Parr: Heuchlerische Pläne des Deutschen Lottoblocks belegen die Notwendigkeit einer Novellierung des
Glücksspielstaatsvertrags
Berlin - Zu den Plänen des Deutschen Lottoblocks, ein Euro-Lotto
mit sehr hohen Gewinnsummen einzuführen, erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion Detlef Parr:
Die Pläne des Deutschen Lottoblocks sind eine beispiellose
Heuchelei und laufen den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags zuwider: Es kann nicht sein, dass
staatliche Anbieter stolz mit Gewinnsummen von bis zu 90 Millionen Euro die Spieler in die
Lottoannahmestellen treiben wollen und damit die eigenen im Glücksspielstaatsvertrag propagierten Ziele
unterlaufen.
Der Glücksspielstaatsvertrag grenzt mit der Argumentation, das Suchtpotential des
Glücksspiels einschränken zu wollen, vor allem die privaten Anbieter massiv ein. Sie sind in ihrer
Handlungsfreiheit durch absurde Auflagen und Werbeverbote übermäßig eingeschränkt.
Zudem sind
aufgrund des Glücksspielstaatsvertrags die öffentlichen Einnahmen aus dem Lottospiel dramatisch
eingebrochen – mit verheerenden Auswirkungen auf die Finanzierung von Gemeinwohlbelangen.
Es
ist offensichtlich, worum es den staatlichen Lotterien die ganze Zeit geht: um die Sicherung ihrer
eigenen finanziellen Belange und um die Verhinderung des Wettbewerbs mit anderen Anbietern.
Dieses absurde Verhalten unterstreicht einmal mehr, dass der Glücksspielstaatsvertrag in seiner
jetzigen Form unhaltbar ist und ich hoffe sehr, dass die Europäische Kommission die doppelzüngige
Argumentation des Deutschen Lottoblocks bei ihrer künftigen Arbeit und in ihrer Urteilsfindung zum
Glücksspielstaatsvertrag berücksichtigen wird.
Pressemitteilung vom 12.01.2009 / Thema:
Wirtschaftspolitik Innenpolitik
Hat jemand eine Ahnung warum bei der Betty der Kurs seit Dezember steigt, teilweise entgegen dem ATX,
obwohl eigentlich nicht wesentlich neues bekanntgegeben wurde.
...keine ahnung ist, dass das eine händische bullenfalle von fidelity ist, die sich unten beteiligt hat
und oben (bei 19,5) aussteigt, siehe auch charttechnik, denn von unternehmensseite ger und umfeld gibts
eher keine guten news ...netjetzt
Das Sportwettenunternehmen bwin hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass FIL Limited, Bermudas bzw. deren
Fondsgesellschaften (Fidelity International) die Schwelle von 5 Prozent überschritten haben. Der Anteil
betrage seit 16. Dezember 2008 1.641.519 Stückaktien oder 5,02 % der ausgegebenen Aktien, teilte bwin in
einer euro adhoc mit.
auch auf die gefahr hin, dass man sich in den letzten wochen in diesem thread wiederholt: unglaublich wie
stark das papierl im moment von der performance ist! heute in der früh ganz stark gg den allg. trend.
January 15, 2009: Ongame Network makes a safe bet with Betsafe
Gibraltar, January 15,
2008 - Ongame Network Ltd, a subsidiary of the bwin Group and a leading provider of online poker
software, has recently signed a partner agreement with Betsafe. With more than 150,000 customers from
more than 100 countries, Betsafe is considered a perfect match for Ongame Network and consistent with the
network’s strategy to sign up established brands in one of the world’s largest poker networks.
“We feel confident that Betsafe is the right partner for us, and we are looking forward to a successful
and long lasting partnership. Betsafe has the knowledge and expertise needed, and contributes to the
liquidity of an interesting customer segment perfectly suited for Ongame Network”, says Kevin O’Neal,
Press Officer at bwin Group.
Since its launch in January 2006, Betsafe has steadily grown into
one of the most trustworthy and appreciated gaming companies on the market. In 2008 Betsafe received the
award for “The World’s best bookmaker” from the gaming magazine TIPS, and has now decided to focus and
develop their poker product offering.
”We looked into many options but when the possibility
with Ongame Network arose, it was an easy choice. Ongame Network has a great selection of tournaments,
promotions and is a leading innovative poker software supplier. We are now in a position to offer a world
class poker product”, says Henrik Persson, CEO at Betsafe.
For more information, please
contact our press officer Kevin O’Neal. Phone: +43 (0)50 858 24010 Email: Kevin.ONeal@bwin.org
Verbraucherzentrale warnt vor Glücksspiel im Internet
Pressemitteilung der
Verbraucherzentrale Brandenburg 15.01.2009
- Online-Glücksspiele ab 2009 verboten -
Verbraucherzentrale und Land Brandenburg Lotto GmbH: Teilnahme ist strafbar
Im Zuge von
Kostensteigerungen und Finanzkrise wirkt die Hoffnung auf einen großen Geldgewinn beim Online-Glücksspiel
noch verlockender als bisher. Doch seit dem 1. Januar 2009 ist das Veranstalten von Glückspielen im
Internet ebenso verboten wie das Werben dafür - aus gutem Grund: Damit soll das online weitestgehend
unkontrollierbare Spielverhalten bis hin zur Glücksspielsucht im Interesse des Jugend- und
Spielerschutzes eingedämmt werden. Nicht nur Veranstalter machen sich strafbar, wenn sie das Verbot
ignorieren, sondern auch Spieler. Online-Glücksspiele haben sich als besonders gefährdend erwiesen,
weil Internet-Anbieter oft zunächst mit kostenlosen Angeboten und anschließend mit reizvollen Wetten und
Casinospielen um potenzielle Mitspieler werben. Internet-Glücksspielanbieter wie Bwin, wetten.de,
pokerstars, partypoker und fulltiltpoker nutzen die zeitliche Nähe von Spiel und Gewinnentscheid, die
Vielfalt an Wett-, Einsatz- und Gewinnoptionen - auch in Automatenspielangeboten -, um Spieler vom
Alltagsfrust abzulenken. Finanzielle Verluste treten zunächst in den Hintergrund, belasten aber gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachhaltig.
Mit dem Verbot ist eine wichtige Vorschrift aus
dem Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland und dem Glücksspielgesetz des Landes Brandenburg in
Kraft: Diese untersagt generell sowohl Lotterien als auch Sportwetten und Casinospiele im Internet. Daran
haben sich alle Glücksspielanbieter und -vermittler aus dem In- und Ausland zu halten. Verboten sind
übrigens auch Angebot und Teilnahme an Lottoservices im Internet, Lottovermittlung und -werbung von zum
Beispiel Tipp24.com sowie Lottoservices auf Portalen. An Spielverträge sind Verbraucher
grundsätzlich nur gebunden, wenn die Lotterie oder die Ausspielung staatlich genehmigt ist. Da nach dem
Glücksspielstaatsvertrag das Veranstalten und das Vermitteln öffentlicher Glücksspiele im Internet ab
2009 verboten ist, verstoßen seither widerrechtlich im Internet geschlossene Spielverträge gegen ein
gesetzliches Verbot und sind nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch nichtig. Damit besteht auch kein Anspruch
auf entsprechende Gewinne oder Einsätze. Verbraucher, die im Internet auf solche Angebote stoßen,
können sich an das für die Glücksspielaufsicht im Internet zuständige Innenministerium des Landes
Brandenburg wenden.
Übrigens muss man den Spaß am Spiel nicht "auf Null fahren": Weiterhin
Lotto spielen kann man bei den zugelassenen Annahmestellen der staatlichen Lottogesellschaften, die über
eine Erlaubnis zur Veranstaltung und dem Vertrieb von Lotterien und Wetten verfügen und die Einhaltung
der Auflagen zu Spielerschutz, Sucht- und Kriminalitätsbekämpfung gewährleisten.
Wahrscheinlich ist auch die sich abzeichnende Liberalisierung in Frankreich usw. für die gute Stimmung
verantwortlich und verleiht der Aktie wieder Phantasie, hoffe ich zumindest. Schönes WE
In a ruling handed down by Pennsylvania Judge Thomas A. James Jr. in Columbia County on Friday, it was
ruled that Texas Hold’em is a game of skill and therefore not gambling under state law. The ruling sets
an “excellent bar” for future poker litigation, according to Poker Players Alliance (PPA) Executive
Director John Pappas.
The basic question, according to Judge James’ ruling, is whether poker
is dominated by chance or skill. He commented “Simply, if chance predominates, Texas Hold’em is gambling.
If skill predominates, it is not gambling.” In Pennsylvania, video poker machines are not allowed because
their outcomes are primarily due to chance, not skill. In the case of Texas Hold’em, however, Judge James
explained that extensive literature exists that describes winning strategies to play the game. He even
cited Mike Caro’s “Secrets of Winning Poker” by saying, “the money flows from the bad players to the
strong players.”
In his ruling, Judge James explains that the “dominant factor test” has
traditionally applied to games of skill and cites multiple mathematical studies that prove it, including
one linking “poker and economics.” An included study even explained that players receive equal amounts of
premier and lackluster starting hands. However, “Beginning poker players rely on big hands and lucky
draws. Expert poker players use their skills to minimize their losses on their bad hands and maximize
their profits on their big hands.” In the end, Judge James asserts, “It is apparent that skill
predominates over chance in Texas Hold’em poker.”
The defendant in the case, Walter Watkins,
ran a $1-$2 No Limit Hold’em game out of his garage. No rake was taken, according to the PPA. Instead,
players were encouraged to tip the dealer at the end of every hand based on the pot’s size, just as they
would in conventional casinos. Only Texas Hold’em was played. Also identified in the case is Diane Dent,
a dealer. Both have since been cleared of charges as a result of the ruling. Pappas told Poker News
Daily, “Clearly, the judge had an understanding of how poker is played. Coming to this decision, to him,
was not a far leap. The decision sets an excellent bar for us in the future.”
Watkins told the
Associated Press, “It’s unfortunate we had to go through all this. We were arrested, taken out of our
home. Shackled and spent a night in prison. All for playing poker.” Watkins and Dent were faced with 20
charges each. Leading up to the arrest of the pair, who the Associated Press identifies as boyfriend and
girlfriend, an undercover Pennsylvania State Trooper took part in the game. Dent served as the dealer
when the trooper attended and the case ultimately centered on whether Texas Hold’em is “unlawful
gambling” according to Pennsylvania state law. It appears as if, for the time being, that question has
been answered. No word of an appeal was given as of press time.
Cited in the case are a bevy
of poker-related books, studies, and websites, including HoldemSecrets.com, “Explaining Winning Poker: A
Data Mining Approach,” and “Poker and the Unlawful Internet Gambling Enforcement Act.” The UIGEA, which
was passed in 2006, defers to existing state and federal laws when defining what is “unlawful internet
gambling.” Pappas claimed that the PPA was looking into ways to incorporate Friday’s ruling in
Pennsylvania into other legal battles throughout the country. The PPA operates an extensive Litigation
Network that matches embattled poker players with local lawyers. It utilizes the power of numbers to be
able to pool knowledge of case law as well as the implications of precedents like the one set on
Friday.
Peter Campana represented the defendants, while Thomas Leipold served as counsel for
the State of Pennsylvania.
Für den Grossbanken-Analystenwettbewerb "AnalystWatch" (siehe http://www.boerse-express.com/analysen)
werden Titel bei einer Aufstufung in den "Buy-Bereich" in ein Musterdepot genommen, bei einer Abstufung
aus dem "Buy-Bereich" wieder verkauft.
Sal. Oppenheim empfahl Aktien der bwin im November 2008
bei 10,84 Euro zum Kauf und stufte heute bei 33,16 Euro aus dem "Buy-Bereich" herab. Es handelt sich beim
AnalystWatch nur um ein fiktives Musterdepot auf Basis der Kauftipps, keine echten Orders.
Schade, hab heute den Ausstiegszeitpunkt bei 33,16 übersehen
Der Österreich-Research von Sal. Oppenheim hat Aktien der bwin auf "Neutral" von zuvor "Buy" nach unten
gestuft. Grund sei die wesentliche Erholung des Aktienkurses, hält Analyst Paul Hoffmann fest. Der Fair
Value mit 16,70 Euro bleibt unverändert, liegt allerdings unter dem aktuellen Marktpreis von rund 18
Euro.
"Seit unserem Upgrad von 'Neutral' auf 'Buy' vor zwei Monaten hat sich die Aktie um mehr
als 70% erholt und unseren Fair Value überholt. Da sich die Fundamentals nicht geändert haben, sehen wir
keinen Grund unsere Annahmen oder den Fair Value anzupassen", argumentiert Analyst Hoffmann. Das
Management von bwin plant für 2009 Einsparungen in der Höhe von 40 Mio. Euro. Er habe in seinen
Schätzungen Kostenkürzungen von 26,3 Mio. Euro enthalten, da das Management erst Konsistenz in diesem
Punkt beweisen müsse, so Hoffmann.
Auch die Annahme für den Brutto-Hold nach
Kosteneinsparungen werde seitens Sal. Oppenheim konservativ angesetzt. Die EBITDA-Schätzung nennt Sal.
Oppenheim mit 84 Mio. Euro, während das bwin-Management 100 Mio. Euro publiziert hat.
Die
EPS-Schätzungen von Sal. Oppenheim zu bwin lauten derzeit: 0,05 Euro (2008), 1,12 Euro (2009) und 1,31
Euro (2010).
"Angesichts der eindeutigen Rechtswidrigkeit des Vorhabens könnte man auf die Idee kommen, dass die
Lotto-Chefs das Antragsverfahren nur zum Schein eingeleitet haben, um eine Ablehnung zu provozieren und
anschließend sagen zu können: "Seht her, wie gut unser Glückspielstaatsvertrag funktioniert"
Genau das ist der Grund, warum Lotto diesen Euro Jackpot jetzt auch kommuniziert. Die Pläne dafür
liegen schon seit Jahren in der Schublade.
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Die Suchtpräventionsmaske fällt –
Lotto will "EuroMillions" anbieten
In zahlreichen Pressemitteilungen verlautbarte West-Lotto
in der letzten Woche, dass die deutschen Lottogesellschaften beabsichtigen, sich ab Oktober dieses Jahres
dem Euro-Lotto anzuschließen. Euro-Lotto soll im Verbund mit acht europäischen Ländern angeboten werden.
Jede Woche sollen dann mindestens 10 Millionen Euro ausgespielt werden und alle zwei Jahre sollen sogar
bis zu 90 Millionen Euro beim Euro-Jackpot geknackt werden können. Der wöchentliche Traum vom
Superreichtum für einen Einsatz von nur 2,- €.
Der Haken an der Geschäftsidee? Die deutschen
Lottogesellschaften könnten bei ihren Plänen über die hehren Ziele stolpern, die sie sich zum Erhalt des
rechtlich umstrittenen Glückspielmonopols – insbesondere der Sportwette - auferlegt haben.
Denn nach dem seit 01.01.2008 geltenden Glückspielstaatsvertrag steht das Glückspielangebot unter dem
Verdikt, das Entstehen von Glücksspielsucht und Wettsucht zu verhindern (§ 1 GlüStV).
"Die
Euro-Millions-Pläne der Lottogesellschaften demaskieren die heuchlerischen Argumente, die von den
Lottogesellschaften für den Erhalt des stattlichen Monopols vorgebracht werden. Es liegt doch auf der
Hand, dass ein Euro-Jackpot ausschließlich aus wirtschaftlichen Interessen eingeführt werden soll. Allein
die Tatsache, dass wöchentlich ein zweistelliger Millionenjackpot ausgespielt wird, stellt einen Anreiz
dar, der gezielt zur Teilnahme auffordert und den Kunden zum Spielen anreizt und ermuntert. Beweisen
lässt sich das bereits durch die Tatsache, dass die Spielteilnahme bei Jackpots von über 10 Millionen
rapide ansteigt." kommentiert Markus Maul vom Verband der Europäischen Wettunternehmer (VEWU).
Das sieht wohl auch der Fachbereich Glückspielsucht der Länder so. Nachdem West-Lotto beim
Landesinnenministerium NRW kürzlich den erforderlichen Antrag für die Zulassung der
Mega-Millionen-Euro-Jackpot-Jagd gestellt hat, hat man sich von dort aus dagegen ausgesprochen; die Pläne
wären "nicht vertretbar!".
"Angesichts der eindeutigen Rechtswidrigkeit des Vorhabens
könnte man auf die Idee kommen, dass die Lotto-Chefs das Antragsverfahren nur zum Schein eingeleitet
haben, um eine Ablehnung zu provozieren und anschließend sagen zu können: "Seht her, wie gut unser
Glückspielstaatsvertrag funktioniert" so Markus Maul.
Aber West-Lotto Chef Winfried
Wortmann hält dagegen. Das neue Spiel sei seiner Ansicht nach hochattraktiv, aber harmlos; vielmehr
würden die Kunden dadurch sogar von gefährlicheren Spielen im Internet abgehalten.
"Diese
Argumentation ist ungefähr so, als wenn man es begrüßen würde, wenn Bier in der Schule ausgeschenkt wird,
damit die Jugendlichen in der Disco keine Alkopops trinken. Fakt ist: Den Lottogesellschaften laufen
aufgrund der Fesseln, die sie sich mit dem Glückspielstaatsvertrag auferlegt haben, die Kunden weg und
die Geschäftsführer suchen nach neuen Einnahmequellen. Das ist wirtschaftlich gesehen zwar verständlich,
die Lottochefs vergessen jedoch, dass sie sich nach dem Sportwetten-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
den Heiligenschein der Suchtprävention aufgesetzt haben und dass ihr unternehmerisches Handeln nun nur
noch von dessen Licht geleitet werden darf. Die Euro-Millions-Pläne liefern einen weiteren Beweis dafür,
dass das Glückspielmonopol in der Realität nicht der Zielsetzung folgt, die zu seiner Rechtfertigung
proklamiert wird. Das wird am Ende auch der Europäische Gerichtshof feststellen." so Markus Maul
abschließend.
The beginning of this year has brought a plethora of good news for poker players overall. The decision of
a Pennsylvania court that poker is a game of skill has reopened the doors to the question of whether
poker is gambling. After the inauguration of President Barack Obama yesterday, the administration
placed a hold on the “midnight push” of regulations and laws that former President Bush enacted over his
last month in office, including the UIGEA. Yesterday also brought great news in the ongoing battle in
the state of Kentucky.
After hearing oral arguments on the appeal of the decision by Judge
Franklin Wingate of the Franklin Circuit Court in December and deliberating the case for about a month,
the three-member Court of Appeals of Kentucky decided to overturn the decision that Governor Steve
Beshear of Kentucky and his Secretary of Justice, J. Michael Brown, had sought in seizing 141 online
gaming and poker domain names from their rightful owners. Beshear and Brown entered this action with the
idea to “protect” the citizens of Kentucky from online gambling.
The latest round of news has
the leadership and membership of the Poker Players Alliance extremely excited. The Executive Director of
the organization, John Pappas, remarked,
This is a tremendous victory for Internet freedom and
the rights of Kentucky residents who enjoy playing online poker.
We are pleased that the
Appeals Court has forcefully reversed Judge Wingate’s earlier ruling and confirmed many of the arguments
that have been raised in opposition to the seizure effort. The Court of Appeals has agreed with the PPA’s
position that Judge Wingate did not have jurisdiction to issue the order that he entered against these
domains and that Secretary Brown has no legitimate right to deprive the citizens of Kentucky of the legal
right to play poker online.
Along with such organizations as the Interactive Media
Entertainment and Gaming Association (iMEGA) and the ACLU, the PPA’s state membership and leadership was
crucial in helping to overturn the decision. Rick Muny, who is the Kentucky state director for the PPA,
offered some ideas that Governor Beshear and his administration could take, rather than appealing the
decision of the Appellate Court.
On behalf of the thousands of PPA members who live in
Kentucky, we hope that Governor Beshear and Secretary Brown will abandon this misguided effort and focus
new energies into regulation and taxation of Internet poker,” Muny stated after the decision was
rendered. “This common-sense approach would benefit Kentucky’s poker enthusiasts and the revenue will
benefit the state as a whole. Rather than spending hard to find dollars on this case, the Governor could
actually turn this into a much needed new revenue stream for the Commonwealth.
The Court of
Appeals decided in a 2-1 vote – with Justices Michelle Keller and Jeff Taylor voting for the rejection of
the previous ruling and Justice Michael Caperton dissenting – that the decision by the Circuit court that
said the Internet domain names in question were gaming devices was inaccurate. Furthermore, the usage of
a civil court decision to prosecute a criminal action was also wrong. Currently, there is no word on
whether the state of Kentucky will appeal this decision and Poker News Daily will continue to monitor
further action in the case.
Gestoppt haben sie den UIGEA mal, hoffentlich machen sie
ihn auch Rückgängig - bin aber zuversichtlich, da Obama für ein offenes Internet ist, wie man auf seiner
Agenda lesen kann :
Ensure the Full and Free Exchange of Ideas through an Open Internet
and Diverse Media Outlets :
- Protect the Openness of the Internet: Support the principle of
network neutrality to preserve the benefits of open competition on the Internet.
21.01.2009 | 19:06 | WOLFGANG WIEDERSTEIN (Die Presse)
Philip Newald, Vorstand bei tipp3,
erklärt im Interview mit der "Presse" Sinn und Zweck des Fußballbundesliga-Sponsorings und zeigt sich
über das Geschäft bei der Euro 2008 enttäuscht.
Mit dem ersten Training auf der Streif wurde
am gestrigen Mittwoch die Hahnenkamm-Woche endgültig eröffnet, am Freitag steht der Super G auf dem
Programm, Samstag soll der Abfahrtsklassiker stattfinden, abgerundet wird die Streif-Show mit dem Slalom
am Sonntag. Auch wenn sich FIS-Präsident Kasper vor einer Woche über den alljährlichen Promi-Auflauf in
der Gamsstadt belustigt und Würstel statt Kaviar angeregt hat, so hat sich Kitzbühel längst zu einem
bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Neuerdings naschen auch Sportwettanbieter, die auf ein gutes
Geschäft hoffen, mit. Philip Newald, Mitglied des Vor-standes bei tipp3, zuständig für Marketing und
Sponsoring, spricht sogar vom größten Hoffnungsmarkt.
Die Presse: Wie geht es den
Wettanbietern in der Wirtschaftskrise?
Philip Newald: Die Leute versuchen ihr Glück – in der
Hoffnung, dass sie einen ordentlichen Gewinn machen. An dieser Konstellation hat sich nichts geändert. An
einem Wochenende werden bei unserem Unternehmen 30.000 bis 40.000 Wettscheine gespielt, durchschnittlich
wird um sieben bis acht Euro gewettet. Der Löwenanteil liegt beim Fußball, der deckt 90 Prozent ab. Dann
kommt in Österreich Eishockey – und dann erst Ski und Formel 1. Tennis bieten wir beispielsweise gar
nicht an. In der Kitzbühel-Woche steigen natürlich die Skiwetten – sie verdoppeln sich. Hier liegt in
Österreich auch der größte Hoffnungsmarkt. Ich denke nur an die Vierschanzen-Tournee, die sich auch für
uns mit den Erfolgen von Wolfgang Loitzl gut entwickelt hat. Besonders beliebt ist die sogenannte
Hit-Wette. Wir haben den Vorteil, das Vertriebsstellennetz der Lotterien nützen zu können, 90 Prozent
unserer Kunden spielen noch immer in Trafiken.
tipp3 konzentriert sich aber dennoch auf
Fußball, ist im Sommer auch als Hauptsponsor der heimischen Bundesliga eingestiegen. Was erhofft man sich
davon?
Newald: Wir hatten vor diesem umfassenden Sponsoring einen spontanen Bekanntheitsgrad
von 18 Prozent, jetzt sind es 26. Die gestützte Bekanntheit der Marke beträgt 70 Prozent (plus zehn
Prozent). Unser Ziel ist es, die 30-Prozent-Marke zu erreichen. Die klassische Werbung wurde reduziert,
wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft. Der Vertrag mit der Bundesliga läuft drei Jahre, obendrein
haben wir in den vergangenen Monaten mit allen zehn Vereinen (Jahres-)Verträge abgeschlossen. Da sind
Bandenwerbung, VIP-Karten etc. geregelt. Und bei acht Klubs können wir vor Ort Wetten anbieten. Nur bei
Altach (Cashpoint) und beim Lask ist das nicht möglich. Aber wir würden nie Hauptsponsor eines einzelnen
Vereins oder Skifahrers sein wollen.
Welche Ziele verfolgt das Unternehmen in der doch kleinen
Fußball-Bundesliga?
Newald: Wir sind mit vier Projekten ins Rennen gegangen. Punkt 1: Wir
wollen wieder mehr Fußball im Hörfunk haben. Punkt 2: Wir wollen die Arbeitsbedingungen in den Stadien
für die Journalisten verbessern, haben über die Winterpause auf diesem Gebiet – Stichwort Fernsehgeräte
oder InternetVerbindungen – auch schon viel erreicht. Wir tun uns das gerne an, weil wir uns auch als
Service-Unternehmen sehen. Unsere Online-Plattform, das ist Punkt 3, wächst und wächst. Wir bieten
Videos, Fan-TV, ein Bundesliga-Archiv etc. an. Punkt 4 wäre unser Fußball-Talk. Ideal wäre natürlich eine
Fußball-TV-Diskussionssendung, daran wird noch gebastelt. Aber dieser Plan ist keine Illusion.
Wie war das Geschäft während der Euro 2008?
Newald: Es war weniger Boom als erwartet. Die
Erwartungen an die Euro 2008, das gebe ich offen zu, waren höher. Es ist mit der
Fußballeuropameisterschaft kein echter Rückenwind in Österreich entstanden.
Ist das
Wettgeschäft moralisch völlig unbedenklich?
Newald: Wir haben unseren Firmensitz in
Österreich, vertreiben unsere Produkte ausschließlich am Heimmarkt, die Spielteilnahme ist nur innerhalb
der Landesgrenzen möglich. So verbleibt die gesamte Wertschöpfung in Österreich. Wir zahlen jährlich ca.
zwei Millionen Euro an Steuern und Abgaben. Bei uns steht die Seriosität im Vordergrund. Jugendschutz ist
selbstverständlich, der sozialen Verantwortung wird höchste Priorität eingeräumt.
Wie oft
müssen bei tipp3 Wetten wegen Unregelmäßigkeiten ausgesetzt werden?
Newald: Drei- bis viermal
im Jahr. Wir beschäftigen drei Quotenleger, haben ein klares Limit nach oben. Wir sind ein transparentes
Unternehmen.
Welchen Umsatz erzielt tipp3?
Newald: Wir haben 20 Prozent Marktanteil
und erzielen einen Umsatz von ca. 50 Mio. Euro. Wir als Wettanbieter sind nur Mittler zwischen Mensch und
Sport.
Für mich steht außer Frage, dass der Glücksspielstaatsvertrag für den Staat nur ein Schutzmechanismus
gegen die Konkurrenz der staatlichen Lotterie ist. Lotto macht ja einen horrenden Gewinn und schüttelt
nur einen kleinen Bruchteil davon aus. Ich habe auf http://www.lottovergleich.com/ recherchiert wie es im Ausland funktioniert. Im
Ausland gibt es den Glücksspielstaatsvertrag nicht und die Glücksspielsucht ist nicht höher als in
Deutschland.
Jetzt ist kommt eine ähnliche Lotterie wie Euro-Lotto auch nach Deutschland. Das neue Lotto heißt
Euro-Jackpot und kommt im Laufen dieses Jahres auf den Markt. Ich denke, dass wird den Aktienkurs von
Tipp 24 beflügeln. Denkt ihr es auch?