zum Originalbeitrag

>Der Vorstand arbeitet aktuell an der Sicherstellung der
>Finanzierung der KTM AG, konkret an einer
>Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen
>Millionenbetrags. Dazu laufen Gespräche sowohl mit der
>Kernaktionärin Pierer Bajaj AG als auch mit bestehenden
>Finanzgläubigern. Es wird angestrebt, für die Dauer dieser
>Gespräche mit den beteiligten Finanzgläubigern ein
>Stillhalteabkommen als Grundlage für die finanzielle
>Restrukturierung zu vereinbaren.
>

Denke eine Lehrnummer für die Uni.

Die haben 23 noch ein EBT 92 Mio (2022 235 Mio) erwirtschaftet.

Und jetzt brauchen sie nach einem (!) miesen Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag, Stillhalteabkommen, Restrukturierung, und die ganze Palette.

Wie ist das möglich?

Die Antwort liegt in der Verschuldung.
Gesamtverbindlichkeiten von 1,3 Mrd (2019) auf über 2 Mrd (2023) und 2,55 Mrd (!) (1. HJ 24). Somit Netto Zinsaufwand von 2022 idH 20 im Jahr 23 auf 68 Mio hoch.

Und jeglicher Handlungsspielraum weg.

Weil die Verschuldung offensichtlich in einen derart massiven Lageraufbau verwendet wurde, wo jetzt keiner weiß wohin damit (kurzfristiges Vermögen von 750 Mio, 2021 auf 1,62 Mrd in 23)

Fahrlässig, dass da noch im FJ eine Divi bezahlt wurde, und fahrlässig wie lange da offensichtlich nach dem Prinzip Hoffnung agiert wurde.

  

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Thema #7263
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