Danke für den ausführlichen Bericht!
Aber wer ist Robin Hood? Rasinger?
>Heute 4.6.12 von 10h bis etwa 11:30h HV Wiener Privatbank SE
>im Marriott Hotel.
>
>Lage war ruhig, 70 Aktionäre mit 3,254.827 Aktien (76,12% des
>Grundkapitals)
waren angemeldet, bei den Abstimmungen waren
>überwiegend 55 Aktionäre mit 3,208.185 Aktien
anwesend
>(75,026%). Die großen Aktionäre waren durch Doralt Seist
>Csoklich
Rechtsanwalts-Partnerschaft vertreten, die
>Kräfteverhältnisse waren von Anfang an klar, es hat
sich auch
>kein revolutionärer Kleinaktionär aus dem Fenster gelehnt,
>alle Punkte
bekamen 100,00% Zustimmung.
>
>Ein bißerl kleinlaut wurde das Management, als Robin Hood
sie
>darauf hingewiesen hat, dass die Verwaltungsrats-Gagen nicht
>in der Mappe sind. Er
hat gefordert, dass sie kopiert und
>ausgeteilt werden. Was auch funktioniert hat. Nach der
>Abstimmung, bei der die Gagen 100,00% Zustimmung bekamen. Die
>Gagen sind, na ja, zumindest
beachtlich. Incl.
>Erschwerniszuschläge 196.500 Euro immerhin. Dem Verwaltungsrat
>gehören Mag. Zwickl, DDr. Schopper, Mag. Kadrnoska, Herr
>Kerbler und Mag. Kowar an.
>
>Es waren auch Gäste auf der Hauptversammlung. Sehr
>freundlich.
>
>Einige neue Geschäftsfelder würden aufgebaut, andere abgebaut,
>aus diesem Grund war auch
für Mag. Sascha Herczegh nicht viel
>zu tun, er ist auf eigenen Wunsch zurück in die
Steiermark
>gegangen. Dem Unternehmen bleibt er aber als Aktionär mit
>nennenswertem
Aktienpaket verbunden.
>
>Sehr gut gingen die Goldsparpläne, die würden auch nach
>Osteuropa verkauft, allerdings gehen diese mit höheren
>Provisionsaufwendungen einher.
>
>In den Publikumsfonds habe man z.Zt. 16 Mio. Euro, das sei ein
>schönes Wachstum,
+35% seit November.
>
>Ein Thema war auch eine von der Privatbank mit Herrn Scheck
>neu gegründete Gesellschaft, mit dieser würde man ein gutes
>Produkt für den Wiener Markt
schaffen (Anmerkung: offenbar
>steueroptimiertes Modell), mit dem man Großanleger ansprechen
>wolle.
>
>Die Besicherungen bei den Ausleihungen an Private seien gut,
>70-80% des Verkehrswertes, alles fremdüblich, und das viele
>Geld, das bei anderen Banken
angelegt ist, wurde damit
>erklärt, dass die höhere Zinsen zahlen als die Zentralbank.
>
>Man wolle die Bilanz nicht unnötig verlängern durch
>Hereinnahme von Risiko. Wir
wollen uns den Luxus leisten, Geld
>auf der Seite zu haben, und 40% Eigenkapitalquote seien
sehr
>beruhigend.
>
>1 Euro Dividende entspricht bei einem aktuellen Kurs von
rund
>8 Euro einer Dividendenrendite von 12,5%, ex-Tag wird der
>8.6.12 sein.
>
>Es gab Käse-, Lachs-, Schinkenbrötchen, alles frisch, wie bei
>Marriot üblich. In
ausreichender Menge. Auch für die
>Nachzügler, die für gewöhnlich nach Ende der
Hauptversammlung
>eintreffen.
>
>Es gab verschiedene Nachspeisen, in gewohnt
hoher
>Marriot-Qualität, ich habe den Geschmack noch jetzt im Mund.
>Gut, ich habe auch
sehr viel davon gegessen. Keine Sorge:
>zwecks Höflichkeit läßt der noble HV-Gast ein Stück am
Buffet
>liegen. Für den/die Unhöfliche(n), der/die sich unbedingt das
>letzte Stück
krallen will.
>
>Es gab Cola (endlich einmal! Diese zuletzt um sich greifende
>Gesundheitswelle geht mir eh schon auf die Nerven!),
>Orangensaft, Mineralwasser und - sehr
nett - sogar Kaffee mit
>Milch und Zucker.
>
>Alles in allem hat sich diese HV
angenehm von den gewohnten
>Massenausspeisungen abgehoben.
>
>Wer´s lieber
einlagengesichert hat: die Wiener Privatbank
>nimmt ab 30.000 Euro Festgeld entgegen und zahlt
z.B. auf 4
>Jahre 3,25% vor KESt.