Andritz machte 2024 etwas weniger Umsatz und Gewinn, erhöht Dividende Umsatz um 4 Prozent auf 8,3
Mrd. Euro gesunken, Konzernergebnis um 1,5 Prozent auf 496,5 Mio. Euro - Starkes Auftragsplus im
Schlussquartal - Dividende soll auf 2,60 Euro je Aktie steigen - BILD
Der steirische
Maschinen- und Anlagenbauer Andritz hatte 2024 ein gutes Geschäftsjahr - gemessen am Rekordjahr 2023
gingen Umsatz und Gewinn sowie die Auftragseingänge aber leicht zurück. Der Umsatz lag mit 8,31 Mrd. Euro
um 4 Prozent unter dem Vorjahr, das Konzernergebnis ging um 1,5 Prozent auf 496,5 Mio. Euro zurück und
der Auftragseingang der Gruppe lag 2024 bei 8,28 Mrd. Euro und damit um 3 Prozent unter dem
Vorjahreswert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Aufgrund des wirtschaftlichen Gegenwinds
konnten wir 2024 kein Wachstum erzielen", sagte Vorstandschef Joachim Schönbeck laut Mitteilung. "Wir
haben jedoch unsere Kapazitäten frühzeitig proaktiv angepasst und konnten unsere operative Rentabilität
verbessern."Unter Berücksichtigung der Rückstellungen für Kapazitätsanpassungen erreichte Andritz eine
stabile EBITA-Marge von 8,6 Prozent.
Dividende steigt von 2,50 auf 2,60 Euro je Aktie
Im vierten Quartal war der Auftragseingang mit 2,53 Mrd. Euro um knapp ein Viertel höher als im
Schlussquartal 2023. Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 2,50 auf 2,60
Euro je Aktie vorschlagen.
Für 2025 erwartet Andritz eine Belebung der Projektaktivität in
allen Märkten und eine weitgehend stabile Entwicklung von Umsatz und operativer Rentabilität. Der Umsatz
wird bei 8,0 bis 8,3 Mrd. Euro erwartet. Die vergleichbare EBITA-Marge (ohne nicht operative Positionen)
soll voraussichtlich 8,6 bis 9,0 Prozent betragen.