Attac fordert Vergesellschaftung des Unternehmens
- Keine kritischen Abstimmungen erwartet
Die Hauptversammlung der OMV begann am Dienstag fast
schon traditionsgemäß mit Protesten von Umweltorganisationen. Die NGO Attac stand mit einem Dutzend
Aktivisten vor der Messehalle in Wien, drei Aktivisten waren im Saal und skandierten vor dem Start einige
Minuten ihre Forderungen, darunter die Vergesellschaftung der OMV, bevor sie sich friedlich hinausleiten
ließen. Die Aktionärinnen und Aktionäre beobachteten das Geschehen entspannt, oder suchten unterdessen
ihre Plätze. Weniger entspannt reagierten Aktionäre, als nach dem Start der Ausführungen von
OMV-Chef Alfred Stern ein weiterer Aktivist mit lauten Zwischenrufen die Veranstaltung störte. Dafür gab
es Buhrufe und unfreundliche Reaktionen aus dem Publikum. Der Aktivist wurde nach einigen Minuten unter
Applaus der Aktionäre von Sicherheitskräften aus dem Saal gedrängt, da er nicht freiwillig gehen wollte,
als ihn Aufsichtsratspräsident Lutz Feldmann freundlich dazu aufforderte.
Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der OMV Aktiengesellschaft 2024 Wien (OTS) -
Gesamtdividende von EUR 5,05 je Aktie genehmigt, davon EUR 2,95 je Aktie reguläre Dividende und EUR
2,10 je Aktie Sonderdividende Dividenden-Zahltag 10. Juni 2024 Neue Mitglieder des
Aufsichtsrats gewählt
Die ordentliche Hauptversammlung der OMV hat eine Gesamtdividende
von EUR 5,05 je dividendenberechtigter Aktie für 2023 beschlossen, davon EUR 2,95 je Aktie als reguläre
Dividende und EUR 2,10 je Aktie als Sonderdividende. Zudem wurden alle Anträge zu den übrigen
Tagesordnungspunkten, wie insbesondere die aktualisierte Vergütungspolitik für den Aufsichtsrat, der
Vergütungsbericht für den Vorstand und den Aufsichtsrat für 2023, Wahlen in den Aufsichtsrat und
Änderungen der Satzung beschlossen.
Die heutige Hauptversammlung beschloss eine
Gesamtdividende von EUR 5,05 je Aktie. Zahltag ist der 10. Juni 2024. Der vom Aufsichtsrat gebilligte
Jahresabschluss wurde vorgelegt. Den Vorstandsmitgliedern und den Aufsichtsratsmitgliedern wurde für ihre
Tätigkeit im Geschäftsjahr 2023 die Entlastung erteilt. Zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer
für das Geschäftsjahr 2024 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft, Wien, gewählt.
Die Hauptversammlung hat die aktualisierte
Vergütungspolitik für den Aufsichtsrat beschlossen. Außerdem hat die Hauptversammlung den Long Term
Incentive Plan 2024, ein langfristiges Vergütungsinstrument für die Vorstandsmitglieder und ausgewählte
Führungskräfte, und das Equity Deferral 2024, ein integrierter Bestandteil der jährlichen
Bonus-Vereinbarung der Vorstandsmitglieder, beschlossen.
Aufgrund des Auslaufens der
Funktionsperiode von vier der derzeit von der Hauptversammlung gewählten zehn Aufsichtsratsmitglieder,
jeweils mit Wirksamkeit zum Ablauf der Hauptversammlung am 28. Mai 2024, wurden vier neue
Aufsichtsratsmitglieder von der Hauptversammlung gewählt:
Frau Dorothée Deuring Herr
Patrick Lammers Herr Khaled Salmeen Herr Khaled Mohamed Alalkeem Al Zaabi Zusätzlich
wurden Änderungen der Satzung beschlossen.
OMV denkt nicht an freiwilligen Ausstieg aus russischem Gas
Solange es keine Sanktionen gebe,
sei man "unserer Ansicht nach verpflichtet, den gültigen Liefervertrag mit Gazprom einzuhalten", sagt CEO
Stern vor Aktionären
>>hier das ganze wie es abgelaufeni ist. sehr friedlich. >irgend >>ein
kleinaktionär war weniger freundlich >>https://vm.tiktok.com/ZGe4GDtye/ > >Diese "Aktivisten" sollten sich
lieber mal fragen, wie der >Kunststoff für ihre Smartphones und Notebooks hergestellt >wird...
Aber auch den könnte man anders, umweltfreundlich herstellen. Wo ein Wille da
ein Weg. Ich sehe schon seit Jahrzehnten an der Sache kritisch, dass unsere schwer verdiente
Wertschöpfung in zweifelhafte Staaten überwiesen wird. Aus dieser Überlegung heraus ist eine Reduktion
des Erdölverbrauchs mehr als sinnvoll.
>Aber auch den könnte man anders, umweltfreundlich herstellen. >Wo ein Wille da ein Weg.
Ich sehe schon seit Jahrzehnten an >der Sache kritisch, dass unsere schwer verdiente
Wertschöpfung >in zweifelhafte Staaten überwiesen wird. Aus dieser Überlegung >heraus ist
eine Reduktion des Erdölverbrauchs mehr als >sinnvoll.
Ein exzellenter Punkt, der in
der Debatte leider zu kurz kommt, bzw. ausgeblendet wird. Habe mal eine "Windrad-Führung" gemacht,
da ist mir klar geworden, wieviel Energie-Wertschöpfung damit in AT generiert wird.
Alleine
aus diesem Titel macht die Wende Sinn, und es werden nicht weiterhin jedes Jahr Milliarden für dekadente
Sandkisten-Projekte transferiert.