EBITDA 2024/25 im Rahmen der Guidance, 2025/26 leichtes Plus erwartet
Die voestalpine
veröffentlichte am Mittwoch ihre Ergebnisse zum GJ 2024/25, die auf EBITDA-Ebene über den
Konsensus-Schätzungen lagen, während sie auf Nettoebene aufgrund von Wertminderungen auf Firmenwerte und
Reorganisationsaufwendungen unter den Erwartungen lagen. In Summe sanken die Umsatzerlöse um 5,6% auf EUR
15,7 Mrd. Das EBITDA traf mit EUR 1,35 Mrd. die Unternehmens-Guidance (2022/23: EUR 1,67 Mrd.). Das
operative Ergebnis verzeichnete einen stärkeren Rückgang auf EUR 455 Mio. (2022/23: EUR 569 Mio.)
aufgrund der erwähnten Restrukturierungsmaßnahmen und Firmenwertminderungen. Der Nettogewinn lag
schließlich bei EUR 179 Mio. Der Vorstand schlägt eine Dividende von EUR 0,60/Aktie vor (2022/23: EUR
0,70/Aktie).
Ausblick
Der Vorstand erwartet für das GJ 2025/26 einen Anstieg des
EBITDA auf EUR 1,40-1,55 Mrd. Für die einzelnen Marktsegmente erwartet das Management für die Bereich
Bau-, Maschinenbau und Konsumgüter eine stabile Entwicklung. Die Bereiche Eisenbahninfrastruktur,
Lagertechnik und Luftfahrt sollten die gute Entwicklung aus 2024/25 fortsetzen. Automobil wird stabil
gesehen und die Reorganisationsmaßnahmen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr sollten einen positiven
Beitrag liefern. Die von Anfang April bis Anfang Juni geltenden US-Importzölle von 25% konnten laut
Management Großteils an Kunden weitergegeben werden. Falls die nunmehr auf 50% angehobenen US-Tarife
länger aufrecht bleiben sollten, ist jedoch mit rückläufigen Aufträgen zu rechnen. Mindernd wirken die
lokalen Produktionsstandorte in den USA, die rund die Hälfte des Umsatzes lokal herstellen. Dennoch
erwartet das Unternehmen, dass sich der negative Effekt auf Höhe eines mittleren zweistelligen
Millionenbetrages auf das Ergebnis beschränken sollte.