Dadat soll auch Ordertiefe 10 haben, genauso wie es Hellobank haben soll.
Nein, bei den
österr. Banken ist die KESt keine Option, die wird automatisch abgeführt.
Spesen und
Sollzinsen darfst Du nicht abziehen, das ist ausdrücklich ausgeschlossen.
Wenn Du die
Aktien dem Betriebsvermögen unterjubeln kannst, schaut es anders aus: Spesen und Sollzinsen
grundsätzlich absetzbar, Kursverluste in andere Jahre übertragbar bei doppelter Buchführung, und wenns eine GmbH ist, zahlst auch nur mehr 25% und keine 27,5% mehr.
Bei Flatex kannst
Dir aussuchen, ob Du Flatex Österreich oder Flatex Deutschland nimmst. Beide haben unterschiedliche
Spesenmodelle, und die deutsche Flatex hebt Deine KESt nicht automatisch ein, schickt aber eine
Kontrollmeldung ans österr. Finanzamt, falls Du dort Zinsen oder Dividenden kriegst. Hab mal mit dem
österr. Flatex-Chef geredet: Die Legitimationsformalitäten für ein deutsches Flatex-Depot würden sie
kostenlos machen, auch wenn das Depot bei den Deutschen ist.
Angeblich stehen ein paar deutsche Broker in den Kinderschuhen bereit, um auch in Ö kostenloses
Trading anzubieten. Hab mich da noch nicht ganz schlau gemacht, aber das wird kommen.
Du weißt es offenbar ganz genau . D.h. wenn ich einen Trade mit Gewinn abschließe, wird mir die
Gutschrift gleich reduziert um die Kest. Natürlich nur, wenn ich nicht schon ein "Verlustguthaben" von
zuvor habe, das ansonsten eben um den Gewinn reduziert wird. Und wenn ich später einen Verlust
realisiere, dann mindert mir der Broker die Schmerzen, indem er mir aliquot zuvor abgezogene Kest wieder
gutschreibt. Na servas, da soll ich mich dann auskennen bei meinen Kontobewegungen, wenn ständig
Korrekturen an meinen Handelsergebnissen vorgenommen werden ?
>Und wenn ich später einen Verlust realisiere, dann mindert mir >der Broker die Schmerzen,
indem er mir aliquot zuvor >abgezogene Kest wieder gutschreibt. >Na servas, da soll ich
mich dann auskennen bei meinen >Kontobewegungen, wenn ständig Korrekturen an meinen >Handelsergebnissen vorgenommen werden ?
Am Ende sieht man ja, wieviel am Konto ist
... Daß Verluste gleich gegen Gewinne gegengerechnet werden, ist schon die entschärfte Version. In
der ursprünglichen Fassung hätte man die Steuer für Gewinne immer gleich abführen müssen, während man die
Kest für die Verluste erst nach Jahreswechsel zurück bekommen hätte. Gerade für Viel- und Arbitragetrader
hätte das die Liquidität massiv belastet.
Ist nicht illegal. Du hast für die Abgabe einer Steuererklärung auch ein paar Monate nach Jahresende
Zeit. Wenn Du spürst, dass Deine Gewinne immens sein könnten, kannst Du auch vorher schon Vorauszahlungen
beantragen. Dann tuts am Schluss nicht so weh.
Na gut, da kann ich ja nur froh sein, dass sie nicht inzwischen eine ergebnisunabhängige Umsatzsteuer von
20% oder sowas eingeführt haben. Da wäre dann jeder Handgriff in die Tasten eine Fehlhandlung. Vielen Dank jedenfalls für die Nachhilfestunden und ich wünsche allen eine ergebnisabhängig hohe
Steuerbelastung