Hab ein bisserl gegoogelt und durchwegs die relativ klare Aussage bekommen: Spekulationseinkünfte ohne Steuerfreiheit nach 1 Jahr

Also das Schlimmstmögliche. Ohne Übertragsmöglichkeit von Verlusten ins nächste Jahr, und ohne Ausgleichsmöglichkeit von Verlusten gegen positive Einkünfte.

Und tut das auch noch so weh, so hab ich noch eine schlechte Nachricht: Hab schon früher gelesen, dass für Spekulationseinkünfte generell die Werbungskosten abgeschafft worden sind, also Fachliteratur, Spesen usw.

Fazit: der Staat nimmt Dir, soviel er kriegen kann,
und mit dem Rest, so Dir einer bleibt, musst Du Dein Auslangen finden.

Macht wirklich keinen Spaß.

(Ich mach nix mit CFDs, daher meine Auskunft mal ohne Gewähr,
warten wir auf Bestätigung von den Profis)

  

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>Also das Schlimmstmögliche. Ohne Übertragsmöglichkeit von
>Verlusten ins nächste Jahr, und ohne Ausgleichsmöglichkeit von
>Verlusten gegen positive Einkünfte.

Soll das heißen:
Ich mache heute einen Intraday-Tagesgewinn von 1.000€ und stelle glatt am Abend.
Ich mache morgen einen Intraday-Tagesverlust von 1.000€ und stelle glatt am Abend.
Ich zahle trotzdem für 1.000€ Gewinnsteuern?

Das kann ich kaum glauben.

  

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>>Also das Schlimmstmögliche. Ohne Übertragsmöglichkeit von
>>Verlusten ins nächste Jahr, und ohne Ausgleichsmöglichkeit von
>>Verlusten gegen positive Einkünfte.
>
>Soll das heißen:
>Ich mache heute einen Intraday-Tagesgewinn von 1.000€ und
>stelle glatt am Abend.
>Ich mache morgen einen Intraday-Tagesverlust von 1.000€ und
>stelle glatt am Abend.
>Ich zahle trotzdem für 1.000€ Gewinnsteuern?
>
>Das kann ich kaum glauben.

Soviel ich sehen kann:
Innerhalb 1 Kalenderjahres (01.01. – 31.12.) können Gewinne und Verluste zumindest zwischen Finanzprodukten der gleichen Gattung gegengerechnet werden. Wenn auch ohne Spesen.
Sonst würde sich ja jegliches Daytrading ab Absurdum führen.
Also 500.000€ positive Trades gegen 400.000€ negative Trades (alles CFD) macht 100.000€ Gewinn, der als Einkommen zu versteuern ist (nicht mit Kest).
Das gilt nur bis einschließlich 2020.

Ab heuer (2021) wird's krass unfair für Private:
Da kann ich von den 400.000€ Verlust lediglich 10.000€ gegenrechnen und den Rest auf die nächsten 39 Jahre (je 10.000€ im gleichen Segment) übertragen.
Ich zahle also für 490.000€ (500.000€-10.000€) Gewinn-Steuern.
Noch krasser: hätte ich 400.000€ Gewinn-Trades und und 500.000€ Verlust-Trades (Jahres.Bilanz -100.000€), dann zahle ich dennoch für 390.000€ (400.000€-10.000€) Gewinn-Steuern, und darf mir 490.000€ in den kommenden 49 Jahren gegenrechnen.
So ein abartiger Schwachsinn.
Ich werde mein CFD-Konto auflösen müssen, weil das natürlich keinen Sinn macht, selbst bei einer Null-Bilanz wahrscheinlich Steuern zu zahlen. Außer ich schiebe Peanuts.

Einzige Lösung: ich gründe eine GmbH mit Trading als Geschäftszweck. Soweit reicht mein Engagement bei weitem nicht.


Wo ich mir noch unklar bin, ist, ob das nun deutsches Recht oder österreichisches Recht ist.

  

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Gibt es bzgl. den 10000€ einen Link?
Ich weiß nur daß das in Deutschland so gemacht werden soll, wobei hier die 10000 noch auf 20000 erhöht wurden.

  

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CFD Trading Österreich Steuern [Alle anzeigen] , Tradix(0), 02.2.24 11:13
 
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RE: CFD Trading Österreich Steuerninteressant
22.1.21 22:37
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RE: CFD Trading Österreich Steuern
25.2.21 00:51
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