Verhaltener Start ins Jahr 2024, Liquidität steigt wieder
Die UBM veröffentlicht diese Woche
ihre Ergebnisse zum 1. Quartal 2024. Dabei erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von EUR 85,0 Mio.
(Q1/23: EUR 53,5 Mio.). Der Anstieg ist vor allem auf Anteilsverkäufe am Hotel Andaz in Prag, von Teilen
des Poleczki Business Parks in Warschau und auf Verkäufen von Wohnungen zurückzuführen. Auch das
Hotelgeschäft erholte sich weiter. Das EBITDA lag dennoch mit EUR -2,2 Mio. in der roten Zone (Q1/23: EUR
4,8), das Nettoergebnis rutschte tiefer ins Minus mit EUR -9,5 Mio. (Q1/23: EUR -1,1 Mio.). Die
Eigenkapitalquote lag bei 30%. Per Ende März verfügte die UBM über liquide Mittel von rund EUR 127 Mio.,
diese konnten bis Mitte Mai auf EUR 144 Mio. gesteigert werden. Die Talsohle hinsichtlich Liquidität
sollte somit durchschritten sein. Bis November 2025 bestehen keine Anleihefälligkeiten.
Ausblick
Das Management rechnet 2024 mit einer signifikanten Reduktion des Verlusts
gegenüber 2023 (EUR -46,1 Mio.), 2025 kann mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet werden.
Vorrangiges Ziel bleibt die Absicherung der Liquidität. Positiv zu werten ist, dass die UBM im 1. Quartal
doppelt so viele Wohnungen verkaufte wie im Vorjahresquartal, und dass mehrere Verkäufe von nicht zum
Kernbereich zählenden Assets abgeschlossen werden konnten. Das Management sieht die UBM auf gutem Weg,
die Zielmarke für den Verkauf nicht strategischer Assets von EUR 75 Mio. heuer zu erreichen. Wir stufen
die Q1-Zahlen insgesamt als kursneutral ein.