Wolford rutschte tief in die Verlustzone Nettoverlust im ersten Quartal 2016/17 von 2,55 auf 8,22
Mio. Euro erhöht - Umsatz verringerte sich um 18 Prozent auf 27,74 Mio. Euro
Der Vorarlberger
Strumpfkonzern Wolford hat seine Verluste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (Mai bis Juli)
spürbar ausgeweitet. Der Nettoverlust vergrößerte sich massiv von 2,55 Mio. auf 8,22 Mio. Euro, wie der
Konzern heute, Freitag, mitteilte. Der Umsatz brach gegenüber der Vorjahresperiode um 18 Prozent auf
27,74 Mio. Euro ein.
Mehr als die Hälfte des Umsatzrückgangs von 6,2 Mio. Euro im ersten
Quartal sei durch die erstmals späteren Auslieferungen im Großhandelsgeschäft bedingt, die ab heuer erst
im September erfolgen und dadurch nicht im ersten Quartal zu Buche schlagen. Aber auch das schwierige
Marktumfeld sei der Hintergrund für die schwache Umsatzentwicklung gewesen, hieß es unter Verweis auf die
politische Unsicherheit vor den Wahlen in den USA, die Terrorangst in Frankreich und Deutschland sowie
die EU-Austrittsentscheidung der Briten. Dies habe zu einer "deutlich rückläufigen Kundenfrequenz in
zentralen Einkaufslagen" geführt und auf das margenstarke Retail-Geschäft gedrückt.
Die
deutlich geringeren Verkaufserlöse wirkten sich auch auf das operative Ergebnis des Textilkonzerns aus.
Vor Zinsen und Steuern erhöhte sich der Nettoverlust (EBIT) gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres deutlich von 3,04 Mio. auf 8,28 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte der Verkauf von Mietwohnungen noch
sonstige betriebliche Erträge von 1,09 Mio. Euro eingespielt. Der Verlust je Aktie (EPS) hat sich im
ersten Quartal 2016/17 von 0,50 auf 1,67 Euro mehr als verdreifacht.
Wolford hat seine
Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr bereits Ende August nach unten revidiert. Das Management
rechnet für 2016/17 mit "stagnierenden bis leicht nachgebenden Umsätzen" und einem operativen Verlust "im
niedrigen einstelligen Bereich". Der Kostenabbau werde weiter beschleunigt. Dies soll "ab dem kommenden
Geschäftsjahr auch im Ergebnis spürbar werden".
Heuer ist jedenfalls noch nicht mit einer
Rückkehr in die Gewinnzone zu rechnen: "Um unser mittelfristiges Margenziel zu erreichen, geben wir der
schnellen Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung Vorrang vor dem kurzfristigen
Ziel eines positiven Ergebnisses zum Jahresende", erklärte Konzernchef Ashish Sensarma.
1Q16/17 Ergebnis wie erwartet schwach; Reduzieren bestätigt, Kursziel auf EUR 23,0 gesenkt
In
unserer neuen Analyse zur Wolford haben wir die gedämpfte Umsatzentwicklung und den erwarteten
Profitabilitätsrückgang im GJ 2016/17 berücksichtigt. Wir erwarten nun ein negatives Konzernergebnis und
damit keine Dividende für das GJ 2016/17. Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen prognostizieren wir für
das Folgejahr (2017/18). Unser Kursziel haben wir auf EUR 23,0 gesenkt (bisher: EUR 24,0) und die
Reduzieren-Empfehlung bestätigt. Das Ergebnis zum Q1 16/17 wurde heute (Freitag) veröffentlicht. Bereits
in der Vorwoche hat das Unternehmen die wichtigsten Kennzahlen bekanntgegeben. Im Q1 16/17 sind die
Umsätze um 18,4% gegenüber dem Vorjahr (auf EUR 27,7 Mio.) zurückgegangen, der operative Verlust war mit
EUR -8,3 Mio. deutlich höher als in der Vergleichsperiode (EUR -3,0 Mio. im Q1 15/16). Der Nettoverlust
betrug EUR 8,2 Mio. (vs. EUR –2,6 Mio. im Q1 15/16).
Ausblick
Der Q1-Bericht hat
keine wesentlichen neuen Informationen beinhaltet. Das Marktumfeld bleibt derzeit schwierig und die
laufenden Programme zur nachhaltigen Umsatz-und Profitabilitätssteigerung können die negativen
Markttendenzen nicht vollständig kompensieren. Für das GJ 2016/17 rechnet das Management mit
stagnierenden bis leicht sinkenden Umsätzen und einem möglicherweise negativen operativen Ergebnis im
niedrigen einstelligen Bereich. Die positiven Effekte der beschleunigten Umstrukturierung sollten im GJ
2017/18 deutlicher sichtbar sein. Das Unternehmen hält an seiner Mittelfristplanung fest, dazu zählt eine
EBIT-Marge von 10% bis zum GJ 2019/20.
Wolford rutschte tiefer in die Verlustzone Fehlbetrag nach Steuern vervielfachte sich im ersten Geschäftshalbjahr 2016/17 von 0,9 auf 8,45 Mio.
Euro - Umsätze gaben um 15 Prozent auf 67,6 Mio. Euro nach
Beim Vorarlberger
Strumpfwarenhersteller Wolford klafft ein Loch in der Bilanz: Im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahres 2016/17 weitete sich der Nettoverlust gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von
0,9 auf 8,45 Mio. Euro aus, wie aus dem aktuellen Finanzbericht von heute, Freitag, hervorgeht. Der
Umsatz sank um 15 Prozent auf 67,6 Mio. Euro.
Den Rückgang der Verkaufserlöse begründete
Wolford mit schwacher Kundenfrequenz und ins Folgequartal verschobenen Warenauslieferungsterminen. Für
die Herbst/Winter-Kollektion fehlten dadurch den Unternehmensangaben zufolge im Großhandelsgeschäft 3,2
Mio. Euro aus der sogenannten Vororder. Weiters habe Wolford einen Auslieferungstermin für diese
Kollektion näher an die Weihnachtssaison und damit in das dritte Quartal verschoben, so dass im zweiten
Quartal nochmals 3 Mio. Euro Umsatz fehlten. Der Großhandelsumsatz verringerte sich um 20 Prozent, der
Einzelhandelsumsatz um 12 Prozent. Im November hätten sich die Umsätze etwas erholt.
Aber auch
die Abwertung des britischen Pfund machte dem Konzern zu schaffen - bereinigt um die entsprechenden
Währungseffekte hätte sich der Umsatz aber immer noch um 13 Prozent verringert.
Der Verlust je
Aktie vergrößerte sich im ersten Geschäftshalbjahr (Mai bis Oktober) von 0,18 auf 1,73 Euro. Vor Zinsen
und Steuern betrug der Fehlbetrag (EBIT) 8,24 Mio. Euro - nach minus 0,28 Mio. Euro in der
Vorjahresperiode.
Die Investitionen wurden von 3,6 auf 4,9 Mio. Euro erhöht. Das Eigenkapital
verringerte sich zum Stichtag Ende Oktober im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 20 Prozent 58,7 Mio.
Euro. Gleichzeitig zog die Nettoverschuldung von 25,5 auf 40,5 Mio. Euro an.
Die für das
gesamte Geschäftsjahr 2016/17 anvisierten Ergebnisziele wackeln jedenfalls - die nur "leicht nachgebenden
Umsätze" und "ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionenbereich" dürften nur schwer zu halten
sein. Angesichts der schlechten Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr betrachte es das Management als
"große Herausforderung, die kommunizierten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", teilte das Unternehmen
mit.
>Äußerst schwach, wohin man schaut... > >Wolford rutschte tiefer in die Verlustzone >Fehlbetrag nach Steuern vervielfachte sich im ersten >Geschäftshalbjahr 2016/17 von 0,9 auf
8,45 Mio. Euro - Umsätze >gaben um 15 Prozent auf 67,6 Mio. Euro nach > >Beim
Vorarlberger Strumpfwarenhersteller Wolford klafft ein >Loch in der Bilanz: Im ersten Halbjahr
des laufenden >Geschäftsjahres 2016/17 weitete sich der Nettoverlust >gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres von 0,9 auf >8,45 Mio. Euro aus, wie aus dem aktuellen
Finanzbericht von >heute, Freitag, hervorgeht. Der Umsatz sank um 15 Prozent auf >67,6
Mio. Euro. > >Den Rückgang der Verkaufserlöse begründete Wolford mit >schwacher
Kundenfrequenz und ins Folgequartal verschobenen >Warenauslieferungsterminen. Für die
Herbst/Winter-Kollektion >fehlten dadurch den Unternehmensangaben zufolge im >Großhandelsgeschäft 3,2 Mio. Euro aus der sogenannten >Vororder. Weiters habe Wolford einen
Auslieferungstermin für >diese Kollektion näher an die Weihnachtssaison und damit in >das
dritte Quartal verschoben, so dass im zweiten Quartal >nochmals 3 Mio. Euro Umsatz fehlten. Der
Großhandelsumsatz >verringerte sich um 20 Prozent, der Einzelhandelsumsatz um 12 >Prozent. Im November hätten sich die Umsätze etwas erholt. > >Aber auch die
Abwertung des britischen Pfund machte dem >Konzern zu schaffen - bereinigt um die
entsprechenden >Währungseffekte hätte sich der Umsatz aber immer noch um 13 >Prozent
verringert. > >Der Verlust je Aktie vergrößerte sich im ersten >Geschäftshalbjahr
(Mai bis Oktober) von 0,18 auf 1,73 Euro. >Vor Zinsen und Steuern betrug der Fehlbetrag (EBIT)
8,24 Mio. >Euro - nach minus 0,28 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. > >Die
Investitionen wurden von 3,6 auf 4,9 Mio. Euro erhöht. Das >Eigenkapital verringerte sich zum
Stichtag Ende Oktober im >Vergleich zum Vorjahresstichtag um 20 Prozent 58,7 Mio. Euro. >Gleichzeitig zog die Nettoverschuldung von 25,5 auf 40,5 Mio. >Euro an. > >Die für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 anvisierten >Ergebnisziele wackeln jedenfalls -
die nur "leicht >nachgebenden Umsätze" und "ein negatives EBIT im >niedrigen einstelligen
Millionenbereich" dürften nur >schwer zu halten sein. Angesichts der schlechten >Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr betrachte es das >Management als "große
Herausforderung, die kommunizierten >Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", teilte das >Unternehmen mit. > >
Schade, da sind die guten Zeiten wahrlich schon
lange vorbei
>>Äußerst schwach, wohin man schaut... >> >>Wolford rutschte tiefer in die
Verlustzone >>Fehlbetrag nach Steuern vervielfachte sich im ersten >>Geschäftshalbjahr 2016/17 von 0,9 auf 8,45 Mio. Euro - >Umsätze >>gaben um
15 Prozent auf 67,6 Mio. Euro nach >> >>Beim Vorarlberger Strumpfwarenhersteller
Wolford klafft >ein >>Loch in der Bilanz: Im ersten Halbjahr des laufenden >>Geschäftsjahres 2016/17 weitete sich der Nettoverlust >>gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres von 0,9 >auf >>8,45 Mio. Euro aus, wie aus dem
aktuellen Finanzbericht >von >>heute, Freitag, hervorgeht. Der Umsatz sank um 15
Prozent >auf >>67,6 Mio. Euro. >> >>Den Rückgang der
Verkaufserlöse begründete Wolford mit >>schwacher Kundenfrequenz und ins Folgequartal >verschobenen >>Warenauslieferungsterminen. Für die >Herbst/Winter-Kollektion >>fehlten dadurch den Unternehmensangaben zufolge im >>Großhandelsgeschäft 3,2 Mio.
Euro aus der sogenannten >>Vororder. Weiters habe Wolford einen Auslieferungstermin >für >>diese Kollektion näher an die Weihnachtssaison und damit >in >>das dritte Quartal verschoben, so dass im zweiten Quartal >>nochmals 3 Mio. Euro
Umsatz fehlten. Der >Großhandelsumsatz >>verringerte sich um 20 Prozent, der
Einzelhandelsumsatz um >12 >>Prozent. Im November hätten sich die Umsätze etwas >erholt. >> >>Aber auch die Abwertung des britischen Pfund machte dem >>Konzern zu schaffen - bereinigt um die entsprechenden >>Währungseffekte hätte sich
der Umsatz aber immer noch um >13 >>Prozent verringert. >> >>Der
Verlust je Aktie vergrößerte sich im ersten >>Geschäftshalbjahr (Mai bis Oktober) von 0,18 auf
1,73 >Euro. >>Vor Zinsen und Steuern betrug der Fehlbetrag (EBIT) 8,24 >Mio. >>Euro - nach minus 0,28 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. >> >>Die Investitionen wurden von 3,6 auf 4,9 Mio. Euro erhöht. >Das >>Eigenkapital verringerte sich zum Stichtag Ende Oktober >im >>Vergleich zum
Vorjahresstichtag um 20 Prozent 58,7 Mio. >Euro. >>Gleichzeitig zog die
Nettoverschuldung von 25,5 auf 40,5 >Mio. >>Euro an. >> >>Die
für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 anvisierten >>Ergebnisziele wackeln jedenfalls - die nur
"leicht >>nachgebenden Umsätze" und "ein negatives EBIT >im >>niedrigen
einstelligen Millionenbereich" dürften nur >>schwer zu halten sein. Angesichts der
schlechten >>Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr betrachte es das >>Management als
"große Herausforderung, die >kommunizierten >>Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen",
teilte das >>Unternehmen mit. >> >> > >Schade, da sind
die guten Zeiten wahrlich schon lange vorbei >
Ja. Vor langer Zeit gemeinsam mit VA
Stahl meine erste Aktie. Und sogar eine profitable Transaktion.
Q2 16/17 Zahlen wie erwartet schwach, Ausblick für das GJ 2016/17 bleibt schwierig
Im Q2
16/17 sind die Umsätze um 11,9% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 39,9 Mio. zurückgegangen. Der operative
Gewinn war mit EUR 0,03 Mio. deutlich niedriger als in der Vergleichsperiode (EUR 2,8 Mio. im Q2 15/16).
Das Nettoergebnis ist damit in die roten Zahlen gerutscht (von EUR +1,7 Mio. im Vorjahr auf EUR -0,2 Mio.
im Q2 16/17). Damit blieb das Ergebnis der ersten Halbjahres tief in der Verlustzone (EUR -8,5 Mio.).
Ausblick
Die relativ schwachen Q2-Zahlen sind ein weiteres Indiz für das schwierige
Marktumfeld in den wichtigsten Märkten (dazu zählen Österreich und Deutschland), die von Konsumschwäche
geprägt sind. Klar ist, dass die laufenden Programme zur Umsatz- und Profitabilitätssteigerung die
negativen Markttendenzen nicht vollständig kompensieren können.
Angesichts der Entwicklung im
H1 16/17 betrachtet das Management die Erfüllung der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr 2016/17 als
große Herausforderung. Obwohl die Aktie derzeit auf relativ niedrigem Niveau gehandelt wird, sehen wir
wenig Gründe in Wolford zu investieren bis sich der Newsflow dreht und das Unternehmen wieder Positives
zu berichten hat.