Immofinanz - Höhere Mieterlöse dank Zukäufe und s-Immo-Konsolidierung Finanzergebnis litt unter
Bewertungseffekten - Portfolio soll weiter optimiert werden
Die Immofinanz hat im ersten
Quartal deutlich mehr Mieterlöse erzielt als im Vorjahr. Grund waren Zukäufe und die Vollkonsolidierung
der s Immo, an der die Immofinanz seit Jahresende 2022 mit 50 Prozent plus einer Aktie die Mehrheit hält.
Die Mieterlöse zogen um 82,9 Prozent auf 128,4 Mio. Euro an. Auch das operative Ergebnis profitierte
davon, dieses hat sich im ersten Jahresviertel von 38,1 auf 82,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt.
"Mit den im Vorjahr erfolgten Zukäufen im Retail-Bereich und der Aufstockung unseres Anteils an
der s Immo und der daraus folgenden Vollkonsolidierung haben wir unsere Marktposition deutlich gestärkt",
so Immofinanz-Vorständin Radka Doehring. Das Immobilienportfolio sei derzeit rund 8 Mrd. Euro schwer. 7,5
Mrd. davon seien Bestandsimmobilien, die eine Bruttorendite von 6,5 Prozent abwerfen würde. Der
Vermietungsgrad liege bei 92,2 Prozent (Dezember 2022: 92,9 Prozent). Mit der Optimierung des Portfolios
komme man gut voran, im ersten Quartal seien Immobilien im Volumen von 470 Mio. Euro verkauft worden, so
Doehring weiter.
Das Finanzergebnis drehte dagegen von 47,7 Mio. Euro im Vorjahr auf minus
48,5 Mio. Euro. Die Kennzahl litt unter unbaren Bewertungseffekten, zudem wurden aufgrund der
Vollkonsolidierung der s Immo die Ergebnisanteile dieser nicht mehr im Finanzergebnis erfasst. Das
belastete auch den Konzerngewinn, der von 72,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 18,4 Mio. Euro sank.
Im weiteren Jahresverlauf will die Immofinanz gemäß ihrer Strategie ihren Fokus weiter auf
Einzelhandelsimmobilien und Bürolösungen setzen. Zudem sollen weitere Immobilien verkauft werden, die
Verkaufspipeline umfasse rund 760 Mio. Euro (ohne s Immo). Die Erlöse sollen in die Rückzahlung von
Schulden und in die Reinvestition in Immobilien fließen.
• Mieterlöse stiegen durch Vollkonsolidierung der S IMMO und Zukäufe
auf EUR 128,4 Mio. • Operatives Ergebnis und FFO 1 mehr als verdoppelt •
Unverändert starkes like-for-like Mietwachstum mit 9,8% • Eigenkapitalquote auf 50,1% erhöht,
Netto-LTV mit 37,6% auf konservativem Niveau