Man kann ja mal fragen. Und wenn man
sich selbst als den US-Präsidenten erlebt, der nach eigener Aussage so viele Dinge gemacht hat, "die nie
zuvor jemand getan hat", dann ist es vermutlich nicht mehr als folgerichtig. Mitarbeiter von Donald Trump
sollen bei der Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, angefragt haben, wie denn das Verfahren dafür
aussehe, die monumentalen Präsidentenköpfe am Mount Rushmore um ein weiteres Gesicht zu ergänzen. Das war
2019, hat die "New York Times" (NYT) jetzt berichtet. Trump hat das via Twitter dementiert, das seien
"fake news" - natürlich.
Dass es ein "Traum" von Trump ist, eines Tages am Mount Rushmore
verewigt zu werden, das ist allerdings verbrieft. 2017 ließ er es schon einmal anklingen - und
dementierte entsprechende Meldungen. Jetzt hat es Noem, in deren Staat das Nationaldenkmal liegt, in
einem Interview mit der Lokalzeitung "Argus Leader" verraten. Als sie vor etwa zwei Jahren während ihres
Wahlkampfes im Weißen Haus auf Trump getroffen sei, habe er ihr das gesagt, ließ sie die Zeitung wissen.
Sie habe das zunächst für einen Scherz gehalten, sagte die Gouverneurin – übrigens eine Republikanerin.
"Ich habe gelacht", so Noem, "er hat nicht gelacht. Also war es ihm ernst damit."