>> >>>http://news.orf.at/#/stories/2270848/ >> >>"Am Freitagabend kam
die erlösende Nachricht für >>Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und Kleinaktionäre" >> >>Ja, die Kleinaktionäre können sich bei sowas extrem freuen > > >Wirtschaftsjournalismus in Österreich...
Was heißt das jetzt wirklich für die
Aktionäre? Außerbörslich +50%.
Eine Kapitalerhöhung führt ja unweigerlich zur Verwässerung
der Aktionäre.
Zitat:"Zum Verlust-Abbau wird das Kapital von Bene nun auf rund 1,9 Millionen
Euro herabgesetzt. Dabei werden je 25 bestehende Aktien zu zwei zusammengelegt."
>> >>Wirtschaftsjournalismus in Österreich... > >Was heißt das jetzt
wirklich für die Aktionäre? Außerbörslich >+50%. > >Eine Kapitalerhöhung führt
ja unweigerlich zur Verwässerung >der Aktionäre.
Also nachdem der Anteil der
bisherigen Aktionäre für danach mit 10% und der Anteil der neuen Aktionäre mit 90% angegeben wird, mE
nach nichts gutes.
Der Marketcap beträgt jetzt (0,4 Euro) ca. 10 Mio.
Dieser Anteil
repräsentiert nachher die 10%, somit müsste die Bene nachher einen Marketcap von 100 Mio haben damit der
Anteil gleich bleibt.
Hier der Pressetext
Das Finanzierungspaket umfasst einen
Kapitalschnitt mit einer Kapitalherabsetzung des Grundkapitals auf rund EUR 1,9 Mio., im Zuge derer
jeweils 25 bestehende Aktien zu 2 Aktien zusammengelegt werden. Gleichzeitig werden beide Investoren
gemeinsam EUR 18 Mio. frisches Kapital bereitstellen, um das Grundkapital von Bene unter Ausschluss des
Bezugsrechts zu erhöhen.
D.h. Bartenstein und Co. zahlen 18 Mio für 90%
Nach
Finalisierung des Finanzierungspakets werden beide Investoren gemeinsam über 90 % der Aktien an der Bene
AG halten. Das Closing der Transaktion ist für Juni 2015 geplant. In der Folge beabsichtigen die
Investoren einen Gesellschafterausschluss nach Maßgabe der gesetzlichen Regeln bis spätestens zum
31.12.2015 durchzuführen, wofür die Investoren eine Barabfindung in Höhe von insgesamt EUR 2 Mio.
zusagten.
Wenn ich das richtig interpretiere heißt es, dass die bestehenden Aktionäre
rausgedrängt werden. Dafür gibt es 2 Mio Euro, das wären 8 Cent/Aktie.
Mit den
finanzierenden Banken wurde ein Finanzierungsbeitrag durch einen substantiellen Schuldennachlass
vereinbart. Die Hypo Niederösterreich wird dem Unternehmen einen Hypothekarkredit im Ausmaß von EUR 10
Mio. zur Verfügung stellen.
Info zum Ausschluss:
Ausschluss von
Minderheitsgesellschaftern (Squeeze-Out)
Nach dem Gesellschafter-Ausschluss-Gesetz (GesAusG)
können auf Verlangen des Hauptgesellschafters, der mindestens 90 % hält, die Minderheitsgesellschafter
aus der Gesellschaft (AG oder GmbH) ausgeschlossen werden. Dazu muss ein entsprechender
Hauptversammlungsbeschluss (Squeeze-Out-Beschuss) gefasst werden.
Die
Minderheitsgesellschafter erhalten in der Folge eine angemessene Barabfindung. Für die GmbH gilt
Entsprechendes.
>>Hmm entweder es gibt einen Fehler in meinen Überlegungen >oder >>eine
Marktineffizienz. > >Eher zweiteres. >Die ad-hoc Meldung vom Freitag war ja auch
ein Sickerwitz. >
die "Investoren" beabsichtigen für den squeeze out die erforderlichen
90 % der Stimmechte zu erwerben und den restlichen 10% der Aktionäre ein Übernahmeangebot zu legen bzw.
diese abzufinden.
Nun beträgt aber der Streubesitz 57,5% und 42,5 % hält die B Privatstiftung,
d.h. wie wollen die "Investoren" ihre Quote erreichen?
Über den Zukauf der Aktie an der Börse
wohl nicht?
Mein nächstes Fragezeichen laut der heutigen adhoc:
"....Bartenstein
Holding GmbH und grosso holding GmbH haben sich unter rund 50 Interessenten erfolgreich durchgesetzt."
Seit wann gibt es bei einer Firmenübernahme einen beauty contest? Kann es nicht sein, dass
ein weiterer Investor (einer der 50) ein besseres Angebot legt?
>Nun beträgt aber der Streubesitz 57,5% und 42,5 % hält die B >Privatstiftung, d.h. wie wollen
die "Investoren" >ihre Quote erreichen?
Durch eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss
der Altaktionäre - diese haben kein Bezugsrecht.
>Über den Zukauf der Aktie an der Börse
wohl nicht?
Natürlich nicht. Siehe oben.
>Mein nächstes Fragezeichen laut der
heutigen adhoc: > >"....Bartenstein Holding GmbH und grosso holding GmbH >haben
sich unter rund 50 Interessenten erfolgreich >durchgesetzt." > >Seit wann gibt es
bei einer Firmenübernahme einen beauty >contest? >Kann es nicht sein, dass ein weiterer
Investor (einer der 50) >ein besseres Angebot legt?
Sie haben sich wohl mit dem besten
"Angebot" durchgesetzt. D.h. vielleicht geringste Verwässerung (was da natürlich auch schon egal ist),
Schuldenübernahme, was weiß ich...
> >Durch eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Altaktionäre - >diese haben kein
Bezugsrecht. > >>Über den Zukauf der Aktie an der Börse wohl nicht? > >Natürlich nicht. Siehe oben. > >>Mein nächstes Fragezeichen laut der heutigen
adhoc: >> >>"....Bartenstein Holding GmbH und grosso holding >GmbH >>haben sich unter rund 50 Interessenten erfolgreich >>durchgesetzt." >> >>Seit wann gibt es bei einer Firmenübernahme einen beauty >>contest? >>Kann es nicht sein, dass ein weiterer Investor (einer der >50) >>ein
besseres Angebot legt? > >Sie haben sich wohl mit dem besten "Angebot" >durchgesetzt. D.h. vielleicht geringste Verwässerung (was da >natürlich auch schon egal
ist), Schuldenübernahme, was weiß >ich... >
Für eine
Kapitalerhöhung ist doch ein Beschluss auf der HV von mindesten 75% erforderlich - oder hab ich was
verpasst?
Anlegerschützer Wilhelm Rasinger wünscht sich
Abfindungsbetrag von einem Euro je Streubesitz-Aktie. Die Rettung des angeschlagenen
Büromöbelherstellers Bene durch die Grossnigg-Gruppe und die Bartenstein-Stiftung ist noch nicht in
trockenen Tüchern. Wie online berichtet, wollen Grossnigg und Bartenstein 18 Millionen € in Bene pumpen.
Im Gegenzug wollen sie mit 90 Prozent der Aktien die Kontrolle über Bene. 75 Prozent der
Alt-Aktionäre müssen aber den Plan billigen. Ob sie das machen werden, wird sich zeigen. Derzeit sind
57,5 Prozent der Aktien, deren Kurs zunächst positiv reagiert hat, im Streubesitz, 42,5 Prozent hält die
Bene-Stiftung. Nun soll die Hauptversammlung (HV) zustimmen, dass eine Kapitalherabsetzung auf
1,9?Millionen € (25 zu zwei Aktien) durchgeführt wird. Danach soll die Kapitalerhöhung durchgezogen
werden, die Grossnigg und Bartenstein allein zeichnen. Für die später via Squeeze Out abgefundenen
Alt-Aktionäre haben die Neo-Bene-Investoren zwei Millionen € bereitgestellt. Rechnerisch ergibt das 0,143
€ bzw. 0,082 € je Aktie, je nachdem, ob die Stiftung auf ihre Abfindung verzichtet oder nicht
(ausgegebene Stück: 24,3 Millionen). Und die HV muss noch zustimmen. „Das ist so, als ob Truthähne
über Thanksgiving abstimmen“, ätzt ein Kenner der Finanzlandschaft, der anonym bleiben wollte.
IVA-Präsident Wilhelm Rasinger würde eine Abfindung von „einem Euro“ für angemessen erachten. Dass auch
die Stiftung etwas erhält, ist für ihn nicht angebracht.
HV-Termin steht bald fest
Stehen die Alt-Aktionäre letztlich mit dem Rücken zur Wand, weil ein Torpedieren des Einstiegs die
Pleite zur Folge hätte? Bene-CFO Rudolf Payer bestätigt die Zahl von 0,08 (bzw. 0,143) €. Die
Neo-Investoren legten das Squeeze-Out-Angebot unter Wahrung aller gesetzlichen Normen. Es sei bisher ein
„sauberer Prozess“ gewesen – wichtig sei, dass Bene am Ende mit 16 Prozent Eigenkapitalquote dastehe. Man
werde den Aktionären alles erklären: In zehn bis 14 Tage soll der HV-Termin feststehen.
>Anlegerschützer Wilhelm Rasinger wünscht sich Abfindungsbetrag >von einem Euro je
Streubesitz-Aktie.
Naja jeder blamiert sich so gut er kann. Empfehle Brief ans Christkind.
>Die Rettung des angeschlagenen Büromöbelherstellers Bene durch >die
Grossnigg-Gruppe und die Bartenstein-Stiftung ist noch >nicht in trockenen Tüchern. Wie online
berichtet, wollen >Grossnigg und Bartenstein 18 Millionen € in Bene pumpen. Im >Gegenzug
wollen sie mit 90 Prozent der Aktien die Kontrolle >über Bene. >75 Prozent der
Alt-Aktionäre müssen aber den Plan billigen. Ob >sie das machen werden, wird sich zeigen. Derzeit
sind 57,5 >Prozent der Aktien, deren Kurs zunächst positiv reagiert hat, >im Streubesitz,
42,5 Prozent hält die Bene-Stiftung. Nun soll >die Hauptversammlung (HV) zustimmen, dass eine >Kapitalherabsetzung auf 1,9?Millionen € (25 zu zwei Aktien) >durchgeführt wird. >Danach soll die Kapitalerhöhung durchgezogen werden, die >Grossnigg und Bartenstein allein
zeichnen. Für die später via >Squeeze Out abgefundenen Alt-Aktionäre haben die >Neo-Bene-Investoren zwei Millionen € bereitgestellt. >Rechnerisch ergibt das 0,143 € bzw.
0,082 € je Aktie, je >nachdem, ob die Stiftung auf ihre Abfindung verzichtet oder >nicht
(ausgegebene Stück: 24,3 Millionen). >Und die HV muss noch zustimmen. „Das ist so, als ob
Truthähne >über Thanksgiving abstimmen“, ätzt ein Kenner der >Finanzlandschaft, der
anonym bleiben wollte. IVA-Präsident >Wilhelm Rasinger würde eine Abfindung von „einem Euro“
für >angemessen erachten. Dass auch die Stiftung etwas erhält, ist >für ihn nicht
angebracht. > >HV-Termin steht bald fest > >Stehen die Alt-Aktionäre
letztlich mit dem Rücken zur Wand, >weil ein Torpedieren des Einstiegs die Pleite zur Folge
hätte? >Bene-CFO Rudolf Payer bestätigt die Zahl von 0,08 (bzw. 0,143) >€. Die
Neo-Investoren legten das Squeeze-Out-Angebot unter >Wahrung aller gesetzlichen Normen. Es sei
bisher ein „sauberer >Prozess“ gewesen – wichtig sei, dass Bene am Ende mit 16 >Prozent
Eigenkapitalquote dastehe. Man werde den Aktionären >alles erklären: In zehn bis 14 Tage soll der
HV-Termin >feststehen.
Ich bin ja neugierig ob bei der nächsten HV die 75 % Zustimmung überhaupt erreicht wird (wie schon oben
geschrieben).
Warum sollten die Streubesitzaktionäre dieses "verlockende Angebot" auch
annehmen? Das Argument mit einer nachfolgenden Insolvenz im Falle eines Scheiterns, zieht m.E nach nicht,
da die Vorstände unabhängig der Gespräche bzw. Ergebnisse auf der HV verschiedene Pflichten zur
Insolvenzvermeidung)haben.
Vielleicht kommt ja auch ein noch besseres Angebot.
Never ever. Die 75% sind locker erreicht, nachdem die Bene Stiftung selbst schon 42% hat und es den
Streubesitz vermutlich nicht interessieren wird, extra zur HV zu fahren.
Es reicht ja 75% der
ANWESENDEN Stimmen zu erreichen, das ist der Punkt.
Und glaub mir, das wurde vorher alles
abgesteckt und wird auch genau SO durchlaufen. Siehe Solarworld, HTI, usw.
Schreib das
Investment erstmal ab.
>Vielleicht kommt ja auch ein noch besseres Angebot.
Bene-Rettung - Rasinger kündigt Widerstand gegen Squeeze-Out an 75 Prozent der Aktionäre müssen Kapitalherabsetzung zustimmen - Grossnigg/Bartenstein-Angebot zwischen
7 und 14 Cent, aktueller Kurs 26 Cent - Vor Rettungsangebot bei 40 Cent
Der Interessenverband
für Anleger (IVA) kritisiert den Rettungsplan für den angeschlagenen Büromöbelhersteller Bene scharf und
kündigt Widerstand von einigen Bene-Aktionäre für die nächste Hauptversammlung (HV) an. Die Bene-Retter
Erhard Grossnigg und Martin Bartenstein brauchen um den Deal in der HV zu fixieren, 75 Prozent der
Stimmen. Die Zustimmung der Streubesitz-Aktionäre ist fraglich. "Ich habe große Zweifel, dass sich
die Zustimmung ausgehen wird", sagte IVA-Präsident Wilhelm Rasinger am Montagnachmittag zur APA. Viele
Bene-Aktionäre würden sich durch den geplanten Rettungsplan "schäbig behandelt" fühlen. Die Art und Weise
wie der Plan kommuniziert wurde, habe viele "irrsinnig empört".
Die beiden Investoren wollen
die anderen Aktionäre mit 2 Mio. Euro abfinden. Derzeit hält die Bene-Privatstiftung 42,5 Prozent, der
Rest befindet sich im Streubesitz. Je nachdem ob die Bene-Stiftung auf ihre Abfindung verzichtet oder
nicht würden die anderen Aktionäre zwischen acht und vierzehn Cent je Aktie erhalten, rechneten kürzlich
die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) vor.
Der Bene-Kurs lag vor dem
Grossnigg/Bartenstein-Angebot am 27. März bei rund 40 Cent, brach bis am Montag auf 26 Cent ein.
Von Grossnigg und Bartenstein fühlen sich einige Bene-Aktionäre laut IVA "schlecht, mit sichtlicher
Arroganz und ohne Verständnis informiert". Der geplante "Rettungs"-Deal umfasst einen Kapitalschnitt mit
einer Herabsetzung des Grundkapitals auf rund 1,9 Mio. Euro. Jeweils 25 bestehende Aktien sollen zu zwei
Aktien zusammengelegt. Gleichzeitig wollen Grossnigg und Ex-Minister Bartenstein rund 18 Mio. Euro an
frischem Kapital zuführen, die dann in neuen Aktien ausgegeben werden. Grossnigg und Bartenstein würden
dann gemeinsam über 90 Prozent der Aktien an der Bene AG halten.
Erhard Grossnigg ist mit der
Austro Holding auch am burgenländischen Büromöbelproduzenten Neudörfler beteiligt. Die Zusammenführung
der beiden Marken war "bisher noch kein Thema", sagte Bene-Finanzvorstand Rudolf Payer kürzlich den
Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Von den Banken sei für Bene "ein substanzieller
Schuldennachlass zugesagt".
Bitter stößt den Aktionären auch die Rolle der
Bene-Eigentümerfamilie auf. "Ärgerlich ist, dass Manfred Bene als Aufsichtsrat für Beratungsleistungen in
den letzten acht Jahren, die zum Niedergang geführt haben, fast 3 Millionen für Beratungsleistungen
kassiert hat", hieß es in einer Aussendung der IVA am Montag.
Also ehrlich gesagt muss man da über die 8 Cent froh sein.
24.04.2015
AD HOC
Information: Bene gibt vorläufiges Ergebnis 2014/15 bekannt und ändert Finanzkalender
Die an der Wiener Börse notierte Bene AG veröffentlicht heute eine erste Einschätzung zum Ergebnis des
am 31. Jänner 2015 zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2014/15. Demnach erzielte der österreichische
Büromöbelhersteller im abgelaufenen Geschäftsjahr nach voraussichtlichen, ungeprüften Zahlen einen
Konzernumsatz in Höhe von EUR 158,9 Mio. nach EUR 163,1 Mio. im Vorjahr. Deutlich verbesserte Prozesse,
eine erhöhte Profitabilität sowie die angepasste Kostenstruktur spiegelten sich in Verbesserungen bei
EBITDA und EBIT wider. Mit einem EBITDA in Höhe von EUR 1,9 Mio. (GJ 2013/14: EUR -12,5 Mio.), einem EBIT
in Höhe von EUR -9,5 Mio. (GJ 2013/14: EUR -24,2 Mio.) und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR -13,4
Mio. (GJ 2013/14: EUR -28,6 Mio.) lagen die Ertragskennzahlen nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen im
erwarteten Bereich. Insbesondere aufgrund der anhaltenden Verlustsituation der Gruppe reduzierte sich das
Eigenkapital des Konzerns nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen im Geschäftsjahr 2014/15 auf EUR -38,9 Mio
(GJ 2013/14: EUR -21,9 Mio.). Entsprechend erhöhte sich die Nettoverschuldung zum Stichtag 31.01.2015 auf
EUR 74,6 Mio. (GJ 2013/14: EUR 64,6 Mio.). Die endgültigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/15 werden
gemäß Finanzkalender am 01.07.2015 publiziert.
Im Zuge der kontinuierlichen Umsetzung des
Sanierungsplanes hat Bene AG bereits in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um die
Gesundung des Unternehmens voranzutreiben. In konsequenter Weiterführung der Sanierung verfügt der
internationale Büroexperte heute über deutlich verbesserte Produktions- und Vertriebsprozesse und kann
seine Arbeitsabläufe wesentlich effizienter als in der Vergangenheit gestalten. Dem trägt das Unternehmen
nun Rechnung und hat nach den punktuellen Kapazitätsanpassungen in der Produktion zu Beginn des Jahres
2015 mit heutigem Tag 127 Mitarbeiter – vornehmlich aus dem Verwaltungsbereich – beim AMS zur Kündigung
angemeldet. Zudem wird der Mitarbeiterstand an den internationalen Standorten um 29 Personen
reduziert.
Im Zuge des geplanten Einstiegs der Investoren Erhard Grossnigg und Ex-Wirtschaftsminister Martin
Bartenstein sollen die Bene-Aktionäre am 8. Juni in einer außerordentlichen Hauptversammlung einem 22,4
Mio. Euro schweren Kapitalschnitt zustimmen. Diese Details gehen aus der Tagesordnung der Einladung zur
Hauptversammlung hervor.
Geplant sei demnach die Beschlussfassung über die vereinfachte
Herabsetzung des Grundkapitals von 24,3 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro durch Zusammenlegung von Stammaktien
im Verhältnis 25:2 „zur Deckung eines sonst auszuweisenden Bilanzverlusts“. Gleichzeitig soll das
Grundkapital um 18 Mio. Euro durch die Ausgabe von 18 Mio. neuen, auf Namen lautenden Stammaktien erhöht
werden.
>Never ever. Die 75% sind locker erreicht, nachdem die Bene >Stiftung selbst schon 42% hat und
es den Streubesitz >vermutlich nicht interessieren wird, extra zur HV zu fahren. > >Es reicht ja 75% der ANWESENDEN Stimmen zu erreichen, das ist >der Punkt. > >Und glaub mir, das wurde vorher alles abgesteckt und wird auch >genau SO durchlaufen. Siehe
Solarworld, HTI, usw. > >Schreib das Investment erstmal ab. > >>Vielleicht kommt ja auch ein noch besseres Angebot. > >
>>Hmm entweder es gibt einen Fehler in meinen Überlegungen >oder >>eine
Marktineffizienz. > >Eher zweiteres. >Die ad-hoc Meldung vom Freitag war ja auch
ein Sickerwitz. >
Der braucht echt lange bis er durch ist. Jetzt 0,29
Die heute in Waidhofen an der Ybbs abgehaltene Krisen-Hauptversammlung der Bene AG stimmte allen
Tagesordnungspunkten mehr oder weniger überraschend mit großer Stimmenmehrheit zu. Das ist aus meiner
Sicht schmerzhaft, vorallem für den Streubesitz, aber vernünftig, denn damit ist das Unternehmen
gerettet.
Beschlossen wurde die Kapitalherabsetzung des Grundkapitals auf rund 1,9 Millionen
Euro, im Zuge derer jeweils 25 bestehende Aktien zu 2 Aktien zusammengelegt werden. Zugleich beschloss
die Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung um 18 Millionen Euro unter Ausschluss der Bezugsrechte der
Aktionäre. Die neuen Aktien werden von der BGO Beteiligungsverwaltungs (somit gibt es nach 225 Jahren
neue Eigentümer!) gezeichnet, die nach Zustimmung der Bundeswettbewerbsbehörde und Eintragung des
Kapitalschnittes in das Firmenbuch über 90 Prozent der Anteile der Bene AG halten wird. Die Widersprüche
von Kleinaktionären wurden erwartungsgemäß zu Protokoll genommen.
Der Rücktritt aller
derzeitigen Mitglieder des Aufsichtsrats machte Neuwahlen in den Aufsichtsrat notwendig. Martin
Bartenstein, Peter Funder, Alexander Isola sowie Michael Schur wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt.
„Mit dem Einstieg der BGO Beteiligungsverwaltung ist die finanzielle Restrukturierung abgeschlossen. Mit
unserem neuen Partner werden wir Bene auf einen nachhaltigen Wachstumspfad führen und können uns wieder
auf unser Kerngeschäft konzentrieren“, so Rudolf Payer, Vorstand für Finanzen & Produktion Bene AG, im
Anschluss an die a.o. Hauptversammlung.
Erhard Grossnigg, Miteigentümer der BGO
Beteiligungsverwaltungs ergänzt: „Wir haben mit der Zustimmung der Aktionäre einen weiteren wichtigen
Schritt in der Akquisition von Bene gesetzt und die Zukunft des Unternehmens gesichert.“ Jetzt kann
Erhard zeigen was er drauf hat!
Korrigier mich, wenn ich mich täusche, aber der Kapitalschnitt betrifft doch nur das buchhalterische
Kapital! Und da die HV am Montag dem Kapitalschnitt ja zugesitmmt hat, sollte dieser doch bereits
eingepreist sein, oder?
>Korrigier mich, wenn ich mich täusche, aber der >Kapitalschnitt betrifft doch nur das
buchhalterische Kapital! >Und da die HV am Montag dem Kapitalschnitt ja zugesitmmt hat, >sollte dieser doch bereits eingepreist sein, oder?
Im Aktienkurs ist es vermutlich
eingepreist.
Faktisch vollzogen wird der Kapitalschnitt wie bereits erwähnt mit der
Eintragung.
Bitte nicht vergessen, danach haben sie einen Squeeze Out angekündigt.