>>Auch das, was die EU-Kommission verhandelt, greift zum Teil in Kompetenzen der Nationalstaaten
ein. >>Deshalb auch die Notwendigkeit der Ratifizierung durch die nationalen Parlamente. > >Soviel ich weiss hat die EU-Kommision das Verhandlungsmandat >aller
Mitgliedsstaaten einstimmig erhalten. Eine von mehreren Auflagen >besagt, dass die Qualität
bestehender EU-Standards keine >Einbussen erleiden darf.(sinngemäss)
Das war auch mein
Verständnis der Sachlage. Einfach wäre also für den zitierten Fall, US würde zB. CE anerkennen - Vertrieb
wäre möglich.
Das würde infolge aber naturgemäß zu einem Zertifizierungswettbewerb führen,
aber das eigentliche Problem ist, dass die US-Seite offenbar nichtmal das Mandat für derlei hat.
>Soviel ich weiss hat die EU-Kommision das Verhandlungsmandat >aller Mitgliedsstaaten
einstimmig erhalten. Eine von mehreren Auflagen >besagt, dass die Qualität bestehender
EU-Standards keine >Einbussen erleiden darf.(sinngemäss)
>Das war auch mein
Verständnis der Sachlage. Einfach wäre also für den zitierten Fall, US würde zB. CE anerkennen - Vertrieb
wäre möglich.
>Das würde infolge aber naturgemäß zu einem Zertifizierungswettbewerb führen,
aber das eigentliche Problem ist, dass die US-Seite offenbar >nichtmal das Mandat für derlei
hat.
Ja, und ein weiteres Problem ist die Weigerung der USA in dem Abkommen den Bereich
Dienstleistung zu includieren.
>Ja, und ein weiteres Problem ist die Weigerung der USA in dem >Abkommen den Bereich
Dienstleistung zu includieren.
Aber jedes komplizierte und ausufernde Kapitel, das man
nicht inkludiert, müßte die Verhandlungen doch vereinfachen? Wie mühsam Verhandlungen über
Dienstleistungen sein können, hat man schon bei den GATS-Verhandlungen der WTO gesehen. Freier
Handel mit Dienstleistungen bedingt immerhin Personenfreizügigkeit.
>Die EU scheint darauf zu bestehen, USA ist dagegen.
Vermutlich weil US-Bürger in der EU
jetzt schon im Wesentlichen gleichberechtigt sind, während EU-Bürger in den USA zum Teil sogar noch Visa
brauchen (z.B. Rumänen, Bulgaren).