Planzahlen 1,60-1,70 wird bestätigt. KGV damit 6,x. Fundamental gesehen blinder Kauf bis 16-17 Euro. Es
wird bereits eine Kapazitätserweiterung vorgenommen, dann könnte der nächste Umsatz- und Gewinnsprung
bevorstehen (vorher jedoch noch einen Anlaufverlust).
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AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG / Quartalsergebnis
Veröffentlichung einer
Ad-hoc-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den
Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ergebnis zum
dritten Quartal 2007/08 der AT&S zum 31. Dezember 2007
AT&S erzielt den höchsten
Neunmonatsumsatz der Unternehmensgeschichte und
steigert das Ergebnis pro Aktie (EPS) um 36% auf EUR
1,46.
Der Umsatz der AT&S erreichte in den ersten drei Quartalen des
Geschäftsjahres
2007/08 EUR 368,3 Mio. und lag somit 3% über dem
Vorjahreswert. Auf das dritte Quartal bezogen
erreichte der Umsatz EUR
126,6 Mio. und lag trotz des starken US-Dollar Verfalls und im Vergleich
zum Vorjahr weitgehend ausbleibenden Bestückungsaufträgen 1% über dem Wert
des Vorjahres.
Der Bruttogewinn lag in den ersten drei Quartalen mit EUR 67,6 Mio. um 19%
über dem Vorjahreswert,
im dritten Quartal mit EUR 23,8 Mio. um 39% höher
als das Jahr zuvor. Die Bruttomarge erreichte nach
drei Quartalen
dementsprechend 18,3% (15,9%), im dritten Quartal 18,8% (13,6%).
Das EBIT
nach neuen Monaten erreichte EUR 33,8 Mio. (+20%), die EBIT Marge
stieg auf 9,2% (7,9%). Auf das
dritte Quartal bezogen betrug das EBIT EUR
11,6 Mio. und stieg damit im Jahresvergleich um 22%. Die
EBIT Marge stieg
auf 9,2% (7,6%).
Das Ergebnis vor Steuern belief sich nach drei
Quartalen auf EUR 36,4 Mio.
(+30%). Im dritten Quartal erreichte das Ergebnis vor Steuern EUR 13,2
Mio.
(+36%).
Der Periodenüberschuss der ersten neun Monate (Net Income) belief sich
auf
EUR 33,3 Mio. (+25%), dem höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Der
Periodenüberschuss des dritten Quartals erreichte EUR 11,7 Mio. (+42%).
Die
Nettoverschuldung der AT&S betrug zum 31. Dezember 2007 EUR 157,2 Mio.
(EUR 79,0 Mio. vor einem
Jahr). Der daraus errechnete Verschuldungsgrad
betrug 68,0%. Der Anstieg der Nettoverschuldung seit
dem 31. März 2007 (+
EUR 47,3 Mio.) ist im Wesentlichen auf Investitionen (CAPEX) für den
weiteren Ausbau des Werks in Shanghai, die Ausschüttung der Dividende und
die getätigten
Aktienrückkäufe zurückzuführen.
Ausblick und weitere Informationen
AT&S erwartet
für das vierte Quartal keinen deutlich stärkeren US-Dollar.
Das bedeutet, dass die US-Währung in
diesem Zeitraum im Vergleich zum
Vorjahr um durchschnittlich etwa 10% gefallen sein wird. Die Preise
eines
großen Teils des Telekom-Geschäfts (rund 68% des Gesamtumsatzes) sind
US-Dollar abhängig,
weil sich die Konkurrenz fast ausschließlich in Ländern
befindet, deren Währungen sich an dem
US-Dollar orientieren. Dennoch geht
AT&S für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres von
einem
ähnlichen Umsatz wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres aus.
AT&S hat mittlerweile
einen wesentlichen Teil der Produktion für den
Telekom-Markt ebenfalls in diesem erweiterten
US-Dollar-Raum etabliert. Für
die verbleibenden Währungspositionen wurden Hedgingtransaktionen
durchgeführt. Die US-Dollar Entwicklung hat daher vor allem eine Auswirkung
auf den Umsatz und
deutlich geringeren Einfluss auf das Ergebnis.
Im Bereich der Nettoergebnis- und damit
EPS-Erwartungen ist AT&S aufgrund
der guten Performance in den ersten neuen Monaten und der
getätigten
Hedging Aktivitäten weiterhin optimistisch und bekräftigt die Guidance für
einen
Gewinn/Aktie von EUR 1,60 – 1,70.
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Informationen
und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Informationen und Erläuterungen des
Emittenten zur heutigen Ad hoc
Mitteilung:
Ergebnisse gem. IFRS (in EUR Mio.,
Ergebnis/Aktie in EUR):
Q1 – Q3 2007/08 gegenüber Q1 – Q3 2006/07
Q1-3 07/08 Marge Q1-3 06/07 Marge
Gesamterlöse 368,3
357,8
Bruttogewinn 67,6 18,3% 56,8 15,9%
EBITDA 60,1 16,3% 58,6 16,4%
EBIT
33,8 9,2% 28,3 7,9%
Periodenüberschuss 33,3
26,5
Ergebnis/Aktie 1,46 1,07
Nettoverschuldung 157,2
79,0
Verschuldungsgrad 68,0% 33,7%
Q3 2007/08 gegenüber Q3 2006/07
Q3 07/08
Marge Q3 06/07 Marge
Gesamterlöse 126,6 125,3
Bruttogewinn 23,8 18,8% 17,0 13,6%
EBITDA
21,1 16,7% 20,3 16,2%
EBIT 11,6 9,2% 9,5
7,6%
Periodenüberschuss 11,7 8,2
Ergebnis/Aktie
0,52 0,34
Erläuterungen zum Ergebnis nach drei
Quartalen des Geschäftsjahres 2007/08
Rekordergebnis pro Aktie. Umsatz und Profitabilität
übertreffen das
Ergebnis der ersten drei Quartale 2006/07 trotz US-Dollar Schwäche
Der
Produktmix und die Auslastung im Berichtszeitraum waren zufrieden
stellend. Im zweiten Werk in
Shanghai wurde eine vierte Produktionslinie in
Betrieb genommen. Darüber hinaus wurde bereits mit
dem Ramp-up des dritten
Werkes begonnen.
Durch ein starkes Kerngeschäft, der Produktion
von Leiterplatten, konnte
AT&S die deutlich geringeren Umsätze im Service Segment (Q3 2007/08:
EUR
1,7 Mio.; Q3 2006/07: EUR 20,4 Mio.) und die Auswirkungen eines wesentlich
schwächeren
US-Dollar (durchschnittlich -12%) mehr als wettmachen. Darüber
hinaus stieg die Profitabilität
gegenüber den erfolgreichen ersten drei
Quartalen 2006/07 abermals deutlich. Sowohl der Bruttogewinn
als auch der
Periodenüberschuss erreichten die höchsten Werte in der
Unternehmensgeschichte.
Das junge und projektgetriebene Servicegeschäft, umfasst Design- und
Bestückungsleistungen
sowie den Handel mit Leiterplatten. Das
Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, insbesondere den
Kunden des
Industrie-Segments in Europa ein umfangreicheres Leistungsspektrum zu
optimierten
Kosten anzubieten. Opportunistisch können auch Aufträge aus
anderen Segmenten abgewickelt werden.
Dies geschah letztes Jahr, als große
Aufträge aus dem Telekom-Segment eingingen. Diese wurden
wunschgemäß
erfüllt und sind wie geplant im Frühjahr 2007 ausgelaufen. Dadurch belief
sich der
Umsatzanteil des Servicegeschäfts in den ersten drei Quartalen des
Vorjahres auf rund 12% des
Gesamtumsatzes. Obwohl derartig große Aufträge
im laufenden Geschäftsjahr nicht vorhanden waren,
konnte mit dem
eigentlichen Geschäftsansatz ein Umsatz von EUR 7,4 Mio. erwirtschaftet
werden.
Die größten Mitbewerber der AT&S im Telekom-Geschäft sind asiatische
Unternehmen und somit aus einem US-Dollar nahen Raum. Dementsprechend sind
die Preise für
derartige Leiterplatten ebenfalls US-Dollar abhängig.
Aufgrund des Verfalls dieser Währung gegenüber
dem Euro fielen auch die
Telekom-Leiterplattenpreise und somit der Umsatz. Da AT&S bereits einen
großen Teil der Produktion für den Telekom-Markt in diesem erweiterten
US-Dollar Raum etabliert
hat, haben derartige exogene Effekte keinen
wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der AT&S. Somit
können die größten
Auswirkungen aus Währungsveränderungen bereits auf Höhe des Bruttogewinns
ausgeglichen werden. Für verbleibende Währungspositionen werden
Hedging-Aktivitäten
durchgeführt.
Der effektive Steuersatz betrug in den ersten neuen Monaten rund 11,7%. Der
Gewinn pro Aktie lag um rund 36% über dem Vorjahresvergleichswert und
erreichte mit EUR 1,46 einen
neuen Rekordwert.
Mit 6.452 Mitarbeitern erreichte der Personalstand der AT&S per 31.
Dezember 2007 erneut ein Rekordniveau, wobei der Aufbau im Wesentlichen in
China stattgefunden
hat.
In den ersten drei Quartalen wurden 68% der Umsätze im Telecombereich
beziehungsweise mit Handheld Produkten erwirtschaftet. Rund 20% des
Umsatzes steuerte der Bereich
Industrial/Medical bei, rund 10% wurden mit
Automotive Kunden umgesetzt. Das Servicegeschäft
(Bestückung, Trading und
Design) erwirtschafteten, wie schon erwähnt, einen Anteil von 2% am
Gesamtumsatz.
Die Nettoinvestitionen betrugen in den ersten neun Monaten EUR 83,3 Mio.,
hauptsächlich für den weiteren Ausbau unseres Werks in Shanghai.
Aktienrückkaufprogramm
AT&S hält per 31. Dezember 2007 2.574.171 eigene Aktien, das entspricht
rund 9,9% des
Grundkapitals. Rund 51% der Aktien befinden sich im
Streubesitz.
Die Ergebnispräsentation
und der Quartalsabschluss in Excel (exkl.
Erläuterungen) für die ersten drei Quartale 2007/08
befinden sich heute ab
08:00 Uhr (CET) auf www.ats.net (Investors). Der Quartalsbericht ist ab
Anfang Februar 2008 als pdf
Dokument verfügbar.