Das ist ja ams-mäßig... und ÖBAG? Klingt für mich verzweifelt.
AT&S erwägt
Kapitalmaßnahme
Der Vorstand der AT&S erwägt zur Unterstützung der weiteren
Unternehmensentwicklung das Grundkapital der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlage zu
erhöhen und möglicherweise weitere Kapitalmaßnahmen umzusetzen, wobei das Gesamtvolumen dieser möglichen
Kapitalmaßnahmen bis zu 50% des derzeitigen Grundkapitals der AT&S betragen kann. Die diesbezüglichen
Details sind noch festzulegen.
Um den Erfolg dieser möglichen Kapitalmaßnahmen zu
unterstützen, führt AT&S Verhandlungen mit der Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) betreffend eine
mögliche Zeichnung durch diese bei den möglichen Kapitalmaßnahmen (wobei nach dem derzeitigen
Verhandlungsstand eine Beteiligung von zumindest 25% + 1 Aktie am Grundkapital der AT&S angestrebt
würde). Zudem hat der Vorstand der AT&S beschlossen Gespräche mit potentiellen anderen neuen Investoren
über einen möglichen Einstieg aufzunehmen.
Die Durchführung von möglichen Kapitalmaßnahmen und
der mögliche Einstieg von Investoren ist unter anderem von der Fassung allfällig erforderlicher
Gremialbeschlüsse, einer Einigung mit dem potentiellen Investor sowie der Evaluierung der dann
vorherrschenden Marktbedingungen abhängig.
Die finale Zustimmung des Aufsichtsrats der AT&S
ist noch ausständig. Die AT&S wird umgehend nach Vorliegen der notwendigen Entscheidung des Aufsichtsrats
und sodann zeitgerecht über allfällige Details der potentiellen Kapitalmaßnahmen informieren.
>Das ist ja ams-mäßig... und ÖBAG? Klingt für
mich >verzweifelt. > > >AT&S erwägt Kapitalmaßnahme > >Der Vorstand der AT&S erwägt zur Unterstützung der >weiteren Unternehmensentwicklung das
Grundkapital der >Gesellschaft aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlage zu >erhöhen und
möglicherweise weitere Kapitalmaßnahmen >umzusetzen, wobei das Gesamtvolumen dieser möglichen >Kapitalmaßnahmen bis zu 50% des derzeitigen Grundkapitals der >AT&S betragen kann. Die
diesbezüglichen Details sind noch >festzulegen. > >Um den Erfolg dieser möglichen
Kapitalmaßnahmen zu >unterstützen, führt AT&S Verhandlungen mit der >Österreichische
Beteiligungs AG (ÖBAG) betreffend eine >mögliche Zeichnung durch diese bei den möglichen >Kapitalmaßnahmen (wobei nach dem derzeitigen Verhandlungsstand >eine Beteiligung von
zumindest 25% + 1 Aktie am Grundkapital >der AT&S angestrebt würde). Zudem hat der Vorstand
der >AT&S beschlossen Gespräche mit potentiellen anderen neuen >Investoren über einen
möglichen Einstieg aufzunehmen. > >Die Durchführung von möglichen Kapitalmaßnahmen und
der >mögliche Einstieg von Investoren ist unter anderem von der >Fassung allfällig
erforderlicher Gremialbeschlüsse, einer >Einigung mit dem potentiellen Investor sowie der
Evaluierung >der dann vorherrschenden Marktbedingungen abhängig. > >Die finale
Zustimmung des Aufsichtsrats der AT&S ist noch >ausständig. Die AT&S wird umgehend nach Vorliegen
der >notwendigen Entscheidung des Aufsichtsrats und sodann >zeitgerecht über allfällige
Details der potentiellen >Kapitalmaßnahmen informieren.
>Hui, was für eine Bombe nachbörslich > > >>Das ist ja ams-mäßig... und
ÖBAG? Klingt für mich >>verzweifelt. >> >>
Grundsätzlich
wurde ja eine KE erwartet, aber sicherlich nicht in diesem Ausmaß. Würde vermuten, dass sie mit der ÖBAG
Nummer versuchen den KE Preis in einem vernünftigen Rahmen zu halten. Zusätzlich ein Indiz dass der
Investorenresponse bisher mau war (hinsichtlich KE).
>Grundsätzlich wurde ja eine KE erwartet, aber sicherlich nicht >in diesem Ausmaß. Würde
vermuten, dass sie mit der ÖBAG Nummer >versuchen den KE Preis in einem vernünftigen Rahmen zu
halten. >Zusätzlich ein Indiz dass der Investorenresponse bisher mau >war (hinsichtlich
KE).
Mit einem Kurs von 23,xx sind sie auf Tradegate eh noch gut unterwegs. Denn würde
einen KE Preis moderat unter 20 erwarten.
Und generell auch ein Zeichen, dass die kleinen und
mittleren Unternehmen sich mit der Kapitalbeschaffung zunehmend schwerer tun.
Vonseiten der ÖBAG wurden die Gespräche bestätigt, diese seien aber noch in einem frühen Stadium, sagte
ein ÖBAG-Sprecher zur APA. Im Rahmen der Neugeschäftsstrategie der Staatsholding kann sich die ÖBAG auf
Wunsch von Unternehmen an österreichischen Firmen, die in Zukunftstechnologien tätig sind, beteiligen.
Würde die ÖBAG 25 Prozent plus einer Aktie an AT&S übernehmen, wäre sie der größte Einzelaktionär
an dem Leiterplattenhersteller. Derzeit befinden sich 64 Prozent der AT&S im Streubesitz, die Stiftungen
von den Industriellen Hannes Androsch und Willibald Dörflinger halten zudem jeweils 18 Prozent.
>Vonseiten der ÖBAG wurden die Gespräche bestätigt, diese >seien aber noch in einem frühen
Stadium, sagte ein >ÖBAG-Sprecher zur APA. Im Rahmen der Neugeschäftsstrategie der >Staatsholding kann sich die ÖBAG auf Wunsch von Unternehmen an >österreichischen Firmen,
die in Zukunftstechnologien tätig >sind, beteiligen. > >Würde die ÖBAG 25 Prozent
plus einer Aktie an AT&S >übernehmen, wäre sie der größte Einzelaktionär an dem >Leiterplattenhersteller. Derzeit befinden sich 64 Prozent der >AT&S im Streubesitz, die
Stiftungen von den Industriellen >Hannes Androsch und Willibald Dörflinger halten zudem
jeweils >18 Prozent.
Interessant, dass sie sich "relativ" gut hält. Macht für mich
überhaupt keinen Sinn vor einer "bis zu 50%"-KE. Aber gut, auch die AMS ist 30% gestiegen nach
KE-Ankündigungs-selloff nur um dann noch tiefer zu fallen.
> >Interessant, dass sie sich "relativ" gut hält. Macht für mich >überhaupt
keinen Sinn vor einer "bis zu 50%"-KE. Aber gut, >auch die AMS ist 30% gestiegen nach
KE-Ankündigungs-selloff >nur um dann noch tiefer zu fallen. >
Kann sein, dass
da short Eindeckungen eine Rolle spielen...
>Wer covert VOR einer "bis zu 50%"-KE? Und das nochdazu, wo >sie vor 2 Wochen niedriger war > >>Kann sein, dass da short Eindeckungen eine Rolle >spielen... >
Ja das stimmt, aber mein Gedanke wäre, dass wegen der KE der eine oder andere Fonds die Leihe
einstellt oder die Gefahr besteht, dass dies kurzfristig passiert und daher die Shorts das Risiko
reduzieren.
-------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Mehr
Details nach Aussagen des AT&S-CEO
--------------------------------------------------------------------- Die Staatsholding ÖBAG könnte
bei dem steirischen Leiterplattenhersteller AT&S einsteigen. Das gab das Unternehmen am Montag am späten
Abend bekannt. Im Zuge einer Kapitalerhöhung könnte die ÖBAG einen Anteil von mindestens 25 Prozent plus
einer Aktie erhalten. Die Verhandlungen diesbezüglich würden laufen. Der AT&S-Vorstand will aber auch mit
anderen Investoren über einen möglichen Einstieg reden.
"Zur Unterstützung der weiteren
Unternehmensentwicklung" plant das Unternehmen eine große Kapitalerhöhung sowie weitere Kapitalmaßnahmen,
hieß es in der Aussendung. "Wir wollen uns in Zeiten, wo wir noch nicht in Not sind, vorbereiten", sagte
AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer am Dienstag zur APA.
Das Unternehmen habe mit den
Ausbauarbeiten in Kulim in Malaysia und am Standort in Leoben derzeit ein "intensives Programm." Zudem
stehe das Medizintechnikgeschäft in Korea auf dem Prüfstand. AT&S will entweder stärker in die Sparte
einsteigen oder das Geschäft in die Hände von jemandem geben, der sich intensiver auf den Bereich
konzentriert, so der CEO.
Generell gehe es bei den derzeit zu prüfenden Kapitalmaßnahmen aber
um eine längerfristige Absicherung. Die aktuelle Liquiditätssituation des Konzerns sei gut. "Wir haben
sehr viel Cash", so Gerstenmayer.
Das Geschäft sei in den vergangenen Monaten zwar volatil
gewesen, AT&S habe sich aber "gut durchmanövriert", so Gerstenmayer. Für die kommenden Monate rechnet er
wieder mit einer Stabilisierung des Marktumfeldes. Wegen hohem Preisdruck und schwächelnder Nachfrage
hatte AT&S im abgelaufenen Halbjahr um 24 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet. Das Konzernergebnis war
um 78 Prozent auf 49 Mio. Euro gesunken.
Dass sich AT&S an die ÖBAG gewandt habe, sei Teil der
üblichen Investorenansprache gewesen. Die Gespräche seien noch ganz am Anfang. Aber auch von anderen
Investoren gebe es Interesse an einer Beteiligung, so Gerstenmayer. Wie lange die Gespräche dauern
werden, sei jedoch nur schwer abschätzbar. Auch der ÖBAG-Sprecher bestätigte die Gespräche mit AT&S, die
sich noch in einem frühen Stadium befänden. Im Rahmen der Neugeschäftsstrategie der Staatsholding kann
sich die ÖBAG auf Wunsch von Unternehmen an österreichischen Firmen, die in Zukunftstechnologien tätig
sind, beteiligen.
Das Volumen der nun angedachten Kapitalmaßnahmen könnte jedenfalls
insgesamt bis zu 50 Prozent des derzeitigen Grundkapitals betragen, Details seien aber noch offen. Ob die
Kapitalmaßnahmen durchgeführt werden können und ob bzw. welche Investoren einsteigen, hänge noch von
"allfällig erforderlichen Gremialbeschlüssen, einer Einigung mit dem potenziellen Investor sowie der
Evaluierung der dann vorherrschenden Marktbedingungen" ab. Auch eine Zustimmung des Aufsichtsrats der
AT&S sei noch ausständig.
An der Wiener Börse ist die AT&S derzeit knapp eine Milliarde Euro
(977,5 Mio. Euro) wert. Würde die ÖBAG 25 Prozent plus einer Aktie an AT&S übernehmen, wäre sie der
größte Einzelaktionär an dem Leiterplattenhersteller. Derzeit befinden sich 64 Prozent der AT&S im
Streubesitz, die Stiftungen von den Industriellen Hannes Androsch und Willibald Dörflinger halten zudem
jeweils 18 Prozent.
Ob die beiden Stiftungen bei einem Einstieg der ÖBAG ihre Anteile auch
aufstocken könnten, könne er nicht beantworten, so Gerstenmayer. Aus Unternehmenssicht wäre es aber zu
"begrüßen, wenn wir am Ende drei starke Kernaktionäre haben."
Bei den Aktionären kamen
die Nachrichten vorerst nicht gut an. Die Aktie der AT&S lagen am Dienstag im Mittagshandel um 12,09
Prozent im Minus bei 24,86 Euro. "Die Situation ist sehr negativ für AT&S und wird einen sehr negativen
Effekt auf den Aktienkurs heute haben", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters eine Ersteinschätzung der
Erste Group. "Offensichtlich drängen die finanzierenden Banken AT&S angesichts der jüngsten und
erwarteten Bilanzkennzahlen".
>Mit einem Kurs von 23,xx sind sie auf Tradegate eh noch gut >unterwegs. >Denn
würde einen KE Preis moderat unter 20 erwarten. > >Und generell auch ein Zeichen, dass
die kleinen und mittleren >Unternehmen sich mit der Kapitalbeschaffung zunehmend schwerer >tun. >
Scheint, dass die Erwartung einer KE schon deutlich im Markt verankert
war.
Hinsichtlich Anzahl Aktien, 2006 hatten sie 26 Mio Aktien. Nach der KE (50%) wären
es 58 Mio Aktien.
Auch wenn der Kurs sich gerade stabilisiert, wäre eine Lehre aus der AMS
Geschichte, den Sack möglichst rasch zuzumachen. Dauert es, besteht erhebliche Gefahr, dass der Kurs
sukzessive abbröckelt.
Care to elaborate? Ist doch eine starke Position die für mich auf den ersten Blick nicht zwingend
scheint - was ist schlecht, wenn ich mir stabile Eigentümerverhältnisse wünsche als Angestellter?
Generell fand ich das Interview im Radio von Dörflinger gestern Vertrauensbildend, wenngleich
natürlich eher Gemeinplätze gekommen sind. Er hat dabei aber doch souverän gewirkt und den Gedanken, das
man asu Liquiditätsgründen gezwungen wäre nicht aufkommen lassen. Der ÖIAG-Einstiegs-Spin hat da sicher
geholfen, schon spannend wie die KE zu einem Nebenthema gemacht wurde...
Was bleibt ist
natürlich die Frage, wieso dann genau jetzt - und da ist als Außenstehender ein wenig Spielraum für
Interpretation.
„Wir sind in einer Phase großer Investitionen, die nächstes Jahr in Operation
kommen“, so Androsch im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. „Wir bereiten uns aber darüber hinaus mit Blick
auf 2030 auf den nächsten Schritt vor und loten alle Möglichkeiten diesbezüglich aus“, sagt er.
Also dümmer geht's nimma, sowohl in Zeitpunkt (Aktienpreis) als auch in Kommunikation
In einem Zeitungsinterview vor etwa 1/2 Jahr hat Androsch gesagt, dass in Ö die Rahmenbedingungen
für Unternehmen so schlecht sind, dass er hier Firmen nicht einmal geschenkt nehmen würde.
Vermutlich wird er dann wohl in Südostasien investieren?
P.S. Praktisch geschenkt hat er in
Ö eh schon einiges bekommen, der Staat ist ein guter Partner, mit dem macht man gern
Geschäfte, da gibts immer einen Gewinner.