Wiener Städtische schätzt versicherte Schäden auf bis zu 100 Millionen Euro Das Unwetter vom
Wochenende mit dem Schwerpunkt Niederösterreich zählt zu den größten Naturkatastrophenereignissen der
Wiener Städtischen Versicherung.
Das Italien-Tief Anett mit Starkregenfällen und
Sturmböen hat in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen, Hochwasser sowie Vermurung geführt und
Verwüstungen enormen Ausmaßes hinterlassen. Im Bergland sorgte Schneefall für erschwerte Bedingungen.
Ganz besonders betroffen ist Niederösterreich, das auch zum Katastrophengebiet erklärt wurde, wo viele
Gemeinden aufgrund von Dammbrüchen evakuiert werden mussten. Aber auch Wien, Teile Oberösterreichs, der
Steiermark und des Burgenlands wurden in Mitleidenschaft gezogen. Das gesamte Schadensausmaß ist
noch nicht exakt bezifferbar, wir rechnen derzeit aufgrund der Erfahrungswerte der Vergangenheit mit
einem Volumen zwischen 80 bis 100 Millionen Euro. Damit ist dieses Hochwasser in Kombination mit den
Sturmböen eines der größten Naturkatastrophenereignisse unserer Unternehmensgeschichte. In den vier Tagen
des Unwetters war der Schaden so hoch wie durchschnittlich in einem gesamten Jahr, sagt Wiener
Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler.