Kämpferisch, @ Alptraum? Hätte ein Mann das gleiche geschrieben, wär Dir auch dieses Adjektiv
eingefallen?
Weil, wenn *wir* differenzieren, kriegen *wir* wirklich
Behindertenarbeitsplätze. Und darauf haben fähige Frauen absolut keine Lust. Und nicht fähige Frauen
scheitern trotzdem, und wenns nur deshalb ist, dass man sie genau deswegen nicht ernst nimmt (täte ich
auch nicht).
Frau-sein ist keine Behinderung, sondern ein unglaublich ausbaufähiges Asset.
Wenn 99,9 % der Frauen das anders sehen, ist das kein Problem, so viele weibliche Vorstände werden
ohnehin nicht gesucht.
>... so kämpferisch dürfte die Mehrheit das nicht sehen .
>Kämpferisch, @ Alptraum?
Hätte ein Mann das gleiche geschrieben, wär Dir auch dieses Adjektiv eingefallen?
hab
zwar nicht studiert, hätte es aber dennoch für ein adverb gehalten? wie auch immer, es wäre @alptraum
vermutlich nicht eingefallen. deswegen ist aber mmn noch lange nichts diskriminierendes in seiner
bemerkung zu finden. es liegt zweifelsfrei in der natur, dass frauen nur selten mit kampf erfolgreich
werden. genauso wie es männer nur selten mit sexualität zum erfolg schaffen. suum cuique, obwohl wenn
ausnahmen die regel bestätigen, kann man es mmn sehr wohl hervorheben.
nach gerechtigkeit
und gleichheit ist jetzt frauenquote der offenbar neue schlachtruf der verlierer. sie nennen es soziale
kompetenz, ich verstehe es als rationale inkopetenz, als sozialopportunistischer populismus auf dem
rücken aller wahlberechtigten frauen. frauen die es drauf haben, finden es unverschämt gemeinsam mit
jenen die es nicht drauf haben, undifferenziert instrumentalsiert zu werden. so wie männer nach
erfolgreicher karriere in den augen der verlierer günstlinge erben parteisklaven glücksritter spekulanten
sind, werden erfolgreiche frauen vermutlich in zukunft als quotenweiber diskriminiert werden. der ewige
konflikt zwischen den wenigen gewinnern und den vielen verlierern ist im konsens nicht lösbar, weil es
die natur so eingerichtet hat, dass nur die gewinner es schaffen die evolution mitzubestimmen, mit dem
ziel das überleben einer spezies zu gewährleisten. ich getraue mich auch vorherzusagen, dass keine frau
auf grund der quote ein hochgesetztes ziel in der wirtschaft erreichen wird, welches sie ohne quote nicht
erreicht hätte.
>Kämpferisch, @ Alptraum? Hätte ein Mann das gleiche >geschrieben, wär Dir auch dieses
Adjektiv eingefallen? >
Kommt auf die Position an, würde ich meinen. In der Tat geht
es hier nicht um eine "Behinderung", sondern um Traditionen und über Generationen erlernte Denkstrukturen
und Verhaltensweisen, die sich in rapidem Wandel befinden - rapide, wie in so überschauberer Zeit imho
wohl nie zuvor.
Und die zentrale Argumentationsschiene der weithin unterstützten
Quotenbefürwortet schlägt nun einmal einen anderen Ton an - sie versucht zu schützen und zu fördern,
anstelle zu motivieren und aufzubauen, wie ich finde. Weshalb ich den Weg auch für nicht zielführend
halte - aber man liest das eben selten, weil Mann es besser nicht schreibt, um nicht ins Zielfeld der
omnipräsenten Antifemininsmuskeule zu geraten, und Frau auch gerne schief angeschaut wird...
Danke für Eure Inputs - aber ganz ehrlich, verspürt man wie frau nicht ganz tief im Bauch schon ein
Unbehagen, wenns um Quoten geht? Wir biegen uns die Welt schon irgendwie zurecht?
Aber nun,
ans Eingemachte bzw. der Grund, warum mich das Thema überhaupt interessiert ... wie sind denn die
Leistungen der Unternehmen, die die Frauenquote haben? Norwegen ist 2008 vorgeprescht und hat für den
Aufsichtsrat eine Frauenquote von 40 % vorgeschrieben.
Die Erfahrungen sind ernüchternd.
"Die Quote hat die Qualität der Unternehmensentscheidungen einbrechen lassen. Mit zunehmendem
Anteil von Frauen in Aufsichtsräten wurden mehr unrentable Investitionsentscheidungen getroffen, die
Schulden der Unternehmen sind gewachsen, und das verfügbare Umlaufkapital wurde reduziert."
Und eine Frau, die auch schon ein bissl weiter als unsere Politiker, die geistig
meist ein halbes Jahrhundert an Erkenntnis hinterherhinken:
"Die Managerinnen sagen, dass
diejenigen, die über firmeninterne Quoten aufsteigen, nicht ernst genommen werden. Auch Ingenieurinnen
und viele Akademikerinnen schreiben mir, dass sie seit der Diskussion über die Frauenquote immer erklären
müssen, dass sie auch ohne Quote aufgestiegen sind. Diese Frauen sind wütend, weil sie sich alles hart
erkämpft haben. Wir binden uns als Frauen mit der Quote einen extra Klotz ans Bein."
Es ist eine logische Reaktion, erzwungene
Positionierungen extrem kritisch zu hinterfragen, und eine recht natürliche, als selbst erfolgreicher
Mensch in einem System dieses nicht zu schlecht zu finden bzw. Erleichterungen für andere abzulehnen
(geht ja gegen das eigene Alleinstellungsmerkmal).
Dennoch ist es so, dass was in Politik und
Gesellschaft angemessen scheint, für die Wirtschaft und ihre ganz eigene Struktur keine vergleichbare
Implikation hat - die ist nun mal sehr undemokratisch, sehr darwinistisch und Erfolg wird einem da nicht
geschenkt.
Die Quotenillusionen kommen entsprechend in der Regel auch aus anderen Bereichen
(seltene Vorstöße aus der Wirtschaft fußen wohl oft auf der Erkenntnis, dass Teams einfach besser
funktionieren, wenn sie nicht zu homogen zusammengesetzt sind) und sind somit tendenziell Agitation mit
automatisch großer Rezeptionswirkung, weil vielfach Betroffenheit besteht. Ein Medienspektakel.
>Dennoch ist es so, dass was in Politik und Gesellschaft angemessen scheint, für die Wirtschaft und
ihre ganz eigene Struktur keine vergleichbare >Implikation hat - die ist nun mal sehr
undemokratisch, sehr darwinistisch und Erfolg wird einem da nicht geschenkt.
>>Dennoch ist es so, dass was in Politik und Gesellschaft >angemessen scheint, für die
Wirtschaft und ihre ganz eigene >Struktur keine vergleichbare >>Implikation hat - die
ist nun mal sehr undemokratisch, >sehr darwinistisch und Erfolg wird einem da nicht geschenkt.
> > >nagel am kopf, dem kann man nur zustimmen.
Ja, so sehe ich das
auch. Deshalb meinte ich zur Einleitung, die Erklärungen, warum die "Goldröcke" scheitern, wären Unsinn.
ich glaube es könnte darauf hinweisen dass downpotenziale klein
sind. was den usd betrifft, profitiert lufthansa darüber hinaus von einem festeren euro beim
kerosin einkauf.
ohne die bilanz zu kennen,
wer kurz- und mittelfristig ausinvestiert ist und immer noch ausreichend cash hat, kommt in zeiten wie
diesen auf andere, möglicherweise sehr gute ideen.
>62 MRD Doller für 122 je Aktie. > >Glaube werde BAYER
short gehen.
mmn braucht es wesentlich tiefere einblicke, sowohl in die beiden
unternehmen, wie auch in die branchenspezifischen marktverhältnisse, um eine ernsthafte meinung zu
bilden. bayer ist ca vier mal grösser als monsanto, von daher sehe ich noch keine
unverhältnismässigkeit. die derzeitige reaktion der bayer aktie bringt sie eher in die nähe neuer
kaufkurse. nur meine meinung, und ich gebe zu sie steht auf dünnem eis.
noch eine bemerkung: der ölpreis hat sich zuletzt erholt, von seinem tief fast verdoppelt. zwei der vier
produktsparten von bayer sind stark an den ölpreis gebunden. insofern derzeit positiv, da die zu 74%
verwendeten öl-derivate (naphtha und andere) nicht direkt hedgebar sind, und somit in der phase
steigender ölpreisen, die sonst üblichen hedgeverluste nicht eintreten werden.
nichtzuletzt
ist es für aussenstehende schwierig, die chance auf eine mögliche weltmarktdominanz zu valorisieren.
>noch eine bemerkung: der ölpreis hat sich zuletzt erholt, von >seinem tief fast verdoppelt.
zwei der vier produktsparten von >bayer sind stark an den ölpreis gebunden. insofern derzeit >positiv, da die zu 74% verwendeten öl-derivate (naphtha und >andere) nicht direkt hedgebar
sind, und somit in der phase >steigender ölpreisen, die sonst üblichen hedgeverluste nicht >eintreten werden. > >nichtzuletzt ist es für aussenstehende schwierig, die
chance >auf eine mögliche weltmarktdominanz zu valorisieren.
Für Bayer wäre der Kauf von Monsanto strategisch nicht nur
deshalb sinnvoll, um mit den neuen Schwergewichten in der Branche mithalten zu können. Zudem ergänzen
sich die Konzerne sehr gut, sowohl beim Produktportfolio als auch regional. Monsanto ist weltweit die
Nummer eins der Saatguthersteller; Bayer hinter Syngenta die Nummer zwei bei Pflanzenschutzmitteln, also
der Agrarchemie. Während Monsanto auf dem US-Markt sehr stark ist, ist Bayer in Europa und in Asien sehr
erfolgreich.
Zudem würde sich der Zukauf fast optimal in Bayers Konzernstrategie der
vergangenen Jahre fügen. Der bis Ende April amtierende Konzernchef Marijn Dekkers hatte den Konzern
unaufgeregt und schrittweise umgebaut: Die klassische Chemie- und Kunststoffsparte gliederte er aus,
indem er erst Lanxess und später Covestro an die Börse brachte. Übrig blieb ein Konzern mit zwei Säulen:
das Pharmageschäft und die Agrarchemie mit Saatgut.
Beide Geschäftsbereiche haben allein wegen
des globalen Bevölkerungswachstums gute Aussichten. Dekkers Nachfolger Werner Baumann verweist darauf,
dass bis zum Jahr 2050 drei Milliarden Menschen zusätzlich ernährt werden müssten; zudem stelle der
Klimawandel für die Landwirtschaft eine Herausforderung dar. Das kombinierte Know-how von Bayer und
Monsanto könnte dafür Lösungen bieten, argumentiert Baumann.
Derzeit laufen die Geschäfte bei
Monsanto zwar nicht rund, vor allem wegen der Wirtschaftskrise und schwachen Geschäften in Südamerika
musste der Konzern sogar seine Gewinnprognose kappen. Gerade deshalb scheint allerdings der Zeitpunkt für
eine Übernahme ideal. Auch wenn das Angebot Bayers hoch erscheint - günstiger als jetzt wäre Monsanto
künftig wohl nicht mehr zu haben.
Nicht zuletzt erwartet der Bayer-Chef wie bei Fusionen
üblich einen Synergieeffekt. Bereits nach drei Jahren soll dieser bei 1,5 Milliarden Dollar liegen.
>danke für die mühe, sie zeigt dass die aktie kein schnäppchen ist, dennoch halte ich die reaktion für
massloss überzogen.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für
Patrizia Immobilien auf "Buy" belassen. Die deutlichen Verluste europäischer Immobilienwerte in Reaktion
auf die jüngsten Zinsanstiege seien übertrieben, schrieb Analyst Pierre-Loup Etienne in einer
Branchenstudie vom Dienstag. Entsprechend gute Einstiegschancen böten sich den Anlegern nun. Die
Fundamentaldaten der Sektorunternehmen dürften solide bleiben, selbst wenn die Zinsen um weitere 0,5 bis
0,8 Prozentpunkte zulegen sollten./edh/das
Patrizia Immobilien: Analysten durchleuchten das Potenzial!
26. Februar
2017 12:30
Liebe Leser,
letzte Woche gab es überraschende Neuigkeiten bei
Patrizia Immobilien. Denn Ethan Kauder hat sich letzte Woche die Analystenmeinungen angeschaut, die nach
den vorläufigen Kennziffern aus 2016 und dem deutlichen Kursanstieg des Immobilienunternehmens erschienen
sind. Gleich fünf neue Einschätzungen waren erschienen: •Die NordLB! Michael Seufert stellte fest,
dass die Zahlen über der Konsensschätzung gelegen hätten und geht von weiterem Wachstum aus. Dafür wäre
auch das immer größer werdende Interesse ausländischer Investoren ein Zeichen. •Die Investmentbank
Oddo Seydler! Manuel Martin zeigt sich auch beeindruckt von den Zahlen und hält den Ausblick für 2017 für
etwas zu zurückhaltend. •Equinet! Hier sieht der Experte Häßler sich von den Ergebnissen ebenfalls
in seiner Einschätzung bestätigt. •Die Baader Bank! Auch Andre Remke sieht beim Kurs noch deutlich
Luft nach oben und mutmaßt, dass das Management die Prognose für 2017 noch nach oben korrigieren
könnte.
Hier die von Ethan Kauder zusammengetragenen Analystenempfehlungen im Überblick Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
Oddo Seydler: „Buy“
– 27,00 Euro (+52 %) Baader Bank: „Buy“ – 26,00 Euro (+47 %) Berenberg Bank: „Buy“ – 24,00
Euro (+35 %) Equinet: „Buy“ – 22,00 Euro (+24 %) NordLB: „Kaufen“ – 19,00 Euro (+7 %)
>><Mal ein Posi short bei 87,5 >> >>gratuliere, hätte ich mich nicht
getraut. > >Und geschlossen, vor allem weil die Monsanto nicht einmal in >der
Nähe von 122 notiert. > >Ich kenne keinen "Megamerger", der für die Aktionäre >mittelfristig ein guter Deal war.
Mir fällt auch nur Berkshire und General Re ein, aber
das war halt der Meister.
>>Mir fällt auch nur Berkshire und General Re ein, aber das >war >>halt der
Meister. > >Und selbst der war zeitweise unsicher, ob er nicht eine >Riesendummheit gemacht hat.
Ja, ziemlich lange sogar. Eine interessante Theorie dazu hab
ich mal gelesen: Die Hauptmotivation dazu könnte ein Portfolio- Shift aus Aktien in Anleihen gewesen sein
damals 1998. Gen Re hatte sehr viele und Buffett konnte schwer aus seinen großen Aktien-Positionen raus
ohne den Markt zu bewegen ( dazu noch die Schlagzeilen Buffett verkauft..)
>>fiat/chrysler story klein aber fein, oder? > >Stimmt das scheint
überraschenderweise (für mich) zu >funktionieren.
Ja, nachdem bereits Daimler mit
Chrysler auf die Schnauze gefallen ist, hat mich sehr gewundert, daß sich Fiat da drübergetraut hat. Aber vielleicht haben die Italiener mehr Chaostoleranz als die Schwaben und kommen mit Widrigkeiten
besser zurecht.