Konzernergebnis erhöhte sich um 14,6 Prozent auf 108,9
Mio. Euro - Produktionsleistung wuchs um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro - Ausblick vorsichtig positiv
Der heimische Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz
Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche insgesamt ausbauen können. Das Konzernergebnis stieg
gegenüber 2023 um 14,6 Prozent auf 108,9 Mio. Euro. Die Produktionsleistung nahm um 2,6 Prozent auf 6,7
Mrd. Euro leicht zu, der Umsatz erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am
Donnerstag bekanntgab. Die Dividende soll von 75 auf 90 Cent je Aktie angehoben werden. Im
operativen Geschäft gab es massive Zuwächse gegenüber dem Jahr davor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern
(EBIT) legte um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro zu - ein Allzeithoch, wie der Konzern betonte. Die
EBIT-Marge lag bei 2,6 Prozent.
"Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 mit der Porr in
einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt", teilte Konzernchef Karl-Heinz Strauss
mit und verwies auf die große Bandbreite der Leistungen. Das Unternehmen sei in seinen Heimmärkten
"richtig aufgestellt". Die Porr kommt auch zugute, dass sie nicht einmal ein Zehntel ihrer
Produktionsleistung im kriselnden Wohnbau erzielt.
Der Ausblick auf 2025 ist verhalten
positiv. Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Mrd. Euro (plus 1,1 Prozent) geht
der Vorstand für das heurige Jahr den Angaben zufolge von einer "moderaten Leistungs- und
Umsatzsteigerung" sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine
EBIT-Marge von 3,5 bis 4 Prozent.
PORR liefert starkes Geschäftsjahr 2024 Hoher Auftragspolster, solide
Bilanz Produktionsleistung steigt auf EUR 6,7 Mrd. Betriebsergebnis (EBIT) mit EUR 158,4 Mio.
auf Allzeithoch Verbesserte Eigenkapitalquote bei 21,1 % Dividendenvorschlag von EUR 0,90 je
Aktie Positiver Ausblick 2025 Wien, 27.03.2025 – Die PORR wuchs auch 2024 deutlich stärker als
der Markt: Neben Produktionsleistung und Auftragseingang konnte auch der Auftragsbestand um 1,1 % auf EUR
8,5 Mrd. erhöht werden. Zusätzlich bestätigt die finanzielle Performance der PORR ihre strategische
Ausrichtung. Sie steigerte ihre EBIT-Marge auf 2,6 %. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag bei 21,1
%.
PORR CEO Karl-Heinz Strauss bekräftigt: „Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 mit
der PORR in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass wir in
unseren Heimmärkten richtig aufgestellt sind und dank der großen Bandbreite unserer Leistungen stetig
unser intelligentes Wachstum vorantreiben können.“
Während das Betriebsergebnis (EBIT) um 12,9
% auf EUR 158,4 Mio. anstieg, verbesserte sich auch das Ergebnis je Aktie auf EUR 2,32. Gleichzeitig
verzeichnete die PORR erneut große Fortschritte bei der Finanzlage: So wurde die Bruttoverschuldung
(Summe aus Leasing- und Finanzverbindlichkeiten) weiter abgebaut und das Eigenkapital – trotz Rückzahlung
von Hybridkapital im Jahr 2024 – gesteigert. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei
21,1 %.
Großprojekte in allen Märkten
Die PORR gewann insgesamt EUR 6.846 Mio. an
Neuaufträgen – eine Steigerung um 0,2 % gegenüber dem hohen Vergleichswert des Vorjahrs. Dazu gehört die
Errichtung eines großen Datencenters um knapp EUR 200 Mio. und einer Produktionsanlage für ein
Pharmaunternehmen um knapp EUR 100 Mio., beides in Deutschland. Im Tiefbau erhielt die PORR im vierten
Quartal unter anderem den Auftrag über die Erneuerung der Luegbrücke in Österreich. Damit konnte im
Auftragsbestand das hohe Vorjahresniveau um 1,1 % auf EUR 8.543 Mio. gesteigert werden.
In der
Produktionsleistung konnte die PORR insbesondere in Rumänien sowie im Segment Infrastruktur International
im Bereich Tunnelbau zulegen. Gruppenweit steigerte sie die Leistung um 2,6 % auf EUR 6.747 Mio. Dabei
wurden 57,4 % der Gesamtleistung im Tiefbau erzielt. Während der Wohnbau mit einem Anteil von 8,1 % noch
eine untergeordnete Rolle einnahm, zeigt sich der übrige Hochbau mit 24,4 % besonders solide. Für
zahlreiche Industriekunden ist die PORR ein bevorzugter Partner, wenn komplexe Bauprojekte zeit-, kosten-
und qualitätskonform fertigzustellen sind.
Starke finanzielle Performance
Das
Leistungsplus zeichnet sich auch in der Ertragslage ab: Die Umsätze der PORR stiegen um 2,3 % auf EUR
6.190,5 Mio. Durch wesentliche Effizienzverbesserungen sowie absolute Einsparungen in den Aufwendungen
für Material und bezogene Leistungen erhöhte sich das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 % auf EUR 368,8 Mio. –
trotz des deutlichen Anstiegs des Personalaufwands. Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigte eine noch
deutlichere Steigerung um 12,9 % auf EUR 158,4 Mio. Damit lag die EBIT-Marge der PORR bei starken 2,6 %.
Das Konzernergebnis erreichte EUR 108,9 Mio. – ein Plus von 14,6 %. Auch beim Ergebnis je Aktie konnte
mit EUR 2,32 ein neuer Höchststand markiert werden. Dieser Zuwachs zeigte sich auch im Cashflow: Der Free
Cashflow (Summe aus Cashflow aus der Betriebstätigkeit und Cashflow aus der Investitionstätigkeit)
erhöhte sich im Jahr 2024 erneut um 39,0 % und lag bei EUR 138,2 Mio. (2023: EUR 99,4 Mio.).
Die Bilanzsumme der PORR lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei EUR 4.240 Mio. Dabei erhöhte sich das
Eigenkapital – trotz Rückzahlung von Hybridkapital – um 4,0 % auf EUR 894 Mio. Die Eigenkapitalquote
stieg auf 21,1 %. Parallel dazu konnte die Bruttoverschuldung erneut um EUR 6 Mio. gesenkt werden. Damit
war auch die Nettoverschuldung äußerst gering und lag zum Stichtag bei EUR 2 Mio. (31. Dezember 2023: EUR
-40 Mio.). Der Liquiditätspolster der PORR ist mit Liquiditätsreserven von über einer Milliarde Euro
weiterhin hoch.
Angesichts der erfreulichen Entwicklung der Finanz- und Ertragslage der PORR
schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der PORR AG der Hauptversammlung für das Berichtsjahr 2024
eine Dividende von EUR 0,90 vor. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 38,8 %.
Wirtschaftswachstum und Infrastrukturausbau erwartet
Für die europäische Wirtschaft wird
seitens OECD für das Jahr 2025 mit einem Wachstum von 1,3 % und einem deutlichen Anstieg privater
Investitionen gerechnet, gestützt durch weitere Zinssenkungen und verbesserte Kreditbedingungen. „Das
bedeutet auch für die Bauwirtschaft erfreuliche Impulse, beispielsweise wird die Auftragslage im
Industriebau zulegen“, so PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Wir sehen im wiedererstarkenden Wohnbau gute
Wachstumschancen, ebenso im Bau von Datencentern und Gesundheitseinrichtungen. Zudem sind substanzielle
Investitionen in den Infrastrukturausbau, wie etwa zuletzt in Deutschland in Aussicht gestellt, zu
erwarten.“
Die Dekarbonisierung und die Energiewende bleiben starke Wachstumsfaktoren: So etwa
im Bau von Pumpspeicherkraftwerken, Leitungsausbau für den Grünstrom und Erneuerung der öffentlichen
Verkehrsinfrastruktur in allen Heimmärkten.
Die PORR treibt dabei im Rahmen ihrer Strategie
„Intelligentes Wachstum mit Green and Lean“ die Dekarbonisierung zügig mit konkreten Schritten voran. Mit
ihrem Bekenntnis zu den wissenschaftsbasierten Klimazielen im Rahmen der Science Based Targets Initiative
hat sie sich verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zur kurzfristigen Emissionsreduzierung
bis 2030 innerhalb von 48 Monaten einzureichen. Dabei geht es um eine deutliche Reduktion von 43 % für
Scope 1 und Scope 2 sowie 25 % für Scope 3. „Wir werden also in einem ziemlichen Tempo in den nächsten
Monaten in die Ausrollung unserer Maßnahmen gehen“, kündigt Strauss an.
Ausblick 2025
Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von EUR 8,5 Mrd. geht der Vorstand für das Jahr
2025 von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 % bis 3,0 %
aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 % bis 4,0 %.
Die Einschätzung des weiteren
Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen
und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Sollte sich die geopolitische Situation
verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche
Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.
Der heimische Baukonzern
Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche
insgesamt ausbauen können. Das Konzernergebnis stieg gegenüber 2023 um 14,6 Prozent auf 108,9 Mio. Euro,
wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Der Gewinn je Aktie (EPS) verbesserte sich um 4,8 Prozent
auf 2,32 Euro. Die Dividende soll von 75 auf 90 Cent je Aktie angehoben werden.
Die
Produktionsleistung nahm laut Jahresfinanzbericht um 2,6 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro leicht zu, der Umsatz
erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro. Österreichs zweitgrößter Baukonzern hinter der Strabag
beschäftigte 2024 im Schnitt insgesamt 21.228 Beschäftigte - um 563 mehr als im Jahr davor
beziehungsweise ein Plus von 2,7 Prozent.
Das operative Geschäft brummte
Im
operativen Geschäft gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr massive Zuwächse gegenüber dem Jahr davor. Der
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 12,9 Prozent auf 158,4 Mio. Euro zu - ein Allzeithoch, wie
der Konzern betonte. Die EBIT-Marge lag bei 2,6 Prozent (2023: 2,3 Prozent). Vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen ging das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 Prozent auf 368,8 Mio. Euro nach oben. Der Gewinn vor
Steuern (EBT) belief sich auf 145,1 Mio. Euro - ein Plus von 11 Prozent.
"Die Zahlen sprechen
für sich: Wir haben 2024 mit der Porr in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse
erzielt", teilte Konzernchef Karl-Heinz Strauss mit und verwies auf die große Bandbreite der Leistungen.
Das Unternehmen sei in seinen "Heimmärkten (vor allem Österreich, Deutschland und Polen, Anm.) richtig
aufgestellt". Der Porr kommt auch zugute, dass sie nicht einmal ein Zehntel ihrer Produktionsleistung im
kriselnden Wohnbau erzielt.
Vorsichtiger Blick in die Zukunft
Der Ausblick auf 2025
ist verhalten positiv. Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Mrd. Euro (plus 1,1
Prozent) geht der Vorstand für das heurige Jahr den Angaben zufolge von einer "moderaten Leistungs- und
Umsatzsteigerung" sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine
EBIT-Marge von 3,5 bis 4 Prozent.
Der Auftragseingang verharrte 2024 bei 6,85 Mrd. Euro (plus
0,2 Prozent). Die Nettoverschuldung reduzierte sich per Ende Dezember gegenüber dem Vorjahresstichtag von
40 Mio. auf 2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote blieb per Jahresende nahezu unverändert bei 21,1 Prozent,
nach 20,8 Prozent ein Jahr davor.
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Weitere Zitate und Details nach der Bilanzpressekonferenz
--------------------------------------------------------------------- Der heimische Baukonzern Porr
hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise und Flaute in der Baubranche
insgesamt ausbauen können. Unter dem Strich blieben 2024 knapp 109 Mio. Euro - um fast 15 Prozent mehr
als im Jahr davor. "Es war nicht einfach, wir schauen aber optimistisch in die Zukunft", sagte
Konzernchef Karl-Heinz Strauss am Donnerstag in der Bilanzpressekonferenz. Im Wohnbau gebe "erste zarte
Pflänzchen der Hoffnung" auf eine Erholung.
"Der Wohnbau springt zart an, sowohl in
Deutschland als auch in Österreich - da werden wir sehr gerne unseren Beitrag liefern und leisten", hielt
Strauss fest.
500 Mrd. Euro für Infrastruktur in Deutschland
Anlass zu Zuversicht
gibt auch das in Aussicht stehende 500 Mrd. Euro schwere Paket für Infrastrukturinvestitionen in
Deutschland. "Es ist ein motivierendes Paket und wenn wir dort eine neue Regierung haben und das dann
beschlossen wird, wird das auch so kommen - es ist auch notwendig, speziell in Westdeutschland", sagte
der Konzernchef. "Die Porr ist eines der ersten Unternehmen, quer über alle Themen, das hier profitieren
wird", erwartet Strauss.
Die hierzulande neue schwarz-rot-pinke Regierung hat seiner Meinung
nach "ein ordentliches Regierungsprogramm" vorgelegt. "Wir haben gutes Vertrauen, dass alle versuchen die
Wirtschaft anzutreiben, man muss einfach den Zündfunken finden - eine kleine Aufbruchstimmung wäre schon
nötig", so Strauss.
Erste Anzeichen einer Entspannung im Wohnbau
Der Porr-Chef
hatte in der Vergangenheit wiederholt vermerkt, dass es keine Baukrise gebe, sondern dass es sich genau
genommen um eine Wohnbaukrise handle. Hier ortet er nun erste Anzeichen einer Entspannung, bei den
Gemeinnützigen sei dies seit November 2024 zu beobachten.
Die gemeinnützigen Bauträger würden
nun ihre seit einiger Zeit ruhenden Bauvorhaben angehen und hätten diese "jetzt in die Ausführung
geschickt".
Neues Konzept für das Bauen leistbaren Wohnraums
Angesichts der starken
Nachfrage nach günstigerem Wohnraum entwickelt die Porr "ein Konzept für leistbares Wohnen". Das wird
laut Strauss im zweiten Quartal, also demnächst, vorgestellt. "Wir werden ab Sommer 2025 Wohnbau unter
2.000 Euro Herstellungskosten (pro Quadratmeter, Anm.) anbieten", kündigte der CEO an. Dabei könne der
Konzern bis zu sechs Stockwerke hoch bauen. "Die Porr hat nicht die Absicht ins Development zu gehen -
das wird die UBM machen", betonte Strauss. Die Porr werde das ihren Kunden zur Verfügung stellen.
Von der Krise am Bau konnte sich die Porr bisher ganz gut abkoppeln, da sie zuletzt nur 8 Prozent
der Produktionsleistung im schwächelnden Wohnbau erzielte - in früheren Zeiten habe der Anteil bis zu 15
Prozent erreicht. 2024 nahm die Bauleistung des Konzerns gegenüber dem Jahr davor um 2,6 Prozent auf 6,7
Mrd. Euro leicht zu. Österreichs zweitgrößter Baukonzern hinter der Strabag beschäftigte 2024 im Schnitt
insgesamt 21.228 Beschäftigte - um 563 mehr als im Jahr davor (plus 2,7 Prozent).
Der
geplante Kauf des Kerngeschäfts des österreichischen Gesundheitskonzerns Vamed durch ein Konsortium der
Baukonzerne Strabag und Porr verzögert sich weiterhin. "Der Deal hängt noch in den Seilen, bis wir die
Genehmigung aus Brüssel erhalten", erklärte Strauss. Das dürfte noch dauern. Denn Mitte März war die
Transaktion noch nicht formell bei der EU-Kommission angemeldet, wie eine Sprecherin der APA bestätigt
hatte.
Aufrüstung und Wiederaufbau
Der Ausblick der Porr auf das Geschäftsjahr 2025
ist verhalten positiv. "Wir sind optimistisch, wir sind zuversichtlich, wir schauen sehr vorsichtig nach
vorne", so der Konzernchef, der ein "moderates Wachstum" erwartet. Auftragsimpulse sollten dabei unter
anderem auch aus der europäischen Nachrüstungsoffensive kommen, denn auch das Militärwesen brauche
Infrastruktur, rechnet Strauss hier mit zusätzlichen Aufträgen.
Im Gegensatz zu einer ganzen
Reihe anderer Baufirmen wird sich der Konzern laut Strauss nicht in den Wiederaufbau der Ukraine
einklinken und dabei Geschäfte machen. "Die Ukraine ist kein Markt für die Porr - wir haben keine
russischsprachigen Kolleginnen und Kollegen, wir kennen den Markt nicht", hielt Strauss fest. "Mögen alle
in die Ukraine gehen, dann bleibt in unseren Märkten mehr Platz", fügte er hinzu. Die Porr ist auf sieben
europäischen "Heimmärkten" aktiv - dazu zählen allen voran Österreich, Deutschland und Polen. Hinzu
kommen einzelne Projektmärkte.