VIG steigerte verrechnete Prämien im 1. Quartal um 11 Prozent
Auf 4,3 Mrd. Euro - Ausblick
optimistisch dank erfreulicher Konjunkturprognosen für CEE
Der Versicherer Vienna Insurance
Group (VIG) hat im ersten Quartal 2024 mehr eingenommen. Die verrechneten Prämien stiegen um 11 Prozent
auf 4,3 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. "Das sehr solide Prämienplus ist auf eine
allgemein gute Geschäftsentwicklung zurückzuführen", sagte Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger. In
Österreich stiegen die Prämien um 7,8 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro, auch in Polen gab es ein Plus von 7,9
Prozent auf 416 Mio. Euro. In Tschechien erhöhten sich die Prämien um 0,6 Prozent auf 621 Mio. Euro.
Deutliche Steigerungen gab es im Bereich erweiterte CEE (Albanien inkl. Kosovo, Baltikum,
Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine
und Ungarn) mit plus 10 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. In den Spezialmärkten Deutschland, Georgien,
Liechtenstein und der Türkei wuchsen die Prämien um 23,9 Prozent auf 349 Mio. Euro.
Die
Kapitalstärke des Unternehmens schwächte sich leicht ab. Die Solvenzquote lag zum Ende des ersten
Quartals bei 262 Prozent, nach 269 Prozent zum Ende 2023.
Wegen einer erfreulichen
Konjunkturprognose für die CEE-Region blickt der Versicherer optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr.
"Auf Grund unserer erfolgreichen breiten Diversifizierung in einer Wachstumsregion bleiben wir, trotz der
weiterhin bestehenden geopolitischen Unsicherheiten, für die Geschäftsentwicklung 2024 und darüber hinaus
optimistisch", so Löger laut Aussendung. Für das Gesamtjahr soll ein Ergebnis vor Steuern zwischen 825
und 875 Mio. Euro erreicht werden.