Passagierzahlen bei Flughafen Wien Gruppe hoben im ersten Quartal ab
Plus von 13,8 Prozent auf 7,6
Mio. Reisende in Wien, Kosice und Malta - Alleine in Wien plus 11 Prozent auf 5,9 Mio. Passagiere
Die Flughafen Wien AG hat am Vienna Airport in Schwechat wie in der ganzen Gruppe im ersten
Quartal mehr Passagiere abgefertigt sowie Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Zahl der Fluggäste in der
Gruppe mit den Flughäfen Malta und Kosice (Slowakei) stieg um 13,8 Prozent auf 7,6 Millionen, alleine in
Wien-Schwechat gab es ein Plus von 11 Prozent auf 5,9 Mio. Reisende. Der Umsatz stieg insgesamt um 16,6
Prozent auf 210,3 Mio. Euro, der Gewinn um 48,9 Prozent auf 37,2 Mio. Euro.
Der Gewinn vor Steuern
und Zinsen (EBIT) kletterte um 33,6 Prozent auf 46,5 Mio. Euro, teilte die Flughafen Wien AG am
Donnerstag mit. Die leicht angepassten Erwartungen fürs Gesamtjahr sehen nun einen Umsatz von mehr als
einer Milliarde Euro und einen Gewinn von gut 220 Mio. Euro vor.
"Die anhaltende Reiselust,
erfolgreiche Ansiedlungsprojekte, ein positives Finanzergebnis und hohe Kostendisziplin haben zu einer
deutlichen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis der Flughafen Wien AG im ersten Quartal 2024
beigetragen", so Flughafenvorstand Günther Ofner. "Wir erwarten weiteres Wachstum und investieren daher
2024 über 200 Mio. Euro, mit steigender Tendenz in den kommenden Jahren. Als schuldenfreies Unternehmen
können wir diese Investitionen, wie den Terminalausbau Süderweiterung und die Erweiterung der PV-Anlagen
um 13 MW, sowie eine E-Schnellladestation aus dem laufenden Cash Flow ohne Neuverschuldung finanzieren."
Ofner verwies auch auf Betriebsansiedlungen wie von Enpulsion, einem österreichischen Unternehmen, das
Mikrosatellitenantriebe herstelle, und der European Space Agency.
"Das breite
Destinations- und Flugangebot der Airlines verspricht einen starken Reisesommer", prophezeite Vorstand
Julian Jäger. "Das bevorstehende Pfingstwochenende ist dafür ein guter Indikator, wir erwarten rund
360.000 Passagiere in den Tagen von 17. bis 20. Mai 2024."
Operativ sei der Flughafen - er
muss die dritte Piste laut einem Gerichtsentscheid nun ja bis 2030 feststellen und will dagegen vorgehen
- "bestens aufgestellt und unser Flughafen-Team ist voll im Einsatz, um unseren Reisenden die beste
Servicequalität zu bieten". Einen großen Schub für ein noch besseres Flughafen-Erlebnis wird die neue
Terminal-Süderweiterung schaffen, die Bauarbeiten dafür laufen bereits auf Hochtouren. Diese sollen 2027
abgeschlossen sein.