Denn trotz zuletzt starker Kursentwicklung ergibt sich
angesichts des 2014er Gewinns je Aktie von 0,94 Euro ein sehr moderates KGV von 10. Die Dividendenrendite
von 4,5 Prozent ist zudem sehr attraktiv. Auch der Ausblick liest sich erfreulich. Uniqa bleibt
spekulativ kaufenswert.
Bei Uniqa (ISIN AT0000821103, Euro 9,00) gab es am 15. April hingegen einen Insiderkauf: Aufsichtsrat
Johann Auer erwarb 10.000 Uniqa-Aktien zu 9,35 Euro.
>>Der Wiener Versicherungskonzern Uniqa kommt Ende Mai in >den >>ATX. Nicht nur
deshalb steigt der Aktienkurs. > >Interessant, ist mir gar nicht aufgefallen, dass die
UNIQA >noch nicht im ATX ist. >
Sind wir schon zwei, dachte, das sie
kurz nach der letzten KE in den ATX aufgenommen wurden. So kann man sich täuschen.
>>>Der Wiener Versicherungskonzern Uniqa kommt Ende Mai >in >>den >>>ATX. Nicht nur deshalb steigt der Aktienkurs. >> >>Interessant, ist
mir gar nicht aufgefallen, dass die >UNIQA >>noch nicht im ATX ist. >> > > >Sind wir schon zwei, dachte, das sie kurz nach der letzten KE >in den ATX aufgenommen wurden. So kann man sich täuschen.
>>>Interessant, ist mir gar nicht aufgefallen, dass die >>UNIQA >>>noch
nicht im ATX ist. >>> >> >> >>Sind wir schon zwei,
dachte, das sie kurz nach der letzten >KE >>in den ATX aufgenommen wurden. So kann
man sich täuschen. > >Auf der WBAG Homepage ist UQA im ATX...
Natürlich ist
die UNIQA schon längst im ATX. War von mir auch nur eine scherzhafte Bemerkung zu einer etwas
rätselhaften Headline. Aber mir ist egal warum die UNIQA steigt - Hauptsache sie steigt
>>>>Interessant, ist mir gar nicht aufgefallen, dass >die >>>UNIQA >>>>noch nicht im ATX ist. :-) >>>> >>> >>> >>>Sind wir schon zwei, dachte, das sie kurz nach der >letzten >>KE >>>in den ATX aufgenommen wurden. So kann man sich >täuschen. >> >>Auf der WBAG Homepage ist UQA im ATX... > >Natürlich ist die UNIQA schon
längst im ATX. War von mir auch >nur eine scherzhafte Bemerkung zu einer etwas rätselhaften >Headline.
Shame on me - hab die Ironie nicht erkannt. Aber war mir selber nicht sicher
ob sie drinnen ist.
Aber mir ist egal warum die UNIQA steigt - >Hauptsache
sie steigt :-) >
UNIQA im Quartal mit Gewinnanstieg - Überraschend starkes Prämienplus
22.05.2015
08:06
Einnahmen kletterten ein Fünftel auf 2 Mrd. Euro, erwartet war Stagnation - 49 %
mehr Prämien in Leben -Bei mehr als verdoppelten Einmalerlägen wird nun gebremst - EGT-Jahresziel
bekräftigt
Mit Gewinnsteigerungen im ersten Quartal hält der
UNIQA-Versicherungskonzern Kurs auf die geplante Steigerung des EGT im Gesamtjahr. Überraschend stark
legten bis März die Prämeineinnahmen zu - weil bei den Einmalerlägen gebremst wird, wird sich das Plus
aber verflachen. Erfolge verbuchte man bei der Senkung der Kostenquote. Die Heta-Senior-Bonds schlugen
sich im Quartal nur mit 9 Mio Euro nieder. Den Vorsteuergewinn (EGT) steigerte die UNIQA-Gruppe nach
Angaben von Freitag im Jahresabstand um 15,5 Prozent auf 94,0 Mio. Euro - beinahe in dem von Analysten
erwarteten Ausmaß - und bekräftigte das EGT-Ziel von 425 bis 450 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2015. Der
Anstieg beim Nettogewinn (Konzernergebnis nach Steuern) fiel bis März mit 37,5 Prozent auf 76,9 Mio. Euro
etwas höher aus als prognostiziert.
Unerwartet kräftig kletterten die Prämieneinnahmen, die um
19,8 Prozent auf 2,040 Mrd. Euro zulegten - hier hatten die Finanzexperten nur mit einer Stagnation
gerechnet. Grund für das starke Plus war primär eine deutliche Expansion der Einmalerläge in der
Lebensversicherung, die die UNIQA in den nächsten Quartalen aber nicht fortsetzen will, wie man betont:
"Im derzeitigen Umfeld streben wir kein weiteres Wachstum des Einmalerlagsgeschäfts an", erklärt CEO
Andreas Brandstetter in einer Aussendung.
In Summe steigerte die UNIQA Group die verrechneten
Prämien in Leben (samt Sparanteilen von Fonds- und Indexpolizzen) um 48,5 Prozent auf 972 Mio. Euro.
Dabei wuchsen die Einmalprämien sogar um 130 Prozent, "getrieben von einer sehr starken Nachfrage im
Bankenvertrieb in Österreich und Italien". In der Krankenversicherung legten die Einnahmen um 4,6 Prozent
auf 261 Mio. Euro zu, in Schaden/Unfall um 1,0 Prozent auf 807 Mio. Euro. Die abgegrenzten Prämien im
Eigenbehalt nach IFRS (ohne Fonds-/Index-Anteile) stiegen um 24,6 Prozent auf 1,708 Mrd. Euro; auch hier
war nur eine Seitwärtsbewegung erwartet. Die Versicherungsleistungen (Eigenbehalt) erhöhten sich im
Quartal wegen des starken LV-Wachstums um 35,2 Prozent auf 1,486 Mrd. Euro.
Erfolgreich war
die UNIQA bei der Kostensenkung im Quartal. Die Konzernkostenquote verbesserte sich - wegen des
Prämien-Plus und weiter gesenkter Verwaltungskosten - von 21,8 auf 18,4 Prozent. Absolut wurden die
Verwaltungskosten um 10,7 Prozent auf 90 Mio. Euro vermindert. Die Combined Ratio (Schäden und Kosten
gemessen an den Einnahmen) verschlechterte sich in Schaden/Unfall dagegen von 97,9 auf 98,8 Prozent -
wegen einer, wie es heißt, höheren Anzahl kleiner und mittlerer Schadenfälle und einer geplanten
Aufstockung von Reserven für außergewöhnliche Schadenereignisse.
Die Kapitalanlagen - samt
Fonds- und Indexpolizzen - erhöhten sich gegenüber Ende 2014 um 1,087 Mrd. auf 30,300 Mrd. Euro. Die
Nettoerträge daraus stiegen im ersten Quartal um 55,1 Prozent auf 237 Mio. Euro. Wesentlich dazu
beigetragen hätten positive Bewertungsergebnisse des Veranlagungsportfolios sowie ao Erträge im Zuge der
geplanten Reduktion des Immo-Bestandes, wird erklärt.
Der Mitarbeiterstand der UNIQA Group
schrumpfte aufgrund der fortgesetzten Restrukturierung binnen Jahresfrist um fast 700 Personen von 14.656
auf 13.966 Mitarbeiter. Davon waren 5.604 im Außendienst tätig, 8.362 in der Verwaltung.
Hier schmerzt mich der Kursverlauf heuer etwas, spielte ich doch seit Jahresbeginn mit einem Einstieg,
fand aber den rechten Moment nicht. Und jetzt will ich nicht mehr, angesichts der Größe scheint mir das
Potential der Bewertungsdifferenz schon zu gering. Selber schuld.
Wir meinen, dass Uniqa derzeit von den
Börsianern unterschätzt wird und trauen dem Musterdepottitel eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu.
Aktienkurse von über 10 Euro sind heuer realistisch.
UNIQA plant Anleihe im Volumen von mindestens 500 Mio. Euro Emission soll nach Road Show in Europa
in den nächsten Wochen durchgeführt werden
Der börsennotierte Versicherungskonzerns UNIQA
plant die Begebung einer nachrangigen Anleihe (Tier2) im Benchmark-Volumen von mindestens 500 Mio. Euro.
Durchgeführt werden soll die Emission in den nächsten Wochen nach einer Road-Show in Europa - abhängig
von den aktuellen Marktgegebenheiten, teilte die UNIQA am Montag mit. Das Angebot richtet sich an
institutionelle Investoren. Die UNIQA habe eine Kapitalisierungsquote nach Solvency II von rund 150
Prozent, man wolle die Solvenz weiter optimieren, heißt es. Die UNIQA hat insgesamt Anleihen von 600 Mio.
Euro ausstehend, bestätigte das Unternehmen der APA. Das erste mögliche Rückkaufdatum über 250 Mio. Euro
ist Ende 2016.
Uniqa 8,00 (-1,05%) | Erste Bank Akkumulieren bestätigt, neues Kursziel: EUR 9,8
In unserem jüngst erschienen Sektorreport haben wir unser Kursziel für die Uniqa Aktie von EUR 11,0 auf
EUR 9,8 gesenkt. Die Akkumulieren- Empfehlung bleibt weiterhin aufrecht. Geringere Gewinnprognosen haben
zur Senkung des Kursziels geführt. Ausblick
Für 2015 hat sich das Management zum Ziel
gesetzt, das EGT weiter deutlich zu steigern. Die anvisierte Bandbreite liegt zwischen EUR 425 und 450
Mio. Mit unserer reduzierten Prognose für 2015 liegen wir nun am unteren Ende dieser Bandbreite. Auch für
die Folgejahre wurden die Schätzungen herabgesetzt, was größtenteils auf den Druck durch das
Niedrigzinsumfeld zurückzuführen ist. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Uniqa ihre Profitabilität
deutlich steigern, was aber unter anderem auf Gewinne aus Verkäufen von Immobilien zurückzuführen ist.
Auch für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir weitere solche Erträge, die dem Unternehmen helfen
sollten, die aktuelle Guidance zu erreichen. Ähnlich wie bei der VIG sehen wir für die Uniqa großes
langfristiges Wachstumspotential in der CEE-Region, das jedoch im derzeitigen Kursniveau nicht abgebildet
ist. Die Uniqa Aktie notiert auch deutlich unter ihrem Buchwert, was einen Einstieg für Investoren
attraktiv macht. Mit einer Dividendenrendite von ca. 5,5% liegt die Uniqa im Spitzenfeld des ATX.
UNIQA hat sich über Anleihe 500 Mio. Euro am Kapitalmarkt geholt Angebot war neunfach
überzeichnet
Der börsennotierte UNIQA-Versicherungskonzern hat eine 500-Mio.-Euro
Nachranganleihe (Tier 2) bei institutionellen Investoren platziert. Die Anleihe sei nach Ablauf von 31
Jahren und vorbehaltlich bestimmter Bedingungen zur Rückzahlung vorgesehen, teilte die UNIQA mit. Sie
könne von der Versicherung erstmals nach 11 Jahren ordentlich gekündigt werden. Der Kupon betrage
während der ersten 11 Jahre der Laufzeit 6 Prozent pro Jahr, danach folgt eine variable Verzinsung. Der
Emissionskurs betrage 100 Prozent. Die Emission sei neunfach überzeichnet gewesen. Ein Listing im
Geregelten Freiverkehr der Wiener Börse sei geplant.
JPMorgan bestätigt Kursziel für UNIQA-Aktie auf 9,00 Euro
"Neutral" bestätigt
Die
Wertpapierexperten von JPMorgan haben das Kursziel für die UNIQA-Aktie von 9,00 Euro sowie das
Anlagevotum "Neutral" bestätigt. Die Analysten glauben, dass sich der saisonbedingte schwache Start
ins Jahr nun normalisieren wird. Sie prognostizieren einen Jahresgewinn vor Steuern für 2015 von 437 Mio.
Euro. Außerdem habe der Versicherungskonzern eine 500-Mio.-Euro Nachranganleihe bei institutionellen
Investoren platziert. Die Anleihe sei vorbehaltlich bestimmter Bedingungen zur Rückzahlung vorgesehen.
Der Kupon betrage 6 Prozent pro Jahr. Ein Sorgenkind bleibe der ausbleibende Wachstumsausblick, so die
Analysten weiter. Sie verweisen auf die Restrukturierung der Geschäfte in Rumänien und Ukraine und das
starke Wachstum in Südosteuropa.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die JPMorgan-Analysten
unverändert 0,91 Euro für 2014, sowie 1,05 bzw. 1,15 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre
Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,27 Euro für 2014, sowie 0,35 bzw. 0,40 Euro für 2015 bzw.
2016.
UNIQA mit höherem Ergebnis und mehr Prämien im ersten Halbjahr 2015
EGT bei 190,8 Millionen
Euro (+5,2 Prozent) Konzernergebnis um 27,3 Prozent auf 156,3 Millionen Euro gesteigert Verrechnete Prämien (inklusive Sparanteile) um 13,5 Prozent auf 3.552,2 Millionen Euro gestiegen Combined Ratio auf 97,1 Prozent verbessert (1–6/2014: 98,4 Prozent) Konzernkostenquote auf 20,6
Prozent reduziert (1–6/2014: 22,3 Prozent)
den Bruttoprämien wird von den Analysten für die ersten sechs Monate 2015 ein Zuwachs von 16 Prozent zur
Vorjahresperiode auf rund 3,3 Mrd. Euro erwartet.
=> tatsächlich 3.552,2 Millionen Euro
Der Vorsteuergewinn dürfte mit durchschnittlich 193,9 Mio. Euro um sieben Prozent höher ausfallen
als im ersten Halbjahr 2014.
>den Bruttoprämien wird von den Analysten für die ersten sechs >Monate 2015 ein Zuwachs von 16
Prozent zur Vorjahresperiode >auf rund 3,3 Mrd. Euro erwartet. > >=>
tatsächlich 3.552,2 Millionen Euro > >Der Vorsteuergewinn dürfte mit durchschnittlich
193,9 Mio. >Euro um sieben Prozent höher ausfallen als im ersten Halbjahr >2014. > >=> tatsächlich 190,8 Millionen Euro
Eigentlich war die Erwartung, dass der
Ausblick gesenkt wird. Dafür ist die Reaktion der Aktie bescheiden -> ergo man schenkt den
Aussagen wenig Glauben.
Berenberg senkt UNIQA-Kursziel von 10,40 auf 9,87 Euro
Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der UNIQA in einer
Sektorstudie zum österreichischen Versicherungsmarkt von 10,40 auf 9,87 Euro gesenkt. Das Votum lautet
aber unverändert "Buy". Die UNIQA habe im Vergleich zum europäischen Versicherungsbörsenindex SXIP
seit 2008 um 65 Prozent schwächer abgeschnitten. Nun erwarten die Experten dank einer sanierten Bilanz
operative Verbesserungen, die zu qualitativ hochwertigen Einnahmen und einer Erhöhung der Dividende
führen sollten. Die Steigerung der Ausschüttung sollte weiters zu einer höheren Bewertung der Aktien
führen. Derzeit sei die Aktien im Vergleich zum materiellen Buchwert um 31 Prozent unterbewertet.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 1,07 Euro für 2015, sowie 1,00 bzw. 1,03
Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,53 Euro für 2015,
sowie 0,55 bzw. 0,62 Euro für 2016 bzw. 2017.
UNIQA - RCB senkt Kursziel von 10,0 auf 9,5 Euro, bestätigt "buy"
Analysten: Kursniveau
reflektiert bereits vorsichtige Gewinnerwartungen
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank
(RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien der UNIQA von 10,0 auf 9,5 Euro gesenkt. Gegenüber dem aktuellen
Kursniveau bedeutet das aber immer noch ein deutliches Aufwärtspotenzial, die Analysten bestätigen daher
ihre Empfehlung "buy". Zum Vergleich: An der Wiener Börse notierten UNIQA am Mittwoch gegen 9.20 Uhr mit
einem Minus von 0,10 Prozent bei 7,316 Euro. Die UNIQA werde sich 2016 nach Einschätzung der RCB
zwar schwertun den Gewinn zu steigern, das aktuelle Aktienkursniveau dürfte aber schon sehr vorsichtige
Ergebniserwartungen reflektieren. Die Analysten prognostizieren für das Geschäftsjahr 2015 des
Versicherers einen Gewinn von 1,07 Euro je Aktie. Die Schätzungen für die Folgejahre liegen bei 0,96
(2016) und 1,04 (2017) Euro je Aktie. Die Dividenden für die Jahre 2015 bis 2017 werden mit jeweils 0,45
Euro je Aktie erwartet.
UNIQA auf Expansionskurs im Osten - Noch mehr Profitabilität angesagt
CEE-Kostenquote auf 20 %
gesenkt - Marktführer in drei Ländern, auch in Ukraine - Nur Rumänien heuer noch negativ - Regionaler
Anteil am Konzern-EGT soll wachsen -Bald in "Champions League"
Mit ihrem Engagement auf
den CEE-Märkten bleibt die UNIQA auf Expansionskurs und schreibt dort auch fast durchwegs Gewinne. Selbst
in politisch schwierigen Märkten wie Ukraine und Russland behauptet sich der Versicherungskonzern. 60 Prozent der 10 Millionen Kunden leben im Osten, dort sind weiter gute Zugewinne zu erwarten, sodass
der Konzern bis 2020 beim Ziel von 15 Mio. stehen kann, wie CEO Andreas Brandstetter vor Journalisten in
Kiew (Ukraine) sagte. Das Kundenplus wird fast komplett aus dem Osten kommen.
"UNIQA
International wächst profitabel", so Brandstetter. Das Ostgeschäft solle aber noch profitabler werden,
denn mit 15 bis 20 Prozent Gewinn-Anteil am Gesamtkonzern ist CEE noch unterdurchschnittlich im Vergleich
zu den entwickelten Märkten. "Wachstum und Ertrag müssen in einer Balance sein", so der Konzernchef.
Die Expansion habe sich ausgezahlt, betonte UNIQA-International-Chef Wolfgang Kindl. Obwohl man
kein "first mover" war und 10 von 15 Markteintritten erst nach 2005 erfolgten, ist man in CEE schon die
sechstgrößte Versicherungsgruppe und nahm dort im Vorjahr mit 2,35 Mrd. Euro 21 Prozent der Konzernprämie
ein. Das Marktvolumen im Osten prognostiziert man für Ende 2015 mit 30 Mrd. Euro, für 2020 mit 40 Mrd.
Euro.
"Die Kostenquote in der UNIQA International haben wir binnen drei Jahren um 7
Prozentpunkte auf 20,1 Prozent gesenkt", freut sich Kindl. In der Gruppe sind es 20,6 Prozent. Heuer im
Halbjahr konnte die UNIQA International die Einnahmen um 14 Prozent steigern, und der Ertrag (EGT) legte
bis Juni um 40 Prozent auf 34 Mio. Euro zu, davon je die Hälfte aus Leben und Nicht-Leben.
Marktführer ist man in Albanien, Kosovo und Ukraine, in Bosnien und Montenegro die Nr. 2 und in
Mazedonien drittgrößter Player. In Südosteuropa ist die UNIQA, nach Triglav und Croatia, insgesamt auf
Rang 3, etwa gleichauf mit der VIG. Akquisitionen sehe man in der Region vorerst keine, insgesamt wolle
man - zusammen mit den Raiffeisen Banken als Vertriebspartner - "organisch wachsen", so Brandstetter; im
1. Halbjahr seien 15 Prozent der Ostprämien über Raiffeisen gekommen. Von dem noch bis 2020 geplanten
Neukunden-Zuwachs - eine Steigerung von 10 auf 15 Mio. Kunden - würden 96 bis 98 Prozent aus der
Ostregion kommen, so Kindl. CEO Brandstetter sieht dies ähnlich: "Was das Wachstum betrifft, gibt es für
uns keinen Plan B zum Osten."
Zentraleuropa (CE) mit 3,1 Mio. Kunden spielte im Halbjahr über
18 Mio. Euro Profit ein, der kam primär aus Polen und Tschechien. In Osteuropa (EE) mit 1,0 Mio. Kunden
waren es 6 Mio. Euro, in Südosteuropa (SEE) mit 1,7 Mio. Kunden 4 Mio., und auch in Russland (0,3 Mio.
Kunden) 4 Mio. Euro. Rumänien war bis Juni noch mit 2,4 Mio. Euro im Minus, in einer
Stand-alone-Betrachtung im 2. Quartal aber schon positiv, so Kindl.
Die Ukraine, wo man
Marktführer ist, spielte im Halbjahr über 6 Mio. Euro Gewinn ein, seit dem Markteintritt 2006 hat sich
das Geschäftsvolumen der UNIQA versechsfacht, jenes der gesamten Branche nur verdoppelt. Der Markt im
Land entfällt zu 90 Prozent auf Non-Life, nur zu 10 Prozent auf Leben. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs in
der Zeit von 612 auf 935 Menschen. Mehr als verdoppelt - von 42 auf 98 - hat sich die Zahl der
Niederlassungen, trotz Schließungen durch den Konflikt im Osten des Landes. Ihr Geschäft in der Ukraine
hat die UNIQA mittlerweile breiter aufgestellt; war man anfangs fast ganz auf Firmenkunden konzentriert,
gibt es - samt Retail-Endkunden und Bankassurance ungefähr eine Drittel-Aufteilung. Über 92 Prozent hält
man an der Ukraine-Tochter, das soll vorerst auch so bleiben. Die VIG war heuer im 1. Quartal mit 4,3
Prozent Anteil die Nummer 2, Axa mit 3,9 Prozent Nr. 3.
Natürlich sei das Geschäft in der
Ukraine einfacher geworden, weil sich andere Akteure zurückgezogen haben, so Brandstetter. Erst
verabschiedete sich 2009 Generali, heuer auch die Allianz. Hinzu komme die zu erwartende Bereinigung des
Sektors, so Kindl: Wenn sich der Markt von zuletzt knapp 400 auf 200 bis 150 Player konsolidiere und dann
vielleicht nur 70 echte Versicherer übrig bleiben, würde der UNIQA-Marktanteil in der Ukraine von heuer
im 1. Quartal 6,4 Prozent wohl auf 15 bis 20 Prozent klettern. Vor sechs Jahren gab es noch knapp 470
Anbieter im Land.
Durch den Verlust der Krim und die politisch-militärische Krise im Osten des
Landes seien letztlich nur 5,2 Prozent des UNIQA-Marktvolumens in Nicht-Leben weggefallen, zudem seien in
knapp einem Dutzend Niederlassungen 77 Mitarbeiter betroffen gewesen, denen man aber unter anderem eine
Arbeitsmöglichkeit in anderen Regionen offeriert hat, berichtete Elena Uljee, CEO von UNIQA Ukraine, die
seit 2007 für den Konzern tätig ist und davor für Kraft Food in Südafrika war. Nun hoffe man darauf, dass
die Wirtschaftskrise im Land den Boden erreicht habe und sich die Landeswährung Griwna wieder
stabilisiere. Das werde dann wieder die Zuversicht der Menschen heben, für einen Anstieg der Einkommen
und damit letztlich auch der Prämieneinnahmen sorgen.
Wachstumspotenzial sieht die UNIQA im
Osten insgesamt genug - wenn sich dort wie zu erwarten die Versicherungsmärkte weiter entwickeln. In
Albanien und der Ukraine werden derzeit 30 bzw. 37 Euro pro Kopf und Jahr für Polizzen ausgegeben, in
Ungarn sind es aber schon 277 und in Tschechien 477 Euro - von Österreich mit heute durchschnittlich
circa 2.000 Euro jährlich ganz zu schweigen.
Der Börse-Community will der UNIQA-Konzern Anfang
Dezember beim Kapitalmarkt-Tag in London die neue Leitlinie "Play in Champions League" für die Jahre 2016
bis 2020 näher erläutern. Über 60 Prozent des Streubesitzes sind in anglo-amerikanischen Händen,
insgesamt sind 35,4 Prozent der UNIQA-Aktien breit ins Publikum gestreut.
Vor der Tür stehen
bald "digitale" Konkurrenten wie Google, Amazon oder die Automotives, die allesamt vielleicht einmal
Versicherungspolizzen verkaufen wollten, aber als Akteure schneller und effizienter sein könnten,
schließt Brandstetter nicht aus. Deshalb sei die Digitalisierung die neue Herausforderung für die
Assekuranzbranche. Auch neue Vertriebswege würden sich im nächsten Jahrzehnt auftun, neben Online auch
Multichannel. So sei man mit Porsche Salzburg eine Partnerschaft in mehreren Ländern im Autohandel
eingegangen, das Potenzial sei hoch, so Kindel. Ebenso gibt es etwa auch mit Hartlauer für Brillen eine
Kooperation mit Blick auf die Krankenversicherung. "White-Label-Produkte werden künftig vielleicht vice
versa angeboten, da wird sich viel ändern", meinte Brandstetter.
Das Gesamtjahresziel von 425
bis 450 Mio. Euro beim EGT werde die UNIQA Group heuer erreichen, zeigte sich der CEO zuversichtlich,
wenn die Kapitalmärkte nicht schlechter werde als sie jetzt sind und man von Großschäden im Sachbereich
verschont bleibt. Im Halbjahr lag man mit einem EGT-Plus von 5,2 Prozent auf 190,8 Mio. Euro im Plan, wie
Ende August bekannt gegeben.
Die Aktie notiert nur zu etwa dem 7 fachen Gewinn und bei 5,5% Dividendenrendite.
Grund ist
anscheinend die Angst vor den tiefen Zinsen und in Folge rückläufigem Kapitalanlageergebnis.
Dieses ist aber schon ziemlich niedrig und sollte mE gehalten werden können während aus dem operativem
Geschäft Wachstum kommen sollte:
Zahlen aus dem Halbjahresbericht: (Seite 2)
Kapitalanlagen: 29.122,6
Ertrage (netto) aus Kapitalanlagen: 405,3
Rewturn also:
405,3*2/29122,6 = 2,78%.
Mit guten Staatsanleihen natürlich schwierig, aber insgesamt
auch nicht übermäßig ambitioniert. Immobilien, Corporates und der Rolldown bei den Anleihen sollte
reichen. Dazu kommt die Ausweitung der Kapitalanlagen mit zunehmendem Geschäft.
Du warst ja diesbezüglich skeptisch, deine Meinung dazu würde mich interessieren.
>Die
Aktie notiert nur zu etwa dem 7 fachen Gewinn und bei >5,5% Dividendenrendite. > >Grund ist anscheinend die Angst vor den tiefen Zinsen und in >Folge rückläufigem
Kapitalanlageergebnis. > >Dieses ist aber schon ziemlich niedrig und sollte mE
gehalten >werden können während aus dem operativem Geschäft Wachstum >kommen sollte: > >Zahlen aus dem Halbjahresbericht: (Seite 2) > >Kapitalanlagen:
29.122,6 > >Ertrage (netto) aus Kapitalanlagen: 405,3 > >Rewturn also:
405,3*2/29122,6 = 2,78%. > > >Mit guten Staatsanleihen natürlich schwierig, aber
insgesamt >auch nicht übermäßig ambitioniert. Immobilien, Corporates und >der Rolldown
bei den Anleihen sollte reichen. Dazu kommt die >Ausweitung der Kapitalanlagen mit zunehmendem
Geschäft. > >Ergo: Habe etwas UNIQA gekauft.
>>Du warst ja diesbezüglich skeptisch, deine Meinung dazu >würde >>mich
interessieren. >> > >Sehr aufmerksam! > >Ich denke analog zu
dir, dass dieses Niveau interessant ist, >eigentlich schon alles unter 8. > >Habe
aber noch eine Stabilisierung abgewartet.
Der Kursverlauf von Uniqa in den letzten
Wochen ist das für dich noch nicht?
>Die Erkenntnis, dass die Zinsen noch länger
unten bleiben, >sollte jetzt im Kurs drinnen sein. > >Osteuropa hält sich recht
gut, siehe auch Erste Bank. > >Und generell scheint es, dass die Finanztitel sich in
der >jetzigen Baisse stabilisiert haben, bzw. weniger fallen. > >Diese Korrektur
konzentriert sich ja überwiegend auf zyklische >Titel und Rohstoffe.
>>>Du warst ja diesbezüglich skeptisch, deine Meinung >dazu >>würde >>>mich interessieren. >>> >> >>Sehr aufmerksam! >> >>Ich denke analog zu dir, dass dieses Niveau interessant >ist, >>eigentlich schon alles unter 8. >> >>Habe aber noch eine Stabilisierung
abgewartet. > > >Der Kursverlauf von Uniqa in den letzten Wochen ist das für >dich noch nicht? >
Schon, deswegen habe ich mir Ende letzter Woche eine Tranche
zugelegt.
Sinkende Dividendenrendite, wg. steigendem Kurs, wär mir liebe
UNIQA-Chef bleibt an
Ertragszielen dran
Brandstetter wünscht sich höheren Streubesitzanteil - Investments nur dort,
wo Risk-Return-Profil passt - Neue Lebenspolizzen ohne Garantie "der absolute Renner"
UNIQA-Chef Andreas Brandstetter will bei seinem Versicherungskonzern weiterhin stark auf die
Ergebnisziele und die Ergebnisqualität achten. Die Eigenkapitalrentabilität (ROE) von aktuell 10 Prozent
wolle man nachhaltig liefern, und die Dividendenrendite solle bei 5,5 bis 6 Prozent liegen, sagte
Brandstetter am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in Wien. Mit der Dividendenrendite - aktuell 5,4
Prozent gemessen am Mittwoch-Schlusskurs von 7,77 Euro - sei die UNIQA immer unter den Top-3 der
ATX-Werte gelegen. "Wenn unsere Pläne funktionieren, wird das auch in den nächsten Jahren so sein." Der
Aktienkurs mache ihm momentan aber keine Freude, so Brandstetter. Und den Streubesitz von aktuell 35,4
Prozent wolle er erhöhen: "Ich versuche das zu forcieren, weil wir zu wenig Liquidität in der Aktie
haben." Die Kapitalquote der UNIQA werde Ende 2015 "hervorragend" sein, mehr dürfe er noch nicht
sagen. Investieren wolle man dort, wo man das Risk-Return-Profil managen könne. Wegen der
Solvency-II-Unterlegungspflichten, die ab 2016 gelten, habe man die Immo-Quote stark zurückgefahren. Auch
bei der Aktienquote sei man mit rund 1,5 Prozent noch vorsichtig, während andere schon wieder aufbauen
würden. In den Infrastrukturbereich wolle man in den nächsten 10 Jahren 1 Mrd. Euro investieren, "aber
nur Dinge, die wir auch selbst verstehen". Am 3. Dezember werde die UNIQA beim Capital Market Day in
London den großen Investoren die dritte und letzte Strategie-Phase für die Jahre 2016 bis 2020
präsentieren - und ungefähr zeitgleich auch in Wien. Die Kundenzahl der Gruppe soll sich ja von 2010 bis
2020 von 7,5 auf 15 Millionen verdoppeln - aktuell steht man bei 10 Millionen, davon 60 Prozent in
Osteuropa. Faktisch werde es auch nur dort in Zukunft einen Kundenzuwachs geben, sagte Brandstetter, der
erneut ein "sehr klares Bekenntnis zu Osteuropa" ablegte. Im Inland habe UNIQA Österreich einen
guten Weg zu mehr Profitabilität beschritten. Allerdings dürfe man aus seiner persönlichen Sicht mit
Blick auf den Kunden nicht zu sehr beim Service sparen und nicht zu sehr auf Automatisierung setzen. Bei
der Raiffeisen Versicherung arbeite man weiter an der Erhöhung der Profitabilität, es habe sich aber
schon signifikant zum Besseren gedreht. Die seit Jahresbeginn angebotene klassische
Lebensversicherung ohne Garantie sei "der absolute Renner", "das wird auch die Marschrichtung der
nächsten Jahre sein". Im ersten Halbjahr, bis Juni, wurden davon 23.000 Stück verkauft. Das
EGT-Gesamtjahresziel von 425 bis 450 Mio. Euro werde man erreichen, sofern alle Rahmenbedingungen optimal
blieben, hatte Brandstetter Ende September gesagt. Im Halbjahr hatte die Gruppe mit knapp 14.200
Mitarbeitern 3,55 Mrd. Euro Prämien eingenommen. Die Neunmonatszahlen kommen Ende November.
Die JPM-Analyse, die heute diesen Einbruch verursacht hat, sagt nur sie erwarten in den nächsten Jahren
ein niedrig bleibendes Kapitalergebnis (Überraschung!). Kursziel 8,30 Euro, Dividende sei nicht
gefährdet.
>Die Aktie notiert nur zu etwa dem 7 fachen
Gewinn und bei >5,5% Dividendenrendite. > >Grund ist anscheinend die Angst vor
den tiefen Zinsen und in >Folge rückläufigem Kapitalanlageergebnis. > >Dieses ist
aber schon ziemlich niedrig und sollte mE gehalten >werden können während aus dem operativem
Geschäft Wachstum >kommen sollte: > >Zahlen aus dem Halbjahresbericht: (Seite
2) > >Kapitalanlagen: 29.122,6 > >Ertrage (netto) aus Kapitalanlagen:
405,3 > >Rewturn also: 405,3*2/29122,6 = 2,78%. > > >Mit guten
Staatsanleihen natürlich schwierig, aber insgesamt >auch nicht übermäßig ambitioniert.
Immobilien, Corporates und >der Rolldown bei den Anleihen sollte reichen. Dazu kommt die >Ausweitung der Kapitalanlagen mit zunehmendem Geschäft. > >Ergo: Habe etwas UNIQA
gekauft.
>>Die Aktie notiert nur zu etwa dem 7 fachen Gewinn und >bei >>5,5%
Dividendenrendite. >> >>Grund ist anscheinend die Angst vor den tiefen Zinsen
und >in >>Folge rückläufigem Kapitalanlageergebnis. >> >>Dieses
ist aber schon ziemlich niedrig und sollte mE >gehalten >>werden können während aus
dem operativem Geschäft >Wachstum >>kommen sollte: >> >>Zahlen
aus dem Halbjahresbericht: (Seite 2) >> >>Kapitalanlagen: 29.122,6 >> >>Ertrage (netto) aus Kapitalanlagen: 405,3 >> >>Rewturn also:
405,3*2/29122,6 = 2,78%. >> >> >>Mit guten Staatsanleihen natürlich
schwierig, aber >insgesamt >>auch nicht übermäßig ambitioniert. Immobilien,
Corporates >und >>der Rolldown bei den Anleihen sollte reichen. Dazu kommt >die >>Ausweitung der Kapitalanlagen mit zunehmendem Geschäft. >> >>Ergo: Habe etwas UNIQA gekauft. >