Bank-Austria-Leaks NEWS liegen die bankinternen
Datensätze der Treasury-Abteilung der Bank Austria vor.
Wien (OTS) - Dem Nachrichtenmagazin
NEWS liegen umfangreiche Datensätze aus der Treasury-Abteilung der Bank Austria vor, die Einblick in die Kundenliste der Bank, deren Geschäfte und die Profite der Bank bei jedem einzelnen
Geschäft geben.
Die Kundenliste liest sich wie das "Who is who" der heimischen Wirtschaft. Unter den rund 5.000 Kunden der Treasury-Abteilung, zu denen NEWS nun umfassende Daten
vorliegen, befinden sich auch zahlreiche Institutionen und Unternehmen der öffentlichen Hand, die mit Steuergeld Spekulationsgeschäfte eingegangen sind.
In Summe hat die Treasury-Abteilung
der Bank Austria im von den Datensätzen umfassten Zeitraum 207.996.114 Euro an "negativen Marktwert" für die Bank verdient. Den Kunden der Bank wurde nie mitgeteilt, wie viel die Bank an
ihnen verdient hat. Das ist insofern entscheidend, da Kunden, die bei ihren Investments Geld
verloren haben, Auskunft über die "negativen Barwerte", die faktisch wie eine geheime Gebühr
funktionieren, begehrten um im Fall, dass diese nicht angemessen waren, zivilrechtlich gegen die
Bank vorzugehen.
Diesen Kunden wurde in NEWS vorliegenden Schreiben von der Bank lapidar
mitgeteilt, dass "die Höhe der verrechneten Marge (...) jedenfalls angemessen war" und dass
"Berechnungen Ihres Sachverständigen daher nicht korrekt" seien. Zitat: "Darüber hinaus handelt
es sich bei der Höhe der Eigenmarge um ein Geschäftsgeheimnis. Es besteht somit keine Pflicht die
Höhe der Eigenmarge bekannt zu geben."
NEWS liegt nun zu jedem Kunden und jedem
Geschäftsfall im von den Datensätzen umfassten Zeitraum die exakte Eigenmarge der Bank Austria vor.
Ein kurzer Auszug aus der Kundenliste: Land Salzburg, Land Niederösterreich, Land
Burgenland, Wien-Holding, Wiener Stadthalle, die Landeshauptstädte Graz, Bregenz, St. Pölten,
Salzburg und Klagenfurt, die Stadt Wien, zahlreiche Städte und Gemeinden von A wie Alkoven bis
Z wie Zell am See, Abwasser- und Wasserverbände, Gebietskrankenkassen, Wirtschaftskammer Wien und
auch kirchliche Einrichtungen.
NEWS veröffentlicht in seiner am Donnerstag erscheinenden
Ausgabe die Geschäfte und Eigenmargen der Bank zu einzelnen ausgewählten Kunden der
öffentlichen Hand.
Gegenüber NEWS stellte die Bank Austria fest: "Es entspricht nicht unserer Politik, Geschäftsbeziehungen (...) mit Kunden über Medien zu kommentieren". Und: "Die
Anschuldigungen, überhöhte Margen vereinnahmt zu haben, sind aus der Luft gegriffen." Man
bedauere zudem, dass versucht werde "ein für Anleger ex post nachteiliges Geschäft mit den
Mitteln des Strafrechts zu beseitigen." Zitat: "Wir weisen die in Ihrer Anfrage getroffenen
strafrechtlich relevanten Anspielungen auf das Schärfste zurück."
tja was haben die sonst noch zu bieten ? einen Filialleiter in Wien der die Depots von alten Kunden
leergeräumt hat.Eine EDV die oft spinnt,einen Ex Chef der auch in der Maddoff Geschichte drinnen
hängt.Einen italienischen Eigentümer der so unnötig wie ein Kropf ist, Mitarbeiter die frustriert
sind,.... ein Teil von denen war einmal die CA, echt zum kotzen die Entwicklung.
>Wobei der Skandal für mich ist, daß hier das Bankgeheimnis >gebrochen wird, nicht, daß die
Bank mit 5000 Großkunden 208 >Millionen Gewinn gemacht hat.
Kündigungswelle und ein
Mitarbeiter findet sich...
>Wobei der Skandal für mich ist, daß hier das Bankgeheimnis >gebrochen wird, nicht, daß die
Bank mit 5000 Großkunden 208 >Millionen Gewinn gemacht hat.
>Kündigungswelle und
ein Mitarbeiter findet sich...
für mich sind diese vernaderer ebenso kriminelle
wie diebe oder einbrecher, also nicht weiter aufregend. skandal ist allerdings, mit welcher
selbstverständlichkeit die politik, die justiz, die medien und somit auch die gelenkte öffentliche
meinung, das geraubte gut sich zu eigen macht. wenn aber eine kripo im zuge von ermittlungen auf
unzulässige art beweise beschafft hat, (es reicht das fehlen eines durchuchungsbefehls) wird der
angeklagte freigesprochen, was auch immer er verbrochen hat. weil wir haben ja gesetzte. wenn ein beamter
befangen ist, wird ihm die causa entzogen. im falle des vernaderers spiel es keine rolle ob er aus hass,
rache, neid, geldgier oder was auch immer handelt. was der exekutive untersagt ist, erledigen die
medien unter dem deckmantel investigativer journalismus. ein klassischer fall von missbrauch der
pressefreiheit.
>>Wobei der Skandal für mich ist, daß hier das >Bankgeheimnis >>gebrochen wird,
nicht, daß die Bank mit 5000 Großkunden >208 >>Millionen Gewinn gemacht hat. > >Kündigungswelle und ein Mitarbeiter findet sich...
Deshalb muss man immer
schön lieb sein zu seinen Mitarbeitern. Nach dem NSA Skandal finde ich das nicht schlimm wenn von ein
paar Gemeinden die Daten veröffentlicht werden. Genau wegen solcher Geschäfte muss mE das Amtsgeheimnis
aufgehoben werde.
Viel schlimmer finde ich, dass die NSA über jeden der Online aktiv ist ein
besseres Profil als die Stasi hat - das ist das echte Problem, nicht ein paar veröffentlichte
Kontodaten.
>Viel schlimmer finde ich, dass die NSA über jeden der Online aktiv ist ein besseres Profil als die
Stasi hat - >das ist das echte Problem, nicht ein paar veröffentlichte Kontodaten.
Finde ich weniger schlimm. Weil die NSA kann mit meinen Daten erstens nix anfangen, und zweitens
veröffentlicht sie diese auch nicht. Unangenehmer sind mir europäische Schnüffeldienste mit
Vorratsdatenspeicherung.
mMn ist es schon interessant zu wissen wie BA ihre Kunden/Gemeinden abgezockt hat.
Dass es
jetzt eine Aufregung gibt, dass vertrauliche Akten an die Öffentlichkeit kommen ist schon verwunderlich -
immer ist das gerade bei News & Co schon üblich, dass diese von diversen Stellen bestens mit Akten
versorgt werden (und zwar direkt von sehr weit oben in der Futterkette) - aber auch nur wenn es gegen die
"rechte Reichshälfte" geht, z.B. Grasser,...
>Interessant sicher, aber trotzdem gehen >ihre Margen niemanden etwas an. Billa
Stimmt, solange die Margen fair und gerecht sind, zumindest marktüblich sind, hat die BA mMn nichts zu
befürchten. Sollten die Margen aber unüblich hoch sein,...
Was sind den so durchschnittliche
Margen? 2-5% vom Volumen?
Im Endeffekt ist wieder ein politischer Skandal, dass zahlreiche
Gemeinden mit Steuergeld gezockt haben - und zwar fast alle von Groß bis ganz klein.
>Stimmt, solange die Margen fair und gerecht sind, zumindest >marktüblich sind, hat die
BA mMn nichts zu befürchten. Sollten >die Margen aber unüblich hoch sein,...
Hat sie
ein Imageproblem, aber illegal ist es glaube ich auch nicht?
>Was sind den so
durchschnittliche Margen? 2-5% vom Volumen?
Hängt sicher vom Produkt ab - ein simpler
Zinsswap sollte z. B. mE unter 1% liegen. Je komplexer, desto höher. 5% wäre aber mE eine
Frechheit. Aber hast du z. B. meine Berechnung der Aktienanleihe im K&S Thread gesehen? Die
LBBW will da 4% verdienen.
>Im Endeffekt ist wieder ein politischer Skandal, dass >zahlreiche Gemeinden mit Steuergeld gezockt haben - und zwar >fast alle von Groß bis ganz
klein.
Wenn man glaubt alle Spekulanten verdienen will man halt selber mitspielen....
>Hängt sicher vom Produkt ab - ein simpler Zinsswap >sollte z. B. mE unter 1% liegen. Je
komplexer, >desto höher. 5% wäre aber mE eine Frechheit. Aber hast >du z. B. meine
Berechnung der Aktienanleihe im >K&S Thread gesehen? Die LBBW will da 4% >verdienen.
Und hat jemand den News Artikel schon gelesen? Wieviel Prozent waren es nun?
>Und hat jemand den News Artikel schon gelesen? Wieviel Prozent >waren es nun?
Es
gibt leider keine wirkliche Liste. Nur im Text ist einmal von einem Geschäft über 10 Mio. Euro
in türkischen Lire die Rede, bei dem sie 615.000 kassiert haben. Also zurückgehalten haben sie sich
vermutlich nicht.
>Es gibt leider keine wirkliche Liste. Nur im >Text ist einmal von einem Geschäft über 10
Mio. >Euro in türkischen Lire die Rede, bei dem sie 615.000 >kassiert >haben.
Also zurückgehalten haben sie sich vermutlich nicht. >
Mehr als 6% - nicht schlecht.
Aber genau das ist der Grund warum das News den Bach runtergeht. Irgendwelche schwindelige Gschichtln und
die wirklich interessanten Sachen stehen nicht drinnen.
>mMn ist es schon interessant zu wissen wie BA ihre >Kunden/Gemeinden abgezockt hat. > >Dass es jetzt eine Aufregung gibt, dass vertrauliche Akten an >die Öffentlichkeit
kommen ist schon verwunderlich - immer ist >das gerade bei News & Co schon üblich, dass diese
von >diversen Stellen bestens mit Akten versorgt werden (und zwar >direkt von sehr weit
oben in der Futterkette) - aber auch nur >wenn es gegen die "rechte Reichshälfte" geht, z.B. >Grasser,...
Bei der rechten Reichshälfte kassieren wenn eher ein par groß mit, bei
der linken Reichshälfte kassieren viele mittlere klein mit. Wenn jemand in der Linken Reichshälfte
Mist baut, dann hat er oder sie sich selten so arg bereichert, sondern nur einfach riesen Mist und hohen
Schaden angerichtet. (Salzburg, Linz, Stadt Wien) Millionenverluste der Stadt Wien
Das hat jedoch nie Konsequenzen. Trotzdem werden medial immer nur ein par Präzedenzfälle herausgepickt, wie z.B. die Hypo-Alpe-Adria,
damit man einige andere Dinge vertuschen und verdrängen kann. (rote Kommunalkredit oder schwarze
Volksbanken)
SPÖVP haben Richter und Staatsanwälte besetzt und den größten Teil der
Förderungen erhält auch noch ihre Klientel.
Aber sind wir uns ehrlich, dieses Land ist total
intransparent und korrupt.
Ehrlich ifoko, wie viele Leute kennen sie in der rechten
Reichshälfte mit Qualitäten der Forumsteilnehmer hier, wo sich einige doch eher der rechten Reichshälfte
zuordnen? Ich kenne wenig und die sind überall verteilt, aber kaum als Gruppe stark genug.
Sowohl bei Anhängern der rechten und linken Reichshälfte gibt es zu wenig kaum welche, die gegen das
was hier abläuft protestieren und langsam wird jedes Ehrgefühl entweder durch Frust oder
Korruptionsanfälligkeit zerfressen.
Wann wurde irgendwer Parteinaher das letzte Mal aufgrund
der folgenden § rechtsgültig verurteilt?
§ 147 StGB Schwerer Betrug (1) Wer einen Betrug
begeht, indem er zur Täuschung eine falsche oder verfälschte Urkunde, ein falsches, verfälschtes oder
entfremdetes unbares Zahlungsmittel, falsche oder verfälschte Daten, ein anderes solches Beweismittel
oder ein unrichtiges Meßgerät benützt, ein zur Bezeichnung der Grenze oder des Wasserstands
bestimmtes Zeichen unrichtig setzt, verrückt, beseitigt oder unkenntlich macht oder sich fälschlich
für einen Beamten ausgibt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen. (1a) Ebenso ist
zu bestrafen, wer einen Betrug mit mehr als geringem Schaden begeht, indem er über die Anwendung eines
verbotenen Wirkstoffs oder einer verbotenen Methode nach der Anlage der Anti-Doping-Konvention, BGBl. Nr.
451/1991, zu Zwecken des Dopings im Sport täuscht. (2) Ebenso ist zu bestrafen, wer einen Betrug mit
einem 3.000 Euro übersteigenden Schaden begeht.
(3) Wer durch die Tat einen 50.000
Euro übersteigenden Schaden herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe von 1 bis zu 10 Jahren zu
bestrafen.
§ 148 StGB Gewerbsmäßiger Betrug Wer einen Betrug gewerbsmäßig begeht, ist mit
Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, wer jedoch einen schweren Betrug in der Absicht
begeht, sich durch dessen wiederkehrende Begehung eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen, ist mit
Freiheitsstrafe von einem 1 zu 10 Jahren zu bestrafen.
.... >Aber sind wir uns ehrlich, dieses Land ist total intransparent >und korrupt.
leider wahr.
>Ehrlich ifoko, wie viele Leute kennen sie in der rechten >Reichshälfte mit Qualitäten der Forumsteilnehmer hier, wo sich >einige doch eher der
rechten Reichshälfte zuordnen? >Ich kenne wenig und die sind überall verteilt, aber kaum als >Gruppe stark genug.
Ich kenne sehr wenig von der rechten Reichshälfte und gar keine von
der linken Reichshälfte.
>Sowohl bei Anhängern der rechten und linken Reichshälfte
gibt >es zu wenig kaum welche, die gegen das was hier abläuft >protestieren und langsam
wird jedes Ehrgefühl entweder durch >Frust oder Korruptionsanfälligkeit zerfressen.
Weil keiner der sein Geld woanders auch machen kann, in die Politik geht. Dementsprechend tief ist die
auch die Qualität der Personen - und zwar quer durch ALLE Parteien. Schaut euch z.B. mal an was alles in
Wien Gemeinderat geworden ist. Obwohl ein 6000,- € Job kaum Leute mit Qualifikationen, sondern 90%
Parteisoldaten, die halt lange genug dabei sind.
>Wann wurde irgendwer Parteinaher das
letzte Mal aufgrund der >folgenden § rechtsgültig verurteilt?
Betrug ist mMn eher
nicht das Problem, sondern eher Untreue. Die Justiz Highlights waren aber heuer mMn Abdrehen der
Inseratenaffäre von Faymann und Ostermayer, neben dem Flöttl Freispruch.