Umsatz und Ergebnis in den ersten drei
Quartalen gestiegen - Standortprojekt soll Anfang kommenden Jahres abgeschlossen sein
Der
börsennotierte Süßwarenhersteller Manner profitiert von niedrigeren Rohstoffpreisen und hat in den ersten
drei Quartalen Umsatz und Ergebnis gesteigert. Das Standortprojekt befindet sich in der Endphase. Die
finalen Aktivitäten dafür seien aktuell für Anfang kommenden Jahres terminiert, heiß es im
Zwischenbericht zum dritten Quartal. Der üblichen Produktionsstillstand um die Jahreswende werde
nicht nur für laufende Wartungen und Reparaturen genutzt, es würden auch die letzten Teilprojekte des
neuen "vertikalen Produktionskonzepts" umgesetzt. Ergebnisrelevante Auswirkungen würden noch in das
Folgejahr wirken. Manner baut seinen Wiener Standort aus und hat die Produktion im oberösterreichischen
Perg aufgegeben.
Nach den beiden im heurigen Frühjahr eröffneten Shops in Graz und Wien Mitte
sei im September ein Pop Up Store im Designer Outlet Berlin eröffnet.
Der Umsatz von Manner
stieg bis Ende September um 4,8 Prozent auf 150,4 Mio. Euro. Zuwächse gab es sowohl am Heimmarkt
Österreich als auch im Ausland. Die Exportquote lag daher unverändert bei 60,4 Prozent. "Geringfügig
höher" als das Umsatzplus sei die Steigerung der Betriebsleistung ausgefallen. Die im Vergleich zum
Vorjahr vorteilhafte Preisentwicklung bei den Rohstoffeinsatz habe trotz höherer Aufwendungen für
Verpackungen und bezogene Leistungen den Materialeinsatz gedrückt.
Im Ausblick heißt, man habe
die derzeit vorteilhafte Rohstoffpreissituation genutzt, um Preise für die kommenden Monate - teilweise
bis in das Jahr 2019 - abzusichern. Für das Gesamtjahr 2018 erwarte man, sowohl bei Umsatz auch bei den
Ergebnissen Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr realisieren zu können.