Die VIG veröffentlichte
diese Woche ein Update zum Verlauf der ersten drei Quartale 2024. Demnach hielt das dynamische
Prämienwachstum an, die verrechneten Prämien konnten um 8% auf EUR 11,47 Mrd. gesteigert werden. In allen
Segmenten konnten Zuwächse erzielt werden, wobei das Segment Spezialmärkte mit +30% die höchste
Steigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen konnte, hauptsächlich aufgrund der Zuwächse am türkischen
Markt. Das Vorsteuerergebnis konnte in den ersten drei Quartalen um 8,5% auf EUR 666,5 Mio. verbessert
werden und das trotz der Auswirkungen des Sturmtiefs Boris. Die Bruttoschäden dieses
Sturmtiefs im September werden auf EUR 600 Mio. geschätzt, die Nettoauswirkung (nach Rückversicherung)
auf die VIG-Gruppe beläuft sich auf rund EUR 70 Mio. Die Unwetterschäden schlugen sich auf die
Schadensquote nieder, die Combined Ratio in der Schaden- /Unfallversicherung konnte aber dennoch zum
Vorjahr stabil gehalten werden bei 94,3%, dank einer niedrigeren Kostenquote. Auch die Solvenzquote
(Solvency II) blieb mit 259% (Ende 2023: 269%) weiter auf hohem Niveau.
Ausblick
Der Vorstand bestätigte den Ausblick für 2024 und erwartet ein Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der
geplanten Bandbreite von EUR 825- 875 Mio. Trotz der Hochwasserschäden in Zentraleuropa durch den Sturm
Boris gelang es der VIG in den ersten drei Quartalen den Gewinn zu steigern und damit sehen
wir den Versicherungskonzern auf gutem Weg die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.