Bis 2009 sollen 200 Jobs in Rumänien, Ungarn abgebaut werden. Der Halbjahresumsatz ist um 15 Prozent
gesunken
Wien - Der Autozulieferer Eybl International AG baut Mitarbeiter ab. In Krems wird
die Reduktion von 65 Arbeitsplätzen geprüft, eine Entscheidung soll in zwei Wochen fallen. In Rumänien
und Ungarn wurden bereits rund 300 Mitarbeiter abgebaut. In Kürze sollen weitere 150 bis 200 Beschäftigte
gehen, teilte das börsenotierte Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Im Werk in Deutschland wurde
Kurzarbeit eingeführt. Das Unternehmen hat rund 4.000 Mitarbeiter in Österreich, Ungarn, Rumänien,
Deutschland und der Slowakei. Der Grund für den Arbeitsplatzabbau sei ein Auftragsrückgang.
Für die erste Hälfte des neuen Geschäftsjahres (1.10.2008 bis 31.3.2009) geht Eybl von einem
Umsatzrückgang von rund 15 Prozent aus. "Aufgrund der in den letzten Monaten erfolgreich umgesetzten
Diversifizierungsstrategie des Unternehmens, konnten zuletzt jedoch maßgebliche Aufträge aus dem
non-automotive Bereich akquiriert werden. Diese haben dazu beigetragen, einen stärkeren Umsatzrückgang
und den Abbau von weiteren Arbeitsplätzen verhindern", betonte die Kremser Firma. (APA)