In Ö funktioniert das so: Du musst
jährlich einen kleinen Betrag an den Vertriebsverein zahlen (Kinder zahlen weniger), davon
werden die hohen Marketingkosten bezahlt.
Durch die Mitgliedschaft im Verein erwirbst Du das
Recht, gut verzinst (vor 1 Jahr wars 1% p.a.) anzulegen. Das Geld wird an die Genossenschaft
weitergeleitet, auf die Du keinen Zugriff hast. In Österreich gibts einmal im Jahr
Vereinssitzung.
Die Projekte sind mE durchaus nachvollziehbar und auch sinnvoll, allerdings liegt ein großer Teil des Geldes in der Genossenschaft herum, weil sie viel mehr Geld
als gute Projekte haben. Das ist für mich weniger nachvollziehbar, dass sie trotzdem noch Geld
annehmen. Vielleicht einfach, um liquid zu sein, falls wer größere Summen relativ plötzlich abziehen
will. 1 Monat muss man auf das Geld warten, hab ich verstanden. Und Deine Zinsen sind KESt-frei
und nicht endbesteuert. Hast halt keinen Rechtsanspruch drauf, bei schlechtem Geschäftsgang können
sie auch kürzen.
P.S.Schaust Dir bitte den Beitrag auf okto. tv an? Was ist Deine Meinung zu dem super
Pelletsofen? Ist das wirklich soviel sauberer und wirtschaftlicher als Holz?
Vielleicht wars schwer, den einfachen und Holz gewohnten Leuten den Unterschied zu erklären?
Wenn auch ich mich offensichtlich schwer tue, das zu verstehen. Als Laie glaubt man: Holz ist
Holz.
Interessanterweise kostet in den Super- und Baumärkten Buchenholz mehr als
Buchenholzbriketts und -pellets, zum Beispiel, beim Eurospar gar das Doppelte.
Ich
überlege mir, mir heuer Holzbriketts in transportablen 10-Kilo-Packungen zu kaufen. Spar ich mir den
Transport für die Paletten, und wenns eh offenbar besser heizt ...
>Ich überlege mir, mir heuer Holzbriketts in transportablen >10-Kilo-Packungen zu kaufen. Spar
ich mir den Transport für >die Paletten, >und wenns eh offenbar besser heizt ...
Kann ich sehr empfehlen. Kann man auch beliebig mit Naturholz kombinieren.
Wenn
man sie nicht gewohnt ist, am Anfang vorsichtig dosieren: Man braucht merklich weniger als gewohnt. Wenn
man zu viel auf einmal einwirft, schnappt der Ofen zuerst wild nach Luft und wird dann viel zu heiß.
Danke, Hagen, aber WARUM ist das so? Ich meine, warum ist der Heizwert besser als von Holz
pur?
Apropos, eine russische Atomgesellschaft holzt grad die Wälder rund ums Kraftwerk ab,
macht Holzbriketts draus und liefert ziemlich große Mengen nach Italien, hab ich auf Sputniknews gelesen.
>Danke, Hagen, >aber WARUM ist das so? >Ich meine, warum ist der Heizwert besser
als von Holz pur?
Ich erlaube mir zu antworten, das liegt wohl vor allem am Wassergehalt -
lufttrockenes Scheitholz hat ca 15% Wassergehalt, Pellets haben meistens um die 6%.
Ich habe jetzt getestet: Hartholzbriketts mit Loch 2,99 Euro für
10 kg Hartholzbriketts ohne Loch 2,49 Euro für 10 kg Union-Braunkohlebriketts 2,99 Euro für 10
kg
1 kg davon brennt locker über 1 Stunde und gibt wohlige Wärme, insbesondere wenn man
sein Rheuma direkt ans offene Ofentürl lehnt.
Würd sagen: alle drei gleichwertig gut, nur
die Kohlebriketts verströmen unangenehmen Geruch.
Ein 33 cm langes Hartholzscheit mit 7 cm
Durchmesser dagegen ist in 20 Minuten pulverisiert. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ich über 1 Stunde
brauch, um das Stück ofengerecht zu spalten.
Auf den Ofen dürfts aber wirklich nicht ankommen,
diese Hartholzbriketts funktionieren in meinem gewöhnlichen alten Küchenherd super. So gesehen kein
Wunder, wenn die ihre Wunderöfen nicht verkaufen können. Aufs Heizmaterial kommts an.
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