Das Problem ist,dass hier über das Thema immer die gleichen Leute schreiben und es dadurch sowohl in
guten,als auch in schlechten Zeiten immer die gleichen Ansichten oder um 180° gedreht,wenns gerade
zeitgemäss ist,gekaut werden.Ich will mich da auch nicht total ausschliessen,aber leider gibt es z.b in A
(und D und der CH) zuwenige tolle kluge Köpfe, die auch mal ihre Einstellungen hier kundtun würden. Entweder geht alles pleite oder wir haben bald 300 Euro,dazwischen ist meistens gähnende Leere.
Überlegen wir mal logisch und nüchtern.Wenn wer ein Gegenargumente oder besser Zahlen und Fakten
oder Ideen besitzt bitte melden.Es wird hier gerne (von mir sicher) alles angehört.
1) Ja wir
haben eine Krise,eine Krise die aus den USA kommt und jetzt auf Westeuropa,Osteuropa und Asien,die
wichtigen Länder,ausstrahlt.Nehmen wir nun an dass ein scharfer Wirtschaftsabschwung kommt,der am Ende
natürlich auch Osteuropa treffen wird.Wie stark kann natürlich niemand genau sagen.
2)a)Wird
die EU aber zulassen dass IHR Osteuropa (ohne Russland,Belarus,Kasachstan,die aus verschiedenen Gründen
sowieso überleben werden) kollabiert? b) Man bedenke,auch wenn es hier immer so glaubhaft gemacht
wird,Erste Bank,RI,Volksbanken,HypoAlpeAdria,Oberbank,etc. sind nur ein paar Banken-Player von
vielen,vielen anderen Banken,u.a von vielen anderen EU Ländern die in Osteuropa stark mitmischen.Im
östlichen Europa sind auch
stark,belgische,holändische,portugisische,griechische,italienische,deutsche,französische,irische,etc.etc.
Banken engagiert und grösstenteils geldmässig miteinander verwoben! c)Als erste Institute würden ja
theoretisch bei einen wirtschaftlichten CEE-Vernichtungschlag,den die EU höchstwahrscheinlich nie
zulassen würde,die vielen einheimischen! osteuropäischen Banken wohl ins Gras beißen.Dannach würden wohl
die westeuropäischen Töchter fallen,die wieder die Mütter mitreissen,die wiederum auch massenhaft
Ausfälle auf der ganzen Welt zufolgehaben würde...Kurzum nicht Österreich steckt in CEE,nein die ganze
Welt,vorallem Westeuropa, steckt drin über enorme Investitionen in CEE.
3)Grundsätzlich:Gäbe
es auch nach einen Worstcase keine Banken mehr auf alle Zeiten in CEE.Leben dort dann alle Menschen nur
mehr in Höhlen und auf Bäumen und warten nur auf die fleissigen Ostmärker und Deutschen die sie dann
erlösen werden mit ihren Fleiss?
4) Also,wenn wir nun die begründeten Ängste auschalten,kann
die EU einen totalen Kollaps ihres CEE-Hinterhofs nicht zulassen ohne sich selbst in den Abgrund zu
reissen oder zumindest ihre Wirtschaft, die ja enorme Investitionen in Osteuropa getätigt hat bzw.
gigantische Mengen dort hinexportiert (wer soll den den Krempel aus Ösiland & Westeuropa sonst
kaufen,wenn nicht CEE oder USA?), nachhaltig schaden.Oder würde sie nicht vorher einen Bailout, eine
Entschuldung,sogar eher Stärkung Osteuropa in Betracht ziehen,der garantiert billiger kommen würde,als
Massenarbeitslosigkeit,Euroschock,Wirtschaftsniedergang und zuguterletzt radikale politische Kräfte,die
nur auf so eine Gelegenheit warteten.Das 10 Jahres nur! EU Budget beträgt,glaube ich 10 Billionen
Euro,die Bilanzsumme aller Banken in allen EU CEE Ländern nur die der Deutschen Bank. Denn ist wohl
ein politisch und wirtschaftlich ein Unterschied ob das 300000 Einwohner Land,wie Island, bankrott geht
oder das 300 Millionen Osteuropa.
5) Dass in Osteuropa nix produziert und nur gehandelt wird
stimmt einfach so nicht,auch wenn man es tausend mal wiederholt.Klar gibt es dubiose Auswüchse und
ungedeckte Schecks (wie auch im überschuldeten und völlig verbeamteten Österreich,oder wer soll den da
wirklich die zukünftigen Pensions,Gesundheitsansprüche bezahlen? - gut anderes Thema...),aber es gibt
auch gigantischen Investitionen von westeuropäischen,amerikanischen und asiatischen Firmen in
Osteuropa,wo massenweise brandneue hochmoderne Fabriken hingestellt wurden.Viele Produkte von Autos,bis
so einfachen Dingen wie
Heizungen,Baustoffe,chem.Produkte,Waffen,Fenster,Möbel,Sanitär,Textil,Handys,,Maschinen aller Art (von
der Waschmaschine bis zum Staubsauger bis zu Hochpräzisionsmaschinen) und v.a.D.m...kaufen wir jeden
Tag,die in CEE hergestellt werden.
6)Eine rein theoretische Frage.Würde die RZB,RI oder
irgendjemand aus den Raiffeisen Clan ,ab einem gewissen Tiefe der RIBH-Aktie, anfangen aufzukaufen.Nehmen
wird mal die 10 Euro her.10 Euro Aktienkurs ~ 1,4 Mrd Euro für die ganze RIBH-Bank.10% im Streubesitz
wären dannach lächerliche 140 Millionen Euro. Also entweder die Banken gehen Pleite und dann wäre
vieles für die Wurscht,wahrscheinlich auch der Euro den die Leute so brav horten,oder es wäre für das
Raiffeisenland das beste Geschäft ihres Lebens.
7) ein rießenvorteil meiner meinung nach ist das die RI einen vorstandsvorsitzenden hat der bereits die
rußlandkrise 1998/1999 mitgemacht hat = ein GROSSER vorteil die kapitalerhöhung letztes jahr ( wenn
es so absicht war ( und ich traue das stepic zu - das geht halt nur mit erfahrung !! )) diente bereits
der liquiditätsbeschaffung in erahnung der krise stepic hat sich vor der krise nicht zu einem
überteuerten kauf hinreisen lassen länder wie türkei oder china kamen NIE in frage / es ging immer
um den nachholbedarf den es in osteuropa gibt um langsam auf europäisches niveau zu kommen Kein
lehmann-scheiß, kein island-scheiß = konzentration auf das kerngeschäft das man seit 20 und mehr jahren
kennt
-----------------
der kurs ist echt mies - aber alle finanzkurse sind voll
im keller - es gibt KEIN institut das nicht abgestraft wurde ( ebay & amazon hat es nach der
internet-bubble auch voll zerfetzt, waren aber die die sich wieder erfangen haben und neue tops geschafft
haben ) -> die spreu wird sich aber erst bei der erholung vom weizen trennen
RI ist in
manchen bankenindizes enthalten, und wenn diese indizes fallen MUSS RI nun mal mit hinunter
na,auch schönen sonntag (bei deem wetter). eins ist klar,noch mal 25euro können wir wie letzte woche eh
nicht mehr verlieren. wenn schon -erste bank artner-meint, spätestens bei 0 ist endlich der boden im atx
erreicht und von hier aus kanns mit sicherheit drehen,gehts eh nicht mehr viel schlimmer. was mich
nachwievor verblüfft ist, dass die ri ihr sip programm auch bei diesen kursen noch immer nicht
abgewickelt hat, und solang das nicht passiert ist,ist auch der boden noch nicht gesehen.(wer sollte
diesen schon besser kennen als die rzb selbst) eins ist auch klar, das blutbad von heute ist der diamant
von morgen (sofern man rechtzeitig reingeht) vielleicht ist´s auch nicht dumm im anschluss an die
nächste bärenrally endlich mal ein paar put optis zu kaufen...ich glaube die trendwende wird erst-wenn
überhaupt- nächstes jahr kommen...
zum thema SIP habe ich mir auch schon oft gedanken gemacht ich für mich bin zu folgendem schluss
gekommen die banken brauchen liquidität, liquidität, liquidität und nochmals ... ihr wisst schon
liquidität
was mache ich also als bank: SIP oder mit dem geld das wahrscheinlich sehr sehr
schwierige geschäft am leben erhalten
ich für mich habe mich mit der antwort " das geschäft am
leben erhalten " abgefunden - daher vielleicht kein SIP
aber vielleicht rede ich mir das nur
ein weil ich investiert bin
NUTZT DAS SCHÖNE WETTER HEUTE!!! ( ich gehe jetzt skaten
mit meinen 3 damen ... und anschließen das wahrscheinlich letzte eis dieser saison futtern )
Aufgrund der derzeit fehlenden Liquidität der Mutter und aller ist -leider-vorerst sicherlich von einem
SIP Programm keine Rede mehr.
Die Bank könnte ja 10 % der Aktien zurückkaufen, und sie
dann ja ev. bei Zukäufen auch als Aquisitionswährung nutzen.- Z.b könnte man ja Deripaska seine
Bank-Soyuz Bank- als Sicherstellung seiner Kredite- 500 Mill Euro für Strabag? übernehmen, derzeit ist ja
ab sofort in Russland jede Übernahme einer Bank erlaubt-
Doch wer traut sich derzeit in
Russland eine Bank zu übernehmen?
Und die Probleme der Tochter dürften auch -neben dem
Umfeld- auch durch die Probleme der Mutter nicht kleiner werden.
Bei Lehmann 200 Mill Euro,
bei den isländischen Banken wiederum ein -hoffentlich nur- dreistelliger Millionenbetrag, da bleibt nicht
mehr viel für die Tochter über.
Die RBS hat gegenüber Island 500 Millionen Euro an
möglichem Abschreibungsbedarf,plant nun wieder eine Megakapitalerhöhung, Österreich lt Kurier 3.000 Mill
Euro???
quelle Wirtschaftsblatt:
Österreichische Banken von Island-Krise
betroffen Von der isländischen Bankenkrise sind laut "Kurier" auch österreichische Banken als
Gläubiger der isländischen Banken betroffen. Die österreichischen Banken seien mit rund 3 Mrd. Euro in
isländischen Schuldpapieren investiert, heißt es unter Berufung auf informelle Quellen. Sollte Island
seine Schulden nicht mehr bedienen können, müssten diese 3 Mrd. Euro abgeschrieben werden. Die
Erste Bank gebe zu, um 300 Mio. Euro zu bangen, heißt es in dem Bericht. Am stärksten wäre die RZB
betroffen, die jedoch keine konkreten Zahlen nannte. Die Bank Austria habe 100 Mio. Euro in Island. Es
gebe aber keine größere österreichische Bank, die nicht auf Island-Papieren sitzt, heißt es.
Wenn das morgen nicht wieder ein dickes Minus wird !!!
sorry für mein verbales entgleisen (auch für den bereits gelöschten teil). möchte das niveau natürlich
auch nicht auf einen jowood thread senken natrülich habe ich auch nicht lange wahrhaben wollen
welches ausmaß die krise auf die RI haben wird. wenigstens ist mein mischkurs zweistellig und habe
auch noch genug zur verfügung.
jedoch teile ich deine meinung das die ost story vorbei ist
nicht, ganz im gegenteil. ich sehe eher eine gut chance auf lange sicht. aber jeder will er will.
12.10.2008 RI-Chef Stepic fordert ländergreifende Garantien für Banken
'Schafft
Vertrauen und kostet erst einmal gar nichts'
RI-Chef Herbert Stepic hat die Regierungen dazu
aufgerufen, europaweit Garantien für die Verbindlichkeiten von Banken abzugeben. "Es muss darum gehen,
das Interbank-Geschäft wieder zum Laufen zu bringen", sagte der Generaldirektor der Raiffeisen
International dem "Handelsblatt".
Dies könne vor allem durch eine Globalgarantie der Staaten
umgesetzt werden. "Das schafft Vertrauen und kostet erst einmal nichts. Zugleich kann man Schaden für den
Steuerzahler abwenden, weil mögliche Pleiten vermieden werden", sagte Stepic. Wettbewerbsfragen spielten
derzeit keine Rolle mehr. "Im Moment geht es vorrangig darum, das weltweite Finanzsystem zu retten",
stellte er klar.
Stepic bekräftigte die hauseigenen Geschäftsziele für 2008 und betonte, es
werde bei der bevorstehenden Veröffentlichung der Bilanz für das dritte Quartal keine bösen
Überraschungen geben. "Wir haben als Ziel einen Nettogewinn von rund einer Milliarde Euro für dieses Jahr
definiert und wiederholt bestätigt", sagte er: "Dabei bleiben wir." Raiffeisen Internation (RI) sei gut
diversifiziert und habe Vorsorge für schlechtere Zeiten getroffen. Spekulationen über angebliche
Refinanzierungsprobleme bezeichnete Stepic als "absoluten Schwachsinn". RI sei 2008 durchfinanziert, das
gelte auch für die Tochter in Russland, die zudem erst kürzlich mit einer Kapitalerhöhung über 400 Mio.
Euro gestärkt worden sei.
Die RI-Aktie hatte am Freitag zeitweise mehr als 20 Prozent an Wert
verloren. Binnen der vergangenen zwölf Monate schrumpfte der Börsenwert um rund drei Viertel. Hintergrund
ist die Skepsis der Investoren insbesondere gegenüber jenen Instituten, die jahrelang vom hohen Wachstum
Osteuropas profitiert haben. "Da sind wir in Sippenhaft", sagte Stepic. "Seit Wochen wird alles verkauft,
was irgendwie Bank heisst." Hinzu komme Spekulation. "Fundamental betrachtet geht es uns gut."
Eine Prognose für sein Haus im kommenden Jahr wollte der Banker nicht abgeben. "Ich bin guter Dinge,
dass wir aus dieser Krise ähnlich gestärkt hervorgehen werden wie nach der Russlandkrise 1998", sagte er.
"Heute einen Ausblick für den Gewinn 2009 zu geben, wäre angesichts der Marktlage nicht seriös."
Ich stimme mit @Luke überein,dass das Raiffeisenreich froh sein muss den alten Haudegen Stepic als
RI-Chef zu haben.Die Voraussicht,die Beziehungen (zu anderen Banken),die Reputation und die Erfahrung des
krisengestählten Chefs wird höchstwahrscheinlich den entscheidenden Ausschlag geben. Die
Asien,Russland und 2002-2003 Krise,Yugoslawien und Kosovokrieg,wo RI live dabei war,Revolution in der
Ukraine,Chaos in Bulgarien und Rumänien,wo ja teilweise sogar Hungersnot herrschte prägen einen
natürlich. Aber eines steht fest es wird brutal und ein Schlachtfest werden,wo hunderte Banken in
Europa kollabieren werden.Wer dann aber auf die Bankaktien rechtzeitig aufspringt (keine Ahnung wann das
sein wird) bevor der Nebel sich lichtet,der kann schon jetzt seinen Ruhestand buchen.
Ganz
frisch aus Russland,mein Kumpel hat mir gerade erzählt,dass man in Russland teilweise kein Geld mehr vom
Bankomanten von etlichen Privatbanken bekommt.Bei grossen "westlichen" Banken (RI,Deutsche
Bank,Citigroup,Rosbank,etc.) und die grossen staatlichen Putinbanken VTB,Gazprom,Sber,und die
Landwirtschaftsbank soll es keinerlei Probleme geben.Einige Leute sind recht hysterisch
geworden.Vielleicht kommt es bald zum Bankensturm und zum vorausgesagten Konsolidierungsschock,wo 60-90%
der russischen Banken im Feuersturm untergehen.
Dass die RZB jetzt gerade schwächelt und sich
die Fingerlein an so manchen Dingen verbrennt,macht die Sache nicht leichter.Gerade die RZB sollte der RI
gerade jetzt Rückendeckung geben können,nicht umgekehrt a la HVB.Das Geld in Island muss ja überhaupt
nicht verloren sein,wenn Island sich endlich entschliesst in die EU zu bequemen. Genauso,wie das
Lehman Abenteuer AM ENDE nicht so schlimm enden könnte:
Die RZB (AG) ist in der Causa
Lehman Brothers mit einer Netto-Risikoposition von 252 Mio. Euro betroffen. Dies gab das Spitzeninstitut
des Raiffeisen-Geldsektors am Mittwochnachmittag bekannt.
Die RZB halte Lehman-Bonds und sei
daher von den Auswirkungen der Insolvenz der viertgrößten US-Investmentbank "direkt betroffen". Bei den
252 Mio. Euro Netto-Risikoposition handle es sich fast ausschließlich um Anleihen im Senior Rang.
Gemessen an der Bilanzsumme von 159,2 Mrd. Euro per 30. Juni erreicht das Lehman-Exposure der RZB
eine Größenordnung von 0,16 Prozent. Der Gewinn vor Steuern der RZB Group betrug im ersten Halbjahr 879
Mio. Euro.
Für die Lehman-Bonds, die derzeit mit zirka 60 Prozent Abschlag bewertet
werden, gehen Finanzexperten davon aus, dass am Ende doch nicht mehr als 40 Prozent Minus übrig bleiben
werden. ...apa
-----------
Aber wenn interessiert jetzt schon ,dass am Ende
vielleicht eine Mill wieder zurückkommt,heute nicht,in diesen Zeiten nicht.Momentan redet man nur von
Abschreibungen...
>Ganz frisch aus Russland,mein Kumpel hat mir gerade >erzählt,dass man in Russland teilweise
kein Geld mehr vom >Bankomanten von etlichen Privatbanken bekommt.Bei grossen >"westlichen" Banken (RI,Deutsche >Bank,Citigroup,Rosbank,etc.) und die grossen
staatlichen >Putinbanken VTB,Gazprom,Sber,und die Landwirtschaftsbank soll >es keinerlei
Probleme geben.
war gestern am abend bei einem bankomat der bank austria und was spricht
dieser anstatt kohle auszuspucken --> "systemfehler" welch ironie dachte ich. bei der oberbank ums eck
war es dann kein problem mehr.
Herbert Stepic findet, dass der Kapitalmarkt tot ist
und Staatshilfen notwendig sind. Im Interview mit dem Handelsblatt verrät der Chef der österreichischen
Raiffeisen International Bank, wie die Krise den Bankenmarkt verändert und welche Schritte jetzt wichtig
sind.
@hary,findest das wohl lustig.Aber wenn es um
deine Ersparnisse ginge und das tägliche Auskommen und das in einen Land ,wo dir nicht der Papastaat die
Kohle (+ Gesundheitsabsicherung) in den Hintern massiert im Notfall,wie in Österreich,würdest auch
schnell in Panik verfallen..
In 9M2008 banks' total assets increased by 26.2%. In September, their total
assets grew by around 2.2% to USD 159.8bn. All banks' credit portfolios increased by 3.2%, m/m in
September (29.4%, y/y in 9M2008). In particular, the industry's corporate loans increased by 3.6% in
September (32.3% in 9M2008), while retail loans increased by 2.6% (33.2%). The banking industry showed
high profitability, as total net income increased by 63.3% y/y to USD 1.6bn...
13.10.2008 Erste Group und Raiffeisen begrüssen Bankenpaket
Inanspruchnahme der
angebotenen Massnahmen wird nun geprüft
Österreichs Grossbanken begrüssen das von der
Bundesregierung geschnürte Massnahmenpaket zur Vertrauensbildung in den österreichischen Geld- und
Kapitalmarkt. Es werden den heimischen Banken Wege geöffnet, um erstens die Eigenkapitalbasis zu stärken
und zweitens den Zugang zu ausreichender Liquidität sicherzustellen.
"Wir werden die von der
Regierung angebotenen Massnahmen genau prüfen und von jenen Instrumenten, die für die Erste Group
sinnvoll sind und im wirtschaftlichen Interesse unserer Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden stehen,
Gebrauch machen. Wir wollen dadurch sicherstellen, dass diese Krise, die ihren Ursprung weit weg von
unserem geographischen und geschäftlichen Radius genommen hat, keine massiven Auswirkungen in unserer
Region zeigt", erklärte der Generaldirektor der Erste Group Bank AG, Andreas Treichl (im Bild), in einer
ersten Stellungnahme.
RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner will das ebenso halten: "Die
RZB wird die angebotenen Massnahmen prüfen und die für sie sinnvollen bestmöglich im Interesse von
Kunden, Aktionären und Mitarbeitern nutzen. Das Paket kann die RZB dabei unterstützen, ihrer ureigensten
Aufgabe noch besser nachzukommen: nämlich ihren Kunden effizient und wirksam Mittel bereitzustellen".
Das präsentierte Massnahmenpaket umfasst folgende Bereiche:
Stärkung des
Interbankenmarktes: Um Liquiditätsprobleme der Banken, die sich aus dem derzeit nicht funktionierenden
Interbankmarkt ergeben zu beseitigen, wird eine Sondergesellschaft gegründet über die
Zwischenbankgeschäfte abgewickelt werden. Diese "Clearingstelle" wird mit einer Staatsgarantie versehen
werden. Darüber hinaus werden verschiedene Massnahmen gesetzt werden, die es den Banken ermöglichen,
einen leichteren Zugang zu kurzfristigen Refinanzierungsmöglichkeiten der Notenbank zu erhalten.
Stärkung der langfristigen Liquidität und der Eigenmittelbasis der Kreditinstitute und
Versicherungsunternehmen: Zur Sicherstellung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und des Schutzes
der österreichischen Volkswirtschaft wurde ein breites Instrumentarium von Massnahmen zur Stärkung der
Kapitalbasis von Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen beschlossen. Diese reichen von Haftungen
für Verbindlichkeiten, bis hin zur Kreditgewährung und Zuführung von Eigenmitteln.
Erhöhung
der Einlagensicherung: Die Einlagen von natürlichen Personen werden durch die Einlagensicherung in voller
Höhe abgesichert werden.
Das geplante Rettungspaket für die österreichischen Geldinstitute trifft nicht überall auf ungeteilte
Zustimmung. Wolfgang Reithofer, Vorstandschef der Wienerberger AG, konnte am Montag seinen Frust über die
Finanzmarktkrise und die geplanten staatlichen Reaktionen darauf nicht mehr verbergen: "Der Finanzsektor
hat die katastrophale Situation ausgelöst, in der wir uns befinden - und jetzt kriegt er auch noch
Subventionen dafür", brach es aus Reithofer - eigentlich als diplomatischer Formulierer bekannt -
regelrecht heraus.
Das Paket sei "wahrscheinlich notwendig, um das ganze System am Leben zu
erhalten", konzedierte der Ziegel-Manager. Es sei trotzdem "unfassbar, dass man dem Finanzsektor jetzt
die Milliarden auch noch hinten reinschiebt", sagte Reithofer bei einer Pressekonferenz in den
Vormittagsstunden.
Analysten setzen in das angekündigte Bankenpaket der österreichischen
Bundesregierung ohnehin nicht allzu große Erwartungen. Alfred Reisenberger, Chefanalyst von CA Cheuvreux
in Wien, erwartet in erster Linien die Schaffung von Liquidität, und wenn es hart auf hart komme, sollte
durchaus auch über Verstaatlichungen diskutiert werden. "Da darf es keine Tabus geben", sagt der
Chefanalyst.
Auch UniCredit-Analyst Peter Bauernfried glaubt nicht, dass alle bestehenden
Ängste ausgestanden sind. Die starke Gegenbewegung an der Wiener Börse sei der schweren Gewichtung der
österreichischen Banken zu verdanken und vielleicht sogar übertrieben. Oberste Priorität bleibe weiterhin
die Schaffung von Liquidität am Geldmarkt.
Die im Vorfeld von Ex-Finanzminister Hannes
Androsch ins Spiel gebrachte Zahl von 120 Mrd. Euro ist für Reisenberger "aus dem Bauch heraus" deutlich
überhöht. "Diese Höhe wäre ein Schock für die Österreicher", meint Reisenberger. Bauernfried wollte sich
zu der Zahl nicht äußern, er bezweifle aber, dass jemand die notwendige Höhe des Bankenpakets abschätzen
könne.
wenn man bedenkt was die ach so marod weltmacht usa wegen 700 MRD USD für ein Theater
aufgeführt hat in Wien wird ohne den steuerzahler zu fragen mal fix 100 MRD Euro oder rd 136
Mrd USD hinglegt..
also da sieht man wieder dass allein unsre banken für ein rund 1/5 der
gesamten US Bankenwelt steht
> >wenn man bedenkt was die ach so marod weltmacht usa >wegen 700 MRD USD für ein
Theater aufgeführt hat >in Wien wird ohne den steuerzahler zu fragen mal >fix 100 MRD
Euro oder rd 136 Mrd USD hinglegt.. > >also da sieht man wieder dass allein unsre
banken >für ein rund 1/5 der gesamten US Bankenwelt steht > >ein wahnsinn
!!!
In den USA sind die 700 Mrd. USD fix, für die auch Schulden aufgenommen werden - bei
uns ist das "nur" ein Rahmen, kann sein daß kein einziger Euro tatsächlich fließt.
>In den USA sind die 700 Mrd. USD fix, für die auch Schulden >aufgenommen werden - bei uns
ist das "nur" ein >Rahmen, kann sein, daß kein einziger Euro tatsächlich fließt.
wobei natürlich interessant zu wissen wäre, welche prämie die banken für diesen rahmen zahlen
müssen.
immerhin würde eine bank ihrem kunden für so einen fall auch eine
bereitstellungsgebühr verrechnen.
wenn man bedenkt was die ach so marod weltmacht usa wegen 700 MRD USD für ein Theater aufgeführt
hat in Wien wird ohne den steuerzahler zu fragen mal fix 100 MRD Euro oder rd 136 Mrd USD
hinglegt..
Auch das stimmt so nicht ganz.Zählt man nämlich die maroden Fannie und
Freddie,die ja mit Billionen$!!! abgesichert wurden schaut die Lage schon ein bissl anders aus.
ihr werdet diese horrende zahl - auch wenn vorerst nur als garantie gedacht - doch nicht noch schön
reden wollen - die relation ist mE einfach erschreckend ... zudem wird in Ö ja nur via ZIB
informiert nach dem motto 'schluck oder stirb - die wahlen sind eh schon vorbei '..
hoffe
dass uns Ost Invest Kaisern eben dieser NICHT bald um die Ohren fliegt ..
Das ist eben das österreichische Demokratieverständnis: Vor der Wahl ein paar Zuckerln, Kugelschreiber,
Manner-Schnitten, Studiengebühren und nach der Wahl dann Strom- und Gaspreiserhöhungen und ein paar
Milliarden für die notleidenden Banken und ihre Manager. Bis zur nächsten Wahl hat das Stimmvieh - pardon
- Stimmvolk ohnehin vergessen was war.
Sorry für den Ausbruch, aber dass die einzige Partei,
die nachhaltige Konzepte für die Zukunft hat, bei der nächsten Wahl nichteinmal die 4% geschafft hat und
wir dafür gleich zwei rechte Parteien im Parlament haben, war mir etwas zuviel.
>ihr werdet diese horrende zahl - auch wenn vorerst nur >als garantie gedacht - doch nicht
noch schön reden wollen - >die relation ist mE einfach erschreckend
ich denke mal,
dass sich gusi & molto die 100 mrd. nicht selbst ausgedacht haben. die haben sich bestimmt bei den banken
umgehört und mal abgetestet, was da so im raum steht.
und wenn erste bank und RZB jetzt schon
verlautbaren, die paket-maßnahmen "zu prüfen und gegebenenfalls davon gebrauch zu machen", dann ist das
banker-jargon und heißt soviel wie "fein, ran an die kohle".
also ich hoffe jedenfalls,
dass jetzt auch die steuerreform möglich sein wird, geld scheint der staat ja eh zu haben.
>und wenn erste bank und RZB jetzt schon verlautbaren, die >paket-maßnahmen "zu prüfen und
gegebenenfalls davon >gebrauch zu machen", dann ist das banker-jargon und heißt >soviel
wie "fein, ran an die kohle".
Wenn Österreich Geld über Staatsanleihen aufnimmt und das Geld
dann bei Banken zum Euribor anlegt sage ich "Fein", das ist momentan ein sehr schöner Spread!
Immer vorausgesetzt die betreffenden Banken gehen nicht Pleite.