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Bei den Goldmänner hat sich ebenfalls die Erkenntnis durchgesetzt, dass die VAR Prognose auf Hoffnung basiert

DJ RESEARCH/GS senkt Varta auf Sell (Neutral) - Ziel 15 (30) EUR

Goldman Sachs (GS) sieht den Batteriehersteller Varta weiter mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert, die sich aus Überkapazitäten für das profitabelste Produkt, die CoinPower-Knopfzelle, ergäben. Hier habe Varta 2022 erhebliche Marktanteile verloren. Umsatz und EBITDA könnten daher in diesem Jahr hinter den Prognosen zurückbleiben (35% unter Konsens), weil diese eine steile Erholung des CoinPower-Volumens im zweiten Halbjahr voraussetze, was aber von unsicheren Abrufentscheidungen der Kunden abhänge. Gleichzeitig sehen die Analysten ein begrenztes Ertragswachstum in anderen Segmenten (außerhalb des Energiespeichergeschäfts), um den Rückgang der CoinPower-Volumen auszugleichen.


Der erhöhte Verschuldungsgrad des Unternehmens bleibe unterdessen ein Hindernis für die Expansionsmöglichkeiten. Varta habe das Geschäftsjahr 2022 mit einer Nettoverschuldung von 494 Millionen Euro beendet, was dem 7,4-fachen EBITDA entspreche. Zwar sei Anfang dieses Jahres mit den Konsortialbanken eine Vereinbarung getroffen worden, die Fremdkapital bis Dezember 2026 sichere, weil man jedoch keine unmittelbare Verbesserung der EBITDA-Generierung prognostiziere, dürfte es in den nächsten Quartalen nur zu einem begrenzten organischen Abbau der Verschuldung kommen; die Investitionsausgaben dürften damit begrenzt bleiben.

  

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