zum Originalbeitrag

>>Da Du, byronwien, hier mit beeindruckender Informiertheit
>und
>>außerordentlicher Quellensituation glänzt dazu eine
>>Nebenfrage: Die Führungssituation in der SPÖ erscheint mir
>in
>>den letzten Jahren generell weniger einer
>Generalstabslogik,
>>als eher einem Marionettentheater zu ähneln.
>

Das Problem ist aus meiner Sicht an der SPÖ, dass da zu viele "Alte" mitreden. Deshalb fehlt die klare Linie. Die bekanntesten sind davon Matznetter und Gusenbauer (beide sollten eigentlich bei der ÖVP sein), die in einer vollkommen anderen Lebensrealität zuhause sind. Nachweislich Gute die sich vorne hinstellen und nicht so durchtrieben sind werden verbrannt. Daneben gibt es noch die ganze Truppe derer, die mit dem goldenen Löffel aufgewachsen sind, aber überidealistisch sind und ebenfalls die Realität verkennen. Die intellektuellen ehrlichen Vordenker bleiben durch die schrille Bande ungehört.


>und von mir @byronwien, die Frage - wie gehts weiter? Wird
>Hofer die Regierung stützen um im Hinblick auf die Wahl
>gleichzeitig die Märtyrerrolle für Kickl zu haben als auch
>noch möglichst viel Programm umzusetzen und als konstruktiv
>wahrgenommen zu werden?
>

Wenn der Kurz einigermaßen schlau ist, wird er sich mit der SPÖ verständigen, weil sonst ist er garantiert bei der ersten Mistrauensabstimmung weg (Kickl ist sicher so einer der mal den starken Mann spielen will und braucht das auf den Tisch hauen auch für seine Looser an den Biertischen). Dann haben wir wirklich eine Staatskrise. Das derzeitige bisserl Chaos ist normales politisches Geschäft.

>Kann mir fast nicht vorstellen Kurz setzt sich ungesichert der
>Möglichkeit von Mißtrauensabstimmungen aus?

Nein sicher nicht, siehe oben. Was dem entgegenstehen kann, ist der nicht rationale tiefgründige Hass auf die Roten der jungen Türkisen (woher kommt das? Von dem engsten Berater dessen Mutter Putz... äh Facility Managerin im Bundeskanzleramt war?) haben.