zum Originalbeitrag

Das Buch dieses Titels von Jeremy Rifkin lese ich gerade.

Aufgrund dieses Standard-Artikels bin ich auf das Buch aufmerksam geworden:
https://www.derstandard.at/story/2000109746915/genug-geredet-ueber-das-plastiksackerl-die ser-mann-hat-eine-vision

Gut gefällt mir an dem Buch, daß hauptsächlich ökonomisch argumentiert wird: Die Ölindustrie wird nicht deshalb bald zusammenbrechen, weil ihr das Öl ausgeht, sondern weil die Alternativen Energiequellen, vor allem Sonne und Wind, immer billiger werden.

Rifkin argumentiert, daß Investitionen in Infrastruktur für Gas und Öl demnächst als Stranded Investments abgeschrieben werden müssen, genauso auch kalorische Kraftwerke, inklusive Atom. Der Hauptgrund: die extrem niedrigen Grenzkosten der Alternativen. Schlau wäre es demnach, solche Investitionen gar nicht mehr erst zu tätigen. Je später das Investieren die sterbende Technologie eingestellt würde, desto teurer würde es am Ende.
Der Zeitrahmen: Ab etwa 2028 rechnet Rifkin mit signifikant zurückgehender weltweiter Nachfrage nach Öl und Gas.

Manchmal ist das Buch leicht mühsam zu lesen, weil sich der Autor gerne selbst zitiert und von seinen Treffen mit den Herrschern aller Länder berichtet, und dabei mE seinen Einfluß auf diese etwas überschätzt. Auch ist das Buch sehr Amerika-lastig, während die EU und China als die guten Beispiele dienen, von denen es zu lernen gilt.


Ich bin gerade erst mit dem ersten Drittel fertig, wahrscheinlich kommt also noch eine Fortsetzung zu diesem Posting.

  

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