- Umsatzrückgang von 19% im Q3 (9M 2008/09 -11%)
- -1,0 mEUR EBIT im Q3 (9M 2008/09 2,8
mEUR)
- Anpassungen an wirtschaftliche Rahmenbedingungen
in
tEUR 9M 2008 9M 2009 Vdg. Q3 2008 Q3 2009 Vdg.
Umsatz
80.666 72.121 -11% 24.595 19.929 -19%
EBIT 7.411 2.784
-62% 1.337 -998 -175%
EBITDA 13.220 9.335 -29% 3.273
1.179 -64%
EGT 5.788 997 -83% 1.125 -1.879 -267%
Ergebnis nach 5.027 732 -85% 969 -1.384 -243%
Steuern
Ergebnis je Aktie 1,21 0,24 -80% 0,25 -0,39 -256%
EBIT-Marge
9% 4% - 5% -5% -
EBITDA-Marge 16%
13% - 13% 6% -
Umsatzrückgang
von 11% in den ersten 9 Monaten:
Kapfenberg, 18. August 2009: Vor dem Hintergrund eines
äußerst schwierigen
Marktumfeldes sank der Umsatz der Pankl Gruppe in den ersten drei Quartalen
2008/09 auf 72,1 mEUR und lag somit um 10,6% unter dem Vergleichswert des
Vorjahres von 80,7 mEUR.
Im dritten Quartal verringerte sich der Umsatz von
24,6 mEUR auf 19,9 mEUR (-19%) im Vergleich zum
Vorjahr.
Das EBIT in den ersten drei Quartalen belief sich auf 2,8 mEUR (9M 2007/08:
7,4
mEUR), was einer EBIT-Marge von 3,9% entspricht (9M 2007/08: 9,2%). Im
dritten Quartal betrug das
EBIT -1,0 mEUR nach 1,3 mEUR im dritten Quartal
des Vorjahres. Das EBITDA betrug in den ersten 9
Monaten 2008/09 9,3 mEUR
nach 13,2 mEUR im Vergleich zum Vorjahr und entspricht damit einer
EBITDA-Marge von 12,9 % (9M 2007/08: 16,4 %).
Umsatz - und Ergebnisbelastung im Segment
Racing/High Performance im
3.Quartal
Der Umsatz des Segments Racing/High Performance
reduzierte sich in den
ersten neun Monaten um 8,5% auf 59,1 mEUR (9M 2007/08: 64,6 mEUR) bei
einem
EBIT von 2,2 mEUR (9M 2007/08: 6,1 mEUR). Dies entspricht einer EBIT Marge
von 3,7% (9M
2007/08: 9,5%). Im dritten Quartal war das EBIT bei einem im
Vergleich zum Vorjahr um 24% geringeren
Umsatz von 15,9 mEUR (9M 2007/08:
21,0 mEUR) mit -1,1 mEUR negativ nach einem EBIT von 1,2 mEUR
im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Ausschlaggebend für diese unerfreulichen Ergebnisse
waren in erster Linie
die aufgrund der jüngsten Reglementänderungen geltenden Testbeschränkungen
sowie die höheren Lebensdaueranforderungen der Motor- und Antriebssysteme.
Dadurch kam es im
Gegensatz zu den Vorjahren nicht zu saisonbedingt
zusätzlichen Racingumsätzen im dritten Quartal.
Dem gegenüber kam es im
Bereich Pankl Automotive Slovakia zu einer erfreulichen Stabilisierung im
dritten Quartal und sogar zu einer Umsatzsteigerung gegenüber dem
Vergleichsquartal des
Vorjahres.
Rückgänge im europäischen Luftfahrtgeschäft
Der Umsatz des Segments
Aerospace lag in den ersten neun Monaten 2008/09
mit 13,2 mEUR um rund 20% unter dem Vorjahreswert
von 16,6 mEUR. bei einem
EBIT von aktuell 0,6 mEUR (9M 2007/08: 1,3 mEUR). Dies entspricht einer
EBIT Marge von 4,7% (9M 2007/08: 7,6%). Im dritten Quartal stieg der Umsatz
von 3,7 mEUR im
Vorjahr auf aktuell 4,0 mEUR bei einem mit 0,1 mEUR identen
EBIT wie im Vergleichszeitraum des
Vorjahres.
Wie die gesamte Luftfahrtindustrie war auch das Segment Aerospace trotz
einer
grundsätzlich langfristigeren Planbarkeit von Auftragsrückgängen und
-verschiebungen negativ
betroffen. Bereinigt um positive Sondereffekte aus
Materialverkäufen im ersten Quartal des Vorjahres
erwiesen sich die Umsatz-
und Ergebnisrückgänge im Segment Aerospace im Vergleich zu 2007/08 aber
als
etwas moderater. Innerhalb des Segments zeigte sich das US-Geschäft als
weitgehend
konstant, im europäischen Luftfahrtgeschäft kam es zu
deutlicheren Rückgängen.
Anpassungen an wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Wie bereits das abgelaufene Quartal wird
auch das vierte Quartal 2008/09
von einem sehr schwierigen Umfeld gekennzeichnet sein. Markt- und
kundenseitig ist im kommenden Quartal mit keinen wesentlichen Erholungen zu
rechnen. Angesichts
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden die
Investitionen auf das Notwendigste beschränkt und
in mehreren
Restrukturierungsrunden wurden die Kosten an das deutlich reduzierte
Geschäftsvolumen angepasst. So wurde der Personalstand vom Spitzenwert von
1.020 im November 2008
auf 859 Mitarbeiter reduziert. Daraus resultierten
Restrukturierungsaufwendungen von 1,0 mEUR. Die
Einsparungseffekte werden
erst im nächsten Geschäftsjahr voll ergebniswirksam und sollen eine
weiterhin profitable Unternehmensentwicklung gewährleisten.
CEO Wolfgang Plasser erklärt:
'Durch die in diesem Geschäftsjahr erfolgten
Restrukturierungen in allen unseren Werken sollten wir
auch bei anhaltend
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft ganz gut
gerüstet sein, wobei die verschärfte Saisonalität des Racinggeschäftes eine
zusätzliche
Herausforderung geworden ist.'