>Editiert am 27-04-07 um >02:31 PM durch den Thread-Moderator
oder >Autor > >was ist eigentlich der Unterschied zwischen >den
beiden Papieren? > >OTTAKRINGER BRAUEREI AG VZ AT0000758032 >OTTAKRINGER
BRAUEREI AG ST AT0000758008 > >wieso entwickeln sich beide nicht gleich? >
Bei den Stammaktien "ST" hat der geneigte Aktionär ein Stimmrecht auf der HV
Bei den
Vorzugsaktien "VZ" hat der geneigte Aktionär kein Stimmrecht, dafür aber ev. eine höhere Dividende
usw.
Also leicht unterschiedliche Aktien, daher leicht unterschiedliche Preise (abgesehen von
Angebot und Nachfrage...)
Soweit ich weiß, werden die Vorzugsaktien auch als kastrierte Aktien bezeichnet. Soll aber nicht heißen,
daß nur Eunuchen die Vorzugsaktien kaufen dürfen.
Beim Buffet dürfen die Vz-Besitzer nicht diskriminiert werden, die dürfen mindestens genauso zulangen wie
die Abstimmungsberechtigten!
Und jetzt ratet mal, wer früher am Buffet ist:
Der,
der noch auf die Abstimmung warten muß, oder der, der auf die Abstimmung verzichtet?
Sehr wohl diskriminiert (nicht eingeladen zur HV) werden dürfen aber
Partizipationsscheinbesitzer. Drum sind die PS noch billiger als die VZ.
Die "drittklassigen
Aktien" sozusagen, Alteigentümer wollten in Wien ja möglichst wenig Rechte an Neumiteigentümer
abgeben. Die Ausgabe von PS war sinnvoll, wenn man jemandem noch weniger Mitsprache geben wollte als
einem Vz-Besitzer.
"Heute" 16.5.07, S.10: Iraner trinken jetzt auch Null Komma Josef Momentan exportiert
die Ottakringer-Brauerei das alkoholfreie Bier noch von Wien in den Iran. Schon blad soll nahe Teheran
eine Brauerei entstehen.
-> Na hoffentlich dient die Brauerei nicht als Tarnung für
sonstwas. Sonst ghört Ottakring auch bald zur Achse des Bösen
War das der Wenckheim, der
mal gsagt hat "Wer kein Bier trinkt, soll nach Saudi-Arabien auswandern!"? Jetzt wandert die Firma selbst
zu den Nichtalkoholikern im Nahen Osten
Sehr wohl diskriminiert (nicht eingeladen zur HV) werden dürfen aber Partizipationsscheinbesitzer. Drum
sind die PS noch billiger als die VZ.
Das stimmt nicht. Auch die PS-Besitzer dürfen auf die HV
und dort Fragen stellen (und natürlich zum Buffet).
Gerade bei Ottakringer sind die PS
eigentlich genau dasselbe wie die VZ...der Abschlag ist unberechtigt...und dass die ST fast doppelt so
hoch stehen wie die VZ ist angesichts der bombenfesten Eigentümerstruktur auch eher als Liebhaberei
anzusehen...
Das mit dem vor der Abstimmung zum Buffet gehen klappt bei Ottakringer übrigens
auch nicht, die machen ja erst dann auf, wenn es ihnen genehm ist. Bummvoll ist es ja auch immer. Frag
mich ob ich dieses Jahr überhaupt hingehe, denn Wichtiges scheint ja bei dem Laden eh nie zu
passieren...
Beim Konzernumsatz gegenüber der Vorjahresperiode Rückgang verbucht
Die börsenotierte
Ottakringer Brauerei hat im 1. Quartal 2007 beim Konzernumsatz gegenüber der Vorjahresperiode einen
leichten Rückgang, von 16,26 Mio. Euro auf 15,9 Mio. Euro, verbucht. Als Grund nannte Ottakringer unter
anderem den Wegfall der Umsätze aus den Almdudler-Grundstoffen. Bisher wurden diese über die Brauerei an
den Abfüller Vöslauer weiter verrechnet. Dieser "Durchlaufposten" schlug sich noch im 1. Halbjahr 2006
mit mehr als einer halben Million Euro zu Buche.
Das Ergebnis der Gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) des Ottakringer Konzerns erhöhte sich geringfügig von 0,11 auf 0,17 Mio. Euro.
Der Cash Flow stieg leicht von 1,43 Mio. auf 1,56 Mio. Euro. Investitionen wurden in Höhe von 2,43 Mio.
Euro (2006: 1,69 Mio.) getätigt.
Zum Konzern gehören neben der Ottakringer Brauerei AG die
Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, die Ottakringer Shop & Event GmbH, die Ottakringer
Liegenschaftsentwicklung Fesstgasse GmbH und die Ottakringer International Holdings Ltd (La
Valletta/Malta).
Mit einem iranischen Partner wird Ottakringer künftig nahe der Hauptstadt
Teheran Bier brauen. Derzeit wird um 25 Mio. Euro eine Brauerei für das alkoholfreie Bier "Null Komma
Josef" errichtet. Die jährliche Kapazität der neuen Braustätte, in der ausschliesslich Alkoholfreies
produziert werden wird, beträgt 600.000 Hektoliter. In zwei Jahren soll die neue Fabrik fertiggestellt
sein.
Zudem startete heuer Ottakringer mit dem "Ottakringer 16er Blech". Gebraut wird die
nostalgische Biernovität nach alter Wiener Rezeptur mit einem Alkoholgehalt von 5,4 Prozent. Jahresziel
für 2007 sind 3 Millionen verkaufte Dosen.
Absolut kein Problem, auf die Gröscherlumsätze der einzelflaschenkaufenden Innenstadtalkoholiker und
verzweifelten Hausfrauen, die über Billa und Spar getätigt werden, kann Ottakringer gerne verzichten.
Hofer-Konsumenten kleckern nicht, sie klotzen: Da kauft man gleich ein ganzes Wagerl voll ein,
egal zu welchem Preis, denn Hofer-Kunden sind loyal, sie leben in der Gewißheit, daß die Produkte
anderswo auf keinen Fall billiger sein können
Erinnert mich an den "Schauplatz" vom
Grenzgang in der Excalibur-City: Kofferraumweise wurden Sprite und Cola eingekauft, in einem mühsamen
Shoppingtag, der bis zur Grenze geführt hat, um ein paar Cents Profit rauszuschinden
Ich
find, der Ottakringer soll sich als unabhängige Marke präsentieren, als Robin Hood der
Lebensmittelbranche, der sich nicht von Billa und Spar knechten und erpressen läßt.
Die
Schutzgelder, als "Listinggebühren", "Feiertagsbeitrag", "Geburtstagsbonus", "1+1-Gratis-Aktionszugabe",
"Werbebeitrag", "Druckkostenbeitrag", "Jahresumsatz-Bonus", "Jahresabschluß-Rabatt", "Sonderskonto" usw.
getarnt, die würd man auch eher in südlichen Bananenrepubliken vermuten als in Österreich, aber das sind
gut eingebürgerte Vorurteile.
Jeder neue Einkaufsmanager bei Billa und Spar beginnt mit dem
Bestreben, die Einkaufspreise zu senken, "zum Wohle der Kunden" und der Marge. Ob es wirtschaftlich noch
vertretbar ist, fragt keiner. "Wenn Sie zum oben genannten Preis nicht liefern können, sehen wir uns
gezwungen, unsere Produkte in Hinkunft von einem anderen Lieferanten zu beziehen."
Wobei Spar
der Ausgefuchstere von beiden sein dürfte, der Billa läßt - im Gegensatz zu seinem Ruf - auch mal einen
Lieferanten überleben. So weit auf die Spitze mit den nachträglichen Rabatten wie der Spar treibt er´s
nicht.
In BWL hatten wir aber noch den Billa als Beispiel eines erfolgreichen Unternehmers:
Wie erhöhe ich meine Marge? Produkt A kostet im Einkauf 4 Schilling und im Verkauf 6
Schilling. Wie mache ich 1 Schilling mehr Gewinn?
Wenn ich den Verkaufspreis um 1 Schilling
erhöhe, bricht der Umsatz zusammen, weil der Kunde durch den gestiegenen Preis weniger Bedürfnis
verspürt, dieses Produkt zu kaufen.
Wenn ich den Einkaufspreis reduziere, spürt das der Umsatz
nicht, und der Lieferant muß es akzeptieren, andernfalls verliert er einen Großkunden.
Also,
auf zum Hofer, "Freibier" (ohne Erlaubnis von Billa und Spar vertriebenes Bier) kaufen!
die große frage ist ganz einfach: wie stark ist die
marke
für rewe/spar - so denke ich - ist im wiener raum schwer ein delisting - maximal die
angekündigte optimierung - durchzuführen
im süden/norden/westen werdens eher anderer biere
bevorzugen (?? ist ottakringer bei einem spar/merkur in salzburg ebenso stark vertreten wie in wien
??)
darf nur an die spar-cola gschicht vor rund 10 jahren verweisen -> coca cola wurde
aufgrund diverser ungereimtheiten (ich denke es ging um die von @ottakringer angeführten preisnachlässe)
-> spar hat führte das delisting durch und ersetzte es durch spar-cola -> nach kurzer
zeit wurde coca cola doch wieder im spar verkauft und spar musste sich coca cola weitestgehend beugen
>für rewe/spar - so denke ich >- ist im wiener raum >schwer ein delisting -
maximal >die angekündigte optimierung - durchzuführen
> >darf nur an die
spar-cola gschicht >vor rund 10 jahren verweisen > >-> coca cola wurde
aufgrund diverser ungereimtheiten (ich denke es ging um die von @ottakringer angeführten preisnachlässe)
>-> spar hat führte das delisting durch und ersetzte es durch spar-cola >-> nach
kurzer zeit wurde coca cola doch wieder im spar verkauft und spar musste sich coca cola weitestgehend
beugen
Bei aller Sympathie fürs Ottakringer Bier sollte man nicht die "Weltmarke" CocaCola
und die "Regionalmarke" Ottakringer miteinander 1:1 vergleichen. Ausserdem ist die Brau AG ein
durchaus starker Gegner fürs Ottakringer Bier.Es gibt viele Gastroniomische Betriebe die haben noch nie
ein Ottakringer geführt und die Welt oder der Betrieb ist auch nicht untergegangen. In Wien geht vom
Zwettler bis zum Kaiser,Wieselburger,Gösser,Zipfer,Schwechater Lager übers feinere Steffl so ziemlich
alles ganz gut.
Ich würde es mir mit den marktstarken Rewe und Sparkonzern nicht verscherzen
wollen. Jedenfalls darf es keine Preisunterschiede geben bei Diskonter oder Normalosupermarkt,egal
wie das Gerstensäftchen von der gleichen Firma nun auch betitelt sein mag...sonst werden die sicherlich
ungemütlich.
Ein sehr guter Manager hätte die Lage vorher ausserordentlich gut sondiert.
Ok, wenn´s den Schlumberger mal beim Hofer gibt, dann leidet darunter der Anschein von
Exklusivität, den die Marke durch den Verkauf beim Meinl am Graben und in der gehobenen
Gastwirtschaft errungen hat.
Ich kenne übrigens auch Einheimische, die sich den
Schlumberger beim Meinl am Graben holen, obwohl sie ganz genau wissen, daß sie dasselbe Produkt von
derselben Marke beim Spar Gourmet um 1/4 billiger kriegen.
Sie wollen halt durch die Flasche
sagen: "Chef und Geschäftspartner, die Flasche hab ich beim Meinl gekauft! So wichtig ist mir unsere
Beziehung, daß Geld in diesem Fall keine Rolle spielt!"
>>für rewe/spar - so denke ich >>- ist im wiener raum >>schwer ein
delisting - maximal >>die angekündigte optimierung - durchzuführen > >> >>darf nur an die spar-cola gschicht >>vor rund 10 jahren verweisen >> >>-> coca cola wurde aufgrund diverser ungereimtheiten (ich denke es ging um die
von @ottakringer angeführten preisnachlässe) >>-> spar hat führte das delisting durch und
ersetzte es durch spar-cola >>-> nach kurzer zeit wurde coca cola doch wieder im spar
verkauft und spar musste sich coca cola weitestgehend beugen > >Bei aller Sympathie
fürs Ottakringer Bier >sollte man nicht die "Weltmarke" >CocaCola und die
"Regionalmarke" Ottakringer >miteinander 1:1 vergleichen. >Ausserdem ist die Brau AG
ein >durchaus starker Gegner fürs Ottakringer >Bier.Es gibt viele Gastroniomische
Betriebe >die haben noch nie ein >Ottakringer geführt und die Welt >oder der
Betrieb ist auch >nicht untergegangen. >In Wien geht vom Zwettler bis >zum
Kaiser,Wieselburger,Gösser,Zipfer,Schwechater Lager übers feinere >Steffl so ziemlich alles ganz
>gut. > >Ich würde es mir mit den >marktstarken Rewe und Sparkonzern
nicht >verscherzen wollen. >Jedenfalls darf es keine Preisunterschiede geben >bei Diskonter oder Normalosupermarkt,egal wie >das Gerstensäftchen von der gleichen >Firma nun auch betitelt sein >mag...sonst werden die sicherlich ungemütlich. > >
is schon klar dass der verleich etwas hinkt, jedoch wollte ich grundsäztlich auch
auf die stärke der marke anspielen
>Ein sehr guter Manager hätte die >Lage vorher ausserordentlich gut sondiert. >
denke dass ottakringer
hinsichtlich innovationen der vorreiter in Ö ist der schmäh mit dem plop-verschluß dürfte
aufgegangen sein und nun laufen die nächsten projkete (16er-Blech und Diskonter)
Kellys:
die machen zb auch die Hofer-Chips (oder produzierten diese in der vergangenheit)
is halt nur
wie man sich differenziert -> kellys hat (auch etwas von pringels getrieben) in der werbung auf
frische und die airpack (verpackung so dass nur ganze chips und kein bruch gekauft wird) gesetzt -> hofer hat die gleichen chips von der der gleichen charge gekauft, lediglich fielen diese vorher
bei der Q-kontrolle durch (gebrochen, zu klein, etc.)
Es gibt ja auch ein Buch,wo genau aufgelistet wird,welcher Markenartikler bei welchen Diskonter unter
anderen Namen gelistet ist. Ich wette,dass unser @J&S oder wie er gerade heisst ,so ein Büchl
daheim hat
P.S:Ich sagte ja auch SEHR gut.Gut sind ja sowieso