EANS-Adhoc: ams AG / ams erzielt solide Ergebnisse im Geschäftsjahr und 4. Quartal 2013; sieht 1. Quartal
2014 durch Saisonalität und OEM-Programmverschiebungen beeinflusst =
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für
den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
Jahresergebnis/Quartalsbericht 04.02.2014
Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2013 und
das vierte Quartal 2013
Unterpremstätten, Österreich (4. Februar 2014) - ams (SIX: AMS), ein
weltweit führender Hersteller hochwertiger Sensor- und analoger IC-Lösungen, erzielte solide
Ergebnisse im Geschäftsjahr 2013, die einen leichten Umsatzrückgang im Jahresvergleich sowie eine
stärkere Abnahme der operativen Profitabilität zeigen. Hintergrund war eine langsamer verlaufene
Umsatzentwicklung im Consumer & Communications-Geschäft von ams, die durch die sehr positiven
Ergebnisse des Industrie-, Medizintechnik- und Automotive-Geschäfts nicht ausgeglichen werden konnte. Mit dem Fokus auf anspruchsvolle Sensoren, Sensorschnittstellen, Power Management und
Wireless erreichte ams im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Design-wins und ist bestens für die
Rückkehr zu Wachstum bei Umsatz und Profitabilität positioniert. Für das 1. Quartal 2014 erwartet
ams jedoch eine deutliche Saisonalität gegenüber dem Vorquartal sowie negative Einflüsse aus Verschiebungen von Produktionshochläufen in Richtung Quartalsende durch OEMs in Asien.
Der Gesamtumsatz 2013 betrug EUR 377,8 Mio. (USD 502,1 Mio.), während die Bruttogewinnmarge,
bereinigt um den akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwand, mit 55% unverändert blieb und die
operative (EBIT) Marge auf 17% zurückging. Der Umsatz des 4. Quartals 2013 lag bei EUR 103,5 Mio.
und stieg damit um 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum sowie um 5% gegenüber dem Vorquartal. Die Bruttogewinnmarge für das 4. Quartal, bereinigt um den akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwand, betrug 56%, gleichzeitig verbesserte sich die operative (EBIT) Marge im
Vorjahresvergleich auf 23%.
Finanzzahlen
Der Konzernjahresumsatz 2013 betrug EUR
377,8 Mio. (USD 502,1 Mio.) und lag damit um 3% unter dem Vorjahreswert von EUR 387,6 Mio. Auf Basis
konstanter Wechselkurse blieb der Jahresumsatz gegenüber dem Vorjahr unverändert. Im 4. Quartal
2013 lag der Konzernumsatz bei EUR 103,5 Mio., das bedeutet einen Anstieg um 6% gegenüber EUR 97,5
Mio. im 4. Quartal 2012 (10% bei konstanten Wechselkursen) und um 5% gegenüber dem Vorquartal.
Die Bruttogewinnmarge für das Gesamtjahr 2013 lag bereinigt um den akquisitionsbedingten
Amortisierungsaufwand bei 55% bzw. einschließlich des akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwands
bei 52% und war damit unverändert gegenüber 55% bzw. 52% im Vorjahr. Dieses positive Ergebnis beruht
auf Verbesserungen im Produktmix und in der Produktionseffizienz. Die Bruttogewinnmarge für das
4. Quartal 2013 lag bereinigt um den akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwand bei 56% bzw.
einschließlich des akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwands bei 54% und war damit unverändert bzw. leicht verbessert gegenüber 56% bzw. 53% im 4. Quartal 2012.
Das Konzernergebnis der
betrieblichen Tätigkeit (EBIT) für 2013 betrug EUR 63,9 Mio. oder 17% vom Umsatz, ein Rückgang im
Vergleich zu EUR 84,8 Mio. oder 22% des Umsatzes im Jahr 2012. Die Ausgaben für Forschung und
Entwicklung erreichten 2013 EUR 68,5 Mio. oder 18% des Umsatzes und reflektieren eine Ausweitung
der Entwicklungskapazitäten zur Unterstützung wichtiger Design-wins. Das EBIT für das 4.
Quartal 2013 lag bei EUR 24,2 Mio. oder 23% des Umsatzes, was einem Anstieg um 24% gegenüber EUR
19,6 Mio. im Vorjahreszeitraum entspricht.
Das Nettoergebnis des Geschäftsjahres 2013 lag bei
EUR 60,8 Mio., ein Rückgang im Vergleich zu EUR 81,9 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte und
verwässerte Ergebnis pro Aktie für 2013 war CHF 5,56 / 5,34 bzw. EUR 4,52 / 4,35 basierend auf
13.448.313 / 13.991.225 Aktien (2012: CHF 7,67 / 7,30 bzw. EUR 6,37 / 6,06). Das Nettoergebnis des
4. Quartals 2013 betrug EUR 23,3 Mio., ein Zuwachs um 26% gegenüber EUR 18,5 Mio. im
Vorjahreszeitraum. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie für das 4. Quartal betrug
CHF 2,12 / 2,03 bzw. EUR 1,73 / 1,65 basierend auf 13.502.672 / 14.103.068 Aktien (2012: CHF 1,69 /
1,60 bzw. EUR 1,40 / 1,32).
Der operative Mittelzufluss (Cash Flow) für das Jahr 2013 lag
bei EUR 100,2 Mio., ein Rückgang verglichen mit EUR 124,8 Mio. im Vorjahr. Die liquiden Mittel erhöhten sich auf EUR 104,3 Mio. am Jahresende 2013 im Vergleich zu EUR 86,8 Mio. am
Vorjahresende, während die Nettoliquidität auf EUR 44,2 Mio. am 31. Dezember 2013 anstieg (31.
Dezember 2012: EUR 6,0 Mio.). Die zahlungswirksamen Investitionen (Capex) betrugen 2013 EUR 47,1
Mio. gegenüber EUR 31,9 Mio. im Vorjahr, vor allem angesichts der Investition in eine
Produktionslinie für anspruchsvolles 3D Packaging. Der Gesamtauftragsbestand am Jahresende 2013,
der Konsignationslagervereinbarungen nicht abbildet, lag aufgrund verkürzter Bestellfristen für
bevorstehende Produkthochläufe bei EUR 76,6 Mio. (EUR 91,2 Mio. am Ende des Vorquartals und EUR 90,9
Mio. am Vorjahresende). Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl im Konzern betrug 1.394 im
Geschäftsjahr 2013 (2012: 1.282) und 1.417 im 4. Quartal 2013.
Gemäß der
Dividendenpolitik von ams, die eine Ausschüttung von 25% des Nettojahresergebnisses vorsieht, wird
das Management für 2013 eine Dividende in Höhe von EUR 1,04 je ausstehender Aktie vorschlagen.
Geschäftsentwicklung
Die Geschäftsentwicklung von ams im vergangenen Jahr wurde durch
die Entwicklung des Consumer & Communications-Geschäfts beeinflusst, die schwächer als erwartet verlief und zu einem leichten Rückgang des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr führte.
Gleichzeitig konnte ams 2013 einen neuen Rekord bei Anzahl und Wert der Design-wins mit wichtigen
OEMs erzielen. Dieser Erfolg unterstreicht die Führungsposition von ams bei anspruchsvollen
Sensorlösungen und Analog-ICs und bildet eine hervorragende Grundlage für künftiges Wachstum.
Das Consumer & Communications-Geschäft von ams verzeichnete 2013 einen Umsatzrückgang, der
insbesondere aus verzögerten Kundenprojekten und bestimmten Basiseffekten resultierte. ams stellte
im vergangenen Jahr zahlreiche Sensorinnovationen und neue technische Lösungen vor, die seine
Marktstellung als wichtiger Lieferant führender Anbieter von Smartphones, Tablet-PCs und mobilen Endgeräten festigte. Die Entwicklungsaktivitäten von Kunden mit Produkten von ams blieben daher im
gesamten Jahr 2013 und bis zum jetzigen Zeitpunkt unverändert auf hohem Niveau.
ams war
auch im vergangenen Jahr als weltweit führender Anbieter hochwertiger Lichtsensoren erfolgreich und
lieferte hohe Stückzahlen seiner Umgebungslicht- und Annäherungssensoren für ein breites Spektrum an
Consumer-Geräten aus. ams sieht einen klaren Markttrend hin zu RGB-Farbsensoren für die Analyse
des Umgebungslichts, die ein anspruchsvolles Display-Management bei Smartphones und Tablet-PCs
ermöglichen.
ams führte 2013 eine innovative Sensorlösung zur Gestenerkennung in den Markt ein, die neue Geschäftschancen bei Anbietern von mobilen Geräten eröffnet. ams integriert die
Gestenerkennung mit einem RGB-Farbsensor, der Annäherungserkennung und der Funktion zur Einlösung
mobiler Coupons in einem hochkompakten Modul, das eine beeindruckende Sensorleistung bei
minimierter Baugröße bietet. ams hat die Serienfertigung seiner Gestenerkennungslösung gestartet, um die Produktionshochläufe neuer Modellplattformen mehrerer wichtiger OEMs in Asien zu
unterstützen. Erste Volumenslieferungen dieser Produkte beginnen im laufenden Quartal. Vor dem
Hintergrund mehrerer Design-wins erwartet ams, von der Verbreitung der Gestenerkennung in
Smartphones stark zu profitieren.
Die Auslieferungen bei MEMS-Mikrofonschnittstellen
stiegen auch im vergangenen Jahr deutlich auf etwa 1,6 Mrd. Einheiten an und reflektierten so die
zunehmende Gerätepenetration und das Wachstum der Smartphone- und Tablet-PC-Volumina. ams bleibt der klare Marktführer in diesem Bereich, der durch eine starke Marktdynamik und aktiven
Wettbewerb gekennzeichnet ist. Neben weiteren Verbesserungen der Audioqualität bleiben fortlaufende
Kostenoptimierungen ein wichtiger Positionierungsaspekt in diesem Markt. Die Power
Management-Lösungen von ams profitierten vom Wachstum bei kompakten Outdoor-Videosystemen,
zugleich bietet die Unterstützung der aktuellen und kommenden Mobilgeräte-Grafikprozessorplattformen eines Anbieters attraktive Möglichkeiten in neuen
Geräten.
Das Wireless-Geschäft von ams für RFID- und NFC-Lösungen und Mobilanwendungen entwickelte sich 2013 positiv, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere der Markt
für NFC-Hardwarelösungen für mobile Zahlungen zeigte im vergangenen Jahr nicht die erwartete Dynamik
für ams. Diese Entwicklung beruhte in erster Linie auf kundenspezifischen Faktoren. ams ist
unverändert davon überzeugt, dass seine innovative Antennenverstärkungslösung für mobile NFC-Transaktionen und das erstklassige NFC-Know-how des Unternehmens in absehbarer Zukunft
erhebliches, auf Mobilgeräten basierendes Wachstum für ams realisieren werden.
Der
Bereich Industrie, Medizintechnik und Automotive zeigte 2013 positive Ergebnisse dank der
förderlichen Entwicklung der Endmärkte und ams' breitem Spektrum an Kunden und Anwendungen.
Die Produktlinien im Industrie-Geschäft entwickelten sich 2013 insgesamt sehr gut und
verzeichneten deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr. Als ein führender Anbieter von
Sensoren und Sensorschnittstellen für eine Vielzahl von Anwendungen in der Industrieautomation und
verwandten Bereichen konnte ams von der Aufhellung des makroökonomischen Ausblicks im Laufe des
Jahres 2013 profitieren. Der positive Nachfragetrend auf den industriellen Endmärkten erzeugte
eine attraktive Absatzdynamik für die Industrieelektronik-Lösungen von ams. ams war in Folge dessen
in der Lage, seine Marktstellung als Technologiespezialist für industrielle Sensoren und
Positionsbestimmung weiter auszubauen.
In der Medizintechnik konnte ams an die positive
Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Sehr anspruchsvolle Sensor- und Schnittstellenlösungen bilden
die Grundlage des Medizintechnik-Portfolios von ams, dies gilt besonders für den Kernbereich
"Medical Imaging" für Computertomografie (CT), digitales Röntgen, Ultraschall und Mammografie. Die
hochauflösenden CT-Imagesensoren von ams definieren das technisch Mögliche und bieten bedeutende
Performancevorteile zum Wohle der Patienten. In diesem langfristigen Geschäft arbeitet ams in strategischen Partnerschaften mit global führenden Anbietern von Medizintechnikgeräten und
-systemen zusammen und erreichte 2013 eine Anzahl attraktiver neuer Design-wins.
Das
Automotive-Geschäft von ams zeigte im Jahr 2013 ein starkes Wachstum dank der Markteinführung neuer
Fahrzeugplattformen und einer stabil positiven Nachfragedynamik im Endmarkt. ams verzeichnete im
vergangenen Jahr eine signifikanten Anstieg der Auslieferungen, den der zunehmende Einsatz von Sensoren und Elektronik im Fahrzeug unterstützte. Das Automotive-Portfolio des Unternehmens
konzentriert sich unverändert auf hochwertige Sensor- und Encoderlösungen, innovative
Sicherheitssysteme wie die laserbasierte Kollisionsvermeidung sowie das Batteriemanagement. ams
konnte damit 2013 großvolumige Design-wins insbesondere in Japan und anderen asiatischen Märkten erzielen. Diese Erfolge unterstreichen die Position von ams bei führenden Systemlieferanten und
bilden eine substantielle Pipeline für die kommenden Jahre. Das auf Spezialprozesse fokussierte
Foundrygeschäft von ams lieferte wieder einen attraktiven Beitrag zum Gesamtergebnis.
ams
baute seine weltweite Kundenbasis 2013 insbesondere durch bedeutende Erweiterungen in Asien aus. Mit
weiteren selektiven Investitionen in sein Vertriebs- und Supportnetz in Asien und den USA verbessert
ams die Kundenansprache und -penetration in diesen wichtigen Märkten.
Die interne
Produktionskapazität war das gesamte Jahr 2013 hindurch voll ausgelastet. Vor dem Hintergrund der
gefüllten Produktpipeline des Unternehmens hat ams beschlossen, 2014 bestimmte zusätzliche
Investitionen vorzunehmen, um die Kapazität seiner Waferfertigung zu optimieren und die
Testkapazität in Erwartung neuer hochvolumiger Projekte zu erhöhen. Diese zusätzlichen Investitionen in Höhe von EUR 10-15 Mio. im Jahr 2014 werden ams zudem eine umfassende künftige
Nutzung der 0,18µm CMOS-Technologie ermöglichen.
Zur Unterstützung des erwarteten zukünftigen
Wachstums und der damit verbundenen Kapazitätsanforderungen hat ams ein internes Projekt gestartet,
um geeignete zusätzliche Waferfertigungsaktiva außerhalb Europas zu identifizieren, die das erfolgreiche Produktionsmodell von ams weiterentwickeln können.
Die Investition in eine
Produktionslinie für anspruchsvolles 3D-Packaging am Standort der Waferfertigung hat ams wie geplant
abgeschlossen. Die proprietäre TSV (Through Silicon Via)-Technologie von ams bietet deutliche
Vorteile beim Packaging von Lichtsensoren sowie substantielle Kostenverringerungen durch Materialeinsparungen und die Internalisierung von Packaging-Prozessschritten. Damit kann ams stark
preissensitive Segmente des Lichtsensormarktes zu attraktiven Bedingungen abdecken. Die
3D-Packaging-Produktionslinie wird zur Zeit Durchlaufoptimierungen sowie der endgültigen
Qualifikation unterzogen, danach erwartet ams den Beginn der Serienfertigung von TSV-Lichtsensoren
um die Jahresmitte 2014.
Im Rahmen seines strategischen Fokus auf Sensorlösungen und
Innovation sieht ams attraktive Möglichkeiten, das Spektrum seines Sensor-Know-hows auszuweiten
und so hochinteressante neue Anwendungen zu adressieren. ams evaluiert daher aktiv zusätzliche
Erweiterungen seines Portfolios an Sensortechnologien.
Ausblick
Auf der Basis
verfügbarer Informationen erwartet ams bedeutende Hochläufe neuer Produkte für führende Consumer-
und andere OEMs im laufenden Jahr mit einer Tendenz zur zweiten Jahreshälfte. ams sieht daraus
attraktive neue Umsatzquellen entstehen, die die zukünftig erwartete positive Geschäfts- und
Margenentwicklung von ams entscheidend vorantreiben können.
Ungeachtet dieser sehr guten
Aussichten für Wachstum bei Umsatz und Profitabilität geht ams davon aus, dass das 1. Quartal 2014
eine deutliche Saisonalität gegenüber dem Vorquartal zeigen wird, darunter negative Einflüsse aus Verschiebungen von Produktionshochläufen in Richtung Quartalsende durch Kunden in Asien. ams
erwartet, dass der Umsatz des 1. Quartals zwischen EUR 80-85 Mio. liegen wird. Zugleich geht ams von
einer robusten Bruttogewinnmarge und infolgedessen von einer operativen Profitabilität über dem
Vorjahresquartal aus.
Zusätzliche Finanzinformationen zum Geschäftsjahr 2013 und 4.
Quartal 2013 stehen auf der Website des Unternehmens unter www.ams.com/eng/Investor/Financial-Reports zur Verfügung.
EANS-Adhoc: ams AG / ams im zweiten Quartal mit Umsatz und Profitabilität über den Erwartungen; starkes
Umsatzwachstum und höhere Profitabilität im dritten Quartal erwartet AD-HOC-MITTEILUNG ÜBERMITTELT
DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT
VERANTWORTLICH.
Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht 28.07.2014
Finanzielle
Eckdaten für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2014
Unterpremstätten, Österreich (28. Juli
2014) - ams (SIX: AMS), ein weltweit führender Anbieter hochwertiger Sensor- und analoger IC-Lösungen,
übertraf im zweiten Quartal 2014 bei Umsatz und Profitabilität die eigenen Erwartungen, dabei erhöhten
sich sowohl die Bruttogewinnmarge als auch die operative Marge (EBIT-Marge) im Jahresvergleich deutlich.
Auf der Basis bedeutender Produkthochläufe erwartet ams ein starkes sequentielles Umsatzwachstum sowie
einen weiteren Anstieg der operativen Marge im dritten Quartal 2014.
Der Gruppenumsatz im
zweiten Quartal betrug EUR 106,3 Mio. und stellt damit den höchsten Quartalsumsatz in der
Unternehmensgeschichte dar. Dies entspricht einem Zuwachs von 23% gegenüber dem Vorquartal und einem
Anstieg von 17% gegenüber EUR 91,2 Mio. im Vorjahresquartal. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2014 lag bei
EUR 192,6 Mio., das entspricht einer Erhöhung um 9% gegenüber EUR 176,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Auf
Basis konstanter Wechselkurse lag der Umsatz im zweiten Quartal um 20% höher als im Vorjahresquartal und
der Umsatz im ersten Halbjahr um 13% höher als im ersten Halbjahr 2013.
Die Bruttogewinnmarge
im zweiten Quartal betrug 57% vor akquisitionsbedingtem Aufwand und 55% einschließlich des
akquisitionsbedingten Aufwands, verglichen mit 54% beziehungsweise 51% im Vorjahresquartal. Die
Bruttogewinnmarge im ersten Halbjahr 2014 lag bei 56% vor akquisitionsbedingtem Aufwand und 54%
einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwands, verglichen mit 54% beziehungsweise 51% im ersten
Halbjahr 2013.
Das operative Ergebnis (EBIT) vor akquisitionsbedingtem Aufwand für das zweite
Quartal stieg auf EUR 26,4 Mio. oder 25% des Umsatzes, das ist ein Anstieg um 127% gegenüber EUR 11,6
Mio. im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBIT) einschließlich des akquisitionsbedingten
Aufwands für das zweite Quartal betrug EUR 24,0 Mio. oder 23% des Umsatzes, das entspricht einem Anstieg
von 164% gegenüber EUR 9,1 Mio. im zweiten Quartal 2013. Dieses Ergebnis spiegelt das aktive Management
der betrieblichen Aufwendungen und F&E-Ressourcen wider. Das operative Ergebnis (EBIT) einschließlich des
akquisitionsbedingten Aufwands für das erste Halbjahr 2014 betrug EUR 39,4 Mio., das ist ein Zuwachs um
101% gegenüber EUR 19,6 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Das Nettoergebnis des zweiten Quartals lag
bei EUR 22,2 Mio. gegenüber EUR 9,0 Mio. im Vorjahresquartal. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis
je Aktie betrug CHF 1,99/1,91 bzw. EUR 1,64/1,57 auf Basis von 13.564.460/14.166.654 Aktien
(unverwässert/verwässert; gewichteter Durchschnitt), verglichen mit CHF 0,83/0,79 bzw. EUR 0,67/0,64 im
Vorjahresquartal. Das Nettoergebnis des ersten Halbjahrs betrug EUR 36,9 Mio., das entspricht CHF
3,32/3,17 bzw. EUR 2,72/2,60 je Aktie (unverwässert/verwässert) auf Basis von 13.557.717/14.171.154
Aktien (unverwässert/verwässert; gewichteter Durchschnitt), gegenüber EUR 18,9 Mio. oder CHF 1,73/1,66
bzw. EUR 1,41/1,35 je Aktie (unverwässert/verwässert) im Vorjahreszeitraum.
Der operative
Cashflow für das zweite Quartal betrug EUR 34,2 Mio. gegenüber EUR 23,2 Mio. im Vorjahresquartal. Der
operative Cashflow für das erste Halbjahr lag bei EUR 48,5 Mio. verglichen mit EUR 36,9 Mio. im ersten
Halbjahr 2013. Der Gesamtauftragsbestand am 30. Juni 2014 (ohne Konsignationslagervereinbarungen) stieg
auf EUR 107,1 Mio. verglichen mit EUR 85,5 Mio. am Ende des ersten Quartals und EUR 82,4 Mio. am 30. Juni
2013.
Die Geschäftsentwicklung von ams im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2014 verlief
sehr positiv, da bedeutende OEMs weltweit für komplexe Anwendungen auf das Sensor- und Analog-Know-how
von ams vertrauen.
Der Bereich Consumer & Communications zeigte eine hervorragende Entwicklung
im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2014, für die insbesondere die Produktlinien für intelligente
Lichtsensoren verantwortlich waren. ams lieferte sehr hohe Stückzahlen seiner innovativen
Gestensensorlösung für zwei wichtige Smartphone-Plattformen führender asiatischer Hersteller. Das
Sensormodul, dessen Auslieferung im ersten Quartal begann, kombiniert einen RGB-Farbsensor, einen
Annäherungssensor und Technologie zur Einlösung mobiler Coupons mit der leistungsfähigen Gestenerkennung
von ams für Anwendungen in Mobilgeräten. Die Liefermengen anderer optischer Sensoren sowie der
Beleuchtungsmanagement- und Power Management-Produkte von ams blieben im zweiten Quartal auf weiter hohem
Niveau. ams verzeichnete zudem hohe Auslieferungen seiner marktführenden MEMS-Mikrofon-ICs, die niedrige
Rauschwerte und höchste Audioqualität unterstützen.
Im Wireless-Geschäft für NFC und RFID
entwickeln sich wesentliche Projekte und Kunden-Design-ins nach Plan. Wie vorgesehen hat ams gegen Ende
des vergangenen Quartals mit dem Produktionshochlauf seiner NFC-Antennenverstärkungslösung begonnen. Mit
dem Hochfahren substantieller Liefermengen unterstützt ams die erwartete kundenseitige Markteinführung
wichtiger Endgeräte im zweiten Halbjahr dieses Jahres. Durch ams' einzigartige Fähigkeiten zur
Verstärkung von NFC-Signalen werden branchenweit führende Hardwarelösungen für Mobile Payment möglich,
zugleich bildet das umfangreiche Analog- und HF-Know-how von ams die Grundlage für integrierte
NFC-Lösungen der nächsten Generation. Damit ist ams für die rasch zunehmende Verbreitung von NFC als
allgegenwärtige Zahlungs- und Authentifizierungstechnologie in mobilen Geräten bestens positioniert.
Das Industriegeschäft von ams verzeichnete eine gute Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal und
ersten Halbjahr. ams erlebt eine robuste Nachfrage nach seinen hochwertigen Sensor- und
Sensorschnittstellenlösungen in einem breiten Spektrum industrieller Endmärkte. Mit seiner umfassenden
Sensorexpertise unterstützt ams führende OEMs bei der Lösung komplexer Herausforderungen in industriellen
Anwendungen. Das Medizintechnikgeschäft von ams lieferte einmal mehr attraktive Ergebnisse im zweiten
Quartal und ersten Halbjahr mit seiner Fokussierung auf Lösungen für die digitale Bildgebung in
Computertomografie (CT), Mammografie und Ultraschall. So erhält beispielsweise der Kunde des Unternehmens
im Bereich Mammografie sehr positives Marktfeedback für seine neueste Bildgebungslösung, die auf
hochauflösender Technologie von ams basiert.
Die gute Entwicklung im Bereich Automotive setzte
sich im zweiten Quartal insbesondere dank eines weltweit günstigeren Nachfrageumfelds fort. ams ist ein
wichtiger Lieferant anspruchsvoller Sensor- und Sensorschnittstellenlösungen für kritische Systeme und
profitiert von den Markteinführungen neuer Fahrzeugplattformen mit zusätzlichen Sensoranwendungen. Die
Zunahme von Elektronik- und Sensorsystemen in Fahrzeugen bleibt ein bedeutender Treiber des
Automotive-Geschäfts von ams in der Zukunft. Das Foundry-Geschäft von ams für Spezialprozesse trug im
ersten Halbjahr wieder positiv zum Unternehmensergebnis bei.
Im operativen Bereich setzt ams
die Kapazitätserweiterung seiner internen Waferfertigung auf etwa 155.000 Waferstarts pro Jahr, die
zugleich die Volumenproduktion von 0,18µm CMOS ermöglicht, planmäßig um und wird sie in der zweiten
Jahreshälfte abschließen.
Den Erwerb von AppliedSensor, einem weltweit führenden Anbieter
halbleiterbasierter Gassensorlösungen für Anwendungen in den Bereichen Haushaltsgeräte, Automotive,
Gebäudeautomatisierung, Consumer und Industrie, hat ams erfolgreich abgeschlossen. AppliedSensor ist ein
wichtiger Lieferant von MEMS-Sensoren zur Erkennung von Gasen wie CO, NO2, NH3, CH4 und flüchtige
organische Verbindungen (volatile organic compounds; VOC) mit Sitz in Reutlingen, Deutschland. ams ist
hoch erfreut, sein Sensorportfolio um diese Technologie zu erweitern, und hat bereits begonnen, die
Aktivitäten von AppliedSensor in seine bestehenden Produktbereiche zu integrieren.
Im Verlauf
des zweiten Quartals gab ams bekannt, dass das Unternehmen Grundlagengespräche mit Dialog Semiconductor
über einen möglichen Zusammenschluss unter Gleichen führen. Kürzlich hat ams bekanntgegeben, dass diese
Gespräche beendet worden sind, da keine Übereinstimmung über die Rahmenbedingungen einer Transaktion
erzielt werden konnte.
Für das dritte Quartal 2014 erwartet ams einen Umsatz von EUR 127-132
Mio. aufgrund von Produkthochläufen für neue Geräteplattformen im Consumer-Geschäft des Unternehmens. ams
geht für das dritte Quartal von einem vergleichbaren Niveau der Bruttogewinnmarge wie im zweiten Quartal
2014 und einem weiteren Anstieg der operativen Marge (EBIT-Marge) um mehr als 300 Basispunkte auf
sequentieller Basis aus.
Basierend auf verfügbaren Informationen erwartet ams eine Fortsetzung
der starken Umsatz- und Ergebnisdynamik aus seinem wertorientierten Geschäftsmodell in das Jahr 2015
hinein. Zugleich bestätigt ams seine Erwartung eines bedeutenden Umsatzwachstums und weiterer
Margensteigerungen in den kommenden Jahren. Die Fokussierung auf High Performance-Sensorlösungen bietet
signifikante Wachstumschancen für ams, wie die umfangreiche Design-in- und Entwicklungs-pipeline des
Unternehmens für die Märkte Smartphones, Mobilgeräte, Industrieelektronik, Medizintechnik und
Automobilelektronik zeigt.
Unterpremstätten, Österreich (20. Oktober 2014) - ams
(SIX: AMS), ein weltweit führender Anbieter hochwertiger Sensor- und analoger IC-Lösungen, übertraf im
dritten Quartal 2014 bei Umsatz und Ergebnis die eigenen Erwartungen, dabei stiegen sowohl die
Bruttogewinnmarge als auch die operative Marge (EBIT-Marge) im Jahresvergleich deutlich an. Auf der Basis
zusätzlicher Produkthochläufe erwartet ams neuerliches Umsatzwachstum und weiterhin hohe Profitabilität
im vierten Quartal 2014.
Der Gruppenumsatz im dritten Quartal lag bei EUR 132,8 Mio. und
stellt damit den höchsten Quartalsumsatz in der Unternehmensgeschichte dar. Dies entspricht einem Zuwachs
von 25% gegenüber dem Vorquartal und einem Anstieg von 35% gegenüber EUR 98,2 Mio. im Vorjahresquartal.
Auf Basis konstanter Wechselkurse lag der Umsatz im zweiten Quartal um 34% höher als im Vorjahresquartal.
Die Bruttogewinnmarge blieb auf dem Rekordniveau von 57% vor akquisitionsbedingtem Aufwand
und 55% einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwands, verglichen mit 55% vor akquisitionsbedingtem
Aufwand und 53% einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwands im Vorjahresquartal.
Das
operative Ergebnis (EBIT) vor akquisitionsbedingtem Aufwand für das dritte Quartal stieg auf das
Rekordniveau von EUR 37,4 Mio. oder 28% des Umsatzes gegenüber EUR 22,5 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das
operative Ergebnis (EBIT) einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwands für das dritte Quartal betrug
EUR 34,5 Mio. oder 26% des Umsatzes gegenüber EUR 20,0 Mio. im dritten Quartal 2013. Das Nettoergebnis
des dritten Quartals lag bei EUR 31,9 Mio. gegenüber EUR 18,6 Mio. im Vorjahresquartal. Das unverwässerte
und verwässerte Ergebnis je Aktie betrug CHF 0,57/0,54 bzw. EUR 0,47/0,45 auf Basis von
68.071.765/70.796.466 Aktien (unverwässert/verwässert; gewichteter Durchschnitt), verglichen mit CHF
0,34/0,33 bzw. EUR 0,28/0,27 auf Basis von 67.220.166/69.181.615 Aktien (unverwässert/verwässert;
splitadjustierter gewichteter Durchschnitt) im Vorjahresquartal.
Der operative Cashflow für
das dritte Quartal betrug EUR 37,1 Mio. gegenüber EUR 34,0 Mio. im Vorjahresquartal. Der
Gesamtauftragsbestand am 30. September 2014 (ohne Konsignationslagervereinbarungen) stieg auf EUR 119,8
Mio. verglichen mit EUR 107,1 Mio. am Ende des ersten Halbjahres und EUR 91,2 Mio. am 30. September 2013.
ams verzeichnete eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung im dritten Quartal, die auf einer
guten Nachfrage in wichtigen Endmärkten, der Einführung einer bedeutenden neuen Geräteplattform eines
Kunden und unserer attraktiven Position bei Analog- und Sensorlösungen beruht.
Im Bereich
Consumer & Communications lieferte ams weiter sehr hohe Stückzahlen seiner innovativen Gestensensorlösung
für hochvolumige Geräteplattformen. Das Sensormodul verbindet leistungsfähige Gestenerkennung mit einem
RGB-Farb- und Annäherungssensor sowie Technologie zur Einlösung mobiler Coupons bei minimierter
Gehäusegröße. ams gewann eine zusätzliche globale Geräteplattform im Verlauf des Quartals hinzu und sieht
sehr großes Interesse an Gestenerkennung bei asiatischen Smartphone-Herstellern. Die Auslieferungen von
ams‘ umfangreichem Produktportfolio intelligenter Lichtsensoren und der Beleuchtungs- und Power
Management-Produkte des Unternehmens an führende Smartphone- und Mobilgeräteanbieter blieben auch im
dritten Quartal auf hohem Niveau. MEMS-Mikrofontreiber für eine breite Palette an Anwendungen für hohe
Audioqualität verzeichneten weiterhin gute Ergebnisse bei großen Liefermengen.
Der erwartete
rasche Produkthochlauf der einzigartigen NFC-Antennenverstärkerlösung von ams unterstützte die
Markteinführung einer wichtigen globalen Smartphoneplattform mit hohen Auslieferungen. Wie geplant erwies
sich der Bereich NFC als wichtiger Wachstumstreiber für ams im dritten Quartal, wobei sich die
Auslieferungen auf sehr bedeutendem Niveau fortsetzen. Die NFC-Antennenverstärkerlösung des Unternehmens
ist der Schlüssel zu einer robusten und zuverlässigen Implementierung von NFC in Smartphones und anderen
Mobilgeräten. Die Lösung stellt eine optimale Signalübertragung für erfolgreiche NFC-Zahlungen in
komplexen oder räumlich beengten Geräteumgebungen sicher.
Die Bereiche Industrie,
Medizintechnik und Automotive verzeichneten auch im dritten Quartal positive Ergebnisse. Die Nachfrage in
den industriellen Endmärkten des Unternehmens bleibt weiter attraktiv und unterstützt die Entwicklung des
breit diversifizierten Industriegeschäfts von ams im zweiten Halbjahr. Anspruchsvolle Sensoren und
Sensorschnittstellen von ams spielen eine zentrale Rolle in einer breiten Palette industrieller
Anwendungen für führende OEMs. Sensorlösungen für die digitale Bildgebung, darunter neueste Methoden der
Computertomografie (CT), Mammografie und Ultraschall, waren wiederum wichtige Treiber des hochwertigen
Medizintechnikgeschäfts von ams.
Im Automotive-Geschäft erlebte ams eine unverändert gesunde
Nachfrage nach seinen Sensor- und Sensorschnittstellenlösungen im dritten Quartal. Innovative
Sicherheitssysteme wie die Kollisionsvermeidung mittels LIDAR und kritische Anwendungen einschließlich
Power Management der Batterie bauen auf der besonderen Sensorkompetenz von ams auf. Die Produkte von ams
ermöglichen höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit für eine wachsende Zahl von Volumenplattformen.
Vor dem Hintergrund seiner gut gefüllten Entwicklungspipeline hat ams entschieden, einen
zusätzlichen Investitionsschritt in seine interne Fertigungskapazität zu beschleunigen, um sich auf
bedeutende Wachstumschancen in den kommenden Jahren vorzubereiten. ams plant, einen Teil dieser
Investition, die die Waferkapazität um weitere etwa 20% erhöhen wird, im laufenden Jahr zu realisieren.
Dementsprechend erwartet ams einen Anstieg der Investitionen in Sachanlagen für 2014 um etwa EUR 10 Mio.
auf EUR 65-70 Mio.
Für das vierte Quartal 2014 erwartet ams ein Wachstum des Umsatzes sowohl
sequentiell als auch im Jahresvergleich mit Umsätzen von EUR 133-138 Mio. Weitere Produkthochläufe im
Bereich Consumer & Communications sieht ams als Haupttreiber dieses Wachstums. ams erwartet eine
unverändert hohe Profitabilität im vierten Quartal mit einer EBIT-Marge in der Größenordnung des
Vorquartals.
Die Investitionen von ams in F&E sowie die Fertigungsinfrastruktur
unterstreichen die klare Überzeugung des Unternehmens von einer sehr positiven Geschäftsentwicklung in
der Zukunft, die durch noch junge Märkte für Sensorlösungen in vielen Bereichen des täglichen Lebens
vorangetrieben wird. Diese Investitionen stehen im Einklang mit den Wachstumserwartungen von ams für das
kommende Jahr und den Erwartungen für bedeutendes mittelfristiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.
>Nachdem das Q1/16 deutlich unter den Erwartungen war, hat es >die Aktie nochmal ordentlich
nach unter gedrückt. > >Am Ziel, 1 Mrd Umsatz 2019, wurde festgehalten. > >Ich lege mir mal eine kleine Posi zu.
Du glaubst das Quartal war ein einmaliger
Ausrutscher?
>>Nachdem das Q1/16 deutlich unter den Erwartungen war, hat >es >>die Aktie
nochmal ordentlich nach unter gedrückt. >> >>Am Ziel, 1 Mrd Umsatz 2019, wurde
festgehalten. >> >>Ich lege mir mal eine kleine Posi zu. > > >Du glaubst das Quartal war ein einmaliger Ausrutscher? >
Der Hauptgrund für das
schwache Ergebnis war die Erhöhung von F&E. Meiner Ansicht haben die etliche zukunftsträchtige
Produkte im Programm.
Die Bruttomarge war unverändert auf hohem Niveau.
Vieles
davon wird sich aber erst 2017 in den Umsätzen wiederspiegeln.
Denke der Markt ist da zu
ungeduldig.
Ich wart jetzt mal zu, unter 20 Euro werde ich anfangen die Posi zu erhöhen
ams verkauft Wireless-Produktion 71,5 Mio. in Bar plus Nachbesserung
Der in Zürich
börsennotierte steirische Firma ams AG verkauft ihr Geschäftsfeld Wireless an STMicroelectronics, um sich
noch mehr auf Sensorlösungen zu konzentrieren. Der Verkaufspreis betrage 79,3 Mio. Dollar (71,5 Mio.
Euro) in Bar sowie eine Nachbesserungsvereinbarung von bis zu 37 Mio. Dollar, teilte das Unternehmen am
Freitag mit.
ams erwartet gedämpftes Q4 mit weniger Umsatz und niedriger Marge Heptagon-Übernahme soll führenden
Anbieter optischer Sensorik-Komplettlösungen ergeben und rascheres Wachstum ermöglichen
Der in
der Schweiz börsennotierte steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller ams AG erwartet ein
gedämpftes viertes Quartal mit lediglich 127 bis 134 Mio. Euro Umsatz "bei sequentiell niedrigerer
operativer Marge", wie es am Montagabend hieß. Im dritten Quartal setzte man 146,7 Mio. Euro um, um 11
Prozent mehr als im Vorquartal, aber um 4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.
Das
bereinigte EBIT (vor zukaufsbedingtem Aufwand etc.) habe im dritten Quartal 28,0 Mio. Euro oder 19
Prozent des Umsatzes betragen, ein Rückgang gegenüber den 38,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, aber im
Rahmen der eigenen Erwartungen, so das Unternehmen. Das EBIT gemäß IFRS sei bei 49,7 Mio. Euro gelegen,
ein Anstieg gegenüber den 35,1 Mio. Euro vor einem Jahr. Dieses operative Ergebnis gemäß IFRS enthalte
29,7 Mio. Euro Ergebnis aus dem Verkauf des Wireless-Geschäfts im dritten Quartal. Das Nettoergebnis in
Q3 lag bei 55,9 (Vorjahr: 34,0) Mio. Euro.
ams hat überdies den 100-prozentigen Erwerb von
Heptagon fixiert, dem laut ams weltweit führenden Anbieter von Hochleistungstechnologien für optisches
Packaging und Mikrooptik. Die Transaktion besteht aus einer Vorabzahlung in bar und Aktien kombiniert mit
einer wesentlichen Besserungsvereinbarung. Die Vorabzahlung beinhalte 64 Mio. Dollar in bar aus
bestehenden Finanzmitteln von ams, einer Kapitalerhöhung von 15 Prozent der ausstehenden Aktien aus
bestehendem genehmigten Kapital (unter Ausschluss des Bezugsrechts) und Aktien aus derzeit gehaltenem
Bestand an eigenen Aktien. Der Gesamtwert der Vorabzahlung betrage damit etwa 570 Mio. Dollar (523,61
Mio. Euro), so ams am Montagabend. Auf 12-Monats-Basis (run rate) betrage die laufende Umsatzgröße von
Heptagon etwa 90 Mio. Dollar (82,68 Mio. Euro) bei einer negativen operativen Profitabilität wegen der
derzeitigen Unterauslastung der Produktionskapazität.
Die Verbindung von ams und Heptagon
schaffe den weltweit klar führenden Anbieter von Komplettlösungen für optische Sensorik. Samt Heptagon
hat ams als Ziel eine durchschnittliche jährliche Unternehmenswachstumsrate (CAGR) von 30 Prozent für die
kommenden drei Jahre, verbunden mit einem Profitabilitätsziel von 30% operativer (EBIT) Marge ab 2019.
ams erwarte, dass substanzielle Erhöhungen seines Zulieferwertanteils im Bereich Smartphone und
Mobilgeräte als wichtige Treiber für dieses erwartete Wachstums dienen werden.
3Q16 solide wie erwartet, Ausblick bis Mitte 2017 schwach
Die vorgelegten 3Q16 Zahlen waren
im Rahmen der Erwartungen. Sequenziell zeigten Umsatz (EUR 146,7 Mio.; -4% J/J; +11% Q/Q) und
Profitabilität (EBITDA Marge: 45%; bereinigt: 24.4%; 2Q16: 24.2%; 3Q15: 30.2%) eine Steigerung, auch wenn
man den positiven Einmaleffekt von EUR 29,7 Mio. aus dem Verkauf des NFC & RFID Geschäfts herausrechnet.
Das Highlight war allerdings die Ankündigung einen der weltweit führenden Hersteller von optischen
Sensoren, Heptagon, übernehmen zu wollen. Der Kaufpreis für USD 90 (EUR 81) Mio. Umsatz und derzeit
negativem EBIT wurde mit USD 570 (EUR 520) Mio. angegeben. Dazu kommen bis zu USD 285 (260) Mio. als
ergebnisabhängiger Besserungsschein gemessen am Heptagon Umsatz von 2017. Ein stattlicher Preis, der ein
entsprechendes Wachstum voraussetzen lässt. Dieses soll ab Mitte 2017 loslegen, sobald das erste
gemeinsame Produkt fertiggestellt wird. Finanziert wird die Übernahme mit Cash, 15% neuen Aktien und ca.
5% eigene Aktien.
Ausblick
Mit einer Bandbreite von EUR 127-133 Mio. deutet der
Ausblick auf das 4Q16 einen in etwa 8-13%igen Umsatzrückgang Q/Q hin. Die EBIT Marge soll sogar lediglich
11-13% betragen (3Q16: 19%), nachdem auch das Risiko von Abwertungen von Vorräten besteht. Probleme bei
den Hauptkunden im Smartphone-Bereich deuten auf ein Anhalten der Umsatz-und damit
Profitabilitätsschwäche in das 1H17 an. Ab dem 2H17 könnte dann die Party bei ams abgehen, was
möglichweise auf Jahressicht immer noch zu keinem nennenswerten Gewinnwachstum führen muss.
Nichtsdestotrotz sollte ab dem 3Q17 der Ergebnistrend eine deutlich positive Dynamik bekommen.
Mittelfristig, d.h. für 2019, ist ein Umsatzziel von EUR 1,2 Mrd. bei einer EBIT Marge von 30% ausgegeben
worden. Wir erwarten, dass die Aktie in den kommenden Wochen eine Seitwärtsbewegung machen wird.
AMS zieht sich aus Wafer-Fertigungsprojekt mit New York zurück US-Bundesstaat wollte Werk des
steirischen Chipherstellers laut Zeitung mit 685 Mio. Dollar fördern - NY-Rechnungsprüfer stellten aber
Wirtschaftlichkeit der Subvention infrage
Der börsenotierte steirische Chiphersteller AMS
zieht sich aus einem geplanten Wafer-Fertigungsprojekt mit dem Partner New York zurück. Grund seien
weitere Verzögerungen außerhalb des eigenen Einflussbereichs, meldete der Halbleiterspezialist aus
Unterpremstetten bei Graz am Wochenende.
Die Entscheidung beruhe auf einer umfassenden
Evaluierung des Projekts und des derzeitigen Status, so Firmenchef Alexander Everke in der Mitteilung.
Die Entscheidung habe jedoch keinen Einfluss auf die Finanzziele von AMS, wonach eine durchschnittliche
jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 30 Prozent für die kommenden drei Jahre sowie eine Profitabilität von
30 Prozent operativer Marge (EBIT) ab 2019 vorgesehen sei.
Der US-Bundesstaat New York, die
Gemeinde Utica, Oneida County sowie Mohawk Valley EDGE hätten AMS ab dem ersten Tag herzlich empfangen,
und man bleibe offen für künftige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, fügte Everke hinzu.
Mit
fast 700 Mio. Dollar (derzeit 671 Mio. Euro) wollte der US-Staat New York ein AMS-Werk fördern, so der
"Standard" (Samstag-Ausgabe). Doch aus der riesigen Produktionsstätte für die boomenden Wafer, die als
Platte fungieren, auf der Chips hergestellt werden, wird nichts, gab der Konzern demnach in einer
internen Mitarbeiterinformation bekannt. Auch New York habe schon zugegeben, dass das Vorhaben, das gut
1.000 Jobs gebracht hätte, gecancelt wird, so die Zeitung. AMS habe die Aktivitäten eingefroren, erklärte
Steven J. DiMeo, Chef der New Yorker Ansiedelungsgesellschaft Mohawk Valley Edge.
Zwar sei die
Entscheidung schon vor ein paar Wochen gefallen, doch man habe versucht, die Österreicher noch
umzustimmen. Am Donnerstag sei dann die endgültige Absage gekommen. Laut US-Medienberichten hätte AMS die
von New York errichtete Infrastruktur über 20 Jahre geleast und dafür drei Milliarden Dollar bezahlt. In
einer internen Veröffentlichung, aus der die Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft zitiert, werden
Verzögerungen beim Bau des Werks und bei den Förderungen als Ursache für den Rückzieher genannt. Ab 2018
sollten 150.000 Wafer jährlich produziert werden, wobei die Kapazitäten für eine Verdreifachung der
Stückzahlen ausreichen würden.
Heuer im April fand der Spatenstich statt. "Doch bald zogen
dunkle Wolken über dem Projekt auf", so der "Standard". Der Rechnungsprüfer des Staates New York habe
Mitte August infrage gestellt, ob die Subvention von 685 Mio. Dollar (656 Mio. Euro) für das
Hightech-Center wirtschaftlich sei. Dann sei noch der Vorwurf verbotener Absprachen bei anderen Vorhaben
der Entwicklungsgesellschaft gekommen. Dadurch hätten die Zeitvorgaben nicht eingehalten werden, weshalb
das Vorhaben nun ad acta gelegt worden sei.
Chiphersteller AMS übernimmt britische Incus Anbieter für digitale aktive
Hintergrundgeräuschunterdrückung in Kopf- und Ohrhörern
Der börsenotierte steirische
Chiphersteller AMS übernimmt die britische Incus Laboratories Ltd, einen privat gehaltenen Anbieter von
IP für digitale aktive Hintergrundgeräuschunterdrückung in Kopf- und Ohrhörern. Über den Wert der
Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart, erklärte AMS am Montag.
AMS werde Incus mit Sitz
in Buckinghamshire samt seines patentgeschützten IP vollständig übernehmen. Die Beschäftigten von Incus
inklusive der Gründer und der Unternehmensleitung würden zu AMS wechseln, heißt es. AMS werde das
bestehende IP-Lizenzierungsgeschäft von Incus fortführen und dabei mit Partnern auf diesem expandierenden
Markt zusammenarbeiten.
AMS beschäftigt weltweit mehr als 2.900 Mitarbeiter.
Credit Suisse nimmt Coverage mit 44 CHF und "Outperform" auf Großbank erwartet Aufwind durch neue
Funktionen beim iPhone
Die Wertpapierexperten der Großbank Credit Suisse haben die Beobachtung
der Aktien des Chipherstellers ams aufgenommen. In ihrer ersten Studie zu den ams-Anteilsscheinen stufen
sie die Papiere mit einem Kursziel von 44,00 Schweizer Franken und einem Anlagevotum von "Outperform"
ein.
Die Umsatzschätzungen der Credit Suisse für ams liegen etwa 20 Prozent über dem
Konsensus. Grund für die positive Bewertung sei, dass der Chiphersteller an Projekten mit großem
Kundeninteresse arbeite, schreibt Analyst Felix Remmers in der ersten Einschätzung. Konkret erwartet er
"einen signifikanten Anstieg des verkauften Werts pro iPhone von 0,39 US-Dollar beim aktuellen iPhone 7
auf 2,70 Dollar beim neuen iPhone 8".
Demnach könnte ams mit seinen Zulieferteilen von neuen
Funktionen des iPhones profitieren. Die Credit Suisse sieht ihre These durch ams-Prognosen und
angekündigte Langzeitinvestitionen sowie verstärkten Forschungs- und Entwicklungsausgaben unterstützt.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Credit-Suisse-Analysten 1,21 Euro für 2016, sowie 1,42 bzw.
2,72 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,28 Euro für
2016, sowie 0,18 bzw. 0,50 Euro für 2017 bzw. 2018.
4Q16 Zahlen wie erwartet, starkes Wachstumspotenzial und Ausblick 2019 bestätigt
Das
vorgelegte Zahlenwerk zeigte das erwartet schwache Quartal, belastet vom Auslieferungsstopp des Galaxy
Note 7 aufgrund explodierender Akkus. Allerdings waren Umsatz und Profitabilität am oberen Ende des von
ams gegebenen Ausblicks. Der Umsatz fiel 9,2% J/J auf EUR 133,6 Mio., das EBIT um 75,7% J/J auf EUR 7,1
Mio., und der Quartalsüberschuss aufgrund von Steuergutschriften um 55,2% J/J auf EUR 13,7 Mio. Der
Auftragsstand wuchs auf EUR 136,1 Mio. (+13,9% J/J), womit der Ausblick auf 1Q17 in einer Umsatzspanne
von EUR 141-148 Mio. angegeben wurde, das bereinigte EBIT soll aufgrund von negativen Einmaleffekten im
Zusammenhang mit der Heptagon Übernahme ende Januar lediglich eine schwarze Null sein.
Ausblick
Wichtiger als die vorgelegten Zahlen war für den Markt die Bestätigung der
Wachstumspotenziale beginnend mit 2H17. Demnach soll der Umsatz der übernommenen Heptagon von derzeit EUR
80mn (2016) auf zumindest EUR 300mn (2017e) ansteigen. Dieses Wachstum soll größtenteils von einem Kunden
(Apple; iPhone8?) getrieben werden und auf 2018 einen entsprechenden Hebel haben (2017 nur im 2H).
Weitere Wachstumspotenziale von ams wurden nicht näher quantifiziert. Daraus ergibt sich zwar für 2017
kein Wachstum auf operativer Ebene (EBIT), aber dafür ein umso stärkeres für 2018 und 2019. Der Ausblick
für 2019 wurde mit EUR 1,2 Mrd. Umsatz und einer EBIT Marge von 30% (i.e. EUR 360 Mio.) bestätigt. Sollte
ams die gesteckten Ziele erreichen, gibt es für die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial. Wir sehen
allerdings ein großes Risiko darin, dass die Produktion für das neue iPhone-Produkt, die gerade aufgebaut
wird, nicht rechtzeitig in der erforderlichen Qualität lieferfertig ist.