UNIQA Kapitalquote steigt auf 264 Prozent
Konzernbericht mit Nachhaltigkeitsbericht erstmals
nach EU-Richtlinie CSRD und Solvency Capital Report für 2024 veröffentlicht
Wien (OTS) -
„Das Geschäftsjahr 2024 hat gezeigt, wie widerstandsfähig und wachstumsstark UNIQA ist. Obwohl wir mit
wirtschaftlichen Herausforderungen und erheblichen Hochwasserschäden konfrontiert waren, blicken wir auf
ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück: Bei einem Wachstum der verrechneten Prämien von 9 Prozent auf 7,8
Milliarden Euro, davon 14 Prozent in CEE und 5 Prozent in Österreich, erhöhte sich das Ergebnis vor
Steuern um knapp 4 Prozent auf 442 Millionen Euro“, betont Kurt Svoboda, CFO/CRO der UNIQA Insurance
Group AG, im Jahresrückblick. „Unsere wieder gestiegene Kapitalquote von 264 Prozent unterstreicht die
robuste finanzielle Basis von UNIQA. Damit verfügen wir über eine Kapitalstärke, die das Unternehmen –
auch in Hinblick auf die derzeit vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen – sehr resistent macht“,
so Svoboda. Alle Details dazu sind im heute erschienenen Konzernbericht 2024 und im Solvency Capital
Report zu finden. „Diese Ergebnisse bestätigen die hervorragende Leistung unseres Teams in Österreich
sowie in Zentral- und Osteuropa, die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells und den Erfolg
unserer strategischen Ausrichtung“, zieht Svoboda ein Fazit.
Kapitalquote steigt auf 264
Prozent
Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II ist im Jahresvergleich um weitere 9
Prozentpunkte gestiegen. Diese Kennzahl, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag am Stichtag
31. Dezember 2024 mit 264 Prozent (2023: 255 Prozent) auf hohem Niveau.
Die regulatorische
Kapitalquote ergibt sich aus dem Verhältnis der Eigenmittel von 6.211 Millionen Euro (2023: 5.941
Millionen Euro) und dem Eigenmittelerfordernis von 2.350 Millionen Euro (2023: 2.328 Millionen Euro). Der
Anteil an besonders sicherem Tier 1 Kapital (Kernkapital) macht bei UNIQA aktuell 86 Prozent der
Eigenmittel aus.
360 Kennzahlen für 17 Länder auf 85 Seiten
Gleichzeitig hat UNIQA
den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht – erstmals nicht mehr separat, sondern als Teil des
Konzernberichts 2024. Basis dafür ist die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
„Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD). Sie sorgt für einheitliche europäische Standards,
indem sie Konzern- und Nachhaltigkeitsberichte in einem Dokument zusammenführt. Das soll den Vergleich
zwischen Unternehmen erleichtern, Greenwashing verhindern und insgesamt nachhaltige Praktiken in der
gesamten Wirtschaft fördern. Kurt Svoboda erläutert dazu: „Das Ziel besteht darin, mehr Transparenz in
Bezug auf Nachhaltigkeit zu schaffen, damit Investorinnen und Investoren, Kundinnen und Kunden und alle
unsere Stakeholder informierte Entscheidungen treffen können. Der Bericht behandelt die wichtigsten
Themen zu Umwelt, sozialer Verantwortung und Unternehmensführung, in Summe beinhaltet er 360
Kennzahlen.“
Am Weg zu Netto-Null-Emissionen
UNIQA wird Treibhausgasemissionen im
Versicherungsgeschäft, in der Veranlagung und in der eigenen Betriebsführung auf ein minimales Niveau
reduzieren, um in Folge Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Ein zentraler Bestandteil dabei ist der
schrittweise Ausstieg aus Kohle, Öl und Erdgas in der eigenen Veranlagung und im Versicherungsgeschäft.
UNIQA wird Netto-Null-Emissionen im Geschäftsmodell (Versicherungsgeschäft, eigene Betriebsführung) bis
2040 in Österreich und bis 2050 im Gesamtkonzern (Veranlagung, Versicherungsgeschäft, eigene
Betriebsführung) erreichen. Details dazu finden sich im ESG-Teil des Konzernberichts, aber auch im
Klimatransitionsplan des Unternehmens.
Strategie „UNIQA 3.0 Growing Impact" (2025-2028)”
„Unsere Ende 2024 vorgestellte Strategie ‚UNIQA 3.0 Growing Impact‘ schafft mit der klaren
Orientierung an unseren 17 Millionen Kundinnen und Kunden die Rahmenbedingungen, um stabile Erträge,
profitables Wachstum sowie eine attraktive, progressive Dividende für unsere Aktionärinnen und Aktionäre
zu realisieren – und zeigt zugleich, dass wir auch für Zeiten erhöhter Risiken durch den Klimawandel und
immer massiverer Naturkatastrophen gewappnet sind“, betont Svoboda. UNIQA strebt in den kommenden 4
Jahren jeweils ein durchschnittliches Wachstum bei den verrechneten Prämien von mindestens 5 Prozent an.
Das Ergebnis je Aktie soll im Durchschnitt um mindestens 6 Prozent pro Jahr steigen. Damit soll bei einer
unveränderten Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent jeweils eine jährlich steigende Dividende je Aktie
erreicht werden.