Nächstes Jahr soll das Starship erstmals mit Menschen in den Orbit abheben, 2026 in einer gemeinsamen
Mission mit der US-Raumfahrtorganisation Nasa erstmals seit mehr als fünf Jahrzehnten wieder Astronauten
auf den Mond bringen.
Der wahre wirtschaftliche Businesscase des Systems, das künftig weit
über 100 Tonnen Ladung transportieren können soll, liege aber woanders, sagt Gernot Grömer, Direktor des
Österreichischen Weltraumforums: „Durch Starship wird der Preis für den Zugang ins All in Zukunft
deutlich gesenkt. Was das industriepolitisch und geopolitisch bedeutet, ist heute noch gar nicht
abschätzbar.“
Damit würden jedenfalls riesige Transportkapazitäten geschaffen, um Güter in den
Orbit zu bringen. So könne künftig etwa eine größere Zahl an Satelliten gleichzeitig in die Erdumlaufbahn
befördert werden, was bislang stets einen recht großen Aufwand erfordert.
Mehr als Hälfte
aller Satelliten in Starlink-Hand
Schon heute dominiert das SpaceX-Satellitennetzwerk Starlink
den erdnahen Orbit. Von den insgesamt rund 8000 Satelliten in der Erdumlaufbahn stehen mehr als die
Hälfte unter der Kontrolle des Musk-Unternehmens.