In den Chatverläufen finden sich auch Hinweise auf mögliche Bestechung. Der Glücksspielkonzern Novomatic
spendete 200.000 Euro an einen Verein des FPÖ-Abgeordneten Markus Tschank. Novomatic-Chef Harald Neumann
schrieb daraufhin an seinen Pressesprecher Bernhard Krumpel:
„Hello, wir können tschank
treffen. Sollten etwas in die regierungsverhandlungen einbringen.“ Und: „brauchen jemanden, der das Thema
kasinolizenzen einbringt.“
Und, beruhigend zu Grafs offenbar nicht Elmayer-kompatiblen Aussagen: "Trotz der Fäkalsprache war er
keineswegs aggressiv."
Um 15 Uhr war der Spuk vorbei, "Novomatic war sehr kooperativ und hat
den Anordnungen tatsächlich ohne großen Widerstand entsprochen", so die Ermittler.