2022 errichteter Erdgasspeicher reicht für
drei bis vier Monate
Der Linzer Stahlkonzern voestalpine sieht seine Erdgasversorgung auch im
Falle einer Unterbrechung der Lieferungen aus Russland vorerst nicht gefährdet. "Wir haben die Zusage
unserer Lieferanten, dass wir die vertraglich zugesicherten Gasmengen auch im Fall einer möglichen
Lieferunterbrechung von Gazprom Export erhalten", teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage von
Reuters mit. Darüber hinaus beziehe die voestalpine Gas direkt aus unterschiedlichen internationalen
Quellen und könne auf den im Jahr 2022 errichteten Erdgasspeicher mit 1,5 Terawattstunden (TWh)
zugreifen. "Alleine damit kann der aktuelle Bedarf vollständig für mindestens drei bis vier Monate
gedeckt werden", so das Unternehmen. Der Konzern zählt zu den größten Erdgasverbrauchern in Österreich.
Insbesondere für die Stahlproduktion werden erhebliche Mengen an Gas benötigt.