://tradingeconomics.com/commodity/sugar

  

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>Na dann kauft Euch noch schnell eine Palette Zucker,
>bei Spar gibts den Wiener Zucker aktuell noch um 0,66 pro
>Kilo.

Hast recht, in paar Wochen steht sicher ein 1er vorne

Außerdem erkläre ich mich solidarisch und verlange jetzt 75,- statt 50,- € fürs Brennholz

  

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Naja glaub so erfreulich wirds trotzdem nicht für den Joschi um gleich an Buggy aufs Packet zu legen... läufts im Zucksersegment jammern sie im Fruchtsegment eher unerwartet wie im letzten Geschäftsbericht. Aber gewisser Pusch für die lahme Ente der Agrana Richtung 22-23 EUR müsste schon drinnen sein.

  

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Agrana bricht auf den langen Weg in Richtung Klimaneutralität auf

Konzernchef Marihart: Sind als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe und als vom Klimawandel betroffenes Unternehmen Teil des Problems aber auch seiner Lösung

Der Agrana-Konzern hat angekündigt, bis 2025/26 ein Viertel der Treibhausgase einsparen und bis 2040 klimaneutral sein zu wollen. Bis 2050 soll die ganze Wertschöpfungskette CO2-neutral erfolgen, konkretisierten nun der scheidende Vorstandschef Johann Marihart und Technikvorstand Norbert Harringer. "Die Agrana ist als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe und als vom Klimawandel betroffenes Unternehmen Teil des Problems aber auch seiner Lösung", so Marihart.
Die Agrana bekenne sich zum Dekarbonisierungsziel bis 2050 und setze dieses stufenweise um. "Unsere Produkte, wie Bioethanol, Thermoplastische Stärken und Eiweißfuttermittel leisten durch den Ersatz fossiler Produkte und Erzeugung in einer Kreislaufwirtschaft bereits heute einen bedeutenden Klimaschutzbeitrag", strich Marihart hervor. Was nicht reichen werde, seien weitere Energieeffizienzmaßnahmen im börsennotierten und weltweit tätigen Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern. "Nur durch einen Umstieg auf erneuerbare Energieträger kann bilanzielle CO2-Neutralität erreicht werden."

Technikvorstand Harringer konkretisierte, dass die Agrana bis 2040 die Treibhausgasemissionen der eigenen Produktionsanlagen auf netto Null reduzieren wolle. Hier geht es um sogenannte Scope 1 -Emissionen wie direkte Emissionen aus dem Einsatz von Primärenergieträgern im Agrana-Produktionsprozess (v.a. Erdgas/LNG, Kohle) und Scope 2-Emissionen wie indirekte Emissionen durch den Einsatz von zugekauften Sekundärenergieträgern (v.a. Strom, Dampf). "Diese große Herausforderung soll in vier Teilschritten zu jeweils fünf Jahren bewältigt werden", so Harringer.

2050 schließlich sollen auch die sogenannten Scope-3-Emissionen Geschichte sein. Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette wie dem Rohstoffanbau, Transport, Mitarbeitermobilität, Geschäftsreisen werden dann klimaneutral sein. Dafür soll spätestens ab 2030 ein strukturiertes Emissionsmanagement und Reduktionsmaßnahmen für die Lieferkette eingeführt werden - nach entsprechenden internen und externen Vorbereitungen. Die Agrana hat dahingehend schon ein Projekt zur strukturierten Erfassung auch der vorgelagerten Scope 3-Emissionen gestartet. Bis 2030 sollen gemeinsam mit Lieferanten und Partnern Reduktionsmaßnahmen entwickelt werden, um letztlich über die gesamte Kette CO2-neutrale Produkte anbieten zu können.

Als erstes steht einmal das Zwischenziel der 25-Prozent-Reduktion bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 an. "Wesentliche Maßnahmen für die Erreichung dieses Zwischenziels werden neben laufenden Energieeffizienzmaßnahmen, der Ausstieg aus Kohle in den letzten beiden mit diesem Primärenergieträger betriebenen Werken sowie ein umfassendes Grünstrompaket sein", so Harringer. Zwei Agrana-Zuckerfabriken - eine in der Slowakei und eine in Tschechien - werden derzeit noch mit Kohle betrieben. Der Kohleausstieg erfolgt in der Slowakei noch heuer, in Tschechien im Geschäftsjahr 2025/26.

"Ab 2025 wird Biomassenutzung statt Erdgas verstärkt in den Fokus unserer weiteren Dekarbonisierungsüberlegungen rücken", so der Technikchef. "Rohstoffbestandteile mit niedrigem Proteingehalt, die bisher zu Futtermitteln verarbeitet wurden, könnten zukünftig energetisch genutzt werden - bestimmte wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie etwa einen entsprechenden CO2-Preis vorausgesetzt."

Die meisten Emissionen verursacht die Agrana selbst in ihrem Stärkesegment mit 424.000 Tonnen CO2 im vergangenen Geschäftsjahr. Dahinter folgte die Zuckerproduktion mit 349.000 Tonnen und mit großen Abstand der Fruchtbereich (mit Juice) mit 156.000 Tonnen. Bis 2025 sollen im Stärkebereich 23.700 Tonnen CO2 eingespart werden, im Zuckersegment 72.100 Tonnen und im Fruchtbereich 3.850 Tonnen.

Alle Agrana-Zuckerfabriken und die österreichischen Stärkefabriken unterliegen dem EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS). CO2-Emissionen kosten derzeit mehr als 50 Euro je Tonne. Energieeinsparungsprojekte an EU-ETS-Standorten bringen also eine quasi Win-Win-Win-Situation. Sie reduzieren nicht nur den Treibhausgasausstoß an sich sondern auch die Energiekosten und ebenso die Zertifikatskosten. Auch werden Zertifikate frei für Übertragungen auf andere ETS-Standorte.

Ein internationaler CO2-Preis im Rahmen eines umfassenden weltweiten Emissionshandelssystems würde von der Agrana begrüßt werden. Er würde Unternehmen Investitionsentscheidungen erleichtern und Konsumenten - über den höheren Preis von emissionsintensiven Produkten - helfen, die richtige Wahl im Sinne des Klimaschutzes zu treffen, so der Konzern.

  

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Agrana: Stärke und Zucker drückten EBIT im ersten Quartal
Guidance für Gesamtjahr 2021/22 bestätigt

Der börsennotierte Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern Agrana ist mit einem niedrigeren operativen Ergebnis ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal (März bis Mai) sank das EBIT von 32,0 Mio. auf 20,9 Mio. Euro. Grund waren rückläufige Ergebnisse in den Segmenten Stärke (rohstoffkostenbedingt) und Zucker (absatzbedingt), während der Bereich Frucht stabil blieb, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Umsatzerlöse wuchsen auf 705,8 (652,6) Mio. Euro.

Die Prognose für das volle Geschäftsjahr 2021/22 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT bestätigte Agrana. Die Details zum ersten Quartal sollen wie geplant am 8. Juli veröffentlicht werden.

  

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EBIT im 1. Quartal deutlich gesunken, GJ 2021/22 Guidance bestätigt

Agrana veröffentlichte diese Woche Eckdaten zu ihrem 1. Quartal 2021/22. Bei einem soliden Umsatz von EUR 705,8 Mio. (vs. EUR 652,6 Mio. im 1Q2020/21) ist das operative Ergebnis deutlich – auf EUR 20,9 Mio. (vs. EUR 32,0 Mio. im Vorjahr) – gesunken, was vor allem auf die schwächeren Ergebnisse in den Segmenten Stärke (rohstoffkostenbedingt) und Zucker (absatzbedingt) zurückzuführen ist. Die Geschäftsentwicklung im Segment Frucht war stabil. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/22 bleibt unverändert aufrecht (deutlicher EBIT Anstieg im Jahresvergleich). Am 8. Juli 2021 wird der finale Q1-Bericht publiziert.

Ausblick

Die vorläufigen Q1-Zahlen sind ein weiterer Beweis für die Abhängigkeit der Agrana von den aktuell volatilen Rohstoffmärkten. Nichtdestotrotz sollte der bestätigte Ausblick auf das Gesamtjahr 2021/22 den Aktienkurs unterstützen. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Einem scheidenden Vorstandsmitglied wurden die Bezüge bis August 2022
weiterbezahlt, der Restlaufzeit seines Vertrags,
und auch die Zahlungen an die Pensionskasse.

Grund: sofortige nachhaltige Einsparung eines Vorstandsmitglieds.

  

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Agrana hat jetzt ein Patent für Biofracking bei Öl- und Gasförderung und für Geothermie. Hopfen- und Harzlösungen dienen als Spülmittel.

  

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Agrana-Dividende steigt auf 85 Cent je Aktie


Der börsennotierte Agrana-Konzern zahlt fürs Geschäftsjahr 2020/21 eine Dividende von 0,85 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,77 Euro). Der entsprechende Beschluss fiel in der Hauptversammlung am Dienstag. Die Ausschüttung orientiere sich am Ergebnis, Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand und Aufsichtssrat wurden von der HV entlastet.

  

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Damits nicht unter den Tisch fällt:

auf der HV wurde insbesondere beanstandet, dass die Boni für die Vorstände praktisch nur an der Dividende hängen.

Hohe Dividende = hohe Boni
keine Dividende = keine Boni

  

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>Damits nicht unter den Tisch fällt:
>
>auf der HV wurde insbesondere beanstandet, dass die Boni für
>die Vorstände praktisch nur an der Dividende hängen.
>
>Hohe Dividende = hohe Boni
>keine Dividende = keine Boni

Als an Dividenden interessierter Investor finde ich das nun nicht grundsätzlich schlecht, zumal bei einem Old Economy-Kahn wie der Agrana. Solange eine Dividende nicht zum Selbstzweck wird und gut aus dem Cashflow gedeckt ist, greift das ja auf eine ordentliche Gewinnverwendung durch, die eben auch Gewinn voraussetzt.

  

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Bilanzpolizei soll beanstandet haben, dass die Bilanz um 20 Mio Euro Firmenwert aufgebläht gewesen sei, sie hätten die Vorjahresbilanz berichtigen müssen.

Und eine FMA-Strafe in ähnlicher Höhe sollen sie auch noch nicht in die GuV aufgenommen haben, weil sie die bekämpfen. Die Strafe beziehe sich auf eben diesen aufgeblasenen Firmenwert, der berichtigt werden habe müssen.

  

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Agrana erzielte im 1. Quartal weniger Gewinn, Umsatz gestiegen

12,1 Mio. Euro Konzernumsatz, nach 19,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal - Ausblick bestätigt

Der börsennotierte Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern Agrana hat im ersten Quartal 2021/22 weniger Gewinn gemacht. Grund waren höhere Rohstoffpreise, die die Ergebnisse im Segment Stärke belasteten, sowie gesunkene Absätze in der Zucker-Sparte. Der Umsatz ist dagegen leicht gestiegen. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
"Obwohl das laufende Geschäftsjahr pandemiebedingt wieder sehr volatil und die Covid-19-Pandemie noch nicht ausgestanden ist, erwarten wir für das Gesamtjahr 2021/22 einen deutlichen Ergebnisanstieg gegenüber 2020/21", sagte der neue Agrana-Chef Markus Mühleisen laut Aussendung vom Donnerstag. Mühleisen rechnet mit einer Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäfts, steigenden Zuckerpreisen und einer besseren Marktnachfrage im Segment Stärke.


Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 8,2 Prozent auf 705,8 Mio. Euro an. Das operative Ergebnis (EBIT) ging indessen um rund ein Drittel von 32,0 Mio. Euro auf 20,9 Mio. Euro zurück. Das Konzernergebnis kam bei 12,1 Mio. Euro zu liegen, das ist ein Minus von 37 Prozent zum 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/21.

  

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Agrana selbst:

EANS-News: AGRANA bestätigt positiven Ausblick für Geschäftsjahr 2021|22
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

EBIT-Rückgang im ersten Quartal 2021|22

Quartalsbericht

Wien - Das erste Geschäftsquartal 2021|22 im Überblick

- Umsatz: 705,8 Mio. EUR (1. Quartal 2020|21: 652,6 Mio. EUR)

- EBIT: 20,9 Mio. EUR (1. Quartal 2020|21: 32,0 Mio. EUR)

- EBIT-Marge: 3,0 % (1. Quartal 2020|21: 4,9 %)

- Konzernergebnis: 12,1 Mio. EUR (1. Quartal 2020|21: 19,2 Mio. EUR)

- Eigenkapitalquote: 54,5 % (28. Februar 2021: 53,8 %)

- Prognose für Gesamtjahr 2021|22: deutlicher EBIT-Anstieg und moderates Umsatzplus

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021|22 (1. März - 31. Mai 2021) verzeichnete der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) einen Rückgang von 32,0 Mio. EUR auf 20,9 Mio. EUR. Der Umsatz stieg leicht auf 705,8 Mio. EUR (Vorjahr: 652,6 Mio. EUR). Dazu AGRANA-CEO Markus Mühleisen: "AGRANA ist im Vergleich zum Vorjahr schwächer in das neue Geschäftsjahr gestartet. Ausschlaggebend dafür waren rückläufige Ergebnisse im Segment Stärke aufgrund höherer Rohstoffkosten und geringere Absätze im Segment Zucker. Das Segment Frucht verzeichnete im ersten Geschäftsquartal eine stabile Entwicklung. Obwohl das laufende Geschäftsjahr pandemiebedingt wieder sehr volatil und die COVID-19-Pandemie noch nicht ausgestanden ist, erwarten wir für das Gesamtjahr 2021|22 einen deutlichen Ergebnisanstieg gegenüber 2020|21. Dazu beitragen sollen im Segment Frucht eine Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäftes mit Beginn der Apfelkampagne 2021, im Segment Stärke eine verbesserte Marktnachfrage sowie im Segment Zucker steigende Zuckerpreise."

Geschäftsentwicklung im ersten Geschäftsquartal 2021|22 in den Segmenten

Segment FRUCHT

Der Umsatz im Segment Frucht lag mit 320,7 Mio. EUR moderat über dem Vorjahr. Bei Fruchtzubereitungen stiegen die Umsätze v.a. aufgrund höherer Absätze. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate gingen die Umsatzerlöse preisbedingt leicht zurück. Das EBIT im Segment Frucht betrug 15,9 Mio. EUR und blieb damit gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres stabil. Bei Fruchtzubereitungen lag das Ergebnis v.a. aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa und Russland deutlich über dem Vorjahreswert. Dem gegenüber stand eine Ergebnisverschlechterung im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate aufgrund geringerer Ausliefermengen in Kombination mit niedrigeren Deckungsbeiträgen bei Apfelsaftkonzentraten aus der Ernte 2020.

Segment STÄRKE

Der Umsatz im Segment Stärke stieg gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres deutlich auf 234,6 Mio. EUR. Ein Jahr nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie waren auf den Stärke-Märkten Erholungstendenzen erkennbar. Es wurden mehr Haupt-und Nebenproduktmengen nachgefragt als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Gleichzeitig verharrten die Verkaufspreise der meisten Hauptprodukte noch auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Die Ethanolpreise haben sich aufgrund einer gestiegenen Benzinnachfrage erholt und lagen mit durchschnittlich 587 EUR prom m3 um 95 EUR höher als in der Vergleichsperiode 2020|21. Das EBIT betrug im ersten Quartal 11,5 Mio. EUR und war damit v.a. aufgrund stark gestiegener Getreidepreise aus der Ernte 2020 deutlich niedriger als im Vorjahr.

Segment ZUCKER

Im Segment Zucker lagen die Umsatzerlöse mit 150,5 Mio. EUR leicht über dem Vorjahr. Zu dieser Verbesserung führten höhere Absätze von Rübensaatgut und sonstigen Agrarprodukten. Das EBIT fiel mit -6,5 Mio. EUR deutlich schwächer als im Vorjahr aus. Dies war auf deutlich niedrigere Zuckerverkaufsmengen zurückzuführen - in der Vergleichsperiode des Vorjahres gab es COVID-19 bedingt überdurchschnittlich hohe Vorratseinkäufe im Retailbereich. In der Zuckerkampagne 2020 wurde in Folge des Schädlingsbefalls, v.a. in Österreich, wieder eine unterdurchschnittliche Eigenproduktion verzeichnet. Die daraus resultierende geringere Marge aus notwendigem Handels- und Raffinationszucker ist ein weiterer wesentlicher Grund für die schwächere Zucker-EBIT-Performance im heurigen ersten Geschäftsquartal.

  

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Operatives Ergebnis im Q1 21/22 schwach wie erwartet, GJ 21/22 Guidance bestätigt

Agrana veröffentlichte am Donnerstag diese Woche ihr finales Ergebnis zum 1. Quartal 2021/22 nachdem bereits vorab Eckdaten bekannt gegeben wurden. Der Umsatz legte um 8,2% auf EUR 705,8 Mio. zu. Eine starke Entwicklung im Segment Stärke (Umsatz +14,8% auf EUR 234,6 Mio.) wurde von der soliden Performance in den Segmenten Zucker (Umsatz +4,2% auf EUR 150,5 Mio.) und Frucht (Umsatz +5,6% auf EUR 320,7 Mio.) komplementiert. Jedoch sank das operative Ergebnis deutlich auf EUR 20,9 Mio. (vs. EUR 32,0 Mio. im Vorjahr), was auf die j/j schwächeren Ergebnisse in den Segmenten Stärke (rohstoffkostenbedingt) und Zucker (absatzbedingt) zurückzuführen ist. Der Quartalsgewinn nach Minderheiten erreichte EUR 12,7 Mio. (-32,4% j/j). Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/22 bleibt unverändert aufrecht (moderates Konzernumsatzplus und deutlicher EBIT-Anstieg im Jahresvergleich).

Ausblick

Die finalen Q1-Zahlen belegen einen verhaltenen Start ins neue Wirtschaftsjahr. Das EBIT des zweiten Quartals des GJ 21/22 wird auf dem Niveau des ersten Quartals erwartet. In der zweiten Jahreshälfte sollte eine deutliche Verbesserung einsetzen. Voraussetzung dafür sind vor allem ein Anziehen der Zuckerpreise, geringerer Druck durch eine verbesserte Marktnachfrage im Stärkesegment sowie eine Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäfts. Die Unsicherheiten verbunden mit dem Timing der Geschäfts-erholung sollten die Kursentwicklung zwar begrenzen, der bestätigte Ausblick auf das Gesamtjahr 2021/22 unterstützt indes weiter. Aktuell bleiben wir bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Wieder einige Prozente Umsatz weniger für die Ölscheichs, gut so.
Agrana produziert eh mehr als derzeit im Inland verbraucht wird.
Das wird sich ändern, bald werden wir produzieren, was auch gebraucht und verfahren wird:
https://noe.orf.at/stories/3112570/

  

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Lässt sich abschätzen, was Bioethanol langfristig an Potential für Agrana hat? Margen, Ergebnisbeiträge...
Eigentlich ist die Aktie ja noch immer spottbillig, aber nach den vielen Ergebnisenttäuschungen mit diversen Gründen auch nicht verwunderlich.
Wenn Dividende mal über 1 EUR käme, wären wohl 30 Eur Kurs statt 20 gerechtfertigt.

  

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Also die 25 sind sicher mal in Greifweite.

Dort war die letzte KE (100 Euro vor 1:4-Split).
Dort muss die Aktie wieder hin.

Grundsätzlich aber ein defensives Papier:
Boomt nicht in guten Zeiten wie andere,
und hält sich gut in schlechten Zeiten,
und positiv finde ich hier schon, dass man nicht versucht,
den Kurs zu pushen.

D.h. wer rein will, der kommt auch rein,
zu fairen Preisen, und ohne dass er sich dringend entscheiden muss.

  

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Negativ:
Dass sie schon wieder mal keine Rückstellungen für eine Strafe gebildet haben,
wie wir auf der HV erfahren haben.

Der unbeirrbare Optimismus hat sich zwar letztes Mal ausgezahlt,
das muss aber nicht immer so sein.

  

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>Der unbeirrbare Optimismus hat sich zwar letztes Mal
>ausgezahlt,
>das muss aber nicht immer so sein


Das Risiko bei einer Rückstellung ist eventuell, daß die Höße der Rückstellung bei der Bemessung der Strafe als Maßstab genommen werden könnte. Nach dem Motto: Die rechnen selbst mit X Euro Strafe, so viel wird ihr Verschulden also wohl wert sein.

  

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Schlimm

Aber Du könntest recht haben

Da darf der ordentliche Kaufmann gar nicht ordentlich sein,
sonst wird er total ausgenommen

  

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Raiffeisen Research erhöht für Agrana die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und das Kursziel von 17,5 auf 21,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 20,25 Euro.

  

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Agrana - Raiffeisen nimmt Aktien mit "Buy" wieder in Bewertung auf
Kursziel bei 21,00 Euro je Wertpapier

Die Analysten der Raiffeisen Research (RFR) haben die Bewertung für die Wertpapiere des heimischen Zuckerkonzerns Agrana mit "Buy" wieder aufgenommen. In der Studie des Analysten Bernd Maurer lautet das Kursziel nun auf 21,00 Euro je Aktie.
Steigende Zuckerpreise und eine sich abzeichnende bessere Ernte für dieses Jahr werden als Gründe angeführt. Überdies verwiesen die RFR-Experten auf die derzeit "starke Dynamik im Industriesektor", die dem Stärke-Geschäft des Unternehmens zugutekomme. Auch die Öffnung der Gastronomie spiele ein große Rolle.

  

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EANS-News: Zuckerrübenkampagne: AGRANA startet Verarbeitungssaison in Österreich

Wien - AGRANA hat gestern in ihrer Zuckerfabrik Tulln die Verarbeitungssaison 2021 für Zuckerrüben ("Zuckerrübenkampagne") gestartet. Im Werk Leopoldsdorf im Marchfeld wird die Rübenverarbeitung am 2.10. aufgenommen. Die anderen AGRANA-Zuckerrübenfabriken in Sered (Slowakei), Opava (Tschechien) und Roman (Rumänien) starteten bereits Mitte September mit der Rübenverarbeitung, kommende Woche folgen noch die Werke in Hrusovany (Tschechien) und Kaposvár (Ungarn) mit den Kampagnenstarts.

2021 wurden in Österreich 38.600 ha Zuckerrüben angebaut. Für den Zuckerrübenanbau war der heurige Witterungsverlauf im Frühjahr mit feuchtkühlem Wetter sehr günstig. Nach der Aussaat im April kam es zu keinen nennenswerten Schäden an den Jungpflanzen durch den Rüsselkäfer bzw. spielten Flächenumbrüche aufgrund von Schädlingsfraß im Vergleich zu den beiden letzten Jahren kaum eine Rolle.

Infolge der günstigen Wachstumsbedingungen während der Vegetationszeit mit Niederschlag im August und ausreichenden Sonnenstunden im September rechnet AGRANA bei leicht höheren Zuckergehalten als in den Vorjahren mit einer durchschnittlichen Ernte. Die Rübenerträge werden heuer zwischen 78 und 80 Tonnen je Hektar erwartet (Vorjahr: 80). Im Vorjahr hat AGRANA in Österreich aus 2,1 Mio. Tonnen Rüben rund 285.000 Tonnen Zucker erzeugt.

Die Zuckerrübenkampagne wird in Österreich rund 120 Tage dauern und voraussichtlich bis Ende Jänner abgeschlossen sein.

Geringer Schädlingsdruck - gute Anbauvoraussetzungen für 2022

Die kühlfeuchte Witterung im Frühjahr hat nicht nur zu einem verringerten Schädlingsbefall geführt, sondern reduzierte auch die Eiablage des Rübenderbrüsslers. In weiterer Folge limitierten die anhaltenden Niederschläge im Laufe der Vegetationsperiode die Larvenbildung. Somit ist für 2022 mit einer weiteren Entspannung der Schädlingsbefallslage zu rechnen.

Für den Zuckerrübenanbau 2022 finden zwischen 5. Oktober und 5. November die Kontrahierungsversammlungen mit den Rübenbäuerinnen und Rübenbauern statt. AGRANA bietet erneut Verträge mit garantierten Mindestpreisen und offeriert damit Bedingungen, die den Rübenanbau attraktiv gegenüber anderen landwirtschaftlichen Kulturen machen. Das Anbauziel für eine Vollauslastung der beiden Zuckerfabriken beträgt weiterhin mindestens 38.000 Hektar Zuckerrübenfläche.

  

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Leicht überdurchschnittliche Erntemenge bei Zuckerrüben erwartet

Nachdem Aus für eine von zwei Agrana-Zuckerfabriken gedroht hatte

Nach schwierigen Jahren und dem Weiterbetrieb beider Zuckerfabriken des Agrana-Konzerns dank Zuckerln fürs weitere Zuckerrüben-Anbauen erwarten die Rübenbauern eine leicht überdurchschnittliche Erntemenge. Die Agrana rechnet mit etwa drei Millionen Tonnen Rüben, berichtet der ORF-Niederösterreich. Der Rüsselkäfer sorgte demnach heuer für deutlich weniger Schaden als in den vergangenen Jahren. Dabei geholfen hat vor allem das feucht-kühle Wetter im Frühling.



"Es ist wieder eine Freude, wenn man durch die Gegend fährt und sich die Rübenbestände ansieht", wird Rübenbauern-Präsident Ernst Karpfinger im Bericht zitiert. "Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir über den Berg sind." Aktuell würden auch andere Zuckerrübensorten angebaut, die einen höheren Zuckergehalt haben. "Und auch der Markt in Europa hat sich wieder eingependelt", so Karpfinger. "Die Jahre der Überproduktion sind vorbei, Angebot und Nachfrage halten sich wieder die Waage."

Karpfinger hofft, dass auch wieder mehr Landwirte Rüben anbauen. Für den Betrieb beider Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf (beide in Niederösterreich) ist für die Agrana, wie vielfach berichtet, eine Anbaufläche von mindestens 38.000 Hektar notwendig. Weil diese Hürde im Vorjahr zunächst deutlich unterschritten wurde, hatte es von der Agrana geheißen, die Fabrik in Leopoldsdorf werde stillgelegt. Seit die notwendigen Flächen dank einiger Zuckerln fürs Anbauen von Zuckerrüben doch noch minimal überschritten wurden, gilt die Fabrik als vorerst gesichert. Für nächstes Jahr laufen nunmehr laut ORF-NÖ seit Mitte der Woche die sogenannten Kontrahierungsversammlungen. Die Rübenbauern werden dabei über die von der Agrana angebotenen Verträge informiert.

  

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Agrana will Ergebnisrückgänge im zweiten Halbjahr in Wachstum wandeln
Erstes Halbjahr ergebnisseitig unter Vorjahresperiode - Umsatz im Plus - EBIT soll im Gesamtjahr um zumindest 10 Prozent steigen

Der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 2021/2022 verglichen zur Vorjahresperiode den Umsatz um 8,8 Prozent auf 1,42 Mrd. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis, EBIT (Ergebnis der Betriebstätigkeit) und der Konzerngewinn gingen allerdings zum Teil deutlich zurück. An der positiven Prognose fürs Gesamtjahr hält der Konzern aber fest. Das EBIT soll im Vorjahresvergleich deutlich wachsen.
"Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2021/22 lag wie erwartet unter Vorjahr", so Vorstandschef Markus Mühleisen Donnerstagfrüh in einer Unternehmensmitteilung. "Trotz eines äußerst volatilen Geschäftsumfeldes halten wir an unserer positiven Prognose für das Gesamtjahr 2021/22 fest und erwarten beim EBIT eine Steigerung um zumindest 10 Prozent." Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen. Im Geschäftsbericht wird aber auch auf "Unsicherheiten aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten" verwiesen.



Aktuell zum Halbjahr brach das EBIT allerdings um 19,7 Prozent auf 44,8 Mio. Euro (Vorjahr: 55,8 Mio. Euro) ein. Das sei auf höhere Rohstoff- und Energiekosten zurückzuführen, auf einen schwächeren Verkauf bei Fruchtsaftkonzentraten aus der Ernte 2020 sowie auf geringere Margen im Segment Zucker. Das operative Ergebnis sank von 47,4 auf 41 Mio. Euro. Der Nettogewinn ging von 34,4 auf 27,1 Mio. Euro zurück.

"Eine heterogene Geschäftsentwicklung seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie führte zu Verwerfungen innerhalb der Quartale im Vorjahr, die nun im laufenden Geschäftsjahr teilweise zu gegenläufigen Effekten führen", erläuterte Mühleisen. "Nach einem schwächeren ersten Halbjahr gehen wir im zweiten Halbjahr von einer sukzessiven Verbesserung der Ergebnisse aus", betonte er.

Bei der Agrana ist mit dem zweiten Quartal im laufenden Geschäftsjahr das erste mit dem neuen Chef Markus Mühleisen abgelaufen. Er hat das Amt seines Vorgängers Johann Marihart per Juni übernommen, der die Geschicke des Konzerns über 29 Jahre lang geleitet hatte.

Nach Segmenten entwickelten sich die Agrana-Geschäfte im ersten Halbjahr wie folgt: Im Bereich Frucht stieg der Umsatz um 5,3 Prozent Euro auf 633,4 Mio. Euro. Das EBIT sank um 14,3 Prozent auf 25,8 Mio. Euro. Der Umsatz im Stärke-Segment war mit 476,2 Mio. Euro um 17,1 Prozent höher als im Halbjahr des vorangegangenen Geschäftsjahres, das EBIT sank um 16,4 Prozent auf 29 Mio. Euro. Im Zucker-Bereich stieg der Umsatz leicht auf 314,2 Mio. Euro (Vorjahr: 300,3 Mio. Euro) und das EBIT war mit minus 10 Mio. Euro neuerlich im negativen Bereich (Vorjahr: minus 9 Mio. Euro).



Investieren will die Agrana im laufenden Geschäftsjahr 95 Mio. Euro. Dieser Wert werde deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. Euro liegen.

  

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Neuer Agrana-Chef könnte Konzern neue Strukturen verpassen
Mühleisen will Divisions- und Nachhaltigkeitsstrategie schärfen sowie Kunden- und Marktnähe ausbauen - Dafür könnte sich Unternehmensorganisation ändern - Jahresergebnis 21/22 soll steigen

Nach seinem ersten Quartal als Agrana-Chef betont Markus Mühleisen die volatilen Zeiten, in dem sich die Wirtschaft und damit sein Konzern bewegt - vor allem bezogen auf den Rohstoff- und Energiebereich sowie Corona. "Wir sind optimistisch und zuversichtlich, aber es kann viel passieren", sagt Mühleisen zum Jahresziel, das EBIT um 10 Prozent zu steigern, obwohl das aktuelle Halbjahresergebnis unter der Vorjahresperiode liegt. Der Konzern könnte neue Strukturen bekommen.

Apfel-, Erdäpfel- und Zuckerrübenernte seien aktuell "sehr gut angelaufen". Vor einem Jahr sei dem nicht so gewesen, was sich beim aktuellen Halbjahresergebnis auswirke, sagte Mühleisen am Donnerstag im APA-Interview. Die Äpfel sind für den Fruchtbereich der Agrana wichtig, die Kartoffel fürs Stärkesegment und die Rüben für die Zucker-Division. Man gehe hierbei aktuell von guten Kampagnen aus. Der Hektar-Ertrag bei den Zuckerrüben liege bei 78 bis 80 Tonnen je Hektar, der Zuckergehalt sei gut. Selbiges gelte für den Stärkegehalt bei den Erdäpfeln.

Gibt es nächstes Jahr auch wieder einen Zuckerrübenanbau auf mehr als 38.000 Hektar, könne die Zuckerfabrik in Leopoldsdorf nahe Wien weiterbetrieben werden. Sie wackelte für die heurige Kampagne, schlussendlich wurden aber doch noch genug Zuckerrübenflächen mit Rübenbauern kontrahiert. Trotzdem: Im Zuckerbereich dürfte sich bei der Agrana was tun. "Wir beschäftigen uns damit, wie wir uns besser aufstellen", sagte Mühleisen. Es gehe um die Organisation des gesamten Netzwerks in dieser Unternehmenssparte. In den vergangenen Jahren wurde mit der Sparte kein Geld verdient - "und dann muss man genau hinschauen", so der Unternehmenschef. Es gehe auch um mehr Nachhaltigkeit. Jedenfalls glaube man an diese Unternehmenssparte.

Wie aber übernimmt man überhaupt das Ruder in einem Konzern wie der Agrana? Mühleisen löste seinen Vorgänger Johann Marihart nach 29 Jahren und damit längstdienenden Chef eines heimischen, börsennotierten Unternehmens ab. "Ich habe mich lange mit meinem Vorgänger Marihart eingearbeitet und sehr viel Zeit mit Gesprächen mit dem Aufsichtsrat und Belegschaftsvertretern verbracht", so Mühleisen. Er habe sich mit so vielen Mitarbeitern wie möglich besprochen, "um zu hören, was die Leute bewegt". Selbiges sei mit Kunden und Geschäftspartnern der Fall gewesen. "Man merkt so, was gut läuft und was man vielleicht verändern möchte in der Organisation."

In den nächsten Monaten geht es Mühleisen darum, die Divisionsstrategie und die Nachhaltigkeitsstrategie zu schärfen, die Kunden- und Marktnähe auszubauen und zu schauen, wie man sich hierfür organisieren muss. "Vielleicht wird es andere Strukturen geben." Die Digitalisierung sei auch großes Thema. Genau so werden man "gucken, wie wir unsere finanzielle Performance verbessern können", so der gebürtige Deutsche.

"Weitere Priorität war und ist es zu schauen, wie wir das nächste Kapitel der Unternehmensgeschichte gestalten wollen." Es gehe beispielsweise darum gute Wachstumschancen auszumachen und wie man den Konzern vor der Herausforderung der Nachhaltigkeit am besten aufstelle. "Welche Organisationsänderungen müssen wir vornehmen und wie kommen wir näher an Kunden und Märkte heran", lauteten die wichtigen Fragen, so Mühleisen. Nächster Entwicklungsschritt sei die Entwicklung der Agrana von einem großtechnischen Verarbeiter und Veredler von Rohstoffen auch zu einem Anbieter, der Lösungen für Kunden weiterentwickeln könne.

Dabei gehe es darum, noch stärker auf Kundenbedürfnisse einzugehen und Lösungen zu entwickeln. Das gelte etwa für den Stärkebereich - aber nicht für Lebensmittel sondern für Technik. Denn beispielsweise wollten etwa die Bau- und Kosmetikbranche Substanzen auf fossiler Basis mit natürlichen Rohstoffen tauschen, so Mühleisen. "Wir wollen Spezialstärken entwickeln, die dann in Klebstoffen, Baustoffen und in der Kosmetik eingesetzt werden können - auf nachhaltiger Basis."

Im Fruchtbereich - hier ist der Austro-Konzern Weltmarktführer - wird sehr viel an die Milchwirtschaft abgesetzt. Hier wolle man den Kunden helfen, sich zu differenzieren und so weiterzuwachsen. In Europa und den USA gehe es in Richtung Nachhaltigkeit und Mehrwertprodukte, in anderen Weltregionen eher um den Preis.

  

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Ausblick 2021/22 bestätigt, stärkere 2. Jahreshälfte erwartet

Agrana veröffentlichte diese Woche am Donnerstag ihr Ergebnis für das 2. Quartal 21/22, das leicht über unseren Erwartungen lag. Der Umsatz legte um 9,4% auf EUR 718,6 Mio. zu. Eine starke Entwicklung im Segment Stär-ke (Umsatz +19,4% auf EUR 242,2 Mio.) wurde von der soliden Performance in Segmenten Zucker (Umsatz +5,0% auf EUR 163,7 Mio.) und Frucht (Umsatz +5% auf EUR 312,7 Mio.) komplementiert. Das operative Ergebnis legte jedoch nur um 0,6% auf EUR 23,9 Mio. zu, sodass sich die EBIT-Marge leicht auf 3,3% abschwächte von 3,6% in der Vorjahresperiode. Während sich die Ertragskraft im Zuckersegment infolge höherer Preise erholte, litt die Fruchtdivision unter niedrigeren Mengen sowie niedrigeren Margen bei Apfelsaftkonzentraten und die Stärkedivision unter höheren Rohstoff- und Energiepreisen. Der Quartalsgewinn nach Minderheiten erreichte EUR 15,3 Mio. (+1,2% j/j). Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/22 bleibt unverändert aufrecht (moderates Konzernumsatzplus und deutlicher EBIT-Anstieg im Jahresvergleich).

Ausblick

Die Q2-Zahlen entsprachen der Guidance des Unternehmens und belegen die schwächere Entwicklung in der 1. Jahreshälfte. In der zweiten Jahreshälfte sollte eine deutliche Verbesserung einsetzen. Voraussetzung dafür sind ein Anziehen der Zuckerpreise, geringerer Druck durch eine verbesserte Marktnachfrage im Stärkesegment sowie eine Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäfts. Die Unsicherheiten verbunden mit dem Ti-ming der Geschäftserholung sollten die Kursentwicklung zwar begrenzen, der bestätigte Ausblick auf das Gesamtjahr 2021/22 unterstützt indes weiter. Aktuell bleiben wir bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Raiffeisen Research reduziert für Agrana die Empfehlung von Kaufen auf Halten - und das Kursziel von 21,0 auf 19,0 Euro. Nun nicht mehr das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 18,5 Euro.

  

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Agrana - Raiffeisen stuft Aktie von "Buy" auf "Hold" ab
Kursziel von 21,0 auf 19,0 Euro nach unten revidiert

Die Analysten von Raiffeisen Research (RFR) haben die Bewertung für die Wertpapiere des heimischen Zuckerkonzerns Agrana von "Buy" auf "Hold" nach unten gesetzt. In der am Vortag veröffentlichten Studie des Analysten Bernd Maurer wurde zudem das Kursziel für die Aktie von 21,00 auf 19,00 Euro angepasst.

Die Revidierung des Kursziels wurde mit gekürzten Prognosen für das Betriebsergebnis (Ebit) für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 begründet. Die niedrigeren Ebit-Erwartungen resultieren aus den steigenden Energie- und Rohmaterialpreisen, sowie aus den jüngsten Beschränkungen in der Coronakrise.

  

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Rübenbauern lassen Agrana warten

Die Vertragsverhandlungen zwischen den Rübenbauern und dem Zuckerrübenverarbeiter Agrana ziehen sich länger als geplant. Die Mindestanbaufläche für den Betrieb von zwei Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf im Marchfeld wurde noch nicht erreicht.

https://noe.orf.at/stories/3132909/

  

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> Die Vertragsverhandlungen zwischen den Rübenbauern und dem Zuckerrübenverarbeiter Agrana ziehen sich länger als geplant. Die Mindestanbaufläche für den Betrieb von zwei Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf im Marchfeld wurde noch nicht erreicht.



Ohne wenn und aber, jetzt zusperren die Fabrik! Es reicht!

  

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EANS-Adhoc: AGRANA Beteiligungs-AG / EBIT im dritten Quartal 2021|22 mit 31,2 Mio. € höher als erwartet
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

Konzern-EBIT-Ziel für das Gesamtjahr unverändert

Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht
15.12.2021

Wien - Das Konzern-EBIT der AGRANA Beteiligungs-AG fiel im dritten Quartal 2021|22 (1. September bis 30. November 2021) mit 31,2 Mio. EUR höher als erwartet aus (Q3 2020|21: 28,5 Mio. EUR). Der Treiber waren deutlich gestiegene Erlöse im Segment Stärke, zurückzuführen auf historisch hohe Ethanolnotierungen.

Damit erzielte AGRANAin den ersten drei Quartalen 2021|22 (1. März bis 30. November 2021) ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 76,0 Mio. EUR (Q1-3 2020|21: 84,3 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse betrugen 2.169,6 Mio. EUR (Q1-3 2020|21: 1.965,3 Mio. EUR).

Die Guidance für das volle Geschäftsjahr 2021|22 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT bleibt unverändert; das Ergebnis der Betriebstätigkeit soll um zumindest 10 % gesteigert werden.

Aufgrund der extremen Volatilitäten bei Rohstoff- und Energiepreisen und einer wieder verschärften COVID-19-Situation - vierte Welle in Kombination mit Auftreten der neuen Omikron-Variante - ist die Prognose für das Gesamtjahr von sehr hoher Unsicherheit geprägt.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen 2021|22 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 13. Jänner 2022.

Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com <https:// www.agrana.com/> zur Verfügung.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Betriebsergebnis im Q3 21/22 stärker als erwartet – Ausblick bestätigt

Agrana veröffentlichte diesen Mittwoch vorläufige Eckdaten zum 3. Quartal 2021/22 (September – November) wobei das Betriebsergebnis stärker als vom Unternehmen erwartet zulegte. In Summe steigerte Agrana den Umsatz in den ersten 3 Quartalen um 10% auf EUR 2,17 Mrd. Haupttreiber waren gestiegene Erlöse im Segment Stärke infolge historisch hoher Ethanolnotierungen. Das Betriebsergebnis der ersten neun Monate lag mit EUR 76,0 Mio. um 9,8% unter dem Vorjahreswert.

Ausblick

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT bleibt unverändert. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit soll um zumindest 10% gesteigert werden. Wir stufen die vorläufigen Q3-Zahlen als neutral ein. Obwohl das Umsatzwachstum dank Stärke- Segment solide war, verhinderte der Preisanstieg bei Rohstoffen und Energie eine entsprechende Ergebnisverbesserung. Agrana veröffentlicht am 13. Jänner den vollständigen Q3-Bericht.

Erste Bank

  

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Agrana nach drei Quartalen mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
Im Gesamtjahr soll EBIT aber zumindest 10 Prozent über dem Vorjahr liegen

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/22 mit 44,8 Mio. Euro um 9 Mio. weniger Gewinn gemacht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) sank von 84,3 auf nun 76 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse stiegen von 1,97 Mrd. Euro auf knapp 2,17 Mrd. Euro deutlich an, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh mit. Das Gesamtjahr will man stärker als das vorige abschließen.
"Wir haben seit Beginn des Geschäftsjahres nach einer schwächeren ersten Jahreshälfte für das zweite Halbjahr ein besseres Ergebnis als im Vorjahr prognostiziert", erläuterte Agrana-CEO Markus Mühleisen. Diesen Ausblick habe man insofern bestätigt. Denn das EBIT im dritten Quartal stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7 Mio. auf 31,2 Mio. Euro an.

"Nach dieser erfreulichen Geschäftsentwicklung im dritten Quartal erwarten wir auch im vierten Quartal im Jahresvergleich eine sehr deutliche EBIT-Verbesserung", so Mühleisen. Daher gehe man davon aus, dass das EBIT im Gesamtjahr um mindestens zehn Prozent über jenem des vorigen Geschäftsjahres liegen werde. "Der Weg dorthin ist in den letzten Monaten mit sehr stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen aber wesentlich schwieriger geworden", betonte der Unternehmenschef, der im laufenden Geschäftsjahr sein Amt antrat. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen. Investiert werden im laufenden Geschäftsjahr 92 Mio. Euro.

Der Umsatz im Segment Frucht wuchs in den ersten drei Quartalen mit 939,1 Mio. Euro moderat um 5,3 Prozent. Im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen stiegen die Umsätze vor allem aufgrund höherer Verkaufspreise. Bei Fruchtsaftkonzentraten gingen die Umsatzerlöse mengenbedingt leicht zurück. Das EBIT erreichte nach neun Monaten 36,2 Mio. Euro und lag damit um 12,3 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Grund für die Verschlechterung lag vor allem im schwächeren Verkauf von Fruchtsaftkonzentraten aus der Ernte 2020.

Der Umsatz im Segment Stärke lag in den ersten drei Quartalen 2021/22 mit 737,8 Mio. Euro deutlich (+18,8 Prozent) über dem Vorjahreswert. Es wurden höhere Haupt- und Nebenproduktmengen nachgefragt als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das EBIT ist nach neun Monaten mit 53,5 Mio. Euro um 8,5 Prozent unter den Vorjahreswert gesunken. Die Hauptursache dafür waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Einkaufspreise für Rohstoffe (Weizen, Mais) und Energie, die noch nicht in vollem Ausmaßüber angepasste Produktpreise ausgeglichen werden konnten.

Der Umsatz im Segment Zucker erhöhte sich in den ersten drei Quartalen mit 492,7 Mio. Euro um 8,8 Prozent. Neben erneut hohen Absätzen im Retail-Bereich, gab es auch eine Erholung in der Industriesparte, in der mehr Zucker als in der Vorjahresperiode verkauft wurde. Das EBIT in den ersten drei Quartalen 2021/22 fiel mit minus 13,7 Mio. Euro zwar besser als im Vorjahr aus, blieb aber tiefrot. Hier wirkte noch die unterdurchschnittliche Eigenproduktion nach der schädlingsbedingt geringen Ernte 2020 und die daraus resultierende geringere Marge aus notwendigem Handels- und Raffinationszucker nach.

  

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Agrana selbst:

Überblick über die ersten drei Quartale 2021|22

- Umsatz: 2.169,6 Mio. € (+10,4 %; Q1-3 2020|21: 1.965,3 Mio. €)

- EBIT: 76,0 Mio. € (-9,8 %; Q1-3 2020|21: 84,3 Mio. €)

- EBIT-Marge: 3,5 % (Q1-3 2020|21: 4,3 %)

- Konzernergebnis: 44,8 Mio. € (-16,7 %; Q1-3 2020|21: 53,8 Mio. €)

- Eigenkapitalquote: 50,0 % (28. Februar 2021: 53,8 %)

Ausblick Gesamtjahr 2021|22

- Prognose für Gesamtjahr 2021|22 mit deutlichem EBIT-Anstieg und einem
Umsatz moderat über Vorjahr bestätigt

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20220113_EQS0003/eqs-news-mit-solider-geschaeftse ntwicklung-nach-9-monaten-bleibt-agrana-fuer-das-gesamtjahr-auf-kurs-in-richtung-deutlichem-ebit-anstieg< /a>

  

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Betrieb von Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf bei Wien gesichert
Agrana-Chef optimistisch auch für Weiterbetrieb über das heurige Jahr hinaus - Mit den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres "ganz zufrieden"

Hinter dem Weiterbetrieb der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf nahe Wien, eines von zwei Werken des Konzerns in Österreich, ist zuletzt ein Fragezeichen gestanden. Nun aber gab Agrana-Chef Markus Mühleisen im APA-Interview Entwarnung: "Wir können heuer gesichert beide Zuckerfabriken betreiben." Auch für die weitere Zukunft des Standorts gab sich der Manager zuversichtlich. Mit dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 zeigte er sich "ganz zufrieden".
"Wir haben bis dato eine Rübenanbaufläche von 35.000 Hektar kontrahiert. Wir erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch etwas dazu kommt", sagte Mühleisen. Zielfläche sind 38.000 Hektar. Eigentlich geht es aber um den Rübenertrag: "Und was wir da sehen ist, dass der Hektar-Ertrag sich weiter positiv entwickelt." Zuletzt wurden auf einem Hektar rund 80 Tonnen Zuckerrüben geerntet. "Das ist deutlich höher als in den vergangenen Jahren." Warum? "Man wird im Umgang mit Schädlingen, Witterungsverhältnis, Saatgut und gutem Management auf den Höfen immer schlauer, immer besser", so Mühleisen.

Mit der nunmehr kontrahierten Fläche habe man somit auch schon 2,8 Millionen Tonnen Zuckerrüben kontrahiert, so der Agrana-Chef. Zielgröße sind 3 Mio. Tonnen. Freilich ist die Landwirtschaft immer von den Umwelteinflüssen abhängig, erinnerte der Manager.

Der Betrieb sei auch in Leopoldsdorf "jedenfalls gesichert". Auch für die Zeit nach 2022 zeigte sich Mühleisen "zuversichtlich" zum Weiterbetrieb. Die Bauern erhalten einen Mindestpreis, profitieren, wenn der Zucker-Marktpreis steigt, bekommen Saatgut ersetzt, wenn der erste Anbau wegen äußerer Einflüsse scheitert. Bei anderen Pflanzen wie etwa Mais für den Stärkebereich der Agrana gilt dies nicht.

Generell ist die Agrana laut ihrem Chef im Zuckerbereich wieder zuversichtlicher. Derzeit schreibt man in dem Bereich ja noch rote Zahlen. Nach dem dritten Quartal gab es ein negatives Betriebsergebnis von minus 13,7 Mio. Euro, immerhin fiel das Minus geringer aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Preise beim Zucker haben sich nach einem Tief in den vergangen Jahren indes erholt und liegen bei mehr als 400 Euro je Tonne. Für die nächsten Jahre zeigen Prognosen laut Mühleisen, dass die Produktion in Europa leicht unter der Nachfrage liegen dürfte. "Wir gehen daher auch von weiter steigenden Zuckerpreisen aus." Das dürfte schlussendlich für das Endprodukt im Geschäft gelten, so Mühleisen. Er betonte aber, dass die Preise der Handel mache. Agrana ist Verbrauchern vor allem durch ihren "Wiener Zucker" bekannt. Aus dem Fruchtbereich finden sich Fruchtzubereitungen in vielen Joghurts weltweit.

Preise beziehungsweise Kosten sind auch Stichworte für den Gesamtkonzern - wie derzeit im Besonderen für die gesamte Wirtschaft und die Verbraucher wegen der vergleichsweise hohen Inflation. So machen alleine die Energiekosten der gesamten Agrana-Gruppe im laufenden Geschäftsjahr um 80 Mio. Euro mehr aus als im Geschäftsjahr davor, sagte Mühleisen. Weitere Kostensteigerungen gibt es wegen der vielen Volatilitäten auf den Märkten.

Angesichts dieser Umstände ist Mühleisen "ganz zufrieden" mit dem dritten Quartal, dessen Zahlen am Donnerstag veröffentlicht wurden. "Wir haben doch ein gutes Ergebnis hingelegt und sind weiterhin auf Jahreskurs." Auch wenn das Geschäftsjahr aktuell ergebnisseitig unter dem Vorjahreszeitraum liegt, geht man davon aus, dass das Ergebnis der Betriebstätigkeit nach dem Gesamtjahr um 10 Prozent über dem Vorjahreswert liegen wird.

Gegenwind hatte die Agrana laut ihrem Chef bei den Rohstoffpreisen vor allem im Stärke-, aber auch im Fruchtbereich. Zweiter Gegenwind waren die Energiekosten. Rückenwind kam vor allem im dritten Quartal durch die Ethanolpreise, was dem Stärkesegment des Konzerns zugute kam.

  

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Q3 21/22 Bericht im Rahmen der Erwartungen, GJ 21/22 Guidance bestätigt

Nachdem Agrana bereits Mitte Dezember vorläufige Eckdaten zum 1-3. Quartal 21/22 (März– November 21) veröffentlicht hatte, brachte der finale Quartalsbericht keine großen Überraschungen. Beflügelt von dem Stärkesegment (dank historisch hoher Ethanolnotierungen), im Q3 21/22 legte der Umsatz um 13,6% auf EUR 745,2 Mio. Das verbesserte operative Ergebnis im Stärkesegment sowie ein im Jahresvergleich geringerer Verlust im Zuckersegment haben das rückläufige EBIT im Segment Frucht mehr als kompensiert und damit im Q3 21/22 Agranas Betriebsergebnis um 9,5% auf EUR 31,2 Mio. gesteigert. Aufgrund einer höheren Steuerlast lag der Quartalsüberschuss nach Minderheiten mit EUR 16,4 Mio. jedoch 18,4% unter dem Vorjahreswert.

Ausblick

Agrana bestätigte seinen GJ 21/22 Ausblick mit einem moderaten Umsatzplus sowie einem deutlichen Anstieg des Konzern-EBIT von mind. 10%. Jedoch aufgrund der letzten Entwicklungen hat die Firma die 2021/22 Prognose für die Segmente leicht angepasst und rechnet jetzt mit einem besseren Ergebnis im Stärkesegment, wobei die Performance im Segment Zucker (gedämpft durch die gestiegene Energiepreise) etwas schwächer als früher erwartet ist. Die Q3-Zahlen belegen die erwartete Ergebnissteigerung in der 2. Jahreshälfte, dem auch die Guidance für das volle Wirtschaftsjahr mit einem Plus beim Betriebsergebnis von mind. 10% Rechnung trägt. Das Erreichen dieses Ziels ist jedoch von Unsicherheiten, verbunden mit der weiteren Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise sowie dem Ausmaß des positiven Einflusses hoher Ethanolnotierungen und der Erholung des schwächelnden Fruchtsegments, geprägt. Wir bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Grünstrom-Offensive: AGRANA setzt mit Photovoltaik in Kartoffelstärkefabrik Gmünd weitere Energieeffizienzmaßnahmen

Grünstrom-Offensive: AGRANA setzt mit Photovoltaik in Kartoffelstärkefabrik Gmünd weitere Energieeffizienzmaßnahmen

Kooperation mit RWA Solar Solutions als Errichter und Betreiber der ersten AGRANA-Photovoltaik-Großanlage auf einer Fläche von 1.650 m^2

Auf dem Werksgelände der Kartoffelstärkefabrik in Gmünd im Waldviertel errichtete das Frucht-, Stärke- und Zuckerunternehmen AGRANA eine Photovoltaik-Großanlage, die in Kooperation mit der RWA Solar Solutions in Form eines Contracting-Modells umgesetzt wurde und ab sofort einsatzbereit ist.

Am Dach der Kartoffelstärkefabrik Gmünd wurden 890 Photovoltaik-Module installiert, die mit einer Modulfläche von rund 1.650 m^2 eine Leistung von 334 kWp aufweisen und jährlich rund 338.000 kWh Strom erzeugen. Insgesamt entspricht die jährliche Sonnenstromerzeugung am Standort Gmünd dem Bedarf von rund 75 Haushalten.

"Unsere Grünstrom-Offensive werden wir im kommenden Jahr mit der Errichtung und Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen an vier weiteren AGRANA-Standorten in Österreich fortsetzen. AGRANA, als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe, verfolgt mit vielen verschiedenen Maßnahmen konsequent ihr Ziel bis 2040 klimaneutral zu produzieren. Die Photovoltaikanlagen an unseren Produktionsstandorten sind ein weiterer Baustein in unserer Dekarbonisierungsstrategie zur Erreichung unserer Emissionsziele," betont AGRANA-CTO Dr. Norbert Harringer.

Der Strom aus den Photovoltaik-Anlagen wird zur Gänze von AGRANA genutzt. Planer, Errichter und Eigentümer der Photovoltaik-Anlage ist die RWA Solar Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft der RWA Raiffeisen Ware Austria AG. Sie übernimmt auch die laufende Betriebsführung und Instandhaltung der Photovoltaikanlagen.

"Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, sind wir in den nächsten Jahren gefordert, Sonnenstrom in Österreich stärker zu nutzen und die Solarflächen auszuweiten. Wir sehen es als unsere Verpflichtung, unsere Kompetenz im Sinne des Klimaschutzes einzusetzen und hoffen, dass noch viele andere Unternehmen dem positiven Beispiel der AGRANA folgen und ihre Produktionsprozesse nachhaltiger gestalten", erklärt der Vorstandsdirektor der Raiffeisen Ware Austria, DI Christoph Metzker.

  

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Agrana - Erste Group senkt Kursziel von 19,5 auf 18,8 Euro
Einstufung "Hold" bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Agrana von 19,50 auf 18,80 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Hold" wurde von Analystin Vladimira Urbankova hingegen bestätigt.
Die Zwischenergebnisse 2021/22 zeigten weiter, dass, obwohl die Agrana den negativen Effekten der Covid-19-Pandemie nicht völlig entkommen konnte, der Schaden nicht signifikant ausfiel, dank des Engagements im relativ widerstandsfähigen Nahrungsmittel-Sektor.

Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie wurden nach unten korrigiert. So erwarten die Erste Group-Analysten nun 0,82 Euro für 2021/22, sowie 1,07 bzw. 1,41 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,85 Euro für 2021/22, sowie 0,90 bzw. 1,00 Euro für 2022/23 bzw. 2023/24.

  

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Alles knallt um 50% und mehr rauf,
praktisch von einem Tag auf den anderen,
egal ob Nudeln, Eier oder Strom,
und den Wiener Zucker (also keinen Billigsdorfer von Ganzweitweg,
sondern unseren Agrana-Zucker)
gibts ab Montag 7.2. schon wieder um 0,59 Euro pro Kilo
im 10er-Tray beim Lidl.
Und jetzt nehmen wir an, dass der Lidl daran auch noch was verdient ...

  

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AGRANA schließt Zuckerrübenkampagne 2021|22 erfolgreich ab

* Zuckerproduktionsmenge liegt bei rund 850.000 Tonnen (davon 455.000 Tonnen in Österreich)
* CEO Markus Mühleisen: "Rübengeld für Landwirte steigt deutlich"

AGRANA hat mit dem Abschluss der Rübenverarbeitung im Werk Tulln (NÖ) am 9. Februar die Rübenkampagne 2021|22 in allen ihren sieben Rübenzuckerfabriken in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien erfolgreich beendet.

Insgesamt wurden nach einer durchschnittlichen Verarbeitungsdauer von 112 Tagen aus 5,7 Mio. Tonnen (Vorjahr: 4,8 Mio. Tonnen Rüben) rund 850.000 Tonnen (Vorjahr: 650.000 Tonnen) Zucker hergestellt. Bei einer Gesamterntefläche von 85.700 Hektar lag der durchschnittliche Hektarertrag bei ca. 67 Tonnen und damit 5 Tonnen über dem Vorjahr.




In Österreich wurden auf einer Erntefläche von rund 37.850 Hektar aus rund 3,0 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr: 2,1 Mio. Tonnen) 455.000 Tonnen Zucker gewonnen. Der durchschnittliche Hektarertrag in Österreich stieg auf 80 Tonnen (Vorjahr: 79 Tonnen). Erfreulich positiv entwickelte sich auch die Zuckerrübenqualität durch den günstigen Witterungsverlauf im letzten Jahr. Nach einem trockenen und warmen Juni folgten im Sommer gemäßigte Temperaturen und häufige Niederschläge. Der milde September sowie der trockene Oktober sorgten bei gleichzeitig kühleren Nachttemperaturen zum Erntebeginn für einen deutlichen Anstieg der Zuckergehalte auf 17,2% (Vorjahr: 15,4%). Der durchschnittliche Zuckergehalt in allen AGRANA-Ländern lag bei 17,2% (Vorjahr: 15,1%).

AGRANA CEO Markus Mühleisen: "Wir freuen uns über die sehr guten Rübenqualitäten und die positive Entwicklung der Hektarerträge. Davon profitieren auch unsere Vertragslandwirte mit einem deutlich höheren Rübengeld. Dies ergibt sich nicht nur durch die höheren Zuckergehalte, sondern auch durch den gestiegenen Zuckermarktpreis und den mit den Rübenbauern vereinbarten höheren Rübenmindestpreis. Angesichts der günstigen Marktprognose sind alle Landwirte, die noch nicht kontrahiert haben, aufgerufen, die bis März bestehende Möglichkeit zu nutzen und ihre Rübenflächen für den Anbau im Frühjahr zu fixieren."

  

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>AGRANA hat mit dem Abschluss der Rübenverarbeitung im Werk
>Tulln (NÖ) am 9. Februar die Rübenkampagne 2021|22 in allen
>ihren sieben Rübenzuckerfabriken in Österreich, Ungarn,
>Tschechien, der Slowakei und Rumänien erfolgreich beendet.
>
>Insgesamt wurden nach einer durchschnittlichen
>Verarbeitungsdauer von 112 Tagen aus 5,7 Mio. Tonnen (Vorjahr:
>4,8 Mio. Tonnen Rüben) rund 850.000 Tonnen (Vorjahr: 650.000
>Tonnen) Zucker hergestellt. Bei einer Gesamterntefläche von
>85.700 Hektar lag der durchschnittliche Hektarertrag bei ca.
>67 Tonnen und damit 5 Tonnen über dem Vorjahr.
>

Wir hätten ja auch ein heißes Pferd im Rohstoffstall.
Zucker notiert nahe an den Höchstständen, nicht so eine Superhausse wie bei Weizen, aber immerhin.

Denke Vecernicek ist unser Agrana Guru, was meinst du?

  

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Hallo zusammen!

Die (vermeintliche) Chance der Rohstoff-/Agraraktie Agrana sehe ich auch schon länger, aber:
- Wie sicher sind die Rübenanbauflächen nächstes Jahr wenn z.B. mit sehr hohen Getreidepreisen konkurriert wird?
- Wie energieintensiv ist die Produktion und mit welchen Energieträgern erfolgt diese, sprich wie intensiv wirkt sich die Verarbeitung aus?
- Wie wirken sich die Preiserhöhungen der Grundstoffe auf die anderen Geschäftsfelder (z.B. Frucht, Ethanol) aus?
- Warum schmiert Südzucker aktuell stark ab (auf Corona-Tief)?
- Generell weiß ich nicht, wie sich die Verflechtungen mit den Bauern (Eigentümern) auf die Preisgestaltung bzw. in weiterer Folge auf die Margen auswirkt. Wie sehr Agrana da den Bauern entgegen kommt…
Das sind ein paar Gedanken, die man bei längerer Betrachtung noch weiter spinnen kann…

Über Anmerkungen/Ergänzungen würde ich mich sehr freuen.
Danke!!

  

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Agrana prüft Abschreibungsbedarf in Ukraine und Russland
Zuckerkonzern im Fruchtsegment in beiden Ländern aktiv - Rund je 2 Prozent Umsatz-Anteil - Betrieb in Ukraine ruht

Der börsenotierte Zuckerkonzern Agrana prüft, ob sich aus dem russischen Angriff auf die Ukraine eine Abschreibungsbedarf für die Werke in Russland und der Ukraine ergibt. Ob die Assets noch werthaltig sind, "ist genau das, was wir momentan prüfen", sagte Vorstandschef Markus Mühleisen am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten. Agrana macht in den beiden Ländern je rund 2 Prozent des Konzernumsatzes von 2,55 Mrd. Euro aus.
Mit konkreten Zahlen hielt sich Mühleisen zurück. Er bat um Verständnis, "wir sind mitten im Jahresabschluss". Das Geschäftsjahr der Agrana endete per Ende Februar, die Ergebnisse sollen am 13. Mai veröffentlicht werden. Ob die bisherige Gewinnprognose, die für 2021/2022 einen Ebit-Anstieg von 10 Prozent vorsah, angesichts der Entwicklungen noch zu halten sei, sei derzeit noch schwer zu sagen.

"Also vom operativen Geschäft her, waren wir da sehr zuversichtlich, dass wir das erreichen werden. Was jetzt aber alles überlagert, sind die Auswirkungen des Krieges. Und wie sich das dann wiederum alles auswirkt, ist sehr sehr schwer zu beantworten", sagte Mühleisen.

Agrana verarbeitet in der Ukraine Früchte und stellt unter anderem Saftkonzentrat her. An den drei Standorten um die Stadt Winnyzja, 200 Kilometer südwestlich von Kiew sind rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Seit Kriegsausbruch ruht der Betrieb, für die örtliche Versorgung werde tageweise produziert. Ein Teil der Mitarbeiter sei geflohen, Männer zum Kriegsdienst eingezogen worden.

Der Agrana gehört auch eine 950 Hektar große Apfelplantage südlich von Winnyzja. Bisher seien die Standorte von Kampfhandlungen verschont geblieben, zerbombt wurde jedoch der örtliche Flughafen von Winnyzja, berichtete Mühleisen. Von Bomben getroffen worden sei auch die Fabrik eines Kunden.

In Russland hat Agrana ebenfalls eine Fruchtfabrik. Auch hier gehe es nun in erster Linie um die Versorgung der Menschen mit Lebensmittel und um die Aufrechterhaltung der Lebensmittelketten. Agrana liefert in Russland an den französischen Molkereikonzern Danone zu.

Agrana gehört bei Fruchtzubereitungen, etwa für Fruchtjoghurt, und bei Fruchtsaftkonzentraten zu den weltweit drei größten Herstellern. Der Fruchtsegment steuert 50 Prozent des Umsatzes bei, 30 Prozent stammen aus dem Stärke-Segment und nur noch 20 Prozent aus dem der Zuckerherstellung. Mühleisen geht davon aus, dass der klassische Zucker unter anderem aufgrund der Ernährungstrends weiter an Bedeutung verlieren wird.

Agrana hat weltweit rund 9.000 Mitarbeiter, davon 2.000 in Österreich und betreibt 55 Werke in 26 Länder. In Österreich gehören 9 Werke zu Agrana.

  

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AGRANA rechnet mit außerordentlichem Abschreibungsbedarf aufgrund des Ukraine-Krieges
Vorläufiges Konzern-EBIT 2021|22 vor Sondereinflüssen des Ukraine-Krieges bei rund 95,5 Mio. € erwartet

Die AGRANA-Gruppe erwartete bislang für das Geschäftsjahr 2021|22 (1. März 2021 bis 28. Februar 2022) ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) in Höhe von zumindest 86,6 Mio. € (Guidance: deutlicher Anstieg, zumindest +10 % gegenüber Vorjahr). Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen würde der Konzern 2021|22 ein EBIT vor Sondereinflüssen aus dem Ukraine-Krieg von rund 95,5 Mio. € (EBIT 2020|21: 78,7 Mio. €) erzielen. Die Umsatzerlöse der Gruppe werden rund 2,9 Mrd. (Umsatzerlöse 2020|21: 2.547,0 Mio. €) betragen.

Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 stellt für AGRANA ein werterhellendes Ereignis zum Bilanzstichtag 28. Februar 2022 dar. Nach dem derzeitigen Stand der internen Werthaltigkeitsprüfungen rechnet das Management per heutigem Tage mit einer großteils zahlungsunwirksamen Ergebnisminderung (EBIT) aus Asset- und Goodwill-Abschreibungen/Wertminderungen in einer Bandbreite von 65 Mio. € bis 85 Mio. €. Derzeit läuft auf Ebene der AGRANA Beteiligungs-AG die Konzernprüfung durch den Wirtschaftsprüfer. Daher kann der tatsächliche Abschreibungs-/Wertminderungsbedarf zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht exakt beziffert werden.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2021|22 erfolgt wie geplant am 13. Mai 2022.

  

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Abschreibungen aufgrund des Ukraine-Krieges werden Ergebnis 2021/22 belasten

Agrana gab diese Woche eine Gewinnwarnung für 2021/22 ab aufgrund erwarteter Abschreibungen und Wertberichtigungen infolge des Ukraine- Krieges. Während nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen ein Umsatz von EUR 2,9 Mrd. (im Vergleich zu EUR 2,547 Mio. im GJ 2020/21) und eine EBIT vor Sondereinflüssen aus dem Ukraine-Krieg von rund EUR 95,5 Mio. (im Vergleich zu EUR 78,7 Mio. im GJ2020/21) erwartet wird, werden großteils nicht cash-wirksame Asset- und Goodwill- Abschreibungen/Wertminderungen zwischen rund EUR 65 – 85 Mio. das EBIT belasten. Der Geschäftsbericht 2021|22 wird wie geplant am 13. Mai 2022 veröffentlicht.

Ausblick

Der Umsatzanteil von Russland und der Ukraine war 2020/21 laut Angaben des Unternehmens mit unter 4% relativ niedrig. Agrana betreibt jedoch in beiden Ländern Produktionsstandorte im Frucht-Segment (mit einem Assetwert von zusammen rund EUR 80 Mio. am Ende GJ 2020/21). Während die Geschäftsentwicklung vor Sondereinflüssen aus dem Ukraine- Krieg 2021/22 über unseren Schätzungen lag, deutet die geplante Abschreibung ein sehr schwieriges Marktumfeld an. Wir denken auch, dass Agrana wie fast alle Unternehmen von steigenden Input- und Energiepreisen im aktuellen Wirtschaftsjahr betroffen sein wird. Dennoch sehen wir diese negativen Entwicklungen meistens schon eingepreist. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung

Erste Bank

  

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Da ist wohl das Agrana-Werk gemeint

Recyclingbeton als CO2-Speicher erforscht

Derzeit können so pro Kubikmeter Beton zehn Kilogramm C02 gebunden werden, diese Menge soll nun vervielfacht werden. Auch in Gestein oder Humus soll sich so künftig Kohlendioxid binden lassen. In Tenneck sollen künftig täglich bis 120 Tonnen Recyclingbeton mit CO2 angereichert werden. Das dafür benötigte Kohlendioxid wird aus einer Bioethanolanlage in Tulln (Niederösterreich) angeliefert und zum Transport verflüssigt.

https://salzburg.orf.at/stories/3153064/

  

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Dividendenvorschlag von 0,75 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2021|22
AGRANA mit positivem Ausblick für 2022|23

Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute beschlossen -
vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrates -,
der 35. ordentlichen Hauptversammlung am 8. Juli 2022 eine Dividende in
Höhe von 0,75 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2021|22 vorzuschlagen
(Dividende für 2020|21: 0,85 € je Aktie).

AGRANA bekennt sich damit weiterhin zu einer berechenbaren, zuverlässigen
und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist.
Die Ausschüttungen orientieren sich nicht nur am Ergebnis, sondern auch am
Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung
einer soliden Bilanzstruktur. Weiters bezieht AGRANA aktuelle Ereignisse
wie den Krieg in der Ukraine und die zukünftig zu erwartende
Geschäftsentwicklung in ihre Dividendenpolitik mit ein.

Nach Abschluss der internen Werthaltigkeitsprüfungen erzielte AGRANA im
Geschäftsjahr 2021|22 (1. März 2021 bis 28. Februar 2022) ein Ergebnis der
Betriebstätigkeit (EBIT) von 24,7 Mio. € (Vorjahr: 78,7 Mio. €). Die
Sondereinflüsse aus dem Ukraine-Krieg (großteils zahlungsunwirksame
Aufwendungen aus Asset- und Goodwill-Wertberichtigungen/ Wertminderungen)
betrugen somit letztlich -72,4 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie ging auf
-0,20 € (Vorjahr: 0,96 €) zurück. Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen
2.901,5 Mio. € (Vorjahr: 2.547,0 Mio. €).

Trotz aller Herausforderungen ist AGRANA gut in das neue Geschäftsjahr
2022|23 gestartet und erwartet für das erste Quartal 2022|23 eine sehr
deutliche EBIT-Verbesserung. Für das Gesamtjahr 2022|23 wird ebenfalls mit
einem sehr deutlichen Anstieg beim EBIT gerechnet. Beim Konzernumsatz wird
von einem deutlichen Anstieg ausgegangen. Der Prognose liegt die Annahme
zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt
bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet
ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022|23 die Absatz- und
Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können. AGRANA erwartet
auch, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich
gestiegenen Preise in neuen Kundenkontrakten weitergeben zu können.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2021|22 und aller Details zu
den Jahreszahlen 2021|22 sowie zum Ausblick 2022|23 erfolgt wie geplant am
13. Mai 2022.

  

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Halten-Empfehlung nach Ausblick 2022/23 bestätigt

In unserer neuen Analyse bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit leicht angepasstem Kursziel von EUR 18,60/Aktie (zuvor: EUR 18,80). Wir haben unsere Schätzungen für GJ 21/22 an die zuletzt veröffentlichten vor-läufigen Zahlen angepasst. Agrana veröffentlichte diese Woche Eckdaten zum Wirtschaftsjahr 2021/22 sowie ihren Dividendenvorschlag von EUR 0,75/Aktie. Der vorläufige Umsatz soll dabei EUR 2.901,5 Mio. erreichen (+13,9% j/j). Jedoch aufgrund von Asset- und Goodwill-Wertberichtigungen/ Wertminderungen infolge des Ukraine-Krieges (von EUR -72,4 Mio.) ist das EBIT auf EUR 24,7 Mio. (-68,6% j/j) gesunken und das Ergebnis/Aktie ging auf EUR -0,20 (Vorjahr: EUR 0,96) zurück. Der Geschäftsbericht 2021|22 wird am 13. Mai 2022 veröffentlicht.

Ausblick

Für das GJ 2022/23 erwartet der Vorstand einen sehr deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses und einen deutlichen Anstieg beim Umsatz. Agrana gab bekannt, gut ins GJ 22/23 gestartet zu sein und erwartet im Q1 ein deutliches Plus beim Betriebsergebnis. Nichtdestotrotz, dem Ausblick liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können. Eine weitere Voraussetzung der GJ22/23 Prognosen laut Agrana ist, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neuen Kundenkontrakten weitergeben zu können. Während die langfristige Investment Story basierend auf dem krisenresistenten Nahrungsmittelsektor sowie der stabilen Dividendenpolitik intakt ist, sind die Marktbedingungen zunehmend herausfordernder – insbesondere durch die steigenden Rohstoff- sowie Energiepreise im Hinblick auf Folgen des Ukraine-Krieges und der Ausblick ist durch viele Unsicherheiten geprägt. Wir bleiben vorsichtig und bestätigen unsere Halten -Empfehlung.

Erste Bank

  

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Ukrainekrieg-Abschreibung brockte Agrana 2021/22 einen Verlust ein
Konzernergebnis drehte von 55 Mio. Euro auf minus 12,2 Mio. Euro - Agrana-Chef: "Bis zum Kriegsausbruch waren wir für die Erreichung unserer Ziele voll auf Kurs"

Abschreibungen auf das Russland- und Ukraine-Geschäft haben dem börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 einen Verlust eingebrockt. Das Konzernergebnis drehte von 55 Mio. Euro im Jahr 2020/21 auf minus 12,2 Mio. Euro. Das Ergebnis aus Sondereinflüssen habe minus 69,8 Mio. Euro betragen, primär bedingt durch Wertberichtigungen in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, teilte die Agrana am Freitag mit.



Der Konzern betreibt mehrere Fruchtverarbeitungswerke in der Ukraine und in Russland. "Bis zum Kriegsausbruch waren wir für die Erreichung unserer Ziele voll auf Kurs und hätten ohne negatives Ergebnis aus Kriegssondereinflüssen unseren prognostizierten deutlichen EBIT-Anstieg erreicht", so Agrana-Vorstandsvorsitzender Markus Mühleisen in einer Aussendung. Operativ sei das Geschäftsjahr 2021/22 "sehr zufriedenstellend" verlaufen.

Im Geschäftsbereich Frucht hat laut dem Agrana-Chef eine gute Apfelverarbeitungskampagne 2021 zu einer Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäftes geführt und im Segment Stärke haben historisch hohe Ethanolnotierungen im zweiten Halbjahr 2021/22 eine "sehr starke EBIT-Entwicklung" gebracht. Im Zuckergeschäft hätten höhere Rübenmengen zu einer verbesserten Auslastung der Fabriken geführt, so Mühleisen.

Der Konzernumsatz der Agrana legte 2021/22 (bis Ende Februar) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 13,9 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 18,3 Prozent auf 86,5 Mio. Euro. Der Dividendenvorschlag des Vorstands für 2021/22 liegt bei 0,75 Euro je Aktie. Die Vorjahresdividende belief sich auf 0,85 Euro je Aktie.

Der Agrana-Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem "sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) und beim Konzernumsatz mit einem "deutlichen Anstieg". "Dieser Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich im neuen Geschäftsjahr die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können", hieß es vom Agrana-Management. Man erwarte auch, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in angepassten Kundenkontrakten weitergeben zu können.

  

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Agrana selbst:

Überblick über das Geschäftsjahr 2021|22 (1. März 2021 – 28. Februar 2022)

• Konzernumsatz: 2.901,5 Mio. € (+13,9 %; Vorjahr: 2.547,0 Mio. €)
• Operatives Ergebnis: 86,5 Mio. € (+18,3 %; Vorjahr: 73,1 Mio. €)
• Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT): 24,7 Mio. € (-68,6 %; Vorjahr:
78,7 Mio. €)
• Ergebnis je Aktie: -0,20 € (-120,8 %; Vorjahr: 0,96 €)
• Eigenkapitalquote: 48,5 % (Vorjahr: 53,8 %)
• Dividendenvorschlag 2021|22 von 0,75 € je Aktie (Vorjahresdividende:
0,85 € je Aktie)

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20220513_EQS0003/eqs-news-agrana-erzielte-bei-29- mrd-konzernumsatz-ein-deutlich-ueber-vorjahr-liegendes-operatives-ergebnis-aber-hoher-abschreibungsbedarf -aufgrund-ukraine-krieg

  

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Nach Verlust 2021/22: Agrana hält vorerst an Russlandgeschäft fest
71 Mio. Euro Sonderabschreibung wegen Ukraine-Krieg, Konzernverlust 12,2 Mio. Euro - Wegen Gaskrise werden Agrana-Werke in Österreich mit Heizöl-Brennern ausgestattet

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Teilweise Neufassung mit weiteren Details aus Bilanzpressekonferenz ---------------------------------------------------------------------



Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hält vorerst an seinem Russlandgeschäft fest. Man müsse aber "jeden Tag neu bewerten", ob es richtig sei dortzubleiben, sagte Agrana-Chef Markus Mühleisen am Freitag bei der Jahresbilanz-Präsentation in Wien. In Russland produziere man "essenzielle Grundnahrungsmittel". Abschreibungen auf das Russland- und Ukraine-Geschäft haben der Agrana im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 einen Verlust eingebrockt.

Das Agrana-Konzernergebnis drehte von 55 Mio. Euro im Jahr 2020/21 auf minus 12,2 Mio. Euro. Der Abschreibungs- und Wertminderungsbedarf aufgrund des Ukraine-Kriegs belief sich auf rund 71 Mio. Euro. Der heimische Konzern betreibt ein Fruchtzubereitungswerk südlich von Moskau und zwei Produktionsstandorte für Fruchtsäfte- und Fruchtzubereitungen südlichwestlich von Kiew. Fruchtzubereitungen werden unter anderem für Joghurts und Eiscreme verwendet. Auf die Ukraine entfielen zuletzt rund 1,7 Prozent des Konzernumsatzes, auf Russland rund 2 Prozent.

"Wir sind entsetzt über die Kriegshandlungen und wir verurteilen aufs schärfste die Menschenrechtsverletzungen", so der Agrana-Chef. Man stehe "voll hinter allen politischen Sanktionen" und habe die Investitionen gestoppt. Die Agrana stimmt sich in Russland laufend mit ihren internationalen Kunden ab. Die EU- und USA-Sanktionen machen den Betrieb aber immer schwieriger, etwa weil Ersatzteile für Maschinen nicht mehr ins Land kommen. Stand heute sei "man überzeugt, dass es das Richtige sei dortzubleiben", sagte Mühleisen. "Es ist eine enorm, schwierige ethische Frage". In der Ukraine beschäftigt die Agrana rund 800 Mitarbeiter und in Russland rund 300. Trotz Krieg sind die zwei ukrainischen Werke zu 60 bis 70 Prozent ausgelastet.



Im Geschäftsjahr 2021/22 haben stark gestiegene Rohstoff- und Energiepreise das Agrana-Geschäft belastet. Kräftige Gewinne im Bioethanol- und Stärkegeschäft standen Verlusten im Frucht- und Zuckergeschäft gegenüber. "Bis zum Kriegsausbruch waren wir für die Erreichung unserer Ziele voll auf Kurs und hätten ohne negatives Ergebnis aus Kriegssondereinflüssen unseren prognostizierten deutlichen EBIT-Anstieg erreicht", kommentierte der Agrana-Chef die aktuellen Bilanzzahlen. Das Bioethanol- und Stärkegeschäft sei "der Rettungsanker" im abgelaufenen Geschäftsjahr gewesen, sagte Agrana-Finanzvorstand Stephan Büttner. 75 Prozent des Gewinns des Stärke-Geschäftsbereichs seien aus dem Ethanolgeschäft gekommen. Im laufenden Geschäftsjahr werde man versuchen, den Bereich Bioethanol "stabil zu halten". Keine guten Nachrichten gibt es aber aus Deutschland: Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will den Einsatz von Biosprit aus Getreide und anderen angebauten Pflanzen per Gesetzesänderung begrenzen.

Im Geschäftsbereich Frucht hat laut dem Agrana-Chef eine gute Apfelverarbeitungskampagne 2021 zu einer Erholung des Fruchtsaftkonzentratgeschäfts geführt, und im Segment Stärke haben historisch hohe Ethanolnotierungen im zweiten Halbjahr 2021/22 eine "sehr starke EBIT-Entwicklung" gebracht. Im Zuckergeschäft hätten höhere Rübenmengen zu einer verbesserten Auslastung der Fabriken geführt, so Mühleisen.

  

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GJ 2021/22 Ergebnis mit Abschreibungen aufgrund Ukraine-Krieg belastet; Guidance 2022/23 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- Anstieg bestätigt

Agrana hat am Freitag die Zahlen für das GJ 2021/22 präsentiert. Unterstützt von den höheren Zuckerverkaufspreisen und -mengen sowie massiv gestiegenen Ethanolnotierungen, konnten die Umsätze um 13,9 % j/j auf EUR 2.901,5 Mio. erhöht werden. Das operative Ergebnis sank um 68,6% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 24,7 Mio.., primär bedingt durch die negativen Einmaleffekte in Höhe von EUR 69,8 Mio. (vor allem Wertberechtigungen in Zusammenhang mit dem Krieg in Ukraine). Das Nettoergebnis nach Minderheiten rutschte schließlich in den roten Bereich mit EUR – 12,6 Mio. von EUR +59,8 Mio. im Vorjahr.

Ausblick

Agrana hatte bereits Ende April vorläufige Eckzahlen zum GJ 21/22, bekannt gemacht. Die heutige Veröffentlichung des finalen Geschäftsberichts brachte somit keine Überraschungen. Das Management hat den Ausblick für das GJ 2022/23 sowie den Dividendenvorschlag 2021/22 von EUR 0,75/Aktie bestätigt. Für das GJ 2022/23 erwartet der Vorstand einen sehr deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses und einen deutlichen Anstieg beim Umsatz. Nichtdestotrotz, dem Ausblick liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können. Eine weitere Voraussetzung der GJ22/23 Prognosen laut Agrana ist, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neuen Kundenkontrakten weitergeben zu können. Während die langfristige Investment Story basierend auf dem krisenresistenten Nahrungsmittelsektor sowie der stabilen Dividendenpolitik intakt ist, sind die Marktbedingungen zunehmend herausfordernder – insbesondere durch die steigenden Rohstoff- sowie Energiepreise im Hinblick auf Folgen des Ukraine-Krieges und der Ausblick ist durch viele Unsicherheiten geprägt. Wir bleiben bei unserer jüngst bestätigten Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Nach Weizen deckelt Indien auch Zuckerexport

Wie der weltweit größte Zuckerproduzent und hinter Brasilien zweitgrößte Exporteur am Dienstag ankündigte, wird der Zuckerexport für das derzeitige Wirtschaftsjahr, das noch bis September läuft, auf zehn Millionen Tonnen gedeckelt.

https://kurier.at/wirtschaft/nach-weizen-deckelt-indien-auch-zuckerexport/402020673

  

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Agrana rüstet Brenner für Heizöl um
Werk in Russland bleibt vorerst in Betrieb - Preise für Zucker dürften steigen

Der Agrarkonzern Agrana rüstet Brenner um, damit neben Gas auch Heizöl genutzt werden kann. "Das tut uns in der Seele weh", sagte Firmenchef Markus Mühleisen der "Kleine Zeitung", sei aber im Sinne der Versorgungssicherheit nötig, um sich auf einen Lieferausfall bei Gas vorzubereiten. Derzeit sei der Gasbedarf bei der Zucker- und Stärkeproduktion besonders hoch. Das werde im Herbst bei der Zuckerrübenkampagne und der Kartoffelernte durchschlagen.
Am Standort in Russland, wo Fruchtzubereitungen hergestellt werden, will Mühleisen derzeit trotz Kriegs festhalten. "Wir ringen täglich mit der Frage, wie man sich hier richtig verhalten soll", sagte er. Aber auch wenn Agrana den Angriff auf die Ukraine "aufs Schärfste" verurteile und die Sanktionen gegen Russland unterstütze, "haben wir eine Verpflichtung gegenüber den normalen Menschen, der russischen Bevölkerung. Wir sind Teil der Lebensmittelkette, wir produzieren Grundnahrungsmittel zusammen mit unseren Kunden. Und bisher sind wir der Überzeugung, dass es richtig ist, zu bleiben, um die Bevölkerung mit diesen Grundnahrungsmitteln zu versorgen".

Die Produktion in der Ukraine mit 600 Mitarbeitern sei sehr schwierig. Die Agrana hat im Land drei Standorte, zwei Werke für Fruchtsaft und Fruchtzubereitung sowie eine Landwirtschaft. Die Produktion laufe aber im Dreischicht-Betrieb weiter.

Auch wenn die Agrana versuche, durch Effizienzverbesserungen Kostensteigerungen aufzufangen, sei es "auch eine gewisse Realität, dass wir nicht alles schlucken können und Kosten weitergeben müssen". Ganz allgemein rechnet Mühleisen mit weiter steigenden Preisen, auch für Zucker. Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Zucker werde in Österreich zwar allgemein zurückgehen, Agrana rechne sich aber mit der Marke Wiener Zucker Wachstumschancen aus.

Die Ethanolproduktion zur Beimischung in Treibstoff verteidigt Mühleisen. Denn im Werk würde zuerst Stärke aus Weizen produziert, dazu noch hochwertige Eiweiße. "Der Rest, der dann übrig bleibt, wird zu Ethanol verarbeitet. Ethanol ist hier quasi ein Nebenprodukt."

  

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Ethanol-Geschäft brummt - Kräftiger Quartals-Gewinnanstieg bei Agrana
Konzernergebnis stieg von 12 Mio. Euro auf 36 Mio. Euro - Quartals-Betriebsergebnis im Zuckerbereich "nach langer Zeit" wieder positiv - 2022/23 "sehr deutlicher" Anstieg beim Ebit erwartet

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 einen deutlich höheren Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis stieg von 12,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nun 36,1 Mio. Euro. Der Gewinnanstieg sei unter anderem auf die "sehr positive Entwicklung" im Geschäftsbereich Ethanol zurückzuführen, teilte die Agrana Donnerstagfrüh mit.
Das Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Quartal kletterte um 146,9 Prozent auf 51,6 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich um 25,6 Prozent auf 886,3 Mio. Euro. "Die Herausforderungen durch verstärkte Marktvolatilitäten aufgrund des Ukraine-Krieges haben wir bisher gut gemeistert", kommentierte Agrana-Chef Markus Mühleisen die Quartalszahlen in einer Aussendung. Die gestiegenen Energiepreise in der Produktion hätten aber alle Segmente belastet. "Die Inflation ist ein Thema, welches alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette herausfordert und daher versuchen wir zunächst alle Effizienzen in unseren Handlungsbereichen bestmöglich auszuschöpfen", sagte Mühleisen. Man erhöhe die Verkaufspreise "nur dann, wenn es nicht mehr anders geht".

Ein besser laufendendes Fruchtsaftkonzentratgeschäft ließ den Betriebsgewinn im Segment Frucht auf 19,9 Mio. Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro) steigen. Erfreulich sei auch, dass "nach langer Zeit" mit plus 2,4 Mio. Euro wieder ein positives Quartals-Ebit im Segment Zucker erwirtschaftet wurde, so der Agrana-Chef. Das sehr starke Ebit-Anstieg im Stärke-Geschäftsbereich auf 29,3 Mio. Euro (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro) ist laut Agrana "auf den margenstarken Geschäftsbereich Ethanol sowie auf die allgemein noch preisgesicherten Rohstoffe (inklusive Energie) zurückzuführen".

Für das Gesamtjahr 2022/23 rechnet das Agrana-Management mit einem "sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Konzernumsatz. "Der Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können", hieß es von der Agrana. Man erwarte, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise, in neuen Kundenverträgen weitergeben zu können.

  

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Agrana selbst:

Das erste Quartal 2022|23 im Überblick

• Umsatz: 886,3 Mio. € (1. Quartal 2021|22: 705,8 Mio. €)
• EBIT: 51,6 Mio. € (1. Quartal 2021|22: 20,9 Mio. €)
• EBIT-Marge: 5,8 % (1. Quartal 2021|22: 3,0 %)
• Konzernergebnis: 36,1 Mio. € (1. Quartal 2021|22: 12,1 Mio. €)
• Eigenkapitalquote: 51,0 % (28. Februar 2022: 48,5 %)

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20220707_EQS0003/eqs-news-guter-start-ins-geschae ftsjahr-202223-agrana-auf-kurs-trotz-schwierigem-marktumfeld

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Teilweise Neufassung nach Interview mit Agrana-Chef ---------------------------------------------------------------------

Die stark gestiegenen Energiepreise machen dem börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana zu schaffen. "Die Energiekosten haben sich für uns verdreifacht in den letzten zwei Jahren", sagte Agrana-Chef Markus Mühleisen im APA-Gespräch. Vor allem die Zucker- und Stärkeproduktion sei sehr energieintensiv.

Derzeit deckt die Agrana rund die Hälfte ihres Energieverbrauchs in Österreich mit Gas. Um die Energieversorgung im Falle eines russischen Gas-Lieferstopps aufrechtzuerhalten, rüstet der Konzern bis zum Herbst seine Zucker-und Stärkefabriken in Österreich mit Heizöl-Brennern zur Dampferzeugung aus. Die Investitionskosten für das duale Heizsystem belaufen sich auf rund 10 Mio. Euro. Von der Regierung wünscht sich der Agrana-CEO im Hinblick auf die Energie-Notfallpläne "noch eine bessere Abstimmung".

Die Agrana hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 einen deutlich höheren Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis stieg von 12,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nun 36,1 Mio. Euro. Der Gewinnanstieg sei unter anderem auf die "sehr positive Entwicklung" im Geschäftsbereich Ethanol zurückzuführen, so Mühleisen.

Das Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Quartal kletterte um 146,9 Prozent auf 51,6 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich um 25,6 Prozent auf 886,3 Mio. Euro. "Die Herausforderungen durch verstärkte Marktvolatilitäten aufgrund des Ukraine-Krieges haben wir bisher gut gemeistert", so der Agrana-Chef. "Die Inflation ist ein Thema, welches alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette herausfordert und daher versuchen wir zunächst alle Effizienzen in unseren Handlungsbereichen bestmöglich auszuschöpfen." Man erhöhe die Verkaufspreise "nur dann, wenn es nicht mehr anders geht".

Ein besser laufendendes Fruchtsaftkonzentratgeschäft ließ den Betriebsgewinn im Segment Frucht auf 19,9 Mio. Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro) steigen. Erfreulich sei auch, dass "nach langer Zeit" mit plus 2,4 Mio. Euro wieder ein positives Quartals-Ebit im Segment Zucker erwirtschaftet wurde, so der Agrana-Chef. Das sehr starke Ebit-Anstieg im Stärke-Geschäftsbereich auf 29,3 Mio. Euro (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro) ist laut Agrana "auf den margenstarken Geschäftsbereich Ethanol sowie auf die allgemein noch preisgesicherten Rohstoffe (inklusive Energie) zurückzuführen".

Ein Rückzug aus Russland ist für den heimischen Konzern derzeit kein Thema. "Man muss die Situation täglich neu bewerten, momentan bleiben wir", sagte der Firmenchef. Es sei "eine ständige Abwägung". Das Unternehmen betreibt ein Fruchtzubereitungswerk südlich von Moskau und zwei Produktionsstandorte für Fruchtsäfte- und Fruchtzubereitungen südwestlich von Kiew. Die ukrainischen Werke sind laut Mühleisen zu 50 Prozent ausgelastet. Es sei "beeindruckend, was die Mitarbeiter in der Ukraine" leisten.

Für das Gesamtjahr 2022/23 rechnet das Agrana-Management mit einem "sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Konzernumsatz. Abschreibungen auf das Russland-und Ukraine-Geschäft hatten dem Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 einen Verlust von rund 12 Mio. Euro eingebrockt. In so turbulenten Zeiten wie heute gehe es um Verlässlichkeit und Versorgungssicherheit, so Mühleisen. Man erwarte aber auch, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preisen, in neuen Kundenverträgen weitergeben zu können

  

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Agrana-Dividende von 0,75 Euro je Aktie beschlossen


Auf der Agrana-Hauptversammlung wurde heute eine Dividende für das Geschäftsjahr 2021/22 von 0,75 Euro je Aktie beschlossen. Das teilte der Zuckerkonzern am Freitag mit. Im Vorjahr waren 0,85 Euro je Titel ausgeschüttet worden. Neu den Aufsichtsrat ziehen Veronika Haslinger, Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, Südzucker-Vorstandsvorsitzender Niels Pörksen und Stefan Streng, Vorstandsvorsitzender des Verbands Süddeutscher Zuckerrübenanbauer, ein.

  

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Vorausschicken möchte ich, dass sich die Aktionäre, die teils von weit her zur ersten Präsenz-HV der Agrana seit langem angereist waren, sehr auf die HV gefreut haben. Incl. ein paar kleiner Happen (in Vorjahren hat es z.B. Gulasch gegeben), ein oder zwei Glas Bier und nettem Smalltalk. Die Aktionäre sind eh schon weniger geworden: ein paar Leute, die immer dabei waren, waren heuer nicht mehr dabei, man machte sich Sorgen. Das Versprechen auf einer virtuellen HV, dass der Marihart-Abschied in großem Rahmen mit den Aktionären physisch nachgefeiert werde, war eh niemandem wichtig, die großen Feiern braucht keiner, es darf ruhig angenehm klein sein. Das Cateringpersonal hat sich auch über eine gewohnt kompakte Agrana-HV gefreut, die um 13:30h (2 1/2 Stunden nach Beginn) zu Ende sein sollte. Zur HV eines Lebensmittelkonzerns nimmt sich niemand Essen von daheim mit, das wäre unhöflich, weil da verlässlich ein bisserl Bewirtung drin ist. Aber etwas müssen die Menschen nach einer gewissen Zeit zu sich nehmen: soweit ich sie kenne, dürften gute 50% der Agrana-Aktionäre Diabetiker sein. Ich kenne mich da nicht so aus, aber sie leiden sehr, wenn sie längere Zeit nichts essen. Keine Angst, wir sind bei Agrana, hier sind auch Diabetiker willkommen.

Klar wurde kommuniziert, dass Agrana den Krieg in der Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Zum Glück sei unser Werk von direkten Kampfhandlungen verschont geblieben. Wir seien schon wieder bei 50% Kapazitätsauslastung, vor allem für den lokalen Markt, aber gefrorene Früchte würden auch exportiert, es seien in dieser Zeit sogar neue Produkte entworfen worden.

Die hohen Lagerbestände auf dem Weltzuckermarkt hätten sich abgebaut. Zu kämpfen habe man immer noch mit schwindenden Rübenanbauflächen, Konkurrenzprodukte seien Mais, Getreide, Raps. Agrana sei zuversichtlich, dass man die alten Flächen wieder erreichen werde. Das energieintensivste Segment sei das Segment Zucker. Aus Rübenschnitzeln und Reststoffen in Ungarn erzeuge Agrana Gas, womit man einen Beitrag zur Gasversorgung durch die Einsparung des Gasverbrauchs von etwa 100.000 Haushalten leiste. Der Energiemix für Agrana bestehe zu 58% aus Erdgas incl. LNG (in Österreich 50%). Man könne leicht von Gas auf Heizöl umsteigen, aber die Anlieferung von großen Mengen Heizöl sei eine große logistische Herausforderung. Bis 2040 habe man einen Investitionsbedarf von 400 Mio Euro, um klimaneutral zu werden.

In Pischelsdorf würden alle Bestandteile des Getreides verarbeitet, ein Aussetzen der Bioethanolerzeugung hätte noch mehr Abhängigkeit zur Folge. Das weltweite Bevölkerungswachstum finde außerhalb unserer Kernmärkte statt (wohl im Hinblick auf den Zuckerabsatz). Bereich Fruchtzubereitungen als auch Eiscreme wären interessante Optionen, da wir ohnehin schon ein globales Netzwerk hätten. Fremdfinanziert sei man mit durchschnittlich 0,91% p.a. Wir wurden auf den Klebstoff "Pritt" hingewiesen, der aus unserer Stärke erzeugt werde, zunehmend schaue man bei technischen Anwendungen auf biobasierte Lösungen.

Der Zucker leide unter starkem Gegenwind durch die Gesellschaft. Um 12:32h war die Präsentation zu Ende. Präsenz von 233 Aktionären mit 84,09% Anteil am Grundkapital wurde verlesen. Über die 325.000 Euro für den Aufsichtsrat wurden wir informiert. Da die meisten AR-Kandidaten eh schon bekannt seien, könne eine Vorstellung unterbleiben. Die drei Neuen: Juristin Haslinger stellte sich vor, diverse Anwaltskanzleien, das Beteiligungsmanagement von der Pike auf gelernt, sie habe viele strategische Vorwärtsentscheidungen treffen dürfen und sei auch Spitzensportlerin gewesen. Pörksen stellte sich als Vorstandsvorsitzender von Südzucker vor. Streng stellte sich als Experte für Pflanzengenetik vor.

Um 12:52h, also relativ spät, begann die Generaldebatte mit Staller, der unter anderem nach der Zukunft der bisher extrem hohen Ebitda-Margen in Russland fragte, die mehrfachen Verflechtungen zwischen Raiffeisen, Südzucker und Agrana ansprach, das sei gegen die Corporate Governance. Er äußerte den Verdacht, dass wir im Gegensatz zur Südzucker nicht dürfen, was wir wollen oder können, im Hinblick auf eine eventuelle Erweiterung unsereres Produktspektrums. Weiters meinte er, die Dividende werde nicht annähernd verdient und sah als Grund für die hohe Dividende die variable Vergütung, die sich unter anderem an den ausgeschütteten Dividenden orientiere. In den virtuellen Hauptversammlungen, die auf Betreiben von CIRA, Aktienforum und IV ins Dauerrecht sollen, sah er eine Altersdiskriminierung, und er fragte, warum die CIRA mit der Agrana als Befürworterin der virtuellen Hauptversammlungen hausieren gehe. Er sei dagegen, dass die Mehrheit über die Grundrechte der Minderheit bestimme, diese virtuellen Hauptversammlungen würden missbraucht.

Ab 13:24h hatte Knap Fragen zu potentiellen Abschreibungen in Russland usw. Ab 13:45h redete Baumüller einen halben Meter vom Mikro entfernt, Zeit für eine Pause, man verstand eh kaum etwas. Um 14:04h zurück, da war schon Berger am Mikro, bei weiteren Aktionären ging es vor allem um die Äpfelsorten und -preise in Ungarn.

Die Fragenbeantwortung begann um 14:22h. Das mit der Forderung nach Abschaffung der Präsenzhauptversammlungen müsse ein Irrtum sein, man wisse nichts davon. Von einem (bei Totalschaden?) potentiellen weiteren Abschreibungsbedarf in der Ukraine von 47 Mio war die Rede. Die Beantwortungen gingen extrem tief ins Detail, da sind wohl jedem die Finger beim Mitschreiben eingeschlafen. Allein den Packen Antworten zur Nachhaltigkeit hielt ich für absolut verzichtbar, denn kaum ein Aktionär konnte mit Begriffen wie "Wesentlichkeitsanalyse" etwas anfangen. Zu den Kräfteverhältnissen: Größte angemeldete Aktionärin war Agrana Zucker Stärke und Frucht Holding AG mit 48,955.088 Aktien, zweitgrößte war Südzucker mit 1,713.716 Stück. Drittgrößte war ein Fonds mit weniger als 300.000 Stück.

Die Hauptversammlung plätscherte endlos vor sich hin. Viele Aktionäre hatten nicht mehr Nerven und Geduld, da zuzuhören, insbesondere die Diabetiker gingen raus. Das Cateringpersonal war teils auch unruhig, man hatte ja noch etwas vor, und offenbar hatte man ihnen in Aussicht gestellt, dass das nur eine Veranstaltung von akzeptabler Länge sein werde. Die Aktionäre, die sich "schon" gegen 16 Uhr oder so abgesondert hatten, also fünf Stunden nach Beginn der HV, dachten laut darüber nach, dass es eine weitere Maßnahme sein könnte, die Präsenz-HV verzichtbar zu machen, indem man die "Eigentümer" (von Staller so bezeichnet) wie Bittsteller behandelt. Die um einen Bissen Brot betteln, damit sich der Zucker wieder einrenkt. Ich habe das auch so empfunden. Es wäre ja nichts dabei gewesen, jedem Aktionär zwischendurch ein oder zwei Semmeln zukommen zu lassen, speziell auf der HV eines Lebensmittelkonzerns. Aber so ungefähr wurden wir auch behandelt, bevor Schlumberger sich von der Börse geschlichen hat, man wollte die Privataktionäre einfach nicht. Schlumberger hat mein Geld bei der Kapitalerhöhung noch genommen, von meinem Kapital gelebt, und auf der Hauptversammlung war der Aktionär nur mehr unwillkommener Gast. Auch bei Agrana hat ein großer Teil der Aktionäre die Kapitalerhöhung bei 100 Euro vor Split (nach Split 25 Euro) gezeichnet. Wer weiß, ob wir das Geld noch einmal sehen. Jedenfalls waren wir der Agrana nicht einmal eine Semmel wert. Man könnte es ja verkraften. Wenn man nicht wüsste, dass die Agrana viel Geld für ein Buffet ausgegeben hat, das den Aktionären vorenthalten wurde, die ihre öffentlichen Anschlüsse zur Fahrt heim aufs Land erwischen mussten. Gegen 16:30h bin auch ich gegangen, 5 1/2 Stunden Agrana-HV sind genug, meinen Bus habe ich gerade noch erwischt. Sollen sie das Buffet halt nachhaltig wegschmeißen. Ich ärgere mich nur, dass ich als Aktionär bei dieser Verschwendung mitzahlen musste.

  

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Guter Start ins neue Geschäftsjahr; Guidance 2022/23 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- Anstieg bestätigt

Agrana veröffentlichte Donnerstag ihren Q1-Bericht 2022/23 (März-Mai 2022). Beflügelt von massiv gestiegenen Ethanolnotierungen sowie unterstützt von höheren Zuckerverkaufspreisen und -mengen, konnten die Umsätze um 25,6% j/j auf EUR 886,3 Mio. erhöht werden. Das operative Ergebnis legte überproportional stark auf EUR 51,6 Mio. zu, was zu einer Verbesserung der EBIT-Marge von 3,0% auf 5,8% führte. Die höhere Profitabilität war der Ergebnissteigerung vor allem im Zucker- und Stärkesegment zuzuschreiben, während die Rohstoffkosten – vor allem Energie – noch relativ gut gehedgt waren. Nach langer Zeit hat die Firma wieder ein positives Quartals-EBIT im Segment Zucker verbucht. Das Nettoergebnis nach Minderheiten erreichte EUR 34,1 Mio. nach EUR 12,7 Mio. in der Vorjahresperiode.

Ausblick

Der Vorstand bestätigte seinen Finanzausblick für das GJ 2022/23 mit einem deutlichen Umsatz- und einem sehr deutlichen EBIT-Anstieg. Auch für das zweite Quartal 22/23 erwartet Agrana einen deutlichen EBIT-Anstieg. Dem Ausblick liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren können. Eine weitere Voraussetzung der GJ22/23 Prognosen laut Agrana ist, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neuen Kundenkontrakten weitergeben zu können. In Summe überraschte das Q1-Ergebnis positiv, bleibt jedoch überschattet von einer generellen unsicheren weiteren Entwicklung hinsichtlich Ukraine-Krieg, Versorgungsstabilität und Preisentwicklung bei Rohstoffen und Energie. Wir bleiben daher bei unserer jüngst bestätigten Halten-Empfehlung.

Erste Bank   

  

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Spritmangel - Agrana könnte Ethanol-Anteil im Benzin erhöhen
Von E5 auf E10 - Derzeit geht Großteil des Ethanols in den Export

An den heimischen Zapfsäulen wird Benzin mit einer Beimischung von fünf Prozent Ethanol abgegeben, in Deutschland hingegen wird als Alternative zum herkömmlichen Benzin auch E10, also Benzin mit zehnprozentigem Ackertreibstoff-Anteil verkauft. Laut dem heimischen Ethanol-Produzenten Agrana wäre ein Umstieg von E5 auf E10 "binnen weniger Monate umsetzbar." Die für E10 benötigte Ethanol-Menge wird bereits seit 2008 in Pischelsdorf (NÖ) produziert, so die Agrana zur APA.
Allerdings werde 60 Prozent der Menge exportiert und Österreich müsse für CO2-Lizenzen bezahlen, weil das produzierte Ethanol nicht im heimischen Benzin genutzt wird, behauptet die Agrana. Sie erinnert daran, dass eine Erhöhung des Biotreibstoffanteils auch im Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen stünde.

Eine Beimischung von zehn Prozent Bioethanol würde einem Bedarf von rund 200.000 Kubikmetern entsprechen, die Agrana produziere aber 250.000 bis 260.000 m3, könne den Bedarf also ohne Kapazitätserhöhung mehr als erfüllen, hatte die Agrana bereits in der Vergangenheit betont.



Im Jänner 2021 hatte Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Erhöhung der Beimischung von Bioethanol zu den Treibstoffen zu einem ihrer "Großprojekte" erklärt, vorher müssten aber noch einige Fragen geklärt werden. "Wir haben die forcierte Beimischung ja im Regierungsprogramm stehen. Wir möchten die Umsetzung aber so gestalten, dass wir Risiken und Fehler, die wir in andern Ländern gesehen haben, nicht wiederholen", sagte sie zur "Bauernzeitung".

Sie spielte damit auf Umweltbedenken zur Herkunft der Grundstoffe von Bioethanol an, die Konkurrenz von Teller und Tank und auf Haftungsfragen der Autohersteller. Sie wolle das Thema noch in ihrer Amtszeit abhaken.

Von der Agrana heißt es zur Herkunft der Rohstoffe: Der Zucker-, Fruchtsaft- und Stärkekonzern stelle in der Raffinerie Pischelsdorf zunächst Weizeneiweiß und -stärke her. "Aus den ungenutzt bleibenden Rohstoffbestandteilen werden in der daneben befindlichen Bioethanolanlage als Nebenprodukt Bioethanol und gentechnikfreie Eiweißfuttermittel produziert. Durch differenzierte technische Verfahren wird im Werk ausschließlich Weizen eingesetzt, der sich nicht zur Herstellung für Brot eignet bzw. nicht backfähig ist", so das börsennotierte Unternehmen.



Das Getreide für Pischelsdorf werde in Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn bezogen. Der Österreichanteil liegt bei circa einem Drittel, was wiederum vier Prozent der gesamten österreichischen Getreideproduktion entspreche.

  

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Wir beobachten genau die weitere Entwicklung und bewerten unser Engagement in Russland laufend.
https://www.agrana.com/pr/krieg-in-der-ukraine

Entscheidungshilfe zur Neubewertung der Situation in Russland:
Unfassbare Kriegs-Gräuel
Putin-Soldat kastriert Ukrainer mit Teppichmesser
(bei lebendigem Leib)
Näheres hier:
https://www.blick.ch/ausland/unfassbare-kriegs-graeuel-putin-soldat-kastriert-ukrainer-mi t-teppichmesser-id17721687.html

  

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AGRANA: Verarbeitungskampagnen in österreichischen Stärkewerken gestartet
In Zeiten explodierender Energiepreise erspart Nassmais-Verarbeitung Landwirten Trocknungskosten

Die AGRANA-Verarbeitungskampagnen in den drei österreichischen Stärkefabriken sind gestartet. Am 29. August wurde im AGRANA-Werk Gmünd (NÖ) mit der Stärkekartoffelübernahme begonnen. Aufgrund geringerer Kontraktmengen und trockenheitsbedingt unterdurchschnittlicher Ernteerwartungen wird die Kartoffelliefermenge unter dem Vorjahr liegen. Der Stärkegehalt der angelieferten Kartoffeln liegt aktuell bei überdurchschnittlichen 20 % (Vorjahr: 18,5 %). Die Stärkekartoffelkampagne wird in der zweiten Dezemberhälfte abgeschlossen werden.

Ebenso angelaufen ist Anfang dieser Woche die Nassmais-Verarbeitung in den beiden AGRANA-Standorten in Aschach/Donau (OÖ) sowie in Pischelsdorf (NÖ). Die Nassmais-Kampagnen werden voraussichtlich bis Mitte Dezember dauern. Danach wird wieder auf Trockenmais als Rohstoff zurückgegriffen. Die sofortige Verarbeitung von erntefrischem Nassmais schont die Umwelt, da es nicht zur energieintensiven Trocknung kommt. 2021 betrug die Verarbeitungsmenge von Nassmais in den Werken Aschach/Donau und Pischelsdorf ca. 230.000 Tonnen. Dadurch wurden über 6 Millionen Liter Heizöl für die Trocknung eingespart. Neben dem ökologischen Vorteil ermöglicht Nassmais dem Landwirt durch den Wegfall der Trocknungskosten gerade in Zeiten explodierender Energiepreise einen höheren Deckungsbeitrag als Trockenmais. Am Standort Aschach werden jährlich insgesamt rund 500.000 Tonnen Mais verarbeitet - zunehmend auch spezielle Maisarten wie Wachsmais und Bio-Mais.

  

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Umrüstung von Gas auf Öl "große Herausforderung" für Agrana

40.000 Tonnen Heizöl-Leicht muss erst einmal an Ort und Stelle gebracht werden - Warten auf OMV -Betrieb in Schwechat - Kritik an E10-Bremse der Grünen

Der Agrar- und Nahrungsmittelindustriekonzern Agrana ist eine energieintensive Firma. Die Umrüstung von Gas auf Öl wegen der Energiekrise ist in vollem Gange und hat bisher 10 Mio. Euro gekostet, sagte Generaldirektor Markus Mühleisen. Es handle sich um eine "große Herausforderung". Sofort sei klar gewesen, schnell handeln zu müssen, nachdem Russland die Ukraine überfiel - was im abgelaufenen Geschäftsjahr auch in Abschreibungen in der Höhe von 70 Mio. Euro mündete.
Der Gesamtenergiebedarf in Österreich liegt bei 2,75 Mio. Megawattstunden, wovon bisher gut die Hälfte mit Gas (1,5 Mio. MWh) und rund 16 Prozent mit Strom (440.000 MWh) gedeckt wurde. Nun hat man Kontrakte für 40.000 Tonnen Heizöl-Leicht.

Denn aufgrund des bisherigen Energiemixes gab es eine hohe Abhängigkeit von russischem Gas in den österreichischen und osteuropäischen Werken des weltweit tätigen Konzerns. Als Alternative zum Gas komme nur Heizöl-Leicht infrage.


"Überall wo möglich, rüsten wir um", sagte Mühleisen. "Das sind Sachen, mit denen will man sich eigentlich nicht beschäftigen - Stichwort Nachhaltigkeit." Die 10 Mio. Euro sind noch ohne angekündigter staatlicher Hilfe investiert worden, die Ausgestaltung des entsprechenden Fördergesetztes ist vorerst noch offen.

Die Umstellung ist an den österreichischen Standorten im Großen und Ganzen bis auf gewisse Anlagenteile möglich. "Es ist eine riesengroße Herausforderung", sagte Mühleisen. "Nicht alles ist im Trockenen." Man hat zwar die Kontrakte fürs Öl, aber es muss auch erst einmal herbeigeschafft werden. Auch die Menge dürfte noch etwas gesteigert werden - hierbei wartet man auf den Wiederbetrieb der beschädigten OMV-Anlage in Schwechat, so Mühleisen.

Allgemein seien jetzt auch staatliche Energiehilfen für Unternehmen angebracht, sagte Mühleisen auf Nachfrage. "Wir sind groß und können daher auch viel aus eigener Kraft schaffen." Heute brauche die Agrana keine Unterstützung. "Aber am Ende des Tages hängt es auch davon ab, wie lange eine Situation anhält."

Dass nicht jetzt endlich auf E10 gesetzt wird, kann der Agrana-Chef gar nicht verstehen. Aus Abfall werde Bioethanol hergestellt und exportiert, anstatt in Österreich den Beimischungsgrad von 5 auf 10 Prozent zu erhöhen. "Leider ist bei E10 nichts weitergegangen. Das ist für mich unerklärbar, weil es zumindest als Zwischenlösung angewendet werden sollte. Wir bleiben hier am Ball." Die Sache findet sich eigentlich auch im Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen. Auf eine Journalistenfrage wer hier bremst, sagte Mühleisen: "Die Grünen." Zur Herstellung sagte er: "Eigentlich ist das Werk in Pischelsdorf ein europäische Paradebeispiel für gelebte Kreislaufwirtschaft. Alles was in die Fabrik reingeht, wird in irgendeiner Form verarbeitet." Durch den derzeit hohen Ethanolpreis habe man als Unternehmen auch Rückenwind.

Die Agrana hat auch Standorte in der Ukraine und in Russland. Nahe Moskau arbeiten 300 Menschen für den heimischen Konzern, der dort Fruchtzubereitungen erzeugt. Da man "Teil der Lebensmittelkette" sei und Grundnahrungsbestandteile erzeuge, bleibe man mit der Produktion an Ort und Stelle obwohl dies aus politischen Gründen keine leichte Entscheidung sei. Jedenfalls produziere man weder Luxus- noch Lifestyleprodukte oder gar Dinge für Armee oder Krieg. Das weitere Engagement werde laufend überprüft.

In der Ukraine sind rund 800 Menschen an zwei Standorten für die Agrana tätig. Derzeit läuft dort je nach aktueller Sicherheitslage eine eingeschränkte Produktion um Aufträge regionaler Kunden zu erfüllen. Für Luftalarme mussten wegen des russischen Angriffs Schutzräume eingerichtet werden.

Zur weiteren Konzernstrategie sagte der Generaldirektor, dass der Strategieprozess wegen der Pandemie und des russischen Krieges gebremst worden sei, aber laufe. Mitarbeiter aller Ebenen sind beteiligt. Es gehe darum, noch innovativer zu werden und auch neue Geschäftsfelder außerhalb der Nahrungsmittelindustrie zu erschließen. Eines von vielen Themen seien hochinnovative Lösungen mit Stärke - etwa für Klebstoffe, Biokunststoffe oder biologisch abbaubaren (Nicht-)Plastiksackerln bis hin zu Pharmaprodukten. "Es sollen Dinge identifiziert werden, bei denen wir mehr Gas geben und auch welche, die eher zurückgestellt werden", sagte Mühleisen vor Journalistinnen und Journalisten.

  

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Agrana erwartet Zuckerrübenernte von 2,5 Mio. Tonnen
Eigentlich wären 3 Mio. Tonnen für Betrieb beider Zuckerfabriken nötig - Trotzdem beide Standorte gesichert

Die Agrana erwartet heuer eine Rübenmenge in Österreich von 2,5 Mio. Tonnen. "Wir kalkulieren aufgrund der Dürre im Durchschnitt mit rund 72 Tonnen je Hektar statt mehr als 80 Tonnen im vorigen Jahr", sagte Generaldirektor Markus Mühleisen. Obwohl die kritische Menge von 3 Mio. Tonnen für den Betrieb beider Zuckerfabriken in Österreich nicht erreicht wurde, sei man auch vom Standort Leopoldsdorf überzeugt, der in den Vorjahren wackelte. Rückenwind kommt vom Zuckerpreis.
Die Preise, die Landwirte erwarten können, liegen bei mehr als 60 Euro je Tonne - es gibt historische Höchstpreise", sagte Mühleisen vor Journalisten und Journalistinnen. Derzeit werden auch schon die Rüben-Anbauflächen fürs kommende Jahr kontrahiert. Und auch hier zeige sich, dass weiter beide Zuckerfabriken betrieben werden dürften: "Die Voraussetzungen sind so gut auch in Hinblick auf die Entwicklung der Zuckerpreise, dass wir zusammen mit den Bauern überzeugt sind, dass wir in Zukunft die nötigen Flächen zusammenbekommen", so der Agrana-Chef.

Die Ernte werde im Sinne der Entwicklung der Rüben aus jetziger Sicht Ende September beginnen - im Gegensatz zu Deutschland, wo sie aufgrund der Energiethematik zum Teil bereits dieser Tage begann. Denn die Zuckerkampagnen sind energieintensiv. Die Agrana - Herstellerin der Marke "Wiener Zucker" - sieht in der aktuellen Energiekrise aber keinesfalls Kampagnen gefährdet.

  

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Agrana schreibt wegen Ukraine-Kriegs weitere 91 Mio. Euro ab

EBIT-Einbruch zum Halbjahr, Jahresausblick sieht weiter hohe Steigerung - Schon voriges Geschäftsjahr 70 Mio. Euro abgeschrieben - Umsatz um gutes Viertel gesteigert

Der börsennotierten Agrana-Konzern hat sein operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2022/23 im Periodenvergleich auf 86,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Ein Treiber war das verbesserte Ethanolgeschäft. Das Segment Zucker kam auch wieder aus der Verlustzone. Die Konzernumsatzerlöse stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 26 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro. Außerordentlich abgeschrieben werden mussten allerdings weitere 91,3 Mio. Euro wegen des Ukraine-Kriegs.
Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr tätigte die Agrana aus demselben Grund Abschreibungen in der Höhe von 70 Mio. Euro. Die neuesten Abschreibungen stammen aus dem Frucht-Segment des Konzerns, teilte dieser am Mittwochabend mit.

Die Agrana führt den weiter andauernden Krieg in der Ukraine und die Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten sowie rasant steigende Kapitalkosten als Gründe dafür an, dass eine Werthaltigkeitsprüfung für die "Cash Generating Unit (zahlungsmittelgenerierende Einheit, Anm.) Frucht" ausgelöst wurde. "Dabei wurden zahlungsunwirksame Wertminderungen auf Assets und Goodwill ermittelt, die das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) im ersten Halbjahr 2022/23 (1. März bis 31. August 2022) mit 91,3 Mio. Euro belasten", berichtete die Agrana. Trotzdem bleibe man dabei, dass das EBIT im Gesamtjahr deutlich - um mehr als 50 Prozent - gegenüber dem vorigen Geschäftsjahr ansteigen werde. Voriges Jahr lag es bei 86,5 Mio. Euro.

Nun im Halbjahr wird das EBIT mit 11 Mio. Euro angegeben. Vor einem Jahr betrug es noch knapp 45 Mio. Euro. Details zum ersten Halbjahr sind für 13. Oktober angekündigt.

  

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Agrana: Keine starke Erhöhung der Treibstoffpreise durch E10

Vorstand Harringer: Gibt keinen Grund, die Beimengungsquote nicht zu erhöhen - Energiepreiserhöhungen am Standort in Pischelsdorf spürbar - BILD

Die Agrana hat ihre Forderung nach einer Erhöhung der Bioethanol-Beimengungsquote in Österreich erneuert. Es gebe aktuell keinen Grund, nicht auf E10 umzusatteln, sagte Agrana-Vorstand Norbert Harringer vor Journalisten in Pischelsdorf (NÖ). In der dort ansässigen Bioraffinerieanlage produziert der Lebensmittelkonzern derzeit mehr als das Doppelte des heimischen Eigenbedarfs. Ein Umstieg auf E10 würde auch die Treibstoffpreise nicht zu stark ankurbeln, versicherte er.
"Es ist eine Tatsache, dass die Preise sich durch höhere Beimischung von Ethanol marginal erhöhen würden", führte der Technikvorstand aus. Der erwartbare Effekt dürfte sich jedoch höchstens im niedrigen Cent-Bereich niederschlagen, so Harringer. Er sieht in E10 einen "wichtigen Schritt in Richtung Dekarbonisierung", durch den man hierzulande jährlich rund 200.000 Tonnen an Treibhausgasen einsparen könne. Auch setze man zur Produktion des Ethanols nur Getreide mit Futtermittelqualität ein, die Lebensmittelversorgung werde dadurch nicht beeinträchtigt. Dass vor diesem Hintergrund der Umstieg nicht erfolge, könne er sich nicht erklären - offenkundig scheitere es aber am politischen Willen.

Die Agrana erzeugt jährlich etwa 260.000 Kubikmeter Bioethanol, 60 Prozent davon werden ins Ausland exportiert. Neben Bioethanol werden in der Bioraffinerieanlage zudem auch Stärkeprodukte wie Gluten, Futtermittel für die Landwirtschaft, oder nicht-fossiles CO2 für die Getränkeindustrie erzeugt. Zur Situation rund um den Preisauftrieb im Bereich Energie meinte der Agrana-Vorstand, dass dieser auch in der Anlage deutlich spürbar sei. Ein Vorteil liege aber darin, dass die Energieversorgung zu einem großen Teil über die Abfallverbrennungsanlagen der EVN erfolge. "Das heißt, der Gaseinsatz hier am Standort ist nur ein äußerst geringer."

Stärker getroffen werde man von hohen Stromkosten, die sich zuletzt verdreifacht - bzw. sogar vervierfacht hätten. Bisher sei es aber großteils gelungen, diese an die Kunden weiterzugeben. Konkrete Forderungen an die Regierung, etwa den Unternehmen mit Unterstützungsmaßnahmen unter die Arme zu greifen, wolle er daher keine formulieren. Für die Frage aber, wie man im Notfall großflächig operieren könne, wünsche er sich seitens der Regierung klare Rahmenbedingungen. "Die fehlen."

Einen möglichen Energienotstand und damit notwendige Maßnahmen seitens des Unternehmens habe man schon im März antizipiert. So sei nicht nur in Pischelsdorf frühzeitig damit begonnen worden, den Einsatz alternativer Brennstoffarten, etwa Heizöl, vorzubereiten. "Das tut zwar weh im Hinblick auf unsere Klimaambition, bis 2040 entsprechend klimaneutral zu sein, wir sehen es aber als notwendig, um die Versorgungssicherheit gegenüber unseren Kunden sicherzustellen." Auch aktuell treffe man weitere Vorkehrungen für die Zukunft. So gebe es in Pischelsdorf Anstrengungen, vorhandene Heizkessel für den Notfall auf den Einsatz von Bioethanol umzurüsten. "Das wird sich aber nicht mehr vor diesem Winter ausgehen."

Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs spüre man im Werk in Pischelsdorf nur bedingt direkt, etwa durch die Verschiebung der Handelsströme, erklärte Walter Schragen, Leiter der Rohstoffabteilung für Stärke in Pischelsdorf. Was dem Unternehmen größere Probleme bereite, seien die kriegsbedingt hohen Rohstoffpreise, auch abseits von Energie. Außerdem hätten manche Bereiche, etwa die Kunden aus dem Papiersektor, begonnen, die Kaufmengen zu reduzieren, ergänzte Harringer. "Das ist meistens ein erstes Zeichen dafür, dass sich die Konjunktur abschwächt."

  

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Operativ starkes 1. Halbjahr 22/23 von Abschreibung als Folge des Ukraine-Krieges überschattet

In einer Ad-hoc-Mitteilung gab Agrana diese Woche eine außerordentliche Abschreibung von EUR 91,3 Mio. sowie Eckzahlen zum Halbjahresergebnis 22/23 (1.März-31.August 2022) bekannt. Laut der Firma lösten neben dem andauernden Krieg in der Ukraine und der Volatilität an den Energie- und Rohstoffmärkten vor allem rasant steigende Kapitalkosten die nicht cash-wirksame Wertberichtigung aus, die das EBIT im 1. Halbjahr 22/23 schwer belastet hat. Im H1 2022/23 wird daher das EBIT bei nur EUR 11,0 Mio. erwartet (im Vergleich zu EBIT von EUR 44,8 Mio. im H1 2021/22). Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen und Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen war hingegen mit EUR 86,5 Mio. im 1. HJ 22/23 deutlich stärker als erwartet dank verbessertem Ethanolgeschäft und Rückkehr der Zuckerdivision in die schwarzen Zahlen. Der Umsatz legte im 1. Halbjahr 22/23 um knapp 26% auf EUR 1,79 Mrd. zu. Die Guidance für das GJ 2022/23 wurde bestätigt. Beim EBIT vor Sondereinflüssen und Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen wird mit einem Anstieg zwischen 10 – 50% gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 86,5 Mio. gerechnet. Auch das operative Ergebnis inklusive der Asset- und Goodwill-Wertminderung sollte um mehr als 50% gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 24,7 Mio. zulegen. Nach wie vor, dem Ausblick liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und die insbesondere im Rohstoff und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in revidierten Kundenkontrakten weitergeben zu können. Die finalen Halbjahreszahlen 22/23 werden am 13. Oktober veröffentlicht.

Ausblick

Der neue Wertberichtigungsbedarf als Folge des Ukraine-Krieges überraschte negativ. Bereits für das GJ 2021/22 musste diesbezüglich Agrana Wertberichtigungen (von rund EUR 70 Mio.) vornehmen. Während die Rückkehr der Zuckerdivision in die Gewinnzone sowie der günstige Einfluss der hohen Ethanolnotierungen positiv zu bewerten sind, denken wir, dass die Kursentwicklung auf Grund der unsicheren weiteren Entwicklung hinsichtlich Ukraine-Krieg, Versorgungsstabilität und Preisentwicklung bei Rohstoffen und Energie weiter eher gedeckelt sein wird.

  

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Die Rübenbauern verkaufen an die OMV

p.s. Feinkristallzuckeraktionspreis bereits 1,39 pro Kilo ... nix mehr mit 0,66 ...

  

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Agrana machte im ersten Halbjahr 17 Mio. Euro Verlust
Nach Überschuss von 27,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode - Umsatz um 26 Prozent gesteigert

Der börsennotierte Agrana-Konzern hat im ersten Halbjahr 2022 einen Verlust von 17,0 Millionen Euro geschrieben. In der Vorjahresperiode stand unter dem Strich noch ein Überschuss von 27,1 Mio. Euro. Beim Umsatz gab es heuer in der Periode von März bis August einen Zuwachs um fast 26 Prozent auf 1.792,3 Mio. Euro, wie der Agrar- und Nahrungsmittelindustriekonzern am Donnerstag per Aussendung mitteilte. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Beim Konzernumsatz und dem operativen Ergebnis rechnet man für das Geschäftsjahr weiterhin mit einem "deutlichen" Anstieg, beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit einem "sehr deutlichen" Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal wird allerdings mit einem EBIT gerechnet, das deutlich unter dem Vorjahreswert (31,2 Mio. Euro) liegt.

Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass Agrana wegen des Ukraine-Kriegs und steigenden Kapitalkosten eine Abschreibung von 91,2 Mio. Euro im Frucht-Segment vornehmen musste. Ebenfalls bereits öffentlich war die starke Entwicklung beim operativen Ergebnis: Hier hat der Konzern im ersten Halbjahr mit 86,5 Mio. Euro um 111,0 Prozent mehr erwirtschaftet als noch in der Vorjahresperiode.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) wird für den Gesamtkonzern in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres mit 11,1 Mio. Euro angegeben nach 44,8 Mio. im ersten Halbjahr 2021. Die EBIT-Marge ist von 3,1 auf 0,6 Prozent geschrumpft. Die Nettofinanzschulden des Unternehmens sind von Ende Februar auf Ende August um 125,4 Mio. auf 657,4 Mio. Euro angestiegen.

Besonders stark entwickelte sich der Umsatz im Stärke-Segment (+37,4 Prozent auf 655,3 Mio. Euro). Auch das EBIT verdoppelte sich hier. "Der wesentlichste Treiber für das Umsatzplus waren die gegenüber der Vergleichsperiode extrem gestiegenen Ethanolpreise", heißt es dazu in der Aussendung. Mehr Umsatzerlöse brachte dem Konzern auch das Zucker-Geschäft ein (+30,3 Prozent auf 409,5 Mio. Euro). Dabei hätten sowohl gestiegene Zuckerpreise als auch höhere Absatzmengen geholfen.

Etwas weniger gut lief es im umsatzstarken Frucht-Segment, welches besonders stark vom Krieg in der Ukraine betroffen ist. Zwar konnte auch hier ein Umsatzplus verzeichnet werden (+14,9 Prozent auf 727,5 Mio. Euro), das EBIT fiel wegen der Wertminderung aber auf minus 60 Mio. Euro. Auch das operative Ergebnis in der "Fruchtzubereitung" litt unter einer "durchwachsenen" Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa (inkl. Ukraine) und Asien-Pazifik, so Agrana. Gut lief es dagegen im Geschäftsbereich "Fruchtsaftkonzentrate".

  

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Agrana selbst:

Ergebnisse des ersten Halbjahres 2022|23 (1. März - 31. August 2022)

AGRANA stellt stabile Kundenversorgung trotz schwierigem Umfeld sicher und
erzielt gutes operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2022|23

• Außerordentliche Abschreibung von 91,2 Mio. € als Folge des
andauernden Ukraine-Krieges
• Jahresprognose für 2022|23 bestätigt

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20221013_EQS0003/eqs-news-agrana-stellt-stabile-k undenversorgung-trotz-schwierigem-umfeld-sicher-und-erzielt-gutes-operatives-ergebnis-im-ersten-halbjahr- 202223

  

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Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft

Agrana hält weiter an seinem Russland-Geschäft fest. Es würde eine sehr schwere Abwägung bedeuten, sagt der CEO des börsennotierten Konzerns, Markus Mühleisen, gegenüber der APA. „Wir liefern zusammen mit unseren Kunden Grundnahrungsmittel und sind deswegen nach wie vor der Überzeugung, dass es richtig ist, zu bleiben“, verteidigt er die Entscheidung, fügt aber hinzu: „Wir evaluieren das natürlich ständig vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen.“

Auch in der von Russland angegriffenen Ukraine unterhält der Agrar- und Nahrungsmittelindustriekonzern einen Standort. Bei den jüngsten Raketenangriffen sei das Agrana-Werksgelände nicht getroffen worden und von den rund 800 ukrainischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei niemand verletzt worden, sagt Mühleisen. Die Produktion in der Ukraine könne man mit einer Auslastung von 50 bis 70 Prozent weiterführen.

orf. at

  

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Agrana-Chef verteidigt Russland-Geschäft
Situation werde ständig evaluiert - Produktion in der Ukraine zu 50 bis 70 Prozent ausgelastet - Gaspreisbremse als "mögliche Lösung"

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Durchgehend erneuert - Agrana-Chef Mühleisen im APA-Gespräch ---------------------------------------------------------------------
Agrana hält weiter an seinem Russland-Geschäft fest. Es würde eine sehr schwere Abwägung bedeuten, sagt der CEO des börsennotierten Konzerns, Markus Mühleisen, im APA-Gespräch. "Wir liefern zusammen mit unseren Kunden Grundnahrungsmittel und sind deswegen nach wie vor der Überzeugung, dass es richtig ist, zu bleiben", verteidigt er die Entscheidung, fügt aber hinzu: "Wir evaluieren das natürlich ständig vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen".

Auch in der von Russland angegriffenen Ukraine unterhält der Agrar- und Nahrungsmittelindustriekonzern einen Standort. Bei den jüngsten Raketenangriffen sei das Agrana-Werksgelände nicht getroffen worden und von den rund 800 ukrainischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei niemand verletzt worden, sagt Mühleisen. Die Produktion in der Ukraine könne man mit einer Auslastung von 50 bis 70 Prozent weiterführen.

Eine zur Zeit diskutierte Gaspreisbremse sieht der Agrana-Chef als eine mögliche Lösung an, um auf die hohen Gaspreise zu reagieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu erhalten. Er betont aber, dass diese auf europäischer Ebene gefunden werden müsse. Die Umstellung der energieintensiven Produktion in Österreich von Gas auf Heizöl, für die Agrana 10 Mio. Euro investiert, laufe nach Plan. Es handle sich aber nur um eine kurzfristige Krisenmaßnahme, es sei nicht Ziel der Agrana, langfristig auf leichtes Heizöl umzusteigen, so Mühleisen.

Für das Agrana-Geschäft rechnet der Konzernchef im zweite Halbjahr dann mit einem noch schwierigeren Umfeld als in der ersten Jahreshälfte. "Wir erwarten, dass es nach wie vor überall volatil sein wird", so Mühleisen. "Zusätzlich sieht man jetzt auch schon die abschwächende Konjunktur." Bereits in der ersten Jahreshälfte habe man die Priorität darauf legen müssen, die Produktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten und die Kunden weiter zu beliefern. Trotzdem bestätigt das Unternehmen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Bei Umsatz, EBIT und operativem Ergebnis rechnet man weiter mit einem Anstieg im Jahresvergleich.

Im ersten Halbjahr einen Verlust von 17,0 Millionen Euro geschrieben, nach einem Überschuss in der Vorjahresperiode. Trotzdem zeigte sich der Konzernchef sehr zufrieden. "Wir haben operativ ein gutes Ergebnis erzielt", so Mühleisen. Agrana hat hier im ersten Halbjahr mit 86,5 Mio. Euro um 111,0 Prozent mehr erwirtschaftet als noch in der Vorjahresperiode. Einen Rückgang gab es hingegen beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT): Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, musste Agrana wegen des Ukraine-Kriegs und steigenden Kapitalkosten eine Abschreibung von 91,2 Mio. Euro im Frucht-Segment vornehmen. "Das hat aber überhaupt nichts mit dem operativen Geschäft zu tun, das ist nicht zahlungswirksam", relativiert Mühleisen, "das basiert auf vielen theoretischen Annahmen über die Zukunft." Beim Umsatz gab es in der Periode von März bis August einen Zuwachs um fast 26 Prozent auf 1.792,3 Mio. Euro.

Für das Stärke-Segment rechnet Mühleisen in der zweiten Jahreshälfte mit einem Ergebnisrückgang, nachdem sich der Bereich im ersten Halbjahr noch besonders stark entwickelte. "Da hatten wir noch viel Rückenwind aus guten Bio-Ethanolpreisen", erklärt der Agrana CEO. Mehr Umsatzerlöse brachte dem Konzern auch das Zucker-Geschäft ein (+30,3 Prozent auf 409,5 Mio. Euro). Dabei hätten sowohl gestiegene Zuckerpreise als auch höhere Absatzmengen geholfen.

  

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Solange Agrana in Russland tätig ist muss sie aus jedem ÖKO/ETHIK/Nachhaltigkeitsfonds raus.
Werde mir die Zusammensetzungen am Jahresende anschauen und gegebenenfalls Maßnahmen setzen.

  

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>Solange Agrana in Russland tätig ist muss sie aus jedem
>ÖKO/ETHIK/Nachhaltigkeitsfonds raus.
>Werde mir die Zusammensetzungen am Jahresende anschauen und
>gegebenenfalls Maßnahmen setzen.

thx an das hab ich gar nicht gedacht! das erklärt wohl die dicken orders, danke!

  

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>>Solange Agrana in Russland tätig ist muss sie aus jedem
>>ÖKO/ETHIK/Nachhaltigkeitsfonds raus.
>>Werde mir die Zusammensetzungen am Jahresende anschauen
>und
>>gegebenenfalls Maßnahmen setzen.
>
>thx an das hab ich gar nicht gedacht! das erklärt wohl die
>dicken orders, danke!

Okay, war mir auch nicht bewusst. Aber da macht sich ggf. ein Fenster auf.
Weil so wie die Umsätze sich derzeit gestalten, wird es echt schwierig da vernünftig rauszukommen.

  

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Das meinte ich, wenn der letzte big block (immer noch 35k stück offen was bei der AGR doch beachtlich ist) reinschmeißt, steh ich parat

>Weil so wie die Umsätze sich derzeit gestalten, wird es echt
>schwierig da vernünftig rauszukommen.
>
>

  

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122/23 EBIT mit Abschreibungen als Folge des Ukraine-Krieges belastet; Guidance 2022/23 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- Anstieg bestätigt

Agrana hat am Donnerstag diese Woche die Zahlen für das erste Halbjahr 2022/23 präsentiert. Der Umsatz legte im 1. Halbjahr 2022/23 um knapp 26% j/j auf EUR 1,79 Mrd. zu. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen und Ergebnisanteilen von Gemeinschaftsunternehmen die nach der Equity Methode bilanziert werden kletterte auf EUR 86,5 Mio. (Vorjahr: EUR 41,0 Mio.) Die höhere Profitabilität war der Rückkehr der Zuckerdivision in die Gewinnzone sowie dem günstigen Einfluss der hohen Ethanolnotierungen auf die Ergebnissteigerung im Stärkesegment zuzuschreiben. Allerdings führte ein Impairmenttest per 31. August 2022 zu einer Wertminderung von Assets und Goodwill im Segment Frucht ausgelöst durch den andauernden Ukraine-Krieg, den Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten sowie den rasant steigende Kapitalkosten. Daher sank das Konzern EBIT im H1 2022/23 auf EUR 11,1 Mio. (im Vergleich zu EUR 44,8 Mio. im H1 2021/22) und das Nettoergebnis nach Minderheiten rutschte mit EUR – 21,5 Mio. in den negativen Bereich.

Die Guidance für das GJ 2022/23 wurde bestätigt. Beim Konzernumsatz und beim operativen Ergebnis (vor Sondereinflüssen und Ergebnisanteilen von Gemeinschaftsunternehmen die nach der Equity-Methode bilanziert werden) wird von einem deutlichen Anstieg ausgegangen. Für das EBIT wird ein sehr deutlicher Anstieg erwartet. Nach wie vor liegt dem Ausblick die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in revidierten Kundenkontrakten weitergeben zu können.

Ausblick

Agrana hatte bereits Ende September vorläufige Eckdaten zum ersten Halbjahresergebnis 2022/23 bekannt gegeben, sodass der finale Halbjahresbericht keine wesentliche Überraschung brachte. Der Halbjahresbericht zeigte, dass Agrana eine operativ starke Entwicklung im 1 Halbjahr verzeichnete dank der steigenden Zucker- und Ethanolpreise. Gleichzeitig verschärfte sich das Marktumfeld im Q2, wie zuletzt auch die Wertberichtigung im Frucht-Segment anzeigt. Während des Konferenz Calls hat das Management betont, dass die zweite Jahreshälfte 2022/23 sehr herausfordernd sein, vor allem wegen der enormen Steigerung der Energiepreise. Wir denken, dass die steigenden Rohstoff- und Energiepreise sowie die unsichere weitere Entwicklung hinsichtlich Ukraine-Krieg die Kursentwicklung in nächster Zeit dämpfen werden. Wir bleiben bei unserer Halten - Empfehlung.

Erste Bank

  

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Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 17,0 auf 14,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 16,7 Euro.

  

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Agrana - Raiffeisen hebt Aktien von "hold" auf "buy"
Kursziel von 17,5 auf 18,5 Euro angehoben

Die Analysten von Raiffeisen Research (RFR) haben ihre Anlageempfehlung für die Agrana-Anteile von "hold" auf "buy" hochgestuft und das Kursziel für die Aktie des heimischen Zuckerkonzerns von 17,5 auf 18,5 Euro gehoben. Das jüngste Level rund um die 14 Euro sei attraktiv für einen Einstieg, schreibt der Analyst Bernd Maurer.

Die Hauptargumente für die Hochstufung seien ein starker Anstieg der Spot-Preise für Zucker und substanzielle Preisanhebungen im Oktober.
Dazu kommen rückläufige Gaspreise und der Strategiewandel bei Agrana von einem auf Volumen orientierten Rohmaterialverarbeiter hin zu mehrwertigeren Produkten.

  

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hui ...
für die tonne brennholz müsst ich 750 euro oder so zahlen.

also die zuckerrübenpreise sind von 40 euro im vorjahr
auf 60 - 70 euro heuer gestiegen, sagt der rübenverbandsobmann:
https://tvthek.orf.at/profile/Burgenland-heute/70021/Burgenland-heute/14157223

p.s. gestern hat matejka die agrana neben der voestalpine irgendwo in deutschland positiv erwähnt.

  

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AGRANA setzt sich wissenschaftsbasierte Klimaziele
Nachhaltigkeits-Vorstand Harringer: „Mit Science Based Targets entschlossen Dekarbonisierung vorantreiben“

Die AGRANA Beteiligungs-AG hat ihre Ziele für die Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen bei der Nichtregierungsorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Verifizierung eingereicht. Damit soll festgestellt werden, ob die Ziele des Konzerns zur Emissionsreduktion bis 2030 mit denen des Pariser Klimaabkommens in Einklang stehen. AGRANA ist im Juli 2021 der Science Based Targets Initiative beigetreten. Die SBTi vereint Unternehmen, die sich dazu verpflichten Emissionsreduktionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zu setzen.

„Mit den Science Based Targets treiben wir mit Entschlossenheit die Dekarbonisierung weiter voran. Unsere feste Absicht ist, die Treibhausgasemissionen bis 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1+2+3) um mehr als 30 Prozent zu reduzieren sowie die Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1 + 2) um die Hälfte zu senken. Bis 2040 werden wir die unternehmenseigenen Emissionen auf Netto-Null reduzieren bzw. bis spätestens 2050 verpflichten wir uns zu Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette“, betont AGRANA-Vorstand Dr. Norbert Harringer.

Nachhaltigkeit hat für AGRANA aufgrund ihrer Nähe zur agrarischen Urproduktion schon immer einen hohen Stellenwert im unternehmerischen Handeln. Bisher im Gesamtvorstand behandelt – ist Nachhaltigkeit bei AGRANA nun angesichts steigender ökologischer Herausforderungen auf Vorstandsebene als eigenes Ressort definiert. Es wird von Dr. Harringer zusätzlich zu den Bereichen Produktion, Investitionen, Rohstoffeinkauf, Qualitätsmanagement und F&E verantwortet.



Für die Festlegung ihrer Klimaziele hat AGRANA als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe erstmals die Treibhausgasemissionen über die gesamten Wertschöpfungsketten (Scope 1+2+3) ihrer drei Geschäftssegmente Frucht, Stärke und Zucker berechnet. Die große Herausforderung, der sich AGRANA als eines der ersten Unternehmen in der Branche gestellt hat, besteht aufgrund fehlender Lieferantendaten in der Abschätzung von Emissionen aus dem Anbau der verarbeiteten Agrarrohstoffe. Für die Berechnung wurde das Geschäftsjahr 2019|20 als Basisjahr festgelegt. Insgesamt resultierten in diesem Zeitraum aus AGRANAs Geschäftstätigkeit rund 5,1 Mio. Tonnen CO<2e>. Der Großteil (rund 80 %) davon stammt aus der vorgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) - genauer gesagt – dem Anbau von agrarischen Rohstoffen (wiederum rund 80 %). Das Unternehmen wird für deren Reduktion den Fokus auf die Flächennutzung für die landwirtschaftliche Produktion sowie auf die Auswirkungen der Anbauverfahren der Landwirtschaft legen. Ziel ist, bis 2030 gemeinsam mit AGRANAs Lieferanten und landwirtschaftlichen Partnern konkrete Klimareduktionsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

Darüber hinaus arbeitet AGRANA als Verarbeiter landwirtschaftlicher Rohstoffe bereits intensiv an der Umsetzung ihres Plans zum Komplettumstieg auf erneuerbare Energieträger in der Produktion. Wesentliche Maßnahmen werden neben laufenden Energieeffizienzmaßnahmen, ein umfassendes Grünstrompaket sowie ab 2025 die energetische Nutzung proteinarmer Rohstoffreste anstatt Erdgas sein. Das Investitionsvolumen für die Maßnahmen zur Reduktion der Scope 1+2 Emissionen wird bis 2040 rund 400 Mio. Euro betragen.

  

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EBIT im dritten Quartal 2022|23 mit 39,1 Mio. € deutlich höher als erwartet
Positive Konzern-EBIT-Guidance für das volle Geschäftsjahr 2022|23 wird bestätigt

Das Konzern-EBIT (Ergebnis der Betriebstätigkeit) der AGRANA Beteiligungs-AG fiel im dritten Quartal 2022|23 (1. September bis 30. November 2022) mit 39,1 Mio. € höher als erwartet aus (Q3 2021|22: 31,2 Mio. €). Treiber für die deutliche Ergebnisverbesserung in den letzten drei Monaten war insbesondere eine stärkere Performance in den Geschäftsbereichen Zucker und Fruchtsaftkonzentrate.

In den ersten drei Quartalen 2022|23 (1. März bis 30. November 2022) erzielte AGRANA ein operatives Ergebnis von 121,6 Mio. € (Q1-3 2021|22: 68,7 Mio. €) und ein EBIT von 50,2 Mio. € (Q1-3 2021|22: 76,0 Mio. €). Die Umsatzerlöse betrugen 2.742,5 Mio. € (Q1-3 2021|22: 2.169,6 Mio. €).
in Mio. € Q3 2022|23 Q3 2021|22 Q1-3 Q1-3
2022|23 2021|22
Umsatzerlöse 950,2 745,2 2.742,5 2.169,6
Operatives Ergebnis 35,1 27,7 121,6 68,7
Ergebnisanteil von
Gemeinschaftsunternehmen^1 4,1 3,5 17,6 9,6
Ergebnis aus Sondereinflüssen -0,1 0,0 -89,0^2 -2,3
Ergebnis der Betriebstätigkeit
(EBIT) 39,1 31,2 50,2 76,0

^1 Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen, die nach der
Equity-Methode bilanziert werden

^2 Inklusive Asset- und Goodwill-Wertminderung im Segment Frucht im Q2
2022|23

Die Guidance eines sehr deutlichen Anstieges (mehr als +50 %) beim Konzern-EBIT für das volle Geschäftsjahr 2022|23 wird trotz der Wertminderung in der Cash-Generating-Unit Frucht im zweiten Quartal bestätigt (EBIT 2021|22: 24,7 Mio. €). Beim operativen Ergebnis wird mit einem deutlichen Anstieg (mehr als +10 % bis +50 %) gerechnet (Operatives Ergebnis 2021|22: 86,5 Mio. €).

Der Prognose liegen die Annahmen zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in angepassten Kundenkontrakten weitergegeben werden können.

Weitere Details zum Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen 2022|23 und nähere Informationen zu den einzelnen Segmenten veröffentlicht der Konzern wie geplant am 12. Jänner 2023.

  

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EBIT im Q3 22/23 deutlich höher als erwartet, GJ22/23 EBIT Guidance bestätigt

Agrana publizierte am Mittwoch diese Woche ihre Eckdaten zum 3. Quartal 2022/23. Die Umsatzerlöse legten im Q3 22/23 um 27,5% j/j auf EUR 950,2 Mio. zu, während das EBIT um rund 25% auf EUR 39,1 Mio. kletterte. Treiber für die deutliche Ergebnisverbesserung waren die Geschäftsbereiche Zucker und Fruchtsaftkonzentrate. Über die ersten drei Quartale 2022/23 kumuliert steigerte Agrana die Umsatzerlöse um etwa 26% j/j auf EUR 2.742,5 Mio. und trotz der hohen einmaligen Belastung (von rund EUR -89 Mio., vor allem durch die Wertminderung im Fruchtsegment im Q2 22/23) erreichte das EBIT von EUR 50,2 Mio. (nach EUR 76,0 Mio. in der Vorjahresperiode).



Die EBIT-Guidance für das GJ 2022/23 wurde bestätigt mit einem sehr deutlichen Anstieg (mehr als 50% gegenüber 2021/22: EUR 24,7 Mio.). Der finale Q3-Bericht wird am 12. Jänner 2023 veröffentlicht.

Ausblick

Die Eckzahlen zum Q3 22/23 mit einem starken Plus beim EBIT waren eine positive Überraschung, insbesondere da im Oktober der Agrana-Vorstand in der Telekonferenz zu den Halbjahreszahlen von einem deutlichen Rückgang ausgegangen war. Die Q3-Kennziffern zeigen, dass Agrana weiter vom besseren Marktumfeld in der Division Zucker und Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate profitiert. Dämpfend auf die operative Performance wirken jedoch die steigenden Rohstoff- und Energiepreise sowie die unsichere weitere Entwicklung hinsichtlich Ukraine-Krieg. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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AGRANA platziert erfolgreich 235 Mio. € ESG-Rating-gebundenes Schuldscheindarlehen mit 3-, 5- und 7-jähriger Laufzeit

AGRANA Beteiligungs-AG hat im Dezember 2022 erstmalig ein ESG-Rating-gebundenes Schuldscheindarlehen mit einem Volumen von 235 Mio. € erfolgreich am Euro-Kapitalmarkt platziert.

Trotz der sehr schwierigen allgemeinen Marktverhältnisse wurde die Transaktion von Investorenseite sehr positiv aufgenommen. Aufgrund der starken Nachfrage war die Transaktion deutlich überzeichnet, sodass das ursprünglich geplante Volumen von 100 Mio. € auf 235 Mio. € aufgestockt wurde. Im Rahmen der Platzierung wurde das Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von drei, fünf und sieben Jahren sowohl in fester als auch in variabler Verzinsung angeboten. Der Spread aller Tranchen konnte am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt werden. Die ESG-Performance der AGRANA-Gruppe, welche durch ein unabhängiges ESG-Rating von ISS (International Shareholder Services) ermittelt wird, führt zu einem Auf- und Abschlag in den Margen der Schuldscheindarlehen.

Die Mittel aus dem Schuldscheindarlehen werden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet und auch zur Refinanzierung bestehender langfristiger Kredite dienen.

„Dieses Finanzierungsinstrument ist in einem sehr volatilen Umfeld und steigendem Zinsniveau ein wesentlicher Baustein für die mittel- und langfristige Liquiditätssicherung unserer Gruppe“, freut sich CFO Stephan Büttner über die gelungene Transaktion.

Begleitet wurde die Transaktion von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), der UniCredit Bank AG, der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank und der Raiffeisen Bank International.

  

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Agrana erlitt massiven Gewinneinbruch

Unter dem Strich blieben in den ersten drei Quartalen 2022/23 5,4 Mio. Euro, um 88 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres - Umsatz stieg um 26,4 Prozent auf 2,74 Mrd. Euro

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 beim Gewinn unter dem Strich deutlich eingebüßt. Das Konzernergebnis verschlechterte sich gegenüber der Vergleichsperiode im Jahr davor um rund 88 Prozent von 44,8 Mio. auf 5,4 Mio. Euro, wie das Unternehmen Donnerstagfrüh bekanntgab. Der Umsatz hingegen hatte sich um 26,4 Prozent auf 2,74 Mrd. Euro verbessert.
Das operative Ergebnis stieg um 77 Prozent auf 121,6 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) gab aber um gut ein Drittel von 76 Mio. auf 50,2 Mio. Euro nach. Die EBIT-Marge verkleinerte sich von 3,5 auf 1,8 Prozent. Die Eigenkapitalquote sank von 48,5 auf 42,7 Prozent. Etwas vergrößert hat sich hingegen der Personalstand - von 8.815 auf 8.858 durchschnittlich in der Berichtsperiode beschäftigte Vollzeitäquivalente.

Agrana-CEO Markus Mühleisen strich in einer Unternehmensmitteilung den Turnaround im Segment Zucker im laufenden Geschäftsjahr hervor. Neben einem verbesserten Verkaufspreisumfeld in diesem Segment würden "die in den letzten Jahren ergriffenen Effizienzmaßnahmen und ein rigides Kostenmanagement Früchte tragen". Weiters verwies er auf die "hohen Bioethanol-Notierungen im ersten Halbjahr sowie gute Geschäfte mit Weizengluten". "Einmal mehr erweist sich unser diversifiziertes, nachhaltiges Geschäftsmodell als Stabilitätsfaktor in turbulenten Zeiten", meinte der Konzernchef.

Mit Blick auf das Gesamtfiskaljahr 2022/23 rechnet das Management den Angaben zufolge "mit einem sehr deutlichen Anstieg beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)" - konkret mit einer "Steigerung um zumindest 50 Prozent". Beim operativen Ergebnis sowie beim Konzernumsatz wird von einem "deutlichen Anstieg von 10 bis 50 Prozent" ausgegangen.

Im Geschäftsjahr 2022|23 soll das Investitionsvolumen in den drei Segmenten Frucht, Stärke und Zucker in Summe mit rund 111 Mio. Euro über dem Wert des Jahrs davor liegen, jedoch unter den geplanten Abschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. Euro.

"Ein wesentlicher Anteil unserer Investitionen wird in Zukunft für weitere Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen verwendet", betonte Mühleisen. Agrana will bis 2040 CO2-neutral zu produzieren und "bis spätestens 2050 auch ihre in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette entstehenden Emissionen, von der landwirtschaftlichen Urproduktion bis hin zum Transport der Produkte zu unseren Kunden, auf netto null zu reduzieren", so der Konzernchef.

  

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Agrana selbst:

• Umsatzanstieg um 26,4 % auf 2.742,5 Mio. €

• Starkes operatives Ergebnis mit Anstieg um 77,0 % auf 121,6 Mio. €

• Außerordentliche Abschreibungen auf Goodwill und Assets im Segment
Frucht im zweiten Quartal 2022|23 reduzierten Konzern-EBIT um 33,9 %
auf 50,2 Mio. €

• Ausblick: Bestätigung der Prognose für Gesamtjahr 2022|23 mit sehr
deutlichem EBIT-Anstieg und einem deutlichen Anstieg beim operativen
Ergebnis sowie beim Umsatz

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20230112_EQS0003/eqs-news-agrana-mit-starker-oper ativer-performance-nach-drei-quartalen

  

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Ergebnisausblick 2022/23 mit finalen Q3-Zahlen bestätigt

Nachdem Agrana bereits Mitte Dezember vorläufige Eckdaten zum 3. Quartal 22/23 publiziert hatte, brachten die finalen Zahlen keine wesentlichen Neuigkeiten mehr. Die Umsatzerlöse legten im Q3 22/23 um 27,5% j/j auf EUR 950,2 Mio. zu, während das EBIT um rund 25% auf EUR 39,1 Mio. kletterte. Treiber für die deutliche Ergebnisverbesserung im 3. Quartal 22/23 war der Geschäftsbereich Zucker (mit 3Q22/23 EBIT von EUR +20,2 Mio. im Vergleich zu EBIT Verlust von EUR -3,7 Mio. im 3. Quartal 21/22), wobei die Segmente Frucht und vor allem Stärke (wesentlich belastet durch die extrem gestiegene Rohstoff- und Energiepreise) unter Druck waren und das EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert lag. Über die ersten drei Quartale 2022/23 kumuliert steigerte Agrana die Umsatzerlöse um 26,4% j/j auf EUR 2.742,5 Mio. und trotz der hohen einmaligen negativen Effekte (von rund EUR -89 Mio., vor allem durch die Wertminderung im Fruchtsegment im Q2 22/23) erreichte das EBIT von EUR 50,2 Mio. (nach EUR 76,0 Mio. in der Vorjahresperiode). Die EBIT-Guidance für das GJ 2022/23 wurde bestätigt mit einem sehr deutlichen Anstieg (mehr als 50% gegenüber 2021/22: EUR 24,7 Mio.).

Ausblick

Während die Entwicklung des Zuckersegments stärker als früher erwartet war und damit positiv überraschte, zeigte die operative Entwicklung im Segment Stärke klar, dass die Marktumgebung sehr herausfordernd bleibt und die Ergebnislage der Agrana sehr stark von vielen externen Einflussfaktoren abhängig ist – vor allem der volatilen Situation auf den Energie- und Rohstoffmärkten. Wir erwarten, dass die erhöhten Unsicherheiten dementsprechend die Kursentwicklung der Agrana-Aktie auch in der nahen Zukunft begrenzen werden und bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 14,0 auf 16,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 17,70 Euro.

  

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Rübenbauern schlagen Alarm: Versorgung mit heimischem Zucker gefährdet

Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs sei kein rechtlicher Spielraum für Notfallzulassungen von Neonicotinoiden mehr gegeben. Die Versorgung mit österreichischem Zucker sei daher in Gefahr.

https://www.diepresse.com/6251932/ruebenbauern-schlagen-alarm-versorgung-mit-heimischem-z ucker-gefaehrdet

  

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Operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2022|23 deutlich höher als erwartet

Vorläufiges, ungeprüftes operatives Ergebnis beträgt 158 Mio. €

Im Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses der AGRANA-Gruppe zum 28.
Februar 2023 zeigt sich ein vorläufiges, ungeprüftes operatives Ergebnis
von 158 Mio. €, welches somit deutlich über den eigenen Erwartungen (bis
zu +50 % gegenüber dem Vorjahr) liegt.

Das vorläufige Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)* des Konzerns für das
Geschäftsjahr 2022|23 (1. März 2022 bis 28. Februar 2023) beträgt 88 Mio.
€ (2021|22: 24,7 Mio. €). Im EBIT sind Wertminderungen auf Assets und
Goodwill in Höhe von 91 Mio. € enthalten, die bereits zum
Halbjahresabschluss verbucht wurden (Vorjahr: Ergebnis aus
Sondereinflüssen von -70 Mio. €). Die Umsatzerlöse der Gruppe werden 3,6
Mrd. € (2021|22: 2,9 Mrd. €) betragen.

Das AGRANA-Management erwartet aktuell für das angelaufene, neue
Geschäftsjahr 2023|24 eine sehr deutliche EBIT-Verbesserung (mehr als +50
%). Beim Konzernumsatz wird von einem deutlichen Anstieg (mehr als +10 %
bis +50 %) ausgegangen. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren bleiben jedoch
der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.

Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2022|23 sowie des
Geschäftsberichtes 2022|23 erfolgt wie geplant am 17. Mai 2023.

  

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Vorläufige 2022/23 Daten deuten deutlich höheres operatives Ergebnis an; Ergebnissprung 2023/24 erwartet

Agrana publizierte diese Woche vorläufige Eckdaten zum GJ 2022/23 (Stichtag 28.2.2023). Die Umsatzerlöse 22/23 legten auf rund EUR 3,6 Mrd. zu nach EUR 2,9 Mrd. im Vorjahr. Das operative Ergebnis erreichte EUR 158 Mio. und lag somit deutlich über den Unternehmenserwartungen. Das vorläufige EBIT 22/23 (nach Sondereinflüssen und dem Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen) erreichte EUR 88 Mio. nach EUR 24,7 Mio. im Vorjahr. Im EBIT 22/23 sind Wertminderungen auf Assets und Goodwill in Höhe von EUR 91 Mio. enthalten, die die Fruchtdivision betrafen und schon im Halbjahr 22/23 verbucht wurden.

Ausblick

Das Management gab auch einen ersten Finanzausblick auf das GJ 2023/24. Beim Umsatz wird ein Plus von mehr als 10 % bis 50% erwartet, das EBIT soll um mehr als 50% steigen. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren bleiben dabei der Ukraine Krieg und dessen Folgen. Der Geschäftsbericht 2022/23 wird wie geplant am 17. Mai 2023 veröffentlicht. Wie erwartet reagierte die über die letzten Monate schwächelnde Agrana-Aktie positiv auf die News. Dennoch denken wir, dass die eingeschränkte Visibilität über die weitere Marktentwicklung eine weitere mögliche Kursstärkung begrenzen wird.

Erste Bank

  

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Agrana - Erste Group senkt Kursziel von 18,6 auf 17,5 Euro
Einstufung "Hold" bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Agrana von 18,60 Euro auf 17,50 Euro leicht angepasst. Das Anlagevotum "Hold" wurde von der zuständigen Expertin Vladimira Urbankova hingegen bestätigt.
Der langfristige Ausblick sei intakt, höhere Energie- und Rohstoffpreise sowie eine gebremste Konjunkturentwicklung hätten die Geschäftsperformance aber getrübt. Mit dem neuen Kursziel sehe man immer noch ein Aufwärtspotenzial von 8 Prozent, so die Analystin. Am 17. Mai werde Agrana seine Jahreszahlen veröffentlichen.

Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die Geschäftsjahre 2022/23 bis 2024/25 lauten auf 0,23 Euro, 1,69 Euro und 1,87 Euro. Die Prognosen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum liegen auf jährlich 0,80 Euro, 1,00 Euro bzw. 1,15 Euro je Anteilsschein.

  

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Halten-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 17,50/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Agrana bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 17,5/Aktie (zuvor: EUR 18,60/Aktie). Auf Basis der jüngst publizierten Eckdaten zum GJ 2022/23 sowie des Ausblicks auf das GJ 2023/24 haben wir unsere Schätzungen überarbeitet. Die wichtigsten Änderungen betrafen (1) eine deutlich bessere Entwicklung im Zuckersegment beflügelt durch hohe Zuckernotierungen in der EU, (2) andererseits aber auch die anhaltende Schwäche im Segment Frucht und (3) Margendruck infolge steigender Energie- und Rohstoffpreise, vor allem im Segment Stärke. In Summe erwarten wir für das GJ 2022/23 einen Umsatz von rund EUR 3,60 Mrd. sowie eine Rückkehr in die Gewinnzone mit einem Nettogewinn nach Minderheiten von EUR 14,7 Mio. Agrana publiziert ihren Geschäftsbericht für das GJ 2022/23 am 17. Mai 2023.

Ausblick

Wir sehen die langfristige Investment Story von Agrana basierend auf ihren diversifizierten Einnahmenströmen im Bereich der Grundnahrungsmittel sowie der stabilen Dividendenpolitik weiter intakt. Kurzfristig lasten jedoch die hohen Energie- und Rohstoffpreise gekoppelt mit einem abnehmenden Wirtschaftswachstum auf den Margen. Die eingeschränkte Visibilität über die weitere Entwicklung des Marktumfelds begrenzt immer noch die Kursentwicklung. Auf aktuellen Kursniveaus sehen wir Chancen und Risiken adäquat reflektiert.

Erste Bank

  

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Agrana - Erste Group erhöht Kursziel leicht von 17,5 auf 18,0 Euro
Einstufung "Hold" bestätigt

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Agrana von 17,50 Euro auf 18,00 Euro leicht nach oben revidiert. Das Anlagevotum "Hold" wurde von der zuständigen Expertin Vladimira Urbankova gleichzeitig bestätigt.

Die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2022/23 wurden als solide bewertet. Im aktuellen Kursniveau sind nach Einschätzung der Analystin die Pros und Kontras der Geschäftsstory vollständig eingepreist.

Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die Geschäftsjahre 2022/23 bis 2024/25 lauten auf 0,25 Euro, 1,69 Euro und 1,87 Euro. Die Prognosen für die Dividendenausschüttungen für diesen Zeitraum liegen auf jährlich 0,90 Euro, 1,00 Euro bzw. 1,15 Euro je Anteilsschein.

  

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Dividendenvorschlag von 0,90 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022|23
Ergebnis je Aktie stieg auf 0,25 € (Vorjahr: -0,20 €)

Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat heute beschlossen – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrates –, der 36. ordentlichen Hauptversammlung am 7. Juli 2023 eine Dividende in Höhe von 0,90 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022|23 vorzuschlagen (Dividende für 2021|22: 0,75 € je Aktie).

AGRANA bekennt sich damit weiterhin zu einer berechenbaren, zuverlässigen und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist. Die Ausschüttungen orientieren sich nicht nur am Ergebnis, sondern auch am Cashflow sowie an der Verschuldungssituation des Konzerns unter Wahrung einer soliden Bilanzstruktur. Weiters bezieht AGRANA aktuelle Ereignisse und die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung in ihre Dividendenpolitik mit ein.

Nach Finalisierung der Konzernabschlussarbeiten erzielte AGRANA im Geschäftsjahr 2022|23 (1. März 2022 bis 28. Februar 2023) ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 88,3 Mio. € (Vorjahr: 24,7 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,25 € (Vorjahr: -0,20 €). Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen 3.637,4 Mio. € (Vorjahr: 2.901,5 Mio. €).

AGRANA bestätigt die Prognose einer sehr deutlichen EBIT-Verbesserung (mehr als +50 %) für das Geschäftsjahr 2023|24. Für das erste Quartal 2023|24 wird ein deutlicher EBIT-Anstieg gegenüber dem Vorjahr (Q1 2022|23: 51,6 Mio. €) erwartet. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren bleiben jedoch der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2022|23 und aller Details zu den Jahreszahlen 2022|23 sowie zum Ausblick 2023|24 erfolgt wie geplant am 17. Mai 2023.

  

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Halten-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 18,0/Aktie

In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Agrana bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 18,0/Aktie (zuvor: EUR 17,50/Aktie). Wir haben dabei die Ende der letzten Woche von der Firma präzisierten Daten zum GJ 2022/23 (Umsatz, EBIT und das Ergebnis je Aktie) sowie den Dividendenvorschlag für 2022/23 von EUR 0,90/Aktie in unsere Schätzungen übernommen. Agrana publiziert ihre finalen Ergebnisse für 2022/23 am 17 Mai. Basierend auf der letzten Unternehmensmitteilung erwarten wir einen Umsatz von EUR 3,64 Mrd., ein EBIT von EUR 88,3 Mio. sowie einen Nettogewinn nach Minderheiten von EUR 15,8 Mio. Unsere Schätzungen für 2023/24 und die Folgejahre bleiben aktuell großteils unverändert.

Ausblick

Wir sehen die langfristige Investment Story von Agrana basierend auf ihren diversifizierten Einnahmenströmen im Bereich der Grundnahrungsmittel sowie der stabilen Dividendenpolitik weiter attraktiv. Jedoch ist die Performance von Agrana sehr stark von vielen externen Einflussfaktoren abhängig. Kurzfristig lasten die immer noch hohen Energie- und Rohstoffpreise (gekoppelt mit einem abnehmenden Wirtschaftswachstum) auf den Margen. Wir erwarten, dass die erhöhten Unsicherheiten dementsprechend die Kursentwicklung der Agrana-Aktie auch in der nahen Zukunft begrenzen werden. Auf aktuellen Kursniveaus sehen wir Chancen und Risiken weiter adäquat reflektiert und wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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AGRANA erweitert Produktionskapazitäten für technische Stärken und investiert am Standort Gmünd 23 Mio. Euro

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA startet heuer am Standort der Kartoffelstärkefabrik in Gmünd im Waldviertel mit der Errichtung einer zusätzlichen Walzentrocknungsanlage. Mit einem Investitionsvolumen von 23 Mio. Euro will AGRANA damit die Produktion von technischen Spezialstärken für die Bau- und Klebstoffindustrie erhöhen. Die Fertigstellung der neuen Anlage, mit der sich die Produktionskapazität von technischen Stärken um ein Drittel erhöhen wird, ist im Juli 2025 geplant.



„Technische Industrien setzen vermehrt – auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben – auf biobasierte Materialien und wählen Stärke als nachhaltige Alternative zu erdölbasierten Produkten. Der Werksausbau trägt dieser steigenden Nachfrage Rechnung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Gmünd“ betont Dr. Norbert Harringer, Technik-Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG. In Europa ist AGRANA Marktführer bei technischen Stärken sowie bei Bio-Stärken.

Über AGRANA Gmünd

In Österreichs einziger Kartoffelstärkefabrik in Gmünd mit rund 420 Mitarbeitenden wird Stärke sowohl für Lebensmittel, als auch für technische Anwendungen beispielsweise in der Bau-, Kosmetik- und pharmazeutischen Industrie hergestellt. In Gmünd werden auch Kartoffeln aus biologischer Landwirtschaft zu Bio-Stärke, Bio-Verzuckerungsprodukten sowie Bio-Kartoffeldauerprodukten, wie Püree, Kartoffelteigmischungen und Säuglingsnahrung, verarbeitet. Insgesamt werden bei AGRANA in Gmünd über 300 verschiedene Stärkeprodukte hergestellt.

Über AGRANA Stärke

Im Bereich Stärke ist AGRANA mit den drei österreichischen Werken in Aschach/Donau (OÖ), Gmünd (NÖ) und Pischelsdorf (NÖ) sowie in Szabadegyhaza (Ungarn) und in Tandarei (Rumänien) an insgesamt fünf Produktionsstandorten tätig und hat sich als Spezialist für individuelle Stärkeanwendungen etabliert.

Technische Stärken in der Baustoff- und Klebstoffindustrie

In der bauchemischen Industrie sorgt AGRANA-Stärke in Form von Stärkeether sowohl in Gips- und Gips-Kalkhydrat als auch in Zement- und Zement-Kalkhydrat-Baustoffen für die gewünschte Konsistenz. Aufgrund der guten Klebeeigenschaften wird AGRANA-Stärke in der Klebstoffindustrie als Alternative zu synthetischen Klebstoffen verwendet und als „Green Glues“ bezeichnet.

  

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Agrana kehrte 2022/23 wieder in Gewinnzone zurück
Im Geschäftsjahr 2021/22 noch Verlust in Höhe von 12,2 Mio. Euro wegen Ukrainekrieg-Abschreibung - Umsatz schnellte 2022/23 um eine Viertel nach oben, Nettogewinn von rund 25 Mio. Euro

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana ist im Geschäftsjahr 2022/23 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat ein Konzernergebnis von 24,7 Mio. Euro und einen Umsatz von 3,63 Mrd. Euro (+25,4 Prozent) erzielt. Abschreibungen auf das Russland- und Ukraine-Geschäft hatten dem Agrarkonzern 2021/22 einen Verlust in Höhe von 12,2 Mio. Euro eingebrockt.
"Im Segment Zucker haben wir den Turn-Around geschafft, im Segment Stärke waren hohe Ethanolnotierungen im ersten Halbjahr 2022/23 sowie gute Geschäfte mit Weizengluten Hauptgründe für die solide Ergebnisentwicklung", kommentierte Agrana-Chef Markus Mühleisen in einer Aussendung am Mittwoch die aktuellen Geschäftszahlen. Im Geschäftsbereich Frucht sei man froh, dass die Agrana-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in der Ukraine bisher "von den Kriegshandlungen unversehrt geblieben" seien.

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone soll die Dividende an die Aktionäre erhöht werden. Der Agrana-Vorstand wird der Hauptversammlung heuer die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie vorschlagen. Die Dividende für 2021/22 lag bei 0,75 Euro je Aktie.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnet der Agrana-Vorstand mit "einem sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Größter Unsicherheitsfaktor für die Prognose bleibe der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. "Wegen der unvorhersehbaren Entwicklungen des Krieges können unter anderem außergewöhnliche Kostensteigerungen und Nachfragerückgänge nicht ausgeschlossen werden", hieß es in der Unternehmensmitteilung.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Teilweise Neufassung nach Pressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana ist im Geschäftsjahr 2022/23 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat ein Konzernergebnis von 24,7 Mio. Euro und einen Umsatz von 3,63 Mrd. Euro (+25,4 Prozent) erzielt. Abschreibungen auf das Russland- und Ukraine-Geschäft hatten dem Agrarkonzern 2021/22 einen Verlust in Höhe von 12,2 Mio. Euro eingebrockt. Ein Rückzug aus Russland ist aktuell kein Thema.

Die Agrana betreibt mehrere Fruchtverarbeitungswerke in der Ukraine und in Russland. "Wir verurteilen den Angriffskrieg der russischen Regierung auf die Ukraine aufs Schärfste und wir unterstützen die Politik des Putin-Regimes in keinster Weise", sagte Agrana-Chef Markus Mühleisen bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Wien. "Das ist menschenverachtend." Im Hinblick auf die Nahrungsmittelversorgung der Menschen in Russland sei es aber "richtig nach wie vor, dort zu bleiben", so Mühleisen. "Aber das kann sich morgen ändern." Man bewerte die Situation in Russland "ständig neu".

"Es ist derzeit schwer einzuschätzen, ob in Zukunft weitere Bewertungsmaßnahmen für Vermögenswerte in der Ukraine und in Russland vorgenommen werden müssen", heißt es im aktuellen Agrana-Jahresbericht. Der Ukraine-Krieg hat aber auch Spuren in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2022/23 der Agrana hinterlassen. Das Ergebnis aus Sondereinflüssen betrug minus 88,8 Mio. Euro, was auf außerordentliche Abschreibungen aufgrund des Ukrainekriegs und rasant gestiegenen Kapitalkosten zurückzuführen war.

Im operativen Geschäft gab es in allen drei Geschäftsbereichen einen deutlichen Aufwärtstrend, das operative Ergebnis belief sich auf 158,4 Mio. Euro (+83,1 Prozent): "Im Segment Zucker haben wir den Turn-Around geschafft, im Segment Stärke waren hohe Ethanolnotierungen im ersten Halbjahr 2022/23 sowie gute Geschäfte mit Weizengluten Hauptgründe für die solide Ergebnisentwicklung", kommentierte Mühleisen die aktuellen Geschäftszahlen. Im Geschäftsbereich Frucht sei man froh, dass die Agrana-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in der Ukraine bisher "von den Kriegshandlungen unversehrt geblieben" seien.

Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter an weltweit 55 Produktionsstandorten.

Der Anstieg der Energiepreise belastete den Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern. Die Agrana konnte den Kostenanstieg nach eigenen Angaben aber großteils an die Kunden weitergeben. Die Energiekosten des Unternehmens stiegen 2022/2023 im Vergleich zum Jahr davor um 66 Prozent auf 357 Mio. Euro.

Die Erhöhung der Bioethanol-Beimengungsquote bei Sprit von 5 auf 10 Prozent heuer in Österreich ist für Firmenchef Mühleisen "eine gute Entwicklung" für das Agrana-Bioethanolwerk in Pischelsdorf (NÖ). Dort werden jährlich aus rund 600.000 Tonnen Getreide (vor allem Weizen und Mais) etwa 250.000 Kubikmeter Bioethanol hergestellt. Hintergrund für die schrittweise Einführung von E10 in Österreich ist die Novelle der Kraftstoffverordnung, die seit 1. Jänner 2023 in Kraft ist. Laut Wirtschaftskammer wurde E10 wird mit der Umstellung von der Winter- auf die Sommerware mit Ende März/Anfang April 2023 auf dem Markt eingeführt.

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone soll die Dividende an die Aktionäre erhöht werden. Der Agrana-Vorstand wird der Hauptversammlung heuer die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie vorschlagen. Die Dividende für 2021/22 lag bei 0,75 Euro je Aktie.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnet der Agrana-Vorstand mit "einem sehr deutlichen Anstieg" von über 50 Prozent beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Größter Unsicherheitsfaktor für die Prognose bleibe der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. "Wegen der unvorhersehbaren Entwicklungen des Krieges können unter anderem außergewöhnliche Kostensteigerungen und Nachfragerückgänge nicht ausgeschlossen werden", hieß es vom Unternehmen.

Einen positiven Ausblick gibt es auch für das Zuckergeschäft in Österreich: Der Betrieb der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchfelde (NÖ) ist für heuer wieder gesichert, nachdem die heimischen Zuckerrübenbauern eine Anbaufläche von 38.000 Hektar zugesichert haben. Mitte 2020 stand die Zuckerfabrik in Leopoldsdorf vor dem Aus, weil Bauern aufgrund der damals niedrigen Preise zu wenige Zuckerrüben anbauten. Ein Branchenpakt von Vertretern der Zuckerbranche und der Politik sicherte damals den Weiterbetrieb des Werks.

  

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GJ 2022/23 Finalbericht ohne Überraschungen; GJ 2023/24 mit erwartetem sehr deutlichem EBIT- Anstieg bestätigt

Agrana hat am Mittwoch diese Woche die finalen Zahlen für das GJ 2022/23 publiziert. In Summe legte der Umsatz um 25,4% auf EUR 3,64 Mrd. wobei alle drei Segmente zu diesem Wachstum beitrugen, allen voran jedoch die Zuckerdivision (mit Umsatzplus von 34,6% j/j). Trotz der negativen Einmaleffekte von EUR -88,8 Mio. (vor allem durch die Wertminderung von Assets und Goodwill im Fruchtsegment infolge des Ukraine-Kriegs) sowie Belastung durch die gestiegene Rohstoff- und Energiepreise, konnte Agrana ihr EBIT auf EUR 88,3 Mio. steigern (nach EUR 24,7 Mio. im Vorjahr). Das Nettoergebnis nach Minderheiten drehte mit EUR 15,8 Mio. in den positiven Bereich zurück (nach dem Nettoverlust nach Minderheiten von EUR 12,6 Mio. im Vorjahr).

Ausblick

Nachdem bereits im Vorfeld Agrana Eckziffern präsentiert hat, brachte die Veröffentlichung des finalen 2022/23 Geschäftsberichts keine grosse Überraschungen. Das Management hat den Ausblick für das GJ 2023/24 sowie den Dividendenvorschlag 2022/23 von EUR 0,90/Aktie bestätigt. Für das GJ 2023/24 erwartet der Vorstand einen sehr deutlichen EBIT-Anstieg und einen deutlichen Anstieg beim Konzernumsatz. Wie in unserem jüngsten Report dargelegt, sehen wir die Geschäftsentwicklung von Agrana derzeit noch herausfordernd und von vielen externen Einflussfaktoren abhängig. Die weitere Entwicklung des Krieges in der Ukraine und dessen Folgen, vor allem auf die Energie- und Rohstoffpreise, bleiben als wesentliche Unsicherheitsfaktoren. Wir erwarten, dass die immer noch relativ hohen Unsicherheiten dementsprechend die Kursentwicklung der Agrana-Aktie auch in der nahen Zukunft begrenzen werden und bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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>Gegen das geballte Lobbying von IV, Aktienforum und CIRA
>bekennt sich Agrana klar zur Beibehaltung von Präsenz-HVs:


Lobenswert!

  

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Wir meinen: Mit einer moderaten Depotgewichtung ist
Agrana als dividendenstarke Depotbeimischung haltenswert. Größere Positionen sollten jedoch erst geordert
werden, sobald sich der Turnaround bestätigt und sich die
Bilanzrelationen wieder verbessern. Zur Absicherung der
Position sollte ein Stopp auf Schlusskursbasis um 15,00
Euro vorgemerkt werden.

Austria Börsenbrief

  

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Klima-Glossar: Bioethanol
In Österreich wird seit April fossilen Superbenzin bis zu 10 Prozent Bioethanol beigemengt - Experten sehen Potenzial zu Dekarbonisierung des Verkehrs - Umweltschützer sind kritischer

Der Alkohol Ethanol wird nicht nur als Genussmittel genützt. Das aus Agrarprodukten wie etwa Futtermais und Futterweizen hergestellte Bioethanol kommt in vielen Ländern als nicht-fossiler Kraftstoff auf den Straßen zum Einsatz. Bioethanol kann als alleiniger Treibstoff verwendet oder dem Benzin beigemengt werden. Durch seine Eigenschaften wird Bioethanol von vielen Experten ein Potenzial zur Dekarbonisierung des Verkehrs zugesprochen. Umweltschützer sehen das kritischer.
Seit April wird dem Superbenzin an den Zapfsäulen in Österreich bis zu 10 Prozent Ethanol, auch "E10" genannt, beigemengt, zuvor gab es "E5". Laut dem Biokraftstoffbericht des Energieministeriums für das Jahr 2020 konnten dadurch 66.750 Tonnen CO2 im heimischen Straßenverkehr eingespart werden. Aktuellere Zahlen liegen öffentlich nicht vor. Die während des Anbaus der Biomasse, des Transportes der Zwischenprodukte und bei den Umwandlungsvorgängen anfallenden Emissionen sind in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt.

Allerdings ist die CO2-Bilanz laut Expertinnen und Experten auch entlang der gesamten Kette, also von der Erzeugung bis hin zum Verbrauch, per saldo positiv. Bioethanol hat dabei gegenüber fossilen Kraftstoffen noch einen weiteren Vorteil. Forscher der Technischen Universität Wien (TU) untersuchten in einer Studie den Ausstoß von Feinstaub in Benzinmotoren, die teilweise mit Bioethanol betrieben wurden. Das Ergebnis: Ab einer Beimengung von zehn Prozent kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Emissionen.

Eine Erhöhung der Beimengungsquote auf zehn Prozent ist neben Österreich in Europa in 15 EU-Ländern (u. a. Deutschland, Frankreich) und in Großbritannien schon Realität. Die türkis-grüne Bundesregierung hat den Umstieg auf "E10" im Regierungsprogramm 2020-2024 verankert.

Die Frage, ob und in welchem Ausmaß Bioethanol eingesetzt werden soll, bewegt sich aus Sicht des Wifo-Agrarökonomen Franz Sinabell in einem ethischen Spannungsfeld, da für die Produktion zum Teil große Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen verwendet werden, die alternativ für die Lebensmittelversorgung gebraucht werden könnten. Bauernvertreter betonen hierzu, dass es sich beim genutzten Getreide großteils um Überschüsse aus der Gesamtproduktion handle, für die sich sonst kein Absatz finde. Außerdem komme auch Getreide in die Ziehung, bei dem das angestrebte Stärkeziel verfehlt wurde und das daher keine optimalen Eigenschaften für die menschliche Ernährung aufweise. Auch eine Lieferung von überschüssigem Getreide in von Importen abhängige Gebiete sei aufgrund fehlender Transportwege über Europa nicht ohne weiteres möglich.

Für viele Umweltschützer - etwa Global 2000 - ist die Verwendung von Bioethanol grundsätzlich problematisch. Es handle sich nur um eine kosmetische Klimaschutzmaßnahme, die von einer systematischen Verkehrswende ablenke. Berechnete Einsparungen seien durch den Anstieg des Verkehrsaufkommens und durch "den Trend zu spritfressenden SUVs" mehr als wettgemacht worden, argumentieren die Klimaschützer. Stattdessen fordern diese eine umfassende Umstellung hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht-fossilen Transportmitteln, wie etwa Fahrrädern. Zudem befeuere der Einsatz die Lebensmittelpreise, was potenzielle Hungerkrisen verschärfe.

Chemisch gesehen gibt es zwischen dem herkömmlichen Alkohol - Ethanol oder auch als Ethylalkohol bezeichnet - wie er durch natürliche Vergärungsprozesse entsteht, und dem Bioethanol wenig Unterschied. Dessen Erzeugung ähnelt daher der Schnapsproduktion. Hierzulande erfolgt die Produktion von Bioethanol - nicht zu verwechseln mit Biodiesel - größtenteils in der Bioethanolanlage der Agrana in Pischelsdorf (Niederösterreich). Die aktuelle Anlagenkapazität liegt bei etwa 250.000 Kubikmeter Bioethanol, womit der Agrarkonzern den österreichischen Eigenbedarf auch bei E-10-Umstellung abdeckt.

Bioethanol kommt, so wie er in Österreich produziert wird, ein Dreifachnutzen zu: Nicht nur spart sein Einsatz im motorischen Verbrennungsprozess große Mengen an CO2, wie Expertinnen und Experten betonen. In der Produktion entstehen als Nebenprodukte proteinhaltige Eiweißfuttermittel, die wiederum dem Kreislauf zur Lebensmittelerzeugung zugeführt werden können. Der Soja-Importbedarf der heimischen Landwirtschaft wird somit verringert. Als weiteres Kuppelprodukt bildet sich nicht-fossiles Kohlendioxid, das in der Getränkeindustrie verwendet wird.

Der Kraftstoff wird hierzulande neben der Agrana seit Ende 2020 auch in der Zellstofffabrik von Austrocel in Hallein (Salzburg) produziert. Gewonnen wird das Bioethanol dort aus Holzzucker. Hierbei handelt es sich um Bioethanol aus der sogenannten "Zweiten Generation", also Ethanol, das aus Bio-Abfallprodukten erzeugt wird. Von der "Ersten Generation" ist die Rede, wenn für die Produktion ausschließlich Stoffe gebraucht werden, die auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen. Die Fabrik in Hallein ist nach Angaben des Unternehmens die weltweit größte derartige Anlage auf Holzbasis.

  

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Millionen-Bußgeld für deutsche Südzucker AG in Österreich
Nach jahrelangem Kartellverfahren hat Konzern Buße von 4,2 Mio. Euro akzeptiert

Nach einem jahrelangen Industriezucker-Kartellverfahren hat die börsennotierte deutsche Südzucker AG ein Bußgeld in der Höhe von 4,2 Mio. Euro akzeptiert. Das Verfahren rund um Gebietsabsprachen im Vertrieb von Industriezucker könne nun nach langem hin und her - Kartellgericht, Kartellobergericht und EuGH waren befasst - zeitnah abgeschlossen werden, berichtete die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Donnerstag.
Auslöser war, dass in einem Telefonat zwischen der deutschen Nordzucker und der deutschen Südzucker mit einer Südzucker-Reaktion auf dem deutschen Markt gedroht wurde, wenn sich die slowakische Tochtergesellschaft der Nordzucker nicht aus dem österreichischen Markt zurückziehe. Bei der heimischen Agrana Zucker GmbH - Tochter des Agrana-Konzerns an dem die Südzucker AG maßgeblich beteiligt ist - wurde vom Erstgericht kein Zuwiderhandeln festgestellt, auch das ist nun laut BWB rechtskräftig.

  

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Nr. 1 in Ö ist eh die Agrana,
was will sich die Südzucker mit der Nordzucker um Platz 2 duellieren?

Da war beim Spar mal tschechischer Zucker ... slowakische Produkte sind mir im Einzelhandel nicht aufgefallen.

Industriezucker kaufe ich allerdings nicht gar häufig

  

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Agrana: Leichter Anstieg beim Nettogewinn in Q1, deutliches EBIT-Plus
Konzernergebnis stieg um 5 Prozent, EBIT um 23 Prozent - Zucker- und Frucht-Geschäft läuft gut, Gewinnrückgang im Stärke-Segment wegen niedrigeren Ethanolpreisen

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (bis Ende Mai) einen leichten Anstieg beim Nettogewinn und ein deutliches Plus beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) verzeichnet. Das Konzernergebnis stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 38 Mio. Euro, das EBIT legte um 23 Prozent auf 63,5 Mio. Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich um 9 Prozent auf 966,1 Mio. Euro.
Agrana-Chef Markus Mühleisen verwies auf "die anhaltend guten Entwicklung im Segment Zucker sowie die gute Performance im Segment Frucht, wo strukturelle Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität des Fruchtzubereitungsgeschäfts bereits Wirkung zeigen". Die Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Stärke sei "herausfordernd", vor allem wegen "der verkaufspreisbedingt schwächeren Performance im Geschäftsbereich Ethanol", so Mühleisen am Donnerstag in einer Aussendung.

Das EBIT im Geschäftsbereich Frucht belief sich im 1. Quartal auf 24,4 Mio. Euro (Vorjahr: 19,9 Mio. Euro). Bei Fruchtzubereitungen verzeichnete die Agrana eine positive Geschäftsentwicklung in Europa und bei Fruchtsaftkonzentraten erzielte der Agrarkonzern höhere Deckungsbeiträge bei Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2022. Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Stärke lag mit 22,1 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (29,3 Mio. Euro). Ein Hauptgrund dafür sei das margenschwache Ethanol-Geschäft aufgrund deutlich gesunkener Notierungen gewesen, erklärte das Unternehmen. Deutliche höhere Zuckerverkaufspreise und Reorganisationsmaßnahmen der Vergangenheit ließen das EBIT in der Zucker-Sparte auf 17 Mio. Euro (Vorjahr 2,4 Mio. Euro) steigen.

Das Agrana-Management rechnet für das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem "sehr deutlichen Anstieg beim Ergebnis" beim EBIT und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren für die Prognose bleibe aber der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. Das Unternehmen erwartet "insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich, gestiegene Preise in angepassten Kundenkontrakten weitergeben zu können".

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Teilweise Neufassung mit Zitaten Agrana-Chef aus Telefon-Interview ---------------------------------------------------------------------
Ein gut laufendes Zuckergeschäft hat dem börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 einen Gewinnanstieg beschert. Schlechte Nachrichten gibt es aber von den heimischen Bauern, die Zuckerrüben für die Agrana auf einer Fläche von 38.000 Hektar anbauen. Der Rüsselkäfer habe heuer bis zu 3.000 Hektar an Anbaufläche zerstört, die nicht wieder bepflanzt werden konnte, so Agrana-Chef Markus Mühleisen zur APA.

Bis vor kurzem gab es mit Neonicotinoiden ein wirksames Pflanzenschutzmittel gegen Rüsselkäfer. Saatgut wird damit umhüllt, Käfer können es im Boden nicht mehr schädigen. Umweltschützer machen sie für Bienen- und Insektensterben verantwortlich. Befürworter stellen das in Abrede. Die Mittel sind seit heuer seit einem EuGH-Urteil aus Umweltschutzgründen EU-weit ausnahmslos verboten. "Das Urteil macht keinen Sinn", kritisierte Mühleisen. Man werde "alles tun, um eine Änderung zu erreichen". Außerdem will die Agrana mit betroffenen Landwirten und Wissenschaftlern alternative Schädlingsbekämpfungsmittel erforschen.

Das Konzernergebnis des Agrarkonzerns stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 38 Mio. Euro, das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) legte um 23 Prozent auf 63,5 Mio. Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich um 9 Prozent auf 966,1 Mio. Euro.

Agrana-Chef Mühleisen verwies auf "die anhaltend guten Entwicklung im Segment Zucker sowie die gute Performance im Segment Frucht, wo strukturelle Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität des Fruchtzubereitungsgeschäfts bereits Wirkung zeigen". Die Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Stärke sei "herausfordernd", vor allem wegen "der verkaufspreisbedingt schwächeren Performance im Geschäftsbereich Ethanol".

Das EBIT im Geschäftsbereich Frucht belief sich im 1. Quartal auf 24,4 Mio. Euro (Vorjahr: 19,9 Mio. Euro). Bei Fruchtzubereitungen verzeichnete die Agrana eine positive Geschäftsentwicklung in Europa und bei Fruchtsaftkonzentraten erzielte der Agrarkonzern höhere Deckungsbeiträge bei Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2022. Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Stärke lag mit 22,1 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (29,3 Mio. Euro). Ein Hauptgrund dafür sei das margenschwache Ethanol-Geschäft aufgrund deutlich gesunkener Notierungen gewesen, erklärte der Agrana-CEO. Deutlich höhere Zuckerverkaufspreise und Reorganisationsmaßnahmen der Vergangenheit ließen das EBIT in der Zucker-Sparte auf 17 Mio. Euro (Vorjahr 2,4 Mio. Euro) steigen.

Der Konzern betreibt mehrere Fruchtverarbeitungswerke in der Ukraine und in Russland. In der Ukraine seien die Agrana-Werke durch die Kriegshandlungen bisher noch nicht beschädigt worden und auch keine Beschäftigten verletzt worden, so der Firmenchef. Es gebe aber Luftalarme. "Es ist unglaublich, was die Mitarbeiter dort leisten."

Zum Russland-Geschäft bestätigte Mühleisen die bisherige Position. Im Hinblick auf die Nahrungsmittelversorgung der Menschen in Russland sei es "richtig nach wie vor dort zu bleiben", sagte der Agrana-Chef. "Aber das kann sich morgen ändern." Man bewerte die Situation in Russland "ständig neu".

Das Agrana-Management rechnet für das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem "sehr deutlichen Anstieg beim Ergebnis" beim EBIT und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren für die Prognose bleibe aber der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.

In einigen Sektoren bemerke man ein Abflachen der Nachfrage von Agrana-Kunden unter anderem wegen der Konsumentenzurückhaltung bei höherpreisigen Produkten und wegen dem Abbau von Lagerbeständen, erklärte der Firmenchef. Wegen der hohen Inflation und den stark gestiegenen Kapitalkosten würden die Unternehmen ihre Lagerbestände reduzieren. "Dieses Jahr wird kein einfaches Jahr werden", so Mühleisen. Er erwartet aber "insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich, gestiegene Preise in angepassten Kundenkontrakten weitergeben zu können".

  

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Insider-Transaktion: Vorstand Mag. Stephan Büttner kauft 1.000 Aktien

Datum: 2023-07-06
Name: Mag. Stephan Büttner
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.000 Stück
Preis: 17.40
Gegenwert: 17.400,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT000AGRANA3

Weitere Agrana-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=39

  

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Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG 2023

• Dividende von 0,90 Euro je Aktie beschlossen
• Claudia Süssenbacher in den Aufsichtsrat gewählt
• Wachstumsstrategie „Sustainable Value Growth” präsentiert


Die 36. ordentliche Hauptversammlung der AGRANA Beteiligungs-AG beschloss
heute die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022|23 in Höhe
von 0,90 € je Aktie (Vorjahresdividende: 0,75 € je Aktie). AGRANA bekennt
sich damit weiterhin zu einer berechenbaren, zuverlässigen und
transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist.

Den Mitgliedern des Vorstandes, Dkfm. Markus Mühleisen, MBA
(Vorsitzender), Ingrid-Helen Arnold, MBA, Mag. Stephan Büttner und DI Dr.
Norbert Harringer, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurde im Rahmen
der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022|23 die Entlastung erteilt.
Weiters wurde durch das Ausscheiden von Mag. Veronika Haslinger Mag. Dr.
Claudia Süssenbacher, M.B.L, Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding
Niederösterreich-Wien reg. Gen. m.b.H., neu in den Aufsichtsrat gewählt.

Die Hauptversammlung hat die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft, Wien, zum Abschlussprüfer für das
Geschäftsjahr 2023|24 gewählt.

Der AGRANA-Vorstand präsentierte der Hauptversammlung die Eckpunkte der
neuen Wachstumsstrategie „Sustainable Value Growth“. Vor dem Hintergrund
des Klimawandels und Umbrüchen in der gesamten Wertschöpfungskette der
Nahrungsmittelproduktion - von der Landwirtschaft bis hin zum Endkunden –
setzt der Nahrungsmittel- und Industriegüterkonzern in den kommenden
Jahren auf folgende Schwerpunkte:

1. Stärkung des Kerngeschäfts durch größeren Fokus auf Innovation,
umfassende Kundenorientierung und neue Absatzkanäle
2. Entwicklung neuer Wachstumsmärkte und Lösungen auf Basis natürlicher,
nachwachsender Rohstoffe
3. Weiterentwicklung der Organisation und Unternehmenskultur
4. Netto-Null-Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) bis spätestens
2050

Mit der „Sustainable Value Growth“ Strategie startet die AGRANA-Gruppe
einen zukunftsgerichteten wegweisenden Prozess für weiteres profitables
Wachstum und nachhaltigen Erfolg.

  

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Ergebnis im Q1 23/24 trifft Erwartungen; Guidance 2023/24 mit prognostiziertem sehr deutlichem EBIT-Anstieg bestätigt

Agrana publizierte diese Woche ihr Ergebnis für das 1. Quartal 2023/24 (März/Mai 2023). Der Umsatz konnte um 9,0% auf EUR 966,1 Mio. gesteigert werden. Zum Umsatzplus trugen vor allem die Zuckerdivision mit einem Anstieg von 20% und die Fruchtdivision mit +11,2% bei, während die Stärkedivision - 0,6% unter dem Vorjahreswert lag. Das EBIT legte um 23,1% j/j auf EUR 63,5 Mio. zu. Damit verbesserte sich die EBIT-Marge im Q1 23/24 auf 6,6% (von 5,8% im Q1 2022/23). Die höhere Profitabilität war der Ergebnissteigerung im Zucker- und Fruchtsegment zuzuschreiben, während die operative Performance im Stärkesegment durch die niedrigere Ethanolnotierungen negativ geprägt war und im Jahresvergleich gesunken ist. Das Konzernergebnis nach Minderheiten erreichte schließlich EUR 36,1 Mio. (+5,9% j/j).

Ausblick

Die Q1 23/24-Zahlen trafen im Großen und Ganzen unsere Erwartungen. Während die Zuckerdivision von steigenden Zuckerpreisen profitierte, litt die Stärkedivision unter den deutlich gesunkenen Ethanolnotierungen sowie der niedrigeren Nachfrage nach Lebensmittelstärken und Verzuckerungsprodukten infolge schwächeren Konsums und Lagerreduktionen. Die Geschäftsentwicklung im Stärke Segment bleibt herausfordernd und für das zweite Quartal 23/24 erwartet Agrana einen moderat bis deutlichen EBIT-Rückgang auf der Konzernebene (im Vergleich zum bereinigten EBIT des Q2 22/23 von EUR 48,4 Mio.). In Summe bleibt das Management optimistisch und bestätigte seinen Finanzausblick auf das GJ 2023/24. Beim Umsatz wird ein deutliches Plus (von mehr als 10 % bis 50%) erwartet, das EBIT soll sehr deutlich (um mehr als 50%) steigen. Nach wie vor wesentliche Unsicherheitsfaktoren bleiben dabei der Ukraine Krieg und dessen Folgen, inklusive immer noch sehr volatil Situation auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten. Wir denken, dass die eingeschränkte Visibilität über die weitere Marktentwicklung eine weitere mögliche Kursstärkung begrenzen wird und bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Kepler Cheuvreux bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten. Und erhöht das Kursziel von 16,0 auf 17,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 17,83 Euro.

  

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Preisverfall: Französische Rübenbauern sollen weniger anbauen

Die französische Südzucker-Tochter Saint Louis Sucre nimmt von ihren Wachstumsplänen Abstand und bittet die Rübenbauern und Rübenbäuerinnen um Zurückhaltung beim Anbau. Sie sollten die Anbaumengen im kommenden Jahr nicht steigern, schrieb das Unternehmen in einem Reuters vorliegenden Brief.

Die geplanten Flächenausweitungen stünden im Widerspruch mit den Stützungsmaßnahmen der EU für die Ukraine, heißt es in dem auf dem 6. September datierten Brief.

Angesichts der hohen Zuckerimporte aus der Ukraine drohe sonst ein Preisverfall. EU-Daten zufolge wurden zwischen Oktober 2022 und Juli 2023 rund 390.000 Tonnen Zucker aus der Ukraine in die EU exportiert, verglichen mit 25.000 Tonnen im Vorjahreszeitraum.

(orf. at)

  

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Bei uns kostet der ukrainische Zucker sogar etwas mehr als der rumänische, und beide umgerechnet mehr als 1€ pro Kilo. Ich sehe nichts vom Preisverfall.

  

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Riesenschritt für Klimaziele: AGRANA ist erstes Nahrungsmittelunternehmen Österreichs mit validierten Treibhausgas-Reduktionszielen

AGRANA gibt einen großen Erfolg im Bereich Nachhaltigkeit bekannt: Die global anerkannte Nichtregierungsorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die Prüfung der ehrgeizigen Klimaziele der AGRANA-Gruppe abgeschlossen und offiziell bestätigt, dass sie in Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen. Im November 2022 hat AGRANA ihre Ziele für die Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen bei der SBTi zur Validierung eingereicht.

„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Klimaziele und sehen darin auch die Bestätigung unserer umfassenden Klimastrategie. Wir sind damit das erste Nahrungsmittelunternehmen in Österreich mit validierten Emissionsreduktionszielen. Im Rahmen unserer Science Based Targets werden wir die Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1+2+3) bis 2030|31 um mehr als 30 Prozent sowie die Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1 + 2) um die Hälfte gegenüber 2019|20 reduzieren. Darüber hinaus werden wir die Emissionen aus der Produktion bis 2040 und jene über die gesamte Wertschöpfungskette bis spätestens 2050 auf Netto-Null senken“, betont Dr. Norbert Harringer, Vorstand für Rohstoffe, Operations und Nachhaltigkeit der AGRANA Beteiligungs-AG.

Wesentliche Maßnahmen der Klimastrategie werden neben laufenden Energieeffizienzmaßnahmen und einem umfassenden Grünstrompaket an allen 55 Standorten weltweit ab 2026|27 die energetische Nutzung proteinabgereicherter Rohstoffreste anstatt Erdgas sein. Das Investitionsvolumen für die Maßnahmen zur Reduktion der Scope 1+2 Emissionen wird bis 2040 aus heutiger Sicht rund 470 Mio. Euro betragen.

Ausgangspunkt für die Festlegung ihrer Klimaziele war für AGRANA die Berechnung der Treibhausgasemissionen über die gesamten Wertschöpfungsketten (Scope 1+2+3) in ihren drei Geschäftssegmenten Frucht, Stärke und Zucker. Als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe stellte sich AGRANA als eines der ersten B2B-Unternehmen dieser Branche international der Herausforderung der, aufgrund unvollständiger Lieferantendaten, notwendigen Abschätzung von Emissionen aus dem Anbau der verarbeiteten Agrarrohstoffe.

Im Basisjahr 2019|20 betrugen die Emissionen durch AGRANAs Geschäftstätigkeit rund 5,1 Mio. Tonnen CO<2e>. Rund 80 % der ausgelösten Treibhausgasemissionen von AGRANA stammen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3), wobei davon wiederum rund 80 % auf den Anbau von agrarischen Rohstoffen zurückzuführen sind. Das Unternehmen wird für deren Reduktion den Fokus auf die Flächennutzung für die landwirtschaftliche Produktion sowie auf die Auswirkungen der Anbauverfahren der Landwirtschaft legen. Ziel ist, bis 2030 gemeinsam mit AGRANAs Lieferanten und landwirtschaftlichen Partnern konkrete Klimareduktionsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

  

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Agrana-Chef wappnet Konzern gegen klimabedingte Ernteausfälle

Mühleisen: "Volatilitäten werden größer" - Agrana schielt auf neue Pflanzen: Soja "sehr interessant" - Präsenz in Russland wird "ständig neu bewertet"

Agrana-Chef Markus Mühleisen wappnet den Agrarkonzern, der Zuckerrüben, Mais und andere Pflanzen verarbeitet, gegen klimabedingte Ernteausfälle. "Die Volatilitäten in der Landwirtschaft werden größer", sagte CEO Markus Mühleisen am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten. Die börsennotierte Agrana will unter anderem auf technologische Nischen mit höheren Gewinnspannen setzen, um weniger abhängig von den Rohstoffpreisen und Agrarmärkten zu sein.
Agrana liefert beispielsweise Stärke an Hersteller von Kosmetika, die diese anstelle von Mikroplastik einsetzen. "Das sind jetzt nicht die Riesenmengen, aber es ist die enorme Wertschöpfung, die da drinnen steckt", sagte Mühleisen.

Ähnliches gelte für Fruchtmischungen für Joghurts, wo Agrana Weltmarktführer ist. Auch hier stecke viel Know-how drinnen. Man kreiere gemeinsam mit Molkereien Rezepturen und liefere etwa bei Haferjoghurts zum Teil auch halbfertige Produkte, die vom Kunden nur noch abgefüllt werden müssten.

Insgesamt hätten sich bei Lebensmitteln die Märkte nach den Kostensteigerungen im Vorjahr stabilisiert. So waren etwa 2022 die Preise für Himbeeren "astronomisch hoch". Man habe hier teilweise für Hersteller die Rezepturen angepasst, um den Himbeer-Anteil zu reduzieren, sagte der Agrana-Chef.

Konsumentenschützer kritisieren schon länger, dass Fruchtjoghurts oft weniger als einen Löffel Früchte, dafür aber umso mehr Zucker enthalten. Mühleisen bestätigte, dass Verbraucherinnen und Verbraucher genauer auf die Zutatenliste schauen würden, was viele Hersteller vor Herausforderungen stelle, "denn wenn ich eine Rezeptur habe, wo ich den Zucker reduziere, dann muss ja was anderes rein", sagte Mühleisen.

Mühleisen erwartet, dass die infolge des Klimawandels höheren Temperaturen auch die Landwirtschaft in Österreich verändern wird. So sei etwa Soja "sehr interessant". "Es gibt einige Soja-Pflanzen, die können mit der Hitze besser umgehen", sagte Mühleisen. Generell seien planzenbasierte Proteine, die bei vielen veganen Lebensmitteln eine Rolle spielen, gerade ein Thema, dass man sich ansehe, so der Agrana-Chef.

Zuckerrüben seien heuer für die Agrana auf 38.000 Hektar angebaut worden, damit seien die zwei Zuckerfabriken in Österreich gesichert, obwohl man rund 2.000 Hektar durch Schädlinge wie den Rüsselkäfer verloren habe, sagte Mühleisen. Was noch eine Rolle spiele, sei der Vegetationsverlauf. Aufgrund des sehr trockenen Sommers war der Zuckergehalt bis August unterdurchschnittlich.

Für den von Raiffeisen und dem deutschen Zuckerkonzern Südzucker kontrollierten Konzern sei bisher "gut durch die Krisen gekommen", wie Mühleisen sagte. Im Segment Stärke habe sich das Geschäft allerdings wie erwartet eingetrübt, so habe es in der Papierindustrie enorme Absatzrückgänge gegeben. Zur Präsenz in der Ukraine bekannte sich Mühleisen langfristig, das Geschäft in Russland werde hingegen "ständig neu bewertet".

  

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Ich habe letztens einen Agrana-Zucker gekauft, auf dem als Rohmaterial Zuckerrohr und als Herkunft außerhalb der EU angegeben war.

Auch eine Methode, Ernteausfälle bei Zuckerrüben zu kompensieren.

  

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Frucht- und Zuckergeschäft der Agrana brummte im ersten Halbjahr
Konzerngewinn von 64 Mio. Euro nach 17 Mio. Verlust in Vorjahresperiode - Umsatz um 9 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro gestiegen - Für 2023/24 "sehr deutlicher Anstieg" bei Betriebsgewinn erwartet

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana ist im ersten Halbjahr 2023/24 aufgrund eines brummenden Frucht- und Zuckergeschäfts wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Konzerngewinn belief sich auf 64,3 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode waren aufgrund von Abschreibungen in der Ukraine und Russland noch Verluste in Höhe von 17 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz stieg um 9,3 Prozent auf 1,96 Mrd. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) kletterte von 11,1 auf 110,9 Mio. Euro.
Die börsennotierte Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 9.000 Beschäftigten an weltweit 55 Produktionsstandorten. Man habe sich "auf die neuen Marktdynamiken, vor allem bei Rohstoff- und Energiepreisen, gut eingestellt", sagte Agrana-Chef Markus Mühleisen am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Besonders gut sei das Geschäft mit Fruchtzubereitungen für den Bereich "Food Services" (unter anderem Systemgastronomie, Hotellerie) sowie mit Fruchtsaftkonzentrat und mit Zucker für die Getränkeindustrie gelaufen. Das Betriebsergebnis im Frucht-Geschäftsbereich drehte von minus 60 Mio. Euro aufgrund von Abschreibungen auf Werke in der Ukraine und Russland auf nun 43,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2023/24.


Die Agrana betreibt in der Ukraine in Vinnitsa - rund 300 Kilometer südwestlich von Kiew ein Fruchtzubereitungs- und ein Fruchtkonzentratwerk sowie in Russland in Serpuchov - rund 100 Kilometer südlich von Moskau - ein Fruchtzubereitungswerk. Die Werke in der Ukraine seien nicht an der Kampflinie, es gebe aber regelmäßig Flugalarm und Einschläge, berichtete Mühleisen. Die Situation sei "extrem schwierig" für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dennoch sei die Werksauslastung wieder auf über 50 Prozent gestiegen. In Russland evaluiere man ständig, "was das richtige Vorgehen ist", so der Agrana-Chef.

Das Betriebsergebnis im Zuckergeschäft kletterte von 14,4 auf 31 Mio. Euro. Der Zuckerpreis ist am Weltmarkt auf ein 13-Jahres-Hoch gestiegen. Aufgrund der Klimaveränderung, volatilen Witterungsbedingungen und regulatorischen Eingriffen bei Pflanzenschutzmitteln erwartet der Agrana-Chef keine Zucker-Überproduktion mehr und ein stabileres, höheres Preisniveau als in der Vergangenheit.

Auch für das kommenden Jahr will die Agrana wieder mit den heimischen Bauern Anbauverträge für rund 38.000 Hektar Rübenfläche abschließen, um die ausreichende Rübenversorgung für die beiden firmeneigenen Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf sicherzustellen.


Im Stärkebereich treffen den heimischen Agrarkonzern die schwächelnde Konjunktur und der Lagerbestandsabbau von Kunden in Europa. Deutlich weniger Agrana-Stärkeprodukte orderte etwa die Papier- und Pappeindustrie. Eine Reduktion der Produktion und der Fokus auf profitablere Produkte hielten laut Mühleisen die Margen bei Stärkeprodukten aber stabil.

Die Erträge in der Agrana-Bioethanolproduktion im niederösterreichischen Pischelsdorf waren aufgrund deutlich gesunkener Marktpreise "wesentlich geringer" als in der Vorjahresperiode. Hohe Importe aus den USA und Brasilien drückten die Preise. In Österreich haben die Tankstellen seit April von E5- auf E10-Superbenzin 95 umgestellt. Bei E10 wird dem fossilen Benzin zu 10 Prozent aus Agrarprodukten und Bio-Abfallprodukten hergestelltes Bioethanol beigemischt. Die E10-Einführung in Österreich sei "sehr positiv" abgelaufen und habe dem Geschäft "einen Schub" gegeben, so der Agrana-Chef. Insgesamt ging das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Stärke inklusive Bioethanol aber stark von 56,7 auf 36,2 Mio. Euro zurück.

Die von Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Rübenproduzenten und dem deutschen Zuckerkonzern Südzucker kontrollierte Agrana erwartet für das Geschäftsjahr 2023/24 "einen sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) und einen "moderaten Anstieg" beim Umsatz. Laut dem Firmenchef zeigen die strategischen Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre "deutliche Wirkung". Man setzte "viel stärker auf profitableres Geschäft", suche neue Absatzkanälen und arbeite bei der Produktentwicklung enger mit Kunden zusammen. "Das zahlt sich aus."

  

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>Frucht- und Zuckergeschäft der Agrana brummte im ersten
>Halbjahr
>Konzerngewinn von 64 Mio. Euro nach 17 Mio. Verlust in
>Vorjahresperiode - Umsatz um 9 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro
>gestiegen - Für 2023/24 "sehr deutlicher Anstieg" bei
>Betriebsgewinn erwartet

Agrana selbst:

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20231012_EQS0003/eqs-news-agrana-mit-gewinnanstie g-nach-sechs-monaten-weiter-auf-kurs

  

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>>Frucht- und Zuckergeschäft der Agrana brummte im ersten
>>Halbjahr
>>Konzerngewinn von 64 Mio. Euro nach 17 Mio. Verlust in
>>Vorjahresperiode - Umsatz um 9 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro
>>gestiegen - Für 2023/24 "sehr deutlicher Anstieg" bei
>>Betriebsgewinn erwartet
>
>Agrana selbst:
>
>https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20231012_EQS0003/eqs-news-agrana-mit-gewinnanstie g-nach-sechs-monaten-weiter-auf-kurs


Hab heute Agrana und Funktürme gekauft.

  

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Ergebnis im 1H 23/24 trifft Erwartungen; EBIT-Guidance 23/24 bestätigt

Agrana publizierte diese Woche ihr Ergebnis für das 1. Halbjahr 2023/24 (März-August 2023). Der Umsatz konnte um 9,3% j/j auf EUR 1,96 Mrd. gesteigert werden. Zum Umsatzplus trugen vor allem die Zuckerdivision mit einem Anstieg von 35,2% j/j (auf EUR 553,6 Mio.) und die Fruchtdivision mit +8,7% j/j (auf EUR 791,1 Mio.) bei, während die Stärkedivision -6,2% j/j (auf EUR 614,8 Mio.) unter dem Vorjahreswert lag. Die Zuckerpreise stiegen im Jahresabstand signifikant an, während die Preise für Ethanol im Jahresvergleich deutlich gesunken sind (und damit das Ergebnis im Segment Stärke un ter Druck gesetzt haben). Das EBIT legte im 1. Halbjahr 2023/24 auf EUR 110,9 Mio. zu nach EUR 11,1 Mio. im Vorjahreszeitraum, in dem negativ das Ergebnis aus Sondereinflüssen EUR -89 Mio. belastete (vor allem bedingt durch Abschreibungen im Fruchtsegment infolge des Ukraine-Krieges und seiner Folgen). Das H1 2023/24 Nettoergebnis nach Minderheiten drehte in den positiven Bereich auf EUR 24,5 Mio. (1H 2022/23: EUR – 55,5 Mio.).

Ausblick

Die 1H 23/24-Zahlen trafen im Großen und Ganzen unsere Erwartungen. Die Zuckerdivision profitierte von steigenden Preisen im H1 2023/24, gleichzeitig haben die hohen Preise aber schon negative Auswirkungen auf die Zuckerabsatzmengen gezeigt. Wie erwartet leidet die Stärkedivision unter den deutlich geschrumpften Ethanolnotierungen. Auf der positiven Seite sind die Energiepreise im H1 2023/24 um 2,8% j/j gesunken. Nichtdestotrotz bleibt die Volatilität auf den Agrar – sowie Energiemärkten hoch und das Management bleibt vorsichtig, was sich auch in der Guidance für das 3. Quartal 2023/24 widerspiegelt (3Q23/24 EBIT wird unter dem Vorjahresniveau erwartet). In Summe bleibt das Management optimistisch, passte aber den Umsatzausblick leicht an. Beim Umsatz 2023/24 wird nun ein moderates Plus statt zuvor einem deutlichen Plus erwartet. Das EBIT 2023/24 soll unverändert sehr deutlich (um mehr als 50%) steigen. Nach wie vor liegt dem Ausblick die Annahme zu Grunde, dass Rohstoff- und Energiepreisanstiege an Kunden weitergereicht werden können. Als ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor bleibt auch der Ukraine Krieg und dessen Folgen. Unserer Meinung nach begrenzt die weiterhin eingeschränkte Visibilität über die Entwicklung der wichtigsten Rohstoffmärkte eine weitere mögliche Kursstärkung. Wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Unsere Einschätzung: Das erste Halbjahr brachte eine signifikante
Erholung. Allerdings werden die Bäume beim Frucht-, Stärke- und
Zucker-Konzern nicht gleich in den Himmel wachsen. Für das
dritte Quartal erwartet der Vorstand einen operativen Gewinn
unterhalb des Vorjahresniveaus. Agrana bleibt als dividendenstarke Depotbeimischung haltenswert.

Austria Börsenbrief

  

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Mühleisen hört nach 2,5 Jahren als Agrana-CEO auf - Büttner übernimmt
Agrana-Finanzvorstand Büttner ab 1. Jänner auch CEO - Kölbl übernimmt Interne Revision von Arnold

Nach zweieinhalb Jahren hört Markus Mühleisen als Chef des börsennotierten Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzerns Agrana bereits wieder auf. Mühleisen habe "auf eigenen Wunsch sein Vorstandsmandat, das bis zum 31. Mai 2024 läuft, nicht verlängert" und scheide per Ende Dezember aus dem Agrana-Vorstand aus, wie der Konzern am Montagabend mitteilte. Nach fast drei Jahrzehnten als Agrana-Chef hatte Johann Marihart im Juni 2021 das Zepter an den deutschen Manager Mühleisen übergeben.


Der Aufsichtsrat hat nun Agrana-Finanzvorstand Stephan Büttner zum Firmenchef ab 1. Jänner 2024 bestellt. Weiters verlängerte das Kontrollgremium das Vorstandsmandat von Büttner, das am 31. Oktober 2024 ausläuft, bis 31. Oktober 2028. Neben seinen Agenden als CEO, Finanzvorstand und Chef der Geschäftssparte Frucht wird er für die Ressorts Strategie und Wirtschaftspolitik, Verkauf, Öffentlichkeitsarbeit, Personal und Generalsekretariat zuständig sein. Büttner ist seit 2012 für die Firmengruppe tätig und seit 2014 Finanzvorstand.

Weiters hat der Aufsichtsrat per sofort Thomas Kölbl in den Agrana-Vorstand bestellt. Er wird für das Ressort Interne Revision verantwortlich sein und folgt auf Ingrid-Helen Arnold, die den Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern zum 4. Dezember 2023 verlassen hat.

  

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Stephan Büttner neuer CEO der AGRANA Beteiligungs-AG
Markus Mühleisen scheidet aus

Wechsel an der Führungsspitze in der AGRANA Beteiligungs-AG: CFO Mag. Stephan Büttner (50) wurde gestern vom Aufsichtsrat zum neuen CEO bestellt: Er tritt seine Funktion per 1. Jänner 2024 an. Dkfm. Markus Mühleisen, MBA (57) hatte sich entschieden, sein am 31. Mai 2024 auslaufendes CEO-Mandat nicht zu verlängern. Weiters wurde das bestehende Vorstandsmandat von Stephan Büttner, das am 31. Oktober 2024 ausläuft, bis 31. Oktober 2028 verlängert.

„Mit dem Ausscheiden von Markus Mühleisen ist die Bestellung von Stephan Büttner zu dessen Nachfolger als CEO ein logischer und erfreulicher Schritt für den Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG. Stephan Büttner hat die positiven Entwicklungen der Gruppe in seinen Funktionen als CFO der Unternehmensgruppe sowie CEO der Division Frucht maßgeblich geprägt und mitgestaltet. Er erfüllt alle Voraussetzungen, um das Wachstum des Unternehmens zu gewährleisten, die notwendigen Transformationen umzusetzen und die Organisation auf ihrem Erfolgsweg sicher in eine gute Zukunft zu führen“, zeigt sich der AGRANA-Aufsichtsratsvorsitzende Präsident Mag. Erwin Hameseder erfreut.

Stephan Büttner ist bereits seit 2012 in unterschiedlichen Managementfunktionen Teil der AGRANA-Organisation und hat deren Erfolgsgeschichte entscheidend mitgeprägt. Aktuell verantwortet er als CFO im Konzernvorstand die Bereiche Finanzen, Beteiligungsmanagement, Recht, Compliance, Einkauf, IT, Organisation sowie Investor Relations und leitet die Division Frucht. Als neuer CEO übernimmt er zusätzlich die Ressorts Strategie und Wirtschaftspolitik, Verkaufskoordination, Öffentlichkeitsarbeit, Personal und Generalsekretariat.



Stephan Büttner war nach Abschluss seines Studiums der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien u.a. bei der KPMG AUSTRIA GmbH beschäftigt. Nach seinem Wechsel zur Raiffeisen Ware Austria AG im Jahr 2001 war Stephan Büttner ab 2004 bei deren Tochtergesellschaft Ybbstaler Fruit Austria GmbH als CEO tätig. Seit 2012 ist er für die AGRANA-Gruppe tätig. Als CEO der AUSTRIA JUICE GmbH, einem Joint Venture der AGRANA Beteiligungs-AG und der Raiffeisen Ware Austria-AG, managte Stephan Büttner dort erfolgreich den Zusammenschluss der AGRANA Juice GmbH mit der Ybbstaler Fruit Austria GmbH. 2014 wurde er CFO der AGRANA Beteiligungs-AG und seit Mai 2021 ist er auch CEO von AGRANA Fruit.

Die Bestellung zum CEO der AGRANA Beteiligungs-AG krönt eine facettenreiche Karriere. „Ich kann mir kein abwechslungsreicheres berufliches Umfeld vorstellen als bei AGRANA. Die Menschen in unserem Unternehmen haben über Jahrzehnte ein starkes Standing als Brückenbauer zwischen der Landwirtschaft und den Industrien, die wir beliefern, aufgebaut. Vor allem in volatilen Zeiten ist das ein Asset, das in Zukunft noch wichtiger werden wird: Vertrauensvolle Geschäfts- und Kundenbeziehungen, erstklassige Rohstoffzugänge, neue Kooperationsmodelle und eine Innovationskraft, die uns als Lösungsentwickler für Partner prädestiniert. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unserem großartigen Team AGRANA‘s Entwicklungsweg fortzusetzen und weiter zu formen“, so Stephan Büttner.



Dem ausscheidenden CEO Markus Mühleisen dankt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der AGRANA-Beteiligungs-AG Erwin Hameseder: „Markus Mühleisen hat das Unternehmen sehr gut durch eine dynamische Zeit multipler Krisen geleitet, die Ergebnisse wurden deutlich verbessert und die Eckpunkte einer neuen Strategie wurden erarbeitet. Die Entscheidung von Markus Mühleisen, sein zum 31. Mai 2024 auslaufendes Vorstandsmandat nicht zu verlängern und aus dem Unternehmen auszuscheiden, hat der Aufsichtsrat selbstverständlich respektiert. Namens des Aufsichtsrates und des Unternehmens danke ich ihm für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre.“

Der scheidende CEO Markus Mühleisen erklärt: „Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AGRANA, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir gemeinsam viel erreichen und haben die Grundlagen für nächste Phase der Entwicklung von AGRANA gelegt. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt die Führung zu übergeben. AGRANA wünsche ich weiterhin viel Erfolg.“

  

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Agrana - Raiffeisen nimmt Coverage mit "Hold"-Bewertung wieder auf
Kursziel bei 15,0 Euro festgelegt

Die Analysten von Raiffeisen Research (RFR) haben ihre Coverage für die Papiere der Agrana mit einer Haltempfehlung "Hold" sowie einem Kursziel von 15,0 Euro wieder aufgenommen. Am Freitag hatten die Aktien bei einem Preis von 13,85 Euro geschlossen.

Da die Zuckerpreise in der EU auf Rekordniveau notieren, sei kein zusätzliches Aufwärtspotenzial mehr zu erwarten, schrieb Analyst Sebastian Mathe in der am Freitag erstellten Studie. Der Experte erwartet daher nur eine flache Gewinndynamik und sieht das Risiko-Ertrags-Profil als ausgewogen an.

Die Analysten rechnen für die kommenden Jahren zwar nur mit einem Umsatzwachstum unter der Inflation, das Ertragsniveau dürfe jedoch ausreichen, um die Dividende stabil bei 0,90 Euro pro Aktie zu halten. Die hohe Dividendenrendite würde das Abwärtsrisiko daher begrenzen, so Mathe.

  

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Zuckergeschäft lässt Agrana-Quartalsgewinn kräftig steigen
"Sehr deutlich gestiegene" Zuckerverkaufspreise - Ausblick für Gesamtjahr 2023/24 bestätigt - 16 Mio. Euro-Abschreibung in Asien-Fruchtgeschäft wegen "massiver Eintrübung des Marktumfelds"

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/2024 vom gut laufenden Zuckergeschäft profitiert. Der Konzerngewinn belief sich auf 78,1 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen in der Ukraine und Russland nur ein kleiner Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz stieg um rund 8 Prozent auf 2,95 Mrd. Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Die börsennotierte Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit ihrer Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 55 Produktionsstandorten. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg in den ersten drei Quartalen von 50,2 Mio. Euro auf 149,4 Mio. Euro. "Angesichts des weiterhin volatilen Geschäftsumfelds sind wir mit dem bisherigen Verlauf unseres Geschäftsjahres zufrieden", so der neue Agrana-Chef Stephan Büttner in einer Aussendung am Donnerstag. Man habe "in nahezu allen Geschäftsbereichen" die operative Performance verbessert.


Die Agrana profitierte im laufenden Geschäftsjahr von "sehr deutlich gestiegenen" Zuckerverkaufspreisen im Retail- und Industriegeschäft. Der Umsatz der Zuckersparte schnellte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 30,6 Prozent auf 861,5 Mio. Euro nach oben und der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 19 Prozent auf 41,3 Mio. Euro. Im Fruchtgeschäft verzeichnete der Konzern in Asien eine "massive Eintrübung des Marktumfelds". In Folge habe man per 30. November 2023 eine EBIT-wirksame Sonderabschreibung auf Assets in Asien in Höhe von rund 16 Mio. Euro verbucht, heißt es im Quartalsbericht. In der Stärke-Sparte ging der Ethanolumsatz aufgrund stark gefallener Marktpreise deutlich zurück. Das EBIT im Stärke-Segment lag mit 58 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr.

Für das Gesamtjahr 2023/24 rechnet das Agrana-Management "mit einem sehr deutlichen Anstieg" beim Konzern-EBIT und mit "einem moderaten Anstieg" beim Umsatz. "Wenngleich wir ab dem vierten Quartal 2023/24 und den Folgemonaten ein zunehmend herausforderndes Geschäftsumfeld sehen, rechnen wir für das Gesamtjahr dennoch mit einem sehr deutlichen EBIT-Anstieg", sagte Agrana-CEO Büttner.

  

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Agrana selbst:

AGRANA nach drei Quartalen mit starker Ergebnisverbesserung


• Umsatz: 2.947,8 Mio. € (+7,5 %; Q1-3 2022|23: 2.742,5 Mio. €)
• EBIT: 149,4 Mio. € (+197,6 %; Q1-3 2022|23: 50,2 Mio. € *)
• EBIT-Marge: 5,1 % (Q1-3 2022|23: 1,8 %)
• Konzernergebnis: 78,1 Mio. € (+1.346,3 %; Q1-3 2022|23: 5,4 Mio. €)
• Ausblick: Bestätigung der Prognose für Gesamtjahr 2023|24 mit sehr
deutlichem EBIT-Anstieg und einem moderaten Anstieg beim Umsatz

https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20240111_EQS0003/eqs-news-agrana-nach-drei-quarta len-mit-starker-ergebnisverbesserung

  

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Neuer Agrana-Chef kritisiert hohe zollfreie Zuckerimporte aus Ukraine
Büttner: "Wirtschaftliche Performance" und Wachstum im Fokus - Derzeit kein Rückzug aus Russland - 16 Mio. Euro-Abschreibung auf China-Fruchtzubereitungsgeschäft

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Großteils neu nach Interview mit neuem CEO Büttner ---------------------------------------------------------------------
Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana profitiert derzeit von hohen Zucker-Verkaufspreisen, die zollfreie Zucker-Importwelle aus der Ukraine belastet aber das Geschäft. "Profiteure sind Zucker-Handelsunternehmen, die nach Europa exportieren, und nicht ukrainische Rübenbauern", kritisierte der neue Agrana-Chef Stephan Büttner im APA-Interview. Er will die "wirtschaftliche Performance" und das Wachstum forcieren. Ein Rückzug aus Russland ist derzeit nicht geplant.

Bis Juni 2022 konnte die Ukraine nur rund 20.000 Tonnen Zucker pro Jahr in die EU exportieren. Um die ukrainische Landwirtschaft, die unter dem russischen Angriffskrieg leidet zu unterstützen, hob die EU gewisse Agrar-Zölle bis Juni 2024 auf. Für das laufende Zuckerwirtschaftsjahr 2023/24 werden Importe aus der Ukraine von bis zu 700.000 Tonnen erwartet. Die ukrainischen Zuckerimporte hätten den Agrana-Absatz in Rumänien, Bulgarien und Ungarn "massiv beeinträchtigt", sagte der Agrana-CEO. "Das ist für uns ein beträchtlicher Schaden, weil wir sehr viel Absatzvolumen verloren haben und auch entgangene Deckungsbeiträge und höhere Lagerkosten haben." Büttner kann sich für die Ukraine künftig eine Zuckerquote von maximal 200.000 Tonnen pro Jahr vorstellen.

Ein Rückzug aus Russland, wo der Konzern ein Werk betreibt, ist laut dem Firmenchef momentan nicht geplant. Zwar verurteile er den russischen Krieg gegen die Ukraine, ein Ausstieg sei aber nicht im wirtschaftlichen Interesse des Unternehmens, zumal es sich um einen profitablen Zweig handle. Man könne das Geschäft daher "nicht einfach abschreiben". "Ein Exit aus Russland ist weder rechtlich noch wirtschaftlich aus unserer Sicht vernünftig darstellbar", so Büttner. Außerdem müsse man sehen, dass Agrana keine Lifestyle- oder Luxusprodukte herstelle, sondern die örtliche Bevölkerung mit Lebensmitteln versorge.

Die börsennotierte Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit ihrer Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 55 Produktionsstandorten. Büttner fungiert seit Jahresbeginn als CEO der Agrana. Er übernahm das Zepter von Markus Mühleisen, der nach einer zweieinhalbjährigen Amtsperiode als Chef des Unternehmens abtrat. Zum doch etwas überraschenden Abgang von Mühleisen, dessen Vorgänger Johann Marihart immerhin fast drei Jahrzehnte lang an der Spitze der Agrana gestanden war, wollte sich Büttner nicht näher äußern. Das sei eine Sache "zwischen dem Herrn Mühleisen und dem Aufsichtsrat".

Zu seinen Zielen als neuer Agrana-Chef sagte Büttner, dass er die Arbeit an der strategischen Agenda der Agrana fortsetzen und die wirtschaftliche Performance weiter verbessern wolle. Zwar sei das Unternehmen grosso modo mit der Ergebnisentwicklung zufrieden, "es ist aber immer noch nicht so, dass wir sagen können, wir sind ein sehr profitables Unternehmen".

Der Agrana-Umsatz belief sich in den ersten drei Quartalen 2023/24 auf 2,95 Mrd. Euro und der Konzerngewinn auf 78,1 Mio. Euro, wie der Konzern Donnerstagfrüh mitteilte. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen in der Ukraine und Russland nur ein kleiner Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. Euro angefallen. An der Wiener Börse notierten die Agrana-Aktien am Donnerstagmittag mit einem Kursplus von 2 Prozent bei 14,65 Euro.

In Asien gab es für das Unternehmen zuletzt aber auch Rückschläge: Agrana nahm im dritten Quartal Abschreibungen auf zwei Fruchtzubereitungswerke in China in Höhe von 16 Mio. Euro vor, weil dort eine geringere Nachfrage und höherer Preisdruck das Geschäft belasten. Bei Raumtemperatur lagerfähige "Ambient"-Joghurts boomen in China und Agrana liefert Fruchtzubereitungen nur für gekühlte Milchprodukte.

Aus Sicht von Büttner gilt es vor allem, die Abhängigkeit von Preisbewegungen an den Märkten zu reduzieren - so weit dies als Lebensmittelkonzern möglich ist. Für diesen Zweck sei etwa der eine oder andere Zukauf denkbar. "Wir werden wachsen müssen." Eine solche Entwicklung werde aber jedenfalls nicht von heute auf morgen erfolgen, zumal die Eigentümerstruktur und deren Interessen vielschichtig seien und das Unternehmen über begrenzte Mittel verfüge. Der deutsche Zuckerkonzern Südzucker, die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und die Rübenproduzenten halten zusammen rund 81 Prozent an der Agrana, 19 Prozent befinden sich im Streubesitz.

Für das Gesamtjahr 2023/24 rechnet das Agrana-Management "mit einem sehr deutlichen Anstieg" beim Konzern-Betriebsgewinn und mit "einem moderaten Anstieg" beim Umsatz. Ab dem vierten Quartal 2023/24 und den Folgemonaten erwarte man aber "ein zunehmend herausforderndes Geschäftsumfeld", so Büttner.

  

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Ich habe vor nicht allzulanger Zeit Agrana-Zucker gekauft, auf dessen Packerl ein Stempel mit der Herkunftsangabe "Zuckerrohr von außerhalb der EU" war. Die Agrana ist also durchaus selbst Profiteur der Importmöglichkeiten.

  

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Ich habe vor nicht allzulanger Zeit Agrana-Zucker gekauft, auf dessen Packerl ein Stempel mit der Herkunftsangabe "Zuckerrohr von außerhalb der EU" war. Die Agrana ist also durchaus selbst Profiteur der Importmöglichkeiten.

  

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Ergebnis im Q3 23/24 leicht unter Erwartungen; Finanzausblick 23/24 bestätigt

Agrana publizierte diese Woche das Ergebnis für die ersten drei Quartale 2023/24 (März-November 2023). Der Umsatz konnte um 7,5% j/j auf EUR 2,95 Mrd. gesteigert werden. Zum Umsatzplus trugen vor allem die Zuckerdivision (+30,6% j/j) bei gefolgt von der Fruchtdivision (+7,7% j/j), während die Stärkedivision (-8,1% j/j) unter dem Vorjahreswert lag. Die Zuckerpreise stiegen im Jahresabstand deutlich an und beflügelten das Ergebnis in diesem Segment. Auf der anderen Seite sanken die Preise für Ethanol im Jahresvergleich signifikant (um rund 27%) und setzten damit das Ergebnis im Segment Stärke unter Druck. Das Konzern-EBIT verdreifachte sich beinahe auf EUR 149,4 Mio. nach EUR 50,2 Mio. im Vorjahreszeitraum unterstützt auch durch die wesentlich niedrigeren Sondereinflüsse im Jahresvergleich. Während Agrana im Q1-3 22/23 Sondereinflüsse von rund EUR -89 Mio. (vor allem Abschreibungen im Fruchtsegment infolge des Ukraine-Krieges) verbuchte, wurde das Q1-3 23/24 durch Abschreibungen von lediglich rund EUR -16 Mio. belastet (im Fruchtsegment, infolge der massiven Eintrübung des Marktumfelds in Asien). Trotz des schwächeren Finanzergebnisses drehte das Nettoergebnis nach Minderheiten in den ersten neun Monaten 2023/24 kumuliert in den positiven Bereich auf EUR 72,5 Mio. (1-3Q 22/23: EUR -0,7 Mio.).

Ausblick

Der Vorstand bestätigte den Finanzausblick 2023/24 mit einem moderaten Umsatzplus und einem sehr deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses (um über 50%). Jedoch sieht das Management das Geschäftsumfeld ab dem 4. Quartal 23/24 und in den folgenden Monaten zunehmend herausfordernd. Obwohl in den ersten neun Monaten 2023/24 die Zuckerdivision von steigenden Preisniveaus profitierte, ist der Ausblick laut Vorstand getrübt wegen der hohen zollfreien Importe aus der Ukraine. Wie erwartet leidet die Stärkedivision weiter unter den deutlich geschrumpften Ethanol Preisen, weshalb das Betriebsergebnis des Ethanol-Geschäfts derzeit negativ ist. Auf der positiven Seite sind die Energiepreise im Q1-3 2023/24 um 18,1% j/j gesunken. Die weiterhin geringe Visibilität über die Entwicklung der wichtigsten Rohstoffmärkte sowie deren hohe Volatilität schränkt das Kurspotential unserer Meinung nach derzeit ein. Wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Ertragserholung nach sehr schwachem Vorjahr

Dennoch: Der klar unter Buchwert gehandelte Dividendentitel
hat mittelfristig spekulativ Potenzial für deutlich höhere Kurse.

Austria Börsenbrief

  

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Neues Vorstandsmitglied bei AGRANA - Aufsichtsrat bestellt Stephan Meeder ab 1. März 2024

Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Dr. Stephan Meeder (53) mit Wirkung zum 1. März 2024 zum neuen Mitglied des Vorstandes zu bestellen. Er wird bei AGRANA das Ressort Interne Revision verantworten und folgt in dieser Funktion Dkfm. Thomas Kölbl (61).

Stephan Meeder war nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der ESSEC, Cergy-Pontoise, Frankreich, von 1996 bis 2000 bei ABB Structured Finance GmbH tätig. 1999 promovierte er an der Universität Mannheim am Lehrstuhl für Logistik. Im November 2006 trat Stephan Meeder in die Südzucker-Gruppe ein und durchlief dort erfolgreich mehrere Stationen als Finanzmanager. Seit Juli 2020 ist Stephan Meeder CEO der CropEnergies AG und seit Dezember 2023 im Vorstand der Südzucker AG. Dort wird er als CFO Thomas Kölbl folgen, der zum 31. Mai 2024 in den Ruhestand tritt.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der AGRANA Beteiligungs-AG Mag. Erwin Hameseder bedankte sich herzlich bei Thomas Kölbl für die langjährige höchst konstruktive Zusammenarbeit und wünscht Stephan Meeder alles Gute für seine neue Aufgabe.

  

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Thema #11333

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