Gewinn-Messe: Unwetter-Schadensprognose für Städtische dürfte halten Müller: Bisher
Schadensmeldungen bei 80 Mio. Euro - Wiener Städtische hatte 100 Mio. Euro an hauseigenen, versicherten
Schäden prognostiziert
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: UNIQA-Chef Brandstetter im dritten Absatz
--------------------------------------------------------------------- Der Generaldirektor der Wiener
Städtischen Versicherung, Ralph Müller, rechnet damit, dass die Schadensprognose für das Unternehmen nach
der jüngsten Hochwasserkatastrophe halten wird. "Wir sind ziemlich genau auf dem Weg dorthin", so Müller
bei der Gewinn-Messe am Donnerstag. Die Wiener Städtische hatte die erwartete Summe an versicherten
Schäden zuletzt mit bis zu 100 Mio. Euro beziffert, derzeit betragen die Schadensmeldungen laut Müller
rund 80 Mio. Euro.
Generell spüre das Unternehmen die Klimakrise und ihre Auswirkungen
"massiv", zumal die Schadenbelastungen für Versicherer und Privatpersonen größer würden. Müller erneuerte
daher den zuletzt wieder lauter werdenden Ruf der Branche, eine Naturkatastrophendeckung in die
bestehende Feuerversicherung einzubetten. "Damit würde bei niemandem mehr ein Teil des Schadens übrig
bleiben", sagte der Manager.
Andreas Brandstetter, Chef der UNIQA Versicherung, pflichtete ihm
in seinem Beitrag bei der Messe am Nachmittag bei. Denn eine solche neue Form der Feuerversicherung, wie
sie etwa bereits in Belgien erfolgreich umgesetzt werde, wäre "ein garantierter Schutzschirm für die
Menschen in Österreich".