Die Palfinger-Vorstände Herbert Ortner, Wolfgang Pilz und Martin Zehnder kauften im Oktober je 5000
Aktien des Unternehmens, Vorstand Christoph Kaml erstand 2500 Papiere.
APA News Palfinger sieht sich in Russland und China gut unterwegs CEO Ortner zu Gewinnwarnung:
"Sind weit weg von dramatischer Situation" - Aber unklar, wie lang Umfeld in Europa noch eingetrübt
bleibt - Dividenden-Kontinuität
Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger sieht sich in
Russland und China gut aufgestellt. Russland sei seit kurzem der drittgrößte Standort für das
Unternehmen, sagte Vorstandschef Herbert Ortner am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in Wien. Man
produziere in Russland für den dortigen Markt, verdiene gut, sei voll ausgelastet und von der Krise bzw.
den Sanktionen kaum betroffen.
Die
Entscheidung, sich auch in China direkt zu betätigen, sei keine leichte, aber eine notwendige gewesen, so
Ortner. Denn China werde auch im Kransektor bald 30 bis 35 Prozent des Weltmarkts stellen, "daher müssen
wir auch dort hingehen". Demnächst werde in China das weltweit größte Palfinger-Kranwerk eröffnet. Die
wechselseitige Beteiligung mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner - im Ausmaß von je 10 Prozent - sei
logisch gewesen, sagte Ortner, dessen Familie mit 60 Prozent der Haupteigner von Palfinger ist; 30
Prozent sind im Free Float.
Anfang Oktober hatte Palfinger vor einem Gewinnrückgang 2014
gewarnt. Seit Juli sei der Auftragseingang in Europa schwächer gewesen und im September "merklich
eingebrochen", hieß es zur Erklärung. Da sich noch keine Verbesserung abzeichne, werde der operative
Gewinn (EBIT) voraussichtlich unter Vorjahr liegen.
"Aber wir sind wirklich weit weg von einer
dramatischen Situation", betonte Ortner dazu auf der Gewinn-Messe, sechs Jahre lang sei es beim EBIT
immer hinaufgegangen. In den letzten vier, fünf Jahren habe Palfinger den Konzernumsatz in einem
schwierigen Umfeld verdoppelt, da könne es auch einmal einen kleinen Rückschlag geben. Das Umfeld -
nämlich konkret das margenstarke europäische Krangeschäft - habe sich eingetrübt, wie lang das andauern
könnte, vermöge er aber nicht zu sagen. Palfinger sei für Probleme wie solche Auftragsrückgänge heute
aber besser gerüstet als etwa 2007 oder 2008.
Vor einem Jahrzehnt sei man ein ausschließlich
in Europa tätiges Unternehmen mit nur einem einzigen Produkt und nicht einmal 3.000 Mitarbeitern gewesen,
heute sei man Weltmarktführer mit einer sehr diversifizierten Produktpalette, knapp 10.000 Beschäftigten
und knapp 40 Standorten in 25 Ländern.
Bei der Dividende ist laut Ortner Kontinuität angesagt:
"Seit dem Börsengang 1990 haben wir ein Drittel des ausschüttungsfähigen Gewinns gezahlt - das wird auch
nächstes Jahr so sein."
PALFINGER setzt Wachstumskurs fort - aber langsamer - Neuerlich Rekordumsatz, EBIT stagniert auf
Vorjahresniveau - Nachfrageschwäche in Europa und Südamerika, Zuwächse in den anderen Regionen - Weitere Markterschließung in Russland durch Akquisition und Joint Ventures
Die PALFINGER Gruppe konnte den zufriedenstellenden Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen
2014 fortsetzen, wenn auch mit abgeschwächter Dynamik. Der Konzernumsatz konnte sowohl durch organisches
als auch durch anorganisches Wachstum um 11,0 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres auf
795,1 Mio EUR - und damit einen neuen Rekordwert - gesteigert werden. Dies stellt im Vergleich zu den
anderen Marktteilnehmern eine überdurchschnittliche Entwicklung dar.
"Wir sind mit der
Entwicklung des Umsatzes zufrieden", kommentiert Herbert Ortner, CEO der PALFINGER Gruppe, die
Entwicklung der ersten drei Quartale, "aber wir haben im 3. Quartal bereits die Abschwächung der
Wirtschaftskraft einiger Regionen im Ergebnis gespürt. Wir werden dennoch ungeachtet aller Turbulenzen
unseren langfristigen Wachstumskurs fortsetzen und uns dabei auf die Regionen Russland, China und
Nordamerika sowie den Marinebereich konzentrieren."
Das operative Ergebnis (EBIT) des
Vorjahres, das zum Ende des 3. Quartals 2013 aufgrund der Einmaleffekte aus der Mehrheitsübernahme von
Nimet besonders gut war, konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit 55,6 Mio EUR nahezu
wieder erreicht werden. Der Rückgang beträgt 0,7 Prozent. Die EBIT-Marge sank von 7,8 Prozent in den
ersten drei Quartalen des Vorjahres auf 7,0 Prozent. Das Konzernergebnis liegt mit 32,4 Mio EUR knapp
unter dem Niveau des Vorjahres von 34,3 Mio EUR. Die stabile Entwicklung von EBIT und Konzernergebnis
zeigen die Ertragsstärke von PALFINGER auch in einem schwierigen Marktumfeld.
Die
Eigenkapitalquote der PALFINGER Gruppe lag zum Ende der ersten drei Quartale 2014 mit 42,4 Prozent
weiterhin auf hohem Niveau, jedoch leicht unter dem Wert der ersten drei Quartale 2013 (30. 9. 2013: 44,4
Prozent).
Ausblick PALFINGER verzeichnete seit Juli 2014 in den europäischen Kernmärkten
und in Südamerika einen starken Rückgang der Nachfrage. In den anderen Regionen außerhalb Europas und in
der globalen Business Area Marine wird unverändert großes Wachstumspotenzial gesehen. Das Management
erwartet im laufenden Geschäftsjahr insgesamt eine deutliche Umsatzsteigerung. Der Umsatz würde damit
erstmals in der Unternehmensgeschichte die Milliarden-Euro-Marke überschreiten. Das operative Ergebnis
wird voraussichtlich unter dem des Jahres 2013 liegen.
Die PALFINGER Gruppe ist dank
jahrelanger Internationalisierungs- und Diversifizierungsanstrengungen gut gerüstet, um solche - auch
deutlichere - Nachfrage- oder Konjunkturschwankungen gut zu überstehen. Insbesondere die Programme zur
Flexibilisierung aller Prozesse und zur permanenten Kontrolle der Fixkosten tragen dazu bei, dass
PALFINGER weiterhin offensiv am Markt agieren kann.
wer sind eva dimensions? tauchen aus dem nichts auf und massen sich an, über palfinger bescheid zu
wissen. mmn wissen sie darüber nichts, letzte nachrichten waren zwar nicht erbaulich, erscheinen
mir aber ausreichend eingepreist. firmiert der ceo etwa unter perlenschnapper, der sich zur
abwechslung einmal in bashing üben will?
ps: falls es interessiert, €23 halte ich aus heutiger
sicht für ein realistisches kz in h1/2015.
>>Was war
da heute los? >>Konnte keine Nachrichten finden... > >ich glaube geringe
liquidität >nur 16k stk , davon 3,4k in der sa. >alleine in der sa gab der kurs 52cent
nach.
Palfinger machte 2014 um 12,7 Prozent weniger Gewinn Umsatz deutlich gestiegen - Dividende sinkt um
17 Prozent - Auch operativer Gewinn niedriger
Der Kranhersteller Palfinger blickt auf ein
durchwachsenes Jahr 2014 zurück. Der Umsatz stieg zwar um 8,4 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro, aber der
Konzerngewinn fiel um 12,7 Prozent von 44 auf 38,4 Mio. Euro. Daher peilt der Konzern auch mit 34 statt
41 Cent je Aktie eine um 17 Prozent niedrigere Dividende an. Operativ ist der Gewinn (EBIT) um 10,3
Prozent von 74,1 auf 66,5 Mio. Euro gefallen. Die Verringerung des operativen Gewinns sei "auf einen
Rückgang der Auftragseingänge in den europäischen Kernmärkten zur Mitte des Jahres, Geschäftseinbußen
aufgrund der extremen Wetterlage in Nordamerika im 1. Quartal des Geschäftsjahres sowie
Nachfragerückgänge und Wechselkursschwankungen in Südamerika und Russland zurückzuführen", schreibt
Palfinger am Freitag in seiner Ad-hoc-Mitteilung.
Für 2015 erwartet Palfinger Wachstum in
Nordamerika, Asien - insbesondere in China - und im Marinegeschäft. In den europäischen Kernmärkten gebe
es seit dem 4. Quartal 2014 eine Stabilisierung der Nachfrage. Für Südamerika und Russland sei hingegen
kein Aufschwung in Sicht. In Summe erwarte das Management im Geschäftsjahr 2015 "neuerlich eine deutliche
Umsatzsteigerung".
Palfinger blickt zuversichtlich auf 2015 Zehn Prozent Umsatzplus erhofft - Russland-Geschäft brummt
- Kurzer Einbruch im Sommer 2014 blieb auf Europa beschränkt
Der börsennotierte Salzburger
Kranhersteller Palfinger blickt zuversichtlich auf das Jahr 2015. Der Umsatz soll um rund 10 Prozent
wachsen, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Ortner am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz.
Ergebnisprognosen erstelle das Unternehmen zwar nicht, die Gewinnmarge (EBIT-Marge) soll aber von zuletzt
6,3 Prozent wieder auf einen zweistelligen Wert zulegen.
Nett. Ich hatte vergessen meine vorbereitete Verkaufsorder mit Limit 14,45 zu zeichnen. So habe ich 15,50
bekommen. Jetzt wird es aber langsam unheimlich.
Erste Group erhöht Palfinger-Kursziel
von 22,80 auf 28,70 Euro "Buy" bestätigt
Die Wertpapierexperten der Erste Group haben das
Kursziel des Salzburger Kranherstellers Palfinger von 22,80 auf 28,70 Euro angehoben. Die Empfehlung
"Buy" haben sie bestätigt.
Angesichts der derzeitigen Marktentwicklung und des Ausblicks für
2015 sei für Palfinger noch Aufwärtspotenzial vorhanden, schreiben die Analysten in ihrer Studie. Das
Unternehmen habe ein volles Auftragsbuch, was unter anderem ein günstiges erstes Quartal 2015 erwarten
lasse und wiederum für einen guten Jahresstart sorgen könnte, heißt es weiter.
Russland könnte
2015 für Rückendeckung sorgen, da sich die Marktposition des Unternehmens dort verbessere, ebenso wie in
China. In Europa hingegen sei eine solide Verbesserung notwendig, um das Erlösziel für 2017 in der Höhe
von 1,8 Mrd. Euro zu erreichen.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste-Analysten 1,62 Euro
für 2015, sowie 1,76 bzw. 2,00 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft
sich auf 0,52 Euro für 2015, sowie 0,56 bzw. 0,64 Euro für 2016 bzw. 2017.
Palfinger schloss 1. Quartal mit Rekord ab: Umsatz- und Gewinnplus
Umsatzanstieg von 10,7
Prozent auf 292,3 Mio. Euro - Nettogewinn legte um 21,4 Prozent auf 14,5 Mio. Euro zu
Der
Salzburger Kranherstellers Palfinger hat das erste Quartal 2015 nach eigenen Angaben mit einem
Umsatzrekord abgeschlossen: Die Erlöse stiegen um 10,7 Prozent auf 292,3 Mio. Euro. Das Konzernergebnis
legte um 21,4 Prozent auf 14,5 Mio. Euro zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 15,5 Prozent auf
23,6 Mio. Euro, gab die börsennotierte Firma am Donnerstag bekannt. Für das Jahr 2015 erwartet das
Management einen neuen Rekordwert beim Umsatz.
Als Grund für die gute Umsatzentwicklung im
ersten Quartal führt Palfinger ein relativ stabiles Geschäft in Europa, eine steigende Nachfrage in
Nordamerika, Russland bzw. GUS und in Asien, insbesondere China, an. Einzig in Südamerika sei es zu
Umsatzeinbußen gekommen. Im Marinegeschäft seien zwar die Auswirkungen des niedrigen Ölpreises auf die
Investitionsbereitschaft der Kunden spürbar gewesen, das Unternehmen habe dem aber trotzen können.
Großauftrag für Palfinger: Krane für Ölfeld in der Nordsee
Knapp 33 Mio. Euro - Auftrag des
norwegischen Ölkonzerns Statoil
Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger
vermeldet einen Großauftrag in Norwegen: Das Salzburger Unternehmen erhielt den Zuschlag für die
Ausrüstung eines Öl- und Gasfeldes des staatlichen Ölkonzerns Statoil ASA in der Nordsee mit
Marine-Großkranen. Das Volumen des Auftrages beträgt knapp 33 Mio. Euro, teilte Palfinger am Dienstag in
einer Aussendung mit. Palfinger Dreggen wird in den kommenden Jahren unter anderem sieben
elektrische Marine-Großkrane mit einer Hubkraft von 60 Tonnen bei einer Reichweite von 60 Metern liefern.
Die schweren Geräte werden in den eigenen Werken in Polen und Südkorea gefertigt. Das Öl- und Gasfeld
"Johan Sverdrup" liegt westlich von Stavanger und wird gegen Jahresende 2019 die Produktion aufnehmen.
Mit einer geplanten Tagesleistung von bis zu 650.000 Barrel Öläquivalenten wird es einen Anteil von 25
Prozent an der norwegischen Produktion halten.
PALFINGER gründet Joint Venture für den amerikanischen Windmarkt
23.06.2015
FairWind Renewable Energy Services, LLC wird amerikanische Windkraftanlagen servicieren PALFINGER
wird große Hubarbeitsbühnen bereitstellen Wettbewerbsvorteil durch höhere Effizienz der
Arbeitsgeräte
Die in Wien börsenotierte PALFINGER AG gründet gemeinsam mit dem
US-amerikanischen Unternehmen Fairwind LLC mit Sitz in Lawton, Oklahoma, ein Joint Venture für den
amerikanischen Windkraft-Servicemarkt. Die neue Gesellschaft FairWind Renewable Energy Services, LLC, an
der PALFINGER 51 Prozent halten wird, wird sich auf die Servicierung von Windrädern zur Energieerzeugung
spezialisieren. Durch die Verwendung von großen Hubarbeitsbühnen kann die Effizienz der Servicearbeiten
um das Zwei- bis Dreifache gesteigert werden. Bisher kamen vorwiegend Arbeitskörbe oder seilgesicherte
Industriekletterer zum Einsatz.
Die Windkraft-Serviceindustrie wächst in den USA und in
Kanada signifikant. Insgesamt sind an Land mehr als 60.000 Windräder installiert, die regelmäßig
Reinigung, routinemäßiges Service, Reparaturen der Rotorblätter, einen neuen Anstrich und Kontrollen
benötigen. Große Hubarbeitsbühnen verdrängen mehr und mehr aus Effizienzgründen die traditionellen
Methoden in den USA.
Fairwind LLC ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das rund 25
Experten für das Servicegeschäft für Wind- und Ölförderanlagen beschäftigt. Gemeinsam mit PALFINGER wird
ein Joint Venture gegründet, das sich ausschließlich auf Wartungsarbeiten für Windkraftanlagen
spezialisiert. PALFINGER stellt dafür in einem ersten Schritt Hubarbeitsbühnen sowie die für langfristige
Verträge unerlässliche Stabilität und Finanzkraft zur Verfügung. Die neue Gesellschaft wird von den
Eigentümern der Fairwind LLC, Brett Bain und Brian Edwards, operativ geführt werden und am 1. Juli 2015
die operative Tätigkeit aufnehmen.
„PALFINGER eröffnet sich durch dieses Joint Venture einen
zusätzlichen, wachstumsstarken Absatzmarkt für große Hubarbeitsbühnen in Nordamerika. Wir sehen das Joint
Venture mit Fairwind LLC, mit deren Eigentümern und Managern uns eine ähnliche unternehmerische Kultur
verbindet, als Vorwärtsintegration am größten Markt der Welt“, kommentiert Herbert Ortner,
Vorstandsvorsitzender von PALFINGER, diesen Schritt.
Der Salzburger Kranhersteller Palfinger wird am Donnerstag auf das erste Halbjahr des Geschäftsjahres
2015 zurückblicken und seine Bilanzen vorlegen. Nach Einschätzungen der Analysten von Kepler Cheuvreux,
Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) wird sich darin das deutliche Wachstum in Umsatz und Gewinn
fortsetzen, das sich bereits im ersten Quartalsbericht angedeutet hatte.
Die
APA-Konsensusschätzung für den Umsatz beläuft sich auf 602 Mio. Euro, was einen Zuwachs um 11 Prozent zum
Vorjahr bedeuten würde. Sogar noch deutlicher sollen das operative Ergebnis (Ebit) und der Nettogewinn
wachsen: Das Ebit-Wachstum von 41 Mio. auf durchschnittlich erwartete 50,5 Mio. Euro bedeutet einen
Zuwachs von 23 Prozent zur Vergleichsperiode; der Nettogewinn werde gar um 28 Prozent von 24,6 auf im
Schnitt 31,4 Mio. Euro anwachsen.
Diese Entwicklung hatte sich bereits nach dem ersten Quartal
angedeutet, in dem Palfinger ein Rekordwachstum in Umsatz und Gewinn vermelden konnte. Bereits zu diesem
Zeitpunkt hatten die Analysten eine positive Marktentwicklung und entsprechend weiteres
Wachstumspotenzial in Aussicht gestellt.
Für die Analysten von Kepler Cheuvreux sei Palfinger
auf allen Märkten gut aufgestellt: In Europa setzt sich das Wachstum weiter fort, die Experten rechnen
dort im zweiten Quartal mit Umsatzzuwächsen von 13 Prozent. Das Geschäft außerhalb Europas werde vor
allem von einem hohen US-Absatz in Verbindung mit dem starken US-Dollar getrieben; zudem würde sich die
im vergangenen Jahr zugekaufte russische PM Group erstmals konsolidieren.
Palfinger mit Gewinnsprung und mehr Umsatz im Halbjahr Für Gesamtjahr 10 Prozent Umsatzwachstum
erwartet
Der börsenotierte Kranhersteller Palfinger hat im ersten Halbjahr 2015 den Ertrag
deutlich gesteigert. Das Konzernergebnis stieg um 40,6 Prozent auf 34,6 Mio. Euro, teilte das Salzburger
Unternehmen Donnerstagfrüh in einer Ad hoc-Aussendung mit. Der Umsatz wurde um 14,1 Prozent auf 606,2
Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 29,6
Prozent auf 53,7 Mio. Euro. Die EBIT-Marge stieg von 7,8 Prozent im ersten Halbjahr 2014 auf 8,9
Prozent.
Im zweiten Halbjahr wird eine Fortsetzung des Wachstumskurses erwartet. "Trotz
fortgesetzt uneinheitlicher und volatiler Entwicklung der Wirtschaft in vielen Regionen der Welt, die in
den vergangenen Monaten stärker politischen Spannungen ausgesetzt war als noch vor wenigen Jahren,
erwartet das Management von Palfinger ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent und eine zufriedenstellende
Entwicklung der Ertragslage", hieß es im Vorfeld einer Pressekonferenz in Wien.
Langsam bin ich ja fast froh, dass BJ aufhört. Durch diese Adrenalinsprünge und den Zwangsverkauf der
BJ-Titel hat sich mein Tradingverhalten optimiert und ich bin neulich noch gut zu recht billigen
Palfingers gekommen auf dem neuen Depot. Nun ist der Kurs wieder in Ordnung!
Palfinger legte wieder Rekordergebnis vor - Fokus USA, China, Marine
Betriebsergebnis stieg im
1. Halbjahr um 30 Prozent - Zukäufe werden zurückgefahren - Hoffnungsmarkt Iran
Der Salzburger
Kranhersteller Palfinger hat einmal mehr eine Rekord-Halbjahresbilanz präsentiert. Der Ausblick für das
heurige Jahr bleibt aufrecht, der Fokus liegt weiterhin auf Nordamerika, China und dem Segment Marine. In
Europa liegt die Auslastung derzeit bei 80 Prozent, sehr schwach lief das Geschäft in Südamerika. Die
Zeit der vielen Zukäufe ist vorbei, so Konzernchef Herbert Ortner. Innerhalb Europas gab es ein Plus
unter anderem in Österreich und Tschechien, während Deutschland schwächelte. Sehr zufrieden ist Ortner
mit dem russischen Markt, hier habe es sich voll ausgezahlt dass Palfinger in allen Märkten vor Ort
produziert. Daher sei das Unternehmen nicht von den Wirtschaftssanktionen gegen Russland betroffen - ganz
im Gegenteil, man profitiere sogar davon. Große Hoffnungen setzt Ortner in das Joint Venture mit dem
russischen Lkw-Konzern Kamaz, der am Heimatmarkt klar die Nummer 1 ist.
Einen zentralen Markt
der Zukunft sehen die Salzburger in China. Die anziehenden Lohnkosten würden dazu führen, dass Handarbeit
verstärkt durch Maschinen ersetzt wird. Sehr gut angelaufen sei auch das Segment Marine mit einem
Umsatzplus im 1. Halbjahr von 16 Prozent. Ziel sei es, unter die Top 3 vorzustoßen. In Europa hat
Palfinger derzeit zwar eine Unterauslastung, an einen Mitarbeiterabbau sei jedoch nicht gedacht. In
Österreich sei die Mitarbeiterzahl mit knapp 1.300 Beschäftigten seit vielen Jahren stabil. Die Zentrale
in Österreich produziert inzwischen kaum mehr, vielmehr ist sie ein Forschungs- und
Innovationsstandort.
Palfinger steigerte das Betriebsergebnis (Ebit) im 1. Halbjahr 2015 auf
53,7 Mio. Euro, was einem Plus von 30 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen (Ebitda) stieg um 26 Prozent auf 73,5 Mio. Euro, der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf
606,2 Mio. Euro. Der operative Cash Flow legte um knapp zehn Millionen Euro auf 37,6 Mio. Euro zu, die
Eigenkapitalquote blieb stabil bei 42,1 Prozent. Für das Gesamtjahr erwartet Ortner - wie prognostiziert
- einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent.
Die heute präsentierten Zahlen lagen noch über den
optimistischen Erwartungen der Analysten. Der Markt dankte es Donnerstagmittag mit einem Kursanstieg
gegenüber dem Vortag von 2,24 Prozent auf 27,40 Euro. "Wir sind deutlich stärker gewachsen als der Markt.
(...) Wir haben in die richtigen Segmente und Länder investiert", so Ortner am Donnerstag vor
Journalisten. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre habe Palfinger 30 Zukäufe und Joint Ventures
abgewickelt, dies werde nun zurückgefahren, was auch die Projektkosten reduziere.
Einen
Hoffnungsmarkt sieht Ortner im Iran, wo nach dem Atom-Deal die Aufhebung der internationalen
Wirtschaftssanktionen geplant ist. Speziell im Kranbereich habe das Land großen Bedarf - und keinen
lokalen Produzenten.
Kepler erhöht Palfinger-Kursziel von 25,00 auf 29,00 Euro
Anlageempfehlung "Hold" bestätigt
Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux haben ihr Kursziel für den Salzburger
Kranhersteller Palfinger von 25 auf 29 Euro erhöht. Das Votum "Hold" lassen sie unverändert. Die
Kursanhebung begründeten die Analysten mit den Unternehmenszahlen für das zweite Quartal, die besser
ausgefallen sind als Marktbeobachter erwartet hatten. Darüber hinaus habe Palfinger noch freie
Produktionskapazitäten und sei so in der Lage, von zusätzlichen Auftragseingängen zu profitieren.
Das analysierende Institut geht außerdem davon aus, dass "die gesunde Auftragssituation in den
USA und die starke Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro ebenso ein kurzfristiges Umsatzwachstum
unterstützten könnte".
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Kepler-Analysten 1,63 Euro für 2015
sowie 1,93 Euro für 2016 und 2,15 Euro für 2017. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,53
Euro für 2015. Für die beiden Folgejahre rechnen die Analysten mit einer Dividende von 0,60 Euro (2016)
und 0,70 Euro (2017).
Der Salzburger Kranhersteller Palfinger baut seine
Präsenz in Bulgarien aus und will drei neue Produktionshallen im Norden des Landes bauen, melden
bulgarische Medien am Mittwoch. Mit der geplanten Investition von rund 15 Mio. Euro will Palfinger nicht
mehr nur Teile für seine hydraulischen Produkte herstellen, sondern komplette Maschinen. Bisher hat
Palfinger 50 Mio. Euro in Bulgarien investiert. Wie die Prokuristin von Palfinger Produktionstechnik
Bulgarien, Maria Blaschewa, der bulgarischen Wirtschaftszeitung "Kapital" erklärte, sollen in den
kommenden fünf Jahren mehr als 300 neue Arbeitsplätze am Produktionsstandort Tscherwen Brjag geschaffen
werden. Der Kranbauer ist seit 15 Jahren in Bulgarien an zwei Standorten präsent - Tscherwen Brjag
(Cherven Brijag) im Norden und Tenewo (Tenevo) im Süden des Balkanlandes -, und beschäftigt 1.024 Leute.
Derzeit werden dort Metallkomponenten hergestellt, die in der Slowakei und in Österreich eingebaut
werden. "Bis 2019 will Palfinger nun den Kreis in Bulgarien schließen", so Blaschewa. Die bulgarische
Palfinger-Tochter verbuchte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 4 Mio. Euro, wobei das Unternehmen
seinen Umsatz um etwa 2 Prozent steigern konnte.
Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen um rund 49 Prozent auf 48,4 Mio. Euro gesteigert
Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger hat heuer in den ersten drei Quartalen seine Gewinne
deutlich erhöht. Unter dem Strich prangt ein Konzernergebnis von 48,4 Mio. Euro - das sind um gut 49
Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (32,4 Mio. Euro), wie das Salzburger Unternehmen
heute, Freitag, ad hoc mitteilte. Die Verkaufserlöse stiegen um rund 15 Prozent auf 898,9 Mio. Euro.
Eine anhaltend gute Nachfrage in den
USA und im Marinesegment, eine leichte Verbesserung in Europa sowie Skaleneffekte in den USA helfen
Palfinger den positiven Trend bei Umsatz und Überschuss fortzusetzen und die aktuelle Marktschwäche der
Emerging Markets (China, Russland, Brasilien) zu überdecken. Die in den vergangenen Monaten getätigten
Akquisitionen fügen sich dabei positiv ins Gruppenbild ein. Der Umsatz legt im Jahresvergleich um 15% zu,
der Quartalsüberschuss sogar um 75%.
Ausblick
Der Start ins 4Q15 deutet auf ein
anhaltend positives Momentum für Palfinger hin und legt nahe, dass die aktuelle Markterwartung für 2015
und die Folgejahre zu niedrig angesetzt waren. Palfinger geht nun von einem Umsatzwachstum von über 10%
aus. Auch wir orten einen Nachbesserungsbedarf und werden unsere Gewinnschätzung für 2015 zumindest um
10% anheben. Auch für 2016 und 2017 haben wir einige Luft nach oben, auch ohne die weiterhin sehr
optimistisch scheinende Zielsetzung von Palfinger, 2017 einen Umsatz von EUR 1,8 Mrd. zu erreichen, voll
einarbeiten zu müssen. Wir sehen Palfinger jedoch auf einem guten Weg, die EUR 1,8 Mrd. werden allerdings
unserer Ansicht nach nur in einem entsprechenden Umfeld zu erreichen sein. Wir sehen weiteres
Kurspotenzial für die Aktie und werden unser Kursziel von EUR 28,7 anheben.
Palfinger bremst Steuerreform mit Zwischendividende aus
Rechtzeitig vor Weihnachten
erfreut der Salzburger Kranhersteller Palfinger seine Aktionäre mit einer Zwischendividende für das
laufende Geschäftsjahr. Wie das börsenotierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wird am 21. Dezember
eine Dividende in Höhe von 0,18 Euro ausbezahlt. Mit dieser Abschlagszahlung auf den Bilanzgewinn 2015
soll die KESt-Erhöhung zu Jahreswechsel ausgebremst werden. Palfinger nutzt eine Bestimmung des
Aktiengesetzes, wonach der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates maximal die Hälfte der
durchschnittlichen Dividende der vergangenen drei Jahre im Voraus ausschütten darf. Dies sind im
konkreten Fall höchstens 0,18 Euro je Aktie.
Wohnbau und Infrastrukturinvestitionen sollten für weiteres Wachstum sorgen
Die
Geschäftsentwicklung von Palfinger hängt zum Großteil am Wohn- und Infrastrukturausbau. Geografisch
gesehen sind die wichtigsten Märkte Europa (55%) und die USA (21%), die zusammen mehr als 75% des
Umsatzes generieren. Der Anteil Europas am EBIT ist aufgrund der besseren Profitabilität höher, womit ein
Anstieg des Geschäftsvolumens überproportional auf das Ergebnis durchschlägt. Nachdem der Wohnbau in den
USA bereits seit längerem wächst, kommt er nun auch in Europa in Schwung. Zudem werden aktuell auch die
Budgets für Infrastrukturinvestitionen angehoben (v.a. Deutschland, CEE), was das Europäische
Geschäftsvolumen und die Gesamtprofitabilität in den kommenden Jahren anheben sollte. Diese Entwicklung
überdeckt die aktuelle Marktschwäche der Emerging Markets (Russland, China, Brasilien), wobei deren
Erholung Mittelfristig sehr wohl wieder Wachstumschancen bietet. Die angehobenen Schätzungen führen zu
einem Kursziel von EUR 31,6. Die Kaufempfehlung wird bestätigt.