Vernünftige Bewertung, quartalsweise 40 Cent Dividende und USD sind
mir auch sympathischer so lange Lagarde etwas zu sagen hat.
Ausführlich aus dem ABB:
Pfizer hat sich als einer der führenden Gewinner der Pandemie im Biopharma-Sektor entpuppt.
Bahnbrechende Impfstoffe und orale Behandlungen bieten hier Optionen für die künftige
Geschäftsentwicklung und sprechen eine Reihe von Produkten an, die in den kommenden Jahren
Patentverluste erleiden werden. Während die Pipeline immer sichtbarer wird, entwickeln sich mehrere Produkte als Ergänzung des bestehenden Portfolios und dürften nach Einschätzung der Bank
Julius Bär das langfristige Wachstum fördern. Konkret profitiert man von einem breit
gefächerten Arzneimittelportfolio mit acht verschiedenen Marken, die einen Jahresumsatz von mehr
als 1 Mrd. Dollar erzielen, wobei keine Marke mehr als 14% zum Gesamtumsatz beiträgt. Dies
unterscheidet sich laut CFRA Research von den meisten Entwicklern von Markenmedikamenten, die eine
höhere Umsatzkonzentration bei ihren wichtigsten Marken haben. Der Gesellschaft ist die
Existenz eines breiten wirtschaftlichen Schutzgrabens zuzubilligen, der sich auf Patente,
Größenvorteile und ein leistungsfähiges Vertriebsnetz stützt. Die patentgeschützten Medikamente
von Pfizer haben eine starke Preissetzungsmacht, die es dem Unternehmen ermöglichen, Renditen auf das investierte Kapital zu erzielen, die über den Kapitalkosten liegen. Die Patente geben dem
Unternehmen außerdem Zeit, die nächste Generation von Medikamenten zu entwickeln, bevor die
Konkurrenz durch Generika auf den Plan tritt, so der Finanzdienstleister Morningstar. Wichtig
zu wissen ist im aktuellen Umfeld auch, dass das direkte Exposure zu Russland und der Ukraine bei
einem Umsatzanteil von weniger als 1% kaum erwähnenswert ist. Des Weiteren hat man laut
Management in Russland sowie der Ukraine weder Produktionsstandorte noch essenzielle Lieferketten.
Wie die meisten Unternehmen im Gesundheitsbereich hat Pfizer momentan mehrere aktive Studien in
den beiden Ländern. Diese sind aber nur ein Teil von übergeordneten, global angelegten Studien. Sprich, selbst im Worst Case-Szenario der vorzeitigen Beendigung dieser laufenden
Studien sollte dies laut Raiffeisen Research keinen merklichen Einfluss auf die Forschungs- und Entwicklungs-Pipline haben. Die Analysten von CFRA Research haben gerade ihre Schätzungen für den
Gewinn je Aktie in den Jahren 2022 um 0,71 Dollar auf 7,24 Dollar und für 2023 um 0,65 Dollar auf
5,95 Dollar erhöht. Das historische Durchschnitts-KGV der Aktie beträgt 12 und basierend
darauf ergibt sich anhand der neuen Prognosen aus Sicht von CFRA ein um 6 Dollar höheres Kursziel
von 71,00 Dollar als bisher. Zu beachten ist auch noch, dass Pfizer seit 12 Jahren die
Dividenden erhöht und seit 333 Quartalen in Folge eine Ausschüttung geleistet hat. Gemessen an dem
für 2022 erwarteten Ausschüttungssatz von 1,67 Dollar ergibt sich eine Rendite von 3,14%. Alles
das bringt uns zu einer Kaufempfehlung, wobei wir darauf setzen, dass es vielleicht schon im Zuge
der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal gelingen kann, sich dem Schlussrekordhoch von
61,25 Dollar vom 16. Dezember 2021 weiter anzunähern.