Die UBM veröffentlichte diese Woche ihre finalen
Ergebnisse 2023 nachdem bereits Mitte März vorläufige Zahlen veröffentlicht worden waren. Wie bereits
bekannt drückten Wertberichtigungen von EUR 70 Mio. das Nettoergebnis tief ins Minus mit EUR -46,1 Mio.
Hauptverantwortlich für das schwache Ergebnis sind Neubewertungen sowohl im Bestand als auch im
Projektbereich sowie der weiterhin schwierige Transaktionsmarkt. Die Eigenkapitalquote liegt bei knapp
über 30%. Der Entwickler verfügt über liquide Mittel von rund EUR 150 Mio., bis November 2025 bestehen
keine Anleihefälligkeiten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, keine Dividende auszuzahlen.
Ausblick
Aufgrund der schwer einschätzbaren Marktentwicklung gibt der Vorstand keinen
konkreten Finanzausblick für 2024. Das Management schätzt, dass die hohen Zinsen und Baukosten den
Transaktionsmarkt auch heuer noch weiter beeinflussen werden und eine Markterholung auf Vorkrisenniveau
noch dauern wird. 2024 wird höchstwahrscheinlich ein weiteres schwieriges Jahr werden, aber wir erwarten
keine weiteren Verluste. Der Fokus des Managements liegt voll auf dem Liquiditätsmanagement. Weitere
Asset-Verkäufe sollten die Cash-Position des Unternehmens wieder verbessern. Für das erste Halbjahr
könnten Nettozuflüsse aus Assetverkäufen in Höhe von EUR 75 Mio. lukriert werden, zeigte man sich im
Conference Call diese Woche optimistisch.