Die 200.000 Kundinnen und Kunden, die von der EVN
ihr Erdgas beziehen, erhalten ab dem neuen Jahr nur noch Gas aus dem Weinviertel. Die EVN hat einen
entsprechenden Vertrag mit der OMV unterschrieben. Teurer soll das Gas dadurch nicht werden.
Bisher gab es im Vertrag des Energieversorgers mit der OMV keine Herkunftsangabe des Gases. Bei
aufrechten Verträgen der OMV mit der russischen Gazprom war der Anteil an russischem Gas entsprechend
hoch. Doch nach der Kündigung der OMV-Verträge mit Russland schloss die EVN einen neuen Vertrag mit der
OMV ab, der nur österreichisches Gas ausweist.
Deutlicher Rückgang des Gasverbrauchs Das
sei u.a. deshalb möglich, weil der Gasverbrauch wegen der Umstellung auf andere Energieformen in den
vergangenen Jahren um 40 Prozent gesunken sei, betont EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyskowitz in der
Aussendung. Konzernweit werde der Anteil an fossiler Energie außerdem weiter stark abgebaut. Bis 2034
sollen mit der von der EVN gelieferten Energie um 60 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden als
noch 2019.