UNIQA hat Verkauf von Russland-Geschäft abgeschlossen
Der UNIQA gehörten 75 Prozent der
Raiffeisen Life, 25 Prozent hielt die russische RBI-Tochter - Käufer ist die russische Renaissance Life -
Der Kaufpreis wurde nicht genannt
Der börsennotierte österreichische Versicherungskonzern
UNIQA hat den Verkauf seiner russischen Tochtergesellschaft Raiffeisen Life an die russische Renaissance
Life abgeschlossen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte die UNIQA am Freitag
mit. Der UNIQA gehörten 75 Prozent an der Raiffeisen Life, 25 Prozent besaß die Russland-Tochter der
Raiffeisen Bank International (RBI). "Mit dem Vollzug der Transaktion ziehen wir uns endgültig aus
dem russischen Markt zurück", sagte der für das internationale Geschäft zuständige UNIQA-Vorstand
Wolfgang Kindl am Freitag laut Mitteilung.
Die UNIQA hatte vor über einem Jahr angekündigt,
die gemeinsame Versicherungstochter mit der Raiffeisen Bank International (RBI) an den russischen
Lebensversicherer Renaissance Life zu verkaufen. Nach Beginn des Krieges in der Ukraine wurde das
Neugeschäft in Russland weitgehend eingestellt. Laut UNIQA war das Geschäft für weniger als ein Prozent
des Konzernumsatzes verantwortlich.