Habe einen Teil gestern live auf CNN miterlebt, Hayward konnte einem dabei schon fast leid tun,
antwortete aber nicht wirklich auf die meisten Fragen; hat mich fast an einige österreichische Politiker
erinnert ... Interessant auch, daß der Bundesstaat Louisiana die Kosten auf 40 bis 100 Mrd. Dollar
schätzt. Eine ganze Menge, viel mehr als im Rettungsfonds enthalten sind. Ich weise auch darauf hin, daß
aufgrund der jüngsten Kurssteigerungen die Puts auf BP wieder sehr günstig sind. Werde da mal nachlegen.
Nun aber der Artikel:
BP-Chef Hayward mauert beim „Grillen“ Auch sein tiefstes Bedauern
reicht nicht mehr. BP-Chef Tony Hayward hat bei seiner Anhörung vor einem Ausschuss des US-Kongresses
alles versucht, um die öffentliche Empörung über die Ölkatastrophe zu lindern. Aber ohne Erfolg. Der
Ausschuss ließ kein gutes Haar an ihm. Nur die Börse reagierte positiv.
Quelle: dpa HB
WASHINGTON. Seit acht Wochen steht BP-Chef Tony Hayward unter schwerem Beschuss, am Donnerstag musste er
sich einem Kreuzverhör stellen: Zum ersten Mal seit Beginn der Ölpest im Golf von Mexiko trat Hayward vor
einem Kongressausschuss auf. Dort entschuldigte er sich für die Katastrophe, "die niemals hätte geschehen
dürfen", er nannte den Unfall "schrecklich" und versprach, die Sache "in Ordnung zu bringen". Hayward gab
auch zu, dass die Sicherheitstechnologien bei Tiefseebohrungen "deutlich" verbessert werden müssten. BP
werde tun, "was wir können, um sicherzustellen, dass das nicht noch einmal passiert".
Im
Ausschuss waren zuvor die Messer gewetzt worden: Der demokratische Vorsitzende Bart Stupak äußerte die
Erwartung, dass Hayward in der Anhörung "zerstückelt" werde. US-Medien sprachen von einem Auftritt vor
einem Erschießungskommando.
"Golf von Mexiko": Wie die Tierwelt unter der Ölpest
leidet Fauna und Flora an den US-Küsten gehen zu Grunde. Wie Vögel unter der Ölpest am Golf von
Mexiko leiden.
Tatsächlich hagelte es von der ersten Minute an nur so Kritik: Mitglieder des
Energie-Ausschusses warfen Hayward in scharfen Worten vor, immer wieder Berichte über Sicherheitsprobleme
auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" ignoriert zu haben. Profite seien für das Unternehmen wichtiger
gewesen. Außerdem habe BP falsche Angaben über das Ausmaß des Ölaustritts ins Wasser gemacht. Um Geld zu
sparen und schneller Gewinne einfahren zu können, habe sich BP wiederholt für billigere und damit
riskante Technologien entschieden.
Hayward wurde von lauten Rufen einer mit Öl beschmierten
Demonstrantin unterbrochen, als er seine Erklärung verlesen wollte. Die Frau wurde von Sicherheitsbeamten
überwältigt und abgeführt. Es war das erste Mal seit der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" am
20. April, dass der BP-Chef persönlich dem Kongress Rede und Antwort stand. Hayward ist in den Wochen
seit Beginn der Katastrophe in den USA zum "Gesicht der bösen BP" geworden. Er spielte nicht nur das
Ausmaß des Desasters zunächst herunter, er beklagte sich auch darüber, wie zeitaufwendig der Kampf gegen
die Katastrophe sei: "Ich will mein Leben zurückhaben."
Nach dem sechsstündigen Kreuzverhör
haben sich US-Politiker unzufrieden mit der Auskunftsbereitschaft von Hayward gezeigt. Der Brite habe in
der mit Spannung erwarteten Anhörung am Donnerstag in Washington die ganze Zeit „gemauert“, sagte der
Vorsitzende des Energieausschusses Henry Waxman. Hayward habe nicht eine Frage richtig beantworten wollen
und klare Detailangaben zu den Auslösern der Katastrophe vermieden, sagte der demokratische
Abgeordnete.
„Bei allem Respekt, ich glaube, Sie wollen sich aus der Affäre ziehen, Mr.
Hayward“, konstatierte der Republikaner Phil Gringrey während der Sitzung. Der BP-Vorstandsvorsitzende
betonte mehrfach, es sei zu früh, um aus dem Sinken der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ vor acht Wochen
Schlussfolgerungen zu ziehen, da die Untersuchungen des Vorfalls noch liefen. Er könne keine Auskünfte
darüber machen, was auf der Plattform vor dem Unfall passierte, weil er damals an den Entscheidungen
nicht beteiligt gewesen sei. Es gebe jedoch keine Beweise, dass BP leichtsinnig gehandelt habe, sagte der
Top-Manager.
Es war Haywards erster Auftritt vor dem Kongress seit Beginn der Ölpest im Golf
von Mexiko. Er nutze ihn, um sich zu entschuldigen. „Ich war persönlich absolut erschüttert“, sagte er.
Die Sicherheit bei Tiefseebohrungen müsste deutlich verbessert werden. „Ich kann nicht abstreiten, dass
es noch viel zu tun gibt.“
Zeitgleich zu der Anhörung konnte BP Fortschritte beim Kampf gegen
die Ölpest vermelden. Die beiden Entlastungsbohrungen, mit denen das Austreten des Öls vermutlich im
August gestoppt werden kann, kämen schneller voran als gedacht. Die erste Bohrung könne bereits in drei
bis vier Wochen abgeschlossen sein, sagte der Küstenwachen-Admiral Thad Allen. Dann könne der Konzern
beginnen, Schlamm in die Quelle zu leiten, um sie zu verschließen. Allerdings sei die Operation sehr
schwierig.
In der Ölquelle unter dem beschädigten Bohrloch im Golf von Mexiko befinden sich
nach Schätzungen von BP noch mehr als sieben Milliarden Liter Öl. BP-Chef Tony Hayward nannte diese Zahl
am Donnerstag vor vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Damit würde die Quelle noch immer 94 bis 97
Prozent ihres Öl enthalten. Angesichts der Geschwindikeit, mit der das Öl derzeit austritt, würde es zwei
bis vier Jahre dauern, bis die Gesamtmenge ins Meer geflossen ist.
Der US-Bundesstaat
Louisiana schätzt, dass sich die Umwelt- und Wirtschaftsschäden durch die Ölpest im Golf von Mexiko auf
40 bis 100 Mrd. Dollar belaufen könnten. Der geplante Entschädigungsfonds sei zwar ein Anfang, sein
Volumen von 20 Mrd. Dollar reiche aber vermutlich nicht aus, sagte Louisianas Schatzmeister John Kennedy
am Donnerstag Reuters Insider TV.
Der britische Energiekonzern BP hatte am Mittwoch auf Druck
der US-Regierung zugestimmt, diese Summe in den Fonds einzuzahlen, mit dem unter anderem Aufräumarbeiten
finanziert werden sollen.
Obama war so wütend auf Hayward, dass er noch vor kurzem in einem
Interview sagte, dass er den BP-Chef schon längst gefeuert hätte - wenn er es könnte. Hayward bemühte
sich in seiner Aussage vor dem Ausschuss nun sichtlich um eine persönliche Note, versuchte zu zeigen,
dass ihm das Schicksal der Menschen, Tiere und der Natur in der Krisenregion am Herzen liegt.
Er bedauere die Katastrophe zutiefst, sagte er. Als er erfahren habe, dass elf Menschen bei der
Bohrinsel-Explosion ums Leben gekommen seien, "war ich persönlich am Boden zerstört (...) Meine Trauer
hat im Laufe des Desasters nur noch mehr zugenommen." Er verstehe voll und ganz den Ernst der Lage,
versicherte Hayward. Niemand könne bisher sagen, wodurch die Katastrophe verursacht worden sei, dazu sei
es zu früh. Im Groben führte Hayward das Unglück aber auf eine Kombination von verschiedenen Problemen
zurück, darauf deuteten interne Untersuchungen hin: Es scheine, dass eine Reihe von "Prozessen, Systemen
und Ausrüstungen" versagt habe.
Hayward listete sieben Bereiche auf, auf die sich interne
Untersuchungen konzentrieren. Vier davon betrafen den sogenannten Blowout-Preventer, ein Ventilsystem,
das sich in Notfällen automatisch schließt und damit den Ölstrom stoppt. Nur: In diesem Fall hatte das
System nicht funktioniert. BP hat von Anfang an klargemacht, dass es sich für dieses Versagen nicht
verantwortlich fühlt.
Bei allem Respekt, ich glaube, Sie wollen sich aus der Affäre ziehen,
Mr. Hayward“, konstatierte der Republikaner Phil Gringrey während der Sitzung. Der
BP-Vorstandsvorsitzende betonte mehrfach, es sei zu früh, um aus dem Sinken der Bohrinsel „Deepwater
Horizon“ vor acht Wochen Schlussfolgerungen zu ziehen, da die Untersuchungen des Vorfalls noch liefen. Er
könne keine Auskünfte darüber machen, was auf der Plattform vor dem Unfall passierte, weil er damals an
den Entscheidungen nicht beteiligt gewesen sei. Es gebe jedoch keine Beweise, dass BP leichtsinnig
gehandelt habe, sagte der Top-Manager.
Es war Haywards erster Auftritt vor dem Kongress seit
Beginn der Ölpest im Golf von Mexiko. Er nutze ihn, um sich zu entschuldigen. „Ich war persönlich absolut
erschüttert“, sagte er. Die Sicherheit bei Tiefseebohrungen müsste deutlich verbessert werden. „Ich kann
nicht abstreiten, dass es noch viel zu tun gibt.“
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Zeitgleich zu der Anhörung konnte BP
Fortschritte beim Kampf gegen die Ölpest vermelden. Die beiden Entlastungsbohrungen, mit denen das
Austreten des Öls vermutlich im August gestoppt werden kann, kämen schneller voran als gedacht. Die erste
Bohrung könne bereits in drei bis vier Wochen abgeschlossen sein, sagte der Küstenwachen-Admiral Thad
Allen. Dann könne der Konzern beginnen, Schlamm in die Quelle zu leiten, um sie zu verschließen.
Allerdings sei die Operation sehr schwierig.
In der Ölquelle unter dem beschädigten Bohrloch
im Golf von Mexiko befinden sich nach Schätzungen von BP noch mehr als sieben Milliarden Liter Öl.
BP-Chef Tony Hayward nannte diese Zahl am Donnerstag vor vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Damit
würde die Quelle noch immer 94 bis 97 Prozent ihres Öl enthalten. Angesichts der Geschwindikeit, mit der
das Öl derzeit austritt, würde es zwei bis vier Jahre dauern, bis die Gesamtmenge ins Meer geflossen
ist.
Der US-Bundesstaat Louisiana schätzt, dass sich die Umwelt- und Wirtschaftsschäden durch
die Ölpest im Golf von Mexiko auf 40 bis 100 Mrd. Dollar belaufen könnten. Der geplante
Entschädigungsfonds sei zwar ein Anfang, sein Volumen von 20 Mrd. Dollar reiche aber vermutlich nicht
aus, sagte Louisianas Schatzmeister John Kennedy am Donnerstag Reuters Insider TV.
Der
britische Energiekonzern BP hatte am Mittwoch auf Druck der US-Regierung zugestimmt, diese Summe in den
Fonds einzuzahlen, mit dem unter anderem Aufräumarbeiten finanziert werden sollen.
Obama war
so wütend auf Hayward, dass er noch vor kurzem in einem Interview sagte, dass er den BP-Chef schon längst
gefeuert hätte - wenn er es könnte. Hayward bemühte sich in seiner Aussage vor dem Ausschuss nun
sichtlich um eine persönliche Note, versuchte zu zeigen, dass ihm das Schicksal der Menschen, Tiere und
der Natur in der Krisenregion am Herzen liegt.
Er bedauere die Katastrophe zutiefst, sagte er.
Als er erfahren habe, dass elf Menschen bei der Bohrinsel-Explosion ums Leben gekommen seien, "war ich
persönlich am Boden zerstört (...) Meine Trauer hat im Laufe des Desasters nur noch mehr zugenommen." Er
verstehe voll und ganz den Ernst der Lage, versicherte Hayward. Niemand könne bisher sagen, wodurch die
Katastrophe verursacht worden sei, dazu sei es zu früh. Im Groben führte Hayward das Unglück aber auf
eine Kombination von verschiedenen Problemen zurück, darauf deuteten interne Untersuchungen hin: Es
scheine, dass eine Reihe von "Prozessen, Systemen und Ausrüstungen" versagt habe.
Hayward
listete sieben Bereiche auf, auf die sich interne Untersuchungen konzentrieren. Vier davon betrafen den
sogenannten Blowout-Preventer, ein Ventilsystem, das sich in Notfällen automatisch schließt und damit den
Ölstrom stoppt. Nur: In diesem Fall hatte das System nicht funktioniert. BP hat von Anfang an
klargemacht, dass es sich für dieses Versagen nicht verantwortlich fühlt.
Bereits am Mittwoch
hatte sich der Konzern bemüht, die Wogen zu glätten. BP erklärte sich bereit, einen Treuhandfonds im
Umfang von 20 Milliarden Dollar einzurichten. Aus diesem Topf sollen die Ölpest- Opfer entschädigt
werden. Außerdem will das Unternehmen 100 Millionen Dollar für Ölarbeiter bereitstellen, die durch die
Katastrophe arbeitslos geworden sind. Diese Maßnahmen wurden bei einem Treffen mit Präsident Barack Obama
im Weißen Haus vereinbart. Angesichts der Katastrophen-Kosten will BP in diesem Jahr keine Dividenden an
seine Teilhaber auszahlen.
Wer wie viel Geld aus dem Fonds erhält, sollen eine unabhängige
Schadenersatzbehörde, Gerichte oder BP selbst entscheiden. Sollte Geld übrig bleiben, erhält BP es
zurück. Die Streichung der Dividende gilt zunächst nur für die ersten drei Quartale dieses Jahres. Die
Ausschüttung von 8,7 Pence pro Aktie für das erste Quartal hätte am Montag überwiesen werden sollen. Pro
Quartal spart BP 2,4 Milliarden Dollar, wenn die Dividende in den Quartalen wie angenommen stabil
geblieben wäre. Über das vierte Quartal wird im kommenden Frühjahr entschieden. Um die verfügbaren
Geldmittel zu erhöhen, will der Aufsichtsrat Investitionen deutlich drosseln und geplante Veräußerungen
auf rund 10 Milliarden Dollar in den kommenden zwölf Monaten erhöhen.
Bereits zum Auftakt der
Anhörung machten aber insbesondere demokratische Ausschussmitglieder klar, dass sie durch diese Schritte
keineswegs besänftigt sind. "Wir konnten keine Beweise dafür finden, dass Sie den Risiken, die BP
eingegangen ist, irgendwelche Aufmerksamkeit geschenkt haben", sagte der Abgeordnete Henry Waxman. Auch
Stupak sprach von grober Fahrlässigkeit. "Was wir bisher erfahren haben, ist alarmierend." Im übrigen
seien die Reaktionen auf die Katastrophe genau so erbärmlich gewesen wie die Sicherheitsmaßnahmen
davor.
Schützenhilfe kam dagegen vom Republikaner Joe Barton. Er entschuldigte sich bei
Hayward dafür, dass das Weiße Haus BP zur Einrichtung des 20-Milliarden-Fonds gezwungen habe. Er sprach
von einer beschämenden Erpressung des Unternehmens, dem mit strafrechtlichen Ermittlungen gedroht worden
sei.
Die Titel des britischen Ölkonzerns schlossen am Donnerstag um 6,74 Prozent höher bei
359,70 Pence. Im Vergleich zum Kurs vor der Ölkatastrophe bedeutet das für die BP-Aktie indes immer noch
ein Minus von mehr als 40 Prozent. Börsianer sprachen nach den Neuigkeiten von einem „Schritt in die
richtige Richtung“ und erwarten, dass BP die Kosten für Entschädigungen stemmen kann.
Analysten erklärten den Kurssprung damit, dass der Fonds endlich etwas mehr Klarheit bringe und damit
Ungewissheit verringere.
>Gringrey während der Sitzung. Der BP-Vorstandsvorsitzende >betonte mehrfach, es sei zu früh,
um aus dem Sinken der >Bohrinsel „Deepwater Horizon“ vor acht Wochen >Schlussfolgerungen
zu ziehen, da die Untersuchungen des >Vorfalls noch liefen.
Sachlich hat er
vermutlich recht, aber das nutzt ihm natürlich nichts vor einem Panel von Politikern die sich vor
der Öffentlichkeit profilieren wollen. Eine Farce, nichts weiter.
Based on the pixel time share price of 372p that implies a prospective dividend yield of 4 per cent for
2011 and 5.3 per cent in 2012.
So how does that compare with BP’s peers?
Well,
Royal Dutch Shell offers a prospective dividend yield of 6.3 per cent for 2011 based on consensus
forecasts from Reuters, while Total stands at 5.9 per cent. (We will update the post with a dividend
swaps forecast when available).
And the good news for BP shareholders it Citi’s sales desk
believes BP will comfortably be able to afford the dividend implied by the swaps market.
Management will consider restarting dividend payments with its Q4 2010 results in Feb 2011, at which
point they should have a better understanding of the extent of the leak, clean-up costs, litigation risk
etc; elements which at this stage are unquantifiable. However, management appears to be taking a very
prudent approach with its balance sheet, while also being politically pragmatic – i.e. planning to sell
$10bn of assets and suspending dividend payments. It is reasonable to assume that BP will be in a
position to resume dividend payments with its Q4 2010 results, and that a dividend set around half the
current level (i.e. c$0.07/sh), its yield would be comparable to its peers.
Ein paar Sachen sind noch plausibel, aber vieles ist einfach nur Mist, was der da schreibt.
Was hilft es BP, in den USA Chapter 11 durchzuführen, wenn es seinen Unternehmenssitz in Großbritannien
hat?
Und mit der These, BP könnte sich mit einer Aufspaltung einzelner
Unternehmensbestandteile vor einer Welle an Schadenersatzklagen retten, hat er wirklich den Stein der
Weisen gefunden. Wird aber nur funktionieren, wenn die restliche Welt (also alle außer Scherf) nur aus
Idioten besteht.
Mir erscheinen die Zahlen, die in dem Bericht genannt werden, als sehr plausibel. Nach lesen dieser
Zeilen bin ich noch überzeugter, als ich es eh schon bin, daß BP in den Konkurs schlittert bzw. sonstwie
abgewickelt wird.
>Ein paar Sachen sind noch plausibel, aber vieles ist einfach >nur Mist, was der da
schreibt. > >Was hilft es BP, in den USA Chapter 11 durchzuführen, wenn es >seinen Unternehmenssitz in Großbritannien hat?
>Und mit der These, BP könnte sich mit
einer Aufspaltung >einzelner Unternehmensbestandteile vor einer Welle an >Schadenersatzklagen retten, hat er wirklich den Stein der >Weisen gefunden. Wird aber nur
funktionieren, wenn die >restliche Welt (also alle außer Scherf) nur aus Idioten >besteht.
BP besteht als Konzern aus vielen Teilgesellschaften mit beschränkter
Haftung - aber ich bezweifle auch daß sich die Forderungen auf die verantwortliche nordamerikanische
Gesellschaft isolieren lassen und diese im Fall des Falles allein in Konkurs geschickt werden
kann.
Die sind auch lustig - BP sei leichtfertig gewesen und im gleichen Interview sagt er "wir waren nicht auf
der Bohrinsel und wir wurden hinsichtlich der Prozeduren und Vorgehensweisen auf der Plattform nicht
konsultiert". Woher wollen sie also wissen daß sie leichtfertig waren?
Natürlich wollen sie
nur ihre Haut retten - es wird ihnen aber nichts nutzen.
----------
Das an
der havarierten Ölquelle im Golf von Mexiko beteiligte US-Unternehmen Anadarko Petroleum Corp hat sich
der scharfen Kritik an BP angeschlossen. Das Handeln von BP vor der Explosion sei leichtfertig gewesen
und könne als grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Fehlverhalten betrachtet werden, sagte
Anadarko-Chef James Hackett in einem Reuters-Interview am Freitag. Diese Einschätzung habe auch Einfluss
auf die Verpflichtungen der Teilhaber der Ölquelle.
BP, das zu 65 Prozent an der Ölquelle
beteiligt ist und die Förderung betrieb, wies die Vorwürfe vehement zurück. In einer Erklärung verwies BP
darauf, dass alle Teilhaber die Kosten der Ölförderung einschließlich der Reinigungskosten nach einer
Ölpest tragen müssten. Anadarko ist zu 25 Prozent an der Ölquelle beteiligt, das japanische Unternehmen
Mitsui & Co. zu zehn Prozent.
Es ist üblich, dass Ölförderunternehmen wegen der hohen Kosten
andere Firmen an Ölquellen beteiligen. In der Regel geben diese Firmen Geld und werden später an den
Verkaufserlösen beteiligt. BP vertritt die Ansicht, dass sie sich auch an den Risiken und damit an den
Kosten der Ölpest beteiligen müssten.
Dem widersprach Anadarko-Chef Hackett. Es gebe immer
mehr Beweise, dass die Explosion und das Sinken der Bohrinsel sowie der Tod der elf Ölarbeiter vermeidbar
gewesen wären, erklärte er. Die Katastrophe sei das Ergebnis leichtfertiger Entscheidungen und Handlungen
von BP. Anadarko hätte die Dinge anders gehandhabt, aber "wir waren nicht auf der Bohrinsel und wir
wurden hinsichtlich der Prozeduren und Vorgehensweisen auf der Plattform nicht konsultiert". Anadarko
habe darauf vertraut, dass der Betreiber der Ölplattform im besten Interesse der Arbeiter und der
Teilhaber handle. Er sei schockiert über die jetzt bekanntgewordenen Informationen, nach denen die
Arbeitsweise von BP nicht sicher gewesen sei und das Unternehmen Warnsignale ignoriert habe.
Die Aktien von Anadarko sind seit der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" am 20. April um 42
Prozent gefallen. Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des Unternehmens auf Ramsch-Status
heruntergestuft. Als Begründung nannte Moody's die Unsicherheiten darüber, was für Kosten auf Anadarko
wegen der Katastrophe zukämen.
>BP besteht als Konzern aus vielen Teilgesellschaften mit >beschränkter Haftung - aber ich
bezweifle auch daß sich die >Forderungen >auf die verantwortliche nordamerikanische
Gesellschaft >isolieren lassen und diese >im Fall des Falles allein in Konkurs geschickt
werden kann.
Die beschränkte Haftung der Teilgesellschaften nützt BP aber genau null,
weil Scherf behauptet doch selbst, dass einerseits bei den Schadenersatzansprüchen keine Obergrenze
besteht und BP dafür keine Versicherung hat, sondern selbst dafür einsteht.
Und ich glaub
kaum, dass eine Bürgschaft (oder Garantiezusage oder wie immer das ausgestaltet ist) in unbeschränkter
Höhe (!!) von einer Tochtergesellschaft in Form einer Ltd. ohne Mindestkapital akzeptiert wird.
Also wird der gesamte Konzern dafür haften. Eine Aufspaltung, nur um die Gläubiger ins Leere laufen zu
lassen (so wie Scherf es als Alternative für BP sieht, um den Konkurs abzuwenden), wäre ganz bestimmt
rechtswidrig und nicht durchführbar.
Wegen einer technischen Panne hat das wichtigste Schiff des Energiekonzerns BP zum Absaugen von
ausgelaufenem Öl im Golf von Mexiko am Freitagabend (Ortszeit) den Betrieb eingestellt. Die "Discoverer
Enterprise" solle aber im Laufe des Samstag das Abpumpen von 15.000 bis 18.000 Barrel aus dem lecken
Bohrloch wieder aufnehmen, teilte BP am Samstag mit.
BP-Sprecher Robert Wine sagte, die
Inbetriebnahme des Schiffs hänge allerdings vom Wetter ab. Bei der Panne handelte es sich den Angaben
zufolge um eine blockierte Brandschutzeinrichtung. Das Abpumpen des Öls erfolgt über eine Art Trichter,
der über die gekappte Steigleitung in 1.500 Metern Tiefe unter dem Meeresspiegel gestülpt worden war.
Aus der Quelle sprudeln seit der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" am 20. April und
ihrem zwei Tage darauffolgenden Untergang Millionen Liter von Rohöl. Die Ökosysteme im Küstengebiet von
mehreren US-Bundesstaaten und die Fischereiindustrie haben bereits schweren Schaden genommen. BP wird
wegen des Umgangs mit der größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA massiv kritisiert.
>Und ich glaub kaum, dass eine Bürgschaft (oder Garantiezusage >oder wie immer das
ausgestaltet ist) in unbeschränkter Höhe >(!!) von einer Tochtergesellschaft in Form einer Ltd.
ohne >Mindestkapital akzeptiert wird.
>Also wird der gesamte Konzern dafür haften.
Eine Aufspaltung, >nur um die Gläubiger ins Leere laufen zu lassen (so wie Scherf >es als
Alternative für BP sieht, um den Konkurs abzuwenden), >wäre ganz bestimmt rechtswidrig und nicht
durchführbar.
Diese nordamerikanische Gesellschaft hat Assets von über 70 Mrd., aber das dürfte einer der Gründe sein warum die Amerikaner auf diesen Sondertopf bestanden haben -
Words are cheap, wenn es hart auf hart geht wird BP alle Tricks versuchen, davon kann man glaube ich
ausgehen.
Auf Dauer kann BP jede genannte Summe zahlen, sogar die Fantastereien von Dumpfkopf Scherf. Der Gedanke,
daß es im Interesse irgendeines Gläubigers wäre, einen Konzern in den Konkurs zu drängen, der im Jahr 20
Mrd. $ verdient, ist absurd.
>Der Gedanke, daß es im >Interesse irgendeines Gläubigers wäre, einen Konzern in den >Konkurs zu drängen, der im Jahr 20 Mrd. $ verdiente, ist >absurd.
Konkurs wirds nicht geben, aber BP wird noch ordentlich billiger.
>Auf Dauer kann BP jede genannte Summe zahlen, sogar die >Fantastereien von Dumpfkopf Scherf.
Der Gedanke, daß es im >Interesse irgendeines Gläubigers wäre, einen Konzern in den >Konkurs zu drängen, der im Jahr 20 Mrd. $ verdient, ist >absurd.
Na ja, so
absurd auch wieder nicht. Jedenfalls beutelt es den derzeitigen weltweiten Umweltverschmutzer Nr. 1 ganz
schön durch; aktuell dazu jedenfalls:
Der britische Ölkonzern BP , der angesichts der
verheerenden Ölkatastrophe am Golf von Mexiko zunehmend unter Druck gerät, versucht Presseangaben
zufolge, durch Anleihen, Verkäufe und Kredite insgesamt 50 Mrd. Dollar für die Abdeckung der Schäden
aufzutreiben. 10 Mrd. Dollar sollen über die Begebung von Anleihen und 20 Mrd. Dollar durch
Asset-Verkäufe eingenommen werden, hieß es. Weitere 20 Mrd. Dollar sollen von Banken kommen. Die im FTSE
100 gelistete Aktie verliert als Schlusslicht 3,5 Prozent. Auf der Gegenseite gewinnen unter anderem Rio
Tinto 5,8 Prozent, Vedanta 5,7 Prozent, Xstrata 4,9 Prozent und BHP Billiton 4,7 Prozent. Randgold legen
2,3 Prozent zu. Aktuell verteuert sich der Juli-Future für eine Feinunze Gold an der Terminbörse NYMEX um
4,7 Dollar auf 1.262,70 Dollar. In der vergangenen Woche hatte das gelbe Edelmetall bereits mit 1.258,10
Dollar je Feinunze ein weiteres Allzeit-Hoch markiert.
angeblich 50 mrd., angeblich 200 mrd., angeblich 40.000 bbl/d, angeblich 100.000 bbl/d, angeblich lebt
elvis noch..... mal abgesehen davon, daß auch 50 mrd. für bp bezahlbar sind.
zu murcis
theorie vom "moralischen" kaufverhalten: so was ist noch kurzlebiger als seine tips.
>angeblich 50 mrd., angeblich 200 mrd., angeblich 40.000 >bbl/d, angeblich 100.000 bbl/d,
angeblich lebt elvis >noch..... >mal abgesehen davon, daß auch 50 mrd. für bp bezahlbar
sind. > >zu murcis theorie vom "moralischen" kaufverhalten: >so was ist noch
kurzlebiger als seine tips.
Kontraindikator AS...wird wie damals bei GM laufen...to big to
fall.
ice! fast immer, wenn du in den letzten 1 1/2 jahren auftgetaucht bist und uns deine
bedeutungsschwangeren düsterkeiten verkündet hast, ist's nachher steil bergauf gegangen. das strohfeuer
läßt grüßen. daß du bp mit gm vergleichst, paßt zu deinem niveau. und wg. kontraindikator
erinnere ich dich nochmal an unsere diskussion anfang märz 2009. selektives vergessen?
murci,
mit "moralisches kaufverhalten" meinte ich deine theorie, daß sich die konsumenten jetzt der bösen bp
verweigern werden und die bp-umsätze dramatisch einbrechen werden.
>ice! >fast immer, wenn du in den letzten 1 1/2 jahren auftgetaucht >bist und uns
deine bedeutungsschwangeren düsterkeiten >verkündet hast, ist's nachher steil bergauf
gegangen.
>daß
du bp mit gm vergleichst, paßt zu deinem niveau.
>und wg.
kontraindikator erinnere ich dich nochmal an unsere >diskussion anfang märz 2009. selektives
vergessen? >