Pankl Racing steigerte 2014 Umsatz und Gewinn kräftig
Dividende soll wieder steigen - Gruppe
profitierte von Reglementänderung in Formel 1 - Geringeres Ebit im Segment Aerospace, aber mehr Umsatz
Der börsennotierte Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing Systems hat im Jahr 2014 von
einer großen Reglementänderung in der Formel 1 profitiert und ist kräftig gewachsen. Der Umsatz legte um
18 Prozent auf 165 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis (Ebit) hat sich auf 11,9 Mio. (6,2 Mio.) Euro
nahezu verdoppelt und der Gewinn sprang auf 6,9 Mio. (2,5 Mio.) Euro. Aktionäre sollen davon
profitieren: Der Vorstand will die Dividende von 20 auf 60 Cent erhöhen. 2013 hatte das Unternehmen einen
Gewinneinbruch erlitten, die Dividende war von 1 Euro auf 20 Cent gekappt worden.
CEO Wolfgang
Plasser sprach am Montag in einer Pflichtmitteilung von einem "außergewöhnlich erfolgreichen Rekordjahr"
2014. "2015 wird es keine derartige Sondersituation geben, aber ich gehe dennoch davon aus , dass wir ein
sehr solides Geschäftsjahr hinlegen werden."
Im Segment Racing/High Performance hat Pankl
erstmals seit Jahren wieder deutlich mehr umgesetzt, und zwar 137,2 Mio. Euro nach 115,9 Mio. Euro. Das
Segmentsbetriebsergebnis (Ebit) steig von 4,4 Mio. auf 9,4 Mio. Euro. Im Motorsport habe es einen
Nachfrageschub gegeben und im neuen Serienpleuelwerk in Bruck an der Mur, das erstmals ein ganzes
Kalenderjahr in Betrieb gewesen sei, seien Umsatz und Ergebnis verbessert worden.
Im
Aerospacebereich hat die amerikanische Tochter deutlich mehr umgesetzt, auch die Österreich-Tochter war
gut unterwegs. Der Segmentsumsatz stieg um 15,6 Prozent auf 28 Mio. Euro, das Betriebsergebnis ist
allerdings von 2,8 Mio. auf 2,5 Mio. Euro gesunken.
Pankl Racing im ersten Quartal operativ schwächer unterwegs
Nach Rekordwert im Vorjahr
ging Ebit um 20 Prozent zurück - Umsatz stagnierte - Mehr Gewinn dank günstiger
Euro/Dollar-Entwicklung
Der börsennotierte Rennsport- und Luftfahrtausrüster Pankl
Racing Systems ist im ersten Quartal 2015 schwächer unterwegs gewesen. Der Umsatz stagnierte bei 46,7
Mio. Euro (-0,2 Prozent), das operative Ergebnis (Ebit) sackte nach einem Rekordwert im Vorjahr um 20
Prozent auf 4,8 Mio. Euro ab. Das Ergebnis nach Steuern stieg allerdings dank guter Kursentwicklung
beim Euro zum Dollar und niedriger Zinsen um 3 Prozent auf knapp 4 Mio. Euro, teilte Pankl am Montag
mit.
"Im ersten Quartal des Vorjahres profitierten wir von der umfassenden Reglementänderung
in der Formel 1. Heuer sind dadurch Umsätze in der Größenordnung von 6 Mio. Euro weggefallen; diesen
negativen Sondereffekt wird es in den Folgequartalen kaum mehr geben", erklärte CEO Wolfgang Plasser in
einer Aussendung.
Im ersten Quartal habe Pankl den Umsatzrückgang im Formel-1-Segment durch
Wachstum im High-Performance-Bereich kompensieren können. Die gesunkenen Refinanzierungskosten und die
Währungskursentwicklung wirkten sich positiv auf das Finanzergebnis aus. "Wir rechnen daher mit einem
guten Jahresergebnis", so Plasser.
Pankl Racing Systems erhöhte Beteiligung an Pankl APC Turobsystems Von 51 auf 70 Prozent
Der börsennotierte Rennsport- und Luftfahrtausrüster Pankl Racing Systems AG hat seine Beteiligung an
der 2009 in Mannheim (Deutschland) gegründeten Pankl APC Turbosystems GmbH um 19 Prozent kräftig
aufgestockt. Die Anteile seien von bisher 51 Prozent auf 70 Prozent erhöht worden, teilte das Unternehmen
heute, Dienstag, mit. Die beiden Geschäftsführer - Hans-Peter Schmalzl und Thomas Schöfer - hätten
je 9,5 Prozent der Gesellschaftsanteile verkauft und hielten jetzt noch je 15 Prozent.
Die
Pankl APC Turbosystems GmbH entwickelt und produziert den Angaben zufolge Aufladungs- und
Airmanagement-Systeme für Verbrennungsmotoren für Motorsport- und High-Performance-Anwendungen. Seit 2012
war Pankl mit 51 Prozent an der APC beteiligt.
Bei Pankl Gewinn bis September gesunken, doch 3. Quartal besser
Nettogewinn nach drei
Quartalen 13 Prozent unter Vorjahr - Dennoch zweitbestes Neunmonatsergebnis seit Gründung
Der
zur Cross Industries gehörende steirische Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im
dritten Quartal 2015 erstmals im laufenden Jahr beim Profit die Vorjahreszahlen übertroffen. Das reichte
aber nicht aus, um im Neunmonatsergebnis mehr Gewinne auszuweisen als voriges Jahr um diese Zeit.
Trotzdem ist es das zweitbeste Neunmonatsergebnis in der Firmengeschichte, schrieb Pankl. Das 3.
Quartal ist traditionell das schwächste, trotzdem wurden für das Berichtsquartal am Montag höhere
Ergebniszahlen gemeldet. Der Nettogewinn war im 3. Quartal mit 486 Mio. Euro um 48 Prozent höher.
Kumuliert, auf Neunmonatssicht, blieb der Nettogewinn mit 5 Mio. Euro um 13 Prozent hinter dem
Vorjahreswert (5,75) Mio. Euro zurück.
Das den Aktionären der Pankl-Gruppe zurechenbare
Ergebnis lag mit 4,8 Mio. Euro nach drei Quartalen bloß geringfügig unter dem Vorjahreswert (4,9 Mio.
Euro). Dies entsprach 1,52 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,57 Euro).
Der Quartalsumsatz ist um 10
Prozent auf 41,3 Mio. Euro gestiegen, das operative Quartals-Betriebsergebnis (Ebit) um 70 Prozent auf
1,4 Mio. Euro. Besser lief es in der Sparte "High Performances", auf die schon mehr als ein Drittel des
Konzernumsatzes entfällt. Auch die Racing-Umsätze legten zu. Rückläufige Helikoptergeschäfte drückten
hingegen die Sparte Aerospace. Da spürt das Unternehmen die tiefen Ölpreise, was den Bedarf an
Helikoptern für den Offshore-Einsatz beeinträchtigt.
Nach neun Monaten lag der Umsatz bei
129,6 Mio. Euro, ein Zuwachs um 4,1 Prozent. Das Ebit sank von 9,4 auf 8 Mio. Euro. Vorstandschef
Wolfgang Plasser rechnet für 2015 mit einem "guten Geschäftsjahr", die Geschäfte sollten insgesamt weiter
zufriedenstellend laufen.
Pankl baut in Kapfenberg neues Werk für Antriebskomponenten
Investitionskosten 25 Mio. Euro -
Baubeginn im April 2016, Produktionsbeginn 2017 - 75 neue Arbeitsplätze bis 2019
Der
börsennotierte Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems will in Kapfenberg um 25 Mio. Euro
ein neues Werk für Antriebskomponenten bauen. Baubeginn ist im April kommenden Jahres, ab 2017 soll die
Produktion beginnen. Bis 2019 werde man 75 neue Arbeitsplätze schaffen, teilte Pankl am Dienstag mit. Die Gesamtfläche des neuen Werks wird 9.000 m2 betragen, davon 6.000 m2 reine Produktionsfläche. 9 Mio.
Euro wird die Gebäudeinfrastruktur kosten, 16 Mio. Euro die Maschinen. Bis die Produktion voll läuft,
werden mehrere Jahre vergehen. Im neuen Werk werde die gesamte Wertschöpfungskette - Zerspanung, Wärme-
und Oberflächenbehandlung, Montage und Logistik - vom Rohteil bis zum Fertigprodukt abgedeckt, heißt es
in der Mitteilung.
"Diese neue Werk ist, nach dem 2012 errichteten
High-Performance-Motorkomponentenwerk im benachbarten Bruck/Mur und der 2014 erfolgten Großinvestition in
der Pankl Schmiedetechnik in Kapfenberg, der nächste logische Schritt im Rahmen unserer Strategie,
vorwiegend in den bei uns stark wachsenden High-Performance-Bereich zu investieren", sagte Pankl-Chef
Wolfgang Plasser.
Pankl verschwindet von der Börse - Aktientausch mit Pierer Industrie Tauschverhältnis 1:8
Die Pierer Industrie, Hauptaktionärin der Cross Industries und somit Hauptaktionärin der Pankl
Racing Systems AG, legt ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Pankl. Es
werden dazu Cross-Aktien im Verhältnis 1:8 angeboten, womit Pankl bei erfolgreichem Aktientausch von der
Wiener Börse verschwindet. Die Aktien des Luftfahrt- und Rennsportausrüsters wurden nach der
Bekanntgabe heute Mittag vom Handel ausgesetzt.
Der Schlusskurs der Aktien der Pankl Racing am
Tag vor der Veröffentlichung der Angebotsabsicht, lag bei 27,50 Euro. Der Schlusskurs der Aktien der
Cross Industries betrug 3,599 Euro.
ers Cross will Übernahme von Pankl: "Keine Pläne für Squeeze out"
Pankl-Chef hält es für
unwahrscheinlich, dass alle Aktionäre das Tausch-Angebot in Cross-Aktien annehmen - Sachverständiger wird
Angemessenheit des Offerts bewerten
Die Pierer Industrie, Hauptaktionärin der Cross Industries
und somit Hauptaktionärin der Pankl Racing Systems legt ein freiwilliges Übernahmeangebot an die
Pankl-Aktionäre. Dazu werden Cross-Aktien im Verhältnis 1:8 angeboten. Für den Fall, dass alle
angesprochenen Aktionäre - also etwa ein Drittel des Pankl-Aktienbestands - annehmen, wäre das das Ende
der Börsenotiz. Das zeichne sich nicht ab. Das erklärte am Mittwoch Pankl-Chef Wolfgang Plasser. Er
wisse nicht, wieviele Aktionäre das Tauschangebot annehmen werden. In der zweiten Märzhälfte werde man
dies wissen. Aus seiner Sicht sei es aber völlig unwahrscheinlich dass alle tauschen. Ein Teil werde das
Angebot annehmen, ein Teil nicht, meinte er zur APA.
Jetzt werde ein Sachverständiger die
Angemessenheit des Angebots bewerten, auf dieser Basis werde der Vorstand seine Stellungnahme abgeben.
Jeder könne für sich selber entscheiden, er sei als Pankl-Vorstand völlig neutral, sagte Plasser. Plasser
sitzt auch im Vorstand der Cross.
Es bestünden keine Pläne für ein Delisting. Um die
Börsenotiz zu beenden, wäre ein Squeeze Out nötig oder ein drastisches Absinken der Zahl der
Publikumsaktien. Dass die Free-Float-Schwellen unterschritten werden, sodass man aus dem Handel fliege,
sei unwahrscheinlich. Und ein Squeeze out sei nicht geplant. Dies sei immer mit negativen Medienberichten
und Prozessrisiken verbunden. "Die Börsenotiz tut uns nicht weh", so Plasser.
Die Pierer
Industries bietet 8 Cross-Aktien im Tausch für eine Pankl-Aktie. Cross Industries hält etwa zwei Drittel
der Pankl-Stimmrechte, das Angebot ist nun an alle anderen Anteilsinhaber gerichtet - also an die
Investoren mit großen Paketen wie UIAG oder Qino sowie an den Streubesitz. Echte Kleinaktionäre (Free
Float) machen etwa 8 bis 10 Prozent des Aktienkapitals aus.
Insgesamt besteht das Grundkapital
der des Luftfahrt- und Rennsportausrüsters Pankl aus 3,15 Millionen Aktien.
Im Zuge dieses
Tauschangebotes werden nun Aktien der Cross Industries AG öffentlich angeboten.
Cross
Industries bzw. die Hauptaktionärin Pierer Industrie AG nannten heute Details zum Tauschoffert, das nach
Angaben vom Mittwoch das Ziel hat, den Streubesitz an der Cross Industries zu erhöhen.
Der
Schlusskurs der Aktien von Pankl betrug am 30. Dezember 2015 - dem letzten Tag vor der Veröffentlichung
der Angebotsabsicht, an dem Aktien der Pankl Racing Systems AG an der Wiener Börse gehandelt wurden - bei
27,50 Euro. Der Schlusskurs der Cross-Aktien betrug am 12. Jänner 3,599.
Der
Sechs-Monats-Durchschnitts-Schlusskurs der Pankl-Aktie lag zum 12. Jänner (das war der letzte Handelstag
vor Bekanntgabe der Übernahmeabsicht am 13. Jänner 2016) bei rund 28,92 Euro, bei Cross waren es 3,78
Euro.
Pierer Industrie will bei der Übernahmekommission beantragen, die Frist für die Anzeige
des Angebots von 10 Börsetagen auf höchstens 40 Börsetage zu erstrecken.
Pankl mit Gewinn- und Umsatzplus 2015 - Minus im Rennsportgeschäft
Gewinn um 16 Prozent auf 8
Mio. Euro gestiegen - Umsatz um 5 Prozent auf 174 Mio. Euro erhöht - Pankl-Chef rechnet mit künftigen
Erlöswachstum im High-Performance-Bereich, nicht Luftfahrt
Der börsennotierte
Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im Jahr 2015 etwas mehr Gewinn gemacht. Das
Ergebnis nach Steuern stieg um 16 Prozent auf 7,9 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf
173,6 Mio. Euro. Das Geschäftsjahr war geprägt von rückläufigen Erlösen im Racing- und Aerospace-Geschäft
und zweistelligen Umsatzwachstum im High-Performance-Segment. Das Betriebsergebnis (Ebit) ging im
vergangen Jahr vor allem aufgrund des schwachen Rennsportgeschäftes um 14 Prozent auf 10,2 Mio. Euro
zurück. "Auch in den nächsten Jahren wird das Umsatzwachstum von Pankl daher in erster Linie aus dem
High-Performance-Bereich kommen. Im Aerospace Bereich werden wir unseren Schwerpunkt vor allem auf den
Turbinenmarkt legen", so Pank-Chef Wolfgang Plasser am Montag in einer Ad-hoc-Mitteilung.
Der
Pankl-Vorstand will der Hauptversammlung am 22. April die Ausschüttung einer Dividende von 0,60 Euro je
Aktie vorschlagen. Bei 3,150 Mio. dividendenberechtigten Aktien soll somit ein Betrag von 1,89 Mio. Euro
ausgeschüttet werden.
Die Umsätze stiegen im vergangen Jahr im Segment Racing/High Performance
um 8,4 Prozent auf 148,7 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank laut Unternehmensabgaben hingegen
vor allem durch die Verschiebung des Umsatzes vom margenträchtigen Rennsportgeschäft hin zum
High-Performance Geschäft um 1,1 Mio. auf 8,3 Mio. Euro.
Der Geschäftsbereich Aerospace ist
laut Pankl von einer schwachen Nachfrage an zivilen Helikoptern geprägt. Wegen des niedrigen Rohölpreises
gebe es einen geringeren Bedarf an Helikoptern für den Off-Shore-Einsatz der Ölindustrie. Der Umsatz des
Segments Aerospace sank im Geschäftsjahr 2015 um 8,6 Prozent auf 25,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis
(EBIT) brach um knapp die Hälfte auf 1,3 Mio. Euro ein.
Ausschüttung für 2015 mit 60 Cent je Aktie auf Vorjahresniveau
Der börsennotierte Rennsport-
und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing Systems wird für 2015 eine Dividende auf Vorjahreshöhe ausschütten.
Die Zahlung von 60 Cent je Aktie wurde heute, Freitag, auf der Hauptversammlung beschlossen - insgesamt
ist das ein Volumen von 1,89 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Zahltag ist der 29. April.
2015 erzielte Pankl eine kräftige Gewinnsteigerung: Das Ergebnis nach Steuern legte gegenüber dem
Jahr davor um 16 Prozent auf 7,9 Mio. Euro zu. Der operative Gewinn (Ebit) ging allerdings vor allem
aufgrund des schwachen Rennsportgeschäftes um 14 Prozent auf 10,2 Mio. Euro zurück.
Pankl Racing legte im Auftakt-Quartal beim Umsatz zu Gewinn um neun Prozent gesunken
Der
börsennotierten Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im ersten Quartal 2016 mehr
Umsatz aber weniger Gewinn gemacht. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 5 Prozent auf 48,8 Mio.
Euro, das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 2 Prozent auf 4,9 Mio. Euro, teilte das Unternehmen
Montagfrüh ad hoc mit.
Das Ergebnis nach Steuern war um 9 Prozent geringer als im
Vorjahresquartal und belief sich auf 3,6 Mio. Euro.
Das Finanzergebnis lag - laut Unternehmen
bedingt durch den im Vergleich zum US-Dollar und dem britischen Pfund stärkerem Euro - mit -1,0 Mio. Euro
deutlich unter dem Vorjahreswert von +0,3 Mio. Euro. Dieser Negativ-Effekt sei teilweise durch einen
geringeren Ertragssteueraufwand kompensiert worden.
Nach Geschäftsfeldern betrachtet sei das
Segment Racing/High-Performance gewachsen, während das Segment Aerospace weiterhin vom schwierigen
Marktumfeld geprägt gewesen sei.
Im Ausblick zeigt sich Pankl-CEO Wolfgang Plasser mit dem
Quartalsergebnis "zufrieden". Für die nächsten Quartale erwartet er ein im Vergleich zum Vorjahr etwas
besseres Rennsportgeschäft und ein weiterhin sehr schwieriges Marktumfeld im Helikoptergeschäft. "Wir
rechnen daher mit einem zufriedenstellenden Jahresergebnis", so der CEO. Die Vorbereitungsmaßnahmen für
das neue High Performance Antriebswerk in Kapfenberg laufen.
Vorstandsvertrag von Wolfgang Plasser vorzeitig verlängert Bis Mai 2022
Der Aufsichtsrat
des börsennotierten Rennsport- und Luftfahrtzulieferers Pankl Racing Systems hat den Posten des
Vorstandschefs Wolfgang Plasser vorzeitig bis Mai 2022 verlängert, wie das Unternehmen heute, Freitag,
mitteilte. Der Vorstand setzt sich aus Plasser, Stefan Seidel (CTO) und Christoph Prattes (COO) zusammen.
Pankl im ersten Halbjahr mit Zuwachs bei Umsatz und Gewinn Erwartungen des Vorstands im Wesentlichen
getroffen
Der börsennotierte Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im
ersten Halbjahr 2016 beim Umsatz und Gewinn zugelegt. Vorstandschef Wolfgang Plasser gab sich am
Montagfrüh zufrieden: Der Geschäftsverlauf "habe im Wesentlichen unseren Erwartungen entsprochen". Ein
Gewinnrückgang vom ersten Quartal wurde im zweiten Jahresviertel mehr als wettgemacht.
Die
Sparte Aerospace spürt aber das weiterhin sehr schlechte Marktumfeld. Im Rennsportgeschäft lief es an den
Standorten Österreich und Großbritannien gut, berichtete das Unternehmen. Im zweiten Halbjahr geht in
Kapfenberg ein neues "High-Performance"-Antriebswerk in Betrieb.
Im ersten Halbjahr ist bei
einem Umsatzzuwachs von 8 Prozent auf 95,4 Mio. Euro das Betriebsergebnis (Ebit) um 20 Prozent auf 8 Mio.
Euro angestiegen, um 21 Prozent auf 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro) zugelegt hat der Nettogewinn
(Ergebnis nach Steuern).
Im Vergleich zu 2015 habe das Unternehmen vor allem im zweiten
Quartal "sehr erfreuliche" Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielt, hieß es zum Halbjahresbericht.
Pierer Industrie bietet Pankl-Aktionären 31 Euro je Aktie Pierer will bei Übernahmekommission
Verkürzung der Sperrfrist für Übernahmeangebot beantragen - Segmentwechsel in Standard Market im März
2017 geplant
Die Pierer Industrie AG (PIAG) macht den Aktionären der Pankl Racing Systems AG
ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot von 31 Euro je Pankl-Aktie. Das hat Pierer Industrie am
Dienstag ad hoc mitgeteilt. Derzeit hält die PIAG über die KTM Industries AG mittelbar 92,63 Prozent des
Pankl-Grundkapitals.
Die Aktien der Pankl Racing Systems AG notieren im Mid-Market-Segment der
Wiener Börse. Der Pankl-Vorstand habe heute beschlossen, wegen des geringen Handelsvolumens in das
Segment Standard Market Auction zu wechseln, heißt es in der Mitteilung. Dieser Segmentwechsel soll im
März 2017 erfolgen.
Am 13. Jänner hatte Pierer Industrie den Pankl-Aktionären ein freiwilliges
öffentliches Tauschangebot gemacht und dabei Aktien der Cross Industrie im Verhältnis 1:8 angeboten.
Dieses Angebot hat die Übernahmekommission mit Bescheid vom 22. März untersagt. Daher unterliegt die
Pierer Industrie AG der einjährigen Sperrfrist für die Abgabe eines weiteren Angebots für die
Pankl-Aktien. Pierer will nun bei der Übernahmekommission beantragen, diese Sperrfrist zu verkürzen.
Pankl steigerte nach neun Monaten Umsatz und Gewinn Helikoptermarkt weiterhin schwierig - Ausblick
positiv
Der börsennotierte Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat in den
ersten neun Monaten des Jahres 2016 mehr umgesetzt und auch mehr verdient. Auch im dritten Quartal gab es
Steigerungen. Der "extrem schwierige" Helikoptermarkt dürfe sich auf niedrigem Niveau stabilisiert haben,
teilte Firmenchef Wolfgang Plasser am Montag mit.
"Aufgrund der aktuellen Auftragseingänge und
-stände erwarten wir auch im vierten Quartal ein solides Ergebnis", so Plasser. Kommendes Jahr will das
Unternehmen aus Kapfenberg ein neues Werk für "High-Performance"-Antriebe eröffnen.
Momentan
ist das Marktumfeld für Pankl aber nach wie vor "sehr schwierig". Dennoch legte Pankl in den ersten drei
Quartalen zu. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 138,6 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis (Ebit) um 27
Prozent auf 10,2 Mio. Euro und der Gewinn nach Steuern um 35 Prozent auf 6,8 Mio. Euro. Im dritten
Quartal erhöhte sich der Umsatz um 5 Prozent auf 43,3 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern sprang von
0,5 Mio. auf 1,3 Mio. Euro.
Das wichtige Segment Racing/High Performance wuchs umsatzmäßig um
mehr als 7 Prozent auf 120,4 Mio. Euro. Die Auslastung im High-Performance-Bereich sei weiterhin gut, das
Rennsportgeschäft stabil, erklärte das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung. "Anhaltend schwierig" sei
das Marktumfeld hingegen für Helikopter; im Segment Aerospace setzte Pankl in den ersten neun Monaten
2016 18,7 Mio. Euro um (+6 Prozent) und verdiente operativ 0,6 Mio. (0,5 Mio.) Euro.
Pankl Racing strukturiert Töchter-Gesellschaften um Kommanditgesellschaften werden in GmbH
eingebracht
Der börsennotierte Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems wird in
den kommenden sechs Monaten seine Firmenstruktur umstellen: Die bisher in drei Kommanditgesellschaften
abgewickelten Rennsport- und Schmiedeaktivitäten sollen in die Komplementärgesellschaft Pankl
Beteiligungs GmbH eingegliedert werden und künftig Pankl Systems Austria GmbH heißen.
Wie das
Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, diene die Umstrukturierung der Vereinfachung.
Konkret werden die Pankl Drivetrain Systems GmbH & Co KG, die Pankl Engine Systems GmbH & Co KG und die
Pankl Schmiedetechnik GmbH & Co KG in die Pankl Systems Austria GmbH eingebracht. Alleingesellschafter
bleibt die Pankl Racing Systems AG. Es ändere sich lediglich die Rechtsform: "Aus drei
Kommanditgesellschaften wird eine große GmbH mit über 100 Mio. Euro Umsatz", so das Unternehmen in seiner
Mitteilung.
Im Zuge der Umstrukturierung sollen auch die nicht mehr operativ tätigen
Gesellschaften Pankl Emission Control GmbH und Capital Technology Beteiligungs GmbH auf die Pankl Racing
Systems AG verschmolzen werden. Künftig hat die Pankl Racing Systems AG somit fünf 100-Prozent-Töchter:
Pankl Aerospace Systems Europe in Kapfenberg, Pankl Racing Systems UK, Pankl Holdings mit den US-Töchtern
CP-Carrillo sowie Pankl Aerospace Systems, Pankl Systems Austria GmbH in Kapfenberg mit einer
Japan-Tochter und Pankl Automotive Slovakia. Hinzu kommt auch noch eine 70-prozentige Beteiligung an der
Pankl APC Turbosystems im deutschen Mannheim.
Pankl Racing 2016 mit Rekord-EBIT und einem Viertel mehr Nettogewinn Starkes 4. Quartal durch
Formel-1-Reglement-Änderungen für 2017 - Luftfahrtgeschäft stabilisierte sich, Helikopter-Bereich weiter
schwierig - Marktumfeld insgesamt besserte sich 2016 aber
Der börsennotierte Luftfahrt- und
Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat voriges Jahr sein bisher höchstes operative Ergebnis erzielt
und auch netto um über ein Viertel mehr verdient. Vor allem das 4. Quartal sei sehr stark gewesen,
erklärte das steirische Unternehmen am Freitag. Die Umsätze wuchsen um sieben Prozent auf 186 Mio. Euro,
die Auftragsstände lagen Anfang 2017 höher als im Vorjahr.