KTM AG - Dezember-Gehälter werden kommende Woche ausbezahlt Verfrühte Auszahlung, um "Härtefälle"
vor Weihnachten abzufedern - Ab Jänner normale Auszahlung - GRAFIK
Der vor einem
Insolvenzverfahren stehende Motorradhersteller KTM will die Löhne und Gehälter für Dezember bereits
kommende Woche ausbezahlen, bestätigte ein Sprecher der KTM AG einen "Ö3"-Bericht. Man wolle damit
"Härtefälle vor Weihnachten abfedern" sagte er am Mittwoch gegenüber der APA. Der Antrag auf ein
Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung soll am Freitag eingebracht werden. Damit sei man ab Montag
rechtlich wieder in der Lage, Auszahlungen zu tätigen. Laut AK OÖ kann die Pierer-Mobility-Tochter
die Löhne und Gehälter für November sowie die Weihnachtsgelder nicht mehr bezahlen. Das übernehme der
Insolvenzentgeltfonds, wenn die Ansprüche anerkannt werden. Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens sei
es rechtlich nicht möglich, dass KTM selbst diese Gelder auszahlt, so der Unternehmenssprecher.
Werden die drei Gesellschaften der KTM-Unternehmensgruppe insolvent, seien davon 3.400
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, sagte Oberösterreichs AK-Präsident Andreas Stangl. Er
warnte die Beschäftigten vor voreiligen Eigeninitiativen: "Jetzt keinesfalls das Arbeitsverhältnis
überstürzt auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen."
Ab März Ein-Schicht-Betrieb
Ab Jänner werden die Löhne und Gehälter ganz normal ausbezahlt, so der KTM-Sprecher. Allerdings
wurde am Dienstag ein Produktionsstopp für das neue Jahr angekündigt, was eine Arbeitszeitreduktion auf
30 Stunden bedeute und ab März werde von Zwei- auf Ein-Schicht-Betrieb heruntergefahren. Zudem werden -
wie bereits angekündigt - bis zu 300 Stellen abgebaut.
>Ab März Ein-Schicht-Betrieb > >Ab Jänner werden die Löhne und Gehälter ganz
normal >ausbezahlt, so der KTM-Sprecher. Allerdings wurde am Dienstag >ein
Produktionsstopp für das neue Jahr angekündigt, was eine >Arbeitszeitreduktion auf 30 Stunden
bedeute und ab März werde >von Zwei- auf Ein-Schicht-Betrieb heruntergefahren. Zudem >werden - wie bereits angekündigt - bis zu 300 Stellen >abgebaut.
Auch net
schlecht, der Allgemeinheit mal die Weihnachtsgelder umzuhängen.