Wienerberger - Wiener Privatbank senkt Kursziel von 38,6 auf 32,8 EUR Empfehlung "hold" in Reaktion
auf die Zweitquartalszahlen bestätigt
Die Analysten der Wiener Privatbank haben ihr Kursziel
für die Aktien des Baustoffherstellers Wienerberger von 38,6 auf 32,8 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung
"hold" wurde in Reaktion auf die jüngsten Zweitquartalszahlen des Konzerns gleichzeitig bestätigt.
"Das zweite Quartal blieb hinter unseren Erwartungen zurück, auch wenn es im Vergleich zum
bereits schwachen ersten Quartal eine deutliche Steigerung darstellte, die neben der Saisonalität auf
eine Verbesserung des Marktumfeldes in Osteuropa zurückzuführen ist", schreibt der Privatbank-Experte
Nicolas Kneip in seiner Wienerberger-Analyse.
Die vorgenommenen Strukturanpassungen fielen
jedoch deutlich größer als erwartet aus und waren neben dem bereits im Erstquartal bekannt gegebenen
negativen Effekt aus dem Verkauf der Russland Aktivitäten sowie den weiter herausfordernden
Marktbedingungen in Westeuropa und Nordamerika für das negative Halbjahresergebnis verantwortlich, so der
Experte. Er erwartet zudem nur ein schrittweises Sinken der Zinsniveaus und damit bedächtigere
Nachfragezuwächse.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 der Wienerberger prognostizieren die
Privatbank-Analysten jetzt einen Gewinn von 1,76 Euro je Aktie. Die Schätzungen für die beiden Folgejahre
liegen bei 3,41 (2025) und 4,24 (2026) Euro je Aktie. Die Dividenden werden mit 0,90 (2024), 1,00 (2025)
und 1,10 (2026) Euro je Aktie erwartet.