Trotz des Angriffs Russlands auf die Ukraine gibt es noch keine Anzeichen dafür, dass Erdgas im kommenden
Winter teurer sein könnte als derzeit, das könnte sich aber ändern. Bis April sind die Preise der
Gas-Forwards sehr hoch, doch ab dem dritten Quartal gibt es jedes Vierteljahr Rückgänge. Zunächst gehe
der Markt offenbar von möglichen Lieferunterbrechungen aus. Doch den Haushalten drohe wohl kein
Preisschub bis Ende des Jahres, so E-Control-Experte Johannes Mayer zur APA.
Im neuen Jahr sei
aber wohl mit einer kräftigen Preissteigerung zu rechnen, so Mayer. In Ostösterreich etwa hätten die
großen Lieferanten Preiserhöhungen zuletzt an die Haushaltskunden weitergegeben, konkret die
EnergieAllianz-Partner Wien Energie, EVN und Energie Burgenland per Anfang Februar.